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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 253 —abgesandt und von da nach Lübeck beordert hatte, waren aufder Rückfahrt von schwedischen Ausliegern genommen, nachHelsingfors geführt und dort verkauft worden, obwohl die Schwedensie mit Paß von ihrem Admiral ungehindert hatten einlaufenlassen^. Der Handel der Dänen und Holsten nach Narwa wardamals sehr bedeutend, da die Schweden ihn sonst keinem gestatteten^.Kremper Bürger verfrachteten von Lübeck aus ihreGüter dahin, sie kauften sogar eigens für die Fahrt ein Schiff,das sie dann in Flensburg dahin beluden ^. 1581 ging Narwaaber an die Schweden verloren und die Fahrt hatte ein Ende.Dafür kam die Fahrt ins Weiße Meer auf.IL Die deutsclieOstseeküste.Der Verkehr mit den deutschen Ostseestädten war nur gering.Die wirtschaftlichen Verhältnisse waren fast die gleichen.Ein gewisser Austausch besonderer Erzeugnisse hat natürlichstets bestanden. In fast allen Städten werden auch Schleswig-Holsteiner erwähnt. Dithmarscher als Freunde der Hanse ließensich hier oft nieder und erlangten ansehnliche Stellungen^. Bis1558 hatten Reval, Dorpat und Eiga besondere Wichtigkeitwegen des Verkehrs mit den Russen. Auch hier beanspruchtendie Dithmarscher freien Handel und Aufnahme in die Gilden.Die Städte waren von der Konkurrenz wenig erbaut. Schon1540 und 1549 hatte man verhandelt, trotzdem war ihnen dieAufnahme versagt worden. 1553 fanden wieder Besprechungenstatt. Der Erzbischof von Bremen gab den Dithmarschern einFürschreiben. Auf dem Hansetage suchte man eine Entscheidungzu umgehen. Man glaubte die Städte nicht zwingen zu können.Die dithmarscher Gesandten waren damit aber nicht zufrieden,denn das Land habe sich auch bei Strandungen stets freundlichverhalten, es brauche nicht zu bitten. Wenigstens forderten sieAufnahme der Klage in den Rezeß. Auf Rigas Frage wurde1 Lüb. St. Holst. Adel. Vol. ni 18.2 Häberlein, Neueste Teutsche Reichsgeschichte X 411.3 Acta A XVII 1376: 1581 Mai 12, Juli 20.* Neoc. I 207 f.

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