Take Off! - Kulturzentrum Messestadt
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kennt sie. Und viele Kinder vertrauen<br />
ihr auch ihre Sorgen an<br />
– sie ist so eine Art Ersatzoma.<br />
TO: Wie ist die Zusammenarbeit<br />
mit der anderen Grundschule?<br />
E-W: Wir haben uns für den<br />
Übertritt in die weiterführenden<br />
Schulen dem Elternabend der<br />
Lehrer-Wirth-Grundschule angeschlossen.<br />
Die Lehrer der<br />
weiterführenden Schulen mussten<br />
so nicht zweimal kommen.<br />
Nächstes Jahr wird dieser Elternabend<br />
dann bei uns in der<br />
Astrid-Lindgren-Grundschule<br />
stattfinden. Beiden Schulen ist<br />
sehr an einer Zusammenarbeit<br />
gelegen.<br />
TO: Wie äußert sich das konkret,<br />
sind gemeinsame Ausflüge<br />
oder Projekte geplant?<br />
E-W: Im Moment sind wir als<br />
neue Schule noch im Aufbau<br />
begriffen, deshalb dreht sich da<br />
noch viel um uns selbst. Aber<br />
ich denke, wenn sich das alles<br />
hier mal beruhigt hat, werden<br />
wir uns verstärkt nach außen<br />
öffnen und auch gemeinsame<br />
Projekte angehen. Auch was die<br />
Zusammenarbeit mit den Kindergärten<br />
angeht, wird da noch<br />
mehr passieren. Dieses Jahr<br />
wird es schon so sein, dass die<br />
Kinder, die nächstes Schuljahr<br />
eingeschult werden, für einen<br />
Tag in die Schule kommen und<br />
sich ihr neues Umfeld ansehen<br />
können.<br />
TO: Hat sich der Elternbeirat<br />
schon eingearbeitet?<br />
E-W: Der Elternbeirat hat sich<br />
innerhalb der ersten zwei Wochen<br />
gebildet, worüber ich sehr<br />
dankbar war, weil man eben<br />
zusammen wesentlich schneller<br />
vorankommt als allein. Die Zu-<br />
<strong>Take</strong> <strong>Off</strong>! Nr. 24<br />
Schule<br />
Mit Ramba Zamba durch die Straßen - der Faschingsumzug der Grundschule<br />
Foto: Hopmann<br />
sammenarbeit ist sehr gut. Aus<br />
dem Elternbeirat kommen Ideen,<br />
die uns weiterbringen.<br />
TO: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit<br />
mit den weiterführenden<br />
Schulen? Viele Eltern<br />
sind da doch ziemlich hilflos,<br />
weil die Entscheidung für die<br />
nächste Schule nicht leicht ist.<br />
Aussagen wie aus dem Kirchheimer<br />
Gymnasium, dass keine<br />
Kinder aus der <strong>Messestadt</strong> mehr<br />
aufgenommen werden, weil die<br />
Schule vor allem für die Schüler<br />
aus dem Landkreis zuständig<br />
sei, verunsichern da zusätzlich.<br />
E-W: Ich weiß, dass das ein<br />
schwieriges Thema ist. Auch<br />
hier sind wir im Augenblick zum<br />
ersten Mal in der Situation, so<br />
dass wir wahrscheinlich erst im<br />
nächsten Jahr unsere Erfahrungen<br />
in konkretere Hilfestellung<br />
umwandeln können. Ich bin offen<br />
für jede Anregung, wie wir<br />
die Zusammenarbeit da intensivieren<br />
können. Aber ich denke,<br />
dass das grundsätzlich eine<br />
schwierige Entscheidung ist, bei<br />
der die Eltern auch selbst gefordert<br />
sind.<br />
TO: Da viele Kinder mit Migrationshintergrund<br />
in der <strong>Messestadt</strong><br />
leben, schienen anfangs<br />
mangelnde Sprachkenntnisse zu<br />
einem Problem zu werden. Wie<br />
hat sich das entwickelt?<br />
E-W: Der Förderunterricht<br />
Deutsch, also die zusätzlichen<br />
Schulstunden für die betroffenen<br />
Kinder, wird sehr gut angenommen.<br />
Die Kinder kommen<br />
gern, es sind Kleingruppen, da<br />
arbeitet es sich leicht. Es gibt ja<br />
auch die schuleigenen AGs, die<br />
für alle Kinder offen sind. Hier<br />
erfahren sie zusätzliche Hilfe im<br />
Sprechen, Lesen und Schreiben.<br />
TO: Ein Fazit?<br />
E-W: Alles in allem fühlen wir<br />
uns sehr wohl hier. Und ich habe<br />
den Eindruck, dass die Kinder<br />
auch gerne kommen.<br />
TO: Frau Endl-Winter, herzlichen<br />
Dank für das Gespräch.<br />
� Kontakt<br />
Schulleiterin Käthe Endl-Winter<br />
Astrid-Lindgren-Grundschule<br />
Astrid- Lindgren-Str. 11<br />
Tel. (089) 233-474 00<br />
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