Take Off! - Kulturzentrum Messestadt
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rung der Flächennutzung zum<br />
Nachteil dieser Bewohner an der<br />
Promenade führen soll.<br />
Die amtliche Argumentation,<br />
dass die Schule in Systembauweise<br />
errichtet werden und sich<br />
ab dem Schuljahr 2020/21<br />
„langsam entleeren“ soll, ist wenig<br />
hilfreich. Denn ein Rückbau<br />
trotz des „Provisorium-Charakters“<br />
wurde schon jetzt – auch<br />
offiziell - als wenig wahrscheinlich<br />
beurteilt. So wird im 2. Planungsprotokolls<br />
schon ab<br />
2015/16 von einer Mitnutzung<br />
als Hauptschule bis 2025/26<br />
gesprochen, während im Beschluss<br />
des Schulausschusses<br />
nur von einem Bedarf bis<br />
2020/21 die Rede ist.<br />
Das Aktivitätenband bzw. sogenannte<br />
Infrastrukturband an der<br />
Promenade sah unterschiedliche<br />
Gartenbereiche mit Grünwerkstatt,<br />
Biergarten, Bolzplätze,<br />
einen Abenteuerspielplatz und<br />
andere Erholungs-Angebote<br />
vor, nicht aber eine Schule.<br />
Es gewährleistet bis jetzt die<br />
Einbeziehung von Natur in den<br />
Lebensbereich, einen unverbaubaren<br />
Blick nach Süden in den<br />
Park und in die Berge sowie ein<br />
ruhiges Wohnen ohne Straßen-<br />
Riemer Park:<br />
Leserbriefe<br />
Noch reicht der Blick in den unverbauten Riemer Park Foto: Klaus Radermacher<br />
verkehr. Dies war für viele Familien<br />
ausschlaggebend, genau<br />
hier an der Promenade eine Eigentumswohnung<br />
oder ein Reihenhaus<br />
zu erwerben. Durch<br />
das Vorgehen der Stadt fühlen<br />
sie sich nun getäuscht, in ihrer<br />
Lebensqualität beeinträchtigt<br />
und finanziell benachteiligt.<br />
Denn statt eines Parks mit unverbaubarem<br />
Blick eine Schule<br />
in nicht mal knapp 20 m Entfernung<br />
zwischen den Grundstücken<br />
als unmittelbares Gegenüber<br />
zu haben, mindert<br />
zwangsläufig den Wert ihrer<br />
Immobilie und erschwert einen<br />
eventuellen Wiederverkauf.<br />
Der zweite Planungsdialog mit<br />
Vertretern von Stadtverwaltung,<br />
Planern sowie Anwohnern, der<br />
Anfang Februar stattfand und<br />
bei dem verschiedene Planungsskizzen<br />
vorgestellt wurden,<br />
verlief in sachlicher Atmosphäre.<br />
Aber eines verstanden<br />
die Anlieger nicht: Von den<br />
sechs Entwurfsvarianten für den<br />
Schulneubau wurden die meisten<br />
von amtlicher Seite schon<br />
vorab negativ bewertet, eigentlich<br />
war nur eine Variante mit<br />
Alibi-Charakter diskutabel.<br />
Nun soll in einer weiteren öffentlichen<br />
Veranstaltung Anfang<br />
Mai Gelegenheit für Information<br />
und Vorschläge gegeben werden.<br />
Die Anlieger werden dies<br />
sehr kritisch verfolgen.<br />
Eva und Klaus Radermacher<br />
Paradies für Hundebesitzer? Glücksspiel für spielende Kinder?<br />
Im vergangenen Herbst säuberten<br />
wir mit den Kindern der<br />
Umwelt-Gruppe „Öko-Indianer“<br />
einige Nistkästen im Riemer<br />
Park. Dies erforderte, dass man<br />
sich querfeldein durch den Park<br />
bewegte. Viele der Kinder sind<br />
in Hundekot getreten und nach<br />
dem Raufen auf der Wiese war<br />
sogar eine Jacke mit Hundekot<br />
beschmiert. Ich finde es sehr<br />
traurig, dass man die Kinder<br />
immer wieder darauf aufmerksam<br />
machen muss: „Schaut bitte<br />
- hier ist überall Hundekot!“<br />
Man kann nicht einfach und unbesorgt<br />
auf der Wiese spazieren<br />
oder spielen.<br />
Daher mein dringender Appell<br />
an diejenigen Hundebesitzer,<br />
die noch nicht zur Tüte greifen:<br />
BITTE TUN AUCH SIE ES,<br />
damit der Unmut nicht steigt<br />
und alle Hundebesitzer über<br />
einen Kamm geschoren werden.<br />
Vielen Dank - auch im Namen<br />
der Kinder!!!<br />
Dorothea Heimes-Grobbel<br />
<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 24