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02158/915-0 Fax - SV Bayer Uerdingen 08 eV

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SCHWIMMVEREIN BAYER UERDINGEN <strong>08</strong> E.V.<br />

Allgemein:<br />

Einladung<br />

Jahresabschlussfest<br />

am 4.12.<br />

Wasserball:<br />

„Grünes Band“ für<br />

die Wasserballsparte<br />

Olympiateilnehmer<br />

Steffen Driesen<br />

und Tim Wollthan<br />

berichten<br />

Technik:<br />

Die guten Geister für<br />

die Mitglieder<br />

1/2004


Wir sind<br />

Ihnen näher,<br />

als Sie<br />

denken.<br />

Wussten Sie, dass sich viele unserer<br />

Werkstoffe in Alltagsprodukten<br />

wieder finden? So erlaubt der im<br />

Uerdinger Werk produzierte Hightech-Kunststoff<br />

Makrolon ® äußerst<br />

widerstandsfähige Sportausrüstungen<br />

und die Herstellung von CDs<br />

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Die Möglichkeiten, die<br />

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Bei der Entwicklung unserer<br />

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wir als einer der größten Arbeitgeber<br />

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ein vielfältiges Sport- und Kulturangebot.<br />

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Sie unter: 0 2151-88 55 60.<br />

www.uerdingen.bayer.de


Inhalt<br />

Editorial 4<br />

Impressum 4<br />

Allgemein 5 – 9<br />

500 Euro für den Verein „Sonne, Mond und Sterne“ 5<br />

Neue Beiträge zum 1. Januar 2005 5<br />

„Die Fortschritte der Kinder zu sehen, ist Motivation für die Arbeit“ 6<br />

Zehn Gebote für das Freizeit-Vergnügen 7<br />

„Alles andere als trocken“ 8<br />

Wasserball 10 – 13<br />

Über Harmonie zum Erfolg 10<br />

„Grünes Band“ für die Wasserballsparte 12<br />

„Olympia war für mich ein unvergessliches Erlebnis“ 13<br />

Schwimmen 16 – 21<br />

Tradition besteht fort 16<br />

„Wir woll´n den Steffen sehn …“ 18<br />

Wahnsinn: Edelmetall mit Europarekord 18<br />

„Ich bin hochzufrieden“ 19<br />

Steffen Driesen ist auch außerhalb des Wassers medaillenreif 20<br />

Auch die Medaillen waren aus <strong>Bayer</strong>-Kunststoff 20<br />

Wettkampf mit Spiel und Spaß 22<br />

Carsten Gooßes bleibt Trainer der ersten Mannschaft 22<br />

Breitensport 23<br />

Von barfuß laufenden Pumuckls und inneren Schweinehunden 23<br />

Technik 23 – 24<br />

Bitte keine Enten am Waldsee füttern! 24<br />

Die guten Geister für die Mitglieder 24<br />

Lebensrettende Hilfe beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> zu jeder Zeit möglich 25<br />

Termine 26 – 27<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

3


Die Welle 1-2004<br />

4<br />

Editorial<br />

Ein sehr erfolgreiches Jahr geht zu Ende<br />

Das Jahr 2004 wird als ein ausgesprochen<br />

erfolgreiches in die Geschichte des<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> eingehen.<br />

Sowohl im Schwimmen als auch im<br />

Wasserball konnten wir zum Teil noch nie<br />

da gewesene Erfolge erringen.<br />

Allen voran natürlich Steffen Driesen,<br />

der bei Olympia in Athen mit der 4 x 100-<br />

Meter Lagenstaffel die erste Medaille für<br />

den Verein überhaupt erringen konnte.<br />

Zu dieser Leistung gratulieren wir auch an<br />

dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.<br />

Es freut uns natürlich besonders, dass<br />

es mit Steffen Driesen ein Schwimmer<br />

aus dem eigenen Nachwuchs ganz nach<br />

oben geschafft hat. Denn den Nachwuchs<br />

zu fördern und beste Bedingungen für<br />

die sportliche Entwicklung zu bieten,<br />

bleibt weiterhin eines unserer vorrangigen<br />

Ziele.<br />

Das gilt nicht nur für den Spitzensport,<br />

sondern auch für den Breitensport. Und<br />

der beginnt bei uns ganz früh beim<br />

Lehrschwimmen. Mit dieser wichtigen<br />

Säule für den ganzen Verein bieten wir<br />

nahezu 500 Kindern unter fachkundiger<br />

Leitung die Gelegenheit, sich systematisch<br />

mit dem Element Wasser vertraut<br />

zu machen und Schwimmen zu lernen.<br />

Diese Arbeit trägt Früchte, wie die Erfolge<br />

nicht nur unserer Schwimmer, sondern<br />

auch der Wasserballer zeigen. Denn die<br />

Wasserball-Bundesligamannschaft der<br />

Herren, die sich fast ausschließlich aus<br />

Spielern aus dem eigenen Nachwuchs<br />

zusammensetzt, konnte diesjährig mit<br />

Die Welle 1-2004<br />

einem dritten Platz ihr bislang bestes<br />

Ergebnis in der Bundesliga erzielen. Mit<br />

Tim Wollthan stellten wir darüber hinaus<br />

einen der erfolgreichsten deutschen<br />

Wasserballspieler bei den Olympischen<br />

Spielen in Athen. Und: Unsere Nachwuchsförderung<br />

ist auch von unabhängiger<br />

Stelle anerkannt: Zum dritten Mal<br />

konnten wir das begehrte „Grüne Band<br />

für erfolgreiche Nachwuchsarbeit im<br />

Verein“ für die Sparte Wasserball erringen.<br />

Dies ist für uns eine Bestätigung, dass<br />

wir weiterhin auf dem richtigen Weg sind.<br />

Es ist aber auch gleichzeitig Ansporn,<br />

uns den anstehenden Aufgaben in einer<br />

sich verändernden Welt zu stellen. Wir<br />

sind weiter bemüht, neben unserem<br />

Hauptsponsor <strong>Bayer</strong> AG weitere Sponsoren<br />

zu finden, um auch in Zukunft solide<br />

unsere Finanzen führen zu können.<br />

Des Weiteren gilt es für uns, die guten<br />

Bedingungen für unsere Mitglieder weiter<br />

aufrecht zu erhalten und dort, wo es<br />

nötig ist, weiter zu verbessern. Bei<br />

einem Großverein mit über 9.500 Mitgliedern<br />

wird es immer mal wieder zu<br />

Missverständnissen und Problemen<br />

kommen. Hallenzeiten und -kapazitäten<br />

werden knapper. Doch im Sinne unserer<br />

Mitglieder wollen wir vor allem Fremdanfragen<br />

zur Benutzung unserer Becken<br />

verstärkt ablehnen, um Ihnen, liebe Mitglieder,<br />

die Wasserflächen so umfangreich<br />

wie möglich zur Verfügung stellen<br />

zu können. Wir wollen in Zukunft keine<br />

Fremdbelegungen mehr haben. Auch<br />

das Team der Technik arbeitet ununterbrochen<br />

für Sie: In Rekordzeit sind zum<br />

Beispiel kürzlich Sanierungsmaßnahmen<br />

im 25- und 50-Meter-Becken durchgeführt<br />

worden.<br />

Für einen optimalen Aufenthalt Aller<br />

kann aber auch jeder seinen eigenen<br />

Beitrag leisten: Der pflegliche Umgang<br />

mit Vereinseigentum sowie die Beachtung<br />

unserer „Zehn Gebote“ stellen dabei den<br />

Kern da. Auf all diese Themen gehen wir<br />

in der vorliegenden „Welle“ ein.<br />

Wenn das Jahr jetzt schon wieder fast<br />

zu Ende ist, möchte ich mich im Namen<br />

des Vorstands bei allen bedanken, die<br />

ehrenamtlich mithelfen, hier und da einmal<br />

anpacken und mit dazu beitragen, dass<br />

der Aufenthalt beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> allen Spaß<br />

macht.<br />

Herzlichst ihr<br />

Harald Pielartzik<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Schwimmverein <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> e. V., Am Waldsee 25, 47829 Krefeld-<br />

<strong>Uerdingen</strong>, Tel. 0 21 51/88 57 <strong>08</strong>, <strong>Fax</strong> 0 21 51/47 40 83,<br />

Internet: www.svbayer<strong>08</strong>.de<br />

Verantwortlich<br />

für den Inhalt: Der Vorstand<br />

Redaktion: Georg Calaminus, Gero Steinmetz<br />

Mitarbeit: Daniel Packenius, André Plegge, Friedhelm Pilz<br />

Layout, Satz & Druck: Dynevo GmbH<br />

Die Vereinsnachrichten „Die Welle“ des Schwimmvereins <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

erhalten alle Mitglieder des Vereins kostenlos.


3. Beachvolleyballturnier für guten Zweck<br />

500 Euro für den Verein<br />

„Sonne, Mond und Sterne“<br />

Wen interessiert schon schlechtes Wetter,<br />

wenn so tolle Ergebnisse herauskommen.<br />

Denn trotz Regen beim 3. Beachvolleyballturnier<br />

für Jedermann unter der<br />

Schirmherrschaft von Krefelds Bürgermeister<br />

Bernd Scheelen (MdB) kamen<br />

aus den Startgeldeinnahmen sowie dem<br />

Verkauf von Kaffee und Kuchen insgesamt<br />

500 Euro zusammen. Sie gingen als<br />

Spende an den Verein „Sonne, Mond und<br />

Sterne e. V.“ Dessen Vorsitzende Meta<br />

Metz nahm jüngst den Scheck aus den<br />

Händen von Breitensportwart Dieter<br />

Schmidt entgegen. Für diese Spende<br />

danke ich im Namen des gesamten Vorstandes<br />

ganz herzlich. Sie trägt mit dazu<br />

bei, dass wir bei unserer Arbeit ein gutes<br />

Stück vorankommen“, so Meta Metz.<br />

Der 2002 gegründete Verein „Sonne,<br />

Mond und Sterne e. V.“ hat sich zur Aufgabe<br />

gemacht, schwerkranken Menschen<br />

jeden Alters einen Wunsch in ihrer<br />

letzten Lebensphase zu erfüllen. „Nachdem<br />

der Erlös im vergangenen Jahr an die<br />

Neue Beiträge zum 1. Januar 2005<br />

Auf der Jahreshauptversammlung am<br />

19. März 2004 hat der Vorstand des<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> eine Beitragsanpassung<br />

vorgeschlagen. Sie sieht vor,<br />

den Grundbeitrag ab 1. Januar 2005 um<br />

5 Euro von 120 auf 125 Euro anzuheben.<br />

Der Antrag wurde mit fünfzig Ja-Stimmen,<br />

zwei Nein-Stimmen und drei Enthaltungen<br />

angenommen.<br />

Mitgliedsbeiträge ab 2005<br />

Kinder u. Jugendliche bis 18 Jahre 62,50<br />

Erwachsene ab 18 Jahre 125,00<br />

Ehepaare 187,50<br />

Allgemein<br />

Bis spät in den Abend hieß es: Aufschlag und Volley.<br />

Aktion „Teddybär“ gegangen ist, haben wir<br />

uns diesjährig bewusst für den Verein<br />

„Sonne, Mond und Sterne“ entschieden,<br />

um diese Arbeit zu unterstützen“, betonte<br />

Breitensportwart Dieter Schmidt. „Bei<br />

allen, die zu diesem schönen Spendenergebnis<br />

beigetragen und für den reibungslosen<br />

Verlauf der Veranstaltung<br />

gesorgt haben, möchte ich mich ganz<br />

herzlich bedanken“, so Schmidt.<br />

Damit sieht die Beitragsstruktur des Vereins ab 1. Januar 2005 wie folgt aus:<br />

Erwachsene in der Schul- und Berufsausbil-<br />

dung bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres<br />

(gegen Nachweis) 62,50<br />

Familien 218,75<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

5


Die Welle 1-2004<br />

6<br />

Allgemein<br />

Wiebke Reibel ist seit 20 Jahren als Betreuerin im Lehrschwimmbereich tätig<br />

„Die Fortschritte der Kinder zu sehen,<br />

ist Motivation für die Arbeit“<br />

Am 1. Januar 1967 trat Wiebke Reibel in den Schwimmverein <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

ein. Dort hat sie nicht nur Gefallen am Schwimmsport gefunden, war als Spielerin<br />

der 1. Wasserballmannschaft der Damen in Aktion. Vielmehr ist die zweifache<br />

Mutter seit über 20 Jahren als Übungsleiterin im Lehrschwimmbereich<br />

tätig. Vor zwei Jahren hat sie die Gesamtkoordination übernommen.<br />

„Die Welle“ sprach mit ihr über das Konzept und Durchführung des Lehrschwimmangebots<br />

sowie über ihre persönliche Motivation.<br />

Frau Reibel, warum nehmen Sie sich<br />

zwei Mal pro Woche die Zeit, sich mit<br />

einer ganzen Horde von Kindern „herumzuschlagen“?<br />

„Die Arbeit mit den Kindern macht mir<br />

sehr großen Spaß. Ich mag jeden Kindertyp<br />

und komme mit allen gut zurecht.<br />

Zu sehen, wie schnell die Kinder Fortschritte<br />

beim Schwimmen machen, ist<br />

meine Motivation.“<br />

Wie sieht das Konzept des Lehrschwimmens<br />

aus?<br />

„Wir beginnen mit den Vierjährigen mit<br />

der so genannten Wassergewöhnung<br />

im kleinen Becken. Die Kinder erhalten in<br />

dem wöchentlich einstündigen Angebot<br />

ein Gefühl für den Umgang mit dem Element<br />

Wasser und können im Laufe des<br />

einjährigen Angebots zwei Abzeichen<br />

erlangen: Beim umfangreichen Froschabzeichen<br />

ist Tauchen, Gleiten und Springen<br />

gefragt, während wir das Seepferdchen<br />

in Rückenlage durchführen. Danach<br />

beginnen die Kinder, im großen Becken<br />

alle vier Schwimmtechniken zu erlernen.<br />

Hier besteht auch die Möglichkeit, das<br />

Schwimmabzeichen in Gold oder Silber<br />

abzulegen. Sowohl die Kurse zur Wassergewöhnung<br />

als auch die des eigentlichen<br />

Lehrschwimmens werden täglich<br />

von 15 bis 19 Uhr angeboten.“<br />

Und nach diesen beiden Kursen?<br />

„… besteht je nach Neigung, Lust und<br />

Talent die Möglichkeit, in den Bereich<br />

Wasserball oder die Leistungsschwimmgruppe<br />

zu wechseln. Oder aber, und das<br />

Die Welle 1-2004<br />

ist ganz wichtig für uns, unser tägliches<br />

Breitensportangebot zu nutzen. Hier<br />

können die Kinder fehlende Abzeichen<br />

erwerben oder Techniken verbessern.<br />

Darüber hinaus wird in diesen Breitensportgruppen<br />

viel gespielt. Dazu haben<br />

wir gerade in der vergangenen Zeit neues<br />

Material angeschafft. Des Weiteren<br />

kooperieren wir mit dem SC <strong>Bayer</strong> 05<br />

<strong>Uerdingen</strong> hinsichtlich einer Triathlon-<br />

Gruppe.“<br />

Wie sieht die Betreuung der Kinder in<br />

den Lehrschwimmgruppen aus?<br />

„Die maximal 14 Kinder in der Wassergewöhnung<br />

und die höchstens 20<br />

Mädchen und Jungen im darauf folgenden<br />

Lehrschwimmen werden von einem<br />

Übungsleiter<br />

und mindestens<br />

einem weiteren<br />

Helfer betreut. In<br />

den meisten Fällen<br />

sind sogar<br />

zwei Helfer dabei.<br />

Alle Übungsleiter<br />

und Helfer<br />

sind durch qualifizierte<br />

Trainer in<br />

Lehrgängen<br />

Wiebke Reiber (hinten<br />

rechts) „zähmt“<br />

nicht nur eine Horde<br />

Kinder, sondern<br />

bringt ihnen auch<br />

das Schwimmen bei,<br />

hier mit Iris Schattevoi<br />

(hinten links).<br />

speziell geschult. Ich selber besitze die C-<br />

Trainerlizenz. Wir haben uns zum Ziel<br />

gesetzt, so viele Helfer wie möglich qualifiziert<br />

weiter zu bilden, um jederzeit top<br />

ausgebildetes Personal am Beckenrand<br />

zu haben. Hier ist der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong><br />

unterstützend tätig.“<br />

Welchen Stellenwert hat das Lehrschwimmen<br />

für den Verein?<br />

„Ganz klar: Es ist eine der tragenden<br />

Säulen des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong>. Hier kommen wir<br />

der Verantwortung nach, Kindern fachgerecht<br />

das Schwimmen beizubringen.<br />

Des Weiteren rekrutieren wir aus diesen<br />

Gruppen den Nachwuchs, der sich dann<br />

in den weiter führenden Gruppen im Wasserball<br />

oder Schwimmen weiter entwickeln<br />

kann. Dieses Einsteigerangebot ist der<br />

entscheidende Punkt, warum wir sowohl<br />

im Schwimmen als auch im Wasserball<br />

unsere erfolgreichen Sportler allesamt aus<br />

dem eigenen Nachwuchs bekommen.<br />

Steffen Driesen und Tim Wollthan sind<br />

hier die positivsten Beispiele. Aber auch<br />

hinter diesen Top-Athleten etablieren sich


zahlreiche Spitzensportler mit hervorragenden<br />

Leistungen. Und: Wer nicht in den<br />

Leistungssport gehen möchte, hat durch<br />

diese Grundausbildung eine hervorragende<br />

Basis, Schwimmen, Wasserball<br />

oder auch Triathlon auf Breitensportbasis<br />

in unserem Verein zu betreiben.“<br />

Gibt es Wartelisten für das Lehrschwimmen?<br />

„Ja, die gibt es. zurzeit gehören rund<br />

500 Mädchen und Jungen dem Lehrschwimmen<br />

an. Dennoch sind wir stets bemüht,<br />

alle Kinder aufzunehmen. Aber das ist<br />

in vielen Fällen mit einer gewissen Wartezeit<br />

Bitte in der Clubanlage am Waldsee unbedingt beachten:<br />

Zehn Gebote für das<br />

Freizeit-Vergnügen<br />

Sie sind schon sehr, sehr alt, die Zehn<br />

Gebote. Haben im wahrsten Sinne des<br />

Wortes ein biblisches Alter erreicht. Denn<br />

die Zehn Gebote stehen in der Bibel und<br />

geben auch heute mehr denn je die Richtschnur<br />

für ein funktionierendes friedliches<br />

Miteinander. Das soll auch auf der Anlage<br />

des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> gelten. Denn Rücksicht auf<br />

den anderen, das Beachten von gewissen<br />

Regeln und Verhaltensweisen sowie Verantwortungsbewusstsein,<br />

machen den<br />

Aufenthalt erst zum richtigen Vergnügen<br />

für alle. Leider werden nicht immer sämtliche<br />

Regeln von allen Mitgliedern befolgt.<br />

Deshalb hat auch der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> „Zehn<br />

Gebote für das Freizeit-Vergnügen“ in der<br />

Clubanlage am Waldsee formuliert. „Wir<br />

bitten unsere Mitglieder, diese auch einzuhalten.<br />

Zum eigenen Vergnügen und mit<br />

Rücksicht auf das Recht anderer Wasserraten<br />

ebenfalls uneingeschränkten<br />

Badespaß zu haben“, betont Peter Jurich,<br />

Technischer Leiter des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong>.<br />

Und dies sind die Gebote:<br />

1. Helft alle mit bei Sauberkeit und<br />

Ordnung sowie bei Anregungen zur Verbesserung<br />

unserer Clubanlage!<br />

2. Benutzt kein Glas außerhalb der<br />

Clubräume und Terrassen und innerhalb<br />

der Schwimmhallen, der Sauna und<br />

des Fitness-Raums (Verletzungsgefahr)!<br />

3. Entsorgt eure Zigarettenasche und<br />

Kippen in Aschenbechern und nicht<br />

auf Liegewiesen, Terrassen und Wegen!<br />

4. Bringt Verpackungsmaterial und Reste<br />

in die Abfallbehälter!<br />

5. Geht nicht barfuß in Clubräume und<br />

Vorhallen (Verletzungsgefahr, Verschmutzung)!<br />

6. Bringt keine unangemeldeten<br />

Gäste mit! In Sonderfällen erhalten<br />

erwachsene Mitglieder eine Gast-<br />

Tageskarte gegen eine Gebühr im<br />

Geschäftszimmer oder beim Ordnungsdienst.<br />

Aufsichtspflicht beachten!<br />

7. Benutzt bei Überfüllung der Vereinsparkplätze<br />

die <strong>Bayer</strong>-Parkplätze auf<br />

der gegenüberliegenden Straßenseite!<br />

8. Stellt Fahrräder und Motorräder<br />

Allgemein<br />

verbunden. Übrigens: Auch ein Quereinstieg<br />

ist möglich. Wer also nicht in der Wassergewöhnung<br />

war, kann durchaus bei den<br />

Lehrschwimmgruppen teilnehmen. Wir<br />

freuen uns über jeden, der sich entschließt,<br />

in der Horde von Jungen und Mädchen das<br />

Schwimmen zu erlernen."<br />

nicht im Gelände ab, sondern in den<br />

vorhandenen Fahrradständern und<br />

Zweiradbereichen!<br />

9. Beaufsichtigt eure Kinder in der<br />

Clubanlage und insbesondere am<br />

Beckenrand bei der Benutzung der<br />

Rutschbahn, beim Badespaß in der<br />

50-m-Halle und im Waldsee. (Der<br />

Vereinsbeauftragte hat diesen Auftrag<br />

nicht!) Kinder unter zehn Jahren<br />

und Nichtschwimmer dürfen sich nur<br />

in Begleitung erwachsener Mitglieder<br />

in der Clubanlage aufhalten.<br />

10. Beachtet die Regelungen im Abstellraum<br />

für Liegestühle!<br />

Neue Reinigung: Vor 25 Jahren ersetzte Ozon das Chlor<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> war Vorreiter<br />

Kaum zu glauben, aber wahr: Vor 25 Jahren wurde eine neue Reinigungsart für das<br />

<strong>SV</strong>-Bad vorgestellt. Die neue Technik, bei der Ozon statt Chlor eingesetzt wurde, kam<br />

zu dieser Zeit deutschlandweit nur in zwei weiteren Hallenbädern zum Einsatz. Der <strong>SV</strong><br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> erwies sich somit als Vorreiter für eine Technik, die heute Standard<br />

ist. Finanziert wurde das zweieinhalb Millionen Mark (1,25 Millionen Euro) teure Projekt<br />

seinerzeit durch das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Mitglieder, die durchschnittlich<br />

180 DM (rund 90 Euro) beisteuerten. Und die Klubmitglieder packten auch tatkräftig<br />

mit an: Rund 30 Jugendliche engagierten sich in ihrer Freizeit und trugen mit diesem<br />

freiwilligen Einsatz mit dazu bei, die neue Anlage schnell betriebsbereit zu machen.<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

7


Die Welle 1-2004<br />

8<br />

Allgemein<br />

Wasserball-Bundesligaspieler André Plegge absolvierte in der Geschäftsstelle des<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> seinen Zivildienst<br />

„Alles andere als trocken“<br />

Normalerweise ist André Plegge im<br />

kühlen Nass zu Hause. Als Spieler der<br />

Bundesligamannschaft bringt er so<br />

manchen Verteidiger ins Schwitzen.<br />

Doch ein Jahr lang stand für ihn eine<br />

vermeintlich trockene Angelegenheit<br />

auf dem Tagesplan: Der 22-jährige<br />

absolvierte, in der Geschäftsstelle des<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> vom 1. September 2003 bis<br />

31. August 2004 seinen Zivildienst.<br />

Und war dort voll in das Tagesgeschäft<br />

mit all den organisatorischen<br />

und verwaltungstechnischen Arbeiten<br />

eingespannt.<br />

Alles andere als trocken, wie er findet:<br />

„Die Aufgaben waren sehr vielfältig und<br />

abwechslungsreich. Ich musste Briefe<br />

verfassen, Anfragen beantworten, Veranstaltungen<br />

organisieren oder Botenfahrten<br />

durchführen“, sagt André Plegge.<br />

Selbst kreativ tätig werden zu können,<br />

das hat ihm am meisten Spaß gemacht.<br />

„Programmhefte für Meisterschaften zu<br />

erstellen, Aushänge für Kursangebote zu<br />

kreieren oder einen Einblick in die Entstehung<br />

der Vereinszeitung „Die Welle“ zu<br />

bekommen und diese mitzugestalten,<br />

waren für mich echte Highlights meiner<br />

Arbeit. Und jetzt weiß ich den reibungslosen<br />

Verlauf einer Veranstaltung noch<br />

mehr zu schätzen.“<br />

Die Welle 1-2004<br />

André Plegge bei seiner Arbeit in der Geschäftsstelle des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> –<br />

hier mit Margarete Czernia, 2. Geschäftsführerin des Vereins.<br />

Dass er den Verein aus seiner Sporttätigkeit<br />

und 16-jährigen Zugehörigkeit gut<br />

kennt, sieht er als Vorteil:<br />

„So konnte ich schnell meine Arbeit aufnehmen,<br />

wusste, wen ich bei Fragen<br />

ansprechen kann.“ Und: Durch die räumliche<br />

Nähe blieb Zeit für das wöchentlich<br />

fünfmalige Training. Den Trainerschein<br />

hat Andre Plegge im Anschluss an seinem<br />

Arbeitstag „nebenbei“ erworben. Seitdem<br />

betreut er eine Jugendwasserballmannschaft<br />

des Vereins.<br />

Auch die Geschäftsstellenmitarbeiter<br />

waren mit ihrem „Zivi“ vollauf zufrieden:<br />

„André hat sich super geschlagen, hat<br />

mitgedacht und Ideen eingebracht. Man<br />

konnte sich auf ihn jederzeit verlassen“,<br />

betont Margret Czernia, 2. Geschäftsführerin<br />

des Vereins.<br />

Auch Fragen zu beantworten und Formulare<br />

für die Mitglieder auszufüllen, gehörte zu<br />

den Aufgaben von André Plegge<br />

Auch nach der Zivi-Zeit: Denn wenn<br />

Not am Mann ist, springt André Plegge als<br />

Unterstützung der Geschäftsstelle weiterhin<br />

ein. Sofern das jüngst begonnene Jura-<br />

Studium dies zulässt. Sein Fazit: „Das zurückliegende<br />

Jahr war zwar ganz schön<br />

arbeitsintensiv, aber ich habe auch sehr<br />

viel gelernt, was mir bestimmt später in<br />

Beruf und Alltag zugute kommen wird.“


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Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

9


Die Welle 1-2004<br />

10<br />

Wasserball<br />

Die Wasserballer blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück<br />

Über Harmonie zum Erfolg<br />

Es gibt einen ganz bestimmten<br />

Grund, warum auch das letzte<br />

Jahr für die Wasserballer vom<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> von Erfolg<br />

gekrönt war. Größter Wert wird in<br />

der <strong>Bayer</strong>-Traglufthalle auf die<br />

Zufriedenheit aller Aktiven und ein<br />

harmonisches Miteinander gelegt.<br />

Nicht zuletzt durch eine tolle<br />

Zusammenarbeit unter den Wasserballern,<br />

und auch mit der<br />

Schwimmabteilung kann der Blick<br />

mit Zufriedenheit in die Vergangenheit<br />

und mit Vorfreude und<br />

Optimismus in die Zukunft gerichtet<br />

werden.<br />

Optimale Rahmenbedingungen und<br />

exzellente Trainingsmöglichkeiten legen<br />

im Clubgelände am Waldsee die Basis für<br />

vorbildlichen Leistungssport. Besonders<br />

glücklich ist die Wasserballsparte über<br />

das entgegengebrachte Vertrauen und<br />

Verständnis der Mitglieder für die aufwändige<br />

Jugendarbeit, die das Aushängeschild<br />

im deutschen Jugendwasserball<br />

darstellt. Auf die Nachwuchsförderung<br />

Die Welle 1-2004<br />

möchte der Verein auch in der Zukunft<br />

weiterhin ein Hauptaugenmerk richten.<br />

„Grünes Band“ für Wasserballer des<br />

Vereins<br />

Der Waldsee soll für die Aktiven zu<br />

einem zweiten Zuhause werden, und<br />

unter diesem Motto steht auch der Spieler<br />

bei <strong>Bayer</strong> im Mittelpunkt. Ein vernünftiges<br />

Miteinander ist sehr wertvoll und maßgebend<br />

für den sportlichen Erfolg. Und<br />

Rassig Zweikämpfe und packende Torszenen – die Liga war wieder einmal<br />

spannungsgeladen.<br />

Auch die männliche B-Jugend zeigte in den zurückliegenden Spielen schon was in ihr steckt.<br />

gerade das ist das Erfolgsrezept im <strong>SV</strong><br />

<strong>Bayer</strong> – die Jugendlichen fühlen sich wohl<br />

und sind mit Engagement und Spaß<br />

dabei. Auch in der letzten Saison wussten<br />

die Jugendlichen mit sportlichen Leistungen<br />

zu überzeugen und fuhren zahlreiche<br />

Erfolge für den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>08</strong> ein.<br />

Alle Jugendmannschaften erreichten die<br />

Endrunde der Deutschen Meisterschaft,<br />

wobei dort weitere große Erfolge erzielt<br />

werden konnten. Diese Jugendarbeit ist<br />

auch außerhalb des Vereins angesehen<br />

und wird honoriert: Jüngst konnte die<br />

Wasserballsporte das „Grüne Band für<br />

vorbildliche Talentförderung im Verein“<br />

erringen. Übrigens zum dritten Mal nach<br />

1990 und 1998 (siehe nebenstehenden<br />

Bericht).<br />

Auch zu Beginn der neuen Saison<br />

können die Jungs und Mädels bereits jetzt<br />

schon Erfolge vorweisen. Gleich drei NRW-<br />

Meistertitel der männlichen A-, B- und C-<br />

Jugend sowie vier NRW-Vizemeisterschaften<br />

der gemischten D-Jugend und der<br />

weiblichen A-,B- und C-Jugend konnten<br />

unter der Leitung von neun Jugendtrainern<br />

und -trainerinnen gefeiert werden.<br />

Neben den nationalen Triumphen stellte<br />

die Wasserballabteilung auch Teilnehmer


an internationalen Großereignissen. Gleich<br />

vier Spielerinnen vom <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> stiegen im<br />

vergangenen Sommer für die deutsche<br />

Juniorinnennationalmannschaft ins Wasser.<br />

Das Quartett Catrin Grabow, Vera<br />

Slomka, Vanessa Lehmann und Claudia<br />

Blomenkamp hatte maßgeblichen Anteil<br />

am sensationellen 4. Platz bei den<br />

Europameisterschaften in Bari. Mit den<br />

Junioren Dominique Fabich, Tobias Gietz<br />

und Sven Rößing schnürten weitere drei<br />

Spieler des Werksvereins die Badehose<br />

für die Junioren-EM auf Malta, bei der die<br />

Athleten mit dem zehnten Platz die direkte<br />

Qualifikation für die Junioren-WM in<br />

Argentinien schafften.<br />

Überraschungsteams in der Bundesliga<br />

Mit einem Altersdurchschnitt von<br />

jugendlichen 17,8 Jahren gestaltete die<br />

Damenmannschaft die vergangene Bundesligasaison<br />

sehr erfolgreich. Obwohl<br />

Coach Frank Mischel drei Abgänge<br />

wichtiger Spielerinnen kompensieren<br />

musste, hinderte dies die jüngste Mannschaft<br />

der Liga nicht am Erreichen der<br />

D<strong>SV</strong>-Pokalendrunde und dem fünften<br />

Platz in der 1. Bundesliga. Mit den Neuzugängen<br />

Daniela Ewert, Nina Wengst<br />

und Denise Niechcial lässt sich weiter<br />

einiges erwarten. Frank Mischel übergibt<br />

sein Amt aus beruflichen Gründen an Pia<br />

Schledorn, die die Damen von Blau-Weiß<br />

Bochum vergangene Saison zum Meistertitel<br />

führte. Co-Trainer wird ihr Bruder<br />

Frank Schledorn.<br />

Die 1. Herrenmannschaft sorgte für die große Sensation der Liga<br />

und sicherte sich den dritten Platz.<br />

Wasserball<br />

Durchschnittlich 18 Jahre alt und überdurchschnittlich gut:<br />

die 1. Wasserball-Damenmannschaft belegt in der Abschlusstabelle Rang 5.<br />

Auch im Herrenbereich ist es dem<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> in der vergangenen<br />

Saison gelungen, wieder in der nationalen<br />

Spitze mitzuspielen. Verstärken<br />

konnte man sich durch die vier jungen<br />

Neuzugänge Kai Füge (25), Björn Kohle<br />

(23), Daniel Thelen (27) und Marcel Lüttges<br />

(22), die sich bereits nach kürzester Zeit<br />

bestens ins Team integriert hatten. Ein<br />

jeweils dritter Platz in Meisterschaft und<br />

Pokal spricht für die von Experten als das<br />

Überraschungsteam der 1. Bundesliga<br />

bezeichnete Mannschaft, die mit dem<br />

jüngsten Durchschnittsalter aller Bundesligisten<br />

die vergangene Spielzeit bestritt.<br />

Mit dem Erreichen der Bronzemedaille in<br />

der Meisterschaft hatte sich das Team für<br />

die Ende September ´04 startende Euro<br />

League, der Königsklasse des internationalen<br />

Wasserballs, qualifiziert. Hierzu<br />

kämpften die<br />

Spieler in Istanbul<br />

/ Türkei um<br />

das Erreichen der<br />

zweiten Runde.<br />

Neu im Kader<br />

für die angelaufene<br />

Saison ist<br />

der erst 17-jährige<br />

Sven Rößing,<br />

den es nach vier<br />

Jahren beim ASC<br />

Duisburg zurück<br />

an den Waldsee<br />

zog und dessen Spielerlaubnis im Seniorenbereich<br />

auf Grund des Reglements<br />

erst für die kommende Spielzeit erteilt<br />

werden konnte. Zum Kader der ersten<br />

Mannschaft stößt ebenso das aus Weiden<br />

in die Rheinstadt gewechselte Jungtalent<br />

Bartek Luczak (17).<br />

Lobenswerte Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>Bayer</strong>-Werk<br />

Vier Spieler des aktuellen Bundesligakaders<br />

genießen eine Berufsausbildung<br />

im Uerdinger <strong>Bayer</strong>-Werk. Die Kooperation<br />

zwischen Schwimmverein und Werk<br />

gibt den Aktiven nahezu optimale Bedingungen<br />

für eine erfolgreiche Entwicklung<br />

in Beruf und Sport.<br />

Erfolge der Wasserball-<br />

Jugend 2003<br />

Deutscher Meister Jugend C<br />

männlich<br />

Deutscher Meister<br />

Jugend B männlich<br />

Deutscher Vizemeister<br />

Jugend B weiblich<br />

Deutscher Vizemeister<br />

Jugend A weiblich<br />

6. Platz Deutsche Meisterschaft<br />

Jugend A männlich<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

11


Die Welle 1-2004<br />

12<br />

Wasserball<br />

Hervorragende Nachwuchsarbeit beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> honoriert<br />

„Grünes Band“ für die Wasserballsparte<br />

Aller guten Dinge sind drei: Nach 1990 und 1999 erhielt die Wasserballsparte<br />

des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> diesjährig zum dritten Mal<br />

das „Grüne Band“ für vorbildliche Talentförderung. Vor zahlreichen<br />

Wasserballerinnen und Wasserballern des Vereins sowie Vertretern<br />

der <strong>Bayer</strong> AG und der Stadt Krefeld überreichte Klaus Stelzer, Mitglied<br />

der Geschäftsleitung der Dresdner Bank AG Rheinland, den<br />

Preis im Clubhaus an Dr. Harald Pielartzik, 1. Vorsitzender des Vereins.<br />

Die Auszeichnung ist mit einer Förderprämie von 5.000 Euro verbunden,<br />

die für die Jugendarbeit des Clubs bestimmt ist.<br />

„Der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> ist in<br />

puncto Nachwuchsförderung ein<br />

Aushängeschild unter den <strong>Bayer</strong>-<br />

Vereinen. Deshalb freut es mich<br />

ganz besonders, dass die Arbeit mit<br />

diesem begehrten Nachwuchspreis<br />

honoriert wird", betonte Meinolf<br />

Sprink, Sportbeauftragter der <strong>Bayer</strong><br />

AG. Pielartzik dankte nicht nur der<br />

Dresdner Bank für die Verleihung des<br />

„Grünen Bandes“: „Diese intensive<br />

Nachwuchsarbeit ist nur möglich<br />

durch das große Engagement all<br />

unserer Helfer, Trainer und Eltern<br />

Die Welle 1-2004<br />

sowie die Unterstützung unseres<br />

Hauptsponsors <strong>Bayer</strong> AG."<br />

Die Fachjury unter Vorsitz des<br />

Geschäftsführers des Bereichs Leistungssport<br />

im Deutschen Sportbund,<br />

Armin Baumert, begründete<br />

die Auszeichnung mit der jahrelangen<br />

gezielten Talentförderung. Betreut<br />

von insgesamt acht Trainern gewannen<br />

die weiblichen und männlichen<br />

Nachwuchsteams in den vergangenen<br />

fünf Jahren insgesamt 14 Deutsche<br />

Meisterschaften und fünf Vizemeisterschaften<br />

ausschließlich mit<br />

Auch der Sportbeauftragte der <strong>Bayer</strong> AG,<br />

Meinolf Sprink, ließ es sich nicht nehmen, an<br />

der feierlichen Überreichung teilzunehmen<br />

und bezeichnete den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> als Aushängeschild<br />

für die <strong>Bayer</strong>-Sportförderung.<br />

Jugendlichen aus dem eigenen Nachwuchs.<br />

32 Vereinsmitglieder gehören<br />

den Auswahlkadern des Landes und<br />

Bundes an. Mit Tim Wollthan stellte<br />

der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> bei den<br />

Olympischen Spielen in Athen den<br />

erfolgreichsten Torschützen der deutschen<br />

Wasserballnationalmannschaft,<br />

die die Spiele mit einem hervorragenden<br />

5. Platz beendeten. Knapp<br />

30 Prozent der fast 10.000 Mitglieder<br />

des Vereins sind unter 18 Jahre.<br />

Aus den Händen von Klaus Stelzer, Mitglied der Geschäftsleitung der Dresdner Band AG Rheinland, erhält Vereinsvorsitzender<br />

Dr. Harald Pielartzik den Preis. Ganz links Günter Dürselen, Leiter Filiale <strong>Uerdingen</strong>, ganz rechts Otto Pütz, Vorsitzender des Stadtsportbundes.


Wasserball<br />

<strong>SV</strong>-Wasserballer Tim Wollthan blickt begeistert auf die Spiele in Athen zurück<br />

„Olympia war für mich<br />

ein unvergessliches Erlebnis“<br />

Tim Wollthan, Kapitän der Bundesligamannschaft<br />

der Wasserballer des <strong>SV</strong><br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong>, vertrat die blauroten<br />

Farben bei den Olympischen<br />

Spielen in Athen. Der 24-jährige Student<br />

des Wirtschaftsingenieurwesens<br />

mit der Fachrichtung Maschinenbau<br />

trug mit seiner sensationellen Leistung<br />

und zahlreichen Toren zum 5. Platz der<br />

deutschen Nationalmannschaft bei.<br />

Die „Welle“ sprach mit dem 1,93 Meter<br />

großen Modellathleten.<br />

Tim, welche Eindrücke hast du vor,<br />

während und nach den Olympischen<br />

Spielen in Athen gesammelt? „Die<br />

Eröffnungsfeier war gigantisch. Ein unbeschreibliches<br />

Gefühl, vor so vielen Menschen<br />

einzulaufen. Die gesamte Zeit im<br />

olympischen Dorf mit allen Athleten war<br />

sehr spannend, weil man zum Beispiel<br />

immer noch länger in der Mensa sitzen<br />

bleiben konnte, um die so genannten Stars<br />

zu beobachten. Außerdem hatten wir eine<br />

Wahnsinnskulisse. Gegen Griechenland<br />

haben wir vor 6.000 und im Spiel um den<br />

5. Platz gegen Spanien vor 10.000 Zuschauern<br />

gespielt, bevor wir dann auf der<br />

Party am letzten Tag unseren 5. Platz<br />

gefeiert haben.“<br />

In Athen bekam die deutsche Nationalmannschaft<br />

tolle Kritiken, fand<br />

den Anschluss an die erweiterte<br />

Weltspitze. Aber auch du persönlich<br />

wurdest von Experten gelobt, sollst<br />

Angebote von internationalen Topvereinen<br />

bekommen haben. Wie geht<br />

es im Wasserball für dich jetzt weiter?<br />

„Von Angeboten habe ich auch gelesen,<br />

aber nie konkrete bekommen. Ich werde<br />

auch in Zukunft weiter für den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Uerdingen</strong> die Badehose schnüren.“<br />

Warum ist der deutsche Wasserball in<br />

den letzten Jahren wieder erfolgreicher<br />

geworden? „Es wurde vor allem in den Ver-<br />

einen mehr und gezielter trainiert, so dass<br />

die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele<br />

besser verlaufen ist.“<br />

Was sind deine persönlichen Ziele für<br />

die Zukunft? „Ich möchte mein Studium<br />

vorantreiben und natürlich weiter für den <strong>SV</strong><br />

<strong>Bayer</strong> und die Nationalmannschaft erfolgreich<br />

Wasserball spielen.“<br />

Für viele Jugendsportler im Wasserball<br />

bist du zum Idol geworden. Welche Tipps<br />

kannst du ihnen mit auf den Weg geben?<br />

„Steckt euch immer neue Ziele und trainiert<br />

darauf hin. In Bezug auf Olympia hat<br />

es sich natürlich sehr gelohnt – es war<br />

ein unvergessliches Erlebnis.“<br />

Anzeige<br />

Der Kapitän der <strong>SV</strong>-Mannschaft und überragende<br />

Spieler der deutschen Nationalmannschaft<br />

in Athen zeigt die Richtung an:<br />

Nach oben geht es .<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

13


Einladung zum<br />

Jahresabschlussfest 2004<br />

Di<br />

14<br />

Samstag, 4. Dezember 2004<br />

im <strong>Bayer</strong>-Kasino, Rheinuferstraße<br />

Die Welle 1-2004<br />

Menü-Verzehrkarten<br />

Erwachsene € 20,-<br />

Jugendliche € 10,-<br />

Die Verzehrkarten berechtigen<br />

gleichzeitig zum freien Eintritt.<br />

Für die musikalische Unterhaltung sorgt<br />

die Kapelle „Midnight Special“.<br />

Extra 2 - That´s Entertainment<br />

Die Sänger Sünke & Peter Grimberg<br />

bieten Entertainment pur.<br />

Swing Klassiker, Rock- und Pop Songs<br />

werden ihr Publikum begeistern.<br />

Midnight Special<br />

Die fünfköpfige Band und ihre Sängerin<br />

sind in allen Sparten der Musik zuhause<br />

und Garant für einen gelungenen Abend.<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Einlass: 18.30 Uhr<br />

Vorverkauf Vorverkauf ab sofort sofort<br />

in der Geschäftsstelle,<br />

Geschäftsstelle,<br />

montags montags bis freitags freitags in der Zeit<br />

von 9.00 9.00 Uhr bis 14.00 14.00 Uhr


WeihnachtsmenüVorspeise:<br />

WeihnachtsmenüVorspeise:<br />

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Seeterasse<br />

Norwegischer Lachs in Kräutermarinade<br />

Provencalisch eingelegtes Gemüse<br />

Schwarzwälder Schinken mit Melone<br />

Fleischtomaten mit Mozzarella und Basilikum<br />

Salatbar:<br />

Griechischer Schafskäsesalat<br />

Italienischer Bohnensalat<br />

Frische Blattsalate mit verschiedenen Dressings<br />

Hauptgericht:<br />

Rindergeschnetzeltes mit Pilzen<br />

Kartoffelgratin<br />

Keule von der Poularde mit Schmorgemüse<br />

Schupfnudeln<br />

Vom Käsebrett:<br />

Europäische Käsevielfalt mit Trauben<br />

Dessert:<br />

Mousse au chocolat<br />

Obstsalat<br />

Tiramisu<br />

Brot- und Brötchenauswahl mit Butter<br />

Schwimmverein · <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> e.V.<br />

Am Waldsee 25 · Einfahrt:<br />

Duisburger Straße 409 – 415 · 47829 Krefeld-<strong>Uerdingen</strong><br />

Telefon (0 21 51) 48 11 18 · Telefax (0 21 51) 15 55 04<br />

Räumlichkeiten<br />

für Veranstaltungen & Feiern<br />

aller Art<br />

bis zu 170 Personen<br />

Internationale Küche<br />

Tagungsräume<br />

Kinderspielplatz<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

15


Die Welle 1-2004<br />

16<br />

Wasserball / Schwimmen<br />

Herbert-Esters-Gedächtnisturnier mit sechs teilnehmenden Mannschaften<br />

Tradition besteht fort<br />

Erinnerungen wach zu halten – das ist<br />

das eine Ziel des traditionellen Herbert-<br />

Esters-Gedächtnisturniers, mit dem alljährlich<br />

an den engagierten <strong>SV</strong>-Wasserballfreund<br />

Herbert Esters gedacht wird.<br />

Auf der anderen Seite kommen auch der<br />

Spaß am Wasserball sowie der sportliche<br />

Vergleich nicht zu kurz. Und so ging das<br />

Traditionsturnier vom 9. bis 11. Juli dieses<br />

Jahres in seine 17. Auflage. Die ausrichtende<br />

3. Herrenmannschaft des <strong>SV</strong><br />

Die Welle 1-2004<br />

<strong>Bayer</strong> hatte sich wieder mächtig ins Zeug<br />

gelegt und ein Turnier mit insgesamt<br />

sechs Mannschaften auf die Beine<br />

gestellt. Dabei kämpften der <strong>SV</strong> Hameln,<br />

SC Coesfeld, <strong>SV</strong> Heilbronn, <strong>SV</strong> Bad<br />

Oeynhausen und die 3. Mannschaft des<br />

<strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> um Tore und<br />

Punkte.<br />

Wieder einmal waren alle Aktiven mit<br />

Begeisterung dabei, versuchten sich<br />

die Spieler in schönen Angriffen, Toren<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer zeigten, was in ihnen steckt<br />

Nachwuchs schlug sich sehr gut<br />

Aus dem Wasser zum Gruppenbild; obere<br />

Reihe 3. v. l.: Carina Eumes, 5. von links:<br />

Azuka Kazawa; untere Reihe 2. v. l.<br />

Frederike Goldkamp, 6. v. l. Caroline Moll<br />

Schwimmen – das ist beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> nicht nur Steffen Driesen.<br />

Auch die Nachwuchsschwimmer zeigten<br />

im Laufe dieses Jahres bei zahlreichen<br />

Wettkämpfen ihr Können und Kondition<br />

im Wasser. Bei Meisterschaften auf Verbands-<br />

und Landesebene waren die <strong>SV</strong>-<br />

Starter in Einzel- und Mannschaftswett-<br />

Steigerten sich bei den Deutschen<br />

100Jugendmeisterschaften: Eric Frank.<br />

Dynamisch vom Startsprung an: Die <strong>SV</strong>-Athleten<br />

demonstrierten, dass sie in jeder Lage toptfit sind.<br />

kämpfen zahlreich und erfolgreich vertreten.<br />

Logische Folge: Auch bei den<br />

Deutschen Meisterschaften in Berlin<br />

sowie den Mannschaftswettbewerben in<br />

Volle Kraft voraus: Katrin Gorgs<br />

Bremerhaven vertraten die <strong>SV</strong>-Athleten<br />

den Club sehr gut.<br />

In Berlin schnitten die Athleten zufriedenstellend<br />

ab: Mit Jeanette Desogus,<br />

Pia Kossack, Jörg Berner und Steffen<br />

Driesen hatte der Verein gleich vier Eisen<br />

im Feuer. Bis auf Steffen Driesen, der auf<br />

Grund von Calciummangel weit unter<br />

seinen Möglichkeiten blieb, erzielten alle<br />

hervorragende Ergebnisse. Auch bei<br />

aus der Distanz und technischen Tricks,<br />

um den Gegner zu besiegen. Am besten<br />

gelang dies dem Team aus Bad Oeynhausen.<br />

Denn sie siegten vor dem <strong>SV</strong><br />

Heilbronn und dem SC Solingen. Hinter<br />

dem <strong>SV</strong> Hameln und SC Coesfeld belegten<br />

die Uerdinger den sechsten Rang.<br />

Doch unabhängig von Platzierungen<br />

waren sich alle einig: Auch im nächsten<br />

Jahr wird das Turnier wieder stattfinden.<br />

den Mannschaftswettbewerben war die<br />

SG mit insgesamt sieben Teams vertreten.<br />

Auch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

gab es schöne Erfolge zu<br />

vermelden: Eric Frank (Jahrgang 1988)<br />

konnte sich gegenüber den NRW-Meisterschaften<br />

noch einmal steigern und<br />

schlug nach 2:37,02 Minuten als 14. an.<br />

Bei seiner ersten Teilnahme überhaupt<br />

zeigte Maurice Winter (Jahrgang 1989)<br />

über 100 und 200 Meter Rücken jeweils<br />

seine zweitbeste Saisonleistung und errang<br />

die Plätze 15 und 27. Insgesamt fünf Mal<br />

ging Thomas Kus (Jahrgang 1989) an den<br />

Start. Mit zwei Saisonbestleistungen und<br />

weiteren sehr guten Ergebnissen durfte<br />

auch er mit seinem Abschneiden zufrieden<br />

sein.<br />

Erzielten persönliche<br />

Bestleistungen:<br />

Maurice Winter (links)<br />

und Thomas Kus.


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Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

17


Die Welle 1-2004<br />

18<br />

Schwimmen<br />

Fans, Freunde und Verwandte empfingen Silbermedaillengewinner Steffen Driesen<br />

am Düsseldorfer Flughafen<br />

„Wir woll´n den Steffen sehn …“<br />

Das Interesse an diesem Abend galt<br />

zunächst der Buchstaben- und Zahlenkombination<br />

„LT 4223“. Denn dahinter<br />

verbarg sich der Flug, mit dem etliche<br />

Olympiaathleten aus Athen auf dem<br />

Düsseldorfer Flughafen landen sollten.<br />

Unter ihnen auch Steffen Driesen,<br />

der nach einem 7. Platz über 100 m<br />

Rücken mit der 4 x100m-Lagenstaffel<br />

in neuem Europarekord mit Silber die<br />

erste olympische Medaille eines Sportlers<br />

des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> erkämpft<br />

hatte. „Wir woll´n den Steffen sehn, wir<br />

woll´n den Steffen sehen“, machten<br />

sich auch die Fans, Freunde, Verwandte<br />

und Vereinsvertreter des <strong>SV</strong><br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> in den Flughallen<br />

lautstark bemerkbar.<br />

Und sie waren nicht alleine: Mehrere<br />

hundert Fans aus allen Bereichen der<br />

Bundesrepublik verwandelten den Ausgang<br />

an Gepäckband 19 zu einem Tollhaus:<br />

Bestückt mit Willkommens-Fahnen<br />

und Gesängen auf den Lippen sehnten<br />

sie ihre „Helden“ aus den unterschiedlichen<br />

Sportarten herbei. Erster großer<br />

Jubel, als die Landung des Flugzeugs auf<br />

den elektronischen Anzeigetafeln<br />

verkündet wurde. Die Spannung stieg,<br />

denn zunächst passierte erstmal gar<br />

nichts. Warten war angesagt. Doch die<br />

Menge hielt sich in Stimmung und into-<br />

Steffen Driesen holt mit der Lagenstaffel bei Olympia sensationell Silber<br />

Wahnsinn: Edelmetall mit Europarekord<br />

Der Jubel kannte keine Grenzen mehr: Silber<br />

für die deutsche 4 x100 m Lagenstaffel.<br />

Neuer Europarekord. Ein irres<br />

Feeling. Ein irres Rennen. Und mittendrin:<br />

Steffen Driesen. Der Athlet des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> hatte als Startschwimmer<br />

mit der grandiosen Zeit von 54,26 Sekun-<br />

Die Welle 1-2004<br />

Als erster Olympionike erscheint Steffen<br />

Driesen aus der Gepäckabfertigung –<br />

und wird begeistert empfangen.<br />

nierte „Karneval in Krefeld“ – zahlreiche<br />

Fans des Krefelder HTC erwarteten ihre<br />

Hockeylieblinge – der Flughafen war fest<br />

in Niederrheinhand.<br />

Endlich, um 23.15 Uhr gab´s kein<br />

Halten mehr, als sich Steffen Driesen als<br />

erster (!) der Olympioniken mit dickem<br />

Gepäck sowie Silbermedaille um den<br />

Hals seinen Weg durch die Massen<br />

bahnte. Erste Gratulantin: Freundin Katrin.<br />

Auch Sportwart Dr. Heinz Pudleiner war<br />

schnell zur Stelle und gratulierte dem<br />

Spitzenathleten offiziell von Vereinsseite zu<br />

den hervorragenden Leistungen in Athen.<br />

Und dann tauchte Steffen in die Menge<br />

seiner Freunde und Vereinskollegen ein,<br />

schüttelte Hände, umarmte und nahm die<br />

zahlreichen Glückwünsche entgegen.<br />

Kaum jemand, der nicht einmal gerne die<br />

den den Grundstein für den nicht für<br />

möglich gehaltenen Erfolg gelegt. Und<br />

Lars Conrad, Thomas Rupprath und Jens<br />

Kruppa legten nach. Wahnsinn.<br />

Fand auch sein Trainer Carsten Goosses:<br />

„Das ist ja Wahnsinn. Mit dem zweiten<br />

Platz hatten wir nicht einmal geliebäugelt.<br />

Silbermedaille anfassen wollte. „Irre, ein<br />

riesiger Empfang, echte Olympiastimmung“,<br />

war Steffen Driesen überwältigt.<br />

Im allgemeinen Freudentaumel ging<br />

fast unter, dass am anderen Ende des<br />

Flughafens fast zeitgleich ein weiterer erfolgreicher<br />

Olympiaathlet zurückkehrte.<br />

Wasserballer Tim Wollthan erreichte mit der<br />

Wasserball-Nationalmannschaft Rang 5.<br />

Der 24-jährige Bundesligaspieler hatte als<br />

sechsfacher Torschütze mit dazu beigetragen,<br />

das deutsche Team wieder in die<br />

Weltspitze zurückzuführen.<br />

Und inzwischen war auch das Interesse<br />

an den Buchstaben- und Zahlenkombinationen<br />

geschwunden: Das ganze Augenmerk<br />

galt nur noch den erfolgreichen<br />

Schwimmwart Dr. Heinz Pudleiner<br />

gratuliert Steffen Driesen kurz seiner<br />

Ankunft auf dem Flughafen zu seinen<br />

großartigen Leistungen.<br />

Olympioniken. Klar, dass im Anschluss<br />

gemeinsam kräftig gefeiert wurde.<br />

Und auch Steffen Driesen fand´s „einfach<br />

unbeschreiblich“. Seine erste Medaille bei<br />

Olympia!<br />

Wäre er auch im Einzelrennen diese Zeit<br />

geschwommen, hätte es auch da zu einer<br />

Silbermedaille gereicht. So blieb in einer Zeit<br />

von 54,63 Sekunden wie in Sydney „nur“


Interview mit Steffen Driesen am Ankunftstag am Düsseldorfer Flughafen<br />

„Ich bin hochzufrieden“<br />

Steffen Driesen – nicht nur ein begehrter<br />

Gesprächspartner bei Interviews, sondern<br />

auch bei Autogrammjägern gefragt.<br />

Er war ein gefragter Mann auf dem Düsseldorfer<br />

Flughafen nach seiner Rückkehr<br />

aus Athen. Dennoch hatte Welle-Redakteur<br />

Gero Steinmetz die Möglichkeit, im<br />

Freudentaumel der Emotionen ein kurzes<br />

Interview mit Steffen Driesen zu führen.<br />

Stolz zeigt Steffen Driesen<br />

seine Silbermedaille.<br />

Steffen Driesen, erst einmal herzlichen<br />

Glückwunsch zur Silbermedaille und<br />

zum 7. Platz in der Einzelkonkurrenz.<br />

Sind Sie zufrieden?<br />

„Ich bin hoch zufrieden. Im Einzelfinale<br />

über 100 m Rücken bin ich voll in meinen<br />

Möglichkeiten geblieben. Das Finale erreicht<br />

zu haben war bei diesem Klassefeld<br />

für mich eine tolle Sache. Ich habe<br />

alles gegeben.<br />

Und mit der Mannschaft noch einen<br />

draufgesetzt …<br />

Ja, da habe ich meine Zeit im Vergleich<br />

zum Rückeneinzelfinale noch einmal steigern<br />

können. Für mich persönlich war die<br />

Staffel mit dem Gewinn der Silbermedaille<br />

natürlich der absolute Höhepunkt der<br />

Olympischen Spiele. Wir waren ein tolles<br />

Team, das bis zum Umfallen gekämpft<br />

hat. Und wir sind dafür belohnt worden.<br />

Athen waren ihre zweiten Olympischen<br />

Spiele. Was war diesmal anders<br />

als in Sydney 2000?<br />

Durch die Erfahrungen von vor vier<br />

Jahren kannte ich die Atmosphäre schon<br />

und konnte mich weitaus besser auf das<br />

Olympische Flair einstellen. Ich bin viel<br />

lockerer in die Wettkämpfe gegangen,<br />

war weniger nervös. Wobei Olympische<br />

Platz 7. Was heißt „nur“: „Ich gehöre zu den<br />

Besten der Welt und habe alles rausgeholt.<br />

Mehr war an diesem Tag einfach nicht drin.<br />

Ich bin weder traurig und enttäuscht“, sagte<br />

Driesen. Brauchte er in Anbetracht der<br />

guten Leistungen auch nicht. Und vor<br />

allem: Seine Qualifikation für Olympia hing<br />

im Vorfeld bekanntlich am seidenen Faden.<br />

Denn bei den Deutschen Meisterschaften<br />

Schwimmen<br />

Spiele für einen Athleten immer mit Gänsehaut-Feeling<br />

verbunden sind.<br />

Hatten Sie die Gelegenheit, andere<br />

Sportler kennen zu lernen, die Wettkämpfe<br />

in anderen Sportarten zu besuchen?<br />

Die Gelegenheit, mit anderen Athleten<br />

außerhalb des Wettkampfgeschehens<br />

ins Gespräch zu kommen, habe ich genutzt.<br />

Auch das macht ja Olympia aus.<br />

Wettkämpfe anderer Sportarten hätten<br />

wir gerne mehr besucht, aber wir haben<br />

nicht immer die notwendigen Karten ergattern<br />

können. Aber trotzdem bekommt<br />

man natürlich eine ganze Menge auch<br />

außerhalb der Schwimmarena mit.<br />

Gibt´s jetzt erst einmal eine Ruhepause?<br />

Nun, heute Abend (Ankunftstag in<br />

Düsseldorf, die Red.), wird es erst einmal<br />

gar nicht ruhig zugehen, denn Feiern ist<br />

angesagt. Denn Sie sehen ja, wie alle hier<br />

voll dabei sind. Freunde, Bekannte und<br />

Verwandte haben am Fernsehschirm<br />

mitgefiebert. Die möchte ich natürlich mit<br />

bei einer Feier dabei haben. Sozusagen<br />

als Dank für´s Mitzittern.<br />

Steffen Driesen, vielen Dank.<br />

verpasste Driesen mit schwachen Läufen<br />

zunächst einmal die Qualifikation für Athen.<br />

Doch Bundestrainer Ralf Beckmann nominierte<br />

den Uerdinger nach starken Leistungen<br />

in der Lagenstaffel noch nach.<br />

Eine sehr gute Entscheidung: Denn<br />

Driesen legte den Grundstein für Silber und<br />

rechtfertigte so das Vertrauen seiner<br />

Nominierung. Wahnsinn!<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

19


Die Welle 1-2004<br />

20<br />

Schwimmen<br />

Der Kommentar<br />

Steffen Driesen ist auch außerhalb<br />

des Wassers medaillenreif<br />

So sah so mancher Alltag von Olympia-<br />

Zuschauern aus: Gemütlich saßen wir im<br />

Fernsehsessel in heimeliger Umgebung.<br />

Und haben vielleicht – wenn´s für die<br />

deutschen Athleten keine Goldmedaille<br />

gab – über die vermeintlich schwachen<br />

Leistungen geschimpft, bevor die nächste<br />

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Die Welle 1-2004<br />

Chipstüte aufgerissen oder eine Bierflasche<br />

geöffnet wurde. Ob diese Kritik berechtigt<br />

oder überzogen ist, soll nicht Gegenstand<br />

dieser Darstellung sein. Steffen Driesen<br />

jedenfalls hat in seinen Disziplinen überzeugt<br />

und sein Leistungsvermögen zum<br />

richtigen Zeitpunkt abgerufen.<br />

Doch das ist noch lange nicht alles,<br />

was von einem Leistungssportler heute<br />

verlangt wird. Kaum dem Wasser entstiegen,<br />

warten schon die Mikrofone für<br />

erste Statements der Sportler. Das ist<br />

heute so, der Zuschauer bekommt sein<br />

Recht auf die Information sofort aus<br />

erster Hand. Und auch wir haben Steffen<br />

Driesen gesehen, wie er beispielsweise<br />

nach dem Staffelerfolg an das „Rednerpult“<br />

der öffentlich-rechtlichen trat und<br />

Analysen abzugeben hatte. Bereitwillig<br />

erfüllte der 23-Jährige die Pflichtaufgaben,<br />

fundiert, klar und deutlich waren seine<br />

Antworten, freundlich sein Auftreten. Nichts<br />

zu merken von so manch genervten Antworten<br />

einiger anderer Sportler!<br />

Rede und Antwort zu stehen, wird erwartet.<br />

Ob beim Interview in Athen, Fragen<br />

direkt nach seiner Ankunft in Düsseldorf,<br />

ob vor der Weltpresse oder den Vertretern<br />

der Lokalzeitungen zu Hause in Krefeld –<br />

Steffen Driesen bewältigt diese unterschiedlichen<br />

Situationen mit Bravour. Er<br />

bleibt der, der er ist: Ein sympathischer junger<br />

Mann, der weiß, was er als Schwimmer<br />

kann, und was von ihm auch außerhalb<br />

des Schwimmbeckens erwartet wird.<br />

Steffen Driesen macht für seinen Verein,<br />

den <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong>, international<br />

eine hervorragende Figur. Das ist auch<br />

außerhalb des Wassers medaillenreif.


13. Schwimmfest um den Makrolon-Cup<br />

Auch die Medaillen waren<br />

aus <strong>Bayer</strong>-Kunststoff<br />

Die internationalen Top-Stars waren zwar<br />

aufgrund der Vorbereitungen auf die Olympischen<br />

Spiele nicht am Start, doch dafür<br />

kam beim13. Makrolon-Cup des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> die Jugend voll zum Zuge.<br />

Und sie nutzte ihre Chance: 405<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer aus<br />

15 Vereinen demonstrierten den 1.500<br />

Zuschauern, dass mit dem Nachwuchs<br />

zu rechnen ist. Schlag auf Schlag ging es<br />

bei diesem Spektakel, etliche Athleten<br />

glänzten mit persönlichen Bestzeiten und<br />

schafften gleichzeitig die Qualifikation für<br />

die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />

in Leipzig. Beste Zeiten markierte bei den<br />

Damen Marina Kucz aus Essen (200 m<br />

Brust 2:34,20 Minuten / 901 Punkte).<br />

Bei den Herren überzeugte Jens Kuhlmann<br />

Bildzeile Foto 40764-Makroon-cup 032a:<br />

Ulf Briscot und Julianne Wedding<br />

überzeugten mit guten Resultaten.<br />

Es gratulierten v. l. Dr. Dirk Van Meirvenne,<br />

Dr. Harald Pielartzik und Bernd Scheeln<br />

(MdB).<br />

(200 m Freistiel 1:53,57 Minuten / 899<br />

Punkte). Beste Uerdinger Akteure waren<br />

Imke Lihs, Markus von Scheidt und<br />

Marian von Kleev.<br />

Aber auch der Einsatz der ehrenamtlichen<br />

Helfer stieß auf Anerkennung: „Sie<br />

hatten zu jeder Zeit alles im Griff. Ohne<br />

das Engagement dieser fleißigen Hände<br />

wäre es gar nicht möglich, solch eine Veranstaltung<br />

durchzuführen“, lobte <strong>SV</strong>-<br />

Schwimmwart Dr. Heinz Pudleiner.<br />

Dass die Traditionsveranstaltung trotz fehlender<br />

Stars aus dem Ausland internationalen<br />

Charakter hatte, bewiesen die Zugriffe<br />

auf die Vereinshomepage: 180.000 Mal<br />

wurde der Makrolon-Cup dort angeklickt.<br />

Der Pokal selbst blieb in heimischen Gefilden:<br />

Dr. Dirk Van Meirvenne, Leiter Global<br />

Schwimmen<br />

Operations Polycarbonate bei der <strong>Bayer</strong><br />

AG in Krefeld- <strong>Uerdingen</strong>, überreicht ihn an<br />

die Siegermannschaft der SG <strong>Bayer</strong> Wuppertal<br />

/ <strong>Uerdingen</strong> / Dormagen. Auch die<br />

Einzelstarter freuten sich über ein Stück von<br />

<strong>Bayer</strong>: Erstmals waren auch die Siegermedaillen<br />

aus Makrolon gefertigt.<br />

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Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

21


Die Welle 1-2004<br />

22<br />

Schwimmen<br />

Schwimm-Nachwuchsgruppen besuchten das 9. Kinderschwimmfest in Neuss<br />

Wettkampf mit Spiel und Spaß<br />

Welch ein Trubel in der kleinen Schwimmhalle<br />

in Neuss: Sage und schreibe 351<br />

Nachwuchsschwimmer und -schwimmerinnen<br />

aus sechs Vereinen nahmen jüngst<br />

beim 9. Kinderschwimmfest des Neusser<br />

<strong>SV</strong> teil. Mit 42 kleinen Wasserratten nahmen<br />

die Nachwuchs-Schwimmgruppen<br />

des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> an dieser<br />

Veranstaltung teil. Die Fünf- bis Neunjährigen<br />

zeigten, was sie in ihren Schwimmgruppen<br />

bislang gelernt hatten.<br />

Die <strong>SV</strong>-Kids gingen allesamt über die<br />

25-Meter Rückenstrecke auf die Bahn.<br />

Die Welle 1-2004<br />

Und einige hatten sogar den Mut und<br />

wagten sich an die Brust- oder Freistil-<br />

strecke heran. Und wie die Großen gingen<br />

sie konzentriert und motiviert ins Wasser.<br />

Große Freude, wenn die Bahn geschafft<br />

war. Doch die Kräfte waren noch nicht verbraucht:<br />

Kaum dem Wasser entstiegen,<br />

ging´s auf dem schnellsten Weg in das kleine<br />

Nachbarbecken, um sich so richtig auszutoben.<br />

Auch die Eltern und Betreuer am<br />

Beckenrand hatten ihre wahre Freude<br />

und freuten sich ebenso wie die kleinen<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer auf das<br />

nächste Mal.<br />

Friedhelm Pilz<br />

Entscheidung ist getroffen:<br />

Carsten Gooßes bleibt Trainer<br />

der ersten Mannschaft<br />

Die personelle Zusammensetzung des<br />

Trainerteams für die Schwimmabteilung<br />

ist abgeschlossen. Wichtigstes Ergebnis:<br />

Carsten Gooßes bleibt Trainer der ersten<br />

Mannschaft. Über diesen Punkt hatte es<br />

Konzentration wie bei den Großen:<br />

Til Erlemann ist startbereit.<br />

in der Vergangenheit längere Gespräche<br />

gegeben. Umso mehr freuen wir uns, dass<br />

wir dieses Ergebnis erzielen konnten<br />

und uns nun wieder der sportlichen<br />

Betreuung mit klar definierten Aufgaben<br />

zuwenden können", betont Schwimmwart<br />

Dr. Heinz Pudleiner. Zum Trainerteam<br />

gehören darüber hinaus Andrea<br />

Heuvens, Thomas Heuvens und als<br />

Neuer Robert Choinowski.<br />

Gooßes übt das Traineramt beim <strong>SV</strong><br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> seit 1999 aus, zunächst<br />

als 2. Trainer und seit Mitte 1999 als<br />

1. Trainer. Mit der Lösung und dem<br />

Team zeigt sich Carsten Gooßes sehr<br />

zufrieden: „Wir arbeiten seit vielen Jahren<br />

in der Schwimmabteilung und kennen<br />

uns gut. Mit der Konzeption werden die<br />

Zusammenarbeit der ersten und der<br />

zweiten Mannschaft sowie die der D- bis<br />

E-Jugend, der Förder- und der Wettkampfgruppe<br />

enger zusammengeführt.“<br />

Das neue Trainerteam hofft auf<br />

eine gute Zusammenarbeit.<br />

Obere Reihe von links:<br />

Thomas Heuvens, Annemarie Karl, Carsten<br />

Gooßes, Andrea Heuvens.<br />

Untere Reihe: Robert Choinowski und<br />

Gisela Niechcial.


Breitensport<br />

Der erste Marathon – ein Erfahrungsbericht von Dieter Schmidt<br />

Von barfuß laufenden Pumuckls<br />

und inneren Schweinehunden<br />

Der Gedanke schwebte schon lange<br />

im Hinterkopf: Einmal einen<br />

Marathon laufen. Etliche Sportler<br />

hatte ich schon zum Langstreckenlauf<br />

animieren können, aber selbst<br />

war ich noch nie auf die Marathonstrecke<br />

gegangen. Diese Blöße wollte<br />

ich mir als scheidender Breitensportwart<br />

nicht geben. Köln sollte es<br />

werden. Am 12. September. Mutig<br />

schickte ich meine Anmeldung los<br />

mit der Bemerkung, dass dies mein<br />

erster Marathonlauf sei.<br />

Ich besorgte mir verschiedene Trainingspläne<br />

und suchte mir den meiner<br />

Meinung nach besten aus. Langsam,<br />

aber sicher steigerte ich die Einheiten,<br />

und die Sucht nach mehr Kilometern<br />

stieg von Woche zu Woche. Bei zwei<br />

Testläufen unter Wettkampfbedingungen<br />

eines Halbmarathons lagen die Zeiten<br />

unter zwei Stunden und waren der<br />

Lohn für meinen Fleiß. Bis zwei Wochen<br />

vor dem Start hatte ich ca. 1.000 km<br />

in den Beinen. Als der große Tag da<br />

war und ich auf dem Weg mit der Bahn<br />

nach Köln die Menschenmassen sah,<br />

erfasste mich das Marathonfieber.<br />

Dann endlich: Nach einem Countdown,<br />

der unter die Haut ging, lief ich<br />

los. Ein Meer von Menschen beklatschte<br />

mich und feuerte mich mit Namen<br />

an, der unter der Startnummer 16<strong>08</strong>8<br />

stand. Die ersten zwei Kilometer waren<br />

nach zehn Minuten vorbei, viel zu<br />

schnell für den Anfang. Aber langsam<br />

bekam ich meine Anspannung in den<br />

Griff und lief locker weiter. Es war eine<br />

Stimmung wie im Karneval, eine Sambaband<br />

nach der anderen heizte die Stimmung<br />

an, Musikboxen auf den Fensterbänken<br />

dröhnten. Ich hatte keine Zeit<br />

über das Laufen nachzudenken, keine<br />

Zeit, mich um den Schweinehund zu<br />

Er hat es geschafft: Marathon-Man Dieter Schmidt<br />

ist nach 42,195 Kilometern im Ziel angekommen.<br />

kümmern. Ich sah viele als Sträflinge<br />

verkleidete Läufer, barfuss laufende<br />

Pumuckl, die Prinzengarde in weißen<br />

Röckchen oder eine Zahnpastatube.<br />

Fremde Menschen reichten mir Bananenstücke<br />

und forderten Motivation<br />

und Kampf.<br />

Mit meiner Zeit von 1:57 Stunde nach<br />

21 Kilometern war ich mehr als zufrieden.<br />

Den vermissten inneren Schweinehund<br />

fand ich ab Kilometer 30 in meinen Schuhen<br />

in Form der Blasenbildung. Doch ich<br />

dachte nur daran, dass ich bald an den<br />

Punkt kommen würde, den ich noch nie<br />

erreicht hatte. Es war der 33. Kilometer.<br />

Das schaffst du, feuerte ich mich an. Die<br />

Qual wurde auf den letzten drei Kilometern<br />

noch mal erhöht. Kopfsteinpflaster<br />

begrüßte meine müden und von Blasen<br />

zerschundenen Füße. Aber die<br />

Menge trieb mich weiter, endlich war<br />

die Deutzer Brücke im Blick, der letzte<br />

Kilometer. Ich garantiere euch, diese<br />

Brücke ist auf dieser Seite mindestens<br />

ein Kilometer länger und 100 Meter<br />

höher als auf der anderen Seite beim<br />

ersten Kilometer. Tausende von Menschen<br />

trieben mich über die Brücke.<br />

Und dann sah ich es, mein Traumtor<br />

stand vor mir und wartete nur darauf<br />

von mir begrüßt zu werden. Mit erhobenen<br />

Armen und Tränen in den Augen<br />

lief ich hindurch und schaute erst<br />

danach auf die Uhr, um erst die Begeisterung<br />

in mir aufzusaugen. Die Qual<br />

hatte ein Ende, ich hatte es geschafft,<br />

ich bin ein Marathonmann.<br />

Ich bedanke mich hiermit bei allen<br />

VereinskameradenInnen für die vielen<br />

Tipps, die Motivation und bei meiner<br />

Familie, die diese Zeit zum Trainieren<br />

akzeptiert hat. Und natürlich Dank an<br />

das Kölner Publikum fürs Anfeuern auf<br />

42,195 Kilometern. Dieter Schmidt<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

23


Die Welle 1-2004<br />

24<br />

Technik<br />

Der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> bittet alle Mitglieder:<br />

Bitte keine Enten am Waldsee füttern!<br />

Die Wasserqualität des Waldsees ist hervorragend. Das bestätigte<br />

das Hygiene-Labor Krefeld bei seiner jüngsten Probennahme<br />

am 3. September 2004. Regelmäßige Untersuchungen sowie ein<br />

ständiger Kontakt mit den zuständigen Behörden sind für dieses<br />

positive Resultat verantwortlich.<br />

Dennoch sind vereinzelt bei Besuchern des Waldsees in den<br />

zurückliegenden Jahren Hautausschläge zu beobachten gewesen.<br />

Sie stehen in keinem Zusammenhang mit der hygienischen<br />

Wasserqualität des Sees. Vielmehr sind so genannte Zerkarien<br />

verantwortlich für den Hautausschlag. Diese Parasiten gelangen<br />

über Vögel und Enten in den Waldsee und dringen in die menschliche<br />

Haut ein. Dies verursacht den Hautausschlag. Er ist gesundheitlich<br />

völlig unbedenklich, aber lästig.<br />

Man sieht sie eigentlich eher selten.<br />

Doch wenn sie nicht da wären, liefe<br />

im Schwimmverein <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong><br />

fast nichts. Denn die fünf Mitarbeiter<br />

der Technischen Aufsicht, die<br />

ihre Büros im Untergeschoss der<br />

Anlage haben, sind zuständig für sämtliche<br />

technischen, handwerklichen<br />

und Hygiene-Arbeiten.<br />

Morgens, 6 Uhr früh: Wenn die ersten<br />

Frühaufsteher bereits an der Eingangstür<br />

warten, hat einer der Mitarbeiter der<br />

Technischen Aufsicht des Öfteren seine<br />

erste Runde durch die Anlage bereits<br />

gemacht: „Die Kontrolle der Wasserqualität<br />

ist die erste Aufgabe, die wir jeden<br />

Morgen zuerst durchführen“, sagt Peter<br />

Jurich, Leiter der Technischen Aufsicht.<br />

Um dieser Belästigung Herr zu werden, hat der <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> im<br />

Rahmen seiner langfristigen Konzeption zur Wassererhaltung<br />

weitere Maßnahmen ergriffen. Über eine Abschreckung durch<br />

den Jäger Manfred Sieben sollen die Tiere systematisch davon<br />

abgehalten werden, sich am und im Waldsee aufzuhalten. Dafür<br />

hat Sieben seit dem 1. Juli 2004 von der Stadt Krefeld eine Jagderlaubnis<br />

erhalten. Die am Waldsee angrenzenden Vereine befürworten<br />

diese Maßnahmen.<br />

Darüber hinaus kann jeder selbst mithelfen, das Problem in<br />

den Griff zu bekommen: „Wir bitten alle Mitglieder und jeden, der<br />

sich am Waldsee aufhält, die Enten nicht zu füttern, da dadurch<br />

der Parasitenbefall weiter erhöht wird“, betont 2. Georg Moravec,<br />

2. Vorsitzender des <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>08</strong>.<br />

Die fünf Mitarbeiter der Technischen Aufsicht verrichten ihre Arbeit<br />

unauffällig, aber wirkungsvoll<br />

Die guten Geister für die Mitglieder<br />

Sind Dienstleister für die Gäste beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong>:<br />

Das Team der Technischen Aufsicht, v. l.: Karlheinz Vahnenbruck,<br />

Wolfgang Warmann, Udo Ackermann, Peter Jurich und Frank Jurich.<br />

Die Welle 1-2004<br />

Doch als Dienstleister stehen noch viel<br />

mehr Tätigkeiten an, um allen Besuchern<br />

den Aufenthalt so angenehm wie möglich<br />

zu machen. Elektrische Wartungsarbeiten,<br />

Ausbessern von Fliesen, Wechseln von<br />

Schlössern, Schaltern oder Ventilen, die<br />

Überwachung der großen technischen<br />

Anlagen, Malerarbeiten: Das Spektrum der<br />

handwerklichen Tätigkeiten kennt keine<br />

Grenzen. „Für diese Arbeiten brauchen wir<br />

Allrounder, die in der Lage sind, sämtliche<br />

Maßnahmen selbstständig und zuverlässig<br />

durchzuführen“, weiß Jurich, selbst<br />

gelernter Elektriker.<br />

Seit 20 Jahren ist beispielsweise Karlheinz<br />

Vahnenbruck dabei: „Die Arbeit macht<br />

auch deshalb großen Spaß, weil sie durch<br />

das große Aufgabenfeld sehr abwechslungsreich<br />

ist. Dabei spielt Teamarbeit für<br />

uns eine große Rolle“, so der 56-jährige.<br />

Dann zum Beispiel, wenn Sondereinsätze<br />

gefahren werden müssen. Beispielsweise<br />

bei der alle zwei Jahre durchzuführenden<br />

Sanierung der Becken. Hier legen sich die<br />

Mitarbeiter besonders ins Zeug, um den<br />

Mitgliedern so schnell wie möglich wieder


den Badespaß zu ermöglichen (siehe<br />

nebenstehenden Bericht). „Da läuft dann<br />

alles Hand in Hand, jeder kann sich auf<br />

den anderen verlassen“, sagt Frank<br />

Jurich (31) und fügt hinzu: „Wir sind auch<br />

sofort da, wenn es mal plötzlich außerhalb<br />

der Arbeitszeit einen Schaden zu<br />

beheben gilt.“<br />

Doch manchmal geht der Einsatz auch<br />

über die rein technischen Maßnahmen<br />

hinaus. „Es kommt schon mal vor, dass<br />

wir auch in die Becken tauchen, wenn<br />

jemand im Bad etwas verloren hat. Wer<br />

uns anspricht, dem helfen wir jederzeit<br />

gerne“, so Vahnenbruck.<br />

Doch nicht immer suchen die Badegäste<br />

den Kontakt zur Technischen Aufsicht:<br />

„Deshalb bitten wir alle Gäste, uns<br />

Technik<br />

Bescheid zu geben, wenn in technischer<br />

Hinsicht irgendwo ein Schaden oder<br />

Mangel festgestellt wird. Auch gibt es an<br />

der Geschäftsstelle einen Briefkasten, in den<br />

entsprechende Zettel geworfen werden<br />

können. Wir kümmern uns auf jeden Fall<br />

darum“, betont Jurich.<br />

Damit auch die Frühaufsteher gleich<br />

morgens alles top vorfinden.<br />

Den Umgang mit Defibrillatoren geschult<br />

Lebensrettende Hilfe beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong><br />

zu jeder Zeit möglich<br />

Jede Sekunde zählt. Das gilt nicht nur bei sportlichen Wettkämpfen,<br />

sondern vor allem bei lebensbedrohlichen Situationen.<br />

Wie zum Beispiel bei einem Herzstillstand. Rund 100.000 Menschen<br />

sterben jährlich in Deutschland am so genannten plötzlichen<br />

Herztod. In 70 Prozent der Fälle wird der Herzstillstand<br />

durch Herzkammerflimmern verursacht. Je schneller die Hilfe<br />

kommt, umso höher ist die Überlebenschance. Möglich machen<br />

dies zum Beispiel Defibrillatoren. Und geschultes Personal, das<br />

die Geräte bedienen kann.<br />

Beides ist beim <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vorhanden. Bereits<br />

vor zwei Jahren hat sich der Verein ein solches Gerät angeschafft.<br />

Um es im Fall der Fälle richtig bedienen zu können, nahmen jüngst<br />

15 Mitarbeiter – Beschäftigte der Technischen Aufsicht sowie der<br />

Badeaufsicht – an einer Wochenendschulung teil. Bei dieser ausführlichen<br />

Unterweisung erlernten die Teilnehmer nicht nur, das<br />

Gerät korrekt zu bedienen. Vielmehr wurde der gesamte Ablauf<br />

eines Notfalls simuliert, die Zusammenarbeit zwischen Rotem<br />

Kreuz, Werkfeuerwehr und <strong>Bayer</strong> Werkschutz erklärt und eingeübt<br />

sowie weitere Maßnahmen der Ersten Hilfe aufgefrischt.<br />

Somit ist gewährleistet, dass während des gesamten Badebetriebs<br />

zwischen 6 und 22 Uhr ein Mitarbeiter in der Lage ist,<br />

im Fall der Fälle die ersten möglicherweise lebensrettenden Handgriffe<br />

zu tun.<br />

Der Defibrillator befindet sich im Raum der Badeaufsicht.<br />

Die Fachleute von Rotem Kreuz, <strong>Bayer</strong>-Werkfeuerwehr und Werkschutz erklärten den aufmerksamen Teilnehmer<br />

anhand praktischer Übungen, wie Erste Hilfe Leben retten kann.<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

25


Die Welle 1-2004<br />

26<br />

Termine<br />

Bundesligasaison<br />

2004/2005<br />

Bundesligasaison<br />

2004/2005<br />

Die Welle 1-2004<br />

Termine 2005<br />

Jahreshauptversammlung<br />

18.03.2005<br />

Schwimmwettkampf um<br />

den Makrolon-Cup<br />

April 2005<br />

Saisoneröffnung<br />

15.05.2004<br />

Jahresabschlussfest<br />

03.12.2005<br />

Spielplan der 1. Damenmannschaft<br />

Nov. ´04<br />

06.11.2004 18:00 Uhr Hohenlimburger <strong>SV</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

20.11.2004<br />

Feb. ´05<br />

18:45 Uhr ETV Hamburg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

05.02.2005 18:45 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. SG Hellas W-tal<br />

12.02.2005<br />

Mär. ´05<br />

18:45 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. Hannoverscher <strong>SV</strong><br />

05.03.2005 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> BW Bochum<br />

06.03.2005<br />

Apr. ´05<br />

13:00 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> Nikar Heidelberg<br />

02.04.2005 16:00 Uhr ETV Hamburg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

10.04.2005 13:00 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. SG Neukölln Berlin<br />

30.04.2005<br />

Mai ´05<br />

18:45 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> Gronau<br />

07.05.2005 18:30 Uhr <strong>SV</strong> Nikar Heidelberg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

21.05.2005 18:00 Uhr Hannoverscher <strong>SV</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

28.05.2005 18:00 Uhr <strong>SV</strong> BW Bochum vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

Spielplan der 1. Herrenmannschaft<br />

Okt. ´04<br />

23.10.2004<br />

Nov. ´04<br />

18:00 Uhr SSF aegir <strong>Uerdingen</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

13.11.2004 15:00 Uhr SG Neukölln Berlin vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

20.11.2004 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> Würzburg 05<br />

27.11.2004<br />

Dez. ´04<br />

18:00 Uhr ASC Duisburg vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

04.12.2004 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

11.12.2004 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

18.12.2004<br />

Jan. ´05<br />

18:30 Uhr Wfr. Spandau 04 Berlin vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

29.01.2005<br />

Feb. ´05<br />

18:30 Uhr SC Rote Erde Hamm vs. <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong><br />

05.02.2005 16:30 Uhr <strong>SV</strong> <strong>Bayer</strong> <strong>Uerdingen</strong> <strong>08</strong> vs. SG Waspo 98 Hannover


Jubilare im Verein<br />

Eckhard Balthasar, Beatrix Blomenkamp,Hartmut Bongartz, Anke Brunk, Anke Caspers, Armin Diegel,<br />

Ursula Diegel, Cordula Driessen, Wolfgang Erdmanski, Anneliese Erdmanski, Roland Golla, Gerhard Grunau,<br />

Helga Grunau, Goetz Grunau, Karl Haderer, Franziska Haderer, Michael Haderer, Diana Hannen,<br />

Helger Hergt, Erika Hergt, Wolfgang Hessel, Heidi Hessel, Kirsten Hessel, Christine Holzki, Günther Hoppe,<br />

Irmgard Hoppe, Birgit Hoppe, Leo Juergens, Margret Juergens, Jan Juergens, Tim Jürgens,<br />

Jürgen Kammermeier, Helga Kammermeier, Andreas Kammermeier, Helene Klemm, Dr. Horst Köller,<br />

Angela Köller, Andreas Kopping, Annemarie Kopping, Wilfried Kritzen, Jörg Kritzen, Daniela Kuhnekath,<br />

Volker Lang, Tobias Lang, Philipp Lang, Patricia Legermann, Annemie Lemken, Claudia Lemken,<br />

Helke Markert, Christian Melcher, Ute Melcher, Tobias Meyer, Karl-Heinz Nehles, Anneliese Nehles,<br />

25 Jahre<br />

Johann Quindeau, Margret Quindeau, Heinz Ratschen, Elena Ratschen, Eva Ring, Veronika Ross,<br />

Wilhelm Sack, Angelika Schleu, Christel Schmitz, Heinz Schnorrenberger, Marlies Schnorrenberger,<br />

Beate Secander, Dr. Volker Serini, Elke Serini, Felix Siegert, Inge Siegert, Klaus Stark, Erika Stark,<br />

Peter Stork, Christa Stork, Heinrich Strickling, Sophie Strickling, Hans Theumert, Therese Theumert,<br />

Heinz Theumert, Ika Theumert, Michael Theumert, Gerhard Theumert, Elke Thomas-Apel,<br />

Theodor Vallee, Johannes Vallen, Gisela Vallen, Christoph Vallen, Ursula Vallen, Hans-Jürgen Wartchow,<br />

Hannelore Wartchow<br />

40 Jahre<br />

50 Jahre<br />

Heinz Blomenkamp, Erich Bruell,Kaethe Bruell, Klaus Czernia, Martina Malkki, Hans-Joachim<br />

Zanßen<br />

Peter Jurich, Hartmut Schueppler, Marlies Reuter<br />

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Termine<br />

Die Welle 1-2004<br />

Die Welle 1-2004<br />

27


www.sport.bayer.de<br />

<strong>Bayer</strong> fördert den Sport<br />

seit rund 100 Jahren.<br />

Dieses Engagement ermöglicht<br />

mehr als 50.000 Mitgliedern<br />

in 29 <strong>Bayer</strong>-Sportvereinen, Tag<br />

für Tag sportliche Träume zu<br />

verwirklichen und persönliche<br />

Ziele zu erreichen.<br />

Wir danken allen Aktiven und<br />

Ehrenamtlichen, die dabei geholfen<br />

haben, diese große Sportbewegung<br />

mit aufzubauen.<br />

Und all denen, die sich auch in<br />

Zukunft dafür einsetzen, dass<br />

der Spitzensport, Breitensport<br />

und Behindertensport eine Zukunft<br />

in Deutschland hat.<br />

Sport fördern.<br />

Menschen begeistern.

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