02158/915-0 Fax - SV Bayer Uerdingen 08 eV
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SCHWIMMVEREIN BAYER UERDINGEN <strong>08</strong> E.V.<br />
Allgemein:<br />
Einladung<br />
Jahresabschlussfest<br />
am 4.12.<br />
Wasserball:<br />
„Grünes Band“ für<br />
die Wasserballsparte<br />
Olympiateilnehmer<br />
Steffen Driesen<br />
und Tim Wollthan<br />
berichten<br />
Technik:<br />
Die guten Geister für<br />
die Mitglieder<br />
1/2004
Wir sind<br />
Ihnen näher,<br />
als Sie<br />
denken.<br />
Wussten Sie, dass sich viele unserer<br />
Werkstoffe in Alltagsprodukten<br />
wieder finden? So erlaubt der im<br />
Uerdinger Werk produzierte Hightech-Kunststoff<br />
Makrolon ® äußerst<br />
widerstandsfähige Sportausrüstungen<br />
und die Herstellung von CDs<br />
und DVDs mit enormer Speicherkapazität.<br />
Die Möglichkeiten, die<br />
Makrolon ® bietet, sind fast unerschöpflich.<br />
Bei der Entwicklung unserer<br />
Werkstoffe stehen Sicherheit<br />
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Mittelpunkt. Darüber hinaus bieten<br />
wir als einer der größten Arbeitgeber<br />
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ein vielfältiges Sport- und Kulturangebot.<br />
Mehr Informationen erhalten<br />
Sie unter: 0 2151-88 55 60.<br />
www.uerdingen.bayer.de
Inhalt<br />
Editorial 4<br />
Impressum 4<br />
Allgemein 5 – 9<br />
500 Euro für den Verein „Sonne, Mond und Sterne“ 5<br />
Neue Beiträge zum 1. Januar 2005 5<br />
„Die Fortschritte der Kinder zu sehen, ist Motivation für die Arbeit“ 6<br />
Zehn Gebote für das Freizeit-Vergnügen 7<br />
„Alles andere als trocken“ 8<br />
Wasserball 10 – 13<br />
Über Harmonie zum Erfolg 10<br />
„Grünes Band“ für die Wasserballsparte 12<br />
„Olympia war für mich ein unvergessliches Erlebnis“ 13<br />
Schwimmen 16 – 21<br />
Tradition besteht fort 16<br />
„Wir woll´n den Steffen sehn …“ 18<br />
Wahnsinn: Edelmetall mit Europarekord 18<br />
„Ich bin hochzufrieden“ 19<br />
Steffen Driesen ist auch außerhalb des Wassers medaillenreif 20<br />
Auch die Medaillen waren aus <strong>Bayer</strong>-Kunststoff 20<br />
Wettkampf mit Spiel und Spaß 22<br />
Carsten Gooßes bleibt Trainer der ersten Mannschaft 22<br />
Breitensport 23<br />
Von barfuß laufenden Pumuckls und inneren Schweinehunden 23<br />
Technik 23 – 24<br />
Bitte keine Enten am Waldsee füttern! 24<br />
Die guten Geister für die Mitglieder 24<br />
Lebensrettende Hilfe beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> zu jeder Zeit möglich 25<br />
Termine 26 – 27<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
3
Die Welle 1-2004<br />
4<br />
Editorial<br />
Ein sehr erfolgreiches Jahr geht zu Ende<br />
Das Jahr 2004 wird als ein ausgesprochen<br />
erfolgreiches in die Geschichte des<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> eingehen.<br />
Sowohl im Schwimmen als auch im<br />
Wasserball konnten wir zum Teil noch nie<br />
da gewesene Erfolge erringen.<br />
Allen voran natürlich Steffen Driesen,<br />
der bei Olympia in Athen mit der 4 x 100-<br />
Meter Lagenstaffel die erste Medaille für<br />
den Verein überhaupt erringen konnte.<br />
Zu dieser Leistung gratulieren wir auch an<br />
dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.<br />
Es freut uns natürlich besonders, dass<br />
es mit Steffen Driesen ein Schwimmer<br />
aus dem eigenen Nachwuchs ganz nach<br />
oben geschafft hat. Denn den Nachwuchs<br />
zu fördern und beste Bedingungen für<br />
die sportliche Entwicklung zu bieten,<br />
bleibt weiterhin eines unserer vorrangigen<br />
Ziele.<br />
Das gilt nicht nur für den Spitzensport,<br />
sondern auch für den Breitensport. Und<br />
der beginnt bei uns ganz früh beim<br />
Lehrschwimmen. Mit dieser wichtigen<br />
Säule für den ganzen Verein bieten wir<br />
nahezu 500 Kindern unter fachkundiger<br />
Leitung die Gelegenheit, sich systematisch<br />
mit dem Element Wasser vertraut<br />
zu machen und Schwimmen zu lernen.<br />
Diese Arbeit trägt Früchte, wie die Erfolge<br />
nicht nur unserer Schwimmer, sondern<br />
auch der Wasserballer zeigen. Denn die<br />
Wasserball-Bundesligamannschaft der<br />
Herren, die sich fast ausschließlich aus<br />
Spielern aus dem eigenen Nachwuchs<br />
zusammensetzt, konnte diesjährig mit<br />
Die Welle 1-2004<br />
einem dritten Platz ihr bislang bestes<br />
Ergebnis in der Bundesliga erzielen. Mit<br />
Tim Wollthan stellten wir darüber hinaus<br />
einen der erfolgreichsten deutschen<br />
Wasserballspieler bei den Olympischen<br />
Spielen in Athen. Und: Unsere Nachwuchsförderung<br />
ist auch von unabhängiger<br />
Stelle anerkannt: Zum dritten Mal<br />
konnten wir das begehrte „Grüne Band<br />
für erfolgreiche Nachwuchsarbeit im<br />
Verein“ für die Sparte Wasserball erringen.<br />
Dies ist für uns eine Bestätigung, dass<br />
wir weiterhin auf dem richtigen Weg sind.<br />
Es ist aber auch gleichzeitig Ansporn,<br />
uns den anstehenden Aufgaben in einer<br />
sich verändernden Welt zu stellen. Wir<br />
sind weiter bemüht, neben unserem<br />
Hauptsponsor <strong>Bayer</strong> AG weitere Sponsoren<br />
zu finden, um auch in Zukunft solide<br />
unsere Finanzen führen zu können.<br />
Des Weiteren gilt es für uns, die guten<br />
Bedingungen für unsere Mitglieder weiter<br />
aufrecht zu erhalten und dort, wo es<br />
nötig ist, weiter zu verbessern. Bei<br />
einem Großverein mit über 9.500 Mitgliedern<br />
wird es immer mal wieder zu<br />
Missverständnissen und Problemen<br />
kommen. Hallenzeiten und -kapazitäten<br />
werden knapper. Doch im Sinne unserer<br />
Mitglieder wollen wir vor allem Fremdanfragen<br />
zur Benutzung unserer Becken<br />
verstärkt ablehnen, um Ihnen, liebe Mitglieder,<br />
die Wasserflächen so umfangreich<br />
wie möglich zur Verfügung stellen<br />
zu können. Wir wollen in Zukunft keine<br />
Fremdbelegungen mehr haben. Auch<br />
das Team der Technik arbeitet ununterbrochen<br />
für Sie: In Rekordzeit sind zum<br />
Beispiel kürzlich Sanierungsmaßnahmen<br />
im 25- und 50-Meter-Becken durchgeführt<br />
worden.<br />
Für einen optimalen Aufenthalt Aller<br />
kann aber auch jeder seinen eigenen<br />
Beitrag leisten: Der pflegliche Umgang<br />
mit Vereinseigentum sowie die Beachtung<br />
unserer „Zehn Gebote“ stellen dabei den<br />
Kern da. Auf all diese Themen gehen wir<br />
in der vorliegenden „Welle“ ein.<br />
Wenn das Jahr jetzt schon wieder fast<br />
zu Ende ist, möchte ich mich im Namen<br />
des Vorstands bei allen bedanken, die<br />
ehrenamtlich mithelfen, hier und da einmal<br />
anpacken und mit dazu beitragen, dass<br />
der Aufenthalt beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> allen Spaß<br />
macht.<br />
Herzlichst ihr<br />
Harald Pielartzik<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Schwimmverein <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> e. V., Am Waldsee 25, 47829 Krefeld-<br />
<strong>Uerdingen</strong>, Tel. 0 21 51/88 57 <strong>08</strong>, <strong>Fax</strong> 0 21 51/47 40 83,<br />
Internet: www.svbayer<strong>08</strong>.de<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt: Der Vorstand<br />
Redaktion: Georg Calaminus, Gero Steinmetz<br />
Mitarbeit: Daniel Packenius, André Plegge, Friedhelm Pilz<br />
Layout, Satz & Druck: Dynevo GmbH<br />
Die Vereinsnachrichten „Die Welle“ des Schwimmvereins <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
erhalten alle Mitglieder des Vereins kostenlos.
3. Beachvolleyballturnier für guten Zweck<br />
500 Euro für den Verein<br />
„Sonne, Mond und Sterne“<br />
Wen interessiert schon schlechtes Wetter,<br />
wenn so tolle Ergebnisse herauskommen.<br />
Denn trotz Regen beim 3. Beachvolleyballturnier<br />
für Jedermann unter der<br />
Schirmherrschaft von Krefelds Bürgermeister<br />
Bernd Scheelen (MdB) kamen<br />
aus den Startgeldeinnahmen sowie dem<br />
Verkauf von Kaffee und Kuchen insgesamt<br />
500 Euro zusammen. Sie gingen als<br />
Spende an den Verein „Sonne, Mond und<br />
Sterne e. V.“ Dessen Vorsitzende Meta<br />
Metz nahm jüngst den Scheck aus den<br />
Händen von Breitensportwart Dieter<br />
Schmidt entgegen. Für diese Spende<br />
danke ich im Namen des gesamten Vorstandes<br />
ganz herzlich. Sie trägt mit dazu<br />
bei, dass wir bei unserer Arbeit ein gutes<br />
Stück vorankommen“, so Meta Metz.<br />
Der 2002 gegründete Verein „Sonne,<br />
Mond und Sterne e. V.“ hat sich zur Aufgabe<br />
gemacht, schwerkranken Menschen<br />
jeden Alters einen Wunsch in ihrer<br />
letzten Lebensphase zu erfüllen. „Nachdem<br />
der Erlös im vergangenen Jahr an die<br />
Neue Beiträge zum 1. Januar 2005<br />
Auf der Jahreshauptversammlung am<br />
19. März 2004 hat der Vorstand des<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> eine Beitragsanpassung<br />
vorgeschlagen. Sie sieht vor,<br />
den Grundbeitrag ab 1. Januar 2005 um<br />
5 Euro von 120 auf 125 Euro anzuheben.<br />
Der Antrag wurde mit fünfzig Ja-Stimmen,<br />
zwei Nein-Stimmen und drei Enthaltungen<br />
angenommen.<br />
Mitgliedsbeiträge ab 2005<br />
Kinder u. Jugendliche bis 18 Jahre 62,50<br />
Erwachsene ab 18 Jahre 125,00<br />
Ehepaare 187,50<br />
Allgemein<br />
Bis spät in den Abend hieß es: Aufschlag und Volley.<br />
Aktion „Teddybär“ gegangen ist, haben wir<br />
uns diesjährig bewusst für den Verein<br />
„Sonne, Mond und Sterne“ entschieden,<br />
um diese Arbeit zu unterstützen“, betonte<br />
Breitensportwart Dieter Schmidt. „Bei<br />
allen, die zu diesem schönen Spendenergebnis<br />
beigetragen und für den reibungslosen<br />
Verlauf der Veranstaltung<br />
gesorgt haben, möchte ich mich ganz<br />
herzlich bedanken“, so Schmidt.<br />
Damit sieht die Beitragsstruktur des Vereins ab 1. Januar 2005 wie folgt aus:<br />
Erwachsene in der Schul- und Berufsausbil-<br />
dung bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres<br />
(gegen Nachweis) 62,50<br />
Familien 218,75<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
5
Die Welle 1-2004<br />
6<br />
Allgemein<br />
Wiebke Reibel ist seit 20 Jahren als Betreuerin im Lehrschwimmbereich tätig<br />
„Die Fortschritte der Kinder zu sehen,<br />
ist Motivation für die Arbeit“<br />
Am 1. Januar 1967 trat Wiebke Reibel in den Schwimmverein <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
ein. Dort hat sie nicht nur Gefallen am Schwimmsport gefunden, war als Spielerin<br />
der 1. Wasserballmannschaft der Damen in Aktion. Vielmehr ist die zweifache<br />
Mutter seit über 20 Jahren als Übungsleiterin im Lehrschwimmbereich<br />
tätig. Vor zwei Jahren hat sie die Gesamtkoordination übernommen.<br />
„Die Welle“ sprach mit ihr über das Konzept und Durchführung des Lehrschwimmangebots<br />
sowie über ihre persönliche Motivation.<br />
Frau Reibel, warum nehmen Sie sich<br />
zwei Mal pro Woche die Zeit, sich mit<br />
einer ganzen Horde von Kindern „herumzuschlagen“?<br />
„Die Arbeit mit den Kindern macht mir<br />
sehr großen Spaß. Ich mag jeden Kindertyp<br />
und komme mit allen gut zurecht.<br />
Zu sehen, wie schnell die Kinder Fortschritte<br />
beim Schwimmen machen, ist<br />
meine Motivation.“<br />
Wie sieht das Konzept des Lehrschwimmens<br />
aus?<br />
„Wir beginnen mit den Vierjährigen mit<br />
der so genannten Wassergewöhnung<br />
im kleinen Becken. Die Kinder erhalten in<br />
dem wöchentlich einstündigen Angebot<br />
ein Gefühl für den Umgang mit dem Element<br />
Wasser und können im Laufe des<br />
einjährigen Angebots zwei Abzeichen<br />
erlangen: Beim umfangreichen Froschabzeichen<br />
ist Tauchen, Gleiten und Springen<br />
gefragt, während wir das Seepferdchen<br />
in Rückenlage durchführen. Danach<br />
beginnen die Kinder, im großen Becken<br />
alle vier Schwimmtechniken zu erlernen.<br />
Hier besteht auch die Möglichkeit, das<br />
Schwimmabzeichen in Gold oder Silber<br />
abzulegen. Sowohl die Kurse zur Wassergewöhnung<br />
als auch die des eigentlichen<br />
Lehrschwimmens werden täglich<br />
von 15 bis 19 Uhr angeboten.“<br />
Und nach diesen beiden Kursen?<br />
„… besteht je nach Neigung, Lust und<br />
Talent die Möglichkeit, in den Bereich<br />
Wasserball oder die Leistungsschwimmgruppe<br />
zu wechseln. Oder aber, und das<br />
Die Welle 1-2004<br />
ist ganz wichtig für uns, unser tägliches<br />
Breitensportangebot zu nutzen. Hier<br />
können die Kinder fehlende Abzeichen<br />
erwerben oder Techniken verbessern.<br />
Darüber hinaus wird in diesen Breitensportgruppen<br />
viel gespielt. Dazu haben<br />
wir gerade in der vergangenen Zeit neues<br />
Material angeschafft. Des Weiteren<br />
kooperieren wir mit dem SC <strong>Bayer</strong> 05<br />
<strong>Uerdingen</strong> hinsichtlich einer Triathlon-<br />
Gruppe.“<br />
Wie sieht die Betreuung der Kinder in<br />
den Lehrschwimmgruppen aus?<br />
„Die maximal 14 Kinder in der Wassergewöhnung<br />
und die höchstens 20<br />
Mädchen und Jungen im darauf folgenden<br />
Lehrschwimmen werden von einem<br />
Übungsleiter<br />
und mindestens<br />
einem weiteren<br />
Helfer betreut. In<br />
den meisten Fällen<br />
sind sogar<br />
zwei Helfer dabei.<br />
Alle Übungsleiter<br />
und Helfer<br />
sind durch qualifizierte<br />
Trainer in<br />
Lehrgängen<br />
Wiebke Reiber (hinten<br />
rechts) „zähmt“<br />
nicht nur eine Horde<br />
Kinder, sondern<br />
bringt ihnen auch<br />
das Schwimmen bei,<br />
hier mit Iris Schattevoi<br />
(hinten links).<br />
speziell geschult. Ich selber besitze die C-<br />
Trainerlizenz. Wir haben uns zum Ziel<br />
gesetzt, so viele Helfer wie möglich qualifiziert<br />
weiter zu bilden, um jederzeit top<br />
ausgebildetes Personal am Beckenrand<br />
zu haben. Hier ist der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong><br />
unterstützend tätig.“<br />
Welchen Stellenwert hat das Lehrschwimmen<br />
für den Verein?<br />
„Ganz klar: Es ist eine der tragenden<br />
Säulen des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong>. Hier kommen wir<br />
der Verantwortung nach, Kindern fachgerecht<br />
das Schwimmen beizubringen.<br />
Des Weiteren rekrutieren wir aus diesen<br />
Gruppen den Nachwuchs, der sich dann<br />
in den weiter führenden Gruppen im Wasserball<br />
oder Schwimmen weiter entwickeln<br />
kann. Dieses Einsteigerangebot ist der<br />
entscheidende Punkt, warum wir sowohl<br />
im Schwimmen als auch im Wasserball<br />
unsere erfolgreichen Sportler allesamt aus<br />
dem eigenen Nachwuchs bekommen.<br />
Steffen Driesen und Tim Wollthan sind<br />
hier die positivsten Beispiele. Aber auch<br />
hinter diesen Top-Athleten etablieren sich
zahlreiche Spitzensportler mit hervorragenden<br />
Leistungen. Und: Wer nicht in den<br />
Leistungssport gehen möchte, hat durch<br />
diese Grundausbildung eine hervorragende<br />
Basis, Schwimmen, Wasserball<br />
oder auch Triathlon auf Breitensportbasis<br />
in unserem Verein zu betreiben.“<br />
Gibt es Wartelisten für das Lehrschwimmen?<br />
„Ja, die gibt es. zurzeit gehören rund<br />
500 Mädchen und Jungen dem Lehrschwimmen<br />
an. Dennoch sind wir stets bemüht,<br />
alle Kinder aufzunehmen. Aber das ist<br />
in vielen Fällen mit einer gewissen Wartezeit<br />
Bitte in der Clubanlage am Waldsee unbedingt beachten:<br />
Zehn Gebote für das<br />
Freizeit-Vergnügen<br />
Sie sind schon sehr, sehr alt, die Zehn<br />
Gebote. Haben im wahrsten Sinne des<br />
Wortes ein biblisches Alter erreicht. Denn<br />
die Zehn Gebote stehen in der Bibel und<br />
geben auch heute mehr denn je die Richtschnur<br />
für ein funktionierendes friedliches<br />
Miteinander. Das soll auch auf der Anlage<br />
des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> gelten. Denn Rücksicht auf<br />
den anderen, das Beachten von gewissen<br />
Regeln und Verhaltensweisen sowie Verantwortungsbewusstsein,<br />
machen den<br />
Aufenthalt erst zum richtigen Vergnügen<br />
für alle. Leider werden nicht immer sämtliche<br />
Regeln von allen Mitgliedern befolgt.<br />
Deshalb hat auch der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> „Zehn<br />
Gebote für das Freizeit-Vergnügen“ in der<br />
Clubanlage am Waldsee formuliert. „Wir<br />
bitten unsere Mitglieder, diese auch einzuhalten.<br />
Zum eigenen Vergnügen und mit<br />
Rücksicht auf das Recht anderer Wasserraten<br />
ebenfalls uneingeschränkten<br />
Badespaß zu haben“, betont Peter Jurich,<br />
Technischer Leiter des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong>.<br />
Und dies sind die Gebote:<br />
1. Helft alle mit bei Sauberkeit und<br />
Ordnung sowie bei Anregungen zur Verbesserung<br />
unserer Clubanlage!<br />
2. Benutzt kein Glas außerhalb der<br />
Clubräume und Terrassen und innerhalb<br />
der Schwimmhallen, der Sauna und<br />
des Fitness-Raums (Verletzungsgefahr)!<br />
3. Entsorgt eure Zigarettenasche und<br />
Kippen in Aschenbechern und nicht<br />
auf Liegewiesen, Terrassen und Wegen!<br />
4. Bringt Verpackungsmaterial und Reste<br />
in die Abfallbehälter!<br />
5. Geht nicht barfuß in Clubräume und<br />
Vorhallen (Verletzungsgefahr, Verschmutzung)!<br />
6. Bringt keine unangemeldeten<br />
Gäste mit! In Sonderfällen erhalten<br />
erwachsene Mitglieder eine Gast-<br />
Tageskarte gegen eine Gebühr im<br />
Geschäftszimmer oder beim Ordnungsdienst.<br />
Aufsichtspflicht beachten!<br />
7. Benutzt bei Überfüllung der Vereinsparkplätze<br />
die <strong>Bayer</strong>-Parkplätze auf<br />
der gegenüberliegenden Straßenseite!<br />
8. Stellt Fahrräder und Motorräder<br />
Allgemein<br />
verbunden. Übrigens: Auch ein Quereinstieg<br />
ist möglich. Wer also nicht in der Wassergewöhnung<br />
war, kann durchaus bei den<br />
Lehrschwimmgruppen teilnehmen. Wir<br />
freuen uns über jeden, der sich entschließt,<br />
in der Horde von Jungen und Mädchen das<br />
Schwimmen zu erlernen."<br />
nicht im Gelände ab, sondern in den<br />
vorhandenen Fahrradständern und<br />
Zweiradbereichen!<br />
9. Beaufsichtigt eure Kinder in der<br />
Clubanlage und insbesondere am<br />
Beckenrand bei der Benutzung der<br />
Rutschbahn, beim Badespaß in der<br />
50-m-Halle und im Waldsee. (Der<br />
Vereinsbeauftragte hat diesen Auftrag<br />
nicht!) Kinder unter zehn Jahren<br />
und Nichtschwimmer dürfen sich nur<br />
in Begleitung erwachsener Mitglieder<br />
in der Clubanlage aufhalten.<br />
10. Beachtet die Regelungen im Abstellraum<br />
für Liegestühle!<br />
Neue Reinigung: Vor 25 Jahren ersetzte Ozon das Chlor<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> war Vorreiter<br />
Kaum zu glauben, aber wahr: Vor 25 Jahren wurde eine neue Reinigungsart für das<br />
<strong>SV</strong>-Bad vorgestellt. Die neue Technik, bei der Ozon statt Chlor eingesetzt wurde, kam<br />
zu dieser Zeit deutschlandweit nur in zwei weiteren Hallenbädern zum Einsatz. Der <strong>SV</strong><br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> erwies sich somit als Vorreiter für eine Technik, die heute Standard<br />
ist. Finanziert wurde das zweieinhalb Millionen Mark (1,25 Millionen Euro) teure Projekt<br />
seinerzeit durch das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Mitglieder, die durchschnittlich<br />
180 DM (rund 90 Euro) beisteuerten. Und die Klubmitglieder packten auch tatkräftig<br />
mit an: Rund 30 Jugendliche engagierten sich in ihrer Freizeit und trugen mit diesem<br />
freiwilligen Einsatz mit dazu bei, die neue Anlage schnell betriebsbereit zu machen.<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
7
Die Welle 1-2004<br />
8<br />
Allgemein<br />
Wasserball-Bundesligaspieler André Plegge absolvierte in der Geschäftsstelle des<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> seinen Zivildienst<br />
„Alles andere als trocken“<br />
Normalerweise ist André Plegge im<br />
kühlen Nass zu Hause. Als Spieler der<br />
Bundesligamannschaft bringt er so<br />
manchen Verteidiger ins Schwitzen.<br />
Doch ein Jahr lang stand für ihn eine<br />
vermeintlich trockene Angelegenheit<br />
auf dem Tagesplan: Der 22-jährige<br />
absolvierte, in der Geschäftsstelle des<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> vom 1. September 2003 bis<br />
31. August 2004 seinen Zivildienst.<br />
Und war dort voll in das Tagesgeschäft<br />
mit all den organisatorischen<br />
und verwaltungstechnischen Arbeiten<br />
eingespannt.<br />
Alles andere als trocken, wie er findet:<br />
„Die Aufgaben waren sehr vielfältig und<br />
abwechslungsreich. Ich musste Briefe<br />
verfassen, Anfragen beantworten, Veranstaltungen<br />
organisieren oder Botenfahrten<br />
durchführen“, sagt André Plegge.<br />
Selbst kreativ tätig werden zu können,<br />
das hat ihm am meisten Spaß gemacht.<br />
„Programmhefte für Meisterschaften zu<br />
erstellen, Aushänge für Kursangebote zu<br />
kreieren oder einen Einblick in die Entstehung<br />
der Vereinszeitung „Die Welle“ zu<br />
bekommen und diese mitzugestalten,<br />
waren für mich echte Highlights meiner<br />
Arbeit. Und jetzt weiß ich den reibungslosen<br />
Verlauf einer Veranstaltung noch<br />
mehr zu schätzen.“<br />
Die Welle 1-2004<br />
André Plegge bei seiner Arbeit in der Geschäftsstelle des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> –<br />
hier mit Margarete Czernia, 2. Geschäftsführerin des Vereins.<br />
Dass er den Verein aus seiner Sporttätigkeit<br />
und 16-jährigen Zugehörigkeit gut<br />
kennt, sieht er als Vorteil:<br />
„So konnte ich schnell meine Arbeit aufnehmen,<br />
wusste, wen ich bei Fragen<br />
ansprechen kann.“ Und: Durch die räumliche<br />
Nähe blieb Zeit für das wöchentlich<br />
fünfmalige Training. Den Trainerschein<br />
hat Andre Plegge im Anschluss an seinem<br />
Arbeitstag „nebenbei“ erworben. Seitdem<br />
betreut er eine Jugendwasserballmannschaft<br />
des Vereins.<br />
Auch die Geschäftsstellenmitarbeiter<br />
waren mit ihrem „Zivi“ vollauf zufrieden:<br />
„André hat sich super geschlagen, hat<br />
mitgedacht und Ideen eingebracht. Man<br />
konnte sich auf ihn jederzeit verlassen“,<br />
betont Margret Czernia, 2. Geschäftsführerin<br />
des Vereins.<br />
Auch Fragen zu beantworten und Formulare<br />
für die Mitglieder auszufüllen, gehörte zu<br />
den Aufgaben von André Plegge<br />
Auch nach der Zivi-Zeit: Denn wenn<br />
Not am Mann ist, springt André Plegge als<br />
Unterstützung der Geschäftsstelle weiterhin<br />
ein. Sofern das jüngst begonnene Jura-<br />
Studium dies zulässt. Sein Fazit: „Das zurückliegende<br />
Jahr war zwar ganz schön<br />
arbeitsintensiv, aber ich habe auch sehr<br />
viel gelernt, was mir bestimmt später in<br />
Beruf und Alltag zugute kommen wird.“
Anzeige<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
9
Die Welle 1-2004<br />
10<br />
Wasserball<br />
Die Wasserballer blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück<br />
Über Harmonie zum Erfolg<br />
Es gibt einen ganz bestimmten<br />
Grund, warum auch das letzte<br />
Jahr für die Wasserballer vom<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> von Erfolg<br />
gekrönt war. Größter Wert wird in<br />
der <strong>Bayer</strong>-Traglufthalle auf die<br />
Zufriedenheit aller Aktiven und ein<br />
harmonisches Miteinander gelegt.<br />
Nicht zuletzt durch eine tolle<br />
Zusammenarbeit unter den Wasserballern,<br />
und auch mit der<br />
Schwimmabteilung kann der Blick<br />
mit Zufriedenheit in die Vergangenheit<br />
und mit Vorfreude und<br />
Optimismus in die Zukunft gerichtet<br />
werden.<br />
Optimale Rahmenbedingungen und<br />
exzellente Trainingsmöglichkeiten legen<br />
im Clubgelände am Waldsee die Basis für<br />
vorbildlichen Leistungssport. Besonders<br />
glücklich ist die Wasserballsparte über<br />
das entgegengebrachte Vertrauen und<br />
Verständnis der Mitglieder für die aufwändige<br />
Jugendarbeit, die das Aushängeschild<br />
im deutschen Jugendwasserball<br />
darstellt. Auf die Nachwuchsförderung<br />
Die Welle 1-2004<br />
möchte der Verein auch in der Zukunft<br />
weiterhin ein Hauptaugenmerk richten.<br />
„Grünes Band“ für Wasserballer des<br />
Vereins<br />
Der Waldsee soll für die Aktiven zu<br />
einem zweiten Zuhause werden, und<br />
unter diesem Motto steht auch der Spieler<br />
bei <strong>Bayer</strong> im Mittelpunkt. Ein vernünftiges<br />
Miteinander ist sehr wertvoll und maßgebend<br />
für den sportlichen Erfolg. Und<br />
Rassig Zweikämpfe und packende Torszenen – die Liga war wieder einmal<br />
spannungsgeladen.<br />
Auch die männliche B-Jugend zeigte in den zurückliegenden Spielen schon was in ihr steckt.<br />
gerade das ist das Erfolgsrezept im <strong>SV</strong><br />
<strong>Bayer</strong> – die Jugendlichen fühlen sich wohl<br />
und sind mit Engagement und Spaß<br />
dabei. Auch in der letzten Saison wussten<br />
die Jugendlichen mit sportlichen Leistungen<br />
zu überzeugen und fuhren zahlreiche<br />
Erfolge für den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>08</strong> ein.<br />
Alle Jugendmannschaften erreichten die<br />
Endrunde der Deutschen Meisterschaft,<br />
wobei dort weitere große Erfolge erzielt<br />
werden konnten. Diese Jugendarbeit ist<br />
auch außerhalb des Vereins angesehen<br />
und wird honoriert: Jüngst konnte die<br />
Wasserballsporte das „Grüne Band für<br />
vorbildliche Talentförderung im Verein“<br />
erringen. Übrigens zum dritten Mal nach<br />
1990 und 1998 (siehe nebenstehenden<br />
Bericht).<br />
Auch zu Beginn der neuen Saison<br />
können die Jungs und Mädels bereits jetzt<br />
schon Erfolge vorweisen. Gleich drei NRW-<br />
Meistertitel der männlichen A-, B- und C-<br />
Jugend sowie vier NRW-Vizemeisterschaften<br />
der gemischten D-Jugend und der<br />
weiblichen A-,B- und C-Jugend konnten<br />
unter der Leitung von neun Jugendtrainern<br />
und -trainerinnen gefeiert werden.<br />
Neben den nationalen Triumphen stellte<br />
die Wasserballabteilung auch Teilnehmer
an internationalen Großereignissen. Gleich<br />
vier Spielerinnen vom <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> stiegen im<br />
vergangenen Sommer für die deutsche<br />
Juniorinnennationalmannschaft ins Wasser.<br />
Das Quartett Catrin Grabow, Vera<br />
Slomka, Vanessa Lehmann und Claudia<br />
Blomenkamp hatte maßgeblichen Anteil<br />
am sensationellen 4. Platz bei den<br />
Europameisterschaften in Bari. Mit den<br />
Junioren Dominique Fabich, Tobias Gietz<br />
und Sven Rößing schnürten weitere drei<br />
Spieler des Werksvereins die Badehose<br />
für die Junioren-EM auf Malta, bei der die<br />
Athleten mit dem zehnten Platz die direkte<br />
Qualifikation für die Junioren-WM in<br />
Argentinien schafften.<br />
Überraschungsteams in der Bundesliga<br />
Mit einem Altersdurchschnitt von<br />
jugendlichen 17,8 Jahren gestaltete die<br />
Damenmannschaft die vergangene Bundesligasaison<br />
sehr erfolgreich. Obwohl<br />
Coach Frank Mischel drei Abgänge<br />
wichtiger Spielerinnen kompensieren<br />
musste, hinderte dies die jüngste Mannschaft<br />
der Liga nicht am Erreichen der<br />
D<strong>SV</strong>-Pokalendrunde und dem fünften<br />
Platz in der 1. Bundesliga. Mit den Neuzugängen<br />
Daniela Ewert, Nina Wengst<br />
und Denise Niechcial lässt sich weiter<br />
einiges erwarten. Frank Mischel übergibt<br />
sein Amt aus beruflichen Gründen an Pia<br />
Schledorn, die die Damen von Blau-Weiß<br />
Bochum vergangene Saison zum Meistertitel<br />
führte. Co-Trainer wird ihr Bruder<br />
Frank Schledorn.<br />
Die 1. Herrenmannschaft sorgte für die große Sensation der Liga<br />
und sicherte sich den dritten Platz.<br />
Wasserball<br />
Durchschnittlich 18 Jahre alt und überdurchschnittlich gut:<br />
die 1. Wasserball-Damenmannschaft belegt in der Abschlusstabelle Rang 5.<br />
Auch im Herrenbereich ist es dem<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> in der vergangenen<br />
Saison gelungen, wieder in der nationalen<br />
Spitze mitzuspielen. Verstärken<br />
konnte man sich durch die vier jungen<br />
Neuzugänge Kai Füge (25), Björn Kohle<br />
(23), Daniel Thelen (27) und Marcel Lüttges<br />
(22), die sich bereits nach kürzester Zeit<br />
bestens ins Team integriert hatten. Ein<br />
jeweils dritter Platz in Meisterschaft und<br />
Pokal spricht für die von Experten als das<br />
Überraschungsteam der 1. Bundesliga<br />
bezeichnete Mannschaft, die mit dem<br />
jüngsten Durchschnittsalter aller Bundesligisten<br />
die vergangene Spielzeit bestritt.<br />
Mit dem Erreichen der Bronzemedaille in<br />
der Meisterschaft hatte sich das Team für<br />
die Ende September ´04 startende Euro<br />
League, der Königsklasse des internationalen<br />
Wasserballs, qualifiziert. Hierzu<br />
kämpften die<br />
Spieler in Istanbul<br />
/ Türkei um<br />
das Erreichen der<br />
zweiten Runde.<br />
Neu im Kader<br />
für die angelaufene<br />
Saison ist<br />
der erst 17-jährige<br />
Sven Rößing,<br />
den es nach vier<br />
Jahren beim ASC<br />
Duisburg zurück<br />
an den Waldsee<br />
zog und dessen Spielerlaubnis im Seniorenbereich<br />
auf Grund des Reglements<br />
erst für die kommende Spielzeit erteilt<br />
werden konnte. Zum Kader der ersten<br />
Mannschaft stößt ebenso das aus Weiden<br />
in die Rheinstadt gewechselte Jungtalent<br />
Bartek Luczak (17).<br />
Lobenswerte Zusammenarbeit mit<br />
dem <strong>Bayer</strong>-Werk<br />
Vier Spieler des aktuellen Bundesligakaders<br />
genießen eine Berufsausbildung<br />
im Uerdinger <strong>Bayer</strong>-Werk. Die Kooperation<br />
zwischen Schwimmverein und Werk<br />
gibt den Aktiven nahezu optimale Bedingungen<br />
für eine erfolgreiche Entwicklung<br />
in Beruf und Sport.<br />
Erfolge der Wasserball-<br />
Jugend 2003<br />
Deutscher Meister Jugend C<br />
männlich<br />
Deutscher Meister<br />
Jugend B männlich<br />
Deutscher Vizemeister<br />
Jugend B weiblich<br />
Deutscher Vizemeister<br />
Jugend A weiblich<br />
6. Platz Deutsche Meisterschaft<br />
Jugend A männlich<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
11
Die Welle 1-2004<br />
12<br />
Wasserball<br />
Hervorragende Nachwuchsarbeit beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> honoriert<br />
„Grünes Band“ für die Wasserballsparte<br />
Aller guten Dinge sind drei: Nach 1990 und 1999 erhielt die Wasserballsparte<br />
des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> diesjährig zum dritten Mal<br />
das „Grüne Band“ für vorbildliche Talentförderung. Vor zahlreichen<br />
Wasserballerinnen und Wasserballern des Vereins sowie Vertretern<br />
der <strong>Bayer</strong> AG und der Stadt Krefeld überreichte Klaus Stelzer, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung der Dresdner Bank AG Rheinland, den<br />
Preis im Clubhaus an Dr. Harald Pielartzik, 1. Vorsitzender des Vereins.<br />
Die Auszeichnung ist mit einer Förderprämie von 5.000 Euro verbunden,<br />
die für die Jugendarbeit des Clubs bestimmt ist.<br />
„Der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> ist in<br />
puncto Nachwuchsförderung ein<br />
Aushängeschild unter den <strong>Bayer</strong>-<br />
Vereinen. Deshalb freut es mich<br />
ganz besonders, dass die Arbeit mit<br />
diesem begehrten Nachwuchspreis<br />
honoriert wird", betonte Meinolf<br />
Sprink, Sportbeauftragter der <strong>Bayer</strong><br />
AG. Pielartzik dankte nicht nur der<br />
Dresdner Bank für die Verleihung des<br />
„Grünen Bandes“: „Diese intensive<br />
Nachwuchsarbeit ist nur möglich<br />
durch das große Engagement all<br />
unserer Helfer, Trainer und Eltern<br />
Die Welle 1-2004<br />
sowie die Unterstützung unseres<br />
Hauptsponsors <strong>Bayer</strong> AG."<br />
Die Fachjury unter Vorsitz des<br />
Geschäftsführers des Bereichs Leistungssport<br />
im Deutschen Sportbund,<br />
Armin Baumert, begründete<br />
die Auszeichnung mit der jahrelangen<br />
gezielten Talentförderung. Betreut<br />
von insgesamt acht Trainern gewannen<br />
die weiblichen und männlichen<br />
Nachwuchsteams in den vergangenen<br />
fünf Jahren insgesamt 14 Deutsche<br />
Meisterschaften und fünf Vizemeisterschaften<br />
ausschließlich mit<br />
Auch der Sportbeauftragte der <strong>Bayer</strong> AG,<br />
Meinolf Sprink, ließ es sich nicht nehmen, an<br />
der feierlichen Überreichung teilzunehmen<br />
und bezeichnete den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> als Aushängeschild<br />
für die <strong>Bayer</strong>-Sportförderung.<br />
Jugendlichen aus dem eigenen Nachwuchs.<br />
32 Vereinsmitglieder gehören<br />
den Auswahlkadern des Landes und<br />
Bundes an. Mit Tim Wollthan stellte<br />
der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> bei den<br />
Olympischen Spielen in Athen den<br />
erfolgreichsten Torschützen der deutschen<br />
Wasserballnationalmannschaft,<br />
die die Spiele mit einem hervorragenden<br />
5. Platz beendeten. Knapp<br />
30 Prozent der fast 10.000 Mitglieder<br />
des Vereins sind unter 18 Jahre.<br />
Aus den Händen von Klaus Stelzer, Mitglied der Geschäftsleitung der Dresdner Band AG Rheinland, erhält Vereinsvorsitzender<br />
Dr. Harald Pielartzik den Preis. Ganz links Günter Dürselen, Leiter Filiale <strong>Uerdingen</strong>, ganz rechts Otto Pütz, Vorsitzender des Stadtsportbundes.
Wasserball<br />
<strong>SV</strong>-Wasserballer Tim Wollthan blickt begeistert auf die Spiele in Athen zurück<br />
„Olympia war für mich<br />
ein unvergessliches Erlebnis“<br />
Tim Wollthan, Kapitän der Bundesligamannschaft<br />
der Wasserballer des <strong>SV</strong><br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong>, vertrat die blauroten<br />
Farben bei den Olympischen<br />
Spielen in Athen. Der 24-jährige Student<br />
des Wirtschaftsingenieurwesens<br />
mit der Fachrichtung Maschinenbau<br />
trug mit seiner sensationellen Leistung<br />
und zahlreichen Toren zum 5. Platz der<br />
deutschen Nationalmannschaft bei.<br />
Die „Welle“ sprach mit dem 1,93 Meter<br />
großen Modellathleten.<br />
Tim, welche Eindrücke hast du vor,<br />
während und nach den Olympischen<br />
Spielen in Athen gesammelt? „Die<br />
Eröffnungsfeier war gigantisch. Ein unbeschreibliches<br />
Gefühl, vor so vielen Menschen<br />
einzulaufen. Die gesamte Zeit im<br />
olympischen Dorf mit allen Athleten war<br />
sehr spannend, weil man zum Beispiel<br />
immer noch länger in der Mensa sitzen<br />
bleiben konnte, um die so genannten Stars<br />
zu beobachten. Außerdem hatten wir eine<br />
Wahnsinnskulisse. Gegen Griechenland<br />
haben wir vor 6.000 und im Spiel um den<br />
5. Platz gegen Spanien vor 10.000 Zuschauern<br />
gespielt, bevor wir dann auf der<br />
Party am letzten Tag unseren 5. Platz<br />
gefeiert haben.“<br />
In Athen bekam die deutsche Nationalmannschaft<br />
tolle Kritiken, fand<br />
den Anschluss an die erweiterte<br />
Weltspitze. Aber auch du persönlich<br />
wurdest von Experten gelobt, sollst<br />
Angebote von internationalen Topvereinen<br />
bekommen haben. Wie geht<br />
es im Wasserball für dich jetzt weiter?<br />
„Von Angeboten habe ich auch gelesen,<br />
aber nie konkrete bekommen. Ich werde<br />
auch in Zukunft weiter für den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Uerdingen</strong> die Badehose schnüren.“<br />
Warum ist der deutsche Wasserball in<br />
den letzten Jahren wieder erfolgreicher<br />
geworden? „Es wurde vor allem in den Ver-<br />
einen mehr und gezielter trainiert, so dass<br />
die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele<br />
besser verlaufen ist.“<br />
Was sind deine persönlichen Ziele für<br />
die Zukunft? „Ich möchte mein Studium<br />
vorantreiben und natürlich weiter für den <strong>SV</strong><br />
<strong>Bayer</strong> und die Nationalmannschaft erfolgreich<br />
Wasserball spielen.“<br />
Für viele Jugendsportler im Wasserball<br />
bist du zum Idol geworden. Welche Tipps<br />
kannst du ihnen mit auf den Weg geben?<br />
„Steckt euch immer neue Ziele und trainiert<br />
darauf hin. In Bezug auf Olympia hat<br />
es sich natürlich sehr gelohnt – es war<br />
ein unvergessliches Erlebnis.“<br />
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Der Kapitän der <strong>SV</strong>-Mannschaft und überragende<br />
Spieler der deutschen Nationalmannschaft<br />
in Athen zeigt die Richtung an:<br />
Nach oben geht es .<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
13
Einladung zum<br />
Jahresabschlussfest 2004<br />
Di<br />
14<br />
Samstag, 4. Dezember 2004<br />
im <strong>Bayer</strong>-Kasino, Rheinuferstraße<br />
Die Welle 1-2004<br />
Menü-Verzehrkarten<br />
Erwachsene € 20,-<br />
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gleichzeitig zum freien Eintritt.<br />
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Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
15
Die Welle 1-2004<br />
16<br />
Wasserball / Schwimmen<br />
Herbert-Esters-Gedächtnisturnier mit sechs teilnehmenden Mannschaften<br />
Tradition besteht fort<br />
Erinnerungen wach zu halten – das ist<br />
das eine Ziel des traditionellen Herbert-<br />
Esters-Gedächtnisturniers, mit dem alljährlich<br />
an den engagierten <strong>SV</strong>-Wasserballfreund<br />
Herbert Esters gedacht wird.<br />
Auf der anderen Seite kommen auch der<br />
Spaß am Wasserball sowie der sportliche<br />
Vergleich nicht zu kurz. Und so ging das<br />
Traditionsturnier vom 9. bis 11. Juli dieses<br />
Jahres in seine 17. Auflage. Die ausrichtende<br />
3. Herrenmannschaft des <strong>SV</strong><br />
Die Welle 1-2004<br />
<strong>Bayer</strong> hatte sich wieder mächtig ins Zeug<br />
gelegt und ein Turnier mit insgesamt<br />
sechs Mannschaften auf die Beine<br />
gestellt. Dabei kämpften der <strong>SV</strong> Hameln,<br />
SC Coesfeld, <strong>SV</strong> Heilbronn, <strong>SV</strong> Bad<br />
Oeynhausen und die 3. Mannschaft des<br />
<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> um Tore und<br />
Punkte.<br />
Wieder einmal waren alle Aktiven mit<br />
Begeisterung dabei, versuchten sich<br />
die Spieler in schönen Angriffen, Toren<br />
Schwimmerinnen und Schwimmer zeigten, was in ihnen steckt<br />
Nachwuchs schlug sich sehr gut<br />
Aus dem Wasser zum Gruppenbild; obere<br />
Reihe 3. v. l.: Carina Eumes, 5. von links:<br />
Azuka Kazawa; untere Reihe 2. v. l.<br />
Frederike Goldkamp, 6. v. l. Caroline Moll<br />
Schwimmen – das ist beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> nicht nur Steffen Driesen.<br />
Auch die Nachwuchsschwimmer zeigten<br />
im Laufe dieses Jahres bei zahlreichen<br />
Wettkämpfen ihr Können und Kondition<br />
im Wasser. Bei Meisterschaften auf Verbands-<br />
und Landesebene waren die <strong>SV</strong>-<br />
Starter in Einzel- und Mannschaftswett-<br />
Steigerten sich bei den Deutschen<br />
100Jugendmeisterschaften: Eric Frank.<br />
Dynamisch vom Startsprung an: Die <strong>SV</strong>-Athleten<br />
demonstrierten, dass sie in jeder Lage toptfit sind.<br />
kämpfen zahlreich und erfolgreich vertreten.<br />
Logische Folge: Auch bei den<br />
Deutschen Meisterschaften in Berlin<br />
sowie den Mannschaftswettbewerben in<br />
Volle Kraft voraus: Katrin Gorgs<br />
Bremerhaven vertraten die <strong>SV</strong>-Athleten<br />
den Club sehr gut.<br />
In Berlin schnitten die Athleten zufriedenstellend<br />
ab: Mit Jeanette Desogus,<br />
Pia Kossack, Jörg Berner und Steffen<br />
Driesen hatte der Verein gleich vier Eisen<br />
im Feuer. Bis auf Steffen Driesen, der auf<br />
Grund von Calciummangel weit unter<br />
seinen Möglichkeiten blieb, erzielten alle<br />
hervorragende Ergebnisse. Auch bei<br />
aus der Distanz und technischen Tricks,<br />
um den Gegner zu besiegen. Am besten<br />
gelang dies dem Team aus Bad Oeynhausen.<br />
Denn sie siegten vor dem <strong>SV</strong><br />
Heilbronn und dem SC Solingen. Hinter<br />
dem <strong>SV</strong> Hameln und SC Coesfeld belegten<br />
die Uerdinger den sechsten Rang.<br />
Doch unabhängig von Platzierungen<br />
waren sich alle einig: Auch im nächsten<br />
Jahr wird das Turnier wieder stattfinden.<br />
den Mannschaftswettbewerben war die<br />
SG mit insgesamt sieben Teams vertreten.<br />
Auch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
gab es schöne Erfolge zu<br />
vermelden: Eric Frank (Jahrgang 1988)<br />
konnte sich gegenüber den NRW-Meisterschaften<br />
noch einmal steigern und<br />
schlug nach 2:37,02 Minuten als 14. an.<br />
Bei seiner ersten Teilnahme überhaupt<br />
zeigte Maurice Winter (Jahrgang 1989)<br />
über 100 und 200 Meter Rücken jeweils<br />
seine zweitbeste Saisonleistung und errang<br />
die Plätze 15 und 27. Insgesamt fünf Mal<br />
ging Thomas Kus (Jahrgang 1989) an den<br />
Start. Mit zwei Saisonbestleistungen und<br />
weiteren sehr guten Ergebnissen durfte<br />
auch er mit seinem Abschneiden zufrieden<br />
sein.<br />
Erzielten persönliche<br />
Bestleistungen:<br />
Maurice Winter (links)<br />
und Thomas Kus.
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Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
17
Die Welle 1-2004<br />
18<br />
Schwimmen<br />
Fans, Freunde und Verwandte empfingen Silbermedaillengewinner Steffen Driesen<br />
am Düsseldorfer Flughafen<br />
„Wir woll´n den Steffen sehn …“<br />
Das Interesse an diesem Abend galt<br />
zunächst der Buchstaben- und Zahlenkombination<br />
„LT 4223“. Denn dahinter<br />
verbarg sich der Flug, mit dem etliche<br />
Olympiaathleten aus Athen auf dem<br />
Düsseldorfer Flughafen landen sollten.<br />
Unter ihnen auch Steffen Driesen,<br />
der nach einem 7. Platz über 100 m<br />
Rücken mit der 4 x100m-Lagenstaffel<br />
in neuem Europarekord mit Silber die<br />
erste olympische Medaille eines Sportlers<br />
des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> erkämpft<br />
hatte. „Wir woll´n den Steffen sehn, wir<br />
woll´n den Steffen sehen“, machten<br />
sich auch die Fans, Freunde, Verwandte<br />
und Vereinsvertreter des <strong>SV</strong><br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> in den Flughallen<br />
lautstark bemerkbar.<br />
Und sie waren nicht alleine: Mehrere<br />
hundert Fans aus allen Bereichen der<br />
Bundesrepublik verwandelten den Ausgang<br />
an Gepäckband 19 zu einem Tollhaus:<br />
Bestückt mit Willkommens-Fahnen<br />
und Gesängen auf den Lippen sehnten<br />
sie ihre „Helden“ aus den unterschiedlichen<br />
Sportarten herbei. Erster großer<br />
Jubel, als die Landung des Flugzeugs auf<br />
den elektronischen Anzeigetafeln<br />
verkündet wurde. Die Spannung stieg,<br />
denn zunächst passierte erstmal gar<br />
nichts. Warten war angesagt. Doch die<br />
Menge hielt sich in Stimmung und into-<br />
Steffen Driesen holt mit der Lagenstaffel bei Olympia sensationell Silber<br />
Wahnsinn: Edelmetall mit Europarekord<br />
Der Jubel kannte keine Grenzen mehr: Silber<br />
für die deutsche 4 x100 m Lagenstaffel.<br />
Neuer Europarekord. Ein irres<br />
Feeling. Ein irres Rennen. Und mittendrin:<br />
Steffen Driesen. Der Athlet des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> hatte als Startschwimmer<br />
mit der grandiosen Zeit von 54,26 Sekun-<br />
Die Welle 1-2004<br />
Als erster Olympionike erscheint Steffen<br />
Driesen aus der Gepäckabfertigung –<br />
und wird begeistert empfangen.<br />
nierte „Karneval in Krefeld“ – zahlreiche<br />
Fans des Krefelder HTC erwarteten ihre<br />
Hockeylieblinge – der Flughafen war fest<br />
in Niederrheinhand.<br />
Endlich, um 23.15 Uhr gab´s kein<br />
Halten mehr, als sich Steffen Driesen als<br />
erster (!) der Olympioniken mit dickem<br />
Gepäck sowie Silbermedaille um den<br />
Hals seinen Weg durch die Massen<br />
bahnte. Erste Gratulantin: Freundin Katrin.<br />
Auch Sportwart Dr. Heinz Pudleiner war<br />
schnell zur Stelle und gratulierte dem<br />
Spitzenathleten offiziell von Vereinsseite zu<br />
den hervorragenden Leistungen in Athen.<br />
Und dann tauchte Steffen in die Menge<br />
seiner Freunde und Vereinskollegen ein,<br />
schüttelte Hände, umarmte und nahm die<br />
zahlreichen Glückwünsche entgegen.<br />
Kaum jemand, der nicht einmal gerne die<br />
den den Grundstein für den nicht für<br />
möglich gehaltenen Erfolg gelegt. Und<br />
Lars Conrad, Thomas Rupprath und Jens<br />
Kruppa legten nach. Wahnsinn.<br />
Fand auch sein Trainer Carsten Goosses:<br />
„Das ist ja Wahnsinn. Mit dem zweiten<br />
Platz hatten wir nicht einmal geliebäugelt.<br />
Silbermedaille anfassen wollte. „Irre, ein<br />
riesiger Empfang, echte Olympiastimmung“,<br />
war Steffen Driesen überwältigt.<br />
Im allgemeinen Freudentaumel ging<br />
fast unter, dass am anderen Ende des<br />
Flughafens fast zeitgleich ein weiterer erfolgreicher<br />
Olympiaathlet zurückkehrte.<br />
Wasserballer Tim Wollthan erreichte mit der<br />
Wasserball-Nationalmannschaft Rang 5.<br />
Der 24-jährige Bundesligaspieler hatte als<br />
sechsfacher Torschütze mit dazu beigetragen,<br />
das deutsche Team wieder in die<br />
Weltspitze zurückzuführen.<br />
Und inzwischen war auch das Interesse<br />
an den Buchstaben- und Zahlenkombinationen<br />
geschwunden: Das ganze Augenmerk<br />
galt nur noch den erfolgreichen<br />
Schwimmwart Dr. Heinz Pudleiner<br />
gratuliert Steffen Driesen kurz seiner<br />
Ankunft auf dem Flughafen zu seinen<br />
großartigen Leistungen.<br />
Olympioniken. Klar, dass im Anschluss<br />
gemeinsam kräftig gefeiert wurde.<br />
Und auch Steffen Driesen fand´s „einfach<br />
unbeschreiblich“. Seine erste Medaille bei<br />
Olympia!<br />
Wäre er auch im Einzelrennen diese Zeit<br />
geschwommen, hätte es auch da zu einer<br />
Silbermedaille gereicht. So blieb in einer Zeit<br />
von 54,63 Sekunden wie in Sydney „nur“
Interview mit Steffen Driesen am Ankunftstag am Düsseldorfer Flughafen<br />
„Ich bin hochzufrieden“<br />
Steffen Driesen – nicht nur ein begehrter<br />
Gesprächspartner bei Interviews, sondern<br />
auch bei Autogrammjägern gefragt.<br />
Er war ein gefragter Mann auf dem Düsseldorfer<br />
Flughafen nach seiner Rückkehr<br />
aus Athen. Dennoch hatte Welle-Redakteur<br />
Gero Steinmetz die Möglichkeit, im<br />
Freudentaumel der Emotionen ein kurzes<br />
Interview mit Steffen Driesen zu führen.<br />
Stolz zeigt Steffen Driesen<br />
seine Silbermedaille.<br />
Steffen Driesen, erst einmal herzlichen<br />
Glückwunsch zur Silbermedaille und<br />
zum 7. Platz in der Einzelkonkurrenz.<br />
Sind Sie zufrieden?<br />
„Ich bin hoch zufrieden. Im Einzelfinale<br />
über 100 m Rücken bin ich voll in meinen<br />
Möglichkeiten geblieben. Das Finale erreicht<br />
zu haben war bei diesem Klassefeld<br />
für mich eine tolle Sache. Ich habe<br />
alles gegeben.<br />
Und mit der Mannschaft noch einen<br />
draufgesetzt …<br />
Ja, da habe ich meine Zeit im Vergleich<br />
zum Rückeneinzelfinale noch einmal steigern<br />
können. Für mich persönlich war die<br />
Staffel mit dem Gewinn der Silbermedaille<br />
natürlich der absolute Höhepunkt der<br />
Olympischen Spiele. Wir waren ein tolles<br />
Team, das bis zum Umfallen gekämpft<br />
hat. Und wir sind dafür belohnt worden.<br />
Athen waren ihre zweiten Olympischen<br />
Spiele. Was war diesmal anders<br />
als in Sydney 2000?<br />
Durch die Erfahrungen von vor vier<br />
Jahren kannte ich die Atmosphäre schon<br />
und konnte mich weitaus besser auf das<br />
Olympische Flair einstellen. Ich bin viel<br />
lockerer in die Wettkämpfe gegangen,<br />
war weniger nervös. Wobei Olympische<br />
Platz 7. Was heißt „nur“: „Ich gehöre zu den<br />
Besten der Welt und habe alles rausgeholt.<br />
Mehr war an diesem Tag einfach nicht drin.<br />
Ich bin weder traurig und enttäuscht“, sagte<br />
Driesen. Brauchte er in Anbetracht der<br />
guten Leistungen auch nicht. Und vor<br />
allem: Seine Qualifikation für Olympia hing<br />
im Vorfeld bekanntlich am seidenen Faden.<br />
Denn bei den Deutschen Meisterschaften<br />
Schwimmen<br />
Spiele für einen Athleten immer mit Gänsehaut-Feeling<br />
verbunden sind.<br />
Hatten Sie die Gelegenheit, andere<br />
Sportler kennen zu lernen, die Wettkämpfe<br />
in anderen Sportarten zu besuchen?<br />
Die Gelegenheit, mit anderen Athleten<br />
außerhalb des Wettkampfgeschehens<br />
ins Gespräch zu kommen, habe ich genutzt.<br />
Auch das macht ja Olympia aus.<br />
Wettkämpfe anderer Sportarten hätten<br />
wir gerne mehr besucht, aber wir haben<br />
nicht immer die notwendigen Karten ergattern<br />
können. Aber trotzdem bekommt<br />
man natürlich eine ganze Menge auch<br />
außerhalb der Schwimmarena mit.<br />
Gibt´s jetzt erst einmal eine Ruhepause?<br />
Nun, heute Abend (Ankunftstag in<br />
Düsseldorf, die Red.), wird es erst einmal<br />
gar nicht ruhig zugehen, denn Feiern ist<br />
angesagt. Denn Sie sehen ja, wie alle hier<br />
voll dabei sind. Freunde, Bekannte und<br />
Verwandte haben am Fernsehschirm<br />
mitgefiebert. Die möchte ich natürlich mit<br />
bei einer Feier dabei haben. Sozusagen<br />
als Dank für´s Mitzittern.<br />
Steffen Driesen, vielen Dank.<br />
verpasste Driesen mit schwachen Läufen<br />
zunächst einmal die Qualifikation für Athen.<br />
Doch Bundestrainer Ralf Beckmann nominierte<br />
den Uerdinger nach starken Leistungen<br />
in der Lagenstaffel noch nach.<br />
Eine sehr gute Entscheidung: Denn<br />
Driesen legte den Grundstein für Silber und<br />
rechtfertigte so das Vertrauen seiner<br />
Nominierung. Wahnsinn!<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
19
Die Welle 1-2004<br />
20<br />
Schwimmen<br />
Der Kommentar<br />
Steffen Driesen ist auch außerhalb<br />
des Wassers medaillenreif<br />
So sah so mancher Alltag von Olympia-<br />
Zuschauern aus: Gemütlich saßen wir im<br />
Fernsehsessel in heimeliger Umgebung.<br />
Und haben vielleicht – wenn´s für die<br />
deutschen Athleten keine Goldmedaille<br />
gab – über die vermeintlich schwachen<br />
Leistungen geschimpft, bevor die nächste<br />
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Die Welle 1-2004<br />
Chipstüte aufgerissen oder eine Bierflasche<br />
geöffnet wurde. Ob diese Kritik berechtigt<br />
oder überzogen ist, soll nicht Gegenstand<br />
dieser Darstellung sein. Steffen Driesen<br />
jedenfalls hat in seinen Disziplinen überzeugt<br />
und sein Leistungsvermögen zum<br />
richtigen Zeitpunkt abgerufen.<br />
Doch das ist noch lange nicht alles,<br />
was von einem Leistungssportler heute<br />
verlangt wird. Kaum dem Wasser entstiegen,<br />
warten schon die Mikrofone für<br />
erste Statements der Sportler. Das ist<br />
heute so, der Zuschauer bekommt sein<br />
Recht auf die Information sofort aus<br />
erster Hand. Und auch wir haben Steffen<br />
Driesen gesehen, wie er beispielsweise<br />
nach dem Staffelerfolg an das „Rednerpult“<br />
der öffentlich-rechtlichen trat und<br />
Analysen abzugeben hatte. Bereitwillig<br />
erfüllte der 23-Jährige die Pflichtaufgaben,<br />
fundiert, klar und deutlich waren seine<br />
Antworten, freundlich sein Auftreten. Nichts<br />
zu merken von so manch genervten Antworten<br />
einiger anderer Sportler!<br />
Rede und Antwort zu stehen, wird erwartet.<br />
Ob beim Interview in Athen, Fragen<br />
direkt nach seiner Ankunft in Düsseldorf,<br />
ob vor der Weltpresse oder den Vertretern<br />
der Lokalzeitungen zu Hause in Krefeld –<br />
Steffen Driesen bewältigt diese unterschiedlichen<br />
Situationen mit Bravour. Er<br />
bleibt der, der er ist: Ein sympathischer junger<br />
Mann, der weiß, was er als Schwimmer<br />
kann, und was von ihm auch außerhalb<br />
des Schwimmbeckens erwartet wird.<br />
Steffen Driesen macht für seinen Verein,<br />
den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong>, international<br />
eine hervorragende Figur. Das ist auch<br />
außerhalb des Wassers medaillenreif.
13. Schwimmfest um den Makrolon-Cup<br />
Auch die Medaillen waren<br />
aus <strong>Bayer</strong>-Kunststoff<br />
Die internationalen Top-Stars waren zwar<br />
aufgrund der Vorbereitungen auf die Olympischen<br />
Spiele nicht am Start, doch dafür<br />
kam beim13. Makrolon-Cup des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> die Jugend voll zum Zuge.<br />
Und sie nutzte ihre Chance: 405<br />
Schwimmerinnen und Schwimmer aus<br />
15 Vereinen demonstrierten den 1.500<br />
Zuschauern, dass mit dem Nachwuchs<br />
zu rechnen ist. Schlag auf Schlag ging es<br />
bei diesem Spektakel, etliche Athleten<br />
glänzten mit persönlichen Bestzeiten und<br />
schafften gleichzeitig die Qualifikation für<br />
die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />
in Leipzig. Beste Zeiten markierte bei den<br />
Damen Marina Kucz aus Essen (200 m<br />
Brust 2:34,20 Minuten / 901 Punkte).<br />
Bei den Herren überzeugte Jens Kuhlmann<br />
Bildzeile Foto 40764-Makroon-cup 032a:<br />
Ulf Briscot und Julianne Wedding<br />
überzeugten mit guten Resultaten.<br />
Es gratulierten v. l. Dr. Dirk Van Meirvenne,<br />
Dr. Harald Pielartzik und Bernd Scheeln<br />
(MdB).<br />
(200 m Freistiel 1:53,57 Minuten / 899<br />
Punkte). Beste Uerdinger Akteure waren<br />
Imke Lihs, Markus von Scheidt und<br />
Marian von Kleev.<br />
Aber auch der Einsatz der ehrenamtlichen<br />
Helfer stieß auf Anerkennung: „Sie<br />
hatten zu jeder Zeit alles im Griff. Ohne<br />
das Engagement dieser fleißigen Hände<br />
wäre es gar nicht möglich, solch eine Veranstaltung<br />
durchzuführen“, lobte <strong>SV</strong>-<br />
Schwimmwart Dr. Heinz Pudleiner.<br />
Dass die Traditionsveranstaltung trotz fehlender<br />
Stars aus dem Ausland internationalen<br />
Charakter hatte, bewiesen die Zugriffe<br />
auf die Vereinshomepage: 180.000 Mal<br />
wurde der Makrolon-Cup dort angeklickt.<br />
Der Pokal selbst blieb in heimischen Gefilden:<br />
Dr. Dirk Van Meirvenne, Leiter Global<br />
Schwimmen<br />
Operations Polycarbonate bei der <strong>Bayer</strong><br />
AG in Krefeld- <strong>Uerdingen</strong>, überreicht ihn an<br />
die Siegermannschaft der SG <strong>Bayer</strong> Wuppertal<br />
/ <strong>Uerdingen</strong> / Dormagen. Auch die<br />
Einzelstarter freuten sich über ein Stück von<br />
<strong>Bayer</strong>: Erstmals waren auch die Siegermedaillen<br />
aus Makrolon gefertigt.<br />
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Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
21
Die Welle 1-2004<br />
22<br />
Schwimmen<br />
Schwimm-Nachwuchsgruppen besuchten das 9. Kinderschwimmfest in Neuss<br />
Wettkampf mit Spiel und Spaß<br />
Welch ein Trubel in der kleinen Schwimmhalle<br />
in Neuss: Sage und schreibe 351<br />
Nachwuchsschwimmer und -schwimmerinnen<br />
aus sechs Vereinen nahmen jüngst<br />
beim 9. Kinderschwimmfest des Neusser<br />
<strong>SV</strong> teil. Mit 42 kleinen Wasserratten nahmen<br />
die Nachwuchs-Schwimmgruppen<br />
des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> an dieser<br />
Veranstaltung teil. Die Fünf- bis Neunjährigen<br />
zeigten, was sie in ihren Schwimmgruppen<br />
bislang gelernt hatten.<br />
Die <strong>SV</strong>-Kids gingen allesamt über die<br />
25-Meter Rückenstrecke auf die Bahn.<br />
Die Welle 1-2004<br />
Und einige hatten sogar den Mut und<br />
wagten sich an die Brust- oder Freistil-<br />
strecke heran. Und wie die Großen gingen<br />
sie konzentriert und motiviert ins Wasser.<br />
Große Freude, wenn die Bahn geschafft<br />
war. Doch die Kräfte waren noch nicht verbraucht:<br />
Kaum dem Wasser entstiegen,<br />
ging´s auf dem schnellsten Weg in das kleine<br />
Nachbarbecken, um sich so richtig auszutoben.<br />
Auch die Eltern und Betreuer am<br />
Beckenrand hatten ihre wahre Freude<br />
und freuten sich ebenso wie die kleinen<br />
Schwimmerinnen und Schwimmer auf das<br />
nächste Mal.<br />
Friedhelm Pilz<br />
Entscheidung ist getroffen:<br />
Carsten Gooßes bleibt Trainer<br />
der ersten Mannschaft<br />
Die personelle Zusammensetzung des<br />
Trainerteams für die Schwimmabteilung<br />
ist abgeschlossen. Wichtigstes Ergebnis:<br />
Carsten Gooßes bleibt Trainer der ersten<br />
Mannschaft. Über diesen Punkt hatte es<br />
Konzentration wie bei den Großen:<br />
Til Erlemann ist startbereit.<br />
in der Vergangenheit längere Gespräche<br />
gegeben. Umso mehr freuen wir uns, dass<br />
wir dieses Ergebnis erzielen konnten<br />
und uns nun wieder der sportlichen<br />
Betreuung mit klar definierten Aufgaben<br />
zuwenden können", betont Schwimmwart<br />
Dr. Heinz Pudleiner. Zum Trainerteam<br />
gehören darüber hinaus Andrea<br />
Heuvens, Thomas Heuvens und als<br />
Neuer Robert Choinowski.<br />
Gooßes übt das Traineramt beim <strong>SV</strong><br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> seit 1999 aus, zunächst<br />
als 2. Trainer und seit Mitte 1999 als<br />
1. Trainer. Mit der Lösung und dem<br />
Team zeigt sich Carsten Gooßes sehr<br />
zufrieden: „Wir arbeiten seit vielen Jahren<br />
in der Schwimmabteilung und kennen<br />
uns gut. Mit der Konzeption werden die<br />
Zusammenarbeit der ersten und der<br />
zweiten Mannschaft sowie die der D- bis<br />
E-Jugend, der Förder- und der Wettkampfgruppe<br />
enger zusammengeführt.“<br />
Das neue Trainerteam hofft auf<br />
eine gute Zusammenarbeit.<br />
Obere Reihe von links:<br />
Thomas Heuvens, Annemarie Karl, Carsten<br />
Gooßes, Andrea Heuvens.<br />
Untere Reihe: Robert Choinowski und<br />
Gisela Niechcial.
Breitensport<br />
Der erste Marathon – ein Erfahrungsbericht von Dieter Schmidt<br />
Von barfuß laufenden Pumuckls<br />
und inneren Schweinehunden<br />
Der Gedanke schwebte schon lange<br />
im Hinterkopf: Einmal einen<br />
Marathon laufen. Etliche Sportler<br />
hatte ich schon zum Langstreckenlauf<br />
animieren können, aber selbst<br />
war ich noch nie auf die Marathonstrecke<br />
gegangen. Diese Blöße wollte<br />
ich mir als scheidender Breitensportwart<br />
nicht geben. Köln sollte es<br />
werden. Am 12. September. Mutig<br />
schickte ich meine Anmeldung los<br />
mit der Bemerkung, dass dies mein<br />
erster Marathonlauf sei.<br />
Ich besorgte mir verschiedene Trainingspläne<br />
und suchte mir den meiner<br />
Meinung nach besten aus. Langsam,<br />
aber sicher steigerte ich die Einheiten,<br />
und die Sucht nach mehr Kilometern<br />
stieg von Woche zu Woche. Bei zwei<br />
Testläufen unter Wettkampfbedingungen<br />
eines Halbmarathons lagen die Zeiten<br />
unter zwei Stunden und waren der<br />
Lohn für meinen Fleiß. Bis zwei Wochen<br />
vor dem Start hatte ich ca. 1.000 km<br />
in den Beinen. Als der große Tag da<br />
war und ich auf dem Weg mit der Bahn<br />
nach Köln die Menschenmassen sah,<br />
erfasste mich das Marathonfieber.<br />
Dann endlich: Nach einem Countdown,<br />
der unter die Haut ging, lief ich<br />
los. Ein Meer von Menschen beklatschte<br />
mich und feuerte mich mit Namen<br />
an, der unter der Startnummer 16<strong>08</strong>8<br />
stand. Die ersten zwei Kilometer waren<br />
nach zehn Minuten vorbei, viel zu<br />
schnell für den Anfang. Aber langsam<br />
bekam ich meine Anspannung in den<br />
Griff und lief locker weiter. Es war eine<br />
Stimmung wie im Karneval, eine Sambaband<br />
nach der anderen heizte die Stimmung<br />
an, Musikboxen auf den Fensterbänken<br />
dröhnten. Ich hatte keine Zeit<br />
über das Laufen nachzudenken, keine<br />
Zeit, mich um den Schweinehund zu<br />
Er hat es geschafft: Marathon-Man Dieter Schmidt<br />
ist nach 42,195 Kilometern im Ziel angekommen.<br />
kümmern. Ich sah viele als Sträflinge<br />
verkleidete Läufer, barfuss laufende<br />
Pumuckl, die Prinzengarde in weißen<br />
Röckchen oder eine Zahnpastatube.<br />
Fremde Menschen reichten mir Bananenstücke<br />
und forderten Motivation<br />
und Kampf.<br />
Mit meiner Zeit von 1:57 Stunde nach<br />
21 Kilometern war ich mehr als zufrieden.<br />
Den vermissten inneren Schweinehund<br />
fand ich ab Kilometer 30 in meinen Schuhen<br />
in Form der Blasenbildung. Doch ich<br />
dachte nur daran, dass ich bald an den<br />
Punkt kommen würde, den ich noch nie<br />
erreicht hatte. Es war der 33. Kilometer.<br />
Das schaffst du, feuerte ich mich an. Die<br />
Qual wurde auf den letzten drei Kilometern<br />
noch mal erhöht. Kopfsteinpflaster<br />
begrüßte meine müden und von Blasen<br />
zerschundenen Füße. Aber die<br />
Menge trieb mich weiter, endlich war<br />
die Deutzer Brücke im Blick, der letzte<br />
Kilometer. Ich garantiere euch, diese<br />
Brücke ist auf dieser Seite mindestens<br />
ein Kilometer länger und 100 Meter<br />
höher als auf der anderen Seite beim<br />
ersten Kilometer. Tausende von Menschen<br />
trieben mich über die Brücke.<br />
Und dann sah ich es, mein Traumtor<br />
stand vor mir und wartete nur darauf<br />
von mir begrüßt zu werden. Mit erhobenen<br />
Armen und Tränen in den Augen<br />
lief ich hindurch und schaute erst<br />
danach auf die Uhr, um erst die Begeisterung<br />
in mir aufzusaugen. Die Qual<br />
hatte ein Ende, ich hatte es geschafft,<br />
ich bin ein Marathonmann.<br />
Ich bedanke mich hiermit bei allen<br />
VereinskameradenInnen für die vielen<br />
Tipps, die Motivation und bei meiner<br />
Familie, die diese Zeit zum Trainieren<br />
akzeptiert hat. Und natürlich Dank an<br />
das Kölner Publikum fürs Anfeuern auf<br />
42,195 Kilometern. Dieter Schmidt<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
23
Die Welle 1-2004<br />
24<br />
Technik<br />
Der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> bittet alle Mitglieder:<br />
Bitte keine Enten am Waldsee füttern!<br />
Die Wasserqualität des Waldsees ist hervorragend. Das bestätigte<br />
das Hygiene-Labor Krefeld bei seiner jüngsten Probennahme<br />
am 3. September 2004. Regelmäßige Untersuchungen sowie ein<br />
ständiger Kontakt mit den zuständigen Behörden sind für dieses<br />
positive Resultat verantwortlich.<br />
Dennoch sind vereinzelt bei Besuchern des Waldsees in den<br />
zurückliegenden Jahren Hautausschläge zu beobachten gewesen.<br />
Sie stehen in keinem Zusammenhang mit der hygienischen<br />
Wasserqualität des Sees. Vielmehr sind so genannte Zerkarien<br />
verantwortlich für den Hautausschlag. Diese Parasiten gelangen<br />
über Vögel und Enten in den Waldsee und dringen in die menschliche<br />
Haut ein. Dies verursacht den Hautausschlag. Er ist gesundheitlich<br />
völlig unbedenklich, aber lästig.<br />
Man sieht sie eigentlich eher selten.<br />
Doch wenn sie nicht da wären, liefe<br />
im Schwimmverein <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong><br />
fast nichts. Denn die fünf Mitarbeiter<br />
der Technischen Aufsicht, die<br />
ihre Büros im Untergeschoss der<br />
Anlage haben, sind zuständig für sämtliche<br />
technischen, handwerklichen<br />
und Hygiene-Arbeiten.<br />
Morgens, 6 Uhr früh: Wenn die ersten<br />
Frühaufsteher bereits an der Eingangstür<br />
warten, hat einer der Mitarbeiter der<br />
Technischen Aufsicht des Öfteren seine<br />
erste Runde durch die Anlage bereits<br />
gemacht: „Die Kontrolle der Wasserqualität<br />
ist die erste Aufgabe, die wir jeden<br />
Morgen zuerst durchführen“, sagt Peter<br />
Jurich, Leiter der Technischen Aufsicht.<br />
Um dieser Belästigung Herr zu werden, hat der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> im<br />
Rahmen seiner langfristigen Konzeption zur Wassererhaltung<br />
weitere Maßnahmen ergriffen. Über eine Abschreckung durch<br />
den Jäger Manfred Sieben sollen die Tiere systematisch davon<br />
abgehalten werden, sich am und im Waldsee aufzuhalten. Dafür<br />
hat Sieben seit dem 1. Juli 2004 von der Stadt Krefeld eine Jagderlaubnis<br />
erhalten. Die am Waldsee angrenzenden Vereine befürworten<br />
diese Maßnahmen.<br />
Darüber hinaus kann jeder selbst mithelfen, das Problem in<br />
den Griff zu bekommen: „Wir bitten alle Mitglieder und jeden, der<br />
sich am Waldsee aufhält, die Enten nicht zu füttern, da dadurch<br />
der Parasitenbefall weiter erhöht wird“, betont 2. Georg Moravec,<br />
2. Vorsitzender des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>08</strong>.<br />
Die fünf Mitarbeiter der Technischen Aufsicht verrichten ihre Arbeit<br />
unauffällig, aber wirkungsvoll<br />
Die guten Geister für die Mitglieder<br />
Sind Dienstleister für die Gäste beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong>:<br />
Das Team der Technischen Aufsicht, v. l.: Karlheinz Vahnenbruck,<br />
Wolfgang Warmann, Udo Ackermann, Peter Jurich und Frank Jurich.<br />
Die Welle 1-2004<br />
Doch als Dienstleister stehen noch viel<br />
mehr Tätigkeiten an, um allen Besuchern<br />
den Aufenthalt so angenehm wie möglich<br />
zu machen. Elektrische Wartungsarbeiten,<br />
Ausbessern von Fliesen, Wechseln von<br />
Schlössern, Schaltern oder Ventilen, die<br />
Überwachung der großen technischen<br />
Anlagen, Malerarbeiten: Das Spektrum der<br />
handwerklichen Tätigkeiten kennt keine<br />
Grenzen. „Für diese Arbeiten brauchen wir<br />
Allrounder, die in der Lage sind, sämtliche<br />
Maßnahmen selbstständig und zuverlässig<br />
durchzuführen“, weiß Jurich, selbst<br />
gelernter Elektriker.<br />
Seit 20 Jahren ist beispielsweise Karlheinz<br />
Vahnenbruck dabei: „Die Arbeit macht<br />
auch deshalb großen Spaß, weil sie durch<br />
das große Aufgabenfeld sehr abwechslungsreich<br />
ist. Dabei spielt Teamarbeit für<br />
uns eine große Rolle“, so der 56-jährige.<br />
Dann zum Beispiel, wenn Sondereinsätze<br />
gefahren werden müssen. Beispielsweise<br />
bei der alle zwei Jahre durchzuführenden<br />
Sanierung der Becken. Hier legen sich die<br />
Mitarbeiter besonders ins Zeug, um den<br />
Mitgliedern so schnell wie möglich wieder
den Badespaß zu ermöglichen (siehe<br />
nebenstehenden Bericht). „Da läuft dann<br />
alles Hand in Hand, jeder kann sich auf<br />
den anderen verlassen“, sagt Frank<br />
Jurich (31) und fügt hinzu: „Wir sind auch<br />
sofort da, wenn es mal plötzlich außerhalb<br />
der Arbeitszeit einen Schaden zu<br />
beheben gilt.“<br />
Doch manchmal geht der Einsatz auch<br />
über die rein technischen Maßnahmen<br />
hinaus. „Es kommt schon mal vor, dass<br />
wir auch in die Becken tauchen, wenn<br />
jemand im Bad etwas verloren hat. Wer<br />
uns anspricht, dem helfen wir jederzeit<br />
gerne“, so Vahnenbruck.<br />
Doch nicht immer suchen die Badegäste<br />
den Kontakt zur Technischen Aufsicht:<br />
„Deshalb bitten wir alle Gäste, uns<br />
Technik<br />
Bescheid zu geben, wenn in technischer<br />
Hinsicht irgendwo ein Schaden oder<br />
Mangel festgestellt wird. Auch gibt es an<br />
der Geschäftsstelle einen Briefkasten, in den<br />
entsprechende Zettel geworfen werden<br />
können. Wir kümmern uns auf jeden Fall<br />
darum“, betont Jurich.<br />
Damit auch die Frühaufsteher gleich<br />
morgens alles top vorfinden.<br />
Den Umgang mit Defibrillatoren geschult<br />
Lebensrettende Hilfe beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />
zu jeder Zeit möglich<br />
Jede Sekunde zählt. Das gilt nicht nur bei sportlichen Wettkämpfen,<br />
sondern vor allem bei lebensbedrohlichen Situationen.<br />
Wie zum Beispiel bei einem Herzstillstand. Rund 100.000 Menschen<br />
sterben jährlich in Deutschland am so genannten plötzlichen<br />
Herztod. In 70 Prozent der Fälle wird der Herzstillstand<br />
durch Herzkammerflimmern verursacht. Je schneller die Hilfe<br />
kommt, umso höher ist die Überlebenschance. Möglich machen<br />
dies zum Beispiel Defibrillatoren. Und geschultes Personal, das<br />
die Geräte bedienen kann.<br />
Beides ist beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vorhanden. Bereits<br />
vor zwei Jahren hat sich der Verein ein solches Gerät angeschafft.<br />
Um es im Fall der Fälle richtig bedienen zu können, nahmen jüngst<br />
15 Mitarbeiter – Beschäftigte der Technischen Aufsicht sowie der<br />
Badeaufsicht – an einer Wochenendschulung teil. Bei dieser ausführlichen<br />
Unterweisung erlernten die Teilnehmer nicht nur, das<br />
Gerät korrekt zu bedienen. Vielmehr wurde der gesamte Ablauf<br />
eines Notfalls simuliert, die Zusammenarbeit zwischen Rotem<br />
Kreuz, Werkfeuerwehr und <strong>Bayer</strong> Werkschutz erklärt und eingeübt<br />
sowie weitere Maßnahmen der Ersten Hilfe aufgefrischt.<br />
Somit ist gewährleistet, dass während des gesamten Badebetriebs<br />
zwischen 6 und 22 Uhr ein Mitarbeiter in der Lage ist,<br />
im Fall der Fälle die ersten möglicherweise lebensrettenden Handgriffe<br />
zu tun.<br />
Der Defibrillator befindet sich im Raum der Badeaufsicht.<br />
Die Fachleute von Rotem Kreuz, <strong>Bayer</strong>-Werkfeuerwehr und Werkschutz erklärten den aufmerksamen Teilnehmer<br />
anhand praktischer Übungen, wie Erste Hilfe Leben retten kann.<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
25
Die Welle 1-2004<br />
26<br />
Termine<br />
Bundesligasaison<br />
2004/2005<br />
Bundesligasaison<br />
2004/2005<br />
Die Welle 1-2004<br />
Termine 2005<br />
Jahreshauptversammlung<br />
18.03.2005<br />
Schwimmwettkampf um<br />
den Makrolon-Cup<br />
April 2005<br />
Saisoneröffnung<br />
15.05.2004<br />
Jahresabschlussfest<br />
03.12.2005<br />
Spielplan der 1. Damenmannschaft<br />
Nov. ´04<br />
06.11.2004 18:00 Uhr Hohenlimburger <strong>SV</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
20.11.2004<br />
Feb. ´05<br />
18:45 Uhr ETV Hamburg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
05.02.2005 18:45 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. SG Hellas W-tal<br />
12.02.2005<br />
Mär. ´05<br />
18:45 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. Hannoverscher <strong>SV</strong><br />
05.03.2005 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> BW Bochum<br />
06.03.2005<br />
Apr. ´05<br />
13:00 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> Nikar Heidelberg<br />
02.04.2005 16:00 Uhr ETV Hamburg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
10.04.2005 13:00 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. SG Neukölln Berlin<br />
30.04.2005<br />
Mai ´05<br />
18:45 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> Gronau<br />
07.05.2005 18:30 Uhr <strong>SV</strong> Nikar Heidelberg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
21.05.2005 18:00 Uhr Hannoverscher <strong>SV</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
28.05.2005 18:00 Uhr <strong>SV</strong> BW Bochum vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
Spielplan der 1. Herrenmannschaft<br />
Okt. ´04<br />
23.10.2004<br />
Nov. ´04<br />
18:00 Uhr SSF aegir <strong>Uerdingen</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
13.11.2004 15:00 Uhr SG Neukölln Berlin vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
20.11.2004 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> Würzburg 05<br />
27.11.2004<br />
Dez. ´04<br />
18:00 Uhr ASC Duisburg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
04.12.2004 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
11.12.2004 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
18.12.2004<br />
Jan. ´05<br />
18:30 Uhr Wfr. Spandau 04 Berlin vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
29.01.2005<br />
Feb. ´05<br />
18:30 Uhr SC Rote Erde Hamm vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />
05.02.2005 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. SG Waspo 98 Hannover
Jubilare im Verein<br />
Eckhard Balthasar, Beatrix Blomenkamp,Hartmut Bongartz, Anke Brunk, Anke Caspers, Armin Diegel,<br />
Ursula Diegel, Cordula Driessen, Wolfgang Erdmanski, Anneliese Erdmanski, Roland Golla, Gerhard Grunau,<br />
Helga Grunau, Goetz Grunau, Karl Haderer, Franziska Haderer, Michael Haderer, Diana Hannen,<br />
Helger Hergt, Erika Hergt, Wolfgang Hessel, Heidi Hessel, Kirsten Hessel, Christine Holzki, Günther Hoppe,<br />
Irmgard Hoppe, Birgit Hoppe, Leo Juergens, Margret Juergens, Jan Juergens, Tim Jürgens,<br />
Jürgen Kammermeier, Helga Kammermeier, Andreas Kammermeier, Helene Klemm, Dr. Horst Köller,<br />
Angela Köller, Andreas Kopping, Annemarie Kopping, Wilfried Kritzen, Jörg Kritzen, Daniela Kuhnekath,<br />
Volker Lang, Tobias Lang, Philipp Lang, Patricia Legermann, Annemie Lemken, Claudia Lemken,<br />
Helke Markert, Christian Melcher, Ute Melcher, Tobias Meyer, Karl-Heinz Nehles, Anneliese Nehles,<br />
25 Jahre<br />
Johann Quindeau, Margret Quindeau, Heinz Ratschen, Elena Ratschen, Eva Ring, Veronika Ross,<br />
Wilhelm Sack, Angelika Schleu, Christel Schmitz, Heinz Schnorrenberger, Marlies Schnorrenberger,<br />
Beate Secander, Dr. Volker Serini, Elke Serini, Felix Siegert, Inge Siegert, Klaus Stark, Erika Stark,<br />
Peter Stork, Christa Stork, Heinrich Strickling, Sophie Strickling, Hans Theumert, Therese Theumert,<br />
Heinz Theumert, Ika Theumert, Michael Theumert, Gerhard Theumert, Elke Thomas-Apel,<br />
Theodor Vallee, Johannes Vallen, Gisela Vallen, Christoph Vallen, Ursula Vallen, Hans-Jürgen Wartchow,<br />
Hannelore Wartchow<br />
40 Jahre<br />
50 Jahre<br />
Heinz Blomenkamp, Erich Bruell,Kaethe Bruell, Klaus Czernia, Martina Malkki, Hans-Joachim<br />
Zanßen<br />
Peter Jurich, Hartmut Schueppler, Marlies Reuter<br />
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Termine<br />
Die Welle 1-2004<br />
Die Welle 1-2004<br />
27
www.sport.bayer.de<br />
<strong>Bayer</strong> fördert den Sport<br />
seit rund 100 Jahren.<br />
Dieses Engagement ermöglicht<br />
mehr als 50.000 Mitgliedern<br />
in 29 <strong>Bayer</strong>-Sportvereinen, Tag<br />
für Tag sportliche Träume zu<br />
verwirklichen und persönliche<br />
Ziele zu erreichen.<br />
Wir danken allen Aktiven und<br />
Ehrenamtlichen, die dabei geholfen<br />
haben, diese große Sportbewegung<br />
mit aufzubauen.<br />
Und all denen, die sich auch in<br />
Zukunft dafür einsetzen, dass<br />
der Spitzensport, Breitensport<br />
und Behindertensport eine Zukunft<br />
in Deutschland hat.<br />
Sport fördern.<br />
Menschen begeistern.