Up Visite – Ausgabe 1 / 2009 - Hümmling Krankenhaus Sögel
Up Visite – Ausgabe 1 / 2009 - Hümmling Krankenhaus Sögel
Up Visite – Ausgabe 1 / 2009 - Hümmling Krankenhaus Sögel
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<strong>2009</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 01<br />
Aktuelles<br />
■ Ltd. Arzt Dietmar Jansen S. 1<br />
■ Zentrale Bereitschaftsdienst -<br />
praxis nimmt Arbeit auf S. 1<br />
■ Primäre Pflege als direkte<br />
Patientenbetreuung S. 1-2<br />
■ Neu eingerichtete<br />
Anästhesiesprechstunde S. 2<br />
Intern<br />
■ Ein Dank für die<br />
geleistete Arbeit S. 3<br />
■ Neuer Schwerpunkt<br />
Altersmedizin S. 3<br />
■ Was macht Pflege <strong>–</strong><br />
Elternschule S. 3<br />
Kompaktes<br />
<strong>–</strong> Neubau nimmt bereits<br />
konkrete Formen an S. 4<br />
<strong>–</strong> Schicksalsschlag Demenz S. 4<br />
<strong>–</strong> Gut zu wissen <strong>–</strong> ATLS S. 4<br />
Spezial<br />
■ CDU unterstützt HKS S. 5<br />
■ Ausbau des Bauch- und<br />
Allgemeinchirurgischen<br />
Spektrums S. 5-6<br />
■ HKS erhält hohen Besuch S. 6<br />
■ Patientenverfügung und<br />
Vorsorgevollmacht S. 6<br />
Porträt<br />
■ Von Ost nach West S. 7<br />
■ Neueinstellungen S. 7<br />
■ Jubiläum, Verabschiedung S. 7<br />
■ Viel Kraft für wichtige<br />
Aufgabe S. 8<br />
■ Qualifikation S. 8<br />
Leben<br />
■ Gleichstellungsbeauftragte<br />
S. 8<br />
■ Wappen als Dank S. 8<br />
■ Nachruf S. 8<br />
■ Haut- und Händetag S. 8<br />
up’<br />
Aktuelles<br />
<strong>Visite</strong><br />
Die Zeitschrift aus dem<br />
Ltd. Arzt Dietmar Jansen<br />
Neuer Chefarzt in der Unfallchirurgie<br />
Die Gesellschafterversammlung hat<br />
den Facharzt Dietmar Jansen zum<br />
01.04.<strong>2009</strong> in das Amt des Chefarztes<br />
der Unfallchirurgie berufen. Er wird<br />
Zum 1. April <strong>2009</strong> wurden die bisherigen Bereitschaftsdienstbereiche<br />
<strong>Sögel</strong>/Werlte, Nordhümmling<br />
und Lathen zu einem Bereitschaftsdienstbereich<br />
<strong>Sögel</strong> zusammengefasst.<br />
Dieser neue Bereitschaftsdienst ist zu<br />
folgenden Zeiten zu erreichen:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag 18.00 <strong>–</strong> 8.00 Uhr<br />
Mittwoch, Freitag 13.00 <strong>–</strong> 8.00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag, an Feiertagen 8.00 <strong>–</strong> 8.00 Uhr<br />
unter der Telefonnummer (0 59 52) 1000.<br />
Die Sprechstunde findet ab dem 1. April <strong>2009</strong> in der<br />
Bereitschaftsdienstpraxis im Medizinischen Versorgungszentrum<br />
(MVZ) des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> statt.<br />
Die Bereitschaftsdienstpraxis ist zu<br />
folgenden Zeiten geöffnet:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag 20.00 <strong>–</strong> 21.00 Uhr<br />
Mittwoch, Freitag 16.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag, an Feiertagen 9.00 <strong>–</strong> 12.00 Uhr<br />
16.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
Seit dem 01.11.2008 wird auf der Station Innere Medizin II<br />
des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> das Projekt „Primäre<br />
Pflegeversorgung“ als zukunftsorientiertes, patientennahes<br />
Pflegesystem praktiziert. Im Gedankenaustausch<br />
erläutern die Mitglieder der Projektgruppe den Umsetzungsverlauf<br />
des neuen Pflegesystems.<br />
dieses Amt im Kollegialsystem mit Dr.<br />
Thomas Schulte-Huxel ausüben. Wir<br />
wünschen ihm für die neue Aufgabe<br />
alles Gute.<br />
Zentrale Bereitschaftsdienstpraxis<br />
nimmt Arbeit auf<br />
Es ist zu beachten, dass der vertragsärztliche Bereitschaftsdienst<br />
zur Überbrückung der Praxisschließungszeiten<br />
nachts und am Wochenende dient. Bei<br />
möglicherweise lebensbedrohlichen Zuständen, wie<br />
Verdacht auf Herzinfarkt, Verdacht auf Schlaganfall,<br />
Bewusstseinseintrübung oder Bluterbrechen sollte<br />
sofort über die Telefonnummer 112 der ärztliche Rettungsdienst<br />
alarmiert werden, um nicht unnötig<br />
Zeit zu verlieren.<br />
Die Sprechstunden des neu geregelten Bereitschaftsdienstes<br />
finden in den Räumen des MVZ statt.<br />
Primäre Pflege als direkte Patientenbetreuung<br />
Welche Unterschiede sind zum<br />
bisherigen Pflegesystem zu sehen?<br />
Sr. Angelika erklärt, dass die bisherige Pflegeversorgung<br />
in der Bereichspflege überwiegend durch schichtbezogene<br />
Verantwortung für die Patienten gekennzeichnet ist,<br />
1
Aktuelles<br />
Primäre Pflege ...<br />
d.h. sie verteilt sich auf mehrere Pflegepersonen.<br />
Bei der nunmehr angewandten<br />
primären Pflege ist jedem<br />
Patienten eine bestimmte Pflegekraft<br />
zugeordnet, die ihn von der Aufnahme,<br />
über den <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt<br />
bis zur Entlassung begleitet. Sie<br />
ist für diesen Zeitraum für alle pflegerischen<br />
und sozialen Belange verantwortlich.<br />
Wie kann nunmehr die<br />
Primäre Pflegekraft die<br />
Kontinuität der Pflege -<br />
versorgung gewähr -<br />
leisten?<br />
„Ich plane die pflegerische Versorgung<br />
mit dem mir zugeordneten und anvertrauten<br />
Patienten selbstständig und<br />
eigenverantwortlich“, sagt Sr. Katrin,“<br />
und führe sie in meiner Dienstzeit<br />
auch selbst durch. Im Rahmen der neu<br />
eingeführten Pflegevisite, an der täglich<br />
am Mittag die verantwortlichen<br />
Pflegekräfte am Patientenbett teilnehmen,<br />
ergibt sich ein guter Informationsaustausch<br />
zwischen Patient,<br />
Angehörigem, primärer Pflegekraft<br />
und ihrer vertretenden Pflegekraft.“<br />
Wie ist der Patient<br />
hierbei eingebunden?<br />
Der Patient steht im Mittelpunkt,<br />
sagt Sr. Melanie. Insbesondere bei<br />
der täglichen Pflegevisite. Jederzeit<br />
haben Patienten und ihre Angehörigen<br />
die Möglichkeit Fragen zu stellen,<br />
Unklarheiten zu beseitigen und<br />
Die Anästhesiesprechstunde wird in speziell<br />
eingerichteten Räumen des 4. Obergeschosses<br />
durchgeführt. Diese finden Pa tienten und An -<br />
gehörige über der Station Gy näkologie und Ge -<br />
burtshilfe. Das Team der Anästhesie rund um<br />
Dr. med. Charalabos Bouras, Hans-Jörg Gross<br />
und Arne Kähler bietet den Patienten des<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> eine strukturier -<br />
te präoperative Anästhesiesprechstunde an.<br />
Diese dient hauptsächlich dem Aufklärungsgespräch<br />
vor operativen Eingriffen. Es können sich<br />
jedoch auch Patientinnen zum Thema "Anästhesie<br />
bei Schwangerschaft und Geburt" beraten<br />
lassen.<br />
2<br />
Informationen einzuholen. Darüber<br />
hinaus wird ihm bei der Aufnahme<br />
in das <strong>Krankenhaus</strong> eine <strong>Visite</strong>nkarte<br />
mit dem Namen seiner Pflegekraft<br />
und ihrer Telefonnummer<br />
überreicht, über die er und seine<br />
Angehörigen jederzeit seine betreuende<br />
Schwester direkt erreichen<br />
kann.<br />
Wie wird der bisherige<br />
Verlauf des Projektes<br />
von Ihnen bewertet?<br />
Einhellige Meinung der Mitglieder<br />
der Projektgruppe ist die Erkenntnis,<br />
dass nach viermonatiger Anlaufzeit<br />
die Patientenzufriedenheit durch<br />
die merkbare persönliche Betreuung<br />
gesteigert wurde. Gleichermaßen<br />
ist auch eine höhere Zufriedenheit<br />
und Motivation der Pflegekräfte zu<br />
erkennen, weil Ihnen mehr Verantwortlichkeit<br />
und Selbstständigkeit<br />
zugetraut wird. Es gibt sicherlich<br />
auch noch Schwachstellen, aber wir<br />
sind am Anfang und lassen Sie es<br />
uns so sagen: Der Weg ist das Ziel.<br />
In der Nachfrage über die Erfahrungen<br />
mit dem neuen Pflegesystem<br />
teilt uns Alfred Lachnit, Patient auf<br />
der Inneren Medizin mit, dass er<br />
deutlich merkt, dass die individuelle<br />
Zuwendung durch das Krankenpflegepersonal,<br />
als auch durch den ärztlichen<br />
Dienst besser geworden ist.<br />
Zu Beginn seines stationären Aufenthaltes<br />
bekam er eine <strong>Visite</strong>nkarte<br />
seiner Primären Pflegekraft,<br />
die ihn während seines <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes<br />
begleitete. „Ge -<br />
genüber meinen bisherigen Aufenthalten<br />
hier hat sich einiges in der<br />
Zuwendung geändert. Ich finde die<br />
jetzige Form der Betreuung und die<br />
Ansprechbarkeit erheblich besser.<br />
Macht weiter so. Ich fühle mich besser<br />
versorgt und habe immer einen<br />
Ansprechpartner, mit dem ich meine<br />
Anliegen besprechen kann und das<br />
finde ich sehr gut.“<br />
Das erste Fazit der gesamten Mitarbeiter<br />
des Pflegebereiches und des<br />
ärztlichen Dienstes fällt nach einer<br />
Anlaufzeit von fünf Monaten durchaus<br />
positiv aus. „Die Mitarbeiter<br />
haben sich sehr intensiv mit dem<br />
neuen Pflegesystem auseinandergesetzt<br />
und gemerkt, dass eine bessere<br />
Umsetzung der Tätigkeiten<br />
möglich ist. Die Zufriedenheit aller<br />
In der Sprechstunde klärt der Anästhesist im<br />
Gespräch mit dem Patienten ab, welches Anästhesieverfahren<br />
angesichts des ge planten Eingriffs<br />
das Passende ist.<br />
Um das optimale Anästhesieverfahren festlegen<br />
zu können, benötigt der Anästhesist einige<br />
Informationen, z.B. über chronische Erkrankungen,<br />
eingenommene Medikamente oder frühere<br />
Eingriffe. Besonders wichtig ist diese<br />
Sprechstunde natürlich bei Patienten mit<br />
schwerwiegenden Begleiterkrankungen oder<br />
speziellen Problemen und Risiken.<br />
Alfred Lachnit fühlt sich durch die Primäre Pflegeversorgung im <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> besser aufgehoben.<br />
Neu eingerichtete Anästhesiesprechstunde<br />
wird ab Mai <strong>2009</strong> ihren Betrieb im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> aufnehmen<br />
Beteiligten ist gestiegen.“ erklärt Sr.<br />
Anke Bürschen, als verantwortliche<br />
Abteilungsleitung der Inneren Me -<br />
dizin. „Natürlich läuft noch nicht<br />
alles rund, aber wir sehen, dass wir<br />
von Tag zu Tag Fortschritte machen.<br />
Die Motivation steigt und zeigt sich<br />
deutlich in dem Wunsch, das System<br />
nunmehr auch auf der Station Inne -<br />
re Medizin I umzusetzen.“<br />
Mittlerweile sind die ersten Teambesprechungen<br />
erfolgt, so dass die<br />
Primäre Pflege demnächst auf der<br />
gesamten Abteilung durchgeführt<br />
wird. Erklärtes Ziel wird sein, das<br />
Pflegesystem „Primäre Pflege“ auf<br />
allen Pflegeabteilungen des <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>es umzusetzen.
Intern<br />
Ein Dank für die geleistete Arbeit<br />
Rückblick auf das Jahr 2008 während der<br />
Jahresmitarbeiterversammlung<br />
Am 25.03.09 fand die jährliche Mitarbeiterversammlung<br />
in der Cafeteria des<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> statt. Zu<br />
Beginn skizzierte Andrea Bellingen,<br />
MAV-Vorsitzende des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong>, die Tätigkeiten der Mitarbeitervertretung<br />
im vergangenen<br />
Jahr. Danach stellte sie ge meinsam mit<br />
Qualitätsmanagementkoordinatorin<br />
Am 7. Februar fand im <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> eine geriatrische<br />
Veranstaltung mit dem Titel „Was ist<br />
alt, warum müssen wir über das<br />
,Alter’ in der Medizin reden“ statt.<br />
Rund 60 Teilnehmer aus Medizin und<br />
Pflege, die überwiegend aus dem<br />
nördlichen Emsland kamen, nutzten<br />
die Veranstaltung, um sich über<br />
neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />
und Praxis in der Geritarie zu<br />
in formieren.<br />
Im Rahmen der Veranstaltungseröffnung<br />
gingen Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb,<br />
Chefarzt der medizinischen Klinik für<br />
Geriatrie und Rehabilitation und ärztlicher<br />
Di rektor des St. Bonifatius Hospital<br />
Lingen und Dr. Hermann-Josef<br />
Bergmann, Sprecher der leitenden<br />
Ärzte des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> auf die kommenden demographischen<br />
Veränderungen und die<br />
damit verbundenen Herausforderungen<br />
für die Geriatrie ein. „Das Altern<br />
und damit das Alt sein kann keiner<br />
verhindern. Wir müssen es aber<br />
Renate Beckering und der MAV-Vorsitzenden<br />
der Emsländischen Pflege Ilona<br />
Konken die allgemeinen Ergebnisse der<br />
Mitarbeiterbefragung 2008 vor. Die<br />
Rücklaufquote lag mit knapp 50 %<br />
etwas höher, als die Quote aus dem Jahr<br />
2003. Die Einzelergebnisse werden<br />
möglichst noch vor den Sommerferien<br />
in den jeweiligen Gruppen präsentiert.<br />
<strong>Sögel</strong>er <strong>Krankenhaus</strong> setzt neuen<br />
Schwerpunkt in der Altersmedizin<br />
Behandlungsteam der Geriatrie stellt sich vor<br />
zunehmend in unsere Überlegungen<br />
einbeziehen, um mit realistischen<br />
Mitteln die Auswirkungen der demographischen<br />
Veränderungen für den<br />
individuellen Menschen zu mildern,<br />
erträglich und vielleicht auch zu<br />
einem Gewinn für das Gemeinwohl<br />
zu machen“, so Kolb. „Angesichts der<br />
Tatsache, dass die seit 1840 statistisch<br />
gesicherte Le benserwartung<br />
des Menschen pro Jahr um drei<br />
Monate steigt und mit dem Anstieg<br />
von Erkrankungen verbunden ist,<br />
besteht hier reichlich Handlungsbedarf“,<br />
verdeutlichte Bergmann die<br />
derzeitige Situation.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung stellte<br />
Dr. Andreas H. Leischker, Chefarzt der<br />
Klinik für allgemeine Innere Medizin,<br />
Onkologie und Altersmedizin des<br />
Maria Hilf <strong>Krankenhaus</strong> Krefeld die<br />
Umsetzung und Anwendung des geriatrischen<br />
Assessment vor. Diese<br />
„Messinstrumente“ bieten die Möglichkeit<br />
geriatrische Patienten bezüglich<br />
ihrer Fähigkeiten, Funktionsein-<br />
Was macht Pflege Elternschule<br />
Gerade heute sind junge Menschen<br />
am Beginn ihrer Elternschaft<br />
vorwiegend auf sich selbst<br />
gestellt. Junge Mütter und Väter<br />
können nicht mehr wie früher in<br />
dem Verbund einer großen Familie<br />
ihre Unterstützung finden. Der<br />
Informationsgewinn ist Zufälligkeiten<br />
un terworfen. Hier setzen<br />
die Eltern schu le und die Hebammenpraxis<br />
in <strong>Sögel</strong> mit fachlicher<br />
Un terstützung und einem breiten<br />
An gebot an Kursen, Veranstaltun-<br />
gen und Thementagen an. Das<br />
Themenangebot reicht über Stillund<br />
Wickelkurse, Babymassagen<br />
sowie Ernährungsberatung, Rückbildungsgymnastik,Babyschwimmen<br />
hinaus bis hin zum Erste Hilfe<br />
Kurs bei Notfällen im Kleinkindalter<br />
und z. B. Vorträgen über Sicherheit<br />
von Kindersitzen. Ein Team<br />
aus Frauenärzten, Kinderärzten,<br />
Hebammen, Kinderkrankenschwestern<br />
sowie Still- und Laktationsberaterinnen<br />
stehen be reit, die<br />
Zum Ende der Veranstaltung bedankte<br />
sich der Geschäftsführer Ansgar Veer<br />
bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für die geleistete Arbeit im vergangenen<br />
Jahr. Besonders würdigte er den<br />
Einsatz bei dem Wassereinbruch auf der<br />
Inneren Abteilung zu Be ginn dieses Jahres.<br />
„Immer eine Spur schneller und<br />
eine Spur besser, und ich bin mir sicher,<br />
dass wir genau das schaffen“ zeigte<br />
sich Veer optimistisch im Hinblick auf<br />
die Zukunft des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Anschließend nu tzte Guido<br />
Hermes die Gelegenheit sich vorzustel-<br />
schränkungen und Risiken objektiv<br />
zu erfassen. Aus den Ergebnissen<br />
werden dann präventive, kurative<br />
oder rehabilitative Therapiepläne<br />
entwickelt und gemeinsam mit den<br />
Patienten umgesetzt. Die Geriatrie<br />
habe in den letzten Jahren deutliche<br />
Fortschritte gemacht, so Kolb. Dort<br />
etwa würden bei der Krebsbehandlung<br />
(etwa bei Lymphknotenkrebs<br />
und Leukämien) oder auch bei der<br />
Zuckerkrankheit oder bei Gefäßerkrankungen<br />
die Behandlungsmöglichkeiten<br />
immer besser, immer schonender.<br />
Die Risiken für den älteren<br />
Patienten dagegen würden - auch für<br />
den Mehrfachkranken immer ge ringer.<br />
Das Problem liege also nicht in<br />
den medizinischen Möglichkeiten,<br />
sondern in der systematischen Vernachlässigung<br />
des Themas "Alte".<br />
Während im Herz-Kreislauf-Bereich<br />
Vorsorgestrategien wirksam seien<br />
und mittlerweile deutliche Erfolge<br />
auch bei den Älteren zeigten, würden<br />
die Tumorerkrankungen im Alter in<br />
den Vorsorgestrategien (Krebsfrüherkennung)<br />
viel zu wenig beachtet oder<br />
als Problem verdrängt.<br />
Über die aktuelle Diagnostik und<br />
Behandlung des Diabetes mellitus<br />
Typ II ab 70 Jahren berichtete Dr.<br />
Schone, Internist und Diabetologe<br />
Eltern währen der Schwangerschaft,<br />
der Geburt und in den er -<br />
sten Wochen danach zu begleiten.<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
im Pflegedienst:<br />
Ursula Brachem<br />
Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
Tel.: 589<br />
In entspannter Atmosphäre bietet<br />
eine offene Stillgruppe Gelegenheit<br />
zum Erfahrungsaustausch mit<br />
an deren Stillmüttern und gegenseitige<br />
Unterstützung unter fachlicher<br />
Leitung.<br />
len. Er wer de zusammen mit Klaus Le -<br />
wicki bis zu dessen Altersteilzeitbeginn<br />
und danach eigenständig die Personalabteilung<br />
der St. Bonifatius Hospital<br />
GmbH leiten. Vor Beendigung der Sitzung<br />
erinnerte Bellingen noch einmal<br />
an die Wandertage nach Werpeloh am<br />
17.04.09 und 24.04.09 (Treffpunkt: 15.30<br />
Uhr am Eingang des <strong>Sögel</strong>er Schwimmbades)<br />
und das Be triebsfest am<br />
04.09.09 auf dem Schützenplatz in<br />
<strong>Sögel</strong>. Das Motto für das Fest wird<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
am <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong>.<br />
Prof. Dr. Dieter Lüttje, Chefarzt der<br />
medizinischen Klinik für Geriatrie<br />
und ärztlicher Direktor des Klinikum<br />
Osnabrück erläuterte den Teilnehmern<br />
Ziele, Möglichkeiten aber auch<br />
Grenzen der geriatrischen Rehabilitation.<br />
Kolb stellte im Laufe der Veranstaltung<br />
das geriatrische Team des<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> vor:<br />
Maria Haselon, Fachärztin für Innere<br />
Medizin, Physiotherapeut Alois Zeiger,<br />
Sozialarbeiter Bernd Staggenborg,<br />
die Pflegekräfte Olga Trempeck,<br />
Na dine Otto und Karl-Heinz Henke.<br />
Zukünftig wird dieses Team unter der<br />
Leitung von Kolb im <strong>Sögel</strong>er <strong>Krankenhaus</strong><br />
tätig sein. Das geriatrische Team<br />
wird die entsprechenden Patienten<br />
betreuen und wieder auf einen<br />
eigenständig geführten Alltag vorbereiten.<br />
Aus therapeutischer Sicht<br />
stellt die abgestimmte interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit der einzelnen<br />
Fachbereiche eine Besonderheit dar.<br />
Ärzte, Pflegekräfte, Physiotherapeuten,<br />
Lo gopäden, Ergotherapeuten,<br />
Podologen und So zialarbeiter stimmen<br />
einen in dividuellen Behandlungsplan<br />
für den Patienten ab, der<br />
dann im stationären Bereich umgesetzt<br />
wird.<br />
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat<br />
trifft sich die Stillgruppe in der Zeit<br />
von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der<br />
Hebammenpraxis <strong>Sögel</strong> an der<br />
General-Clay-Straße 1 in <strong>Sögel</strong>.<br />
3
Kompaktes<br />
Neubau nimmt bereits konkrete Formen an<br />
Im Januar diesen Jahres wurde mit<br />
dem symbolischen Spatenstich<br />
der entscheidende Schritt zur<br />
langfristigen Sicherung des Standortes<br />
„<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong>“ begonnen. Jetzt, 3 Monate<br />
später, nimmt der Neubau der<br />
Intensivstation bereits konkrete<br />
Formen an. „Trotz der doch recht<br />
ungünstigen Witterungsverhältnisse<br />
und des zwischenzeitlichen<br />
Wasserschadens, liegen wir mit<br />
dem Baufortschritt im Zeitkorridor“<br />
so Gerd Holterhues, Technischer<br />
Leiter des St. Bonifatius Hospital<br />
Lingen. In den nächsten<br />
Demenz<br />
Der Verein Freunde und Förderer<br />
des Gesundheitszentrums für Sö -<br />
gel und Umgebung e.V. (FFG)<br />
führte auf Einladung der kfd-Lahn<br />
am Donnerstag, dem 19.03.<strong>2009</strong><br />
eine Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Demenz“ im Martini<br />
Haus in Lahn durch.<br />
Bernd Brachem vom Vorstand des<br />
FFG bedankte sich bei der Vorsit-<br />
Gut zu wissen<br />
Advanced Trauma Life Support (ATLS)<br />
Hintergrund und Entwicklung:<br />
1976 wurden der Chirurg Dr. James Styner und<br />
seine Familie bei einem Absturz seines Kleinflugzeuges<br />
in Nebraska (USA) schwer verletzt. Seine<br />
Frau starb noch an der Unfallstelle. Die Erstversorgung,<br />
die er und seine Familie in der erstversorgenden<br />
Klinik erhielten war aus seiner Sicht vollkommen<br />
inadäquat. Aufgrund seiner Initiative<br />
wurden zunächst in Nebraska große An strengungen<br />
unternommen, die Traumaversorgung in den<br />
aufnehmenden Kliniken zu verbessern. Nach 2<br />
Jahren intensiver Entwicklungs- und Forschungsarbeit<br />
entwickelte Paul E. Collicott das Advanced<br />
Trauma Life Support (ATLS®)-Kursformat als<br />
erstes systematisches Trainingsprogramm für ein<br />
frühes klinisches Traumamanagement. Bereits<br />
1980 übernahm das American College of Surgeons<br />
(ACS) das Kurskonzept und entwickelte es<br />
weiter. Durch sein Programm „Committee on<br />
Trauma (COT)“ wurde es in den USA landesweit<br />
4<br />
Tagen wird das Dach eingedeckt,<br />
so dass dann die nächsten Bauschritte<br />
begonnen werden können.<br />
„Wenn unter Mitwirkung<br />
aller Beteiligten weiterhin alle<br />
Bauabschnitte optimal koordiniert<br />
und abgewickelt werden können,<br />
werden wir die ge plan te Bauzeit<br />
von ca. 1 Jahr realisieren können“,<br />
so Holterhues.<br />
Schicksalsschlag für den Betroffenen und seine Angehörigen<br />
zenden der kfd-Lahn Frau Thesing<br />
für die Einladung und stellte den<br />
interessierten Zuhörern die Referenten<br />
des Abends vor.<br />
Frau Melanie Philipp stellte als<br />
Diplomgereontologin in ihren<br />
Ausführungen das Krankheitsbild<br />
Demenz, insbesondere die Alzheimer<br />
Krankheit vor. Sr. Martina<br />
Sandker,<br />
Leiterin der Ambulanten Krankenpflege<br />
am <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
und Hendrik Hensen, Leiter<br />
der rehabilitativen Kurzzeitpflege<br />
am <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> konnten<br />
aus ihrem Alltag im Umgang<br />
und in der Versorgung von dementiell<br />
erkrankten Menschen berichten.<br />
Im Laufe des Abends ergab<br />
sich ein reger Gedankenaustausch,<br />
der insbesondere den interessier-<br />
und an schließend international etabliert. In vielen<br />
Ländern ist der Kurs inzwischen integraler Be -<br />
standteil der Weiterbildung der an der Traumaversorgung<br />
beteiligten Fachrichtungen. Seit 2003<br />
wird dieser Kurs auch in Deutschland angeboten.<br />
Konzept:<br />
(ATLS®) ist ein Ausbildungskonzept, das ein standardisiertes,<br />
prioritätenorientiertes Schockraummanagement<br />
von Traumapatienten lehrt. Ziele<br />
sind die schnelle und genaue Einschätzung des<br />
Zustandes des Traumapatienten (assessment), die<br />
prioritätenorientierte Behandlung (treat first<br />
what kills first) und die Entscheidung, ob die eigenen<br />
Ressourcen zur Behandlung ausreichen bzw.<br />
ein Transfer des Patienten notwendig ist. Über<br />
allem steht der Gedanke Sekundärschäden zu<br />
vermeiden, die Zeit nicht aus den Au gen zu verlie-<br />
ten Zuhörern wertvolle Tipps und<br />
Hinweise brachte, wie man als<br />
Angehöriger mit dem erkrankten<br />
Menschen umgehen kann. Zum<br />
Abschluss entstand die Idee den<br />
Austausch von Erfahrungen in Zu -<br />
kunft weiter zu führen.<br />
ren und eine gleich bleibende Qualität der Versorgung<br />
zu sichern. Der Kurs vermittelt hier zu systematisches<br />
Wissen, Techniken, Fertigkeiten und<br />
Verhalten in Diagnostik und Therapie.<br />
Der Chirurg Dr. James Styner (links) setzte sich für die<br />
Verbesserung der Traumaversorgung ein.
Spezial<br />
CDU in <strong>Sögel</strong> unterstützt die Entwicklungen und<br />
Planungen des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong><br />
Gemeindespitze und CDU informieren sich über <strong>Sögel</strong>er <strong>Krankenhaus</strong><br />
„Während der Führung durch das<br />
Medizinische Versorgungszent -<br />
rum konnten wir uns von der pri -<br />
ma umgesetzten Konzeption so -<br />
wie von der modernen Ausstattung<br />
überzeugen“, sagte die Vorsitzende<br />
des CDU Ortsvorstandes<br />
Simone Klaßen. „Das <strong>Krankenhaus</strong><br />
hat sich im vergangenen<br />
Jahr sehr gut entwickelt und kann<br />
selbstbewusst in die Zukunft<br />
schauen“.<br />
Bürgermeister Heiner Wellenbrock,Samtgemeindebürgermeister<br />
Günter Wigbers und der erste<br />
Samtgemeinderat Hans Nowak<br />
sowie die Mandatsträger der<br />
<strong>Sögel</strong>er CDU Gemeindefraktion<br />
folgten der Einladung des CDU<br />
Ortsvorstandes zu einem ge meinsamen<br />
Informationsaustausch<br />
mit der Geschäftsführung des<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> Sö gel.<br />
Das <strong>Krankenhaus</strong> und die Emsländische<br />
Pflege gGmbH sind mit<br />
rund 425 Beschäftigten einer der<br />
größten Arbeitgeber auf dem<br />
<strong>Hümmling</strong>.<br />
Geschäftsführer Ansgar Veer er -<br />
läuterte das aktuelle Leistungsspektrum<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es so -<br />
wie die positive wirtschaftliche<br />
Facharzt Herbert Jablonski, Chefarzt<br />
der Allgemein- und Bauchchirurgie<br />
des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong>, hielt im Heimathaus<br />
<strong>Sögel</strong> einen Vortrag zu modernen<br />
Operationstechniken im Bereich<br />
der Bauchchirurgie. Diese Operationstechniken<br />
- auch „Schlüssellochchirurgie“<br />
genannt - bedeuten<br />
für die Patienten nur kleine<br />
Hautschnitte und damit eine<br />
geringere körperliche Belastung.<br />
In seinem Vortrag „Chirurgie im<br />
Wandel <strong>–</strong> Innovationen zum<br />
Beginn des 21. Jahrhunderts“<br />
Entwicklung des Hauses in den<br />
letzten 24 Monaten. Ebenso wurden<br />
Themen wie der aktuelle Baufortschritt<br />
der neuen Intensivstation<br />
und der Einheit für ambulante<br />
Operationen sowie die Neuund<br />
Umbaupläne des 3. Obergeschoßes,<br />
der Zentralsterilisation<br />
und der zentralen Notaufnahme<br />
erörtert.<br />
„Das Haus entwickelt sich zur Zeit<br />
stetig weiter“, erläuterte Veer.<br />
Dies wird u. a. dadurch deutlich,<br />
dass das <strong>Krankenhaus</strong> sich immer<br />
mehr als Dienstleistungszentrum<br />
für Gesundheit und Pfle ge versteht.<br />
Aktuell wird z. B. das Angebot<br />
der „Altersmedizin“ mit ei -<br />
nem zu sätzlichen Behandlungsteam<br />
unter der Leitung von Prof.<br />
Dr. Dr. Gerald Kolb und der Funktionsoberärztin<br />
Maria Haselon für<br />
die Patienten im <strong>Sögel</strong>er <strong>Krankenhaus</strong><br />
angeboten.<br />
Auch über die Auswirkungen des<br />
jüngst verabschiedeten <strong>Krankenhaus</strong>finanzierungsreformgesetzes<br />
für das <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
wurde gesprochen. „Die Konsequenzen<br />
aus dieser ´Blitzreform´<br />
Ende 2008 werden auch wir<br />
zu spüren bekommen und wird<br />
Informierten sich bei der Betriebsleitung des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong>:<br />
Mitglieder der <strong>Sögel</strong>er CDU Gemeindefraktion und des CDU Ortsvorstandes <strong>Sögel</strong>.<br />
uns zwingen weitere Wirtschaftlichkeitsreserven<br />
zu realisieren“,<br />
so der stellvertretende Geschäftsführer<br />
Manfred Möheken.<br />
Wigbers, Wellenbrock und Nowak<br />
machten deutlich, dass aus ihrer<br />
Sicht eine ortsnahe Gesundheitsversorgung<br />
ein entscheidender<br />
Standortfaktor für die gesamte<br />
Re gion rund um den <strong>Hümmling</strong><br />
sei. Die enge Zusammenarbeit<br />
von allen am Gesundheitswesen<br />
Beteiligten in der Region sei dabei<br />
von großer Bedeutung. Dazu<br />
zähle auch der regelmäßige Meinungsaustausch<br />
wie in den kommenden<br />
Jahren einer medizini-<br />
blickte Jablonski auf die Entwicklung<br />
der Chirurgie in den letzten<br />
25 Jahren zurück. Die gesamte<br />
Medizin un terliegt einem intensiven<br />
und rasch fortschreitenden<br />
Entwicklungsprozess. In besonderem<br />
Ma ße gilt dies für die operativen<br />
Fächer. Jablonski gab einen<br />
Überblick über die modernen<br />
Möglichkeiten der Operation mittels<br />
Laparoskopie („Schlüssellochchirurgie“).<br />
„Während die Entfernung<br />
der Gallenblase und die Versorgung<br />
von Leistenbrüchen en -<br />
doskopisch über minimale<br />
schen Unterversorgung in der<br />
Region entgegengewirkt werden<br />
könne. „Dies ist eine gemeinsame<br />
Herausforderung für Politik und<br />
den Akteuren des Gesundheitswesens“,<br />
so Wigbers.<br />
Abschließend stellten die Vertreterinnen<br />
und Vertreter der CDU<br />
klar, dass das <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> auch weiterhin auf<br />
ihre Unterstützung bauen könne.<br />
Der Austausch solle weiter intensiviert<br />
werden, um die Leistungsfähigkeit<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es in<br />
<strong>Sögel</strong> zu sichern und weiter auszubauen.<br />
Anteil der operierten Patienten mittels der „Schlüssellochchirurgie“<br />
im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> wächst stetig<br />
Jablonski baut das Bauch- und Allgemeinchirurgische Spektrum weiter erfolgreich aus<br />
Schnitte schon zur Routine gehören,<br />
ist die Entfernung ganzer<br />
Darmabschnitte über eine Bauchspiegelung<br />
noch nicht weit verbreitet<br />
und wird jetzt im <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> weiter<br />
ausgebaut“, so Jablonski.<br />
Die „Schlüssellochchirurgie“ wird<br />
auch "Knopflochchirurgie" ge -<br />
nannt. Dieser Ausdruck bezeichnet<br />
die Operationsmethode sehr<br />
treffend. Es wird nur ein kleiner<br />
Schnitt gemacht, durch den der<br />
Eingriff vorgenommen wird.<br />
„Hierfür werden mikrochirurgi-<br />
5
Spezial<br />
Anteil der operierten Patienten ...<br />
sche Operationsinstrumente über Trokarhülsen<br />
eingesetzt“, erklärt Jablonski, „der Eingriff wird<br />
mittels einer Endoskop-Optik mit aufgesetzter<br />
Videokamera über einen Monitor überwacht.“<br />
Zunehmend kommen auch Ultraschallskalpelle<br />
zum Einsatz, die noch mehr Sicherheit und<br />
schonendere Anwendung bieten.<br />
Diese Operationsmethode ge währleistet ge -<br />
genüber ei nem offenen Eingriff weniger postoperative<br />
Schmerzen und eine schnellere Erholung<br />
und damit einen wesentlich kürzeren stationären<br />
Aufenthalt. Die Operationsmethode<br />
wird sowohl von Patienten geschätzt, die<br />
Hoher Besuch aus den Vereinigten Arabischen Emiraten<br />
Am 10. März diesen Jahres erlebte<br />
die urologische Abteilung des<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> ei -<br />
nen besonderen Tag und eine be -<br />
sondere Ehre.<br />
Der Gesundheitsattaché der Vereinigten<br />
Arabischen Emirate, Dr. Al<br />
Qaiwani, besuchte das <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> und machte sich ei nen<br />
Eindruck von der urologischen Be -<br />
legabteilung. Ghazy Kassem, Facharzt<br />
für Urologie und Belegarzt am<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong>, begleitete<br />
den hohen Gast durch diesen Tag. Er<br />
zeigte ihm die vielfältigen urologischen<br />
Behandlungsmethoden und<br />
führte mit ihm mehrere urologische<br />
Deutlich mehr Interessierte als erwartet kamen<br />
zu einem Ge sprächsabend über Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht, zu dem das Ethikkomitee<br />
des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> ge -<br />
meinsam mit den Freunden und Förderern des<br />
Gesundheitszentrums für <strong>Sögel</strong> und Umgebung<br />
(FFG) e.V. eingeladen hatte.<br />
Die große Nachfrage machte deutlich, wie brisant<br />
dieses Thema offensichtlich ist. Manche<br />
Menschen haben sicherlich schon einmal darüber<br />
nachgedacht, welche Maßnahmen sie sich<br />
in schwerer, unheilbarer Krankheit oder in der<br />
letzten Lebensphase wünschen oder ablehnen.<br />
Rechtsanwältin Jutta Westermann aus <strong>Sögel</strong><br />
versuchte zu nächst, den Unterschied zwischen<br />
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />
deutlich zu ma chen. Sie beschrieb dann anhand<br />
von Texten aus dem Bundesministerium der<br />
Justiz einige Beispiele aus dem Alltag. In der<br />
Vorsorgevollmacht kann festgelegt werden, wer<br />
für eine Person im Fall, dass sie selber<br />
„geschäftsunfähig“ geworden ist, die Vertretung<br />
übernehmen soll z.B. im Hinblick auf die<br />
Vertretung bei Behörden, Vermögenssorge, Ge -<br />
sundheitssor ge etc. Die Vorlage des Ministeriums<br />
lässt ausdrücklich Platz für spezielle persönliche<br />
Zusätze oder Einschränkungen. Solche<br />
6<br />
schnell zu ihren normalen körperlichen Aktivitäten<br />
zurückkehren müssen als auch von<br />
Patienten, für die kosmetische Aspekte wichtig<br />
sind (geringe Narbenbildung). Aber auch übergewichtige<br />
Menschen profitieren wegen der<br />
niedrigeren Komplikationsrate von dieser Operationsmethode.<br />
Im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> werden insgesamt<br />
4.500 Operationen pro Jahr durchgeführt.<br />
Da von sind ca. 1.700 allgemein- und<br />
bauchchirurgische Eingriffe, diese werden be -<br />
reits jetzt zu 80% laparoskopisch durchgeführt.<br />
Operationen durch. Kennen gelernt<br />
hatten sich die beiden Mediziner am<br />
Evangelischen <strong>Krankenhaus</strong> in Bonn.<br />
In der dortigen renommierten urologischen<br />
Abteilung war Kassem<br />
Oberarzt und hat als Mentor die<br />
Facharztausbildung des jetzigen Ge -<br />
sundheitsattaché durchgeführt.<br />
Dubai stellt eine Region mit einem<br />
gigantischen Bevölkerungswachtum<br />
dar, in dem es aber immer noch<br />
große Defizite im Gesundheitssystem<br />
gibt. Viele Behandlungsmöglichkeiten<br />
sind dort noch nicht möglich<br />
und fehlen, so dass viele Einwohner<br />
u. a. nach Deutschland kommen,<br />
um sich hier entsprechenden<br />
Erklärungen, die sicher niemandem leicht fallen,<br />
sind aber nur wirksam, wenn auch jemand vom<br />
Vorliegen einer solchen Vollmacht weiß und sie<br />
im Notfall finden kann. Ausdrücklich wurde<br />
daher darauf hingewiesen, es sei hilfreich, eine<br />
Notiz über das Vorhandensein und den Ort der<br />
Vollmacht z.B. in der Geldbörse bei sich zu tragen.<br />
Diese Verfügungen können so wohl mit der Hilfe<br />
von vorbereiteten Formularen, als auch durch<br />
handschriftliche eigene Formulierungen abgefasst<br />
sein Selbst mündliche Aussagen können<br />
herangezogen werden. Beide Verfügungen sollten<br />
aber alleine schon deshalb schriftlich formuliert<br />
sein, damit der Patientenwille bei<br />
Bedarf leichter nachweisbar ist. Empfehlenswert,<br />
wenn auch lt. Justizministerium nicht<br />
zwingend erforderlich, ist es, eine Patientenverfügung<br />
in gewissen zeitlichen Abständen zu<br />
erneuern, evtl. zu verändern oder noch konkreter<br />
zu verfassen. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />
wirken selbst verständlich erst,<br />
wenn jemand - wie erwähnt - nicht mehr selber<br />
geschäftsfähig ist nach schwerem Unfall,<br />
schwerer und plötzlicher Krankheit oder nicht<br />
umkehrbarer Bewusstlosigkeit.<br />
Zwei Dinge sind daher nötig, um sich zu versi-<br />
Behan d lungspfaden, Operationen<br />
und Re habilitationen zu unterziehen.<br />
Der Besuch des Gesundheitsattachés<br />
aus dem Fernen Osten bei seinem<br />
ehemaligen Mentor im <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong>, hinterließ<br />
auf beiden Seiten einen positiven<br />
und angenehmen Eindruck. Möglicherweise<br />
führt die kooperative und<br />
intensive Zusammenarbeit zwischen<br />
den beiden Medizinern auch<br />
zu einer Vermittlung von urologisch<br />
erkrankten Patienten aus den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten in die<br />
Urologische Abteilung des <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
chern, dass der eigene Wille bei Bedarf befolgt<br />
wird: das rechtzeitige Abfassen von Vorsorgevollmacht<br />
und Pa tientenverfügung und das<br />
gelegentliche Gespräch mit den An gehörigen <strong>–</strong><br />
und wie Dr. Bergmann betonte - das vertrauensvolle<br />
Gespräch mit dem Hausarzt und dem mitbehandelnden<br />
Arzt.<br />
Eine wichtige Frage für Menschen ist, ob diese<br />
Erklärungen des eigenen Willens beachtet werden<br />
müssen: Dazu heißt es vom Justizministerium:<br />
„..dass es die Würde des Menschen gebietet,<br />
ein im einwilligungsfähigen Zu stand ausge-<br />
Begriffserklärung<br />
Schlüssellochchirurgie<br />
Bei der Schlüssellochchirurgie wird eine<br />
Operation nicht über einen großen Hautschnitt<br />
<strong>–</strong> also „offen“ <strong>–</strong> durchgeführt, sondern<br />
über minimale Zugänge, durch die eine<br />
Kamera sowie die benötigten Instrumente<br />
in den Körper des Patienten eingebracht<br />
werden. Ein solches Vorgehen ist für den<br />
Patienten in der Regel schonender und besser<br />
verträglich. Die Schlüssellochchirurgie<br />
des Bauchraumes wird im Hüm mling <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> praktiziert. Inzwischen wur -<br />
de das Spektrum wesentlich erweitert und<br />
kann mittels moderner Technik Organerkrankungen<br />
wie Leistenbrüche, Narbenhernien,<br />
Gallensteinerkrankungen, Blinddarmerkrankungen<br />
und Er krankungen am Dickdarm<br />
behandeln.<br />
Belegarzt Urologie Ghazy Kassem ließ<br />
sich von seinem ehemaligen Schüler<br />
Dr. Al Qaiwani über die Schulter schaun.<br />
übtes Selbstbestimmungsrecht auch dann zu<br />
respektieren, wenn der Verfasser oder die Verfasserin<br />
zu einer eigenverantwortlichen Entscheidung<br />
später nicht mehr in der Lage ist.“<br />
Regina Püschel, Seelsorgerin im <strong>Krankenhaus</strong>,<br />
die den Abend mo deriert hatte, bedankte sich<br />
zum Schluss bei Jutta Westermann und Dr. Hermann-Josef<br />
Bergmann für ihre lebendigen und<br />
praxisnahen Vorträge. Für Nachfragen und für<br />
Mithilfe bei der Abfassung einer solchen Patientenverfügung<br />
bzw. für die Vorsorgevollmacht<br />
kann sich je der Interessierte an das Ethikkomitee<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> wenden, das unter der Tel.<br />
05952-209 585 oder 209 331 zu erreichen ist.<br />
Freuten sich über einen gelungenen Abend: Die Mitglieder des Ethik-Komitee<br />
sowie Bernd Brachem und Bernhilde Telkmann vom FFG.
Portrait<br />
Mit den Galgenliedern von „<br />
OST“ nach „WEST“<br />
Professor Dr. Klaus Jahn, Facharzt für Orthopädie<br />
und Rheumatologie, er zähl te unserer<br />
Zeitung, was ihn bewogen hat, seit Beginn<br />
des Jahres wieder medizinisch tätig zu sein.<br />
„Ich habe nach Eintritt in den Ruhestand<br />
schon nach kurzer Zeit festgestellt, dass ich<br />
in einen Unruhestand geraten war. Mit<br />
Arbeit geht es mir besser als ohne.“<br />
Die Aussagen des nunmehr 68 jährigen<br />
Mediziners sind authentisch, wenn wir ihn<br />
vital und voller Tatendrang im Ge spräch mit<br />
uns erleben.<br />
Auf die Frage nach seiner Biographie,<br />
erzählte Jahn uns, dass er in Leipzig geboren<br />
wurde, sein Studium der Medizin nach dem<br />
Abitur in der ehemaligen DDR ab solvierte,<br />
anschließend seine Fachausbildung durchlief<br />
und seine be rufliche Tätigkeit als Oberarzt<br />
an der Charité in Berlin ausübte. Er<br />
hatte einen Lehrstuhl an der Universität in<br />
Neueinstellungen Ärztlicher Dienst<br />
Arthur Nosul<br />
Assistenzarzt<br />
Innere Medizin<br />
01.09.2008<br />
Tel.: 0 59 52 <strong>–</strong> 209 563<br />
Halle an der Saale, unterrichtete Studenten<br />
der Medizin und bildete junge Ärzte zu<br />
Orthopäden aus.<br />
Eine Wende im bisherigen Leben von Jahn<br />
bringt das Jahr 1986, drei Jahre vor der politischen<br />
Wende im November 1989, dem Fall<br />
der Mauer und der Öffnung der Grenzen<br />
von Ost nach West.<br />
Am 26. April 1986 befindet sich Jahn auf<br />
dem Weg zu einem Gastvortrag an der<br />
ENDO-Klinik Hamburg via Transitzug.<br />
„Ich hatte nur meine persönlichen Sachen<br />
dabei und ein Buch von Christian Morgenstern,<br />
seine Ge dichtsammlung „Galgenlieder“.<br />
Mit meiner Familie hatte ich be schlossen,<br />
wenn sich die Möglichkeit er gibt, bleibe<br />
ich im Westen.“<br />
Wir merken seiner Stimme an, wie ihn die<br />
Vergangenheit emotional einholt und be -<br />
rührt.<br />
Neueinstellungen weitere Mitarbeiter<br />
Becker, Waldemar<br />
ab 01.01.<strong>2009</strong><br />
Zivildienstleistender<br />
Technischer Dienst<br />
Brinker, Silvia<br />
ab 01.02.<strong>2009</strong><br />
Mitarbeiter in der Bettenzentrale<br />
Wirtschaftsdienste<br />
Dassler, Peggy<br />
ab 01.04.<strong>2009</strong><br />
MTA-R<br />
Röntgen<br />
Egbers, Tanja<br />
ab 01.01.<strong>2009</strong><br />
Altenpflegerin<br />
Emsländische Pflege<br />
Fielers, Mechthild<br />
ab 01.01.<strong>2009</strong><br />
Arzthelferin<br />
MVZ<br />
Gerlach, Diana<br />
ab 01.04.<strong>2009</strong><br />
Kinderkrankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Grünloh, Kerstin<br />
ab 01.04.<strong>2009</strong><br />
Kinderkrankenschwester<br />
Emsländische Pflege<br />
Janßen, Vanessa<br />
ab 16.02.<strong>2009</strong><br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Intensiv<br />
Müntel, Mara<br />
ab 01.02.<strong>2009</strong><br />
Fachkrankenschwester<br />
Operationsdienst OP<br />
Müller, Silvia<br />
ab 01.04.<strong>2009</strong><br />
Altenpflegerin<br />
Emsländische Pflege<br />
Pahl, Janine<br />
ab 01.03.<strong>2009</strong><br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Emsländische Pflege<br />
Schmidt, Ursula<br />
ab 01.03.<strong>2009</strong><br />
Bonifatius-Service-Gesellschaft<br />
Schwere Jahre der Trennung von seiner Ehefrau<br />
und seinen Kindern liegen vor ihm. Als<br />
Republikflüchtiger sind seinen Angehörigen<br />
im Osten natürlich Re pressalien auferlegt.<br />
Über Düsseldorf, Auffanglager Friedland<br />
und Heidelberg findet er an der Universitätsklinik<br />
in Essen/Ruhr eine neue berufliche<br />
Aufgabe.<br />
Seine Familie trifft er 1988 wieder. Im selben<br />
Jahr tritt er die Chefarztstelle am St. Antonius<br />
<strong>Krankenhaus</strong> in Emstek an, die er bis<br />
zum Eintritt in den Ruhestand 2005 ausfüllt.<br />
Über den Kontakt mit Dr. Holger Alex, der<br />
seine Facharztausbildung bei Jahn durchlief,<br />
konnte er nunmehr wieder Abschied vom<br />
Unruhestand nehmen und seine Tätigkeit<br />
im MVZ des <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong>es aufnehmen.<br />
Für das sehr interessante und bewegende<br />
Gespräch mit Ihnen, Prof. Dr. Jahn, danken<br />
wir Ihnen und wünschen Ihnen für Ihre<br />
Zukunft alles Gute.<br />
Rolfes, Monika<br />
ab 01.04.<strong>2009</strong><br />
Arzthelferin<br />
MVZ<br />
Schmidt, Ursula<br />
ab 01.03.<strong>2009</strong><br />
Bonifatius-Service-Gesellschaft<br />
Schmitz, Angelika<br />
ab 16.02.<strong>2009</strong><br />
Arzthelferin<br />
Praxis Innere Medizin<br />
Trempeck, Olga<br />
ab 16.02.<strong>2009</strong><br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Innere Medizin I<br />
Galgenbruders Frühlingslied<br />
Es lenzet auch auf unserm Spahn,<br />
o selige Epoche!<br />
Ein Hälmlein will zum Lichte nahn<br />
Aus einem Astwurmloche.<br />
Es schaukelt bald im Winde hin<br />
Und schaukelt bald drin her.<br />
Mir ist beinah, Ich wäre wer,<br />
der ich doch nicht mehr bin…<br />
Christian Morgenstern (1871-1914)<br />
Wienöbst, Wadim<br />
ab 01.12.<strong>2009</strong><br />
Zivildienstleistende<br />
Kurzzeitpflege<br />
Wobken, Irmgard<br />
ab 01.02.<strong>2009</strong><br />
Fachkrankenschwester Intensiv<br />
Intensiv<br />
Beltrup, Sabrina<br />
ab 01.10.2008<br />
Arzthelferin / MVZ<br />
Wir wünschen allen neuen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
einen guten Start!<br />
Jubiläum, Verabschiedung<br />
Am 27. Januar <strong>2009</strong><br />
wurde Monika Gerdes<br />
(Küche) für 25jährige<br />
Tätigkeit im <strong>Hümmling</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong> ge -<br />
ehrt. Im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde gratulierte<br />
herzlich der<br />
stellvertretende Ge -<br />
schäftsführer Manfred<br />
Möheken. Er bedankte<br />
sich bei Monika Gerdes<br />
für ihre Arbeit im HKS und überreichte ihr die Jubiläumsurkunde. An<br />
diesem Tage wurde auch Dr. med. Peter Palutke in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet. Ihm galt ebenfalls ein herzlicher Dank für die<br />
zwar kurze aber vertrauensvolle Zusammenarbeit. An der vom Küchenteam<br />
schön gedeckten Kaffeetafel wurden einige nette Stunden verbracht.<br />
7
Porträt Leben<br />
Viel Kraft für wichtige Aufgabe Mit einer Schmiedearbeit be dank -<br />
Das <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> Sö -<br />
gel und die Emsländische Pflege<br />
haben nun acht Gesundheits- und<br />
(Kinder-) Krankenpflegerinnen mit<br />
abgeschlossener Palliative-Care-<br />
Fachweiterbildung. Die Pflegekräf -<br />
te arbeiten in der Palliativeinheit<br />
des HKS und in der ambulanten<br />
Pflege. Sie begleiten und pflegen<br />
Erwachsene und Kinder, die an<br />
einer unheilbaren Erkrankung leiden<br />
und leisten Sterbebegleitung.<br />
Jens Eilers, Leitung Pflege- und<br />
Patientenmanagement, und Regi -<br />
na Püschel, <strong>Krankenhaus</strong>seelsorgerin,<br />
gratulierten den Absolventinnen<br />
zu ihrer Fachweiterbildung<br />
und wünschten für ihre wichtige<br />
Aufgabe viel Kraft und Einfühlsamkeit<br />
in die Sorgen und Nöte<br />
der ihnen anvertrauten Menschen.<br />
Im Anschluss an die kleine Feierstunde<br />
besuchten die Pflegeexpertinnen<br />
eine Fortbildung über die<br />
Anwendung ätherischer Öle in der<br />
Palliativpflege.<br />
Qualifikationen<br />
Lernen ist wie Rudern gegen den<br />
Strom, sobald man damit aufhört,<br />
treibt man zurück!<br />
In den vergangenen Monaten ha -<br />
ben die nachfolgend aufgeführten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit viel Engagement weiterführende<br />
Qualifikationen er langt. Wir<br />
gratulieren allen an dieser Stelle<br />
recht herzlich.<br />
Herbert Jablonski, Ltd. Arzt der<br />
Allgemein- und Visceralchirurgie,<br />
hat erfolgreich die Facharztweiterbildung<br />
für Chirurgie - Visceralchirurgie<br />
bestanden.<br />
Leben<br />
8<br />
Anne Rameil, Ilona Konken, Jens Eilers,<br />
Anke Borchert, Stephanie Wigbers, Gisela<br />
Münster, Anke Einspannier, Anke Bürschen<br />
und Regina Püschel (von links) freuen sich<br />
über die abgeschlossene Fachweiterbildung.<br />
Auf dem Foto fehlt Anni Lohmann<br />
Eine Handmassage trägt zum<br />
Wohlbefinden der Patienten bei.<br />
An einem Anwenderkurs Advanced-Trauma-Life-Support®<br />
(ATLS®)<br />
hat Hans-Jörg Gross, Ltd. Arzt<br />
Anästhesie, erfolgreich teilgenommen.<br />
Die Anerkennung Zusätzliche Weiterbildung<br />
Proktologie in dem Ge -<br />
biet Chirurgie hat Ulrich Krupp,<br />
Oberarzt Chirurgie, erhalten.<br />
Wir freuen uns mit Christian<br />
Ümken, OP, über die erfolgreiche<br />
Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger<br />
Operative- und Endoskopische<br />
Pflege.<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Einstimmig berief der Samtgemeinderat Annelene<br />
Abeln in das Ehrenamt zur Gleichstellungsbeauftragten.<br />
Die Förderung der Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie markierte Abeln als eine<br />
ihrer künftigen Aufgabenschwerpunk te.<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Wappen als Dank für gute Behandlung<br />
te sich Stephan Korte aus Neubörger<br />
für die gute Behandlung im<br />
<strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong>.<br />
Die Idee hierzu entstand während<br />
eines <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes<br />
im vergangenen Jahr. Der Schlos-<br />
Nachruf<br />
Im gesegneten Alter von 102 Jahren<br />
verstarb am 19. Januar <strong>2009</strong><br />
unsere langjährige Mitarbeiterin<br />
und Bewohnerin Frau Frieda<br />
Zapke. Frau Zapke war von 1929 bis<br />
zum Rentenbeginn als Hausangestellte<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />
tätig. Sie hat ihre Aufgaben stets<br />
zuverlässig und gewissenhaft<br />
wahrgenommen. Für ihre treuen<br />
Dienste sind wir ihr zu Dank verpflichtet.<br />
Haut- und Händetag<br />
Im Rahmen der bundesweiten<br />
„Aktion Saubere Hände“ fand am<br />
5. März 09 im <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />
<strong>Sögel</strong> ein Haut- und Händetag<br />
statt. Viele Mitarbeiter holten<br />
sich Informationen zur Hautbelastung<br />
im klinischen Alltag. Unterstützt<br />
wurde diese Aktion von der<br />
BGW. Beim durchgeführten Hautquiz<br />
erzielte Lena Purk, Krankenpflegeschülerin,<br />
den ersten Preis.<br />
Rudi Lohmann, Hygienebeauftragter,<br />
gratulierte der Gewinnerin<br />
herzlich.<br />
Impressum: <strong>Ausgabe</strong> 01 / April <strong>2009</strong><br />
Herausgeber: <strong>Hümmling</strong> <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Sögel</strong><br />
Mühlenstraße 17, 49751 <strong>Sögel</strong><br />
Verantwortlich: AKÖ<br />
Druck: Druckerei Goldschmidt, 300 Stück<br />
sermeister wollte dem Findling,<br />
welcher im Jahr 2004 von Anni<br />
und Bernd Kohnen aus <strong>Sögel</strong> ge -<br />
stiftet wurde, mehr Charakter verleihen.<br />
Mit dem Wappen ist der<br />
Urzeitstein zu einem echten „Hingucker“<br />
geworden.<br />
Ebenfalls nehmen wir Abschied<br />
von unserem ehemaligen Mitarbeiter<br />
Herrn Theo Kohne der am<br />
25. Februar <strong>2009</strong> verstarb. Herr<br />
Kohne war vom 15.06.1966 bis<br />
zu seinem Rentenbeginn am<br />
01.01.1981 als Masseur und Bademeister<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />
tätig. Für die stets zuverlässige<br />
und gewissenhafte Erledigung seiner<br />
Aufgaben und für seine treuen<br />
Dienste sind wir ihm zu Dank verpflichtet.<br />
Wir werden Frau Frieda Zapke und<br />
Herrn Theo Kohne in dankbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
Kontakt:<br />
jens.eilers@kkh-soegel.de<br />
Die Redaktion behält sich<br />
Änderungen eingereichter<br />
Texte vor.<br />
Postanschrift:<br />
siehe Herausgeber