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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Kapitel I.Einleitung.Geographische und politischeVorbedingungen.I. Schiffahrt und Handel können sich nur dann entwickeln,wenn ein Land an einer guten Handelsstraße liegt oder austauschfähigeWaren hervorbringt, am besten wenn beide Bedingungenerfüllt sind. Der Haupthandel Europas im 16. undbeginnenden 17. Jahrhundert war der Verkehr zwischen denOstseeländem und den atlantischen Küsten Westeuropas, zummindesten wenn man die Gütermenge in Betracht zieht. Hollandwar der Umschlagplatz dieses Verkehrs.Mitten hinein in diese große Handelsstraße ragt die CimbrischeHalbinsel. Der nächste Weg für alle Waren, die ausdem inneren Ostseegebiet, östlich von Bornholm nach Hollandsollen und umgekehrt, führt über sie, und zwar durch Schleswig-Holstein.Über die Halbinsel kann man dann verschiedeneWege nehmen; über Lübeck und Hamburg, was am wenigstenAblenkung aus der Hauptrichtung erfordert, über Schleswig, woOst und Westsee einander am nächsten kommen, oder wo sonsteine der tief ins Land einschneidenden Föhrden zum Transiteinlädt. Seit dem 15. und besonders seit dem 16. Jahrhundertwählte man aber lieber den billigeren, wenn auch mehr Zeitkostenden Seeweg durch den Sund und das Kattegat.Außerdem war Schleswig-Holstein das Durchgangsland fürden Verkehr zwischen Dänemark und Deutschland, soweit ernicht zur See ging. Waren diese beiden Wege auch in unsererPeriode noch von großer Bedeutung für das Land, den wichtig-Jürgens, Ziir Geschichte des schlesw.-hoUt. Haadels. 1

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