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Schulprogramm - Berufskolleg Ost der Stadt Essen

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<strong>Schulprogramm</strong>


<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Ost</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Essen</strong>- Lehren und Lernen in <strong>der</strong> DiskussionDas ZielDas <strong>Schulprogramm</strong> beschreibt unter Berücksichtigung einer regionalenAbstimmung <strong>der</strong> Bildungsangebote die beson<strong>der</strong>en Ziele, Schwerpunkte undOrganisationsformen unserer pädagogischen Arbeit.Im <strong>Schulprogramm</strong> wird <strong>der</strong> allgemeine Bildungs- und Erziehungsauftrag im Hinblickauf die individuellen Voraussetzungen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler, auf die spezifischenGegebenheiten <strong>der</strong> Schule und ihres regionalen Umfeldes konkretisiert.Auf <strong>der</strong> Grundlage des <strong>Schulprogramm</strong>s kontrollieren wir Durchführung und Erfolgunserer Erziehungs- und Bildungsarbeit.Die Ergebnisse dieser Evaluation werden zur Fortschreibung und Weiterentwicklungdes <strong>Schulprogramm</strong>s herangezogen.Aufgrund <strong>der</strong> dezentralen Organisationsstruktur unserer Schule werden die Schwerpunkteund Organisationsformen unserer Bildungsarbeit in den Abteilungen festgeschriebenund den aktuellen Erfor<strong>der</strong>nissen angepasst.


3Der WegDie beson<strong>der</strong>en Ziele unserer Bildungsarbeit haben wir in einem lebhaften Prozessseit Sommer 1999 gemeinsam formuliert.Mit Hilfe eines thematisch strukturierten Fragebogens haben die AbteilungenBestandsaufnahmen durchgeführt und unter <strong>der</strong> Leitfrage„Wo liegen unsere Stärken?“ihre Perspektiven zusammengetragen.Daraus formulierten wir Leitsätze für die Weiterentwicklung <strong>der</strong> schulischen Arbeit.Neben den Leitsätzen unserer Arbeit sind die spezifischen Handlungskonzepte <strong>der</strong>Abteilungen und die Vorstellungen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler Bestandteile des<strong>Schulprogramm</strong>s.


4Die LeitsätzeDie Leitsätze beschreiben den gegenwärtigen Stand und die angestrebten Entwicklungen<strong>der</strong> Bildungsarbeit des <strong>Berufskolleg</strong>s <strong>Ost</strong>.Mit <strong>der</strong> Formulierung <strong>der</strong> Leitsätze nehmen wir die Chance wahr, unsere Schuleweiterzuentwickeln und ihr ein eigenständiges Profil zu verleihen.Folgende Themenbereiche sind erfasst:- Kompetenzen- För<strong>der</strong>n und Beraten- Soziales Lernen- Ausstattung- Fortbildung- Lehrerausbildung- Kontakte nach außen- Arbeitsstrukturen


5KompetenzenÄn<strong>der</strong>ungen im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld erfor<strong>der</strong>n die Fähigkeitund Bereitschaft zu lebenslangem Lernen.Eine umfassende Vermittlung und För<strong>der</strong>ung entsprechen<strong>der</strong> Kompetenzen <strong>der</strong>Schülerinnen und Schüler stehen im Vor<strong>der</strong>grund unserer Arbeit. Dabei werden beruflicheund außerberufliche Lebensbereiche einbezogen.Die Schwerpunkte <strong>der</strong> Arbeit im <strong>Berufskolleg</strong> liegen in <strong>der</strong> Erarbeitung und dem Erwerbvon Fach-, Methoden-, Sozial- und Humankompetenzen, die durch dasdidaktische Konzept des handlungsorientierten Lernens umgesetzt werden. Auf dieseWeise werden die Schülerinnen und Schüler individuell und sozial geför<strong>der</strong>t, umals mündige/r und flexible/r Bürgerinnen und Bürger im Privat- und Arbeitslebenbestehen zu können.För<strong>der</strong>n und BeratenWir beraten die Schülerinnen und Schüler in schulischen, beruflichen und persönlichenFragen und streben dazu ein festes Beratungssystem an.Die För<strong>der</strong>ung leistungsstarker und leistungsschwacher Schülerinnen und Schülerwird durch ein differenziertes Kursangebot sowie die Möglichkeit <strong>der</strong> Doppelqualifizierungweiterentwickelt.


6Soziales LernenDurch bewusstes gemeinschaftliches Arbeiten und durch kooperative Lernformenwerden im Unterricht Toleranz, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz gezielt geför<strong>der</strong>t,so dass eine Integration möglichst aller Schülerinnen und Schüler erreichtwerden kann.Wir geben Raum für den Austausch kultureller und religiöser Unterschiede und Gemeinsamkeiten.In Schüler-AGs, Kursen, Projekten, bei Studienfahrten, durch Schulpartnerschaften,durch das Engagement bei <strong>der</strong> Weihnachtssammlung und an<strong>der</strong>en Aktivitäten erhaltendie Schülerinnen und Schüler Chancen, sich mit ihrer Schule zu identifizieren.AusstattungDie Schule soll ein Ort <strong>der</strong> Begegnung, des motivierenden Lernens und Arbeitens fürSchülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer sein.Wir wollen die Funktionsfähigkeit <strong>der</strong> Klassenräume, Fachräume und Werkstättenerhalten und systematisch dem aktuellen Stand <strong>der</strong> Technik anpassen, damit sie denErfor<strong>der</strong>nissen des handlungsorientierten Lernens gerecht wird.


Die Schule arbeitet an einem Konzept zur Einrichtung einer Fach-/Zentralbibliothekmit integrierter Computerausstattung, Internetnutzung und Arbeitsplätzen fürSchülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer.


7FortbildungUm dem Bedarf und <strong>der</strong> Bereitschaft nach systematischer und kontinuierlicherWeiterbildung gerecht zu werden, ist ein professionelles Fortbildungskonzeptgefor<strong>der</strong>t.Interne und externe Fortbildungsmaßnahmen sollen auf Schul- bzw. Abteilungsebenevon einem Team koordiniert werden.Die Fortbildungskonzeption ist vom Kollegium zu erstellen, vom Koordinatorenteamtransparent und gerecht umzusetzen und weiter zu entwickeln.LehrerausbildungFür die Lehrerausbildung bieten wir inhaltlich und organisatorisch optimaleRahmenbedingungen. Das Kollegium för<strong>der</strong>t die Referendarinnen und Referendareund erwartet aktive Mitarbeit aller Beteiligten bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Ausbildungund des Schulalltags.Ausbildungslehrerinnen und –lehrer werden unterstützt und für ihre Arbeitqualifiziert.


8Kontakte nach außenKontakte nach außen bedingen hohes persönliches Engagement. Unsere Schulepflegt vielfältige Beziehungen nach außen, die den Schulalltag mitgestalten. Diesezu würdigen und professionell auszubauen ist Aufgabe jedes Einzelnen.Das beinhaltet regelmäßige Kontakte zu allen an <strong>der</strong> Ausbildung beteiligten Partnernwie Ausbildungsbetriebe und –zentren, kulturelle und religiöse Einrichtungen,Kammern, Verbände und Parteien, Fach- und Gesamthochschulen. Die Lernortkooperationsoll geför<strong>der</strong>t werden.Die Öffentlichkeitsarbeit soll professionalisiert werden, indem die Kontakte zur Pressegeknüpft und gepflegt werden und die Informationsveranstaltungen, die Tage <strong>der</strong>offenen Tür und die Infoabende ausgebaut werden.Zu Informations- und Werbezwecken werden Schulbroschüren entwickelt und dieMöglichkeiten des Internets genutzt.Der internationale Schüleraustausch und die Schulpartnerschaften werden weiterhingepflegt.Professionelle Ausbildung ist kostenintensiv. Deshalb öffnet sich die Schule fürFinanzierungs- und Sponsoringkonzepte. Kontakte nach außen schließen auch diePflege des schulischen Umfeldes (Schule im <strong>Stadt</strong>teil, Schule als Nachbar) ein.


Diese Kontakte und Aktivitäten werden auf Abteilungsebene und übergreifend koordiniert.


9ArbeitsstrukturenDie individuelle Unterrichtsorganisation und –durchführung wird zunehmendabgelöst durch die Arbeit in Lehrerteams.Im regelmäßigen kollegialen Austausch gestalten Fachlehrerteams den Unterricht imHinblick auf die Zielvorstellungen, Vorgaben und Schülerwünsche.Mo<strong>der</strong>ne Unterrichtsformen und –methoden erfor<strong>der</strong>n flexible Unterrichts- und Arbeitsstrukturen,wobei starre Zeitraster und Unterrichtsorganisationen zum Teil abgelöstwerden.Die Schule erstellt, aktualisiert und veröffentlicht einen Funktionsplan (Organigramm),aus dem die formalen Arbeitsstrukturen und Verantwortlichkeiten ablesbarsind. Darüber hinaus werden die Beteiligungsstrukturen und Aufgabenverteilungenoffengelegt.Die so geschaffene Transparenz ist ein Mittel, das positive Arbeitsklima und die I-dentifikation <strong>der</strong> Lehrerinnen und Lehrer mit ihrer Schule zu för<strong>der</strong>n.


10Vorstellungen <strong>der</strong> SchülervertretungKommunikationKommunikation als Basis für Informationsaustausch und damit Wissensvermittlung istGrundvoraussetzung für qualitativ hochwertiges Lehren und Lernen. Das <strong>Berufskolleg</strong><strong>Ost</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Essen</strong> baut auf langjährige Erfahrungen in Projektarbeit, bei Schulveranstaltungenwie die alljährliche Weihnachtssammlung und erfolgreiche Austauscharbeitmit den Partnerschulen in Großbritannien, Polen und den Nie<strong>der</strong>landen.Insbeson<strong>der</strong>e aufgrund <strong>der</strong> starken Umstrukturierung im beruflichen Bildungswesen(neue Ausbildungsberufe und –profile, novellierte Lehrpläne ...) ist es notwendig,folgende Kommunikationsmaßnahmen zu überdenken und zu erweitern:- Die Klassenlehrerin und <strong>der</strong> Klassenlehrer fungieren als primärer Kommunikationspartnerund bemühen sich um die Integration <strong>der</strong>Schülerinnen und Schüler in den Abteilungen und <strong>der</strong> Schulgemeinschaft.- Ein offenes Verhältnis zwischen Lehrerinnen, Lehrern und Schülerinnen,Schülern sowie Transparenz in Arbeitsweisen und –zielen müssen aufgebautwerden.- Der Aufbau von klassen- und abteilungsübergreifenden Projekten istsinnvoll und notwendig.


- Die außerschulischen Partner (Betriebe, Verbände, Gewerkschaften ...)müssen in die Gestaltung des Schullebens stärker einbezogen werden.


11- Der einzelne Schüler und die einzelne Schülerin soll im Klassenverbandstärker individuell geför<strong>der</strong>t werden.- Ein Informationspunkt für schulinterne und –übergreifendeInformationen (Grundriss <strong>der</strong> Schule ...) im Eingangsbereich sowie inden Abteilungen kann wichtige Orientierungsmöglichkeiten eröffnen.- Die Einrichtung eines Kommunikations-/Informationszentrums mitBereitstellung von Medien (Fachbücher, Computer ...) unter Aufsichteiner Fachkraft mit unterrichtsübergreifenden Öffnungszeiten undfreiem Zugang für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen undLehrer ist unabdingbar.


12BerichtProzess <strong>der</strong> <strong>Schulprogramm</strong>entwicklungVor den Sommerferien Konstitution einer SteuergruppeTagungen <strong>der</strong> Steuergruppe11.08.1999 Beratungsgespräch mit <strong>der</strong> Schulaufsicht20.09.1999 LehrerkonferenzDarstellung <strong>der</strong> Vorgehensweise zur Erstellung des<strong>Schulprogramm</strong>sTagungen <strong>der</strong> Steuergruppe19.10.1999 Halbtägige Pädagogische KonferenzTagungen <strong>der</strong> Steuergruppe12.11.1999 Ganztägige Pädagogische KonferenzFormulierung abteilungsbezogener Leitsätze zubestimmten ThemenbereichenTagungen <strong>der</strong> Steuergruppe18.01.2000 Sitzung <strong>der</strong> SV zum Thema <strong>Schulprogramm</strong>Ergebnisse werden mit <strong>der</strong> Steuergruppe diskutiert undin den Entwurf des <strong>Schulprogramm</strong>s eingearbeitet

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