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Das Verwöhnhaus

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WoHnenmünchen<br />

es so, dass wir nach vielen Überlegungen<br />

doch den ersten Vorschlag von<br />

Herrn Dellinger aufgegriffen haben<br />

– dann aber mit der Überzeu gung,<br />

die richtige Entscheidung getroffen<br />

zu haben“, sagt die Bauherrin.<br />

Im Wohnbereich ist sie mit der<br />

Farbgebung von Wand und Sofa<br />

nicht den Ideen des Architekten<br />

gefolgt. Sie wollte ein dunkles Violett,<br />

Sebastian Dellinger hätte ein<br />

dunkles Braun bevorzugt. „Aber<br />

es fügt sich ineinander, passt zur<br />

Sofalandschaft und zum Gemälde<br />

der Künstlerin Sabine Härting, und<br />

vor allem spiegelt es Frau Vogl wider<br />

und damit ist die Einheit gewahrt“,<br />

so der Architekt. <strong>Das</strong> Farbthema<br />

wird mit Sitzkissen im Essbereich<br />

nochmals aufgegriffen.<br />

038 H.o.m.e.<br />

relAx-AreA<br />

Wellness pur mit<br />

Sauna, Dampfbad<br />

und Fitnessraum<br />

mit direktem<br />

Zugang zum See<br />

Auch die Schiebetüren zur Terrasse<br />

hin lassen sich vollständig öffnen,<br />

die sieben Meter lange Terrasse ist<br />

vollständig überdacht, in das Dach<br />

ist nicht nur die Beleuchtung integriert,<br />

sondern auch Heizstrahler,<br />

sodass hier ein geschützter Freibereich<br />

entstanden ist, der auch im<br />

Frühjahr und im Herbst behaglichen<br />

Aufenthalt gestattet.<br />

Die Offenheit des Hauses setzt<br />

sich im Obergeschoss, dem Privatbe<br />

reich der Familie, fort. <strong>Das</strong> Bad<br />

ist offen gestaltet, eine bei Bedarf<br />

schließbare Schiebetür wahrt die<br />

Intimsphäre. Die Floating-Badewanne<br />

ist abgedeckt, da sie im<br />

Sommer selten benützt wird. Die<br />

Abdeckung verschwindet bei Gebrauch<br />

der Wanne in einer eigens<br />

HAus „V3“<br />

Wohnfläche: 442 m 2 bauherr: carola und gerald Vogl<br />

Architekten: bembé Dellinger ort seefeld am Wörthsee<br />

dafür vorgesehenen Nische. Während im Gästebad im<br />

Erdgeschoss hinter dem Waschtisch der Holzboden<br />

fortgesetzt wird, wurden im Obergeschoss und im Wellnessbereich<br />

Mosaiken verwendet. Die Dusche bietet<br />

freien Blick auf den See, so kann der Tag in Ruhe und<br />

in Entspannung beginnen. Dem Bad vorgelagert ist ein<br />

kleiner Balkon.<br />

Die Grenze der Offenheit wurde bei der Hausherrin<br />

beim Schlafzimmer erreicht – hier wollte sie einen eigenen,<br />

abgetrennten Raum haben. Entstanden ist ein funktionaler<br />

Raum, der vergleichsweise klein ausgefallen<br />

ist und ebenfalls Zugang zu einem Balkon gewährt. Im<br />

Obergeschoss befindet sich noch der Ankleidebereich<br />

sowie ein Raum, der als Wäschezimmer genutzt wird, bei<br />

Bedarf aber mit wenig Aufwand zu einem Gäste- oder<br />

Kinderzimmer umgewandelt werden kann.<br />

Im zum Garten hin ebenerdigen Untergeschoss ist ein<br />

großzügiger Wellnessbereich mit Fitnessgeräten, Sauna,<br />

Dampfbad, Wellness-Dusche und Bad mit direktem Zugang<br />

zum See integriert. Der Bereich ist auch zur Unterbringung<br />

von Gästen geeignet – in einem Schrank verbirgt<br />

sich ein Gästebett. Auch die zahlreichen Badegäste<br />

im Sommer nutzen den Wellnessbereich. Ebenfalls im<br />

Untergeschoss befindet sich eine Einliegerwohnung mit<br />

offener Küche, Bad und Schlafzimmer, die derzeit vom<br />

22-jährigen Sohn des Hauses bewohnt wird. Der Zugang<br />

zu den Funktionsräumen wie Heizung, Skikeller und<br />

kleiner Werkstatt, die sich unter der Garage befinden, ist<br />

in die Wandschränke auf dem Treppenabsatz integriert.<br />

Vom Wellnessbereich gelangt man über eine großzügige<br />

Terrasse in den Garten und zum See. Die Bepflanzung<br />

der Außenanlagen hält sich schlicht im Hintergrund,<br />

die Atmosphäre wird von den hohen Bäumen und dem<br />

See bestimmt.<br />

Es ist ein Ort zum Wohlfühlen geworden, mit einer<br />

räumlich komplexen Struktur, die sich aber dennoch<br />

geradlinig und klar darbietet. Ein durchgängiges Gebäude,<br />

das eine sehr hohe Wohnqualität bietet. So ist<br />

Carola Vogl der Abschied vom alten Haus weniger<br />

schwergefallen, als sie ursprünglich dachte – „und<br />

das Kinderzimmer, in das ich meinen Sohn als Baby<br />

hineingetragen habe und das er jetzt als erwachsener<br />

Mann verlassen hat, werde ich für immer in meinen<br />

Erinnerungen behalten.“<br />

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