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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 248 —manche Schwierigkeiten in den Weg. Man beschuldigte sie,falsches Silber und zu kurze englische Laken geliefert zu haben \Der Diener eines Flensburger Goldschmiedes wurde angehalten,Martin Schulte wurden Schiff und Güter angehalten^. Auchsuchte der König ihren Hausierhandel auf den Adelshöfen, damalsein wichtiges Gewerbe in dem wenig angebauten, städtearmenLande, zu unterbinden ^. Die Flensburger wehrten sichdagegen*, aber vergebens. Es ist anzunehmen, daß man allgemeinden Flensburger Handel treffen wollte, da die ganze PolitikGustavs I. darauf gerichtet war, seinen Untertanen den Verkehrmit Westeuropa vorzubehalten, da er den ZwischenhandelFremder ausschalten wollte.In den Erlassen, die dies bezwecken,ist Flensburg nicht ausdrücklich genannt, doch mag es mit gemeintsein, da Flensburg ja auch seine Ware oft erst ausdritter Hand bezog. Es war für den König auch unmöglich,offen gegen den Handel der Stadt vorzugehen, da Dänemarkhinter ihr stand. Aus Schleswig-Holstein kamen nur Korn'"^,friesisches Salz^ und Silber- und Gold waren'', alles andere,Tücher, Salz, Hopfen usw. war ausländischer Herkunft. Die Bezahlungerfolgte in Naturalien, in Butter, Ochsen, Pferden, Eisen,Häuten usw.^.1 Ebenda 23, 126 f., 300 ff.2 Sejdelin 1004 f.3 K. Gust. Reg. 22, 454: Waren zu teuer!4 Sejdelin 1005: Nach Kontrakt so geliefert.5 K. Gust. Reg. 16, 782.6 Mitt. d. Ver. für Nordfriesland H. 5. 1908-09 S. 50; C. Hildebrand,Svenska Rigsdagsakter II 464: Dansk packat salt?7 Z. B. Sejdelin 10021« K. Gust. Reg. 23, 301; RydberglV 156; Sejdelin 805; K. Gust.Reg. 16, 2391, 18, 888: 11t Salz = 1 1 Butter; ebenda 21, 330, 22,207/1, 23, 336 f. : 19 Stck. bereitetes Tuch für je 3 t Butter, 88 Stck.unbereitetes für 2 1 14 Pfd. in Kalmar, in Stockholm war der Preisnach Aussage des Königs nur 2 t 10 Pfd.; Forsseil S. 40: Z. B. 1549das größte damals Stockholm verlassende Schiff ging nach Kiel mit2,054 Schiff Eisen, 104 Lis Butter, 212 Ochsen und Kuhhäuten und323 t; schwed. Eisen oft genannt, Rördam, Mon. Hist. Dom. I R.2 Bd. 51, 541, 61 fl; Urks. III, 2 S. 31.

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