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Muster-Stellenbeschreibung: Praxisanleitung in der Altenpflege ...

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<strong>Muster</strong>-<strong>Stellenbeschreibung</strong>:<strong>Praxisanleitung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong> (NRW)1. Stellenbezeichnung: Praxisanleiter<strong>in</strong> / PraxisanleiterE<strong>in</strong>richtung:Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>:2. Organisatorische E<strong>in</strong>ordnungDirekt vorgesetzte Stelle: Pflegedienstleitung / stellv. PflegedienstleitungWeitere Vorgesetzte:E<strong>in</strong>richtungsleitung / GeschäftsführungDer/dem Mitarbeiter/<strong>in</strong>s<strong>in</strong>d unterstellt:Die Stelle <strong>der</strong> <strong>Praxisanleitung</strong> ist e<strong>in</strong>e Stabsstelle mit beraten<strong>der</strong>Funktion. E<strong>in</strong>e direkte Weisungsbefugnis gegenüber pflegendenMitarbeitenden besteht daher nicht. Im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Praxisanleitung</strong>besteht e<strong>in</strong>e Weisungsbefugnis gegenüber den Auszubildenden.Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> vertritt: Weitere <strong>Praxisanleitung</strong>Stellen<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong> wirdvertreten durch:Weitere <strong>Praxisanleitung</strong>, o<strong>der</strong> Pflegefachkraft/Mentor/<strong>in</strong>, Pflegedienstleitungo<strong>der</strong> stellv. PflegedienstleitungDatum25.03.2008Regionale Servicestelle Köln S. 1


3. Ziele <strong>der</strong> StelleDie Stelle dient dazu, die im Qualitätshandbuch formulierten Zielvorstellungen, bezogen aufden eigenen Aufgabenbereich, optimal umzusetzen und dabei die gesetzlichen Vorgaben e<strong>in</strong>zuhalten.Die <strong>Praxisanleitung</strong> „nimmt ihre Aufgabe als pädagogischen Prozess wahr, den sie unter Berücksichtigungdes Rahmenlehrplans für die praktische Ausbildung selbständig plant, gestaltet,anwendet und beurteilt. Sie ist fähig, die Auszubildende an die eigenständige Wahrnehmung<strong>der</strong> beruflichen Aufgaben heranzuführen. Die <strong>Praxisanleitung</strong> ist sich ihrer Wirkung als Vorbildfür die Entwicklung e<strong>in</strong>er beruflichen Haltung auf de Basis des jeweiligen Trägerleitbildes bewusst.“1Dabei trägt die Praxisanleiter<strong>in</strong>/<strong>der</strong> Praxisanleiter auf <strong>der</strong> Verantwortungsebene alle<strong>in</strong>e dieHandlungsverantwortung für ihr eigenes Handeln und erhält dabei kompetente Unterstützung<strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen.4. Anfor<strong>der</strong>ungsprofil4.1 Fachliche Kompetenz:Exam<strong>in</strong>ierte <strong>Altenpflege</strong>r/<strong>in</strong> o<strong>der</strong> Gesundheits- und Krankenpfleger/<strong>in</strong> mit m<strong>in</strong>destens zweijährigerBerufserfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong>. Die Fähigkeit zur <strong>Praxisanleitung</strong> wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regeldurch e<strong>in</strong>e berufspädagogische Weiterbildung entsprechend des NRW-Standards e<strong>in</strong>er berufspädagogischenWeiterbildung zur <strong>Praxisanleitung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong> nachgewiesen 2 .Die geeignete Fachkraft besitzt die Fähigkeit, auf dieser Grundlage ausbildungsrelevante Aufgabenund Probleme zielorientiert und methodengeleitet selbständig zu lösen.4.2 Persönliche, soziale, Lern- und Methodenkompetenz:Diese umfassen personale Eigenschaften wie Selbständigkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong>,Kritikfähigkeit, <strong>in</strong>nere Stabilität, Ausdauer und Selbstvertrauen. Die <strong>Praxisanleitung</strong>ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage (selbst-)reflexiv und selbstorganisiert zu handeln und sicher und ausgeglichenaufzutreten. Weitere Eigenschaften s<strong>in</strong>d Handlungs- und Umsetzungsfähigkeit,E<strong>in</strong>satzbereitschaft, kommunikative Kompetenz, E<strong>in</strong>fühlungs- und Durchsetzungsvermögen,pädagogisches Geschick, Urteilsvermögen und Motivationsfähigkeit.Die Bereitschaft und Fähigkeit zu kont<strong>in</strong>uierlicher und umfassen<strong>der</strong> eigener Fortbildung, zuselbstgesteuertem und selbstorganisierten Lernen s<strong>in</strong>d ebenfalls von Bedeutung wie die Fähigkeitzur Anwendung und Weiterentwicklung fachlicher und <strong>in</strong>strumenteller Methoden.1 Ebenda2 Ausbildung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong>, Standard <strong>Praxisanleitung</strong>, Stand September 2006, M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Gesundheit undSoziales des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-WestfalenDatum25.03.2008Regionale Servicestelle Köln S. 2


5. Aufgaben5.1 Fachbezogene AufgabenDer Praxisanleiter<strong>in</strong>/dem Praxisanleiter obliegt die Aufgabe, den Ausbildungsprozess <strong>der</strong> Auszubildendenentsprechend ihrem Ausbildungsstand zu planen, zu koord<strong>in</strong>ieren, mit zu gestalten,zu analysieren, zu beurteilen und zu dokumentieren.Die Aufgaben im E<strong>in</strong>zelnen:- Hauptverantwortung für die Prozessqualität <strong>der</strong> praktischen Ausbildung- Primäre und verantwortliche Ansprechpartner<strong>in</strong> für alle Fragen <strong>der</strong> praktischen Ausbildung- Aktive Beteiligung am Auswahlverfahren <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong>schüler<strong>in</strong>nen und –schüler- Erstellung, Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Ausbildungsplans <strong>der</strong> praktischenAusbildung <strong>in</strong> Absprache mit dem Fachsem<strong>in</strong>ar für <strong>Altenpflege</strong> und <strong>der</strong> Pflegedienstleitung- Schrittweise Heranführung <strong>der</strong> Auszubildenden an die eigenständige Wahrnehmung<strong>der</strong> beruflichen Aufgaben analog des erstellten Ausbildungsplanes- Enge Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Praxisbegleitung des Fachsem<strong>in</strong>ars für <strong>Altenpflege</strong> unddem Pflegeteam- Bewertung von praktischen Lernaufgaben <strong>der</strong> Auszubildenden- Durchführung e<strong>in</strong>es Reflexionsgespräches m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal pro Ausbildungsabschnitt- Jährliche Erstellung e<strong>in</strong>er Besche<strong>in</strong>igung über die durchgeführten Ausbildungsabschnitte- Vorbereitung <strong>der</strong> praktischen Prüfung und beratende Funktion bei <strong>der</strong> praktischen Abschlussprüfung- Kenntnisse <strong>der</strong> Konzepte zur praktischen <strong>Altenpflege</strong>ausbildung <strong>in</strong> NRW und Umsetzungdes praktischen Rahmenlehrplans NRW 3- Aneignung aktueller pflegewissenschaftlicher Kenntnisse5.2 Betriebsbezogene AufgabenDie <strong>Praxisanleitung</strong> unterstützt konstruktiv den E<strong>in</strong>richtungsträger und die zuständigen Führungskräfteund zeigt une<strong>in</strong>geschränkte Loyalität. Sie trägt verantwortlich zur Schaffung undzum Erhalt e<strong>in</strong>er för<strong>der</strong>lichen und angenehmen Arbeitsatmosphäre bei. Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen vonVorschlägen zur Personal- und Organisationsentwicklung o<strong>der</strong> für Neuanschaffungen gehörenebenfalls Aufgaben <strong>in</strong> ihren Verantwortungsbereich.Der <strong>Praxisanleitung</strong> obliegt e<strong>in</strong>e Informationspflicht gegenüber <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungsleitung und <strong>der</strong>Pflegedienstleitung.3 Ausbildung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenpflege</strong>, Praktischer Rahmenlehrplan Stand: September 2006,M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Gesundheit undSoziales des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen sowie weitere Konzepte und Handlungsempfehlungen des MAGS, siehe:http://www.mags.nrw.de/04_Soziales/1_Pflege/ausbildungen-<strong>in</strong>-<strong>der</strong>-altenpflege/<strong>in</strong>dex.phpDatum25.03.2008Regionale Servicestelle Köln S. 3

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