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Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE 3UF

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RelaisKoppelrelais <strong>und</strong> SchnittstellenwandlerSchnittstellenwandler SIRIUS 3RS17© Siemens AG 2013■ Technische DatenAktive SchnittstellenwandlerAktive Schnittstellenwandler bieten die größte Flexibilität in derAnwendung durch Verwendung einer externen Versorgungsspannung.Die Projektierung mit aktiven Schnittstellenwandlernist sehr einfach, da Ein- <strong>und</strong> Ausgangswiderstände <strong>und</strong> Spannungsabfällevon der Hilfsenergie ausgeglichen werden. Sieerlauben sowohl eine reine Potentialtrennung als auch eineWandlung zwischen den verschiedenen Signalen oder eineVerstärkung. Die Belastung des Messwertgebers kannvernachlässigt werden.Passive SchnittstellenwandlerPassive Schnittstellenwandler benötigen keine externe Versorgungsspannung.Dieser Vorteil kann nur bei reinen 1:1 übertragenenStromsignalen genutzt werden. Eine Verstärkung oderWandlung ist nicht möglich. Die Wandler dienen der reinengalvanischen Trennung von Stromsignalen <strong>und</strong> dem Schutz derEin- <strong>und</strong> Ausgänge. Passiv-Trenner arbeiten nicht rückwirkungsfrei,d. h. jede Belastung des Ausgangs belastet das Eingangssignalin gleichem Maße. Beim Einsatz des Passivwandlersmuss eine Betrachtung der Ausgangsleistung des Gebers <strong>und</strong>des Eingangswiderstands des Analogeingangs durchgeführtwerden. Für die reinen Stromsignale setzt sich diese Technikmehr <strong>und</strong> mehr durch.Berechnungshilfe PassivwandlerAchtung: Beim Einsatz von Passiv-Trennern muss folgendesbeachtet werden:Bei offenem Ausgang wird der Eingang hochohmig <strong>und</strong> diestromtreibende Spannung des Messumformers U E mussausreichen, um den maximalen Strom von 20 mA über denPassiv-Trenner mit der Verlustspannung von U V = 2,8 V <strong>und</strong>die Bürde R B treiben zu können.Das bedeutet:U B U E =2,8V+20mA×R BBelastbarkeit der AusgängeBei Stromsignalen wird eine maximale Ausgangsbürde angegeben.Dieser Widerstandswert gibt an, wie groß der Eingangswiderstanddes nachfolgenden Gerätes sein darf, bei dem dieLeistung des Wandlers ausreicht.Bei Spannungssignalen ist der maximale Strom maßgebend, derdem Ausgang entnommen werden kann.2-Wege-TrennungBei der 2-Wege-Trennung ist der Eingang galvanisch vom Ausganggetrennt. Das "Null-Potential" der Versorgungsspannungist das Gleiche, auf das sich das analoge Ausgangssignal bezieht.2-Wege-TrennungIN3-Wege-TrennungBei der 3-Wege-Trennung ist jeder Kreis galvanisch von denanderen getrennt, d. h. Eingang, Ausgang <strong>und</strong> Versorgungsspannunghaben keine Potentialverbindung.INVccVccNSB0_01314bNSB0_01343aOUTOUT10U BU V = 2,8 VU ER B3-Wege-TrennungNSB0_01312bAufteilung der Spannungen bei Passiv-TrennernDie folgende Grafik zeigt die Eingangsspannung U E in Abhängigkeitvon der Bürde R B unter Berücksichtigung der VerlustspannungU V . Ist die Bürde bekannt, dann lässt sich auf dery-Achse die Mindestspannung ablesen, welche die Stromquelleaufbringen muss, um den Maximalstrom von 20 mA über Passiv-Trenner <strong>und</strong> Bürde zu treiben.U E/ V22,820151052,800NSB0_01313bR B /ΩU A / V100 200 300 400 600 800 10002 4 6 8 12 16 20Eingangsspannung in Abhängigkeit von der Bürde bei I a =20mA10/182 Siemens IC 10 · 2014

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