2.1 Energetik und Kinetik
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Reaktionstypen<br />
76<br />
<strong>2.1</strong>.5 Übungen<br />
1. Welche beiden Prinzipien beherrschen den Ablauf von chemischen Reaktionen?<br />
2. Warum laufen manche chemische Vorgänge von selbst ab?<br />
3. Was versteht man unter Aktivierungsenergie?<br />
4. Was versteht man unter Reaktionsgeschwindigkeit?<br />
5. Wovon hängt die Reaktionsgeschwindigkeit ab?<br />
6. Was sind Katalysatoren? Was bewirken sie?<br />
7. Zeichnen Sie das Energiediagramm für folgende angenommene Reaktion:<br />
A+B∏ 2C,A 1 = 155 kJ, A 2 = 113 kJ. Geben Sie die Größe von ∆H im Diagramm<br />
an. Ist die Reaktion exo- oder endotherm? Zeichnen Sie in das Diagramm die<br />
Kurve einer katalysierten Reaktion ein.<br />
8. Was versteht man unter einem „dynamischen“ Gleichgewicht?<br />
9. Wie kann ein chemisches Gleichgewicht verschoben werden?<br />
10. a) Schreiben Sie das Massenwirkungsgesetz für die Gasreaktion CO + Cl 2 =<br />
COCl 2.<br />
b) Was bedeutet der experimentelle Wert K = 133 für die Lage des Gleichgewichtes?<br />
c) Erklären Sie, welchen Einfluss die Erhöhung des Druckes auf die Lage dieses<br />
Gleichgewichtes hat.<br />
Versuch<br />
Saure <strong>und</strong><br />
basische Lösungen<br />
werden mit<br />
verschiedenen<br />
Indikatoren versetzt<br />
<strong>und</strong> ihre<br />
Farben notiert<br />
z.B. Indikator<br />
Phenolphthalein<br />
sauer<br />
farblos<br />
basisch<br />
rot<br />
2.2 Säuren <strong>und</strong> Basen<br />
Die ersten Bemühungen, Säuren <strong>und</strong> Basen zu charakterisieren,<br />
gründeten sich auf experimentell beobachtbare Eigenschaften:<br />
Säuren <strong>und</strong> Basen hat man früher nach ihrem Geschmack<br />
benannt. Da heute das Kosten von Chemikalienlösungen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
abzulehnen ist, kann dieses Kennzeichen nicht verwendet<br />
werden (Ausnahmen: saure Früchte, Essig . . .).<br />
Säuren greifen auch in verdünnter Form die Haut an, machen<br />
sie rauh <strong>und</strong> rissig (Vorsicht!). Basen quellen die Haut <strong>und</strong><br />
machen sie glitschig (Seifenlauge).<br />
Säuren <strong>und</strong> Basen verändern bestimmte Farbstoffe. So färbt<br />
sich z. B. „Rotkraut“ beim Kochen rot, wenn man Essig (Säure)<br />
zusetzt. Wäscht man anschließend das Kochgeschirr ab (Base),<br />
so färbt sich das Abwaschwasser blau. Solche Farbstoffe nennt<br />
man Säure-Base-Indikatoren.<br />
In der Geschichte hat man verschiedene Vorstellungen über das<br />
Wesen von Säuren <strong>und</strong> Basen entwickelt. Jede dieser Theorien<br />
erscheint unter bestimmten Umständen vorteilhaft. Für ein<br />
gegebenes Problem benutzt der Chemiker die Theorie, die für<br />
seine Bearbeitung am geeignetsten erscheint.