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der neue Premiumaustauscher für Kälber DairyTuner - Milkivit

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„Pig Runner“ in <strong>der</strong> Praxis bewährt<br />

Im letzten Jahr haben wie Ihnen in <strong>der</strong> FutterPost bereits den Pig Runner, den mobilen<br />

Breiautomat von WEDA zur Fütterung <strong>der</strong> Ferkel nach dem Absetzen, vorgestellt.<br />

Mittlerweile nutzen ihn eine Reihe von Ferkelerzeugern – mit Erfolg, wie zum Beispiel die<br />

Erfahrungen von Herrn Meise aus <strong>der</strong> Agrar GmbH Reinholterode zeigen.<br />

In dem Betrieb werden die Ferkel nach<br />

einer durchschnittlichen Säugezeit<br />

von drei Wochen abgesetzt. Die etwa<br />

10 bis 15 Prozent kleinsten Ferkel stallt<br />

Meise in einer separaten Bucht auf<br />

und füttert sie über den Pig Runner.<br />

Der Landwirt ist von <strong>der</strong> einfachen<br />

Handhabung, dem störungsfreien Betrieb<br />

und den hygienischen Vorteilen dieses<br />

Futterautomaten überzeugt. Nach seinen<br />

Erfahrungen können 30 bis 45 Ferkel pro<br />

Automat versorgt werden. „Der Pig Runner<br />

wird von den Ferkeln sofort angenommen,<br />

so dass eine schnelle Futteraufnahme<br />

nach dem Absetzen erreicht wird“, betont<br />

Meise. Voraussetzung hier<strong>für</strong> sei aber<br />

auch hochwertiges, sehr schmackhaftes<br />

Futter mit leicht verdaulichen<br />

Komponenten und einer guten<br />

Homogenität als Futterbrei.<br />

30 abgesetzte Ferkel je Sau und Jahr keine Utopie<br />

Beson<strong>der</strong>es Interesse auf dem diesjährigen Studientag von Hendrix Illesch <strong>für</strong> Ferkelerzeuger (siehe auch Seite 8)<br />

fand <strong>der</strong> Beitrag von Jens Christensen, Berater bei JC Optima in Dänemark. Das war nicht verwun<strong>der</strong>lich, erläuterte er<br />

doch, wie es einige dänische Betriebe mit Hilfe eines optimierten Managementprogrammes schaffen, 12 bis 13 Ferkel<br />

je Wurf abzusetzen.<br />

Als ersten Schritt <strong>für</strong> solch hohe Leistungen nennt Christensen<br />

ein ausgefeiltes Jungsauen-Management. Dazu zählt, die<br />

Jungsauen frühestens mit 8, besser mit 9 Monaten erstmals zu<br />

besamen, bei einem Gewicht von mindestens 160, besser 180<br />

kg. Dann seien die Tiere auch in <strong>der</strong> Lage, 13 und mehr lebend<br />

geborene Ferkel im ersten Wurf zu bringen. Voraussetzung<br />

hier<strong>für</strong> sei, so <strong>der</strong> Berater, dass die Jungsauen bis zu einem<br />

Gewicht von 100 kg ad libitum gefüttert werden, ab da<br />

bekommen sie 3 kg Futter pro Tag, mit einem Rohproteingehalt<br />

von 17,5 Prozent.<br />

Als zweiten entscheidenden Schritt sieht <strong>der</strong> Berater das<br />

Laktations-Management. Hier habe man eine eigene<br />

„Pflegesau-Strategie“ entwickelt, um dem ja weltweit<br />

zu verzeichneten Leistungsknick bei den 2. Wurf-Sauen<br />

vorzubeugen. So beträgt die Laktation bei den 1. Wurf-Sauen<br />

35 Tage, wobei die eigenen Ferkel nach 21 Tagen mit etwa 7 kg<br />

abgesetzt werden. Stattdessen werden dann<br />

7 Tage alte Ferkel dazu gelegt, zum Beispiel<br />

kleine Ferkel von sonstigen Sauen o<strong>der</strong> Ferkel<br />

von kranken Tieren. Auf diese Weise würden<br />

die Sauen letztlich gut in die nächste Brunst<br />

kommen, was den Grundstein <strong>für</strong> viele Ferkel<br />

im 2. Wurf legt. Laut Christensen erzielen eine<br />

Reihe von Betrieben hier Wurfgrößen von 13 bis<br />

15 lebend geborenen Ferkeln.<br />

4<br />

Ständig frische Portionen<br />

Da<strong>für</strong> hat Hendrix Illesch das Spezialfutter<br />

„Milkiwean Power 1 Mehl“ entwickelt. Stündlich<br />

gibt es ein Fütterungsintervall von anfangs<br />

20, später 40 Minuten – je nach Alter und<br />

Futteraufnahme <strong>der</strong> Tiere. Während dieser<br />

Zeit werden ständig frische kleine Portionen<br />

angemischt, was eine hohe Futteraufnahme<br />

stimuliert. Nach 12 Tagen wird den Ferkeln<br />

zusätzlich das nachfolgende Aufzuchtfutter<br />

angeboten. „Wenn nach 14 Tagen <strong>der</strong> Pig<br />

Runner aus <strong>der</strong> Bucht genommen wird,<br />

haben die beim Absetzen kleinen Ferkel ihren<br />

Entwicklungsrückstand weitgehend aufgeholt,<br />

so dass die gesamte Altersgruppe ein uniformes<br />

Bild abgibt“, erklärt Meise.<br />

Wenn auch Sie am Pig Runner interessiert<br />

sind, rufen Sie einfach bei Carola Lehmann von<br />

Hendrix Illesch an, Telefon 033748 / 20751. Sie<br />

hält ein interessantes Angebot <strong>für</strong> Sie bereit!<br />

Neugeborenen schon Wasser anbieten<br />

Bewährt habe sich auch, den Ferkeln bereits ab 1. Lebenstag<br />

sauberes Wasser anzubieten. Denn es scheine, so Christensen,<br />

dass die Ferkel, wenn sie Wasser saufen, auch mehr Kolostrum<br />

aufnehmen. Vom 4. bis 11. Tag sollte man den Ferkeln dann<br />

zweimal täglich zusätzlich Milchpulver geben.<br />

Als dritten Schritt erläuterte <strong>der</strong> Berater die<br />

Fütterungsstrategie bei<br />

den Sauen. Hier sei es<br />

zum Beispiel sehr wichtig,<br />

dass die Sauen vor dem<br />

Absetzen eine sehr hohe<br />

Futteraufnahme von bis<br />

zu 10 kg am Tag haben.<br />

Mehr zur Fütterung <strong>der</strong><br />

Sauen wie auch zum<br />

vierten Schritt, dem<br />

Management rund um<br />

die Brunst und Besamung<br />

erfahren sie im Internet<br />

unter www.Hendrix-<br />

Illesch.de, wo <strong>der</strong> Beitrag<br />

von Jens Christensen<br />

wie<strong>der</strong>gegeben ist.<br />

Jens Christensen

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