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Jahresbericht 2010 established 1991 - Schweizerische Studienstiftung

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<strong>established</strong> <strong>1991</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


kurZ und bÜndig<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> ist seit<br />

ihrer Gründung <strong>1991</strong> an Uni versitäten,<br />

Hochschulen und Fachhochschulen aktiv.<br />

Sie fördert leistungsstarke, engagierte<br />

Studierende und Doktorierende mit Wohnsitz<br />

in der Schweiz und Liechtenstein, deren<br />

Persönlichkeit, Kreativität und intellektuelle<br />

Fähigkeiten besondere Leistungen erwarten<br />

lassen. Ihr Ziel ist es, junge Menschen in ihrem<br />

Bestreben zu unterstützen, in sämtlichen<br />

Bereichen unserer Gesellschaft Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

<strong>2010</strong><br />

Förderung und Programm<br />

710 Geförderte, davon 138 in der Romandie und im Tessin:<br />

368 Frauen und 342 Männer<br />

12 eintägige Auswahlseminare<br />

75 Neuaufnahmen<br />

4 Sommerakademien<br />

7 Wochenendseminare und 1 Tageskurs Intellectual Tools<br />

45 weitere Bildungsveranstaltungen<br />

Betreuung und Beratung durch Betreuerdozierende am Studienort<br />

Beratung und Vernetzung durch die Geschäftsstelle<br />

103 bewilligte Gesuche zur finanziellen Unterstützung<br />

Bewilligter Betrag total Fr. 153 242<br />

18 Geförderte ausgezeichnet mit einem Stipendium<br />

Stipendien gesprochen in Höhe von total Fr. 365 189<br />

Ehrenamtliche Mitarbeitende<br />

74 Betreuerdozierende und 80 Assessoren/innen<br />

Rechnung<br />

Aufwand Fr. 2 006 398<br />

Zuwendungen Fr. 2 112 068<br />

Fonds- und Organisationskapital Fr. 3 258 150<br />

Ziele bis 2012<br />

Bis ins Jahr 2012 soll die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> eine<br />

wesentliche Wachstumsphase durchlaufen und sich so als<br />

nationale Institution der Exzellenzförderung in der ganzen Schweiz<br />

etablieren:<br />

Die Zahl der Geförderten wächst auf 800 im Jahre 2012<br />

Die Stiftung verfügt 2012 über ein Jahresbudget<br />

von 3,2 Millionen Franken<br />

Die Stiftung optimiert auch in der Wachstumsphase die Qualität<br />

ihrer Angebote und vertritt damit ihre Ansprüche an Exzellenz<br />

auch in ihrem eigenen Wirken


inhalt<br />

einleitung 1<br />

tätigkeitsbericht 2<br />

Das Förderprogramm <strong>2010</strong> 2<br />

Bildungsprogramm 2<br />

Individuelle Förderung 5<br />

Auswahl 6<br />

Evaluation 6<br />

Stiftungsentwicklung 7<br />

bericht sommerakademie «leben mit licht » 8<br />

Die Geförderten <strong>2010</strong> 10<br />

Die Geförderten 10<br />

Statistische Angaben zu den Geförderten 12<br />

Ehrungen und Preise 13<br />

Porträt shiva stucki-sabeti, stiftlerin<br />

und ehemalige ernst-göhner-stiPendiatin 16<br />

organe 18<br />

Stiftungsorgane 18<br />

Stiftungsrat 18<br />

Kommissionen 19<br />

Geschäftsstelle 19<br />

Revisionsstelle 19<br />

Ehrenamtliche Mitarbeitende 20<br />

Assessoren/innen 20<br />

Betreuerdozenten/innen 21<br />

interview Prof. em. eric kubli, mitbegrÜnder<br />

der schweiZerischen studienstiftung<br />

und Präsident des fördervereins 22<br />

alumni-organisation 24<br />

Porträt Jörg de bernardi, alumnus<br />

und Präsident der alumni-organisation 26<br />

verein Zur förderung<br />

der schweiZerischen studienstiftung 28<br />

Jahresrechnung <strong>2010</strong>:<br />

solide finanZen auch im 20. geschäftsJahr 30<br />

donatoren 34<br />

unsere Partner 36<br />

imPressum 36


einLeitung<br />

20 Jahre SchweizeriSche<br />

StudienStiftung<br />

Seit zwei Jahrzehnten setzt sich die <strong>Schweizerische</strong> Stu­<br />

dienstiftung für die Begabtenförderung auf Hochschulstufe<br />

ein. Begonnen hat man <strong>1991</strong> – im Jubiläumsjahr<br />

der Eidgenossenschaft – ganz klein und mit einer Handvoll<br />

Studierender. Seither ist die Zahl der Geförderten<br />

kontinuierlich gewachsen. <strong>2010</strong> wurden erstmals über<br />

siebenhundert Personen gefördert – hundertmal mehr<br />

als im ersten Jahr.<br />

Diese Entwicklung ist aussergewöhnlich und bemerkenswert.<br />

Denn dahinter stehen nicht nur ausserordentliche<br />

Anstrengungen einer grossen Zahl von Persönlichkeiten,<br />

welche sich im Laufe der letzten zwanzig Jahre<br />

für die Sache der Stiftung engagiert haben. Zugleich ist<br />

diese Entwicklung auch Ausdruck der Tatsache, dass<br />

die nationale Exzellenzförderung auf Hochschulstufe<br />

in unserem Land als gesamtschweizerisches zivilgesellschaftliches<br />

Projekt entstanden ist. Darf man diesen<br />

Umstand als typischen Ausdruck von «Swissness» interpretieren?<br />

Auf jeden Fall verlief die Entwicklung von<br />

kleinen Anfängen zu immer grösseren Dimensionen,<br />

sozusagen von unten nach oben und mit beharrlicher<br />

Anstrengung. Auch wenn existenzielle Krisen ausblieben,<br />

war der Weg von manchen Herausforderungen geprägt.<br />

Heute ist die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> im<br />

dualen Bildungssystem der Schweiz fest verankert: Sie<br />

ist an allen Universitäten präsent und zählt auch eine<br />

zunehmende Zahl von Studierenden an Fachhochschulen<br />

zu ihren Geförderten. Beiden Gruppen kann sie eine<br />

steigende Zahl von Stipendien und finanzielle Unterstützung<br />

anbieten. Das weit über 50 Veranstaltungen<br />

umfassende interdisziplinäre Bildungsprogramm bietet<br />

den Geförderten vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung<br />

und der Horizonterweiterung.<br />

Das Entwicklungspotenzial eines Landes bemisst sich<br />

in zentraler Weise nach seinen Bildungsanstrengungen.<br />

Angesichts enormer und zunehmender internationaler<br />

Konkurrenz ist es für die Schweiz von entscheidender<br />

Bedeutung, ihr Potenzial herausragender Studierender<br />

optimal auszuschöpfen. Wir sind überzeugt, dass die<br />

besten Köpfe einer gezielten Förderung bedürfen, damit<br />

sich ihr kreatives und intellektuelles Potenzial aufs<br />

Beste entwickeln kann. Es wäre sehr kurzsichtig, sich<br />

lediglich auf den Import von Hochqualifizierten aus dem<br />

Ausland zu verlassen. Ganz zu schweigen davon, dass<br />

jetzt schon absehbar ist, wie viel und vielfältig die bis<br />

jetzt ungefähr 500 ehemaligen Geförderten der Gesellschaft<br />

von dem zurückgeben, worin sie gefördert wurden:<br />

Neugier, Motivation und Verantwortung.<br />

Die Studie «Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> im<br />

Blick der Geförderten» von Landert & Partner, die sich<br />

auf eine <strong>2010</strong> durchgeführte Umfrage stützt, belegt<br />

auch in dieser Hinsicht eindrücklich die Wirkung unserer<br />

Förderung – die über die Jahre herangereiften<br />

Früchte der Arbeit vieler. Die Evaluation zeigt auf, dass<br />

die Impulse durch das interdisziplinäre Programm, die<br />

Vernetzungsangebote und die gezielte finanzielle Förderung<br />

die stärkste Wirkung zeigen. Klar wird aber auch,<br />

dass in Zukunft dringend noch mehr Mittel für diese<br />

Aufgabe von nati onaler Bedeutung bereitgestellt werden<br />

müssen.<br />

Dazu braucht es das, was man heute unter «publicprivate<br />

partnership» zusammenfasst. Es ist ein ermutigendes<br />

Zeichen, dass die Wichtigkeit der nationalen<br />

Exzellenzförderung auf Hochschulstufe von einer zunehmenden<br />

Zahl von Verantwortlichen in Politik und<br />

Gesellschaft als hohe Priorität erkannt wird. Weitere<br />

Anstrengungen und mutige Schritte sind nötig. Dazu<br />

zählt insbesondere eine solide Grundfinanzierung der<br />

nationalen Begabtenförderung.<br />

Wir danken allen Personen und Institutionen, die<br />

auch in diesem Jahr mit ihrer finanziellen Unterstützung<br />

eine Arbeit ermöglicht haben, die im Interesse von uns<br />

allen liegt und mithilft, unseren Wohlstand auch langfristig<br />

zu sichern. Unser grösster Dank aber geht an alle<br />

unsere ehrenamtlich Tätigen, die als Assessorinnen und<br />

Assessoren, als Betreuerdozierende, Dozentinnen und<br />

Dozenten oder in Kommissions­ und Behördenarbeiten<br />

hoch qualifizierte Arbeit und so einen wichtigen Beitrag<br />

zum Standort Schweiz geleistet haben. Und nicht nur<br />

zum Standort Schweiz: Zahlreiche Herausforderungen<br />

gilt es in Zukunft auf globaler Ebene anzupacken. Die<br />

Schweiz darf dabei nicht abseitsstehen. Helfen Sie uns<br />

weiter, junge Nachwuchskräfte für diese wichtige Aufgabe<br />

zu begeistern und zu befähigen.<br />

Prof. Dr. Antonio Loprieno PD Dr. Cla Reto Famos<br />

Präsident des Stiftungsrats Direktor<br />

1


tÄtigKeitSBericht der<br />

SchweizeriSchen StudienStiftung<br />

daS förderprogramm <strong>2010</strong><br />

BiLdungSprogramm<br />

Das Bildungsprogramm der <strong>Schweizerische</strong>n Studien­<br />

stiftung genoss wieder sehr grosse Beliebtheit bei den<br />

Stiftler/innen, so dass die 57 im Jahr <strong>2010</strong> durchgeführten<br />

Veranstaltungen im Allgemeinen ausgebucht<br />

und oft sogar überbucht waren. Insgesamt konnte 918<br />

Geförderten eine Teilnahme an von uns organisierten<br />

Anlässen gewährleistet werden. Das starke Interesse der<br />

Studierenden an den Veranstaltungen drückt sich auch<br />

darin aus, dass jeder vierte im Berichtsjahr durchgeführte<br />

Anlass aus einer Stiftlerinitiative hervorging.<br />

Akademien<br />

Ein Kernstück der Förderung durch die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong> bilden die Sommerakademien. Diese<br />

sind «think tanks» im Kleinformat. In Gruppen von etwa<br />

fünfzehn bis zwanzig Studierenden werden interdisziplinäre<br />

Themen selbstständig erarbeitet. Die jeweils zwei,<br />

drei oder vier Dozierenden pro Akademie garantieren<br />

eine optimale Betreuung. Im Sommer <strong>2010</strong> haben 71<br />

Stiftler/innen (zehn davon aus der <strong>Studienstiftung</strong> des<br />

deutschen Volkes) an unseren Sommerakademien teilgenommen.<br />

Die Sommerakademien der <strong>Studienstiftung</strong> des deutschen<br />

Volkes wurden von 24 Schweizer Stiftler/innen<br />

besucht. Diese Stiftung ist unsere Partnerorganisation<br />

in Deutschland. Es besteht mit ihr ein Abkommen, das<br />

den gegenseitigen Besuch der Sommerakademien ermöglicht.<br />

Folgende vier Akademien wurden <strong>2010</strong> durchgeführt:<br />

2<br />

«Ökonomie als Sozialwissenschaft»,<br />

3.–10. Juli <strong>2010</strong>, Magliaso TI. Leitung:<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno S. Frey, Universität<br />

Zürich, und Prof. Dr. Reiner Eichenberger, Uni­<br />

versität Freiburg. Organisation: Dr. Alain Schorderet,<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong><br />

«Le Tableau de la Suisse – voyage intellectuel<br />

à travers les langues et les dialectes de la Suisse»,<br />

17.– 24. Juli <strong>2010</strong>, Rundreise: Biel BE, Freiburg<br />

und Charmey FR. Leitung: Dr. Alain Schorderet,<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>. Förderpartner:<br />

Sophie und Karl Binding Stiftung (Univers Suisse)<br />

«Leben mit Licht: Wirkung und Nutzen – Living with<br />

light: impact and benefits», 21.– 28. August <strong>2010</strong>,<br />

Herzberg, Asp ob Aarau AG. Leitung: Prof. em.<br />

Dipl.­Ing. Architekt Gerhard Auer, Technische Uni­<br />

versität Braunschweig D, Prof. Dr. Steven Brown,<br />

Universität Zürich, Prof. Dr. Patrycja Paruch,<br />

Universität Genf, und Dipl.­Ing. Architekt Thomas<br />

Wilken, Technische Universität Braunschweig D.<br />

Organisation: Dr. Marie­Aude Boucabeille,<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>. Förderpartner:<br />

Velux Stiftung<br />

«Der zweite Dreissigjährige Krieg und seine Folgen»,<br />

4. –11. September <strong>2010</strong>, Sils Maria GR. Leitung:<br />

Prof. Dr. Norbert Frei, Friedrich­Schiller­Universität<br />

Jena D, und Prof. Dr. Fritz Stern, Columbia Uni­<br />

versity USA. Organisation: Dr. Claudine Leysinger,<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>


Intellectual Tools (IT)<br />

Um die im Studium angeeigneten Fachkenntnisse ver­<br />

antwortungsvoll und effizient in der Arbeitswelt einzusetzen,<br />

sind Grundkenntnisse aus anderen Wissenschaftsbereichen<br />

sowie sogenannte Soft Skills von grossem<br />

Nutzen. In der Regel werden diese im Studium jedoch<br />

nicht gezielt vermittelt. Die Intensivseminarreihe Intellectual<br />

Tools bietet Module, um mit wenig Zeitaufwand<br />

entsprechende Fähigkeiten und Wissen zu erwerben.<br />

am it «rhetoriK» gewann ich durch die wiederhoLte VortragSSituation,<br />

die VideoanaLySe und die zieLgerichteten,<br />

teiLweiSe faSt SpieLeriSchen ÜBungen an Ver trauen,<br />

mein wiSSen in prÄgnanter und VerStÄndLicher weiSe<br />

zu VermitteLn. unVergeSSen iSt auch daS BeiSammen Sein<br />

mit den anderen StiftLern in der LÄndLichen aBgeSchiedenheit,<br />

in der der geiSt der StudienStiftung Sich<br />

ungehemmt entfaLten Konnte, waS in einer noch<br />

nie dageweSenen interaKtiVen improViSationSKunSt<br />

Von opern geSang und KLaVierSpieL gipfeLte.<br />

Livia Andermatt, Rechtswissenschaften, Universität Zürich, gefördert seit 2009<br />

<strong>2010</strong> fanden sieben Wochenendseminare und ein Tageskurs<br />

mit insgesamt 120 Teilnehmern/innen statt:<br />

«Verhandlungs­Skills für die Praxis»,<br />

9. – 10. April <strong>2010</strong><br />

«Rhetorik I: Sicher vortragen – wirksam präsen­<br />

tieren», 16.– 18. April <strong>2010</strong>, Follow­up­Tag,<br />

15. Mai <strong>2010</strong><br />

«Wirtschaft verstehen», 8.– 9. Mai <strong>2010</strong><br />

«Mini­IT LaTeX, Vermittlung eines Grundverständ­<br />

nisses für ‹Information Technologies› anhand von<br />

LaTeX, Wiki und Dropbox», Pilotprojekt initiiert<br />

durch einen Studienstiftler, 9. Mai <strong>2010</strong><br />

«Ethik. Eine praxisorientierte Einführung in die<br />

Grundbegriffe», 28.– 29. August <strong>2010</strong><br />

«Cours de rhétorique: communiquer pour être<br />

compris», 18. – 19. September <strong>2010</strong><br />

«Selbstmanagement und Leadership – Sich selbst<br />

und andere wirksam beeinflussen», 18. – 19. Okto­<br />

ber <strong>2010</strong><br />

«Rhetorik II: Sicher vortragen – wirksam präsen­<br />

tieren», 12. – 14. November <strong>2010</strong>, Follow­up­Tag,<br />

27. November <strong>2010</strong><br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 3<br />

Culture Matters<br />

Die Culture­Matters­Veranstaltungen ermöglichen es den<br />

Studierenden und Doktorierenden, die eigene Kultur und<br />

fremde Lebensweisen sowohl zu reflektieren als auch zu<br />

erleben. In der Serie «Art Matters» treffen sie Poeten,<br />

Bildhauer/innen und Komponisten, und in der Reihe<br />

«Weltreligionen» begegnen sie verschiedenen Glaubensrichtungen.<br />

Die Geförderten besuchen aber auch Firmen<br />

und diskutieren mit Managern und Forschenden über<br />

die kulturellen Implikationen ihrer Arbeit.<br />

Die <strong>2010</strong> durchgeführten Culture­Matters­Anlässe waren:<br />

«Spurgruppentreffen in Neuchâtel», entsprang<br />

einer Stiftlerinitiative, 21. Januar <strong>2010</strong><br />

«Religion: l’hindouisme entre unité et diversité<br />

à l’heure de la mondialisation», 20. März <strong>2010</strong><br />

«Business: Indien – interkulturelles Manage­<br />

ment in einer aufstrebenden Wirtschaftsmacht»,<br />

9. April <strong>2010</strong><br />

«Kunst: Le bonheur de l’artiste entre répétition et<br />

quotidien – die Kunstsammlung des Pianisten und<br />

Dirigenten Christian Zacharias», 10. Dezember <strong>2010</strong><br />

Zusätzlich initiierten Geförderte eine Lesegruppe, in der<br />

sie sich mit dem Thema «The clash of civilisations» auseinandersetzten.<br />

PhDBox<br />

PhDBox ist ein speziell für die Doktorierenden der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> entwickeltes Bildungsprogramm,<br />

das die akademische Unterstützung durch<br />

die Universitäten und Hochschulen ergänzt. Ziel dieses<br />

Programms ist es, den Doktorierenden Hilfe in<br />

den Bereichen Arbeits­ und Kommunikationsmethodik<br />

zu vermitteln, ihnen Ideen und konkrete Beispiele zur<br />

Karriere planung zu geben und sie auf ihre künftige Rolle<br />

in der Gesellschaft vorzubereiten.<br />

<strong>2010</strong> fanden folgende vier PhDBox­Veranstaltungen<br />

statt:<br />

«Erfindung und Innovation», 19. Januar <strong>2010</strong><br />

«Rhetorischer Boxenstopp – Feinschliff durch<br />

Einzel­Coaching», an verschiedenen Daten<br />

«Karriereplanung in oder ausserhalb der Uni»,<br />

17. September <strong>2010</strong><br />

«Interdisziplinärer Studientag (iST) – Referate<br />

von Doktorierenden der <strong>Studienstiftung</strong>», vor einigen<br />

Jahren von Geförderten initiiert und seitdem<br />

regelmässig durchgeführt, 11. Dezember <strong>2010</strong>


Univers Suisse<br />

Das Programm «Univers Suisse» wurde von der Schwei­<br />

zerischen <strong>Studienstiftung</strong> in Zusammenarbeit mit der<br />

Sophie und Karl Binding Stiftung lanciert. Es soll das<br />

Bewusstsein für den Wert einer vielfältigen und trotzdem<br />

geeinten Schweiz schärfen und so den Zusammenhalt<br />

zwischen den Landesteilen fördern.<br />

ich Bin Von dieSer VeranStaLtung der StudienStiftung<br />

Sehr angetan und hoffe Sehr, daSS Sie in dieSer richtung<br />

weitergehen. mir hat daS Seminar gezeigt, daSS<br />

meine manchmaL peSSimiStiSche einSchÄtzung der zuKunft<br />

der Schweiz unBegrÜndet iSt, SoLange wir So herVorragende<br />

Junge Leute an den uniVerSitÄten haBen.<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno S. Frey, Leiter der Sommerakademie «Ökonomie als Sozialwissenschaft»<br />

nach der Veranstaltung<br />

Neben der bereits genannten Sommerakademie wurden<br />

<strong>2010</strong> sechs weitere Univers­Suisse­Anlässe realisiert:<br />

Infoveranstaltung zur <strong>Schweizerische</strong>n Studienstif­<br />

tung am Bieler Gymnasium Alpenstrasse, ging aus<br />

einer Stiftlerinitiative hervor, 6. März <strong>2010</strong><br />

Infoveranstaltung zur <strong>Schweizerische</strong>n Studienstif­<br />

tung am Gymnasium in Nyon mit Referat von<br />

Prof. Laurent Keller «Le fabuleux destin social de<br />

la fourmi», 13. März <strong>2010</strong><br />

Teilnahme von Binding­Stipendiaten an einer<br />

Konferenz zum Thema «Austausch zwischen den<br />

Landes teilen», 2. September <strong>2010</strong><br />

«Zweisprachige Schreibwerkstatt: Denken und<br />

schrei ben im Horizont von zwei Sprachen», ent­<br />

sprang einer Stiftlerinitiative, 12. September <strong>2010</strong><br />

«La question jurassienne et l’Assemblée<br />

inter jurassienne – l’idée suisse mise en cause ?»,<br />

9. Oktober <strong>2010</strong><br />

Treffen Binding­Stipendiaten mit François Chérix<br />

«La question romande», 6. November <strong>2010</strong><br />

In Magliaso TI messen sich Studienstiftler, die an der<br />

Sommer akademie «Ökonomie als Sozial wissenschaft» teilnahmen,<br />

mit einem der beiden Leiter, dem bekannten<br />

Ökonomen Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno S. Frey. Wenn nicht<br />

als Torwart eingesetzt, dozierte er mit seinem Kollegen<br />

Prof. Dr. Reiner Eichenberger und diskutierte mit den Studierenden<br />

über Glück, Staatspolitik und Terrorismus aus<br />

der Sicht der Ökonomie.<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

Zusätzlich zu den oben aufgeführten Sommerakademien<br />

und Anlässen von Intellectual Tools, Culture Matters,<br />

PhDBox und Univers Suisse bot die <strong>Studienstiftung</strong><br />

30 weitere Veranstaltungen an, wovon «Das Völkerrecht<br />

und seine Bedeutung für die Schweiz», «Der ‹Footprint›<br />

– ein zentrales Instrument der internationalen Bemühung<br />

um ökologische Nachhaltigkeit», «Zunehmende<br />

Fremdenfeindlichkeit? Analyse und Handlungsmöglichkeiten»,<br />

«Le pourquoi et le pour quoi de la recherche<br />

au 21e siècle» und «Herausforderung Stromversorgung –<br />

welche Rolle können neue Energien spielen?» ebenfalls<br />

aus einer Stiftlerinitiative hervorgingen.<br />

Darüber hinaus wurde es den Geförderten auch ermöglicht,<br />

sich aktiv in externen Veranstaltungen einzubringen,<br />

so etwa bei den «Trendtagen Gesundheit Luzern»,<br />

in der «Medizinwoche Davos», bei der Academia<br />

Engelberg «Challenging Democracy» und bei den Vorbereitungen<br />

zum Swiss Talent Forum.<br />

Einzelne Veranstaltungen entstanden in Kooperation<br />

mit Partnern der <strong>Studienstiftung</strong>, so zum Beispiel<br />

ein Abend mit der Credit Suisse zu «Sustainability aus<br />

unternehmerischer Perspektive» und einer auf die Initiative<br />

eines Stiftlers hin mit Schindler Aufzüge AG zu<br />

«Human Resources – ein Blick hinter die Kulissen eines<br />

Personalchefs» sowie ein Workshop zum Thema «Die<br />

Zukunft des Private Banking in der Schweiz» mit The<br />

Boston Consulting Group.<br />

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Vereins<br />

zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

und an ein Treffen der Betreuerdozierenden organisierte<br />

die <strong>Studienstiftung</strong> in der Aula der Universität Zürich für<br />

alle Freunde der Stiftung ein Kolloquium zum Thema<br />

«Eliteförderung und soziales Mandat» an dem Prof. Dr.<br />

Gerhard Roth einen Vortrag zu «Begabtenförderung<br />

zwischen Exzellenz und sozialer Herkunft» hielt (siehe<br />

Seite 28).<br />

Auf www.studienstiftung.ch unter «Veranstaltungen/<br />

Rückblick» sind detaillierte Angaben zu einem Grossteil<br />

der organisierten Veranstaltungen aufgeführt.<br />

4


indiVidueLLe förderung<br />

Vernetzung und Betreuung am Studienort<br />

Ehrenamtlich wirkende Betreuerdozierende begleiten<br />

jeweils eine interdisziplinär zusammengesetzte Studierendengruppe<br />

an ihrem Studienort und organisieren<br />

regelmässige Zusammenkünfte zur gegenseitigen Beziehungspflege.<br />

Dies erlaubt es den Studierenden, an ihrer<br />

Hochschule ein disziplinenübergreifendes persönliches<br />

Netzwerk aufzubauen. Die Betreuerdozierenden stehen<br />

den Studierenden auch für individuelle Anliegen und allgemeine<br />

Studienfragen zur Verfügung. Es handelt sich<br />

dabei jedoch nicht um eine Fachbetreuung.<br />

<strong>2010</strong> begleiteten 74 Betreuerdozierende je eine<br />

Gruppe von etwa acht bis zwölf Studierenden und Doktorierenden.<br />

Beratung durch die Geschäftsstelle<br />

Auch die Geschäftsstelle der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

hilft bei verschiedenen Studien­ und Berufsfragen<br />

weiter. Sie bot <strong>2010</strong> wieder individuelle Lö sungsvorschläge<br />

und vermittelte bei Bedarf Kontakte zu Fachpersonen.<br />

die reihe « cuLture matterS ­ reLigion » gehört zu meinen<br />

faVoriten im VeranStaLtungSangeBot der StudienStif­<br />

tung, weiL der interKuLtureLLe diaLog und daS Vermit­<br />

teLn Von unterSchiedLichen weLtanSchauungen im zentrum<br />

Steht. der einBLicK in fremde weLten durch den KontaKt<br />

mit menSchen auS anderen KuLturKreiSen erweitert den<br />

horizont und Schafft VerStÄndniS fÜr grundSÄtzLich<br />

andere auffaSSungen und anSchauungen.<br />

Madeleine Imbeck, Musik Klassik, BFH­HESB Bern, Hochschule der Künste Bern,<br />

gefördert seit 2007<br />

Who-is-Who und Krisencoach<br />

Ein rege genutztes Who­is­Who im Member­Bereich der<br />

Stiftungs­Website erleichtert den Geförderten den Zu­<br />

gang zum Netzwerk der <strong>Studienstiftung</strong>. Stiftlern/innen,<br />

die mit ihrer Studiensituation, ihrer Laufbahn oder ihrer<br />

persönlichen Entwicklung nicht mehr zurechtkommen<br />

oder weiterwissen, steht neu Stéphane Haefliger (zusätzlich<br />

zu Dr. Thomas Gartenmann und Pamela Burkhalter)<br />

als professioneller Coach für Beratungsgespräche unentgeltlich<br />

zur Verfügung.<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 5<br />

Besuch der <strong>Studienstiftung</strong> im tamilischen Hindu­Tempel<br />

in Prilly. Diese Begegnung folgte auf das Seminar mit<br />

Prof. Dr. Maya Burger und Prof. Dr. Peter Schreiner, das die<br />

Studien stiftler im Rahmen des Programms Culture Matters<br />

in die Geschichte und die aktuellen Ausformungen des<br />

Hinduismus einführte.<br />

Finanzielle Förderung<br />

Stiftler/innen können für Projekte, die ihrer akademischen<br />

und persönlichen Weiterbildung zugutekommen,<br />

ein Finanzgesuch einreichen. <strong>2010</strong> wurden insgesamt<br />

103 Anträge bewilligt, davon 35 für Besuche wissenschaftlicher<br />

Kongresse, Fachkurse, Studienreisen oder<br />

Praktika, 37 für Studienaufenthalte im Ausland und 31<br />

für Sachunterstützungen. Die Gesamtsumme der finanziellen<br />

Beiträge belief sich auf 153 242 Franken.<br />

In Kooperation mit der Sophie und Karl Binding Stiftung,<br />

der Ernst Göhner Stiftung und der Stiftung Mercator<br />

Schweiz konnte die <strong>Studienstiftung</strong> zudem Stipendien<br />

in der Höhe von 365 189 Franken ausschütten.<br />

Die Binding-Stipendien werden seit 2007 an Stiftler/<br />

innen für ein Studium an einer Schweizer Hochschule<br />

in einem anderssprachigen Landesteil vergeben. Diese<br />

werden im Rahmen des gemeinsam mit der Sophie und<br />

Karl Binding Stiftung lancierten Programms «Univers<br />

Suisse» zur Förderung des Zusammenhalts zwischen<br />

den Schweizer Landesteilen ausgeschüttet.<br />

<strong>2010</strong> wurden die folgenden Stiftler/innen mit<br />

einem Stipendium ausgezeichnet: Chiara Bottaro, Noris<br />

Gallandat, Nina Gotsch, Léonard Graf, Dominique Hänni,<br />

Corina Helfenstein, Nadia Panchaud, Emilia Pasquier<br />

und Nesa Zimmermann.<br />

Seit 2009 können Stiftler/innen, denen nachweislich<br />

die Mittel zur Studienfinanzierung fehlen und die andere<br />

Hilfsmöglichkeiten (Familie, Kanton) bereits ausge­<br />

schöpft haben, Ernst-Göhner-Stipendien beantragen.<br />

<strong>2010</strong> wurden sechs Stipendien gesprochen. Die<br />

Empfänger waren: Adeline Colussi, Mileva Demenga,<br />

Servan Grüniger, Philippe Schultheiss, Germaine Spörri<br />

und Corinna Zuckerman.<br />

Ende Februar 2009 lancierten die Stiftung Mercator<br />

Schweiz und die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> in Ko­<br />

operation mit dem EDA zusammen mit ihren Schwester­<br />

organisationen in Deutschland das Mercator Kolleg für<br />

internationale Aufgaben. Dieses schweizerisch­deutsche<br />

Stipendienprogramm dient der Förderung und Qualifi­<br />

zierung von Nachwuchs für internationale Organisatio­<br />

nen und Arbeitsumfelder.<br />

Die drei Schweizer Stipendiaten des Programmjah­<br />

res <strong>2010</strong>/2011 heissen: Nicola Blum, Lukas Krienbühl<br />

und Ariane Lüthi.


auSwahL<br />

<strong>2010</strong> liess die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> erneut<br />

den besten Maturanden/innen schweizweit sowie in<br />

Liechtenstein über die Rektorate der Gymnasien eine<br />

Bewerbungsmappe zukommen. Weitere Kandidaten/<br />

innen meldeten sich selbst oder wurden uns von Hochschuldozierenden,<br />

den Wissenschaftsolympiaden oder<br />

«Schweizer Jugend forscht» empfohlen. Aufgrund ihrer<br />

schriftlichen Bewerbung wurden 116 Personen zu einem<br />

der zwölf Auswahlseminare eingeladen, wobei neun davon<br />

auf Deutsch in Zürich und die restlichen auf Französisch<br />

in Fribourg stattfanden. Es wurden 75 Bewerber/<br />

innen aufgenommen.<br />

wÄhrend deS auSwahLSeminarS haBe ich die Begegnung mit<br />

den anderen Studierenden und den aSSeSSoren BeSonderS<br />

geSchÄtzt. Sie Kamen auS den VerSchiedenSten Bereichen<br />

und waren aLLeSamt offen und LieBenSwÜrdig. daS aSSeSS­<br />

ment war fÜr mich anregend und motiVierte mich, aKtiV<br />

zu Sein und daS BeSte Von mir zu geBen. auch die teiL­<br />

nahme an den VerSchiedenen VortrÄgen, die immer<br />

zu intereSSanten diSKuSSionen fÜhrten, hat mir Sehr<br />

gefaLLen.<br />

Laure Sandoz, Ethnologie, Psychologie und Pädagogik, Universität Neuenburg,<br />

gefördert seit <strong>2010</strong><br />

Zu den Voraussetzungen einer Aufnahme gehören neben<br />

hervorragenden Leistungen in Matura beziehungsweise<br />

Studium:<br />

Motivation und Begeisterungsvermögen<br />

Leistungsfähigkeit und Engagement<br />

Vielseitige Interessen, Kreativität und intellektuelle<br />

Neugier<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

Starke Kommunikationsfähigkeiten, auch in Fremd­<br />

sprachen<br />

Auch dieses Jahr hat eine Delegation von Stiftlern/innen<br />

am National Model United Nations (NMUN), der grössten UNO­<br />

Simulationskonferenz, in New York teilgenommen.<br />

Im Bild Stefan Bucher und Francesca Verones zusammen<br />

mit Prof. Dr. Andreas Ziegler.<br />

eVaLuation<br />

Seit ihrer Gründung unterzieht die <strong>Schweizerische</strong> Stu­<br />

dienstiftung ihr Förderprogramm kontinuierlich einer<br />

internen Bewertung. Im Hinblick auf ihr 20­Jahr­Jubi­<br />

läum hat sie das Büro Landert & Partner mit einer exter­<br />

nen Evaluation beauftragt. Die Studie zeigt klar, dass<br />

die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> ihre Ziele erreicht<br />

und mit ihrem Angebot einen wesentlichen Beitrag zu<br />

einer nationalen Begabtenförderung auf Bachelor­ und<br />

Master stufe leistet. Allein schon die hohe Rücklaufquote<br />

von fast 60 % offenbart die starke Verbundenheit der<br />

Geförderten mit der <strong>Studienstiftung</strong>. Ihre Programme<br />

erhalten auch im langjährigen Vergleich mit früheren<br />

Studien konstant hohe Bewertungen. Einzelne bemängelte<br />

Punkte wie der Umstand, dass bei vielen Veranstaltungen<br />

die Nachfrage das Angebot übersteigt und<br />

Wartelisten geführt werden müssen, machen deutlich,<br />

dass die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> dringend mehr<br />

Mittel benötigt, um ihrer Aufgabe trotz der steigenden<br />

Anzahl Geförderter gerecht werden zu können.<br />

Jährliche Qualitätskontrolle<br />

Neben Motivation und kritischer Reflexion erwartet die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> von den in ihr Förderprogramm<br />

aufgenommenen Studierenden überdurchschnittliche<br />

akademische Leistungen, eine aktive Teilnahme<br />

am Bildungsangebot der <strong>Studienstiftung</strong> und ein<br />

Engagement, das über das eigentliche Studium hinausgeht.<br />

Es wird jährlich geprüft, ob die Geförderten diesen<br />

Erwartungen entsprechen. Bei Studienstiftlern/innen, die<br />

am Ende des Bachelor­Studiums den Anforderungen<br />

nicht gerecht werden, wird die Förderung abgebrochen.<br />

Die Unterstützung kann auch zu einem anderen Zeitpunkt<br />

beendet werden, wenn Studierende die Voraussetzungen<br />

klar verfehlen. Die Geschäftsstelle führt die<br />

Evaluation durch und entscheidet über Weiterführung<br />

oder Beendigung der Förderung nach Rücksprache mit<br />

dem/der Betreuerdozierenden und unter der Aufsicht der<br />

Kommission «Auswahl und individuelle Förderung».<br />

6


StiftungSentwicKLung<br />

Wachstumsphase<br />

Für die Jahre 2008 –2012 hat sich die Schweizeri­<br />

sche <strong>Studienstiftung</strong> das Ziel gesetzt, eine wesentliche<br />

Wachstumsphase zu durchlaufen und sich so als nationale<br />

Institution der Exzellenzförderung in der ganzen<br />

Schweiz zu etablieren. Um dies zu erreichen, definierte<br />

der Stiftungsrat in einem Strategiepapier folgende<br />

Ziele:<br />

Die Zahl der Geförderten wächst von 480 am<br />

Anfang des Jahres 2008 auf 800 im Jahre 2012<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> verfügt 2012<br />

über ein Jahresbudget von 3,2 Millionen Franken<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> optimiert<br />

auch in der Wachstumsphase die Qualität ihrer<br />

Angebote und vertritt damit ihre Ansprüche<br />

an Exzellenz auch in ihrem eigenen Wirken<br />

die phdBox­KarrierepLanung­VeranStaLtung in zÜrich war<br />

exzeLLent. mich haBen inSBeSondere die perSönLichen<br />

geSprÄche mit frau winter­haLin und frau BLeiSch Beein­<br />

drucKt. dieSe zwei frauen haBen mir mit ihrem erzÄhLen<br />

mut gemacht, eine (aKademiSche) Karriere zu wagen,<br />

und auch gezeigt, daSS Sich famiLie und Karriere nicht<br />

auSSchLieSSen, Jedoch einigeS an organiSation und<br />

fLexiBiLitÄt VerLangen.<br />

Esther Mirjam Girsberger Seelaus, Doktorat in Ökonomie, European University Institute (I),<br />

gefördert seit 2004<br />

Zahlreiche Bewerbungen<br />

Der starke Anstieg an sehr guten Bewerbungen, den die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> in den letzten Jahren<br />

dank steigender Bekanntheit verzeichnet, hielt auch im<br />

Jahr <strong>2010</strong> an.<br />

Das vom Stiftungsrat für <strong>2010</strong> prognostizierte<br />

Wachstum auf rund 650 Geförderte konnte dadurch<br />

deutlich übertroffen werden.<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 7<br />

Am PhDBox­Anlass «Interdisziplinärer Studientag» wird den Teil­<br />

nehmenden über Referate von sieben doktorierenden Stiftler/innen<br />

Einblick in die moderne Forschung verschiedener Disziplinen<br />

gewährt. Simon Gerber während seiner Präsentation zum Thema<br />

«Exotisches Verhalten von Supraleitern».<br />

Ehrenamtliche Mitarbeitende gesucht<br />

Die zunehmende Anzahl an Geförderten stellt die <strong>Studienstiftung</strong><br />

auch vor personelle Herausforderungen.<br />

Zwar konnte sie <strong>2010</strong> drei neue Assessoren/innen sowie<br />

sieben neue Betreuerdozierende gewinnen. Doch um<br />

weiterhin alle Bewerbungen innert nützlicher Frist angemessen<br />

beurteilen und eine optimale Betreuung am<br />

Hochschulort gewährleisten zu können, sucht sie weiter<br />

nach motivierten und erfahrenen Ehrenamtlichen aus<br />

Hochschulen, Mittelschulen und Privatwirtschaft.<br />

Fundraising<br />

Trotz der schlechten Wirtschaftslage gelang es der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>, <strong>2010</strong> etwas mehr als<br />

2,1 Millionen Franken zu akquirieren. Hierfür danken<br />

wir allen Gönnern und Sponsoren von Herzen.<br />

Den anwachsenden Studierendenzahlen entsprechend<br />

muss die <strong>Studienstiftung</strong> 2011 ihre Einnahmen<br />

jedoch weiter steigern, was angesichts der momentanen<br />

Wirtschaftsentwicklung keine einfache Aufgabe ist.<br />

Ein grosses Anliegen der <strong>Studienstiftung</strong> ist es, in<br />

Anerkennung ihrer Exzellenzförderung eine substanzielle<br />

Unterstützung vonseiten der öffent lichen Hand zu<br />

etablieren. Bis diese Fuss gefasst hat, ist die Studien­<br />

stiftung jedoch mehr denn je auf grosszügige Gönner,<br />

Sponsoren, die Beiträge der Alumni­Organisation und<br />

auf ihre treuen Fördervereinsmitglieder angewiesen.


Bericht<br />

SommeraKademie<br />

LeBen mit Licht: wirKung<br />

und nutzen ­ LiVing with Light:<br />

impact and BenefitS<br />

(gesponsort durch Velux Stiftung)<br />

Seit unerdenklichen Zeiten beeinflusst Licht des Menschen<br />

Evolution, Weltwahrnehmung und Kultur. Wenn<br />

auch heute vielfach Neonbeleuchtung und Solarium<br />

zum Ersatz für das natürliche Licht geworden sind, so<br />

kommt unser Organismus nicht ohne die belebenden<br />

Strahlen unseres Hauptgestirns aus. Gut zwanzig Studenten<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> wurden von<br />

der Neugierde gepackt und nahmen an der Sommerakademie<br />

«Leben mit Licht: Wirkung und Nutzen – Living<br />

with light: impact and benefits» teil um zu erforschen,<br />

was sich so alles um die Sonne und ihr Licht dreht. Begleitet<br />

wurden sie von einem Team von vier Fachleuten<br />

im so weiten Gebiet von erforschten und immer noch<br />

rätselhaften Geheimnissen rund um das Licht.<br />

Geheimnisse der Physik<br />

Ab dem ersten Tag ging es zur Sache, wir tauchten mitten<br />

in die grosse Frage aus der Physik nach der Natur<br />

des Lichts ein. Seit der Antike wird darüber gerätselt, ob<br />

Licht nun als Welle oder als Teilchen aufgefasst werden<br />

soll. Nach jahrhundertelangen Debatten, während deren<br />

immer wieder neue Argumente ins Feld geführt wurden,<br />

hat die Wissenschaft einen gemeinsamen Nenner finden<br />

können: Beide Theorien werden als gleichwertig aner­<br />

kannt. Diese Ambiguität wird mit dem Begriff des Welle­<br />

Teilchen­Dualismus bezeichnet. Je nach Experiment tritt<br />

die eine oder andere Eigenschaft des Lichts zutage.<br />

Nach der theoretischen Einführung hatten wir Gele­<br />

genheit, anhand von physikalischen Experimenten un­<br />

sere Intuition zu Lichtphänomenen herauszufordern respektive<br />

sie bestätigen zu lassen. Es standen uns dabei<br />

zahlreiche Materialien aus dem Instrumentenkoffer des<br />

Physikers zur Verfügung: Linsen, konvexe und konkave<br />

Spiegel, Diffraktoren, Glasfasern usw. Auf diese Weise<br />

machten wir uns mit den Phänomenen der Spiegelung,<br />

Biegung und Brechung vertraut. Das Ganze wurde abgerundet<br />

durch Vorträge der Studenten, welche neben vertrauteren<br />

Themen auch erstaunliche Phänomene wie die<br />

Sonolumineszenz behandelten: Abgeleitet von den lateinischen<br />

Verben tönen und leuchten bezeichnet dieser<br />

Begriff u. a. die Fähigkeit der Knall­ oder Pistolen krebse,<br />

im Wasser einen Lichtblitz zu erzeugen. Sie schlagen<br />

Im Lichte des Lagerfeuers: Nach intensiven Arbeitstagen<br />

und Diskussionen bis in den Abend entspannen sich<br />

die Teil nehmenden der Sommerakademie «Leben mit Licht:<br />

Wirkung und Nutzen» beim Bräteln von Schlangenbrot.<br />

RECHTS Lichteffekte und Architektur: Impressionen und<br />

Details aus den Gruppenarbeiten zu physikalischen Themen<br />

und zur Herstellung von Maushäusern sowie vom Ausflug<br />

ins Kunsthaus Aarau.<br />

ihre Scheren mit so grosser Wucht aufeinander, dass<br />

sich eine Luftblase bildet. Bei der Implosion derselben<br />

entsteht sowohl ein Lichtblitz als auch ein Knall, welche<br />

in der Lage sind, Beutetiere zu betäuben oder umzubringen.<br />

Alsdann kann sich der Pistolenkrebs ungestört ans<br />

Verzehren der Beute machen.<br />

Die enge Beziehung des Menschen zum Licht<br />

Ein nächster Schwerpunkt lag auf kulturellen Aspekten<br />

des Lichts. Auf einer virtuellen Reise in vergangene Zeiten<br />

zu den Mythen und religiösen Traditionen unserer<br />

Vorväter erfuhren wir, dass in nicht wenigen alten Hochkulturen<br />

der Sonnengott eine Vorrangstellung im Götterhimmel<br />

einnahm. Weiter ging es mit einem Streifzug<br />

durch die Architekturgeschichte, selbstverständlich auch<br />

hier mit dem besonderen Augenmerk auf die Bedeutung<br />

des (Sonnen­)Lichts: Ob Stonehenge oder Pyramiden,<br />

ob Taj Mahal oder Modernismus – überall spielt das<br />

Licht eine wichtige Rolle. Zu allen Zeiten in allen Weiten<br />

unserer Erde passten sich Hochbauten an und ein und<br />

wurden von ihren jeweiligen Erbauern in den grossen<br />

Zusammenhang der astronomischen Lichtgeschehnisse<br />

gestellt. Exemplarisch dazu sei Le Corbusiers Kapelle<br />

von Ronchamp erwähnt. Nicht ohne Grund meinte der<br />

Architekt ja auch: «Das Licht ist der Schlüssel.»<br />

Die Bedeutung dieser Aussage geht übrigens weit<br />

über die Architektur hinaus: Licht hat einen ungleich<br />

grösseren Einfluss auf unser Wohlbefinden und unser<br />

psychisches Gleichgewicht als gemeinhin vermutet.<br />

Ungenügende Beleuchtung oder gar Lichtmangel auf<br />

der einen Seite, aber auch übermässige Lichtexposi tion<br />

können Ursache für Stress, Rhythmusstörungen oder<br />

sogar Neurosen und Depressionen sein. Durch eine der<br />

menschlichen Physiologie angepasste Beleuchtung können<br />

umgekehrt aber auch beträchtliche Leistungssteigerungen<br />

erzielt werden. Nicht ohne Grund interessiert<br />

sich die Wirtschaft deswegen sehr für gesunde Lichtkonzepte.<br />

Aber nicht nur Büroangestellte profitieren davon,<br />

auch Studenten beim Lernen können aus den Erkenntnissen<br />

der einschlägigen Disziplinen Nutzen ziehen.<br />

Als Versuchstiere taugen beide aber natürlich eher<br />

weniger. Die Wirkung von Licht auf Lebewesen wurde<br />

also in einem weiteren Themenblock anhand von Labormäusen<br />

untersucht. Dazu konstruierten wir in kleinen<br />

Gruppen Häuschen für die Mäuse. Alleine die kubischen<br />

Höchstmasse, das Material sowie die Bedingung mindestens<br />

einer Öffnung waren vorgegeben. Ziel der Übung<br />

war es herauszufinden, welche Art von Behausung den<br />

Mäusen am ehesten behagt, ob dunkel oder hell, eng<br />

oder weit etc. Während sich die einen Arbeitsgruppen<br />

8


an komplexe und detailreiche Bauten machten, in der<br />

Hoffnung, die Mäuse wüssten dunkle und verwinkelte<br />

Kammern zu schätzen, entstanden unter den Händen<br />

anderer veritable Lichtkathedralen mit gotischen Fenstern.<br />

Nach einer knappen Woche der Spannung erhielten<br />

wir die Resultate aus dem Labor: Die beliebteste, d. h.<br />

meistgenutzte Unterkunft war eine relativ schlichte Konstruktion<br />

mit zahlreichen Fenstern, ohne Unterteilungen<br />

im Innern. Offenbar mögen Mäuse also eine grosszügige<br />

Beleuchtung, ohne sich aber zu sehr Blicken von aussen<br />

ausgesetzt zu fühlen. Oder scheint diejenige Interpretation<br />

eher zuzutreffen, wonach vielmehr die lateinische<br />

Türüberschrift den Ausschlag gab, dass sich die latinophilen<br />

Nager darin so wohlfühlten ... ?<br />

Entspannende Abwechslung<br />

Der Mittwoch war der Entspannung gewidmet. Die einen<br />

unternahmen eine ausgedehnte Wanderung auf dem nationalen<br />

Jura­Höhenweg, andere begaben sich ins charmante<br />

Aarau und statteten dem dortigen Kunsthaus<br />

einen Besuch ab. Nicht nur der Neubau von Herzog &<br />

de Meuron, sondern ebenfalls die ausgestellten Werke<br />

moderner Kunst waren beeindruckend und boten einen<br />

idealen Rahmen für einen Vortrag über die Architektur<br />

des Museums mit anschliessender interessanter Diskussion<br />

in der Cafeteria.<br />

Die letzten Tage waren interaktiven Sitzungen gewidmet,<br />

an welchen auch negative Aspekte des Lichts<br />

diskutiert wurden. Ebenfalls berechneten wir unseren<br />

mittleren jährlichen Energiekonsum und dachten über<br />

Sparmöglichkeiten nach – mit dem Fokus auf modernen<br />

Technologien, um die Sonnenenergie besser nutzbar zu<br />

machen. Wir gingen sogar der Vision einer Weltraummission<br />

nach, wonach der Mensch unter kluger Zuhilfenahme<br />

von Sonnenwinden in «nur» zwanzig Jahren bis<br />

hin zu Alpha Centauri reisen könnte, dem nach der<br />

Sonne nächsten Sternensystem.<br />

9<br />

Kurzum, diese Woche bereicherte einen jeden, sei<br />

es auf der Ebene wissenschaftlicher oder architektoni­<br />

scher Kenntnisgewinne, oder auf der sozialen Ebene.<br />

Die angenehme und offenherzige Stimmung in der Gruppe,<br />

gefördert und vertieft durch zahlreiche gemeinsame<br />

Abende und Nächte beim Kartenspiel oder am Lager­<br />

feuer, hat uns alle begeistert ... und manche sogar er­<br />

leuchtet.<br />

Alice Bottarelli, Englische und Französische Literatur,<br />

Universität Lausanne, gefördert seit 2009<br />

Übertragen aus dem Französischen von<br />

Philippe Schultheiss, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Universität Basel, gefördert seit 2006


Sichtlich gerührt, bedankt sich der renommierte Geschichts­<br />

professor Fritz Stern beim Stiftler Daniel Hellmann für<br />

dessen klangvollen Vortrag des Schumann­Liedes «Die beiden<br />

Grenadiere» anlässlich der Sommerakademie «Der zweite<br />

Dreissig jährige Krieg und seine Folgen», die er zusammen<br />

mit Prof. Dr. Norbert Frei in Sils Maria geleitet hat.<br />

die geförderten <strong>2010</strong><br />

die geförderten<br />

* <strong>2010</strong> neu aufgenommen<br />

a Abegg Michael < Abou Hadeed May < Abplanalp Jeannette <<br />

Accoto Dario < Aellig Fabian < Aerne Annatina < Affolter Andreas<br />

< Allenspach Katharina < Al­Suadi Soham < Alvera Brigitte < Amherd<br />

Michaela * < Ammann Odile < Ammann Sonja < Amsler Nadine <<br />

Andermatt Livia < Andrist Eleni < Angehrn Nicole < Aregger Doris <<br />

Atlas Yasmine < Atwood David < Auchter Philipp < Auderset Sandra *<br />

< Ayaydin Emre B Bäbler Sabrina < Bachmann Cécile < Bachmann<br />

Michel < Bachmann Simone < Bader Patrick < Baierlé Mélanie <<br />

Baitsch Lukas < Ballansat Xavier < Bammatter Mirjam * < Barbieri<br />

Vanessa < Bard Mélanie < Bardyn Charles­Edouard < Barras Vincent<br />

< Barrueto Mirjam < Basan Markus < Bastami Sohaila < Bauer Jakob<br />

< Bauer Stefan < Baumann Silvana < Baumgartner Lukas < Bay<br />

Salome * < Bechaalany Sarah * < Bechstein Daniel < Beerli Anna <<br />

Beffa Coralie < Begemann Anaïs < Beldengrün Yoran * < Belina Jonas<br />

Casimir < Beljean Stefan < Benz Dominik * < Benz Sandrine < Berger<br />

Bettina < Berger Manuel < Berger Simon < Bernau Laurent < Bernhard<br />

Andrina < Bernhard Claudia < Beuggert Andrina * < Bialova Ina *<br />

< Biasio Lorenzo < Bichsel Colette < Bill Ruben < Bimmler Michael<br />

< Birrer Simon < Bischoff Dominik < Blassnig Sina * < Blatter Gabriela<br />

< Blattmann Peter < Blind Georg < Blum Nicola Ursina < Böhni Karin<br />

< Bolli Aline < Bongard Sophie < Borel Marine < Bosch Bertrand <<br />

Bossart Yves < Bosshard Franziska < Bottarelli Alice < Bottaro Chiara<br />

< Bourban Michel < Bracher Annina < Brahier Gabriela < Braidi<br />

Guillaume < Brand Gisela < Bratschi Irina < Brocco Giulia < Brockhaus<br />

Lisa < Brockhaus Peter < Brosi Dennis < Bruderer Selina <<br />

Brüllmann Silvan < Brun Eloi < Brune Amelie < Brunschwiler Christoph<br />

< Büchel Sarah < Bucher Stefan < Bühler Irmgard < Bühler Janina<br />

< Bühler Yvonne < Bührer Walter < Bünger Kaspar < Bürki Silvianne<br />

die SommeraKademie « der zweite dreiSSigJÄhrige Krieg<br />

und Seine foLgen » in SiLS maria war womögLich daS<br />

herauSragende highLight im geSamten zu ÜBerBLicKenden<br />

StudienJahr! die thematiK, die herVorragenden dozenten<br />

Sowie ihre tageSgÄSte und nicht zuLetzt die örtLichKeit<br />

deS waLdhauSeS haBen zu einer unVergeSSLichen woche<br />

gefÜhrt.<br />

David Atwood, Religionswissenschaft und Geschichte, Universität Basel,<br />

gefördert seit 2009<br />

c Caduff Marc < Calderón Raphael Jeronimo < Capaul Anna < Capel<br />

Marie < Carlen Fernando < Cathomas Flurin < Cathomas Marionna <<br />

Cavelti Marialuisa < Ceppi Paulo < Cettou Guillaume < Chappuis<br />

Guillaume < Chawla Raghav < Chen Anaïs < Chételat Marina < Chollet<br />

Maya < Ciganović Nikola < Coendet Thomas < Colussi Adeline <<br />

Coquille Sandrine < Coray Tanja < Cordin Carla < Crisinel Marion * <<br />

Cruz Fabiola < Cueni Raphaela * d Daetwyler Eveline < Daetwyler<br />

Stephan < Dahn Nathalie < Damjanovic Katarina < Daphinoff Milena<br />

< Däppen Gian­Carlo < Dayer Pauline < de Lavallaz Jeanne * <<br />

de Massougnes Sophie < Delgado Luchner Maria Teresa < Demenga<br />

Mileva < Despond Kevin < Dessimoz Christophe < Devic Ana <<br />

Dharshing Samdruk < Diem Anna * < Diethelm Stefan < Dill Gabriel *<br />

< Domke Benedikt < Dössegger Simon < Dubach Vivanne < Dugerdil<br />

Adeline * < Dütting Paul e Egeter Edwin < Egg Matthias < Egger<br />

Dominik < Eggli Florian < Egli Florian * < Egli Michaela * < Ehren zeller<br />

Tina < Eichenauer Vera < Eichenberger Stefan < Eleta Nina < Elsasser<br />

Christian < Elsner Anna Magdalena < Elsner Claudius < Enderli Anina<br />

< Epprecht Lorenz < Eriksen Fanny < Erlach Michael < Ernst Made­<br />

leine < Escher Georg < Etter Karin < Etter Kaspar * < Etter Lukas <<br />

Eyer Nicolas f Falk Francesca < Fankhauser Benjamin < Fankhauser<br />

Christian < Farronato Jöel < Feer Manuel < Feller Katrin < Feller<br />

Martin < Fellmann Anna < Ferrari­Visca Reto < Fierz Fabienne < Fink<br />

Andrin < Firmin Lea < Fisch Urs < Fischer Alessa * < Fischer Lars <<br />

Fischer Ruth < Fischer Stefan < Fleisch Andreas < Flückiger Miriam<br />

< Foppa Annatina < Forster Jascha * < Forster Simon < Frank Aline<br />

< Frauchiger Daniela < Fretz Stephan < Frey Georg < Frey Julia <<br />

Frisch Colina < Fröhlich Fabian < Fröhlich Martin < Früh Carolin<br />

< Frutiger Andreas < Frutiger Jérôme < Fügi Matthias < Fürer Olivia<br />

< Furgler Danielle < Furrer Katja < Furrer Lea < Fürst Christiane g<br />

Gabriel Claudio < Gadient Samira < Gallandat Noris < Galli Serena <<br />

Gartmann Thomas < Gass Samuel < Gehriger Sandrine * < Geiser<br />

Davina < Gekenidis Maria­Theresia < Gerber Simon < Gerber Ursina<br />

< Germanier Stéphanie < Germann Daniel < Germond Catherine <<br />

Ghisla Virginia < Girsberger Seelaus Esther Mirjam < Gisler Christoph<br />

< Gittelson Simone < Gobat Julien * < Golay Hadrien * < Gonon Lukas<br />

< Gotsch Nina < Gotthardt Pascal < Gottier Amélie < Grädel Annina<br />

< Grädel Nadine < Graf Eva­Maria < Graf Leandra < Graf Léonard <<br />

Graf Maguelone < Grandini Federica < Graule Moritz * < Greter Cyrill<br />

< Gretillat Jonathan < Greuter Ladina < Gréverath Désirée < Grimm<br />

Fiona * < Grünig Shirin < Grüninger Servan < Grütter Nesina < Gubelmann<br />

Reto < Guenzi Georgia < Gull Jessica < Gunasekera Nathalie <<br />

Gundelfinger Micha < Gütling Nicole < Guttmann Jardena < Gutzwiller<br />

Gina < Gysel Andrea h Haas Nicola < Häberlin Andreas < Haeberli<br />

Simone < Hagmann Nina < Haller Barbara < Hämmerli Marion <<br />

Hämmig Annelies < Hänni Christine < Hänni Dominique < Hänseler<br />

Flurin < Hardmeier Sarah < Hari Yvonne < Hauser Alain < Hauser<br />

Nicole < Häusermann Daniel < Hauswirth Adrian * < Heierli Christian<br />

< Heim Darian < Heim Matthias * < Heinen Serina < Helfenstein<br />

Corina < Helfer Jonas < Heller Jonas < Hellmann Daniel < Hensel<br />

Anita < Herrmann Lucia < Hersperger Stephan < Herzog Marc * <<br />

Hess Regula < Hetey Arpad < Hiestand Eliane < Hildbrand Mirjam<br />

< Hill Michael < Hiller Priska < Hirsiger Marco < Hirsiger Stefanie <<br />

Hirt Alexandra < Hochreutener Joel < Hoeck Paquita < Hof Severin <<br />

Hofer Daniel * < Hofer Tobias < Hoffmann Anna * < Hoffmann Claire<br />

< Hofmänner Daniel < Honegger David < Honold Rebecca < Hool<br />

Anna < Hösli Susanne < Hubeaux Eve­Maud < Huber Irmtraud <<br />

Huber Markus < Huber Maximilian < Hüber Barbara < Hubschmid<br />

Patrik < Hugentobler Matthias < Hunziker Marc Aurel < Hurschler<br />

Martina < Hurter Fabian < Huser Mélanie < Hutter Adrian < Huwiler<br />

Simona i Imbeck Catherine < Imbeck Madeleine < Itten Michèle<br />

J Jaeger Amandine * < Jankovic Tea * < Jauhan Khanam < Jendis<br />

Juliane < Jenny Fabian * < Jenny Marie < Jenny Matthias < Jenny<br />

Ursina < Jermini Annick < Jockers Katharina < Josi Johannes < Jost<br />

Adriel < Jungen Anna K Kammermann Karin < Kaptan Marie­Cristine<br />

< Kauf Peter < Kaydul Alan Benedikt < Keim Melanie < Keller Sebastian<br />

< Keller Sonja < Kern Roman < Kienzler Jenny < Kindlimann<br />

Moira < Klaus Federica < Klauser Christine < Klingler Aglaia Delia<br />

< Knabenhans Mischa < Kneubühler Patrik < Kobel Esther < Koch<br />

Fabian < Koim Anna < Konermann Silvana < König David < Köppel<br />

Johannes < Korach Raphael < Kosch Mirjam < Kramer Regula <<br />

Kränzlin Alexandra < Kraus Beatrice < Krebs Matthias * < Krienbühl<br />

Lukas * < Krüger Max < Kubli Merla * < Kuhn Felix < Kummer Eva<br />

Eleonora * < Kürsteiner Sarina * < Kuster Simon * L Landolt Angela *<br />

< Lanz Matthias < Lauener Selina < Lauper Britt < Ledergerber Julia<br />

< Lehmann Andreas < Lehmann Steffi < Lenzin Nathan < Leonardi<br />

Nora < Lerch Michael Markus * < Lerch Susanna < Leuenberger Céline<br />

< Leuthold Walter < Leutwiler Linda * < Liechti Fabian < Liechti Livio<br />

< Lienert Ariane < Lind Martin < Logaritsch Philippe < Longet<br />

Stéphanie < Longoni Isabella < Loretz Marianne < Lötscher Cordula *<br />

< Lötscher Flavio < Lötscher Nathalie < Lötscher Peter < Lötscher<br />

10


Abstieg der Studierenden in die Basse­Ville von Fribourg<br />

auf linguistischer Entdeckungsreise zum Bolz, dem seltenen<br />

Mischdialekt aus Französisch und Senselerdeutsch. Dieses Jahr<br />

befasste sich die im Programm «Univers Suisse» stattfindende<br />

Sommerakademie «Le Tableau de la Suisse» mit der Bedeutung<br />

der Dialekte für die Kohäsion der Schweiz; eine Zusammenarbeit<br />

mit der Sophie und Karl Binding Stiftung.<br />

Rebecca < Lottaz Pascal * < Low Chuan Hock Teddy < Lüscher Daniel<br />

< Lüscher Vincent < Luther Aurélie < Lüthi Ariane * < Lüthi Erika <<br />

Lüthi Livia < Lüthi Maxence < Lüthy Christina * m Mächler Philipp <<br />

Madeo Christina < Maier Clara < Malär Andreas Kaspar < Mangold<br />

Ruben < Mannino Adriano < Maradan Dario < Marty Rita < Marx Lisa<br />

< Masé Aline < Masshardt Nadine < Maurer Peter < Meier Larissa *<br />

< Meier Lea < Meier Niklaus < Meili Anna­Regula < Menges Dominik<br />

< Menu Philippe < Menzi Mirjam < Merz Niklaus < Métille Sylvain <<br />

die SommeraKademie « Le taBLeau de La SuiSSe : Voyage à<br />

traVerS LeS LangueS et LeS diaLecteS de La SuiSSe » hat<br />

mich totaL ÜBerzeugt. die diSKuSSionen und VieLfÄLtigen<br />

BLicKwinKeL auf die Sprachen der Schweiz haBen dazu ge­<br />

fÜhrt, daSS ich mir intenSiV ÜBer meine eigene Sprache<br />

und den zuSammenhang Von Sprache und identitÄt gedanKen<br />

machte. dieS war in dem fruchtBaren umfeLd der aKademie<br />

Sehr gut mögLich und BegLeitet mich BiS Jetzt.<br />

Carla Cordin, Geschichte und Russistik, Universität Basel, und Lehrdiplom für Maturitäts­<br />

schulen, FHNW Nordwestschweiz, gefördert seit 2008<br />

Meyer Bettina < Meyer Raphael < Meyer Sara < Meyer Tido * < Michel<br />

Martin * < Ming Grégoire < Miserez Claudine < Moeckli Erland <<br />

Möhle Nike < Mondgenast Annina < Monney Lucie < Moor Andreas <<br />

Moor Matthias < Mora Carlos < Moser David < Moser Kata < Moshfegh<br />

Cameron < Mottl Rafael < Mouthon Florian * < Müggler Martina <<br />

Müggler Simon < Muheim Verena­Maria < Mühlethaler Ariane < Müller<br />

Fabian < Müller Franziska < Müller Jan < Müller Priska < Müller Remo<br />

< Müller­Stewens Benedikt < Mumprecht Viviane < Mundorf Philipp<br />

< Müntener Tabitha n Naef Stefan < Najafi Arash < Nef Annina <<br />

Nemmour Amina < Neuenschwander Linda < Neuenschwander Ueli <<br />

Neuhaus Sonja < Neumann Cornelia < Nietlisbach Nadia < Nievergelt<br />

Oliver < Niquille David < Nowotny Joanna < Nüesch Sandro o Oberholzer<br />

Susanne < Odermatt Stephan < O’Neill Joel < Onuoha Uchenna<br />

< Ott Curdin p Paech Franziska * < Panchaud Nadia < Pasquier<br />

Emilia < Pasquier Jonas < Patzen Annalea < Pauli Andreina < Paur<br />

Kaspar < Perret Noëlle­Laetitia < Pessina Lea < Pestalozzi Fadri <<br />

Peter Marc < Peter Naoki < Peter Simone < Pfäffli Lea < Pfändler<br />

Melanie * < Pfister Simona < Philipp Adrien * < Plassard Claire < Plüss<br />

Fabienne < Pomeranz Dina < Pop Ariadna < Poulikakos Lisa < Prinz­<br />

Kiesbüye Myrna­Alice r Raither Wolfram < Rebell Dominik < Reber<br />

Stephan < Rechberger Felix < Reiber Claudine < Reich Sabina <<br />

Remonda Federico < Resch Magnus < Rey Claudia < Rezzonico<br />

Sandra < Richner Patrizia < Richter Till < Riedener Stefan < Ris<br />

Daniel < Ritscher Amélie * < Ritter­Schmalz Cornelia < Roch Vincent<br />

< Rohland Eleonora < Rom Adina < Röst Hannes < Rubin Matthias<br />

< Ruch Claudio < Rudolph Alexander < Rudolph Teresa * < Rüegg<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 11<br />

Maja < Rump Flavio < Rupflin Melanie < Ruprecht Seraina < Russi<br />

Livio S Sabatier Frédéric * < Sandoz Laure * < Sapienza Stefanie<br />

< Sartori Lia < Sassi Islèm < Saul Michael < Schällibaum Oriana <<br />

Schär Aline < Schär Allegra < Scharpf Simon * < Scheidegger Manuel<br />

< Scheidegger Milan < Scheidegger Sandino < Schilling Tadzio <<br />

Schindler Alexander < Schindler Kilian < Schiwowa Julia < Schlapbach<br />

Martina < Schläpfer Christian < Schmid Jonas < Schmid Stephan<br />

< Schmidt­Colinet Cornelius < Schneebeli Severin < Schneider Leonardo<br />

< Schnoz Christina < Schönenberger Andreas * < Schönenberger<br />

Philipp < Schrittwieser Lukas * < Schudel Inge < Schuler Barbara * <<br />

Schultheiss Philippe < Schumacher Andrina * < Schumann Stefan <<br />

Schürch Matteo < Schwieger Jil < Schwiter Karin < Segawa Satoshi<br />

< Segawa Takuya < Seiler Andrea < Seiler Hélène < Seitz Pascal <<br />

Senn Isabelle < Seyfried Martin < Sgier Mario < Shaukat Saffia <<br />

Sieber Méline < Sieber­Gasser Philip < Signer Jan < Smith Samuel <<br />

Snider Pietro < Sorg Loredana < Spescha Daria < Spescha Giannina<br />

< Spirig Judith < Spoerri Germaine < Spöhel Reto < Stähli Armin <<br />

Stähli Sarah < Stäuber Richard < Staudacher Philipp < Stauffer<br />

Alexandra < Stehle Bernhard < Steiger Damian * < Steiger Simon <<br />

Steiger Ueli < Stein Oded * < Steiner Andreas < Steiner Delia <<br />

Stoller Fabienne < Stolz Bernadette < Stössel Philipp < Straus Julian *<br />

< Strehle Stéphanie < Streich Andreas < Strub Moris * < Stuck Anna<br />

< Stucki Christian < Stucki Vera < Stucki­Sabeti Shiva < Stünzi<br />

Christian < Suter Florian < Suter­Sieber Irène t Tamò Aurelia <<br />

Tanner Adrian < Terrani Isabella < Thaler Sarah < Tharakan Steve <<br />

Thiel Dominik < Thiele Tobias < Thiem Alrik < Thomann Alexander<br />

< Thomet Jacqueline Lea * < Thommen Larissa < Todorov Atanas <<br />

Tognetti Marco < Traub Felix < Tridico Daniel < Truong Dinh Vera * <<br />

Tschannen Michael * < Tschupp Roman < Tuil Michaël u Urech<br />

Christian < Urwyler Pascal V Vafi Daniel * < Valär Rico < van Garrel<br />

Michel < Vaucher Elliot < Verones Cristina < Verones Francesca <<br />

Vienna Clara < Vigani Aurelio < Vischer Benedict < Vladescu Mihai <<br />

Vogel Julian < Vögeli Susanne < Vollenweider Nicole < Vollmer Jonas *<br />

< von Beust Agnès < von Känel Sarah < Vonaesch Pascale <<br />

Vuille­dit­Bille Raphael Nicolas w Wägli Michel < Waldner Christian<br />

< Walpen Nina < Wanner Eliane < Wassermann Sean < Weber Nadir<br />

< Weber Nina < Weilenmann Anina < Weisskopf Nicolas < Weisweiler<br />

John < Wetli Christoph < Wettstein Sarah < Wetzstein Simone <<br />

Widmayer Klaus < Widmer Raffaella < Widmer Raphael < Widmer<br />

Simon < Wiederkehr Stefanie < Wiedmer Sven < Wiesinger Alexandra *<br />

< Wiesmann Florian < Wilhelm Mirjam * < Willi Christina < Winkler<br />

Max < Wipf Christian < Wittwer Silvan < Witzemann Lucia < Witzig<br />

Samuel < Wörner David < Wüstendörfer Lena­Lisa < Wüthrich Jonas<br />

< Wüthrich Michael < Wüthrich Nicolas < Wyler Emanuel < Wyss Reto<br />

x Xu Shuyang y Yao Yuan z Zaborsky Roya < Zahn Nicolas < Zaugg<br />

Judith < Zehnder Simon < Zic Ivna < Ziegler David * < Zimmermann<br />

Martin < Zimmermann Nesa < Zuber Anna < Zuckerman Corinna <<br />

Zumsteg Patrice < Zumsteg Samuel < Zündorf Deborah < Zweifel<br />

Ursina < Zwicky Katharina < Zwingli Gaëtan < Zysset Alain


StatiStiSche angaBen<br />

zu den geförderten<br />

(Stichdatum: 31.12.<strong>2010</strong>, Vorjahreszahlen<br />

in Klammern)<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Anzahl Geförderte: 710 (635), davon 153 (123)<br />

Doktorierende, 138 (124) an Hochschulen in der<br />

Romandie und im Tessin und 64 (62) im Ausland<br />

Aufnahmen: 75 (112), davon 40 (52) Frauen<br />

und 17 (32) an Hochschulen der Romandie<br />

Abschlüsse im Berichtsjahr 227 (216), davon<br />

mit Doktorat 23 (19)<br />

Studienstiftler/innen nach Geschlechtern:<br />

368 (327) Frauen und 342 (306) Männer<br />

Seit Gründung der Stiftung wurden insgesamt<br />

1127 Studierende gefördert<br />

Als Durchschnitt aller 504 gemeldeten Prüfungs­<br />

ergebnisse ergab sich ein Wert von 5,48<br />

(423 Notenmeldungen, Durchschnitt 5,45)<br />

Stiftler/innen nach Hochschulen <strong>2010</strong><br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

0<br />

Uni Zürich<br />

ETH Zürich<br />

Uni Bern<br />

Uni im Ausland<br />

Uni Basel<br />

Uni St. Gallen<br />

Uni Freiburg<br />

Uni Genf<br />

Zwischenjahr<br />

Uni Lausanne<br />

EPF Lausanne<br />

Uni Neuenburg<br />

Uni Luzern<br />

HES-SO Westschweiz<br />

BFH-HESB Bern<br />

ZFH Zürich<br />

IHEID - Genf<br />

PH Bern<br />

Uni der italienischen Schweiz<br />

Die Mercator­Stipendiaten tauschen sich bei einem Vor­<br />

bereitungs treffen in Potsdam mit den Alumni des Stiftungs­<br />

kollegs aus. Diese berichten unter anderem von den ge sam­<br />

melten Erfahrungen während ihrer Arbeitseinsätze im<br />

In­ und Ausland und liefern nützliche Informationen zur<br />

Stagenplanung.<br />

12<br />

Noten <strong>2010</strong><br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

unter 4,0<br />

4,0– 4,24<br />

4,25 – 4,49<br />

4,5 – 4,74<br />

4,75 – 4,99<br />

5,0 – 5,24<br />

5,25 – 5,49<br />

5,5 – 5,74<br />

5,75 – 6,0<br />

Stiftler/innen nach Fakultäten <strong>2010</strong><br />

Geisteswissenschaften<br />

Sozialwissenschaften<br />

Ökonomie<br />

Jurisprudenz<br />

Mathematik / Informatik / Physik<br />

Weitere Naturwissenschaften<br />

Medizin / Pharmazeutik<br />

Technische Wissenschaften<br />

Kunst / Kunstwissenschaften<br />

ohne


ehrungen und preiSe<br />

Auszeichnungen für ihre Studienabschlüsse<br />

erhalten haben<br />

Daniel Bechstein (Masterabschluss ETH mit Auszeich­<br />

nung) < Dominik Bischoff (Masterabschluss ETH mit<br />

Auszeichnung) < Silvianne Bürki (Fakultätspreis für das<br />

beste Gesamtprüfungsergebnis des Jahres) < Paulo Ceppi<br />

(Willi­Studer­Preis) < Stefan Eichenberger (Bester BA­Ab­<br />

schluss 2009, Rede an der BA­Feier Uni Freiburg) < Nina<br />

Eleta (Bestes Diplom) < Christian Elsasser (Auszeichnung<br />

der Mathematisch­ naturwissenschaftlichen Fakultät für<br />

die Prüfungsnoten) < Jonas Heller (Honoration für den<br />

besten Masterabschluss der Diplomfeier, Abschluss mit<br />

der Gesamtnote 6,0) < Simona Huwiler (Masterabschluss<br />

ETH mit Auszeichnung) < Johannes Köppel (Prix Arditi)<br />

< Beatrice Kraus (Preis für besten Bachelorabschluss) <<br />

Fabian Liechti (Preis für zweitbesten Studienabschluss<br />

der Wirtschafts­ und sozial wissenschaftlichen Fakultät) <<br />

Cordula Lötscher (Böckli Bodmer & Partner­Preis für den<br />

besten Bachelor­Abschluss) < Nike Möhle (Liz­Preis der<br />

Uni Zürich für einen Abschluss mit dem Notenschnitt 6)<br />

< Rafael Mottl (Master abschluss ETH mit Auszeichnung)<br />

< Philipp William Mundorf (Preis des Vereins der Ehema­<br />

ligen der Universität Konstanz, Studienpreis der Rothaus<br />

AG) < Sonja Neuhaus (Willi­Studer­Preis für den besten<br />

Abschluss im Departement Materialwissenschaften) <<br />

Fabienne Plüss (Zweitbester Abschluss der Wirtschaftsund<br />

sozialwissenschaftlichen Fakultät) < Matthias Rubin<br />

(Masterabschluss ETH mit Auszeichnung) < Manuel<br />

Scheidegger (Master mit Auszeichnung) < Tobias Thiele<br />

(Masterabschluss ETH mit Auszeichnung) < Felix Traub<br />

(Masterabschluss ETH mit Auszeichnung) < Sarah von<br />

Känel (Lizenziatspreis für den Abschluss mit Bestnote<br />

in allen Prüfungsteilen) < Silvan Wittwer (Honours Phi­<br />

losophy Prize, Best Honours Degree in Philosophy an der<br />

University of St. Andrews)<br />

Auszeichnungen für ihre Diplom-, Bachelor-, Masterund<br />

Doktorarbeiten erhalten haben<br />

Silvana Baumann (Preis für die beste Bachelorarbeit in<br />

Wirtschaft) < Paulo Ceppi (ETH­Medaille für die Masterarbeit)<br />

< Jonathan Gretillat (Prix UniNExt, récompensant<br />

le meilleur mémoire de master) < Annelies Hämmig<br />

(Dr.­Walther­Liebehenz­Preis für Lizarbeit) < Alain Hauser<br />

(ETH­Medaille für die Masterarbeit) < Jonas Heller (Aus­<br />

zeichnung der Masterarbeit mit dem Prädikat summa cum<br />

laude) < Johannes Köppel (Preis für beste Master arbeit<br />

in Internationalen Beziehungen des IHEID und UNIGE) <<br />

Nathan Lenzin (Preis für beste Bachelorarbeit im Bereich<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 13<br />

Der Dirigent und Pianist Christian Zacharias präsentiert<br />

Studierenden der <strong>Studienstiftung</strong> seine Kunstsammlung im<br />

Musée de l’Hermitage in Lausanne (v.l.n.r. Christian Zacharias,<br />

Binding­Stipendiat Daniel Hellmann, Benjamin Fankhauser,<br />

Elliot Vaucher, Binding­Stipendiat Cyrill Greter).<br />

Wirtschaftsgeschichte) < Eleonora Rohland (Nachwuchspreis<br />

für Masterarbeit des Arbeitskreises für Kritische<br />

Unter nehmensgeschichte [AKKU], Bochum) < Michaël<br />

Tuil (Prix du Fonds suisse d’études latino­américaines<br />

pour le travail de bachelor) < Aurelio Vigani (Prix de la<br />

faculté de «Géosciences et Environnement» pour le mémoire<br />

de master)<br />

Ihr Doktorat, Lizenziat, Diplom, ihren Master<br />

oder Bachelor mit summa cum laude<br />

(bzw. mit Notenschnitt ≥ 5,5) erworben haben<br />

Annatina Aerne, Odile Ammann, Eleni Andrist, Doris<br />

Aregger, Xavier Ballansat, Jakob Bauer, Daniel Bech­<br />

stein, Stefan Beljean, Simon Berger, Dominik Bischoff,<br />

Aline Bolli, Sophie Bongard, Annina Bracher, Gabriela<br />

Brahier, Sarah Büchel, Silvianne Bürki, Marie Selina<br />

Capel, Fernando Carlen, Flurin Cathomas, Paulo Ceppi,<br />

Guillaume Chappuis, Nikola Ciganovic, Milena Daphinoff,<br />

Sophie de Massougnes, Edwin Egeter, Christian Elsasser,<br />

Fabienne Fierz, Urs Fisch, Annatina Foppa, Martin Fröh­<br />

lich, Matthias Fügi, Katja Furrer, Maria­Theresia Gekenidis,<br />

Jonathan Gretillat, Nesina Grütter, Reto Gubel mann,<br />

Georgia Guenzi, Micha Gundelfinger, Marion Hämmerli,<br />

Annelies Hämmig, Dominique Hänni, Flurin Hänseler, Alain<br />

Hauser, Jonas Heller, Stefanie Hirsiger, Daniel Hofmänner,<br />

Maximilian Huber, Barbara Hüber, Matthias Hugen tobler,<br />

Martina Hurschler, Mélanie Huser, Adrian Hutter, Simona<br />

Huwiler, Marie Jenny, Marie­Cristine Kaptan, Esther Kobel,<br />

Regula Kramer, Beatrice Kraus, Felix Kuhn, Céline Leuen­<br />

berger, Fabian Liechti, Peter Lötscher, Livia Lüthi, Philipp<br />

Mächler, Dario Maradan, Anna­Regula Meili, Mirjam<br />

Menzi, Tido Meyer, Nike Möhle, Andreas Moor, Carlos<br />

Mora, Rafael Mottl, Michèle Müller, Arash Najafi, Oliver<br />

Nievergelt, Sandro Nüesch, Stephan Odermatt, Uchenna<br />

Onuoha, Wolfram Raither, Magnus B. Resch, Patrizia Rich­<br />

ner, Hannes Röst, Matthias Rubin, Livio Russi, Stefanie<br />

Sapienza, Manuel Scheidegger, Martina Schlapbach,<br />

Stephan Schmid, Severin Schneebeli, Barbara Schuler,<br />

Matteo Schürch, Karin Schwiter, Satoshi Gabriel Segawa,<br />

Saffia Elisa Shaukat, Pietro Snider, Giannina Spescha,<br />

Judith Spirig, Ueli Steiger, Andreas Steiner, Fabienne<br />

Stoller, Philipp Stössel, Sarah Thaler, Dominik Thiel,<br />

Tobias Thiele, Larissa Thommen, Felix Traub, Roman<br />

Tschupp, Michaël Tuil, Christian Urech, Pascal Urwyler,<br />

Benedict Vischer, Sarah von Känel, Sarah Wettstein, Klaus<br />

Widmayer, Silvan Wittwer, Anna Zuber, Alain Zysset


Aufgrund ihrer ausgezeichneten Leistungen<br />

Stipendien oder die Aufnahme in Förderprogramme<br />

erlangt haben<br />

Nadine Amsler (SNF­Stipendium) < Patrick Bader (Unterstützung<br />

Studiendekanat für Duke University) < Sohaila<br />

Bastami (MD­PhD­Stipendium SNF) < Bettina Berger<br />

(Tokyo Wonder Site: creator­in­residence) < Georg Blind<br />

(Promotionsstipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft)<br />

< Yves Bossart (SNF­Stipendium für angehende<br />

Forscher) < Annina Bracher (ETH Zürich, Excellence<br />

Scholarship & Opportunity Award, Stipendium der Anna<br />

und Hans Kägi Stiftung) < Silvan Brüllmann (M T Meyer<br />

Scholarship) < Amelie Brune (Jahresstipendium des<br />

DAAD) < Janina Bühler (ERASMUS Förderprogramm Uni­<br />

versität Hamburg) < Walter Bührer (Stipendien für Kon­<br />

gressteilnahme der <strong>Studienstiftung</strong> des deutschen Volkes,<br />

Ben Gurion Uni, Fondation Hugot) < Thomas Coendet<br />

(Promotionsstipendium, Janggen­Pöhn­Stiftung) < Stefan<br />

Diethelm (Novartis Predoctoral Fellowship) < Benedikt<br />

Domke (Double Degree Programm HSG – ESADE Barce­<br />

lona) < Adeline Dugerdil (Admission dans le Groupe de<br />

Recherche en Anatomie Clinique, Université de Genève)<br />

im JuLi wurde die arBeit, an der ich aLS maSterStudent<br />

mitgewirKt hatte, in der fachzeitSchrift «Science»<br />

puBLiziert. ich möchte mich nochmaLS fÜr ihre finanzieLLe<br />

unterStÜtzung BedanKen, die dieSe erfahrung<br />

ermögLicht hat.<br />

Nora Leonardi, Bioengineering, EPF Lausanne, gefördert seit 2008<br />

< Vera Eichen auer (Stipendium George Washington Uni­<br />

versität) < Anna Elsner (zweijähriges Postdoc­Stipendium,<br />

Universität Oxford) < Kaspar Etter (ETH Zürich, Excel­<br />

lence Scholarship & Opportunity Programme) < Lukas<br />

Etter (Aufnahme in SNF­Projekt, Universität Bern) < Lea<br />

Firmin (Stipendium der Janggen­Pöhn­Stiftung) < Colina<br />

Frisch (Aufnahme ins Graduiertenprogramm Forschungs­<br />

schwerpunkt Ethik, Forschungskredit der UZH für Dok­<br />

toratsarbeit) < Simon Gerber (Travel Grant SCES <strong>2010</strong>,<br />

Stipendium August Karolus­Fond) < Catherine Germond<br />

(Stipendium der Fondation Ousseimi) < Esther Mirjam<br />

Girsberger Seelaus (Bundesstipendium für Studium am<br />

EUI) < Annelies Hämmig (Forschungskredit der UZH für<br />

Doktoratsarbeit) < Christine Hänni (ERASMUS­Stipendium)<br />

< Flurin Hänseler (Unitech International Programme)<br />

< Madeleine Imbeck (Stipendien für Instrumentenkauf)<br />

< Tea Jankovic (Stipendium des Cooper Fonds und der<br />

Tomcsik Stiftung) < Fabian Jenny (Forschungskredit der<br />

UZH) < Marie Jenny (StartingDoc Mentoring Programm)<br />

An der externen Veranstaltung «Trendtage Gesundheit Luzern»<br />

hielten <strong>2010</strong> zwei Studienstiftler ein Resümee.<br />

Im Bild Christian Fankhauser während der Zusammenfassung.<br />

< Matthias Jenny (Merit Scholarship, Brandeis University,<br />

Stipendium der Swiss­American Society) < Beatrice Kraus<br />

(Stipendium der Fundación Ramón Areces) < Steffi Leh­<br />

mann (European Society of Molecular Imaging: Young in­<br />

vestigator award, European Molecular Biology Organisation<br />

postdoctoral fellowship für 2 Jahre) < Lisa Marx (Internationales<br />

Stipendium der ENS Lyon) < Aline Masé (Huygens<br />

Scholarship Programme) < Tido Meyer (WiWi­Talents Programm)<br />

< Kata Moser (Reisestipendium der Deutschen<br />

Morgenländischen Gemeinschaft) < Michèle Müller (Fulbright<br />

Foreign Student Program) < Nadia Nietlispach (Stipendium,<br />

um Chinesisch zu lernen) < Susanne Oberholzer<br />

(Mentoring Deutschschweiz) < Dina Pomeranz (SNF­Stipendium<br />

für Angehende Forschende, Forschungsstipendien<br />

der Russell Sage Foundation und vom Lab for Economic<br />

Applications and Policy) < Patrizia Richner (ETH Zürich,<br />

Excellence Scholarship & Op portunity Award) < Eleonora<br />

Rohland (Doctoral Fellowship am Deutschen Historischen<br />

Institut, Washington D.C.) < Teresa Rudolph (ERASMUS­<br />

Stipendium) < Manuel Scheidegger (EXIST­Gründerstipendium)<br />

< Sandino Scheidegger (Aufnahme ins Sotheby’s<br />

Institute of Art, New York) < Severin Schneebeli (Arun<br />

Guthikonda Memorial Fellowship) < Samuel Smith (Kikin<br />

Stipen dium für Austausch am Tokyo Institute of Technology)<br />

< Loredana Sorg (ETH Zürich, Excellence Scholarship &<br />

Opportunity Award) < Sarah Thaler (MaNEP Advancement<br />

of Women Internship Program) < Felix Traub (Promotionsprogramm<br />

der Robert Bosch GmbH) < Daniel Tridico (Förderprogramm<br />

Champions League UZH, Stipendium der<br />

Schmalenbach Gesellschaft für BWL, Stipendium UZH für<br />

Universidad de Adolfo Ibáñez) < Michaël Tuil (Stipendium<br />

für das Double Degree Programm HSG – ESADE Barcelona)<br />

< Nadir Weber (Stipendium der Stiftung Preussischer<br />

Kulturbesitz) < John Weisweiler (Marie Curie Fellowship,<br />

Memoria Romana Fellowship des Max­Planck­Instituts)<br />

< Simon Widmer (Mentoring­Programm HSG) < Lena­Lisa<br />

Wüstendörfer (DissPlus­Mentoring­Programm) < Nicolas<br />

Wüthrich (Förderprogramm Champions League UZH) <<br />

Shuyang Xu (MD­PhD­Stipendium der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Akademie für Medizinische Wissenschaften) < Alain<br />

Zysset (SNF­Stipendium)<br />

Auszeichnungen für universitäre und ausseruniver-<br />

sitäre Leistungen, für Publikationen, Präsentationen<br />

und Beiträge an Kongressen erhalten haben<br />

Lukas Baitsch (Preis für «Best Poster in the Category of<br />

Clinical Immunology») < Alice Bottarelli (2 e prix pour la<br />

meilleure dissertation littéraire de la section d’anglais) <<br />

Selina Bruderer (Linklaters Prize in Administrative Law)<br />

14


Silvan Brüllmann (Gertrude Mather Jackson Prize) <<br />

Sandrine Coquille (Participation au 60 e meeting des Prix<br />

Nobel à Lindau) < Jeanne de Lavallaz (Gymnase de Burier<br />

Prix de Biologie et Chimie) < Benedikt Domke (4 «Ma­<br />

trícula de Honor») < Paul Dütting (Best Poster Award,<br />

WWW ’10) < Florian Egli (Best Delegate MUN Team Uni­<br />

versity of Zurich) < Sandrine Gehriger (Zertifikat «Ster­<br />

bende begleiten lernen») < Nina Gotsch (Auszeichnung<br />

der Universität Granada für Makroökonomie) < Léonard<br />

Graf (Aufnahme in den Beirat «Univers Suisse») < Andreas<br />

Häberlin (Preis der Ärztegesellschaft für das zweitbeste<br />

Staatsexamen in Humanmedizin) < Corina Helfenstein<br />

(oikos Student Entrepreneurship Award) < Jonas Heller<br />

(Publikation zur eidg. Universitätsgeschichte auf der<br />

Homepage der Uni Basel) < Regula Hess (Austausch­<br />

Studienplatz Boston University) < Anna Hoffmann (Fowler<br />

Prize for Achievements in Collections, Merton College<br />

Oxford) < Marie Jenny (Publication SZW/RSDA 4/<strong>2010</strong><br />

309) < Ursina Jenny (Alumni­Preis der MedAlumni der<br />

UZH für aussergewöhnliches soziales Engagement) < Nora<br />

Leonardi (Paediatric Respiratory Epidemiology Abstract<br />

Grant, European Respiratory Society) < Stephanie Longet<br />

(Certificat pour la sélection au Novartis International Biotechnology<br />

Leadership Camp <strong>2010</strong>) < Aurélie Luther (Prix<br />

de la Fondation pour le patrimoine culturel) < Lea Anna<br />

Meier (Schreibwettbewerb «einseitig» Uni Basel, Text im<br />

Buch abgedruckt) < Martin Michel (beste Basisprüfung<br />

<strong>2010</strong> im Studiengang Biologie) < Grégoire Ming (Hiddleston<br />

Scholarship, Modern Languages Prize) < Remo<br />

Müller (Bestseller­Publikation im Fachportal Jusletter) <<br />

Ueli Neuenschwander (Aufnahme für 120. Sommerkurs<br />

der BASF) < Claire Plassard (Publikation dreier Gedichte<br />

im Taschenbuch junger Autoren im Rahmen des Literaturfestivals<br />

«Wortlaut») < Eleonora Rohland (Einladung zur<br />

Jahrestagung der European Association for Banking and<br />

Financial History in Brüssel, zweimonatiger Forschungsund<br />

Lehraufenthalt am Dept. Geography & Anthropology,<br />

Louisiana State University) < Livio Russi (Premio<br />

dell’Economia Ticinese per gli ottimi risultati nell’anno di<br />

diploma e nella tesi di Bachelor) < Manuel Scheidegger<br />

(lobende Erwähnung 100­Grad­Berlin­Festival für die Inszenierung<br />

«Es gibt Fisch», DAAD Preis für hervorragende<br />

Leistungen ausländischer Studierender Freie Universität<br />

Berlin, Einladung zu einem Wissenschaftler­Empfang der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n Botschaft Berlin) < Stefan Schumann<br />

(1. Preis für beste Präsentation der Chemie­Doktoranden<br />

im Abschlussjahr) < Simon Widmer (Best Social Impact<br />

Award der HSG für P.I.E.C.E.S) < Florian Wiesmann<br />

(Dean’s List Fall 2009 Semester, Babson College) < Silvan<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 15<br />

Am neunten Wissenschaftsdialog der Academia Engelberg<br />

zum Thema «Herausforderung Demokratie» haben Stiftler/innen<br />

an den Podiumsdiskussionen teilgenommen. Claudio Ruch<br />

und der Betreuerdozent Hanspeter Kriesi, der die Debatte<br />

«Zukunft der Demokratie in einer globalisierten Welt» moderierte,<br />

mitten im Gespräch.<br />

Wittwer (Dean’s List for Academic Excellence, University<br />

of St. Andrews) < Nicolas Zahn (Honourable Mention MIL­<br />

MUN <strong>2010</strong>)<br />

Preise an Wettbewerben sowie für ihre sportlichen<br />

Leistungen gewonnen haben<br />

Vincent Barras (Zweitbester Businessplan, IVE Workshop<br />

Lausanne) < Sarah Bechaalany (Prix de la meilleure<br />

équipe du Moot Court CEDH) < Yoran Beldengrün (Prädikat<br />

«Sehr Gut» und Sonderpreis am SJf­Wettbewerb) <<br />

Dominik Benz (Amateur­Schweizer­Meister im Eis hockey<br />

mit EHC Winterthur) < Bettina Berger (Kranichsteiner<br />

Musikpreis: Stipendienpreis für Neue Musik <strong>2010</strong>) <<br />

Anaïs Chen (Inter national Young Artists Presentation<br />

Belgium Selected Promising Ensemble) < Maya Chollet<br />

(Disctinctions sportives niveau national et international)<br />

< Gabriel Dill (Schweizer Mathematik­Olympiade,<br />

Griechisch­Wettbewerb, Känguru­Wettbewerb) < Stefan<br />

Eichenberger (2. Platz am Kurzfilmwettbewerb des Musée<br />

d’Alimentation, Vevey) < Jascha Forster (Förderinitiative<br />

Venturekick) < Lea Furrer (Lizenziatsfilm «Chokora» am<br />

Festival in Zürich und in Bern) < Nadine Grädel (iGEMMers<br />

Prize, International Genetically Engineered Machine Com­<br />

petition) < Yvonne Hari (Jugendmitwirkungspreis Kanton<br />

Bern <strong>2010</strong>) < Lucia Herrmann (3. Platz an Schweizer<br />

Meisterschaft im Steptanzen) < Eve­Maud Hubeaux (Con­<br />

cours Ernst Haefliger: Prix spécial pour un rôle à l’Opéra de<br />

Berne) < Sarina Kürsteiner (Swiss Climbing Cup: 3. Platz<br />

Speed, Gesamt­Ranking Elite Damen 7, 11. Rang SCC<br />

(B) Elite Damen) < Bettina Meyer (Leichtathletik: 400 m<br />

Hürden U23 Vize Schweizer Meisterin, 3. Platz CH­Saisonbestenliste,<br />

Teilnahme Länderkampf) < Melanie Pfändler<br />

(Preis für die kreativ ste Bewerbung als «Suiten­Testerin»,<br />

Screening Kurzfilm «Elope» am No Limits Student Film<br />

Festival, Sheffield GB) < Adrien Philipp (1 er Prix en cla­<br />

rinette du Concours suisse de musique pour la jeunesse)<br />

< Allegra Schär (Mérite sportif de la ville de Neuchâtel)<br />

< Pietro Snider (University of St Andrews: Runner­up in<br />

the BUCS fencing Premier League, Runner­up Best New<br />

Society) < Damian Steiger (EIROforum Special Donated<br />

Prize)<br />

Die Liste umfasst die Ehrungen und Preise, welche uns<br />

von den Studierenden in ihren <strong>Jahresbericht</strong>en zur Kenntnis<br />

gebracht wurden. Die <strong>Studienstiftung</strong> gratuliert den<br />

Studierenden zu ihrem Erfolg.


portrÄt<br />

Shiva Stucki­Sabeti, Stiftlerin und ehemalige<br />

Ernst­Göhner­Stipendiatin<br />

StudienStiftung eBnete<br />

den weg fÜr eine auSSergewöhn­<br />

Liche auSBiLdung<br />

Als Tochter eines Iraners und einer Schweizerin ist die<br />

Studienstiftlerin Shiva Stucki­Sabeti zusammen mit<br />

ihrer jüngeren Schwester in einfachen Verhältnissen<br />

aufgewachsen: «Trotzdem haben meine Eltern meine<br />

Schwester und mich sehr unterstützt und ermutigt<br />

und stets dafür gesorgt, dass es uns Kindern an nichts<br />

Wesentlichem fehlte. Um mir darüber hinaus etwas leis­<br />

ten zu können, bin ich jedoch schon früh neben der Aus­<br />

bildung einer Arbeit nachgegangen.» Seit dem Studium<br />

der Gesellschafts­ und Kommunikationswissenschaften,<br />

das sie in Luzern mit dem Prädikat «summa cum laude»<br />

abschloss, steht sie finanziell auf eigenen Beinen. Vor<br />

dem Abschluss erfuhr sie über einen Kommilitonen<br />

von der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>. Das Angebot<br />

reizte sie. Sie bewarb sich als Selbstmelderin und trat<br />

im September 2008 der Stiftung bei.<br />

Ideell und materiell unterstützt<br />

Die Unterstützung vonseiten der Stiftung hat ihr ganz<br />

besonders im Verlauf ihres zweiten Bachelors an der<br />

Universität St. Gallen geholfen, als sie kurz davor stand,<br />

diesen aufzugeben. Sie hatte sich hohe Ansprüche gestellt.<br />

Für das Betriebswirtschaftsstudium werden regulär<br />

drei Jahre benötigt. Da ihr einige Kurse des ersten<br />

Bachelors angerechnet wurden, wollte sie den zweiten<br />

Bachelor in eineinhalb Jahren absolvieren. Die Anstrengung<br />

war enorm.<br />

Zusätzlich erwiesen sich ihre Finanzierungspläne<br />

mit ihren Ersparnissen und einer Zwanzigprozent stelle<br />

aufgrund des beträchtlichen Lernpensums als nicht<br />

durch führbar. Die Situation belastete sie sehr. Als sie von<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> mit einem Ernst­Göhner­Stipendium<br />

ausgezeichnet worden war und sich die pekuniäre Lage<br />

geklärt hatte, fiel ihr zwar ein Stein vom Herzen, aber<br />

sie zweifelte dennoch am eingeschlagenen Studien weg.<br />

Deshalb nutzte sie das Krisencoach­Angebot der <strong>Studienstiftung</strong><br />

und wurde darin bestärkt, den Weg fortzuführen.<br />

Shiva Stucki­Sabeti wird seit 2008 von der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong> gefördert und erhielt 2009 ein Ernst­Göhner­<br />

Stipendium. Nach ihren Bachelorstudien der Gesellschafts­<br />

und Kommunikationswissenschaften an der Universität<br />

Luzern und der Betriebswirtschaftslehre an der Universität<br />

St. Gallen hat sie <strong>2010</strong> einen Master in Political and Eco­<br />

nomic Philosophy an der Universität Bern angefangen, den<br />

sie 2012 abschliessen möchte.<br />

Seitdem ist sie der <strong>Studienstiftung</strong> immens dankbar<br />

für die ideelle wie auch materielle Unterstützung, denn<br />

ohne diese hätte sie den zweiten Bachelor nicht zu Ende<br />

geführt und hätte sich nicht für den Master «Political<br />

and Economic Philosophy» einschreiben können. Rückblickend<br />

hat sich der grosse Aufwand und das Durchhalten<br />

gelohnt: «Meine zwei Bachelors fügen sich zu<br />

einer vielseitigen und aussergewöhnlichen Ausbildung<br />

zusammen. Ausserdem konnte ich verschiedene Universitätskulturen<br />

erleben und durfte spannende Einblicke<br />

in die Wirtschaft gewinnen. Aber vor allem habe ich<br />

mich selbst – meine Stärken und Schwächen – besser<br />

kennen gelernt.»<br />

Neben Wunsch-Master vielbeschäftigt<br />

Im Moment geht Shiva Stucki­Sabeti mit Freude ihrem<br />

Wunsch­Master in Bern nach. Obschon sie sagt, sie habe<br />

die Aktivitäten neben dem Studium reduziert, ist sie,<br />

wie die meisten Studienstiftler/innen, vielbeschäftigt.<br />

Einerseits arbeitet sie zu 50 Prozent als Projektleiterin<br />

bei der Koordinationsstelle Unternehmensentlastung im<br />

Amt für Wirtschaft und Arbeit in Zürich, andererseits<br />

singt sie im Chor der Universität Luzern, trainiert für den<br />

Halbmarathon im Rahmen des «Lucerne Marathon»,<br />

nimmt teil am «Interreligiösen Frauendialog» und leitet<br />

einen Baha’i­Studienkreis zum Austausch über geistige<br />

Themen.<br />

Die <strong>Studienstiftung</strong> ist weiterhin ein wichtiger Pfeiler<br />

in ihrem Leben. Veranstaltungen wie das IT «Selbstmanagement<br />

und Leadership» prägten sie besonders:<br />

«Da ich das IT mitten in einer Zeit starker persönlicher<br />

Prozesse besuchte, konnte ich davon sehr profitieren und<br />

das Gelernte direkt in die Praxis umsetzen. Das Seminar<br />

war hervorragend vor­ und nachbereitet, die Teilnehmenden<br />

sehr offen und aktiv und der Seminarort in einer<br />

besinnlichen und naturbelassenen Umgebung ideal für<br />

die Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit. Die<br />

Seminare der <strong>Studienstiftung</strong> ergänzen das Studium<br />

hervorragend. Zudem scheinen sie mir unabdinglich<br />

für eine berufliche Zukunft, in welcher es darum geht,<br />

einen gesellschaftlichen Beitrag und einen Dienst an<br />

den Menschen zu leisten. Ich möchte betonen, dass ich<br />

das Veranstaltungsangebot der <strong>Studienstiftung</strong> enorm<br />

schätze.»<br />

16


Während der Bachelorfeier der Kultur­ und Sozialwissen­<br />

schaftlichen Fakultät der Universität Luzern durfte<br />

Shiva Stucki­Sabeti die Absolventen /innen als neue Mit­<br />

glieder der Alumni­Organisation der Universität Luzern<br />

willkommen heissen.<br />

An der Veranstaltung «Human Resources – ein Blick hinter<br />

die Kulissen eines Personalchefs» vermittelte Daniel Huber,<br />

Vice President Human Re sources der Schindler Aufzüge AG,<br />

45 Studienstiftlern/innen Einsichten in seine Tätigkeiten.<br />

Shiva Stucki­Sabeti bemerkt: «Dabei durfte ich nicht nur ein<br />

mögliches Berufsfeld kennen lernen, sondern erhielt praktische<br />

Tipps und Tricks für meine eigenen Bewerbungen.»<br />

17


organe der SchweizeriSchen<br />

StudienStiftung<br />

StiftungSorgane<br />

(Stand 31.12.<strong>2010</strong>)<br />

StiftungSrat<br />

Loprieno, Antonio, Prof. Dr., Rektor Universität<br />

Basel, Präsident CRUS, Stiftungsratspräsident *<br />

De Bernardi, Jörg, lic. theol., wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter SECO Bern, Präsident Alumni­Organi­<br />

sation<br />

Gartenmann, Thomas, Dr., MANRES AG *<br />

Hauser, Jakob, Rektor Kantonsschule Zürich Unter­<br />

land<br />

Hengartner, Michael, Prof. Dr., Molekularbiologie,<br />

Universität Zürich *<br />

Hoffmann, Torsten, Dr., Kontaktgruppe für For­<br />

schungsfragen, F. Hoffmann­La Roche AG<br />

Ineichen­Fleisch, Marie­Gabrielle, Botschafterin,<br />

Staatssekretariat für Wirtschaft<br />

Kraft, Hanspeter, Prof. Dr., Mathematik,<br />

Universität Basel<br />

Kubli, Eric, Prof. em. Dr. Dr. h.c., Biologie, Universi­<br />

tät Zürich, Initiant und Stifter, Ehrenmitglied<br />

Looser, Ulrich Jakob, dipl. phys. ETH, lic. oec. HSG,<br />

BLR & Partners AG *<br />

Martinoli, Piero, Prof. Dr., Presidente Università<br />

della Svizzera italiana, Lugano<br />

Widmer, Hans, Dr., Ex­Nationalrat SP Luzern<br />

Wunderli­Allenspach, Heidi, Prof. Dr.,<br />

Rektorin ETH Zürich<br />

* Stiftungsratsausschuss<br />

Traurig mussten wir im September <strong>2010</strong> unerwartet<br />

von unserem langjährigen ehemaligen Stiftungsrat und<br />

Präsidenten der Kommission «Auswahl und individuelle<br />

Förderung», Pater Robert Bürcher, Abschied nehmen.<br />

Von 1998 bis 2009 engagierte er sich in der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong> und prägte mit seiner ruhigen,<br />

warmherzigen, verbindlichen sowie präzisen Art die<br />

Entwicklung der Stiftung wesentlich. Mit seiner Pensionierung<br />

als Rektor der Klosterschule Engelberg trat<br />

er 2009 auch von seinen Ämtern in der <strong>Studienstiftung</strong><br />

zurück und widmete sich neuen Aufgaben in Kamerun.<br />

Er verstarb am 18. September an Komplikationen<br />

aufgrund eines in Kamerun erlittenen Beinbruchs und<br />

einer Malaria erkrankung. Wir vermissen Pater Robert<br />

und denken mit grosser Dankbarkeit an die gemeinsame<br />

Zeit zurück.<br />

Für ihre Mitgliedschaft im Stiftungsrat von 2008<br />

bis <strong>2010</strong> danken wir Martine Brunschwig Graf und begrüssen<br />

als neu gewählte Mitglieder des Rates Jakob<br />

Hauser, Michael Hengartner, Torsten Hoffmann, Marie­<br />

Gabrielle Ineichen­Fleisch und Piero Martinoli.<br />

Von seinem Amt als Präsident der Kommission «Bildung»<br />

trat Eric Kubli anlässlich seines 70. Geburtstages<br />

zurück. Als Initiator und Mitbegründer der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong> hat er die Stiftung seit ihrer Gründung<br />

<strong>1991</strong> wesentlich mitgeformt und geprägt. Von ganzem<br />

Herzen danken wir ihm für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz für die Belange der Stiftung, die er weiterhin<br />

sowohl finanziell als auch ideell unterstützt. Ebenfalls<br />

möchten wir unsere Dankbarkeit Martina Dubach aussprechen,<br />

die von 1998 bis <strong>2010</strong> in der Kommission<br />

tatkräftig mitgewirkt hat. Neu in der Kommission heissen<br />

wir Michael Hengartner, der die Präsidentschaft<br />

übernimmt, Gabriele Rippl und Carel van Schaik willkommen.<br />

18


Aus der Kommission «Finanzen und Fundraising» trat<br />

<strong>2010</strong> Stephan Vavricka zurück. Ihm danken wir für<br />

seine Arbeit in der Kommission als Vertreter des Vor­<br />

stands der Alumni­Organisation, der nun durch Andreas<br />

Juchli r epräsentiert wird. Neu dazugewählt wurde<br />

Torsten Hoffmann.<br />

KommiSSionen<br />

Kommission Auswahl und individuelle Förderung<br />

Gartenmann, Thomas, Dr., MANRES AG,<br />

Kommissionspräsident<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Hepp­Reymond, Marie­Claude, Prof. em. Dr., Neuro­<br />

wissenschaften, Universität Zürich / ETH Zürich<br />

Joos, José, Human Resources, DMS Consulting AG<br />

Sandoz, Suzette, Prof. em. Dr., Rechtswissenschaft,<br />

Universität Lausanne<br />

Schenk Jenzer, Elisabeth, Rektorin, Gymnasium<br />

Kirchenfeld<br />

der auStauSch mit meiner Betreuerdozentin frau<br />

yVette Sanchez und der StiftLergruppe iSt JeweiLS<br />

ÄuSSerSt Bereichernd, und eS finden regeLmÄSSig treffen<br />

mit unterSchiedLichen themenSchwerpunKten Statt.<br />

Sie KÜmmert Sich herVorragend um unS und Steht Bei<br />

fragen immer aLS coach/mentorin zur VerfÜgung.<br />

zudem hat mich prof. Sanchez Bei der pLanung meineS<br />

auStauSchSemeSterS in new yorK unterStÜtzt.<br />

Christian Stucki, Quantitative Economics and Finance, Universität St. Gallen,<br />

gefördert seit 2007<br />

Kommission Bildung<br />

Hengartner, Michael, Prof. Dr., Molekularbiologie,<br />

Universität Zürich, Kommissionspräsident<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Huppenbauer, Markus, Prof. Dr., Universitärer<br />

Forschungsschwerpunkt Ethik, Universität Zürich<br />

Kraft, Hanspeter, Prof. Dr., Mathematik,<br />

Universität Basel<br />

Rippl, Gabriele, Prof. Dr., Englische Literatur,<br />

Universität Bern<br />

van Schaik, Carel, Prof. Dr., Anthropologie,<br />

Universität Zürich<br />

Organe der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 19<br />

Kommission Finanzen und Fundraising<br />

Looser, Ulrich Jakob, dipl. phys. ETH, lic. oec. HSG,<br />

BLR & Partners AG, Kommissionspräsident<br />

de Buman, Nicolas, R.A. lic. iur., Banque Cantonale<br />

de Genève<br />

Ehrat, Felix R., Dr., Rechtsanwalt, Bär & Karrer<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Hoffmann, Torsten, Dr., Kontaktgruppe für<br />

Forschungsfragen, F. Hoffmann­La Roche AG<br />

Juchli, Andreas, Geschäftsführer JDMT Medical<br />

Services GmbH, Vorstand Alumni­Organisation<br />

Kubli, Eric, Prof. em. Dr. Dr. h.c., Biologie,<br />

Universität Zürich<br />

Loprieno, Antonio, Prof. Dr., Rektor Universität<br />

Basel, Präsident CRUS<br />

Nevistic, Vesna, Dr., UBS AG<br />

Volkart, Rudolf, Prof. em. Dr., Bankwesen,<br />

Universität Zürich<br />

Im Berichtsjahr tagten der Stiftungsrat, der Stiftungs­<br />

ratsausschuss, die Kommission «Auswahl und individuelle<br />

Förderung» und die Kommission «Bildung»<br />

zwei Mal, während sich die Kommission «Finanzen und<br />

Fundraising» drei Mal traf.<br />

geSchÄftSSteLLe<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor<br />

Leysinger, Claudine, Dr., stv. Direktorin<br />

Klien, Elena, Dr., wissenschaftliche Mitarbeiterin,<br />

vertrat die stv. Direktorin während ihres Mutter­<br />

schaftsurlaubs<br />

Boucabeille, Marie­Aude, Dr., wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin<br />

Schorderet, Alain, Dr., wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter<br />

Schwyzer, Nicole, lic. phil., Public Relations<br />

und Marketing<br />

Graf, Claire, Administration<br />

Maier, Gabriele, Administration<br />

Peterli, Maja, Administration und Buchhaltung<br />

Reginato, Flavia, Administration<br />

reViSionSSteLLe<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Zürich


Davina Geiser und Simon Steiger bei einem Rollenspiel<br />

während des IT «Selbstmanagement und Leadership – Sich<br />

selbst und andere wirksam beeinflussen».<br />

ehrenamtLiche mitarBeitende<br />

Die Arbeit der <strong>Studienstiftung</strong> ist nur möglich, weil eine<br />

Vielzahl von Personen sich ehrenamtlich engagiert.<br />

Ne ben den Stiftungsräten und den Mitgliedern der Kom­<br />

missionen sind das insbesondere die Betreuerdozenten/<br />

innen und die Assessoren/innen. Ihnen sei an dieser<br />

Stelle herzlich für ihr Engagement gedankt.<br />

aSSeSSoren/innen<br />

* <strong>2010</strong> gewählt<br />

Pro Auswahlseminar, das jeweils einen Tag dauert, engagieren<br />

sich im Durchschnitt sechs ehrenamtliche Assessoren/innen<br />

B Baumgartner, Alfred, Dr., ehem. Rektor, Kantonsschule<br />

Hohe Promenade ZH < Baur, Karin, Prof. Dr., Mathematik,<br />

ETH Zürich < Bongers, Susann Henrike, lic. phil., Rektorin,<br />

Kantonsschule Obwalden OW < Breuning Kassel, Franziska,<br />

Dr., Kultur­ und Musikwissenschaft < Brüesch Martina,<br />

lic. phil., Psychologin FSP < Büchi, Hansjürg, Dr., Geologie,<br />

HTW Chur < Burkhalter, Pamela, MLaw, international<br />

coaches & corporate culture consultant d Dallinger, Kurt,<br />

Dr., Globosana AG < de Werra, Dominique, Prof. em. Dr.,<br />

Physikingenieur, EPF Lausanne < Donzé, Laurent, Prof. Dr.,<br />

Ökonomie, Universität Freiburg < Dudler, Robert, Prof. Dr.,<br />

Biologie, Universität Zürich e Enggist, Markus, Dipl. Ing.<br />

EPFL, ATRASIS GmbH Transformation Advisory f Farkas,<br />

Katarina, lic. phil., Erziehungwissenschaften, PHZ Zug <<br />

Fatke, Reinhard, Prof. Dr., Pädagogik, Universität Zürich<br />

< Frese, Hanneke, Frese Consulting g Gartenmann,<br />

Thomas, Dr., MANRES AG < * Gauck, Letizia, Dr., Baff!<br />

Begabungen finden & fördern < Gautier, Sibylle, lic. phil.,<br />

Unternehmensberaterin < Gerber, Emanuel, Rektor, Kan­<br />

tonsschule Solothurn SO < Givel, Reto, Dr., Erziehungs­<br />

departement Kanton BS, Alumnus < Graf, Rolf, MBA,<br />

MSc. ETH, Graf Capital Partners h Heierle, Lukas, Dr.,<br />

Geografie, Universität Basel, Alumnus < Hepp­Reymond,<br />

Marie­Claude, Prof. em. Dr., Neurowissenschaften, ETH/<br />

Universität Zürich < Holm, Patricia, Prof. Dr., Ökologie,<br />

Universität Basel < Hoyningen­Süess, Ursula, Prof. Dr.,<br />

Sonderpädagogik, Universität Zürich < Huber, Daniel, lic.<br />

iur., MBA, Schindler Management Ltd. < Hübscher, Ulrich,<br />

Prof. Dr., Veterinärbiochemie, Universität Zürich J Joos,<br />

José, DMS Consulting AG < Juchli, Andreas, pract. med.,<br />

JDMT Medical Services GmbH, Alumnus K Keusen,<br />

Daniela, lic. oec. HSG, Accenture AG, Alumna < Koch,<br />

Marcus A., Dr., AMGEN (Europe) GmbH < Kubli, Fritz, Dr.<br />

sc. nat., ehem. Gymnasiallehrer, Kantonsschule Enge ZH<br />

L Leimgruber, Matthieu, Dr., Geschichte, Universität<br />

Genf < * Lodi Ilario, lic. phil., Direktor Associazione Pro<br />

Juventute Svizzera Italiana < Lohbeck, Anne­Kathrin,<br />

Dr., Swiss Re < Lüdi, Markus, Dr. med., Kantonsspital<br />

Graubünden m Mathé, Nicole, Mag., Rechtswissenschaft,<br />

Universität Wien, Österreich < Mauer, Victor, Dr., Deputy<br />

Director CSS, ETH Zürich < Meyrat­Schlee Biffiger, Ellen,<br />

lic. phil., ehem. Direktorin, FH Aargau Gestaltung und<br />

Kunst < Mohasci, Paul, Prof. Dr., Medizin, Universität<br />

Bern < Murer, Heini, Prof. em. Dr., Physiologie, Univer­<br />

sität Zürich n Nyuli, Eszter, MAS, COACHEN p Pfister,<br />

Roger, Dr., Forschungsförderung, Universität Freiburg r<br />

Reichenberg, Paula, R. A., Hieronymus GmbH, Alumna<br />

< Reinhardt, Volker, Prof. Dr., Geschichte der Neuzeit,<br />

Universität Freiburg < Rikhof, Margaret, KennedyFitch <<br />

Rikhof, Ruud, UBS AG < Rippe, Klaus Peter, PD Dr.,<br />

ethik im diskurs GmbH < Rippl, Gabriele, Prof. Dr., Engli­<br />

sche Sprachen und Literaturen, Universität Bern < Rossi,<br />

Sergio, Prof. Dr., Ökonomie, Universität Freiburg < Roulet<br />

Huber, Chantal, Dipl. psych. FH/SBAP, Praxis Denkraum<br />

S Sandoz, Suzette, Prof. em. Dr., Rechtswissenschaften,<br />

Universität Lausanne < Schärli, Claudia, Dr., Biologie, Uni­<br />

versität Basel < Schättin Stefan, Lehrer für Schul musik,<br />

Kantonsschule Zürcher Oberland ZH < Scheiwiller, Pascal,<br />

Dr., Adecco Human Capital Solutions < Schmid, Kon­<br />

rad, Prof. Dr., Theologisches Seminar, Universität Zürich<br />

< Schneeberger, Nina, Dr., Coach für Studierende, ETH<br />

Zürich < Schneider, Lotti, HR Management Solutions <<br />

Senn, Hans, Dr., F. Hoffmann ­ La Roche AG < Slembek,<br />

Petra, lic. phil., nuPlan Consulting < Slembek, Silke, Dr.,<br />

UBS AG < Sommer, Simon, MA, Jacobs Foundation <<br />

Spisak, Mona, lic. phil., Interdisziplinäre Beratergruppe<br />

Zürich < * Staehelin, Jenö, Dr., Dr. Jenö Staehelin Stiftung,<br />

Basel < Stauffer, Urs G., Prof. em. Dr., Medizin, Universität<br />

Zürich < Stidwill, Robert Philip, Prof. Dr., Studienkoordi­<br />

nator, Fachbereich Biologie, Universität Zürich < Straub,<br />

Julia, Dr., Englische Sprachen und Literaturen, Universi­<br />

tät Bern < Strebel, Heinrich, Prof. Dr., Rektor, Kantonale<br />

Maturitätsschule für Erwachsene ZH < Swanepoel, Cobus,<br />

Musik, Zürcher Hochschule der Künste t Tikhonov,<br />

Natalie, Dr., EHESS Paris, FNS Genève V van der Zypen,<br />

Dominic, Dr., Allianz Suisse, Alumnus < Villiger, Daniel,<br />

Dr., ABP Assessment AG < von Stockar, Urs, Prof. Dr.,<br />

Chemie, EPF Lausanne w Wettstein, Peter, ehem. Leiter<br />

Konservatorium und Musikhochschule Zürich < Widmer,<br />

Adrian, Partner, Accenture AG < Wittek, Angelika, Dr.,<br />

Head of Student Exchange Office, ETH Zürich < Wohl­<br />

gemuth, André C., Prof. Dr., ARCOM Unternehmensbera­<br />

tung z Ziegler, Matthias, Musik, Zürcher Hochschule der<br />

Künste < Zorzi, Olaf, Dr., Executive Insight AG < Zurfluh,<br />

Matthias, lic. phil., Z punkt GmbH<br />

20


Die Studierenden Raphael Korach, Christina Madeo, Mirjam<br />

Wilhelm, Giannina Spescha und Christian Fankhauser sind<br />

gerade dabei in einer Fallstudie ein Schema zur ethischen Entscheidungsfindung<br />

einzuüben, das ihnen während des Wochenendseminars<br />

Intellectual Tools «Ethik. Eine praxisorientierte<br />

Einführung in die Grundbegriffe» beigebracht wurde. In dem<br />

Kurs werden etwa 20 Stiftlern/innen in knapper, konzentrierter<br />

Form Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um ethischen<br />

Fragen auf den Grund zu gehen.<br />

Betreuerdozenten/innen<br />

Die Betreuerdozenten/innen sind Kontaktpersonen für<br />

die Geförderten an den einzelnen Hochschulen. Sie unterstützen<br />

diese soweit notwendig bei der Lösung ihrer<br />

Studienprobleme und organisieren Zusammenkünfte mit<br />

den ihnen zugeteilten Stiftler/innen.<br />

B Ballmer­Cao, Thanh­Huyen, Prof. em. Dr., Politikwissenschaften,<br />

Universität Genf < Baur, Karin, Prof. Dr., Mathematik,<br />

ETH Zürich d Delgado, Mariano, Prof. Dr. Dr., Kirchengeschichte,<br />

Universität Freiburg < Dietl, Helmut M.,<br />

Prof. Dr., Betriebswirtschaft, Universität Zürich < Dietz,<br />

Volker, Prof. em. Dr., Paraplegiologie, Universität Zürich <<br />

Donzé, Laurent, Prof. Dr., Ökonomie, Universität Freiburg<br />

< Dual, Jürg, Prof. Dr., Mechanik und Experimentelle Dynamik,<br />

ETH Zürich e * Ehlert, Ulrike, Prof. Dr., Psychologie,<br />

Universität Zürich < Engelhardt, Britta, Prof. Dr., Immunbiologie,<br />

Universität Bern < Escher, Felix, Prof. em. Dr., Lebensmittelwissenschaften,<br />

ETH Zürich < Esfeld, Michael,<br />

Prof. Dr., Philosophie, Universität Lausanne f Famos,<br />

Cla Reto, PD Dr., Theologie, Recht, Universität Zürich<br />

< Frei, Christoph, Prof. Dr., Internationale Beziehungen,<br />

Universität St. Gallen < Fröhlich, Jürg, Prof. Dr., Theoretische<br />

Physik, ETH Zürich < Fromm, Katharina, Prof. Dr.,<br />

Chemie, Universität Freiburg g Gay, Renate, Prof. Dr.,<br />

Medizin, Universität Zürich < Geiser, Thomas, Prof. Dr.,<br />

Arbeitsrecht, Universität St. Gallen < Gerstner, Wulfram,<br />

Prof. Dr., Computational Neuroscience, EPF Lausanne <<br />

* Guillod, Olivier, Prof. Dr., Gesundheitsrecht, Neuchâtel<br />

< * Guzzella, Lino, Prof. Dr., Thermotronik, ETH Zürich<br />

h Hampe, Michael, Prof. Dr., Philosophie, ETH Zürich <<br />

Hassler, Uta, Prof. Dr., Denkmalpflege und Bauforschung,<br />

ETH Zürich < Hepp, Klaus, Prof. em. Dr., Theoretische<br />

Physik, ETH Zürich < Hepp­Reymond, Marie­Claude,<br />

Prof. em. Dr., Neurowissenschaften, ETH Zürich, Universität<br />

Zürich < * Heusser, Martin, Prof. Dr., Englisch,<br />

Universität Zürich < Hilvert, Donald, Prof. Dr., organische<br />

Chemie, ETH Zürich < Hirszowicz, Christine, Prof. em. Dr.,<br />

Schweiz. Bankwesen, Universität Zürich < Holm, Patricia,<br />

Prof. Dr., Ökologie, Universität Basel < Hübscher, Ulrich,<br />

Prof. Dr., Biochemie, Universität Zürich J Jacot, Jacques,<br />

Prof. Dr., Mikrotechnik, EPF Lausanne K Kossmann,<br />

Donald, Prof. Dr., Datenbanken und Informationssysteme,<br />

ETH Zürich < Kraft, Hanspeter, Prof. Dr., Mathematik,<br />

Universität Basel < Kriesi, Hanspeter, Prof. Dr., Politik­<br />

wissenschaft, Universität Zürich L Lanzrein, Beatrice,<br />

Prof. em. Dr., Zellbiologie, Universität Bern < Leutwyler,<br />

Samuel, Prof. Dr., Physikalische Chemie, Universität Bern<br />

Organe der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 21<br />

m Maggi, Rico, Prof. Dr., Mikroökonomie, Universität<br />

Lugano < Mahlmann­Bauer, Barbara, Prof. Dr., Germanis­<br />

tik, Universität Bern < * Mayer, Heike, Prof. Dr., Geografie,<br />

Universität Bern < Merminod, Bertrand, Prof., Topomet­<br />

rie, Geodätische Messtechnik, EPF Lausanne < Messerli,<br />

Alfred, Prof. Dr., Populäre Kulturen, Universität Zürich <<br />

Monnier, Victor, Prof. Dr., Rechtsgeschichte, Universität<br />

Genf < Müller, Dominik, Dr., Germanistik, Universität Genf<br />

< Müller­Chen, Markus, Prof. Dr., Rechtswissenschaft,<br />

Universität St. Gallen < Müller­Stewens, Günter, Prof. Dr.,<br />

Betriebswirtschaft, Universität St. Gallen < Murer, Heini,<br />

Prof. em. Dr., Physiologie, Universität Zürich n Naumann,<br />

Barbara, Prof. Dr., Deutsche Literatur, Universität Zürich<br />

p Peters, Anne, Prof. Dr., Völker­ und Staatsrecht, Uni­<br />

versität Basel < Pichonnaz, Pascal, Prof. Dr., Privatrecht,<br />

Römisches Recht, Universität Freiburg < * Poulikakos,<br />

Dimos, Prof. Dr., Thermotronik, ETH Zürich r Reinhardt,<br />

Volker, Prof. Dr., Allgemeine und Schweizer Geschichte<br />

der Neuzeit, Universität Freiburg < Riecher­Rössler, Anita,<br />

Prof. Dr., Psychiatrie, Universität Basel < Riedtmann,<br />

Christine, Prof. Dr., Mathematik, Universität Bern < Rippl,<br />

Gabriele, Prof. Dr., Englische Sprachen und Literaturen,<br />

Universität Bern < Rudolph, Enno, Prof. Dr., Philoso­<br />

phie, Universität Luzern < Rüegg­Stürm, Johannes, Prof.<br />

Dr., Betriebswirtschaft, Universität St. Gallen S Sánchez,<br />

Yvette, Prof. Dr., Spanische Sprache und Literatur, Uni­<br />

versität St. Gallen < Schellewald, Barbara, Prof. Dr.,<br />

Kunstgeschichte, Universität Basel < Schibler, Jörg,<br />

Prof. Dr., Urgeschichte, Archäozoologie, Universität Basel<br />

< * Schmid, Konrad, Prof. Dr., Theologie, Universität<br />

Zürich < Schubert, Renate, Prof. Dr., Nationalökonomie,<br />

ETH Zürich < Schubiger, Pius, Prof. Dr., Radiopharmazie,<br />

ETH Zürich < Schwinges, Rainer, Prof. em. Dr., Mittel­<br />

alterliche Geschichte, Universität Bern < Stauffer, Urs G.,<br />

Prof. em. Dr., Medizin, Universität Zürich < Steurer,<br />

Johann, Prof. Dr., Innere Medizin, Universität Zürich <<br />

Stolz, Michael, Prof. Dr., Germanistische Mediävistik,<br />

Universität Bern < Struwe, Michael, Prof. Dr., Mathe­<br />

matik, ETH Zürich t Tag, Brigitte, Prof. Dr., Strafrecht,<br />

Straf prozessrecht, Universität Zürich < Tanner, Marcel,<br />

Prof. Dr., Tropenmedizin, Universität Basel < Thierstein,<br />

Hans R., Prof. em. Dr., Mikropaläontologie, ETH Zürich <<br />

Tröster, Gerhard, Prof. Dr., Elektronik, ETH Zürich V von<br />

Graevenitz, Alexander, Prof. em. Dr., Medizinische Mikro­<br />

biologie, Universität Zürich w Wagner, Alexander, Prof. Dr.,<br />

Finance and Financial Markets, Universität Zürich <<br />

Wessner, Pierre, Prof. Dr., Obligationenrecht, Universität<br />

Neuen burg z Ziegler, Andreas, Prof. Dr., Europarecht,<br />

inter nationales Wirtschaftsrecht, Universität Lausanne


interView<br />

Mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Eric Kubli, Mitbegründer<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> und Präsident<br />

des Fördervereins<br />

förderung der «geSamtperSönLich­<br />

Keit» im Vordergrund<br />

Eric, am 4. November <strong>1991</strong> hast du zusammen mit<br />

Anton Schärli und Elisabeth Stumm die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong> ins Leben gerufen. Was hat dich vor<br />

bald zwanzig Jahren dazu bewogen?<br />

Auslöser war eine Begegnung mit Paul Hoyningen, der<br />

begeistert von der <strong>Studienstiftung</strong> des deutschen Volkes<br />

erzählte. Im Besonderen haben mich seine Schilderungen<br />

über die Sommerakademien gefesselt, an denen<br />

Studierende aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen<br />

mit Dozierenden zusammenkommen, um ein Thema<br />

zu behandeln und im Austausch untereinander tiefer in<br />

die Materie einzudringen. Damals veranstaltete ich selber<br />

zusammen mit Fachkollegen und Philosophen Seminare,<br />

in denen wir eine Frage durchleuchteten und erforschten,<br />

«was die Welt zusammenhält». So entfachte<br />

das Konzept der Sommerakademien in mir den Wunsch,<br />

fähigen Studierenden in der Schweiz ebenfalls solche<br />

Treffen zu ermöglichen. Die Idee, eine gleichwertige Stiftung<br />

in der Schweiz zu gründen, stiess bei Anton Schärli<br />

und Elisabeth Stumm auf offene Ohren. Der gemeinsame<br />

Aufbau der Stiftung begann.<br />

Welche Ziele und Zwecke habt ihr damit verfolgt, und<br />

welche finanziellen Mittel standen euch zur Verfügung?<br />

Im Mittelpunkt stand die ideell­geistige Unterstützung<br />

begabter Studierender. Die <strong>Studienstiftung</strong> sollte nicht<br />

primär eine Stipendienstelle sein, sondern das Angebot<br />

der Hochschulen bzw. Universitäten ergänzen. Während<br />

die Studierenden an den Hochschulen vor allem fachlich<br />

ausgebildet werden, sollte in der <strong>Studienstiftung</strong> die<br />

Förderung der «Gesamtpersönlichkeit» im Vordergrund<br />

stehen.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich den Schweizer<br />

Philosophen und Schriftsteller Prof. Dr. Peter Bieri<br />

zitieren, der in seiner Festrede an der Pädagogischen<br />

Hochschule am 4. November 2005 sagte: «Ausbilden<br />

können uns andere, bilden kann sich jeder nur selbst.»<br />

So sollte die Stiftung den Nährboden bieten, der die<br />

Geförderten ermutigt, neben dem Wissen, das sie sich<br />

während ihres Studiums aneignen, auch einen wachen<br />

und kritischen Geist zu entwickeln, der sie zu Persönlichkeiten<br />

heranreifen lässt, die gerne Verantwortung<br />

Prof. em. Eric Kubli mit einem seiner Lieblings bücher<br />

«Ill Fares the Land» von Tony Judt. Tony Judts Anliegen,<br />

Werte wieder mehr zu betonen, sieht Eric Kubli auch<br />

als eine Aufgabe der <strong>Studienstiftung</strong>. Gerne zitiert er diesbezüglich<br />

den Autor: «We know what things cost but<br />

have no idea what they are worth.»<br />

übernehmen und sich mit ihren Talenten in der Gesellschaft<br />

einbringen. Dabei war uns ein fachübergreifender<br />

Ansatz wichtig, und es war uns klar, dass das Angebot<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> immer wieder von Neuem den Verhältnissen<br />

an den Hochschulen und Universitäten angepasst<br />

werden muss.<br />

In den ersten Jahren standen uns einige 100 000<br />

Franken zur Verfügung, die von Gönnern und Sponsoren<br />

gespendet worden waren.<br />

Vor bald zwanzig Jahren hat die <strong>Studienstiftung</strong> mit<br />

der Förderung einer Handvoll Studierender begonnen.<br />

In den folgenden Jahren wuchs die Anzahl Geförderter<br />

rasch an, so dass bis heute insgesamt etwas mehr als<br />

1100 Personen unterstützt wurden. Wie habt ihr die<br />

Kandidaten und Kandidatinnen am Anfang rekrutiert,<br />

und was habt ihr ihnen geboten?<br />

Anfangs boten wir vor allem Sommerakademien an, die<br />

erste bereits 1992 zum Thema «Dynamische Systeme».<br />

Wir baten unsere Kollegen an den Universitäten, geeignete<br />

Studierende vorzuschlagen, die sich neben herausragenden<br />

akademischen Leistungen durch intellektuelle<br />

Neugier und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft<br />

auszeichneten oder von ihrem Wesen her die Anlage<br />

dazu zeigten. Später wurde ein formelles Auswahlverfahren<br />

mit Assessoren eingeführt.<br />

Die Assessoren haben die schwierige Aufgabe, auch<br />

Bewerbende aufzunehmen, die das Potenzial eines Stiftlers<br />

in sich tragen, aber bisher noch keine Gelegenheit<br />

hatten, es auszuschöpfen.<br />

Exzellenzförderung, wie sie die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong><br />

betreibt, stösst hin und wieder auf Kritik.<br />

Welche Argumente hältst du dagegen?<br />

Idealerweise stünde das Angebot der <strong>Studienstiftung</strong><br />

allen Studierenden zur Verfügung. Da dies unter anderem<br />

aufgrund der Ressourcen nicht möglich ist, werden<br />

diejenigen unterstützt, die das Erlernte am effizientesten<br />

umsetzen und weitertragen können. Die Förderung<br />

hochbegabter Studierender ist auch im Hinblick auf die<br />

Heranbildung zukünftiger Führungskräfte, die aufgeklärte<br />

und, wie Anton Schärli zu sagen pflegte, «runde»<br />

Persönlichkeiten sein sollten, das Anliegen der <strong>Studienstiftung</strong>.<br />

Die Geförderten werden ermutigt, die Erkenntnisse<br />

weiterzugeben, die sie an den Veranstaltungen der<br />

<strong>Studienstiftung</strong> erworben haben. In diesem Sinne haben<br />

drei Stiftler nach der Sommerakademie zum Thema<br />

«Chaos» einen Nachmittag organisiert, an dem sie das<br />

Gelernte ihren Mitstudierenden an der Universität Basel<br />

weitergegeben haben.<br />

22


Der berühmte Geschichtsprofessor Fritz Stern hat<br />

anlässlich der Sommerakademie «Der zweite Dreissig­<br />

jährige Krieg und seine Folgen» die Teilnehmenden<br />

ebenfalls angespornt, der Frage «Was tun?» nachzugehen,<br />

und ihnen auf den weiteren Lebensweg mitgegeben:<br />

«Aufklärung ist Verpflichtung ohne Ende.»<br />

Dass im Spitzensport einige wenige speziell gefördert<br />

werden und dass diese Unterstützung auch dem<br />

Breitensport nützt, wird von den meisten anerkannt. Die<br />

Förderung durch die <strong>Studienstiftung</strong> ist damit vergleichbar.<br />

Eine Gesellschaft sollte dafür sorgen, dass alle ihre<br />

Talente und ihr Potenzial möglichst gut entfalten und<br />

sich so mit ihren Fähigkeiten zum Wohl der Allgemeinheit<br />

einbringen können.<br />

Was waren für dich rückblickend Höhepunkte der<br />

<strong>Studienstiftung</strong>, und was wünschst du dir für die Stif-<br />

tung in den nächsten zwanzig Jahren?<br />

Höhepunkte waren immer die Interaktionen mit den<br />

Geförderten an den Sommerakademien und anderen<br />

Veranstaltungen der <strong>Studienstiftung</strong>. Es war aber auch<br />

eine besondere Freude zu sehen, dass verschiedenste<br />

Personen für die Belange der Stiftung gewonnen werden<br />

konnten und ihre Begeisterung durch Engagement als<br />

Ehrenamtliche oder Gönner zeigten.<br />

Ich bin ebenfalls hocherfreut darüber, dass die wichtigsten<br />

Ziele, die wir im Gründungsjahr formuliert hatten<br />

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Eric Kubli wurde als Gründungsmitglied<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> während des Kolloquiums<br />

«Eliteförderung und soziales Mandat» am 24. November <strong>2010</strong><br />

für seinen unermüdlichen Einsatz geehrt.<br />

und die in der Stiftungsurkunde festgehalten sind, auch<br />

in die Tat umgesetzt wurden und dass die Stiftung ein<br />

so grosses Wachstum verzeichnen konnte.<br />

Nun zum zweiten Teil der Frage: Ich wünsche mir,<br />

dass die <strong>Studienstiftung</strong> weiter aufblüht und die Früchte<br />

ihrer Tätigkeit in der Gesellschaft zum Tragen kommen,<br />

indem die Geförderten ihre Verantwortung wahrnehmen<br />

und sich tatkräftig einsetzen. Es ist mir ein Anliegen,<br />

dass die Stiftung ihre Arbeit so erfolgreich fortführt wie<br />

bisher und die Begeisterung der vielen Mitarbeitenden<br />

anhält. In den letzten Jahren ist die Stiftung stark gewachsen,<br />

und es wäre schön, wenn sie sich in der akademischen<br />

Szene verankern und ihre Ausbauziele erreichen<br />

könnte. Insbesondere wäre es eine Erleichterung,<br />

wenn die Aufnahme geeigneter Studierender nicht von<br />

beschränkten finanziellen Mitteln bestimmt wäre, sondern<br />

wenn all jene aufgenommen werden könnten, die<br />

dem gewünschten Profil entsprechen. Eine grosse Freude<br />

wäre diesbezüglich eine gleichmässige Rekrutierung<br />

aus allen Landesteilen der Schweiz.<br />

Eric, wir wünschen dir alles Gute und bedanken uns<br />

herzlich für das Gespräch und deinen unermüdlichen<br />

Einsatz für die <strong>Studienstiftung</strong>!<br />

Mit Eric Kubli hat Elena Klien gesprochen.<br />

23


aLumni­organiSation der<br />

SchweizeriSchen StudienStiftung<br />

zieLSetzung<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 bietet die Alumni­Or­<br />

ganisation der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> ehema­<br />

ligen Studienstiftlerinnen und ­stiftlern die Gelegenheit,<br />

über die Zeit der Förderung in der Stiftung hinaus an<br />

von ihr selbst und der Stiftung organisierten Aktivitäten<br />

teilzunehmen. Die Hauptziele der Alumni­Organisation<br />

sind:<br />

Der Aufbau, die Pflege und der Ausbau des Netz­<br />

werks der ehemaligen <strong>Schweizerische</strong>n Studienstiftler/innen<br />

durch das Organisieren von wissenschaftlichen<br />

oder gesellschaftlichen Anlässen<br />

Die personelle, strukturelle sowie finanzielle Unter­<br />

stützung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

Beim eintritt hatte ich nicht Sehr KLare VorSteLLungen<br />

in Bezug auf die StudienStiftung. umSo mehr wurden<br />

meine erwartungen Von anfang an VoLL ÜBertroffen, und<br />

BaLd war ich Sehr BegeiStert: horizonterweiterung,<br />

Super KoLLegen, ein toLLeS netzwerK Von engagierten<br />

Jungen Leuten. eS iSt JedeS maL eine freude, Leute Von<br />

der Studien Stiftung zu treffen.<br />

Dr. Dina Pomeranz, Volkswirtschaft, Harvard University (USA), gefördert von 2001<br />

bis <strong>2010</strong>, Alumna<br />

Die Alumni­Organisation der <strong>Schweizerische</strong>n Studien­<br />

stiftung ist ein Verein (nach Art. 60 ff. ZGB). Die Mit­<br />

gliedschaft im Verein ist ehemaligen Mitgliedern der<br />

<strong>Studienstiftung</strong> vorbehalten.<br />

daS VereinSJahr<br />

Die während des Vereinsjahres angebotenen Veranstaltungen<br />

stiessen auf reges Interesse, so beispielsweise<br />

die Abendveranstaltungen «Willensfreiheit, Prädestination<br />

und opake Schachteln» und «Zwei Halbzeiten». Das<br />

Interesse an diesen Treffen zeigte, dass der Verein eine<br />

kritische Grösse erreicht hat, der auch die Durchführung<br />

von grösseren, ausschliesslich den Alumni reservierten<br />

Veranstaltungen ermöglicht. Der Vorstand möchte das<br />

Veranstaltungsangebot ausbauen.<br />

Die Alumni­Organisation möchte die Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Studienstiftung</strong> und den Austausch mit<br />

den Studienstiftlern/innen stärken. Zu diesem Zweck hat<br />

sie das Pilotprojekt «Ein Tag im Leben von ...» durchgeführt:<br />

Studienstitfler/innen konnten Ehemaligen einen<br />

Tag lang bei der Arbeit über die Schulter schauen. Eine<br />

Auswertung der Berichte der Teilnehmenden zeigt, wie<br />

wertvoll dieses an sich simple Angebot in den Augen der<br />

Studienstiftler/innen ist.<br />

Die 7. ordentliche Generalversammlung der Alumni­<br />

Organisation fand am 25. Juni im Käfigturm in Bern<br />

statt. An der Generalversammlung wurde unter anderem<br />

die Einführung einer «Lebensmitgliedschaft» beschlossen.<br />

Durch die Bezahlung eines einmaligen Mitgliederbeitrages<br />

von 3000 Franken wird man Mitglied des<br />

Alumni­Vereins auf Lebenszeit. Auf die Generalversammlung<br />

hin traten Michael Riediker und Stephan Vavricka<br />

– beides Vereinsmitglieder der ersten Stunde – aus dem<br />

Vorstand zurück. Ihr Einsatz für die Alumni­Organisation<br />

sei auch an dieser Stelle nochmals wärmstens verdankt.<br />

Neu in den Vorstand gewählt wurden Andreas Juchli und<br />

Michèle George. Als Präsident des Vorstandes wurde<br />

Jörg De Bernardi bestätigt.<br />

24


KennzahLen <strong>2010</strong><br />

Das rasche Wachstum der <strong>Studienstiftung</strong> widerspie­<br />

gelt sich mit fünf bis sechs Jahren Verzögerung auch<br />

in den Mitgliederzahlen der Alumni­Organisation: Ende<br />

Dezember <strong>2010</strong> zählte die Alumni­Organisation 291<br />

Mitglieder. Etwa zwei Drittel der aus der Förderung ent­<br />

lassenen Studienstiftler/innen treten der Alumni­Orga­<br />

nisation bei.<br />

der BeSuch deS cern in genf SteLLte fÜr mich ein<br />

highLight deS JahreS dar. endLich einmaL hinter die<br />

KuLiSSen einer SoLch weLtumSpannenden wiSSenSchaft­<br />

Lichen inStitution zu BLicKen, war höchSt faSzinie­<br />

rend. ich erhieLt dadurch einen eindrucK, waS wiSSen­<br />

SchaftLiche zuSammenarBeit auf internationaLer eBene<br />

Bedeutet. den Lhc einmaL Von nahem zu Sehen, haLf<br />

mir auch Sehr im VerStÄndniS der KompLexen VorgÄnge<br />

im innern deS BeSchLeunigerS.<br />

Jérôme Frutiger, Chemieingenieurwissenschaften, ETH Zürich, gefördert seit 2009<br />

Finanziell geht es dem Verein gut. Die Rechnung prä­<br />

sentiert sich ausgeglichen, und der Verein verfügt über<br />

eine kleine Reserve, die es ihm erlauben wird, neue Projekte<br />

an die Hand zu nehmen. Im letzten Vereinsjahr<br />

konnte die Alumni­Organisation einen Förderbeitrag von<br />

45 543 Franken (davon 4950 Franken als Entschädigung<br />

für den Verwaltungsaufwand und 18 560 Franken<br />

als Ausgleich für vergangene Jahre) an die <strong>Studienstiftung</strong><br />

überweisen. Neben der finanziellen Unterstützung<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> haben zahlreiche Ehemalige massgeblich<br />

zu erfolgreichen <strong>Studienstiftung</strong>s­Anlässen beigetragen,<br />

sei es an Akademien, Vorträgen, Intellectual<br />

Tools oder aber als Assessoren/innen im Rahmen des<br />

Aufnahmeverfahrens neuer Studienstiftler/innen.<br />

Alumni­Organisation der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 25<br />

VorStand der aLumni­<br />

organiSation der SchweizeriSchen<br />

StudienStiftung<br />

(Stand 31.12.<strong>2010</strong>)<br />

De Bernardi, Jörg, Theologe, Staatssekretariat für<br />

Wirtschaft SECO (Präsident)<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

George, Michèle, Kommunikationswissenschaftlerin,<br />

Projektmanagerin Sonova AG (Veranstaltungen)<br />

Givel, Reto, Dr., Philosoph, Universität Zürich,<br />

Projektkoordinator Kanton Basel­Stadt<br />

(Vize­Präsident)<br />

Juchli, Andreas, Arzt und Unternehmer,<br />

Geschäftsführer von JDMT Medical Services GmbH<br />

(Finanzkommission)<br />

Mölbert Kramer, Susanne, Dr., Physikerin und<br />

Unter nehmerin, Mölbert Datentechnik (Finanzen)<br />

Mona­Münger, Tamara, Historikerin / Internationale<br />

Beziehungen und Diplomatin, Eidg. Departement<br />

für auswärtige Angelegenheiten EDA (Verwaltung<br />

Mitglieder)<br />

Lazic, Milica, Wirtschaftsinformatikerin,<br />

Credit Suisse (Kommunikation / Web)


portrÄt<br />

Jörg De Bernardi, Alumnus und Präsident<br />

der Alumni­Organisation<br />

«BeSondere fÄhigKeiten<br />

gehen mit BeSonderer Verantwortung<br />

einher»<br />

Jörg De Bernardi ist 1998 während seines Studiums<br />

der Theologie in Neuenburg zufällig auf eine Ausschreibung<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> gestossen.<br />

In seiner Fakultät lag eine Broschüre auf, die Studierende<br />

einlud, als Gast an einer Sommerakademie der<br />

Stiftung in Maienfeld teilzunehmen. Das Thema «Wissenschaftliche,<br />

soziale und ethische Implikationen der<br />

Humangenetik» und das Programm sprachen ihn an. Er<br />

schrieb sich ein und konnte der Akademie beiwohnen.<br />

«Die Erfahrung war atemberaubend», sagt er heute noch<br />

mit leuchtenden Augen. «Insbesondere der Austausch<br />

zwischen den Teilnehmenden war eine ganz neue Erfahrung:<br />

Das extrem rasche Auffassungsvermögen, die<br />

grosse intellektuelle Neugier, die Vielfalt der persön­<br />

lichen und fachlichen Perspektiven machten diese zehn<br />

Tage zu einem einzigartigen Erlebnis.» Er bewarb sich<br />

darauf bei der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>: «Wenn<br />

man das einmal erfahren hat, möchte man mehr davon.»<br />

Seitdem habe er vom Förderprogramm der Stiftung<br />

ausser ordentlich profitiert, inhaltlich, aber auch persönlich:<br />

«Die <strong>Studienstiftung</strong> hat mein Selbstvertrauen gestärkt.<br />

Sie hat meinen Sinn dafür geschärft, dass ich<br />

bestimmte Fähigkeiten habe, aber auch, dass diese<br />

Fähig keiten mit einer Verantwortung einhergehen, nämlich<br />

jener, diese Fähigkeiten zu schulen und zu bilden<br />

und danach mit bestem Wissen und Gewissen zugunsten<br />

des Gemeinwohls einzusetzen.»<br />

Engagiert sich für die Schweiz<br />

So koordinierte er nach ersten Berufserfahrungen in der<br />

Universitätsadministration den Aufbau der Intellectual<br />

Tools in der Geschäftsstelle der <strong>Studienstiftung</strong>. Im Jahr<br />

2003 wechselte er in den Dienst der Eidgenossenschaft,<br />

wo er vorerst als Karrierediplomat im EDA und 2008 im<br />

Staatssekretariat für Wirtschaft des EDV im für die Welthandelsorganisation<br />

WTO zuständigen Ressort arbeitete.<br />

Seit März 2011 fungiert er als Delegierter des Kantons<br />

Tessin für konföderale Beziehungen, eine neu geschaffene<br />

Stelle, mit der die Interessenwahrung des Südkantons<br />

in Bundesbern gestärkt werden soll.<br />

Jörg De Bernardi in der Galerie des Alpes<br />

im Parlamentsgebäude in Bern.<br />

Überzeugt davon, dass die <strong>Studienstiftung</strong> einen<br />

wichtigen Beitrag für die Schweizer Gesellschaft leistet,<br />

blieb er auch nach seinem Studium der Theologie<br />

und Ethik in Neuenburg und Zürich mit ihr verbunden.<br />

Als Präsident der Alumni­Organisation ist er Mitglied im<br />

Stiftungsrat und kann dadurch die Zukunft der <strong>Studienstiftung</strong><br />

mitgestalten. Darüber hinaus bringt er sich im<br />

Bildungsprogramm ein: Er leitet zusammen mit Beat<br />

Dold das IT «Recht und Politik» und hat letztes Jahr das<br />

Pilotprojekt «Einblicke» eingeführt. Dieses ermöglichte<br />

den Stiftlern/innen, Einsicht in den Berufsalltag eines<br />

Alumnus oder einer Alumna der Stiftung zu erhalten und<br />

berufliche Kontakte zu knüpfen.<br />

«Eliteförderung kommt dem Allgemeinwohl zugute»<br />

Die von der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> in den letzten<br />

zwei Jahrzehnten geleistete Arbeit verdient seiner<br />

Ansicht nach Anerkennung, auch von staatlicher Seite.<br />

Jörg De Bernardi würde eine substanziellere Mitfinanzierung<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> durch den Bund begrüssen.<br />

«Wir sollten den Begriff der ‹Elite› nicht kampflos aufgeben.<br />

Es geht nicht um Privilegien. Es geht darum,<br />

dass es junge Menschen gibt, die besondere Begabungen<br />

haben. Diese gilt es zu erkennen und zu fördern.<br />

Gleichzeitig wird man von diesen Menschen auch eine<br />

erhöhte Bereitschaft dafür erwarten, Verantwortung zu<br />

übernehmen, in aller Bescheidenheit. Eine so definierte<br />

Eliteförderung kommt dem Allgemeinwohl zugute.»<br />

Hinter dem Engagement von Jörg De Bernardi, der<br />

sich neben seiner Aufgabe als Familienvater und einem<br />

anspruchsvollen Job in besonderem Masse für die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> einsetzt, steht einerseits<br />

der Wunsch, für das Erhaltene etwas zurückzugeben,<br />

und andererseits schlicht die Freude am Kontakt<br />

mit den Stiftlern/innen: «Das grosse Potenzial der Geförderten<br />

– ihre unverbrauchte Neugier, ihre beachtlichen<br />

Fähigkeiten, ihre Bereitschaft, sich zugunsten des Gemeinwohls<br />

einzusetzen – ist das beste Argument für die<br />

<strong>Studienstiftung</strong>.»<br />

26


Jörg De Bernardi (im Bild) leitet zusammen mit Dr. Beat Dold<br />

das IT «Recht und Politik» und bringt sich so auch aktiv ins<br />

Bildungsprogramm der <strong>Studienstiftung</strong> ein.<br />

27


Verein zur förderung der<br />

SchweizeriSchen StudienStiftung<br />

VereinSzwecK<br />

Der «Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>»<br />

wurde 1996 gegründet mit dem Ziel – unter<br />

Ausschluss jeglicher Erwerbszwecke –, die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong> ideell und finanziell zu unterstützen.<br />

Private wie juristische Personen können die Vereinsmitgliedschaft<br />

erlangen. Zur Hauptsache erfüllt der<br />

Förder verein seinen Zweck dank der Mitgliederbeiträge.<br />

Die Statuten des Fördervereins und die Mitgliederliste<br />

können bei der Geschäftsstelle der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong> angefordert werden.<br />

JahreSVerSammLung <strong>2010</strong><br />

Die 14. Jahresversammlung des Fördervereins fand am<br />

Mittwoch, 24. November <strong>2010</strong>, an der Universität Zürich<br />

statt. Das Protokoll der letzten Jahresversammlung<br />

sowie <strong>Jahresbericht</strong> und Jahresrechnung 2009 wurden<br />

genehmigt.<br />

Im Anschluss an die Versammlung organisierte die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> in der Aula der Universität<br />

Zürich für alle Freunde der Stiftung ein Kolloquium<br />

zum Thema «Eliteförderung und soziales Mandat», während<br />

dessen Prof. Dr. Gerhard Roth einen Vortrag zum<br />

Thema «Begabtenförderung zwischen Exzellenz und<br />

sozialer Herkunft» hielt. Prof. Roth, selber ehemaliger<br />

Stipendiat der <strong>Studienstiftung</strong> des deutschen Volkes<br />

und seit 2003 Präsident der Stiftung, setzt sich intensiv<br />

mit dem Spannungsfeld zwischen Exzellenz und sozialer<br />

Verantwortung auseinander. Im öffentlichen Symposium<br />

hat er über Aspekte der Begabung aus Sicht der Hirnforschung<br />

referiert. Seine Ausführungen wurden von<br />

einer angeregten Diskussion gefolgt.<br />

Während des Symposiums warfen wir ebenfalls einen<br />

Blick zurück in unsere Geschichte und würdigten das<br />

Wirken unseres Gründungsmitglieds Prof. em. Dr. Dr. h.c.<br />

Eric Kubli. Eric Kubli hatte <strong>1991</strong> zusammen mit Anton<br />

Schärli und Dr. Elisabeth Stumm die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong> ins Leben gerufen und ihr in den letzten<br />

19 Jahren wesentliche Impulse gegeben. Auch wenn er<br />

seinen 70. Geburtstag zum Anlass nahm, Ende <strong>2010</strong> von<br />

seinen Ämtern in der <strong>Studienstiftung</strong> zurückzu treten,<br />

leitet er vorläufig weiterhin als Präsident den Förderverein.<br />

Dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz, hoffen<br />

wir, dass uns sein Rat und seine Unterstützung noch<br />

lange erhalten bleiben.<br />

Für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen<br />

sorgte die Studienstiftlerin Anaïs Chen auf ihrer Violine<br />

mit Stücken von Johann Joseph Vilsmayr und Johann<br />

Georg Pisendel. Sie schloss ihren Master in Barockvioline<br />

mit der Höchstnote am 3. November <strong>2010</strong> an der Schola<br />

Cantorum Basiliensis ab. Seitdem organisiert sie eigene<br />

Konzerte, spielt in verschiedenen renommierten Ensembles<br />

in Europa und ist Dozentin an der Musikhochschule<br />

Karlsruhe, wo sie Barockvioline unterrichtet.<br />

Die Mitglieder des Fördervereins und weitere Gäste<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> hatten beim anschliessenden Apéro<br />

Gelegenheit, auch weitere von der <strong>Studienstiftung</strong> geförderte<br />

Studierende kennen zu lernen.<br />

28


SammeLergeBniS<br />

Der Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n Studien­<br />

stiftung hat im Jahr <strong>2010</strong> mit 75 000 Franken zu<br />

den Einnahmen der <strong>Studienstiftung</strong> beigetragen. Das<br />

Sammel ergebnis setzt sich zusammen aus Mitglieder­<br />

beiträgen – Jahresbeiträgen und Beiträgen auf Lebenszeit<br />

– sowie aus Gönnerzuwendungen. Eingegangene<br />

Beträge werden laufend der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

überwiesen. Vereinsauslagen für Sekretariat und<br />

Versand werden von der <strong>Studienstiftung</strong> getragen.<br />

Ende Dezember <strong>2010</strong> zählte der Verein 160 Mitglieder,<br />

davon 36 juristische Personen und 21 Mitglieder<br />

mit lebenslanger Mitgliedschaft.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt Fr. 100.– (Ehepaare Fr.<br />

150.–) für natürliche Personen und Fr. 500.– für juristische<br />

Personen. Für Personen, welche die <strong>Studienstiftung</strong><br />

mit einem grösseren Betrag unterstützen möchten,<br />

wurde 2006 eine Supporter­Mitgliedschaft eingeführt.<br />

Juristische Personen zahlen dafür ab Fr. 5000.– im Jahr,<br />

natürliche Personen ab Fr. 500.–. Die Mitgliedschaft auf<br />

Lebenszeit für eine Einzelperson beträgt Fr. 2500.– und<br />

für ein Ehepaar Fr. 3750.–.<br />

Folgenden juristischen Personen danken wir<br />

für ihre Unterstützung der <strong>Studienstiftung</strong><br />

mit ihrer Supporter-Mitgliedschaft im Jahr <strong>2010</strong><br />

(Jahres beitrag ab Fr. 5000.–)<br />

Akademien der Wissenschaften Schweiz; Ecole Poly­<br />

technique Fédérale de Lausanne; ETH Zürich; ETH­<br />

Rat; Universität Basel; Universität Freiburg; Università<br />

della Svizzera italiana; Universität St. Gallen; Universität<br />

Zürich; Zürcher Kantonalbank<br />

Folgenden juristischen Personen danken wir<br />

für ihre Unterstützung der <strong>Studienstiftung</strong><br />

mit ihrer einfachen Mitgliedschaft im Jahr <strong>2010</strong><br />

(Jahres beitrag ab Fr. 500.–)<br />

Alte Kantonsschule Aarau; Behr Bircher Cellpack;<br />

Bucherer AG; Dr. Jenö Staehelin Stiftung; Eidgenössi­<br />

sche Materialprüfanstalt Empa; EMS­CHEMIE AG; Ernst<br />

Basler + Partner AG; Gymnasium Liestal; HBM Partners<br />

AG; Hilti AG; IBM Schweiz AG; Kantonsschule am Burggraben,<br />

St. Gallen; Kantonsschule Büelrain, Winterthur;<br />

Kantonsschule Hohe Promenade, Zürich; Kantonsschule<br />

Rämibühl, Zürich; Kantonsschule Romanshorn,<br />

Verein der Ehemaligen; Mettler Toledo GmbH; NZZ;<br />

Paul Scherrer Institut PSI; Rahn & Bodmer; Schindler<br />

Management AG; Universität Bern; Universität Luzern;<br />

Zürcher Hochschule der Künste<br />

Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 29<br />

Folgenden Personen danken wir für ihren Supporter-<br />

Beitrag von Fr. 500.– und mehr im Jahr <strong>2010</strong><br />

Bibus­Waser, Regula; Böhler­Dobler, Michael und Yvonne;<br />

Famos, Cla Reto; Leysinger, Michael; Maggi, Rico und<br />

Claudia; Meyer, Verena; Saemann, Ralph; Verones, Sandro<br />

und Verena; von Graevenitz, Alexander<br />

zieLSetzung fÜr daS Jahr 2011<br />

Der Förderverein versteht sich als Netzwerk von Freunden/innen<br />

der <strong>Studienstiftung</strong>. Dieses Netzwerk soll<br />

neben der finanziellen Unterstützung auch einen Beitrag<br />

dazu leisten, die <strong>Studienstiftung</strong> breiter in der Öffent­<br />

lichkeit zu verankern. Um beide Funktionen erfolgreich<br />

wahrnehmen zu können, strebt der Förderverein an, die<br />

Zahl seiner Mitglieder weiter zu erhöhen.<br />

Ziel für 2011 ist es, weitere Institutionen, Organisationen<br />

und Personen, die im tertiären Bildungsbereich<br />

tätig oder mit diesem eng verbunden sind, als<br />

Neumitglieder zu gewinnen. In den letzten Jahren hat<br />

die <strong>Studienstiftung</strong> ihre Kooperation mit den Schweizer<br />

Universitäten intensiviert. Der grösste Teil der Universitäten<br />

und die Akademien der Wissenschaften Schweiz<br />

sind dem Förderverein bereits beigetreten. Im Herbst<br />

<strong>2010</strong> kam neu die Universität Liechtenstein hinzu. Mit<br />

den übrigen Universitäten steht die <strong>Studienstiftung</strong> im<br />

Gespräch. Ausserdem möchte sie in Zukunft stärker in<br />

den Dialog mit den Fachhochschulen treten.<br />

Schliesslich sollen vermehrt Mittelschulrektorate und<br />

KMU für einen Beitritt zum Förderverein motiviert werden.<br />

Für die gesamtschweizerisch ausgerichtete Stiftungsarbeit<br />

ist insbesondere eine Erhöhung der Mitgliederzahlen<br />

in der Romandie und im Tessin wichtig.<br />

VorStand deS VereinS zur<br />

förderung der SchweizeriSchen<br />

StudienStiftung<br />

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Eric Kubli, Universität Zürich,<br />

Präsident<br />

Dr. Andreas Casutt, Rechtsanwalt, Partner Niederer,<br />

Kraft & Frey, Zürich<br />

PD Dr. Cla Reto Famos, Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong>


JahreSrechnung <strong>2010</strong>:<br />

SoLide finanzen<br />

auch im 20. geSchÄftSJahr<br />

Die Jahresrechnung <strong>2010</strong> schliesst mit einem leichten<br />

Gewinn von 25 953 Franken ab. Angesichts des schwie­<br />

rigen wirtschaftlichem Umfelds sind das Fundraising­<br />

ergebnis von etwas über 2,1 Mio. Franken und das<br />

Finanz ergebnis von 36 758 Franken sicher zufrieden­<br />

stellend. Die Kosten wurden weiterhin konsequent tief<br />

gehalten.<br />

Im Bereich der Passiven wurden leichte Erhöhungen<br />

der Fonds für das Doktorierendenprogramm, für den weiteren<br />

Ausbau des Bachelorprogramms, aber auch für die<br />

Stiftungsentwicklung vorgenommen. So kann die Basis<br />

für die Arbeit der kommenden Jahre stabil gehalten und<br />

der weitere Ausbau der Stiftung gesichert werden. Insgesamt<br />

wurden für 150 000 Franken Fonds geäufnet.<br />

Das Total des Fondskapitals beläuft sich Ende <strong>2010</strong><br />

auf 1 699 110 Franken. Das Vermögen von 3 258 150<br />

Franken dient der Gewährleistung des Betriebs für mindestens<br />

ein Jahr. Dies gibt der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

als privat finanzierter Förderorganisation eine<br />

gewisse Sicherheit sowohl in der Planung als auch im<br />

operativen Geschäft.<br />

Die vorliegende Kostenträgerrechnung (Aufteilung<br />

nach Projekten) zeigt, für welche Bereiche die finanziellen<br />

Mittel aufgewendet wurden. Mit Abstand der grösste<br />

Teil floss wiederum in das Bildungsprogramm. Allerdings<br />

hat der Bereich der individuellen Förderung nicht nur<br />

in absoluten Zahlen, sondern auch proportional stark<br />

zugenommen. Darin spiegelt sich der Aufbau neuer Stipendien,<br />

welcher in den letzten fünf Jahren vorangetrieben<br />

worden ist. Mit der Etablierung verschiedener Programme<br />

(Binding­Stipendien, Ernst­Göhner­Stipendien,<br />

Mercator Kolleg für internationale Aufgaben) konnte da­<br />

mit die finanzielle Förderung insgesamt stark ausgebaut<br />

werden.<br />

Die schwarzen Zahlen sind ein wichtiger, aber kein<br />

hinreichender Faktor für das Gelingen der Arbeit der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>. Ein vollständiges Bild<br />

ergibt sich erst durch die Berücksichtigung auch der<br />

nicht monetär abgebildeten Leistungen. Zu erwähnen<br />

und speziell zu verdanken sind deshalb auch die unzähligen<br />

geleisteten Stunden der ehrenamtlich tätigen<br />

Dozierenden, Assessoren und Behördenmitglieder der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>. Da diese Stunden<br />

nicht in der Jahresrechnung erscheinen, weisen wir sie<br />

separat aus. Nach einer zurückhaltenden Schätzung<br />

wurden <strong>2010</strong> mehr als 2848 Arbeitsstunden ehrenamtlich<br />

erbracht, was rechnerisch bei einem angenommenen<br />

Stundensatz von 200 Franken einem Gegenwert von<br />

über 569 600 Franken entspricht.<br />

Die Buchführung und die Jahresrechnung des abgeschlossenen<br />

Geschäftsjahres <strong>2010</strong> (Bilanz, Betriebsrechnung,<br />

Mittelflussrechnung, Rechnung über die<br />

Ver änderung des Kapitals und Anhang) wurden von<br />

der Firma PricewaterhouseCoopers AG geprüft. Die<br />

Rechnungs legung richtet sich nach den Grundsätzen<br />

von Swiss GAAP FER 21. Die detaillierten Unterlagen<br />

der Jahresrechnung sind auf unserer Homepage abrufbar<br />

oder können auf unserer Geschäftsstelle bezogen<br />

werden.<br />

PD Dr. Cla Reto Famos<br />

Direktor<br />

30


BiLanz per 31. dezemBer <strong>2010</strong> mit VorJahreSzahLen<br />

(Beträge in CHF)<br />

aKtiVen <strong>2010</strong> 2009<br />

Flüssige Mittel Betrieb 1 132 152 1 135 832<br />

Wertschriftendepot (inkl. zugehörige flüssige Mittel) 1 998 171 1 971 133<br />

Forderungen 137 330 113 081<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 95 537 86 854<br />

Total Umlaufvermögen 3 363 190 3 306 900<br />

Mobiliar und IT­Hardware 65 000 74 000<br />

Total Anlagevermögen 65 000 74 000<br />

Total Aktiven 3 428 190 3 380 900<br />

paSSiVen <strong>2010</strong> 2009<br />

Zugesagte Unterstützungsbeiträge 104 290 118 732<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 65 750 154 081<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 170 040 272 813<br />

Fonds Bildungsprogramm 300 000 300 000<br />

Fonds für Intellectual Tools 300 000 300 000<br />

Fonds Bachelorprogramm 200 000 150 000<br />

Fonds Doktorierendenprogramm 75 000 50 000<br />

Fonds für Stipendien 200 000 200 000<br />

Fonds für Stiftungsentwicklung 100 000 25 000<br />

Rückstellung für externe Evaluation 24 110 50 000<br />

Dr. Hermann Freudiger­Fonds 500 000 500 000<br />

Total Fondskapital (zweckgebunden) 1 699 110 1 575 000<br />

Einbezahltes Kapital Gründung 100 000 100 000<br />

Erarbeitetes freies Kapital 1 433 087 1 417 885<br />

Jahresergebnis 25 953 15 202<br />

Total Organisationskapital 1 559 040 1 533 087<br />

Total Passiven 3 428 190 3 380 900<br />

Jahresrechnung <strong>2010</strong> 31


Binding­Stipendiaten der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

erwandern das Lavaux vor einem Seminar zur «Question<br />

romande» mit dem Politologen und Politiker François Chérix<br />

(v.l.n.r. Léonard Graf, Nesa Zimmermann, Maya Chollet,<br />

Jonathan Grétillat, Dominique Hänni, Livio Russi, Cyrill Greter,<br />

Emilia Pasquier, Nina Gotsch, Noris Gallandat, Adrian Tanner,<br />

Corina Helfenstein, Pauline Dayer, Nadia Panchaud,<br />

Alain Schorderet, Lukas Etter).<br />

BetrieBSrechnung pro <strong>2010</strong> mit VorJahreSzahLen<br />

(Beträge in CHF)<br />

ertrag BetrieB / zuwendungen <strong>2010</strong> 2009<br />

Zuwendungen Alumni 45 543 22 776<br />

Zuwendungen Förderverein 75 000 70 150<br />

Zuwendungen Unternehmen 248 000 266 000<br />

Zuwendungen Stiftungen 1 582 125 1 787 740<br />

Zuwendungen Private 41 400 45 300<br />

Beiträge Öffentliche Hand 120 000 112 766<br />

Total Zuwendungen 2 112 068 2 304 732<br />

Total Ertrag Betrieb / Zuwendungen 2 112 068 2 304 732<br />

aufwand BetrieB nach proJeKten % 1)<br />

Auswahl 256 772 2 0 % 262 133<br />

Individuelle Förderung 633 312 1 0 % 519 190<br />

Bildungsprogramm 788 302 4 5 % 917 729<br />

Fundraising 115 371 1 0 % 113 702<br />

Öffentlichkeitsarbeit 212 641 1 5 % 222 259<br />

Total Betriebsaufwand 2 006 398 2 035 013<br />

Zwischenergebnis 1 105 670 269 719<br />

finanzergeBniS<br />

Wertschriftenerfolg und Zinserträge 45 866 106 164<br />

Vermögensverwaltung und Wertschriftenspesen – 9 108 – 10 831<br />

Total Finanzergebnis 36 758 95 333<br />

32


Während des Seminars «Der ‹Footprint› – ein zentrales<br />

Instrument der internationalen Bemühung um ökologische<br />

Nachhaltigkeit», das vom Studienstiftler Benedict Vischer<br />

initiiert wurde, konnten sich die teilnehmenden Studierenden<br />

im Gespräch mit Dr. h.c. Mathis Wackernagel Ph. D. mit dem<br />

Konzept des ökologischen Fussabdrucks auseinandersetzen.<br />

ÜBrigeS ergeBniS<br />

Ausserordentliche Erträge 7 635 6 623<br />

Total übriges Ergebnis 7 635 6 623<br />

Zwischenergebnis 2 150 063 371 675<br />

fondSergeBniS<br />

Bildung zweckbestimmte Zuwendungen – 150 000 – 1 113 150<br />

Auflösung zweckbestimmte Zuwendungen 25 890 756 677<br />

Total Fondsergebnis –124 110 –356 473<br />

Jahresergebnis vor Zuweisung an Organisationskapital 25 953 15 202<br />

1) Verteilungsschlüssel der Personal­ und Verwaltungskosten<br />

Jahresrechnung <strong>2010</strong> 33


donatoren der<br />

SchweizeriSchen StudienStiftung<br />

Wir danken unseren Partnern herzlich für ihre gross-<br />

zügige Unterstützung im Jahr <strong>2010</strong><br />

Die <strong>Studienstiftung</strong> wird fast ausschliesslich durch Beiträge<br />

von Sponsoren und Gönnern finanziert. Von diesen<br />

sind in der folgenden Liste nur diejenigen mit einem<br />

Beitrag von Fr. 1000.– und mehr aufgeführt.<br />

partner diamant<br />

Beiträge von Fr. 100 000.– und mehr<br />

Kontaktgruppe für Forschungsfragen<br />

(BASF, Merck Serono, Novartis, Roche und Syngenta)<br />

Sophie und Karl Binding Stiftung<br />

Staatssekretariat für Bildung und Forschung<br />

Stiftung Mercator Schweiz<br />

partner pLatin<br />

Beiträge von Fr. 50 000.– und mehr<br />

Ernst Göhner Stiftung<br />

Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n Studien­<br />

stiftung<br />

partner goLd<br />

Beiträge von Fr. 25 000.– und mehr<br />

Accenture AG<br />

Alumni­Organisation der <strong>Studienstiftung</strong><br />

Credit Suisse Group<br />

The Boston Consulting Group<br />

partner SiLBer<br />

Beiträge von Fr. 10 000.– und mehr<br />

Baugarten Stiftung<br />

ETH­Rat<br />

Jahresrente eines akademischen AHV­Bezügers<br />

Lagrev Stiftung<br />

Premium Incentives and Events AG<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Eric Kubli<br />

Schindler Aufzüge AG<br />

UBS<br />

Walter Haefner Stiftung<br />

partner Bronze<br />

Beiträge von Fr. 5000.– und mehr<br />

34<br />

Akademien der Wissenschaften Schweiz<br />

EPF Lausanne<br />

ETH Zürich<br />

Georg H. Endress Stiftung<br />

Georges und Jenny Bloch Stiftung<br />

Universität Basel<br />

Università della Svizzera italiana<br />

Universität Freiburg<br />

Universität St.Gallen<br />

Universität Zürich<br />

Zürcher Kantonalbank


Beiträge von Fr. 1000.– und mehr<br />

Regula Bibus­Waser<br />

Christoph Bünger<br />

Dr. Jenö Staehelin Stiftung<br />

Hilti AG<br />

Michael Leysinger<br />

Prof. Dr. Verena Meyer<br />

Dr. Ralph Saemann<br />

Swiss Re<br />

die StudienStiftung fördert und Vernetzt Junge,<br />

motiVierte menSchen mit potenziaL und nimmt daher<br />

meiner anSicht nach einen einmaLigen pLatz in der<br />

Schweiz ein. die teiLnahme an einer SommeraKademie<br />

gehört mittLerweiLe fix zu meiner terminpLanung.<br />

danK der StudienStiftung Konnte ich themen auS Ver­<br />

Schiedenen, KritiSchen perSpeKtiVen durchLeuchten.<br />

dieS hat inSBeSondere mein BewuSStSein BezÜgLich<br />

geSeLLSchaftLicher entwicKLungen VerÄndert und<br />

Verfeinert.<br />

Nicolas Weisskopf, Doktorat in Mathematik, Universität Freiburg, gefördert seit 2007<br />

Hermann Freudiger Stiftung<br />

Marianne de Szoeczy­Freudiger hat 1995 zu Ehren ihres<br />

Vaters, Dr. Hermann Freudiger, die unselbstständige Stif­<br />

tung Dr. Hermann Freudiger mit einem Stiftungs kapital<br />

von 300 000 Franken errichtet und in die Schweize­<br />

rische <strong>Studienstiftung</strong> integriert. Das Stiftungskapi­<br />

tal wurde 1998 durch eine Schenkung ihres Bruders,<br />

Marcel Freudiger, um 200 000 Franken auf 500 000<br />

Franken geäufnet.<br />

Donatoren der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 35<br />

Klaus Näscher, Rektor der Universität Liechtenstein,<br />

begründet das Engagement der Universität Liechtenstein<br />

für die <strong>Studienstiftung</strong>:<br />

«Wenn das Fürstentum Liechtenstein sein hohes<br />

Niveau als Wirtschaftsstandort auch in Zukunft erhal­<br />

ten und ausbauen möchte, braucht es entsprechende<br />

Fach kräfte. Qualifiziertes Wachstum wird nur mit quali­<br />

fizierten Köpfen möglich sein. Die Universität Liechten­<br />

stein verfolgt die gleichen Ziele wie die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong>, nämlich die Förderung von Nachwuchstalenten,<br />

um den hohen Standard in Wissenschaft<br />

und Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Begabten jungen<br />

Leuten müssen die bestmöglichen Aus­ und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

offen stehen, damit sie ihre intellektuellen<br />

Fähigkeiten und ihre persönliche Kreativität<br />

schulen und erweitern können für die Übernahme<br />

von Führungsverantwortung in Wirtschaft und Politik, in<br />

Wissenschaft und Kultur. Die Universität Liechtenstein<br />

bekennt sich zum Leistungsstandort, der junge Leute<br />

aus dem Inland für eine möglichst fundierte Ausbildung<br />

ermuntert und Talente aus dem Ausland anzieht. Die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> unterstützt mit ihrer<br />

Förderung von hochbegabten Studierenden diese Ausrichtung<br />

und leistet damit einen nachhaltigen Beitrag<br />

für die Wirtschaft und Wissenschaft der Zukunft.»<br />

Philipp Oberson, Leiter Personal & Ausbildung,<br />

Schindler Aufzüge AG, untermauert die Unterstützung<br />

der <strong>Studienstiftung</strong>:<br />

«Talente stehen beim Schindler­Konzern so wie bei<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> im Fokus. Konkret<br />

fördert Schindler Betriebswirtschaftler und Ingenieure<br />

im Rahmen des Karriereentwicklungsprogrammes<br />

‹Schindler Career Development Program›. Auch Fachkräfte,<br />

die eine Führungsposition übernehmen wollen,<br />

werden mit dem Programm ‹Aufwärts bitte› gezielt<br />

weitergebildet. Diese zwei Kerninitiativen wurden in der<br />

Studie ‹Top­Arbeitgeber Schweiz› besonders hervorge­<br />

hoben. Überdies investiert Schindler Schweiz jährlich<br />

mehr als sechs Mio. Franken in die Aus­ und Weiter­<br />

bildung der Mitarbeitenden. Dies ist doppelt so viel wie<br />

der Durchschnitt der europäischen Unternehmen.»


unSere partner<br />

impreSSum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>, Zürich<br />

Redaktion<br />

Dr. Elena Klien, PD Dr. Cla Reto Famos, <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong>, Zürich<br />

Redaktionelle Mitarbeit: lic. phil. Nicole Schwyzer,<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>, Zürich<br />

Gestaltung<br />

GYSIN [Konzept+Gestaltung], Chur<br />

Druck<br />

Sihldruck AG, Zürich<br />

Bildnachweis<br />

Umschlag: v.l.n.r. und o.n.u. Till Richter, Hannes Röst, Susanne<br />

Oberholzer, Marie­Aude Boucabeille, Marie­Aude Boucabeille,<br />

Till Richter, Till Richter, Till Richter, Susanne Oberholzer,<br />

Marie­Aude Boucabeille, Till Richter, Susanne Oberholzer,<br />

Kaspar Etter, Marie­Aude Boucabeille, Marie­Aude Boucabeille,<br />

Till Richter, Kaspar Etter<br />

Porträts von Geförderten und des Direktors der <strong>Studienstiftung</strong><br />

PD Dr. Cla Reto Famos:<br />

S. 2 Kaspar Etter<br />

S. 18 Hannes Röst<br />

S. 24 Bildquelle Stiftung Mercator,<br />

Aufnahme David Ausserhofer, Wandlitz<br />

S. 28 Kaspar Etter<br />

S. 30 André Springer, Horgen<br />

S. 34 Marie­Aude Boucabeille<br />

Weitere Bilder:<br />

S. 4 Hannes Röst<br />

S. 5 Alain Schorderet<br />

S. 6 Francesca Verones<br />

S. 7 Fadri Pestalozzi<br />

S. 8 Arpad Hetey<br />

S. 9 v.l.n.r. und o.n.u. Arpad Hetey, Till Richter, Simon Kuster,<br />

Nadia Panchaud, Till Richter, Nadia Panchaud,<br />

Nadia Panchaud, Arpad Hetey, Nadia Panchaud<br />

S. 10 Susanne Oberholzer<br />

S. 11 Alain Schorderet<br />

S. 12 Bildquelle Stiftung Mercator,<br />

Aufnahme David Ausserhofer, Wandlitz<br />

S. 13 Alain Schorderet<br />

S. 14 Bruno Näpflin, Buochs<br />

S. 15 Bildquelle Academia Engelberg 9 th Dialogue on Science<br />

(www.academia­engelberg.ch), Aufnahme Studhalter<br />

Fotografie (www.studhalter.org)<br />

S. 16 Ecker AG, Luzern<br />

S. 17 oben Stefan Beljean, unten Farid Sabeti<br />

S. 20 Till Richter<br />

S. 21 Kaspar Etter<br />

S. 22 Susanne Oberholzer<br />

S. 23 Flavia Reginato<br />

S. 26 Delia Steiner<br />

S. 27 Nicole Schwyzer<br />

S. 32 Autor unbekannt<br />

S. 33 Philippe Schultheiss<br />

36<br />

UNIVERSITÄT FREIBURG


Unsere Welt ist auf Menschen angewiesen, die Verantwortung übernehmen und<br />

für die Herausforderungen von morgen tragfähige Lösungen entwickeln.<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> fördert vielversprechende junge Menschen und<br />

bereitet sie gezielt auf ihre künftige Verantwortung in der Gesellschaft vor. Als private,<br />

gemeinnützige Stiftung sind wir hierfür auf die grosszügige Unterstützung von Gönnern<br />

und Sponsoren angewiesen.<br />

Wollen Sie uns helfen, unsere Förderung ausgezeichneter Studieren der stetig zu verbessern<br />

und immer mehr Studierende zur Exzellenz zu ermutigen?<br />

Unser Spendenkonto lautet: PC 80-79757-0<br />

n Ich möchte Ihre Stiftung finanziell und ideell unterstützen.<br />

Bitte senden Sie mir die aktuellen Informationsunterlagen des Vereins zur<br />

Firma / Institution<br />

Name, Vorname, Titel<br />

Funktion<br />

Adresse, PLZ Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>.<br />

n Bitte informieren Sie mich über die Möglichkeiten, der Studien stiftung<br />

eine Spende, eine Projektunterstützung oder ein Legat zukommen zu lassen.<br />

n Ich möchte Sponsor der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> werden.<br />

Bitte informieren Sie mich über die möglichen Formen der Zusammen arbeit<br />

mit Ihrer Stiftung.<br />

n Ich interessiere mich für eine ehrenamtliche Mitarbeit als Assessor/in<br />

beziehungsweise als Betreuerdozent/in und bitte Sie um weitere Informationen.<br />

n Ich möchte in meinem Umfeld auf die <strong>Studienstiftung</strong> aufmerksam machen.<br />

Bitte schicken Sie mir:<br />

Bemerkungen<br />

Exemplare des <strong>Jahresbericht</strong>es <strong>2010</strong><br />

Informationsbroschüren für potenzielle Stiftler/innen<br />

Unterlagen des Fördervereins<br />

Flyer der <strong>Studienstiftung</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Post oder Fax +41 44 233 33 10


Nicht frankieren<br />

Ne pas affranchir<br />

Non affrancare<br />

B<br />

Geschäftsantwortsendung Invio commerciale-risposta<br />

Envoi commercial-réponse<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong><br />

Merkurstrasse 45<br />

8032 Zürich


<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong><br />

Merkurstrasse 45<br />

8032 Zürich<br />

Telefon +41 44 233 33 00<br />

Fax +41 44 233 33 10<br />

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