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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 39 —Hamburg, das hauptsächlich mit Segeberger Kalk erbaut war.Die ungehinderte Zufuhr war für Hamburg sehr wichtig. BeiStreitigkeiten wurde der Kalk in Segeberg zurückbehalten, wie1558. Hamburg suchte sich dann die Beamten günstig zustimmen durch allerlei Geschenke: ad promovendam vecturamcalcis heißt es in den Kämmereiregistern \ Von Hamburg auswurde der Kalk oft auch weiter ausgeführt^. Hamburg hieltauf der Alster Kalkschiffe, die den Kalk auf dem Kanal holten^.Öfter wird Stegen, zeitweilig Endpunkt des Kanals, als Liegeplatzfür Kalk genannt*. Die Kalkeinnahme gehörte zum AmteSegeberg: „Kalckgeldt ungefehrlich kricht men Jahrliches vannden Hamburgern vor Kalck 700 M.", sagen die Teilungsregistervon 1544 ^ *Im Anhang sind einige genaue Angaben über denim Hamburger Bauhof vorhandenen oder aus Segeberg bezogenenKalk angefügt.Schleswig hatte nur an wenigen Stellen Mühlen undHämmer. Von Bedeutung war hier aber die Seesalzgewinnungder Friesen an der Westküste, besonders in Wisch im KirchspielKlanxbüU^. Der größte Teil der Ausbeute wurde außer Landesgebracht, meist nach Jütland und dort gegen B,oggen, auch Holzeingetauscht^. Nur selten ging friesisches Salz nach Hamburgund weiter nach Westen, wie Emden.Für Ripen liegen die Einfuhrzahlen für eine Reihe vonJahren vor. Die Friesen mußten hier von jeder dritten Lasteine kleine Tonne Salz als Abgabe zahlen, die 1601 — 2 für1 M. lüb. gerechnet wurde, später 3 M.1568— 69 brachte dies ungefähr 51 M. dansk und 67 t.IX 374.1 Koppmann YII 222, 252, 301.2 Ebenda VI 500, VII S. CHI, CXXXV; Zeitschr. f. hbg. Gesch.3 Koppmann VII S. CLXVn, 9, 249.4 Ebenda V 79, VI 90, 129.5 N. St. M. VI 241.6 Mitt. d. nordfries. Ver. H. 5, 1908—9: Martin Lensch, dieSalzgewinnung in Nordfriesland; Kinch II 835.'^Hansen, Petreus 91.

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