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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 179 —die Sache blieb unentschieden. Tatsächlich aber waren jetztdem Handel der Marschen keine Schranken mehr gezogen; endlichkonnte sich ihr eigner Auslandshandel wieder frei entwickeln.Das Streben der Fürsten begnügte sich nicht damit, diedem Handel der eigenen Untertanen entgegenstehenden Hindernissehinwegzuräumen, sie suchten auch Anteil am Handel derStädte zu gewinnen, wenigstens durch Zollforderungen. DieStreitigkeiten um den Transitzoll sind schon dargestellt. Verschiedentlichbemühten sich die Herzöge auch um Erlangungeines Eibzolls. 1562 wandte man sich an den Kaiser; 1565suchte Herzog Adolf die Fürsprache Philipps von Hessen dafürzu gewinnen; doch forderte ihn dieser auf, selbst zu bitten;1576 richtete man dieselbe Bitte an den Kaiser auf dem Eeichstagzu Eegensburg, doch stets vergeblich. Hamburg hob dagegendie Beschwerung des eigenen Handels, ja des ganzenReiches hervor und drang damit durch ^.Vergeblich waren auchdie Bemühungen zur Wiedererlangung des schauenburgischenZolles in Hamburg^. Hamburg vergalt übrigens gleiches mitgleichem und erhöhte den Holsten gegenüber vielfach den Zoll ^.Herzog Adolf sollauch den Plan zur Gründung einer Konkurrenzstadtan der Elbe erwogen haben*.Christian IV. nahm alle Pläne seiner Vorfahren und derGottorfer gegen die Städte wieder auf und führte sie weiter.Der wichtigste Teil seiner ganzen auswärtigen Politik seit dem1 Koppmann VII 358; Acta A XX 872: 1565 Febr. 23; Falke,Gesch. d. d. Zollwesens 164; Falck, Kunde des Vaterl. III 297, 305;St. P. of El. 1561—62 S. 420, 514.2 Koppmann III S. LH; Mitt. f. hbg. Gesch. X 203 ff.; Zeitschr.XXXVII 105; Ratjen II 314; Falck, Kunde des Vaterl. III 298 f.Klefeker,Samml. hamb. Gesetze X 150 ff.3 Falck, a. a. 0. HI 2981; Abdruck S. 104; Ratjen II 300 ff.Zeitschr. VII Beü. S. 38 Nr. 95; Hbg. St. Cl. II Nr. 15 a vol. 2: 1580Aug. 14, 21, 28, Sept. 7; vgl. dazu Nucleus Recessuum, „Zoll" 1579Hbg. St. Cl. II Nr. 15 b vol. 1: 1591; Adel gegen Hamburg, Acta AXX 161; Hbg. St. Cl. II Nr. 16 a vol. 2: 1591 Mai 20; Poorter 256 ff.* S. S. 77.12*

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