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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 57 —gehindert, ein Schiff wegen verbotener Fahrt genommen, oderwurden ihnen andere Verluste zugefügt, so forderten und übtendie Adligen Eepressalien , indem sie Waren arrestierten, Bürgerdes betreffenden Landes ergreifen oder Schiffe kapern ließen ^Sie handelten mit allen Waren: mit preußischem Korn undFlachs 2, mit russischen Fellen, Zobel und Marder, Kabelgamund Hanf, das sie nach Westen verkauften^; mit dänischen"^ undschwedischen^ Produkten; dem dänischen Könige bot Hans BlomeTuche, Saien und Parchent an gegen Bezahlung in Häuten, Talg,Butter und andern Kaufmannswaren^; ferner mit spanischen ^undisländischen^ Waren; Fische und Holz kauften sie in Norwegenund verkauften diese Waren wieder in Lissabon ^. Vorzüglich mitHamburg und Lübeck stand der Adel vielfach in engen Beziehungen.Öfter zeigt sich in den Städten auch Neid und Kleinlichkeit.1558 suchte Hamburg einigen vom Adel den Bezug von Braupfannenzu erschwerend^. Die Niederlassung in beiden Städtenwurde nicht gern gesehen öder gar verboten u. a. ^•^.Die Folge dieses geschickten Ausnutzens aller Erwerbsmöglichkeitenwar ein ganz ungewöhnlicher Reichtum des Adels.Seine Zusammenkünfte in Kiel zur Zeit des Umschlags waren inHolland und England bekannt und wurden von dort beschickt.In Antwerpen hielten manche ihre Faktoren. Die Könige vonDänemark führten ihre Kriege hauptsächlich mit holsteinischem1 Simson Nr. 5511—12, 5515, 5590—91, 5598, 8885; Häpke S. 428,Nr. 489; Jargow 77—78.2 Sejdelin 819-20 Nr. 795; C. Stat. Sl. 11152—53; Simson 9878.3 Kanc. Brevb. IH 522—23, 529, 596; s. a. 381, 477, 586.4 Z. B. Kanc. Brevb. III 378; IV 264, 438—39, 455, 467-68, 588,647, V. 18.ö Joh. A. Almquist,Konung Gustaf I. Registraturer Bd. 25, S. 108.6 Kanc. Brevb. III 518.7 Ebenda lU 586?; V 277.8 Ebenda IV 130, 568; Norske Kigsreg. I 647.9 Lüb. Certif. 1576 Dez. 21.10Hbg. St. Gl. n Nr. 15 a vol. 2.11Lüb. St. Holstein. Adel vol. VFasc. 11; Hansen Beitr. 95; auchPoorter.

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