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Übergabe der Tagesstättenleitung der Villa Herzog
(Eing.) Die Tagesstätte Villa Herzog in Menziken
hat eine neue Leiterin. Frau Désirée Carbonara
tritt die Nachfolge von Ronny Schmid
an. Herr Schmid war seit der Geburtsstunde
der Tagesstätte am 1. September 2010 dabei
und massgeblich am Aufbau beteiligt.
Die neue Leiterin ist den
Gästen gut bekannt, da
sie schon im Vorfeld als
stellvertretende Tagesstättenleiterin
in der Villa
Herzog und als Pflegefachfrau
im Falkenstein
gearbeitet hat. Frau Désirée
Carbonara-Widmer ist 38 Jahre alt und ausgebildete
Dipl. Pflegefachfrau HF mit Schwerpunkt Geriatrie.
Zusätzlich ist sie für die Hygiene und Wundpflege
im Falkenstein zuständig. Seit elf Jahren arbeitet sie
in der Altersresidenz Falkenstein. Aufgewachsen und
wohnhaft ist sie mit ihrer Familie in Pfeffikon. Somit
ist sie dem Wynental und seinen Bewohnern sehr
verbunden. Neben ihren zwei Knaben beschäftigt sie
sich gerne mit ihrem Familienhund Kira und liest viel.
Ihr Ziel und das des Teams der Tagesstätte Villa Herzog
ist es, betreuende und pflegende Angehörige in
ihrer täglichen Arbeit zu entlasten und gleichzeitig
die ihnen anvertrauten Gäste nach ihren individuellen
Ressourcen zu fördern. Dem Konzept getreu
wollen sie ihren Gästen eine angepasste Tagesstruktur
zukommen lassen. Dazu gehören Bewegungssequenzen,
das Wiedereinüben verschiedener Alltagstätigkeiten,
wie Kochen oder andere Haushaltsbelange.
Danebst liegt ein grosses Gewicht das Gedächtnis
der Gäste zu aktivieren und zu beleben, passend zum
familiären Rahmen der Tagesstätte. Ganz spezifisch
und individuell erweckt die Fachfrau für Aktivierung
durch ihre Fachkompetenz und ihr Engagement, verborgene
Ressourcen und Talente. Ein weiteres Ziel ist
es, allein lebenden älteren Menschen eine Tagesstruktur
zu bieten, um damit einer Isolation entgegen zu
wirken und somit Altersdepressionen und Demenzen
vorzubeugen und zu mindern.
Für die Angehörigen zu Hause schafft die Villa Herzog,
Zeit zur Entlastung, Zeit, um Arztbesuche, Coiffeur
oder andere Termine wahrzunehmen, ohne in Sorge,
um den zu Hause bleibenden Angehörigen zu sein.
Nicht selten plagt die Betreuenden ein schlechtes Gewissen
gegenüber ihrem Partner, ihn in fremde Obhut
zu geben. Trotzdem ist es wichtig, sich selbst Sorge
zu tragen, Kräfte zu sammeln, um den Alltag bewältigen
zu können. Sich hin und wieder etwas Gutes zu
tun, weckt neue Energien. Eine Eingewöhnungszeit
und auch eine Regelmässigkeit der Aufenthalte sind
wichtig, so dass sich der Gast an die Tagesstätte gewöhnen
und der Betreuende zu Hause seine Zeit zur
Erholung für sich einteilen kann. Auf diese Art kann
ein endgültiger Übertritt in eine Institution vielfach
hinausgezögert werden. Frau Carbonara-Widmers
schönste Erfahrungen in der Villa Herzog sind, Tag für
Tag mit zu erleben, wie sich Gäste, jeder auf seine
Weise, in eine positive Richtung entwickeln können
und gleichzeitig ihre betreuenden Partner aufblühen,
Kräfte sammeln und viel entspannter auf die immer
wiederkehrenden Probleme reagieren können.
Wer die Villa Herzog gerne kennen lernen möchte,
ist jederzeit eingeladen, sie zu besuchen, oder telefonisch
unter 062 771 80 18 Kontakt aufzunehmen.
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