12.07.2015 Aufrufe

Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

— 231 —Samt und Seide begleiten, seine Waren bei des Königs Hoflagerund sonst im Reiche feilhalten ^. Mitunter kauften FlensburgerKaufleute dem Könige den Ertrag von einzelnen Lehen ab undführten die Waren aus'^. In Kopenhagen und vielen andernOrten ^ unterhielten sie Filialen und Niederlassungen. Man rechnetein Flensburg nach der seeländischen Elle wie nach derlübschen*. In Kopenhagen waren sie die Vornehmsten unter denFremden. 1581 wurden hier zu den Kosten der Hafenbesserungauch die einkommenden schleswig-holsteinischen Schiffe herangezogen^;1607 mußten die Flensburger Kaufleute hier besonderszu den Kosten der Stadtbefestigung beitragen, da sie hier großenHandel und Betrieb hatten^. Die Kopenhagener Filiale von„Thomas Jakobsens Erben", Seiden und Tuchkrämern, erhieltnach einem Rechenschaftsbericht 34 959 Taler für Waren, welcheder König dort entnommen hatte. Aus Anders Olufsens, Bürgersund Einwohners zu Flensburg, Filiale bezog der König 1599für 12 400 Taler Waren. Die Filialen wurden dann bald dasHauptgeschäft"^.Das Recht der Fischerei im Reiche nutzte die Stadt eifrigaus. Sie geriet mit Aalborg in einen Streit über den Heringsfang,die Salzerei und Kaufmannschaft zu Nibe im Limfjord.Durch ein Urteil des Reichsrates wurde den Flensburgern trotzdes Einspruchs Aalborgs und seiner Berufung auf besonderePrivilegien der Fang bis auf weiteres erlaubt, doch behielt sichChristian IV. vor, das Privileg zu ändern, wenn er mündiggeworden sei^.1 Kanc. Brevb. VIII 664; Johann Klöckert.2 Kanc. Brevb. V 351, VI 115, 177, 654, VII 609.3 Ebenda I 313, II 97, 191, 267.4 Saml. til jydsk Hist. og Topogr. VII 296.5 Nielsen I 479—80.6 Ebenda IV. 172.' Mejborg, Billeder 144 — 45; 1615 liefen in Kopenhagen nurwenig schlesw.- holst. Schiffe ein: 2 Krejer von Flensburg, 1 vonSchleswig, 1 von Sonderburg, Nielsen IV 205—06.8 Saml. til jydsk. Hist. og Topogr. VII 294; seit 1601 nahm dieFischerei hier sehr ab, ebenda X 95; Flensburger Handel s. a, Kanc.Brevb. II 233-34, 267.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!