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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 7 —zum Ausdruck kam. Stärker noch machte sich dies unterChristian IV. geltend. Er trieb dänische Machtpolitik, und ausdänischem Interesse geschah auch, was praktisch Schleswig-Holstein zugute kam. Schätzt man allerdings die Möglichkeiteigener Machtentfaltung gering ein, so ist ohne Frage, daß dieseVerbindung den Landen zunächst zu materiellem Vorteil gereichte.Unter Friedrich II. erhielten die Angehörigen des königlichenTeils in Dänemark und Norwegen viele Vergünstigungen; dieBefreiung der Eibmarschen vom Hamburger Stapelrecht war wohlnur durch dänische Hilfe erreichbar. Aber dänische Gelddürftigkeithinderte auch lange den Erfolg, und unter Christian IV.hörten die Bevorzugungen zum größten Teil auf.Die Herzoge waren ohne genügende politische Macht, ihrenPlänen den nötigen Nachdruck zu verleihen, sie mußten sichdarauf beschränken, durch Verhandlungen mit Fremden undkluge Ausnutzung der Lage hin und wieder einen Sondervorteilfür ihre Lande zu gewinnen.

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