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Forschung mit Synchrotronstrahlung in Deutschland 2009 - SNI-Portal

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Unterstützung des Erweiterungsprogramms der ESRFDie ESRF ist die weltweit führende Quelle der drittenGeneration für harte Röntgenstrahlung. <strong>Deutschland</strong> ist anihrer F<strong>in</strong>anzierung <strong>mit</strong> 25,5 % beteiligt. Im Vergleich zu denanderen Quellen weist die ESRF die größte Effektivität auf,die sie ihrem hohen Standard <strong>in</strong> der Nutzerbetreuung (vierWissenschaftler und e<strong>in</strong> Techniker pro Beaml<strong>in</strong>e, Vollf<strong>in</strong>anzierunggenehmigter Projekte) und der vorhandenen exzellentenhauseigenen <strong>Forschung</strong> se<strong>in</strong>er Mitarbeiter verdankt.Die ESRF ist da<strong>mit</strong> weltweit zum Maßstab e<strong>in</strong>er effektiv arbeitenden<strong>Synchrotronstrahlung</strong>squelle geworden, an dersich auch die deutschen Quellen messen müssen. Nach mehrals 15 Jahren erfolgreicher Arbeit hat die ESRF e<strong>in</strong> weitreichendesErweiterungsprogramm begonnen, um ihre führendeRolle zu erhalten und auf ausgewählten Gebietenauszubauen.Das Programm sieht <strong>in</strong>sbesondere die räumliche Verlängerungausgewählter Strahlführungen auf ca. 200 m sowiedie stärkere Schärfung des Profils auf Experimente derNanospektroskopie, Nanobeugung und Nanoabbildung vor.Das KFS empfiehlt die une<strong>in</strong>geschränkte Fortsetzung desdeutschen Engagements an der ESRF und e<strong>in</strong>e aktive Unterstützungdes Erweiterungsprogramms. Das KFS ist festdavon überzeugt, dass beim parallelen Betrieb von PETRA IIIund der ESRF die Synergieeffekte überwiegen und langfristigke<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung des Messzeitbedarfs deutscher Nutzeran der ESRF zu erwarten ist.Das KFS würdigt das Engagement des <strong>Forschung</strong>szentrumsDresden-Rossendorf zum Betrieb des Collaborative-Research-Group-MessplatzesROBL, der Experimentiermöglichkeitenfür die Spektroskopie von radioaktivenIsotopen und für die Materialforschung bereitstellt.Das KFS macht auf den Umstand aufmerksam, dass durchdas altersbed<strong>in</strong>gte Ausscheiden mehrerer Mitglieder desdeutschen Stammpersonals erhöhte Anstrengungen notwendigs<strong>in</strong>d, hochqualifizierte Wissenschaftler an die ESRFzu br<strong>in</strong>gen.DELTADie Dortmunder Elektronenspeicherr<strong>in</strong>ganlage DELTA iste<strong>in</strong>e regionale <strong>Synchrotronstrahlung</strong>squelle und wird vollständigvom Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen f<strong>in</strong>anziert. DELTAhat als E<strong>in</strong>richtung der TU Dortmund e<strong>in</strong> klares Profil imBereich der Ausbildung, welches durch die kürzlich vomLand Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen e<strong>in</strong>gerichtete Graduiertenschule„<strong>Forschung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Synchrotronstrahlung</strong>“ dokumentiert wurde.Dortmund könnte da<strong>mit</strong> langfristig e<strong>in</strong>en Beitragzur Abdeckung des großen Bedarfs an Spezialisten für <strong>Synchrotronstrahlung</strong>leisten.<strong>Synchrotronstrahlung</strong> <strong>2009</strong> 53

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