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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 227 —Forderungen zunächst um Abwehr von Ausfuhrverboten wegendes Kampfes mit den Niederlanden, sodann um die prinzipielleFrage, welche Rechte den Schleswig -Holsteinern in Dänemarkzuständen. Man fürchtete offenbar durch die Teilung eine Einbußezu erleiden. Die Stellung der Krone zu dieser Frage bliebstets dieselbe, sie ließ es zu keiner prinzipiellen Entscheidungkommen ; da sie aber der Unterstützung durch den holsteinischenAdel wegen seiner Kapitalkraft bedurfte, gab sie ihm im einzelnenviele Sondervorteile.Friedrich II. wurde schon mehr nur durch dänische Interessenbestimmt. Aber er setzte im Streit mit Hamburg wegendes ins restringendi die Macht des ganzen Reiches ein und erlangtedas Recht des freien Handels. Zwar wurde die Entscheidungdurch die Rücksicht auf Dänemark lange Zeit hinausgeschoben,aber ohne die Verbindung mit Dänemark hätte manschwerlich hoffen dürfen, dies zu erlangen.Andererseits fällt unter die Regierung Friedrichs II. dernordische siebenjährige Krieg, der Schiffahrt und Handel vielfachhinderte. Doch nützten die Schleswig -Holsteiner immerhin dieLage und beteiligten sich eifrigst an der Verproviantierung desdänischen Heeres in Schonen, für das sie aus allen OstseegebietenWaren herbeischafften, wogegen sie wieder aus Dänemark zahlreicheAusfuhrlizenzen erhielten^.Der König schränktedie Zollbegünstigungen der Schleswig-Holsteiner im Sunde auf seine direkten Untertanen ein^. EineForderung des Ausschusses der schleswig-holsteinischen Stände,daß die Städte in den Herzogtümern nicht höher mit Zoll undAkzise belegt werden sollten als die dänischen, wies er ab^.Eine solche allgemeine Forderung der Abschaffung ungewöhnlicherZölle, Akzisen usw. in Dänemark, Norwegen und Schleswig-Hol-1 Kanc. Brevb. III 280, 328, 331, 338, 351, 353—54, 357—58, 362,380, 475, IV 260f., 275, 414, 460; Roerdam, Mon. Hist. Dan. 2. R.I 291-92, s. a. Ostsee.2 S. Kap. IV.3 1564, Cronhelm, Corp. Stat. Prov. Holst. 1750 S. 154 f.;Christiani-Hegewisch III 482.15*

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