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Zürich von unten Mein Nachbar, das ... - Stadt Zürich

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06:03Limmatplatz07:47Quartier AlbisriedenEin Tag im Leben unserer <strong>Stadt</strong>SaubereSacheIn Zürich begegnet man ihnen rund um die Uhr und überall:Die Sauberkeitsprofis <strong>von</strong> ERZ Entsorgung + RecyclingZürich sorgen dafür, <strong>das</strong>s es in der <strong>Stadt</strong> so schön ist wiezuhause.04


Glanzpunkte <strong>von</strong> ERZMünsterhof08:1405


14:36Zoo ZürichBürkliplatz12:07Langsam weicht die Dunkelheit dem neuenTag. Nach einer durchtanzten Nacht vollMusik, spannenden Begegnungen undprickelnden Flirts sind Nachtschwärmerglücklich und ein wenig müde auf dem Wegnach Hause. Die Profis <strong>von</strong> ERZ beseitigendie letzten Spuren der Nacht und bereitendie Strassen und Plätze der <strong>Stadt</strong> auf einenneuen, geschäftigen Tag vor. Übrigens:Auch <strong>von</strong> Festveranstal tungen sind schonwenige Stunden nach dem Ende derFeiern keine Spuren mehr zu sehen – so<strong>das</strong>s öffentliche wie auch private Festorganisatoren<strong>von</strong> A bis Z in Feierlaunebleiben können.Am Morgen kreuzen sich in der <strong>Stadt</strong>die Wege <strong>von</strong> Menschen aus der ganzenBevölkerung. Eine alte Dame bringt, ihrkleines weisses Hündchen an der Leine,den Züri-Sack zum Unterflurcontainer,während ein Jogger seine morgendlicheRunde dreht und sich die jugendlicheGrossmutter mit frischem Brot auf denWeg zum Familien-Frühstückstisch macht.Und auch die Spezialisten <strong>von</strong> ERZ sindan der Arbeit: beim Leeren der Container.Mit einem Volumen <strong>von</strong> je 5 m 3 fassen diebis heute installierten rund 180 Unterflurcontainerden Abfall eines wachsendenTeils der Bevölkerung. Normalerweiseverschwinden die Züri-Säcke in einem <strong>von</strong>knapp 40 000 Rollcontainern, die einmalpro Woche geleert werden. So sammeltERZ jedes Jahr rund elf Millionen weisseZüri-Säcke ein und holt ausserdem denKehricht <strong>von</strong> grösseren Betrieben wie demZoo oder <strong>von</strong> Grossgastronomien direktin der Mulde ab.06


Glanzpunkte <strong>von</strong> ERZHirschenplatz18:3217:58Quartier SeebachDie Verpackung vom Lunchsandwich odereine kaputte Papiertüte: Abfall, den wirunterwegs loswerden möchten, wandert indie öffentlichen Abfalleimer. Rund um <strong>das</strong>Seebecken können zusätzlich spezielleAbfallbehälter dank einem unterirdischenBehälter noch mehr Abfall aufnehmen alsdie «Haie» in der <strong>Stadt</strong>. Sie werden durchAbsaugen geleert, und sie sind mit dafürverantwortlich, <strong>das</strong>s auch die Parkanlagenrund um den See für Gross und Klein einsicherer und sauberer Aufenthaltsort sind.Wer grosse und sperrige Abfälle oderkaputte Elektrogeräte besitzt, fährt sieentweder in die Recyclinghöfe oder bringtsie zum Cargo- oder zum E-Tram. VierStunden lang halten diese einmal monatlichan einer VBZ-Haltestelle in Ihrer Nähe,damit die <strong>Stadt</strong>bewohner ohne Autobequem Sperrgut und Elektroschrott entsorgenkönnen.Wo und wann auch immer wir in der <strong>Stadt</strong>unterwegs sind: Wir können uns dank ERZin einer sauberen <strong>Stadt</strong> auf Schritt und Trittsicher fühlen. Die Mitarbeitenden <strong>von</strong> ERZsind nicht nur freundlich, hilfsbereit undgeben Auskunft zu den vielfältigen Fragenaus der Bevölkerung – die Strassenreinigerfegen dabei auch 2800 Besen pro Jahrbuchstäblich weg. So stellen sie sicher,<strong>das</strong>s unsere <strong>Stadt</strong> auch in Zukunft für unsalle lebenswert ist.07


Sauberes Wasserfür bessere LebensqualitätZürich<strong>von</strong> <strong>unten</strong>Bevor Zürichs Abwasserim grössten Klärwerk derSchweiz, im Werd hölzli, gereinigt und danach sauber wieder in die Limmatzurück gegeben wird, fliesst es durch <strong>das</strong> 1000 km lange verzweigteKanal netz der <strong>Stadt</strong>. Dieses Netz wird <strong>von</strong> einer kleinen professionellenTruppe erfahrener und starker Männer gereinigt und instand gehalten.Reni Rodríguez erzählt <strong>von</strong> seiner Arbeit.08


Keine Kompromissebei der SicherheitGlanzpunkte <strong>von</strong> ERZWer Risiken eingehe, um schneller zuarbeiten, sei bei ERZ Entsorgung +Recycling Zürich fehl am Platz, sagt derSicherheitsbeauftragte für die Entwässerungund <strong>das</strong> Klärwerk, Rolf Zehnder.Jeder Mitarbeitende – auch <strong>von</strong> externenUnternehmen – durchläuft detaillierteSicherheitseinführungen und muss dieBestimmungen genau kennen. DieseSchulung hat Erfolg: Die Sicherheitskulturbei ERZ ist hoch entwickelt, dieUnfallzahlen sinken stetig. Gut ge schulteund sensibilisierte Teams vermeidenRisiko situationen und geben ihr Wissenan andere weiter. Vermehrt agierenMit ar beitende auch, statt zu reagieren,und ziehen vor heiklen Auf trägen denSicherheitsbeauftragten hinzu.Gelernt habe ich Maurer, daher bin ichharte Arbeit gewohnt. Der Job als Kanalarbeiterist kein Zuckerlecken: Man mussfrei <strong>von</strong> Platzangst sein und viel Teamgeistund Geduld besitzen. Weil der Job sehrviel körperliche Kraft erfordert, sind wirbis heute eine reine Männer abteilung. Fürdie Bewerbung ist ein halber Tag «vor Ort»,<strong>das</strong> heisst <strong>unten</strong> in den Kanälen, ebensowichtig wie der erlernte Beruf: Da kannman gleich selber sehen, ob man der Arbeitauch gewachsen ist. In unserer Kanalgruppearbeiten Männer mit viel Erfahrung;neue Mitarbeiter werden schrittweise und«on the job» eingearbeitet.Immer dabei: warme Kleidung undder SelbstretterWie mein Arbeitstag aussieht? Normalerweisestehe ich um 5 Uhr auf und fahreins Werk Werdhölzli, wo ich mich umziehe.Zuerst Thermowäsche, einen Nierengurtund ein Halstuch, denn obwohl die Temperaturin den Kanälen <strong>das</strong> ganze Jahr übergleichbleibend ist, zieht es oft. Die 15 bis16 °C sind im Sommer angenehm kühlund sorgen im Winter dafür, <strong>das</strong>s wir nichtallzu sehr frieren. Unsere persön licheSicherheitsausrüstung besteht aus Sicherheitskombi,Helm mit Stirnlampe, hüfthohenGummistiefeln mit Stahlkappe und Stahlsohlensowie Handschuhen.Dazu kommen ein Multi-Gas-Messgerätzum Messen <strong>von</strong> Gasen und Dämpfen,<strong>das</strong> ich in der Brusttasche trage, und derSauerstoff-Selbstretter. Dieser ist <strong>von</strong> derSuva vorgeschrieben – bei uns ist er zumGlück noch nie zum Einsatz gekommen.Sicherheit an erster StelleArbeitsbeginn ist im Sommer um 6.45 Uhr,im Winter eine Stunde später. Im Werkhoffasst unsere Gruppe, die aus einem Chauffeurdes Hochdruck-Spülwagens und zweiBetriebsmitarbeitern besteht, die Arbeitsaufträgefür den Tag. Bevor wir die Kanalisationsdeckelöffnen, sichern wir die Stelle,dann steigen ein Kollege und ich die Leiterhinunter in die Dunkelheit. Der Chauffeurbleibt oben, bedient den Spülwagen undbeobachtet Verkehr, Fussgänger und Wetter:Plötzliche Regenschauer zum Beispielkönnen gefährlich werden, weil dann <strong>das</strong>Wasser schlagartig ansteigt. Dann müssenwir sofort aus dem Kanal aussteigen.Unsere Stirnlampen werfen Licht an dieSchachtwände, ansonsten ist es finsterhier <strong>unten</strong>. Der Geruch sticht gleich nachdem Einstieg in die Nase, aber nach einpaar Minuten hat man sich daran gewöhnt.Heute steht Grosskanalreinigung auf demProgramm. Dafür setzen wir den 50 (!) kgschweren Spülschuh ein, eine Art länglichenBlechbehälter, der vorne mit Düsenausgestattet und per Schlauch mit demSpülwagen verbunden ist. Durch diesenSchlauch fliesst Wasser mit einem Druck<strong>von</strong> 100 bar. So säubern wir Meter fürMeter den Boden des Kanals; mein Kollegeund ich wechseln uns dabei alle fünfMinuten ab. Verstopft ist die Kanalisationmeist durch Kies, Sand, Kalk, Fett, Katzensand,Küchenabfälle oder Textilien. Aberwir finden auch immer wieder tote Tiereund alle möglichen anderen, nicht immerappetitlichen Dinge im Abwasser. Ichwundere mich oft, was die Leute so allesin die Toilette werfen …Gewissheit, <strong>das</strong>s Zürichs Wassersauber istAm Feierabend dusche ich in der Firmaund wechsle wieder in meine privatenKleider. Und wenn ich auf dem Heimwegbin, stelle ich mir <strong>das</strong> zweite, verborgene«Strassennetz» unter der <strong>Stadt</strong> vor, durch<strong>das</strong> man kreuz und quer durch die ganze<strong>Stadt</strong> wandern kann – und auf dessenWegen man ebenso beeindruckende Bauwerkefindet wie über dem Boden. Immerwieder überwältigt bin ich beispielsweisevom Regenbecken unter dem Bellevue:Da kommst du aus dem Kanal und stehstplötzlich in einem Raum so gross wie eineTurnhalle.Durch meine Arbeit weiss ich aus ersterHand, wie sauber <strong>das</strong> Wasser in ZürichsFlüssen, Bächen und im See ist. Undgeniesse es auch in meiner Freizeit gerne:Mit meiner Freundin findet man mich imSommer oft auf der Werdinsel beim Badenund Picknicken, und wir trinken zu Hausegrundsätzlich Wasser aus der Leitung.09


Vorbereitung ist alles:Wenn’s schneit, muss es schnell gehenWinterdienstist rund ums JahrDamit Frau Holles weisse Pracht ungetrübtFreude macht, kümmern sich die Profis <strong>von</strong> ERZum die winterliche Sicherheit und Mobilität der<strong>Stadt</strong>zürcherinnen und <strong>Stadt</strong> zürcher.Freitagnachmittag. Die Temperaturensinken, der Einsatzleiter der <strong>Stadt</strong>reinigungverfolgt seit Tagen intensiv die detaillierten24-Stunden-Vorhersagen <strong>von</strong> Meteo-Schweiz und weiss jetzt, <strong>das</strong>s mit grosserWahrscheinlichkeit heute am frühenAbend die angekündigte Kaltfront mitNiederschlägen Zürich überqueren wirdund die Bodentemperaturen unter 0 °Csinken. Die Einsatzkräfte sind vorbereitet,die Fahrzeuge mit Schneepflügen undStreuern ausgerüstet: Für den Winterdienstlassen sich die Einsatzfahrzeuge der<strong>Stadt</strong>reinigung mit ein paar Handgriffenumrüsten.Kurz vor dem eigentlichen Einsatzbefehlsteigt die Nervosität im Team spürbar.Dann ist es so weit: Einige Klicks auf demComputer und der Telefonalarm an dierund 230 Einsatzkräfte wird automatischausgelöst. Innert einer Stunde nach demAlarm fahren die Mitarbeitenden mit ihrenFahrzeugen los. Unterstützung erhält die<strong>Stadt</strong>reinigung im Winterdienst <strong>von</strong> denGeschäftsbereichen Entsorgungslogistikund Entwässerung sowie vom Tiefbauamtund Grün <strong>Stadt</strong> Zürich. Ebenfalls aufgebotenwerden Mitarbeiter und Fahrzeuge<strong>von</strong> lokalen Transportunternehmen undGärtnereibetrieben.Reibungslos dank viel ErfahrungWenn der Winterdienst ausrückt, geht eszur Sache. Dabei wird darauf geachtet,<strong>das</strong>s jede Route nach Möglichkeit nur einmalgefahren werden muss – darum sinddie Schneeräumer, wo dies notwendig ist,im Konvoi zu zweit unterwegs. Problemekönnte einzig der Strassenverkehr machen:Ist beispielsweise Schneefall auf 18 Uhrangesagt, müssen die Einsatzkräfte mitden Streuwagen vorher los – sonst stehenDer Tipp der Winterdienst-Profis«Wir sind für Sie und Ihre Sicherheitunterwegs. Wenn die Schneeräumerunter wegs sind, ist es nicht nur für unseinfacher, sondern auch für Sie vielbequemer und sicherer, wenn Sie hinterden Räumungs- und Salzstreu-Fahrzeugenherfahren – so profitieren Sie direkt<strong>von</strong> einer sauber geräumten Strasse.»10


Den Winterdienstkann man mietensie wie alle anderen im Feierabendverkehr.Deshalb ist die Einsatzplanung für dieWinterdienst-Fahrzeuge äusserst komplexund basiert nicht nur auf den zuverlässigenVorhersagen <strong>von</strong> MeteoSchweiz, sondernzu einem wesentlichen Teil auf der Erfahrungder Einsatzleitung. Wenn die Einsatzkräfteunterwegs sind, sind die Fahrerstets hochkonzentriert, denn sie müssennicht nur ihre Aufgabe möglichst effizienterledigen, sondern nehmen dabei stetsRücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.Am Ende eines Arbeitstags oder einerArbeitsnacht geht es für die Schneeräumungsprofisans Aufräumen: Diesel- undSalztanks müssen aufgefüllt, Schürfkantender Pflüge kontrolliert und wo nötig gewechseltwerden. Damit nicht nur dieMitarbeiter, sondern auch die Fahrzeugefür den nächsten schnellen Einsatz fürdie Sicherheit und Mobilität bereit sind.Gute Vorbereitung auf Basisdes <strong>Stadt</strong>rats-EntscheidsDamit <strong>das</strong> im Ernstfall alles reibungslosfunktioniert, beschäftigen sich die <strong>Stadt</strong>reinigungsprofis<strong>von</strong> ERZ rund ums Jahr mitdem Winterdienst. Alle Strassen und Wegeder <strong>Stadt</strong> sind in einem Geo-Informationssystem(GIS) erfasst und in drei Dringlichkeitsstufenunterteilt, welche die Reihenfolgeder Einsätze bestimmen. Mit ersterPriorität werden Hauptverkehrsachsen,Strassen mit steilen Abschnitten oderGesamt-Neuschneemenge pro Wintersaisonöffent lichen Verkehrsmitteln, Strassen zuBahnhöfen, Spitälern, Polizei, Feuerwehrsowie zu stark frequentierten Industrieanlagen,wichtige Fussgänger-, Veloverbindungenund Treppen geräumt. Mitzweiter Priorität räumt ERZ Quartierstrassen,Fuss gängerverbindungen, Treppenund wich tige öffentliche Park plätze undschliesslich die übrigen öffentlichenStrassen und Privatstrassen nach Auftrag.Jeder Fahrer erhält seine Einsatzroute imHerbst und kennt sie beim ersten Schneefallin- und auswendig.Grundlage für die Arbeit des Winterdienstesist eine Weisung des <strong>Stadt</strong>rats vomDezember 2011. Darin wird ERZ beauftragt,in der <strong>Stadt</strong> Zürich einen zweckdienlichenWinterdienst umzusetzen. Das heisst, <strong>das</strong>snicht mehr <strong>das</strong> ganze Gemeindegebietschwarz geräumt wird mit Pflügen undanschliessendem Salzen. Neu gilt, wennimmer möglich, die verzögerte Schwarzräumungmit Pflügen und – wenn überhaupt– einer geringen Menge <strong>von</strong> Salzoder Sole. Bei einer Schneehöhe ab 7 cmwird sogar eine Weissräumung nur mitPflügen angestrebt. Bei jedem Einsatzerfüllt ERZ aber die Anforderungen anSicherheit und Mobilität. Zukünftig schwarzgeräumt werden noch Hauptverkehrsachsenmit öffentlichem Verkehr undStrassenstrecken, wo die Sicherheit keineandere Räumungsart zulässt.142 cm 180 cm 59 cm 41 cm 153 cm 116 cm 93 cm 56 cm04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12Die für den Winterdienst extremste Situation in den vergangenen Jahren trat auf, als die Bevölkerung schonan den Frühling dachte: Am Wochenende des 4. und 5. März 2006 fielen innerhalb weniger Stunden rund50 cm Neuschnee.Die Profis <strong>von</strong> der <strong>Stadt</strong>reinigungstellen ihre Erfahrungen auch Besitzern<strong>von</strong> Privatstrassen zur Verfügung.Kunden Service CenterTel. +41 44 645 77 77AlternativeSchnee räumungDie <strong>Stadt</strong> Zürich arbeitet seit Jahrenmit Streusalz und seit einiger Zeit auchmit Sole, einem Wasser-Salz-Gemisch.Die Infrastruktur − Salzstreuer, Silos,Pflüge, Fahrzeuge − ist auf diese Streumittelausgelegt. Wie Salz bringen auchmechanisch wirkende Streumittel (Sand,Splitt, Holzschnitzel und Ähnliches)Nachteile mit sich: Sie belasten dieMechanik <strong>von</strong> Türöffnungssystemen <strong>von</strong>Läden und öffentlichen Verkehrsmittelnund bleiben in Tramschienen und -weichenliegen. Um die mobile Sicherheitzu gewährleisten, sind erheblich mehrMaterial und damit auch Einsatzfahrtenerforderlich als mit Salz oder Sole. Ausder Kanalisation und dem Klärwerkmüssen diese Streumittel im Frühlingentfernt werden, um einen sauberen undsicheren Abfluss des Abwassers aus der<strong>Stadt</strong> sowie die Abwasserreinigung zugewährleisten. ERZ verfolgt die Entwicklungenund Erfahrungen mit alternativenStreumitteln deshalb aufmerksam undtestet sie, wo es sinnvoll ist.11


700 kg Goldsind in allen Schweizer Mobiltelefonenverarbeitet.9 000 000 tmetallische Stoffebefinden sich in der Bausubstanz des Kantons Zürich.5 kg Kupferlassen sich aus 1 t Kehrichtschlackegewinnen.800 t Phosphorkönnen aus dem Klärschlamm des KantonsZürich zurückgewonnen werden.Urban MiningDie <strong>Stadt</strong> alsRohstofflager12


<strong>Mein</strong> Zürich …… hat viele Gesichter. Mich interessieren dienicht offensichtlichen Seiten und Ansichten<strong>von</strong> Zürich. Ansichten, die zum genauen Hinschauenund Entdecken anregen.Michael Aebi (40), Fotografie-Student, Zürich14


Glanzpunkte <strong>von</strong> ERZ15


Interview mit Urs Pauli, CEO«Energie dort nutzen,wo sie ist – in Zukunftnoch mehr»Die beste Heizenergie kommt aus der <strong>Stadt</strong> selber. Urs Pauli,Direktor <strong>von</strong> ERZ Entsorgung + Recycling Zürich, gibt Auskunftüber Zürich Wärme, welche die Ziele einer nachhaltigen Energiezukunftunterstützt, zur Rolle <strong>von</strong> ERZ als Vorbild und zuweiteren Schritten auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft.Glanzpunkte: Im November 2008 habendie Zürcherinnen und Zürcher die 2000-Watt-Gesellschaft in der Gemeindeordnungverankert. Was ist seither in der <strong>Stadt</strong>passiert?Urs Pauli: «Die Verpflichtung zur nachhaltigenEntwicklung wurde in sämtlichenZielsetzungen aller Dienstabteilungenverankert, und sie werden daraufhin überprüft.Dazu wurde die Umweltdelegationder <strong>Stadt</strong> wesentlich verstärkt und neuorganisiert; zusätzlich zu den Fachleutenhat man Entscheidungsträger in die Delegationintegriert. Hier werden Projekte mitökologischer Relevanz vorberaten und diskutiert.Man hat also den Nachhaltigkeitsgedankenauf Unternehmensführungsebenegehoben, strategisch verankert. DieseStrategie wird nun herunterge brochen, konzeptionellbestehen bereits Massnahmen.Zum Beispiel im Bereich Liegenschaften:Alle Renovationen und Neubauten werdenkonsequent im Minergie- respektive imMinergie-P-Standard ausgeführt.»Wie hat sich die Abstimmung für ERZausgewirkt?«Mit unserem Produkt Zürich Wärme leistenwir bereits einen erheblichen Beitrag zurErreichung dieser Ziele. In nur zwei Jahren16


2000-Watt-Gesellschaft– was ist <strong>das</strong>?Glanzpunkte <strong>von</strong> ERZDie Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft,für die sich <strong>das</strong> Zürcher Stimmvolk 2008ausgesprochen hat, sollen bis 2050 erreichtsein: Einerseits soll der Energieverbrauch<strong>von</strong> heute knapp 6000 auf 2000Watt pro Person sinken, andererseits derCO 2-Ausstoss, der beim Verbrauchenfossiler Energien entsteht, <strong>von</strong> heute 5,5auf 1 Tonne pro Person reduziert werden.Zürich Wärme –sauber und günstigDie beste Heizenergie kommt aus der<strong>Stadt</strong>. Mit der zu 80 Prozent CO 2-neutralenZürich Wärme <strong>von</strong> ERZ, die direkt zuIhnen nach Hause geliefert wird, schützenSie <strong>das</strong> Klima, schonen Ihr Konto undgeniessen maximalen Komfort.Urs Pauli, CEO ERZ Entsorgung + Recycling Zürich: «Zürich Wärme ist wichtig fürdie Zukunft der <strong>Stadt</strong>.»haben wir den fossil (mit Gas und Öl)produzierten Wärmeanteil auf heute20 Prozent gesenkt. Dies dank dem Bau<strong>von</strong> effizienteren Verbrennungslinien unddem Holzheizkraftwerk Aubrugg. DankZürich Wärme konnte die <strong>Stadt</strong> ihrenCO 2-Aus stoss um jährlich 180 000 Tonnenreduzieren. Auch intern sind wir sehrkonsequent: Mit unseren Liegenschaftenliegen wir auf der Linie Minergie und MinergieP, und bei der Fahrzeugbeschaffungtragen wir zur CO 2-Reduktion bei, indemdie gesamte Kleinwagenflotte auf Erdgasumgestellt wird und alle neuen Lastfahrzeugestrengste Normen erfüllen.»Welche Projekte geht Zürich Wärme inder nächsten Zukunft an?«In den beiden Geschäftsbereichen Fernwärmeund Kehrichtheizkraftwerk stehenin den kommenden Jahren grosse Projektean: Wir wollen Zürich Wärme als Energieträgervermehrt im Markt positionieren,denn sie ist wichtig für die Zukunft der<strong>Stadt</strong>. Nicht nur für die Wärmegewinnung,sondern immer mehr auch für die Kühlung:Je mehr Minergie-Bauten bestehen, destowichtiger wird dieser Punkt.Zweitens werden wir <strong>das</strong> Verdichtungspotenzialder bestehenden Wärmeversorgungsgebietenutzen: mit aktivem Verkaufsowie Clustering mit dem Umwelt- undGesundheitsschutz der <strong>Stadt</strong> Zürich (UGZ)bei der regelmässigen Überprüfung <strong>von</strong>Ölheizungen, um ganze Gebiete ‹umrüsten›zu können und so die Wirtschaftlichkeitzu gewährleisten. Im Zusammenhang mitdem Rückzug <strong>von</strong> Erdgas Zürich aus«Man hat den Gedankender Nachhaltigkeit strategischverankert.»Zürich-Nord werden wir massiv die Werbetrommelrühren; so haben wir in Zusammenarbeitmit dem UGZ und mit ErdgasZürich AG eine Beratungsstelle für <strong>das</strong>Gebiet Zürich-Nord eingerichtet, die regegenutzt wird.Und nicht zuletzt ist für uns <strong>das</strong> GebietZürich-West enorm wichtig. Hier sind wirbei allen relevanten Projekten <strong>von</strong> Anfangan dabei; so beziehen auch der Mobimound der Prime Tower heute schon ZürichWärme.»Apropos Zürich-West: Die Tage des KehrichtheizkraftwerksJosefstrasse sind gezählt.Wie wird <strong>das</strong> Zürich-Wärme-Gebiet danachversorgt?«Das Kehrichtheizkraftwerk per 2020 zuschliessen, ist ein Planungsansatz. Wasletztlich umgesetzt wird, wird die Politikzu entscheiden haben. Wir sind daran,Pläne für eine Verbindungsleitung vomHagenholz nach Zürich-West auszuarbeiten.Ausserdem wollen wir mit einemauf 2014/2015 geplanten Wärmespeicherdie Effizienz der Wärmeenergieweiter steigern, <strong>das</strong> heisst z. B.nachts, wenn der Verbrauchnicht so hoch ist, die Wärme ineinem riesigen Boiler speichern,um sie dann bei Verbrauchsspitzenanzuzapfen. Ein weiteresProjekt beschäftigt sich damit, dieStromeffizienz zu erhöhen; dazu sind wirauf entsprechend modernste Turbinentechnikangewiesen. Bereits lanciert istausserdem die Wärmerückgewinnung ausdem Rauchgas in der Kehrichtverwertungsanlage.Die dafür benötigte Technik istinzwischen so ausgereift, <strong>das</strong>s sie nichtnur im Labor, sondern auch als Industriestandardfunktioniert.»Wenn Sie einen Blick in die Energie zukunftwerfen – was sehen Sie da?«Ich bin da<strong>von</strong> überzeugt, <strong>das</strong>s dereinstnoch entscheidender sein wird, <strong>das</strong>s dieEnergie – in welcher Form auch immervorhanden – dort genutzt wird, wo sie ist.Genau so, wie es heute schon mit ZürichWärme funktioniert: Energie für Zürich ausAbfall <strong>von</strong> der <strong>Stadt</strong>.»17


Damit <strong>das</strong> Wasser fliesstDie Dienstleistungen <strong>von</strong> ERZfür sauberes WasserDas bietet ERZ für private Haushalte:– Schlussspülung der Leitungen beiNeubauten– Regelmässige Kontrolle und Spülender Sickerleitungen und Versickerungsanlagen(alle zwei Jahre empfohlen)– Spülen <strong>von</strong> verstopften Leitungen– Auspumpen <strong>von</strong> überschwemmtenKellern– Nassreinigung <strong>von</strong> Arealen nachFestveranstaltungen– Ausgabe aller Pläne <strong>von</strong> Kanalisationsleitungenauf <strong>Stadt</strong>gebietDas bietet ERZ für Unternehmen:– Leeren <strong>von</strong> Fett- und Mineralölabscheidern– Baustellen: Bereitstellung Absetzbeckenund Analyse des Wassers,Oberflächenreinigung, Wochenendreinigung– Unterstützung und Begleitung <strong>von</strong>Garagen und Werkstätten nach denVorgaben des AutogewerbeverbandsSchweiz (AGVS)– Beratung und UnterhaltskonzepteWichtige Telefon nummernKunden Service Center+41 44 645 55 5524-Stunden-Pikettdienst:+41 44 645 52 22bei übeRschwemmtenKellern?Die Entwässerungsprofis <strong>von</strong> ERZ Entsorgung+ Recycling Zürich helfen nicht nur in Notsituationen,sondern beraten und unter stützenPrivate und Unternehmen, damit solche Ernstfälleerst gar nicht eintreten.Was tun, wenn eine Leitung verstopft odergar der ganze Keller überschwemmt ist?Ein Fall für die Entwässerungsprofis <strong>von</strong>ERZ. Die Fachleute <strong>von</strong> der Bändlistrassesind nicht nur 24 Stunden abrufbereit undsofort zur Stelle, sondern beraten auchkompetent und unterstützen ihre Kunden,um solche Notfälle zu vermeiden. Sieuntersuchen Leitungen mit Kanalfernsehkamerasund geben detaillierte Analysenab. Zudem entdecken sie Schwachstellenund Problemzonen und empfehlen geeigneteUnternehmen, die diese reparierenkönnen. ERZ-Kunden profitieren nebendem Insiderwissen <strong>von</strong> ERZ auch vomumfassenden Planarchiv mit allen Plänender privaten Kanalisation. Daneben sorgendie Entwässerungsprofis dafür, <strong>das</strong>s imöffentlichen Bereich die Ablaufschächteder Strassen stets in tipptoppem Zustandsind, saugen Schächte aus, kontrollierenPumpen und entleeren regelmässig die ÖlundFettsammelbehälter in den Wertstoff-Sammelstellen.Das gehört nicht ins AbwasserERZ macht verstopfte Leitungen schnellund zuverlässig wieder benutzbar. Damites erst gar nicht so weit kommt, ratendie Fachleute, wenn möglich nur flüssigeAbfälle ins Abwasser gelangen zu lassen.Hier die wichtigsten Produkte, die aufkeinen Fall in den Abfluss gehören:– Katzensand– Binden, Handtücher und Windeln(allgemein Materialien, die durch <strong>das</strong>Aufsaugen <strong>von</strong> Wasser aufquellen)– Fett und Öl– Tote Haustiere18


NaturerlebnisWehrenbachBezaubernd ist der Spaziergang entlangdes Wehrenbachs (Bild links), der zwischenZollikerberg und Ebmatingen entspringt.Das Wehrenbachtobel bei derTrichtenhauser Mühle ist wildromantisch– eine der ausgeprägtesten Tobellandschaftender <strong>Stadt</strong> Zürich. Über denWehrenbach-Weiher bei der Burgwies,der 2002 renaturiert wurde, führt derWehrenbach in seinem Unterlauf durchdie dichtbesiedelten Quartiere Hirslanden,Weinegg und Mühlebach undwird jetzt Wildbach genannt. Ab derKreuzung Wildbach-/Hornbachstrasseerhält der Bach den Namen Hornbachund wird teilweise unterirdisch durch<strong>das</strong> Quartier geführt und mündet amZürichhorn in den See.RenaturierungKatzenbachERZ machtErholungS gebietenoch attraktiverZürichsoasenDas Gebiet Katzenbach und Katzenseenist ein beliebter Naherholungsraum.Der Weg entlang des – heute verbautenund begradigten – Katzenbachs(Bild <strong>unten</strong>) verbindet die Katzenseenmit Seebach und Affoltern. Der Bachentwässert eine Landschaft <strong>von</strong> etwa14 km 2 . Mit einem Masterplan hat die<strong>Stadt</strong> Zürich nun eine Gesamtschauüber den ganzen Katzenbach und diekünftige Entwicklung des Gebietserarbeitet. Dem Bach soll mehr Naturraumzurückgegeben werden, undfür Erholungsuchende sind Aufenthaltsbereiche,Sitzbänke, Ruhezonen undWasserzugänge vorgesehen.Wer ins Grüne möchte, muss nicht unbedingtaufs Land. Flüsse und Bäche sindauch in der <strong>Stadt</strong> Lebensadern für Faunaund Flora. Sie prägen den Charakter<strong>von</strong> Landschaften und sind beliebte Erholungsoasender <strong>Stadt</strong>bevölkerung. Insgesamtfliessen <strong>von</strong> den vier Zürcher Hausbergen– dem Üetliberg, dem Zürichberg,dem Hönggerberg und dem Käferberg –über 100 km Bäche Richtung Limmat, Sihlund Glatt. Aber was wir heute wertschätzen,störte unsere Vorfahren: 80 km Bächeverbannten die <strong>Stadt</strong>planer ab 1850 in denUntergrund und nutzten sie als natürlicheAbwasserleitungen, bis 1926 <strong>das</strong> KlärwerkWerdhölzli den Betrieb aufnahm. Gebliebensind die Strassennamen, die aufoffene Bäche <strong>von</strong> früher hinweisen: wie dieBachtobelstrasse, Lindenbachstrasse,Hegibachstrasse. Seit 1988 setzt die <strong>Stadt</strong>Zürich <strong>das</strong> selbst erarbeitete Bachkonzeptum: Wo möglich, werden unterirdischeBäche freigelegt und oberirdische Fliessgewässeraufgewertet. Seit der Einführungdes Bachkonzepts wurden so bisher21 km Bäche offengelegt oder renaturiert.19


Wo aus Abfall saubereZürich Wärme wird<strong>Mein</strong><strong>Nachbar</strong>,<strong>das</strong> Kehricht-Heizkraftwerk20


Glanzpunkte <strong>von</strong> ERZWas wissen <strong>Nachbar</strong>n über <strong>das</strong> Kehrichtheizkraftwerk?Als es 1904 in Betriebgenommen wurde,lag <strong>das</strong> KehrichtheizkraftwerkJosefstrasseam <strong>Stadt</strong>rand. Heuteliegt es mitten im Zentrumund versorgt den<strong>Stadt</strong>teil Zürich-Westzuverlässig mit klimafreundlicherZürichWärme.Bis Mitte des 19. Jahrhunderts landetenin Zürich Fäkalien, Speisereste und Aschein den sogenannten Ehgräben, schmalenGässchen zwischen den Altstadthäusern,die teilweise bis heute erhalten sind. Regenund Abwasser schwemmten den Dreck indie Limmat. Was liegenblieb, holten Bauernab und verteilten es als Dünger auf ihrenFeldern. Erst der Ausbruch der Choleraführte dazu, <strong>das</strong>s die offenen Ehgräben inden Stollen des Kanalisationsnetzes undder Abfall zur Kompostierung auf demZürichberg verschwanden. Doch auch dortstank es gewaltig. Der <strong>Stadt</strong>rat suchte undfand eine fortschrittliche Lösung: Kehrichtheizkraftwerkeaus England. 1904 gingan der Josefstrasse <strong>das</strong> erste Kehrichtheizkraftwerkder Schweiz – und <strong>das</strong> viertein Europa – in Betrieb, und 1928 begannes, den Hauptbahnhof, die Sihlpost, dieLokomotivenremise und 110 Wohnungenim Röntgenhof mit Fernwärme zu beliefern.Seit über 80 Jahren versorgt <strong>das</strong> KehrichtheizkraftwerkJosefstrasse nun Zürich-West zuverlässig mit umweltfreundlicherHeizenergie. Aus dem kantonalen Abfallplanentlassen, wird es noch bis 2020 –wenn die Lebensdauer des letzten Ofensabgelaufen ist – als Fernwärmewerkweiterbetrieben. Um die Versorgung desGebiets Zürich-West auch nach 2020sicherzustellen, untersucht ERZ verschiedeneVarianten. Eine Möglichkeit wäreeine rund 6 km lange Verbindungsleitungzwischen Zürich-Nord (KehrichtheizkraftwerkHagenholz und HolzheizkraftwerkAubrugg) und Zürich-West.Danielle Lalive, ProjektleiterinKommunikation, auf dem SpielplatzJosefs wiese mit Sohn Arno«Als ehemalige <strong>Nachbar</strong>n kennen wirnatürlich <strong>das</strong> Kehrichtheizkraftwerk. Undals Mitarbeiterin eines Unternehmens imBereich erneuerbare Energien weiss ichauch ungefähr, was darin geschieht – undbefürworte selbstverständlich die Gewinnung<strong>von</strong> Energie aus Abfall. Klar ist <strong>das</strong>Gebäude auffällig – aber <strong>das</strong> gehört dochzum urbanen Leben.»Adolfo Di Giorgio, Rentner und guteSeele des Kiosks Josefswiese«In dem Werk wird aus Abfall Wärmehergestellt. Was man als <strong>Nachbar</strong> ammeisten mitbekam, war die Anlieferung derSchlachtabfälle am frühen Morgen, <strong>das</strong>roch manchmal ziemlich stark. Abgesehenda<strong>von</strong> gehört <strong>das</strong> Kehrichtheizkraftwerkfür mich <strong>von</strong> jeher zum <strong>Stadt</strong>bild.»Roger Christen, Leiter IH-InfrastrukturGenossenschaft Migros Zürich, Pfingstweidstrasse«Wir sind keine direkten <strong>Nachbar</strong>n, aberseit 1980 sehr zufriedener Kunde desKehrichtheizkraftwerks Josefstrasse. Seit2006 nutzen wir schwergewichtig eigeneAbwärme und ergänzen sie mit ZürichWärme.»Rahel Graf, Mitarbeiterin Yonex-Badmintonhalle, Geroldstrasse«Wir kriegen hier so gut wie nichts mit –ich weiss nur, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> KehrichtheizkraftwerkFernwärme produziert. Ich fändees eigentlich sinnvoll, wenn wir auchKunde wären; nicht nur, weil wir <strong>Nachbar</strong>nsind, sondern weil ich auch die Idee derklimaschonenden und bequemen Wärmegut finde.»Rolf Schneider, Haustechniker Sozialversicherungsanstalt,Röntgenstrasse«Seit unser Gebäude steht, also seit12 Jahren, sind wir sowohl <strong>Nachbar</strong> desKehrichtheizkraftwerks als auch Kunde<strong>von</strong> Zürich Wärme für Heizung und Warmwasser.Von beidem bekommen wir sogut wie nichts mit – es funktioniert einfachalles tadellos.»21


NeunFragenanBeat Schlatter (51)Kabarettist, Schauspieler undDrehbuchautor, ZürichWas ist Ihre erste Erinnerung an Zürich?Haben Sie einen Lieblingsort in der <strong>Stadt</strong>? Welchen?Welches ist für Sie der romantischste Platz in der <strong>Stadt</strong>?Wo gehen Sie hin, wenn Sie wütend sind?22


Glanzpunkte <strong>von</strong> ERZERZ-Mitarbeiter? Von 1999 bis 2007 war der Schau spieler Beat Schlatter bei der Schweizer TV-Soap«Lüthi und Blanc» als Strassenkehrer Willi Huber Stammgast in der Zürcher «Calvados»-Bar.Was überrascht Sie immer wieder an Zürich?Herausgeber<strong>Stadt</strong> ZürichERZ Entsorgung + Recycling ZürichHagenholzstrasse 110Postfach, 8050 Zürichwww.erz.chWenn die berühmte gute Fee Sie eine Sache an Zürich ändern lassen würde –was wäre <strong>das</strong>?Welchen Ort/welchen Anlass würden Sie einer ortsfremden Person als «musstdu in Zürich unbedingt gesehen/erlebt haben» empfehlen?Konzept, Text und GestaltungWirz Corporate AG, ZürichFotografie und IllustrationTanja Demarmels (S. 1, 3 – 9, 20 – 21); John Hollander(S. 2); Zeljko Gataric (S. 10 –11), <strong>Stadt</strong> Zürich, Geomatik +Vermessung (S. 12); Michael Aebi (S. 14 –15);Christian Höfliger (S. 16 –17); Grün <strong>Stadt</strong> Zürich (S. 19);Filipa Peixeiro (S. 22); SRF/Eric Bachmann (S. 23)DruckPrintlink AG, Zürich© 2012 <strong>Stadt</strong> ZürichERZ Entsorgung + Recycling ZürichWie haben Sie sich auf die Rolle des Strassenwischers in «Lüthi und Blanc»vorbereitet?Kunden Service CenterSauberes ZürichTel. +41 44 645 77 77Fax +41 44 645 77 78Montag bis Freitag, 7 bis 17 UhrSauberes WasserTel. +41 44 645 55 55Fax +41 44 645 55 56Montag bis Freitag, 7 bis 17 UhrInwiefern hat Ihre Rolle als Strassenwischer Ihren Blick auf die <strong>Stadt</strong> und dieSauberkeitsprofis verändert?Zürich WärmeTel. +41 44 645 88 89Montag bis Freitag, 8 bis 17 UhrERZ/121/4500/d/2012/0323


Weil Ökound Bilanzstimmen.Nachhaltige Wärme hat einen Namen: Zürich Wärme. Sie ist einheimisch, mehrheitlich erneuerbar, zu 80 Prozent CO 2 -neutralund kommt als fixfertige Nutzwärme durch eine Leitung in Ihr Haus – so verlässlich und sicher wie Wasser aus dem Hahnoder Kabelfernsehen aus der Buchse. Und <strong>das</strong> Beste: Obwohl hoch ökologisch und maximal bequem, ist Zürich Wärme vielgünstiger als andere Heizenergien! Mehr über die unschlagbare Kombination unter www.erz.ch/zuerichwaermeERZ – Für die saubere Zukunft <strong>von</strong> Zürich

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