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.- 17 -chen Fachbereichen verankerten Basisgruppen bzw. auf die Diskus s ionallgemeinerer Studienreformmodelle Bezug. Gänzl ich abgeschlagen mitnur jeweils zwei bis vier Prozent der Nennungen sind sc hI ießI i ch dieTätigkeit studentischer Vertreter in Gremien sowie deren Bemühungenum die Reform der Studienordnung und der Hochschulgesetze, also dievon der unmittelbaren Studienreal ität am meisten abgehobenen Aktivitäten.Die hierin deutl ich werdende Nichtbeachtung bzw. Negierung pol itischabstrakterer Instanzen und Zusammenhänge findet sich fast noch aus geprägterin den Antworten auf die Frage nach dem Scheitern der Studienreformwieder. So führen nur ein Viertel der Befragten die Reformschwierigkeitenauf den Einfluß der Kultusbürokrati e zurück, da s i s tin etwa derselbe Anteil, der auch die Frage nach der Durchführbarkeiteiner befriedigenden Stud ienreform "im Rahmen der in der Bundesrepublikgegebenen Verhältnisse" negati.v beantwortet. Die Mehrhei't derBefragten' sieht demgegenüber naheZie g e n de r e Ursachen des Scheiternsder Reformen, und zwar in erster Linie das Verhalten der Dozentenund deren mangelhafte Kommunikation mit Studenten, aber auch diemangelnde Kooperation und Ar gumentationsfähigkeit der Studenten. Einedetai l ierte Nachfrage speziell . nach der Einschätzung der s t ude n tischenStudienreformaktivitäten brachte nur 28 % gute Besrteilungen, währenddie knappe Hälfte der Befragten ihre.n hochschul pol itisch aktivenKomm i I itonen zu geringe Aktivitäten bzw. zu wenig hochschul pol itischeResonanz vorhielten 1 ?).Die Chancen der Studienreform werden jedoch weniger durch die passiveReformbereitschaft der Studenten, sondern vielmehr entscheidend durchihren aktive n hochschul pol itischen Einsatz bestimmt. Und hier nun erwiesensich auch die kritischen Studenten . in ihrer überwiegenden Mehrzahl- wie nicht anders zu erwarten - ledigl ich a l s Zusc hauer. WenJgerals ein Vierte l der Befragten konnten die Frage, ob sie "schon für deneinmal" hochschul pol it isch tätig gewes en seien, mit ja beantworten, fürden Zeitpunkt der Befragung sank die Quote der Aktlven sogar noch darunter.Dabei dominiert unter den Begründungen für die gegenwärtige17) Immerhin, negative Motive etwa in dem Sinne, daß es den Studienreformern nurum die bloße Politisierung .und Störung 'des Lehrbetriebs oder gar um eine erleichterteScheinerlangung ginge, wurden diesen nur von einer Minderheitunterstellt.

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