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Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE 3UF

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© Siemens AG 2013RelaisÜberwachungsrelais SIRIUS 3UG45, 3UG46 für EinzelaufstellungFehlerstromüberwachung:Fehlerstromüberwachungsrelais■ Übersicht■ Nutzen• Weltweiter Einsatz durch Weitspannung von AC/DC 24 bis240 V• Hohe Messgenauigkeit von ± 7,5 %• Permanente Selbstüberwachung• Variabel einstellbare Schwellwerte für Warnen <strong>und</strong> Abschalten• Frei parametrierbare Verzögerungszeiten <strong>und</strong> RESET-Verhalten• Permanente Anzeige des Istwertes <strong>und</strong> Fehlerdiagnose überDisplay• Hohe Flexibilitat <strong>und</strong> Platzersparnis durch Aufbau desWandlers innerhalb oder außerhalb des Schaltschranks• Baubreite 22,5 mm• Alle Ausführungen mit abnehmbaren Anschlussklemmen• Alle Ausführungen mit Schraub- oder Federzuganschluss■ AnwendungsbereichÜberwachungsrelais SIRIUS 3UG4625Überwachung von Anlagen, in denen sich Fehlerströme bildenDie Fehlerstromüberwachungsrelais 3UG4625 werden zusammenmit den Differenzstromwandlern 3UL23 zur Überwachungkönnen, z. B. infolge von Staubablagerungen oder Feuchtigkeit,porösen Kabeln <strong>und</strong> Leitungen oder kapazitiven Fehlerströmenvon Anlagen eingesetzt, in denen aufgr<strong>und</strong> der Umgebungsbedingungenvermehrt mit höheren Fehlerströmen zu rechnenist. Die Überwachung umfasst reine AC-Fehlerströme oder AC-Fehlerströme mit einem pulsierenden Gleichfehlerstromanteil(Wandler Typ A nach DIN VDE 0100-530/IEC TR 60755).■ Technische DatenÜberwachungsrelais 3UG4625Die Haupt- <strong>und</strong> – soweit vorhanden – der Neutralleiter, an die einVerbraucher angeschlossen ist, werden durch die Öffnung desRingbandkerns eines Differenzstromwandlers geführt. Umdiesen Ringbandkern ist eine Sek<strong>und</strong>ärwicklung gelegt, an diedas Überwachungsrelais angeschlossen ist.Beim störungsfreien Betrieb einer Anlage ist die Summe der zu<strong>und</strong>abfließenden Ströme gleich Null. In der Sek<strong>und</strong>ärwicklungdes Differenzstromwandlers wird dann kein Strom induziert.Tritt jedoch ein Isolationsfehler auf, so ist die Summe der zufließendenStröme größer als die der abfließenden Ströme. DerDifferenzstrom, d. h. der Fehlerstrom, induziert in der Sek<strong>und</strong>ärwicklungdes Wandlers einen Sek<strong>und</strong>ärstrom. Dieser Strom wirdim Überwachungsrelais ausgewertet <strong>und</strong> einerseits zur Anzeigedes aktuellen Fehlerstroms, andererseits zum Schalten derRelais bei Überschreitung der eingestellten Warn- oder Auslöseschwelleverwendet.Überschreitet der gemessene Fehlerstrom den eingestelltenWarnwert, ändert der zugehörige Wechslerkontakt unverzögertden Schaltzustand <strong>und</strong> in der Anzeige erscheint ein Hinweis.Überschreitet der gemessene Fehlerstrom den eingestelltenAuslösewert, beginnt die eingestellte Verzögerungszeit <strong>und</strong> daszugehörige Relaissymbol blinkt. Nach Ablauf dieser Zeit ändertder zugehörige Wechslerkontakt den Schaltzustand.Anlaufverzögerungszeit für MotorstartUm einen Antrieb starten zu können, schalten die Ausgangsrelaisbeim Erkennen eines Fehlerstroms für eine einstellbareAnlaufverzögerungszeit je nach gewähltem Arbeits- oder Ruhestromprinzipin den Gut-Zustand.Während dieser Zeit führt eine Überschreitung der eingestelltenSchwellwerte nicht zu einer Reaktion der Wechslerkontakte.Bei eingestelltem RuhestromprinzipFehlerstromüberwachung mit Auto-RESET (Memory = no)A1-A2!= 011/1411/1221/2421/22InitonDelay> !>DelayHysteresisHysteresis = 5 %= 0,02 AonDelayIst das Gerät auf Auto-RESET eingestellt, schaltet nach einerAuslösung das Relais für den Auslösewert wieder in den Gut-Zustand, nachdem die eingestellte Hystereseschwelle unterschrittenwurde <strong>und</strong> das Blinken der Anzeige wird beendet.Wird der feste Hysteresewert von 5 % des eingestellten Warnwertesunterschritten, ändert das zugehörige Relais seinenSchaltzustand.Die aufgetretenen Überschreitungen werden also nicht gespeichert.IC01_0022510Siemens IC 10 · 201410/101

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