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Workshop Hypnose - mkg bad schwartau

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Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong><br />

Dirk Hermes<br />

<strong>mkg</strong> <strong>bad</strong> <strong>schwartau</strong><br />

www.<strong>mkg</strong>-<strong>bad</strong><strong>schwartau</strong>.de


Schön, dass Sie da sind !!!<br />

<strong>Workshop</strong> <strong>Hypnose</strong><br />

Lernen Faulenzen


PD Dr. Dr. Dirk Hermes<br />

Ihr Referent<br />

Arzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Plastische Operationen<br />

Fachzahnarzt für Oralchirurgie<br />

Zahnärztliche <strong>Hypnose</strong> und Kommunikation (DGZH)<br />

1985-92 Studium Medizin Düsseldorf<br />

1992-94 Neurochirurgie Solingen<br />

1994-98 Studium Zahnmedizin Marburg<br />

1998-00 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Oldenburg<br />

2000-07 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Lübeck<br />

2008 Niederlassung in Gemeinschaftspraxis Bad Schwartau<br />

2001-02 Curriculum „Zahnärztliche <strong>Hypnose</strong>“ DGZH Hamburg<br />

2003-04 Curriculum „Zahnärztliche <strong>Hypnose</strong>“ DGZH Hamburg<br />

2005 Habilitation über Klinische <strong>Hypnose</strong> in der MKG-Chirurgie<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Vorstellung der Teilnehmer<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Motivation des Referenten zur Integration von <strong>Hypnose</strong> in die Praxis<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Ziele des <strong>Workshop</strong>s<br />

• „<strong>Hypnose</strong>“ und „Trance“ definieren<br />

• Voraussetzungen von <strong>Hypnose</strong>anwendungen erarbeiten<br />

• Hypnotische Techniken vorstellen<br />

• Praktische Erfahrungen ermöglichen<br />

• Schnupperkurs <strong>Hypnose</strong><br />

• Psychologische / NLP-Grundlagen vernachlässigt<br />

• Meinungsbildung fördern<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Einige Anmerkungen zum Ablauf<br />

• Dies ist ein <strong>Workshop</strong>, keine Vorlesung !<br />

• Mobiltelefone bitte ausschalten<br />

• Handout<br />

• Evaluation<br />

• Pause<br />

• Pünktlichkeit<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Ziehtest<br />

Praxiseinschub<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

Handfaltetest


Definitionen <strong>Hypnose</strong> und Trance<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Definitionen <strong>Hypnose</strong> und Trance<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Definitionen <strong>Hypnose</strong> und Trance<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Show-“<strong>Hypnose</strong>“<br />

Show-<strong>Hypnose</strong> / Konfusion<br />

• Herausfilterung unsicher wirkender Individuen<br />

• Aufbau von Gruppendruck<br />

• Erzeugung maximaler psychischer & physischer Konfusion<br />

• Hervorrufen basaler Reflexe (z.B. Totstell-Reflex)<br />

• Maximal direkte Aufforderungen<br />

• Keine Trance, kein therapeutischer Zweck<br />

• Ethisch abzulehnen, justiziable Handlung<br />

Hypnotisch-therapeutische Konfusion<br />

• Wohl des Patienten steht immer im Mittelpunkt<br />

• Therapeutische / Medizinische Intention<br />

• Ziele: - Durchbrechen erlernter Verhaltensabläufe<br />

- Erhöhung der Reaktionsbereitschaft des Patienten<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


<strong>Hypnose</strong><br />

Definition <strong>Hypnose</strong> und Trance<br />

• Gesamtheit aller Maßnahmen, aus denen Trance resultiert<br />

• Unterstützt / leitet die Trance-Fähigkeit des Individuums<br />

Trance<br />

• Fähigkeit zur selektiven Wahrnehmung (V.A.K.O.G.-Schema)<br />

• Temporärer Zustand veränderter Aufmerksamkeit<br />

• Fokussierter Wachzustand (z.B. Arbeitstrance)<br />

• Spontanes/Von außen suggeriertes Auftreten spezieller Phänomene<br />

• „Konzentrative Selbstentspannung“<br />

(Bewusstsein, Gedächtnis, Motorik, Zeit- / Schmerzempfindung)<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Voraussetzungen von Klinischer <strong>Hypnose</strong><br />

Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck


Voraussetzungen von Klinischer <strong>Hypnose</strong><br />

1. Klinik / Praxis & Behandlungsraum<br />

2. Behandler & Patient<br />

• Persönlichkeitsstrukur, Interessenlage<br />

• Empathiefähigkeit / -willigkeit<br />

• Behandlungseinsicht<br />

• Konzentrationsfähigkeit<br />

• Offenheit gegenüber „Entspannungsverfahren“<br />

• Motivation für eine solche Behandlung<br />

• Selbstvertrauen & Behandlervertrauen<br />

3. <strong>Hypnose</strong>spezifische Anamnese<br />

Ausschluss von rel. / absoluten Kontraindikationen<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Praxiseinschub CHEVREUL‘sches Pendel<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Franz Anton Messmer (1734 - 1815)<br />

Begründer des<br />

„Animalischen Magnetismus“<br />

Praxiseinschub MESSMER‘sche Passes<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

Umverteilung des „magnetische Fluidums“<br />

zu therapeutischen Zwecken


Theoretischer Hintergrund Pendel & Passes<br />

Ideomotorik („Carpenter-Effekt“)<br />

Ideosensorik<br />

Intensive Vorstellung einer Bewegung bewirkt Bewegung<br />

Intensive Vorstellung eines Gefühls bewirkt Gefühle<br />

• Individuelle Fähigkeit des Individuums<br />

• Keine direkt manipulierende Einwirkung von außen<br />

• Auslösung solcher Phänomene ?<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Suggestibilität<br />

Suggestion<br />

Suggestibilität & Suggestion<br />

• Eigenschaft des Individuums, vorgetr. Inhalte unkritisch anzunehmen<br />

• DD Leichtgläubigkeit<br />

• Individuell stabiles Persönlichkeitsmerkmal<br />

• Situativ modifizierbar (z.B. durch Angst)<br />

• Beeinflussung von Denk-, Willens-, Gefühlsabläufen des Individuums<br />

• Besondere Aufforderungssituation<br />

• Aus prinzipiell freien Wahlmöglichkeiten wird nur eine gewählt<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

→ Ziehtest / Falltest


Suggestion & Suggestibilität<br />

Hetero-Suggestion von außen<br />

Auto-Suggestion von innen<br />

<strong>Hypnose</strong> induziert Trance<br />

Hetero-<strong>Hypnose</strong> von außen<br />

Auto-<strong>Hypnose</strong> von innen<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Praxiseinschub „Autohypnose mit 3-Worte-Induktion“


Kurze Pause


Gleich geht‘s weiter mit dem <strong>Hypnose</strong>-<strong>Workshop</strong> !


Voraussetzungen und Techniken von Klinischer <strong>Hypnose</strong><br />

1. Behandlungsraum & Behandlungsatmosphäre<br />

2. Patient (in)<br />

3. <strong>Hypnose</strong>spezifische Anamnese / Ausschluss von Kontraind.<br />

4. Suggestibilität<br />

5. Aufbau eines stabilen Rapport, Aufbau eines Yes-Set<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Praxiseinschub Pacing & Leading<br />

A atmet<br />

B fühlt Atmung von A (Pacing)<br />

vertieft die Ausatmung von A (Leading)<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

Pacing = Begleitung<br />

Leading = Führung, Leitung<br />

Cave:<br />

- Ort & Art der Berührung<br />

- Geschlecht des Patienten<br />

Prinzip → nach Aufbau von Rapport und Pacing ist Leading möglich<br />

→ wird das Leading nicht befolgt, Rückkehr zum Pacing


Induktion einer <strong>Hypnose</strong><br />

<strong>Hypnose</strong>induktion durch James Braid (1795-1860) <strong>Hypnose</strong>induktion heute<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Live-<strong>Hypnose</strong><br />

Direkte Interaktion zwischen Patient<br />

und <strong>Hypnose</strong>therapeut / Behandler<br />

Induktion einer Klinischen <strong>Hypnose</strong><br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

CD-<strong>Hypnose</strong><br />

Standardisierte suggestive Einwirkung


Induktion einer „Live-<strong>Hypnose</strong>“<br />

Eruierung einer „Guten Erfahrung“ & Seeding<br />

V „Was gibt es dort zu sehen?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

A „Was gibt es dort zu hören?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

K „Was gibt es dort zu fühlen?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

O „Was gibt es da zu riechen?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

G „Was gibt es da zu schmecken?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

„Es“-hafte Sprache<br />

Utilisation, Spiegeln, Pause, Sprachtempo<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

Was<br />

ist da<br />

jetzt<br />

(noch)<br />

?


Stadien und Phänomene hypnotischer Trance<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


Induktion einer „Live-<strong>Hypnose</strong>“<br />

Eruierung einer „Guten Erfahrung“ & Seeding<br />

V „Was gibt es dort zu sehen?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

A „Was gibt es dort zu hören?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

K „Was gibt es dort zu fühlen?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

O „Was gibt es da zu riechen?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

G „Was gibt es da zu schmecken?“<br />

Pacing & Spiegeln<br />

„Es“-hafte Sprache<br />

Utilisation, Spiegeln, Pause, Sprachtempo<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

Was<br />

ist da<br />

jetzt<br />

(noch)<br />

?


Versuchen Sie‘s doch selbst einmal …….<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“<br />

Verum-CD Studie<br />

„Postoperatives<br />

Empfinden“


Schlußplenum & Kurskritik<br />

<strong>Workshop</strong> „Einführung in die Klinische <strong>Hypnose</strong>“


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