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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Kapitel VI.Der nord-südliche Transit, insbesondereder Ochsenhandel.Bedeutender noch als der Transithandel zwischen WestundOstsee ist der zwischen Dänemark und Deutschland. Dierechte alte Landstraße aus dem Reiche Dänemark nach Deutschland,zugleich die Heerstraße, ging von Kolding aus und führte,die JFöhrden möglichst nahe an ihrem Ende zu berühren strebend,wo die Städte lagen, die Flüsse an der Quelle überschreitend,westlich von Hadersleben, über Tollstede, an Apenrade undFlensburg vorbei auf Gottorf zu, wo der ganze Verkehr durchden Osterkalegat oder Wieglesdor, das einzige Tor des altenDannewerk, hindurch mußte, führte durch Kropp, überschritt dieEider bei Rendsburg, ging dann über Neumünster, Bramstedtnach Hamburg ^. Ein Nebenweg führte von Neumünster durchdie Segeberger und Harxheide nach Hamburg. Ein bedeutenderTeil des Verkehrs ging von Bramstedt nach Wedel und dannweiter über Stade und Buxtehude durch Hannover und Westfalennach Holland. Zeitweilig, nach Errichtung der dänischenZollgrenze an der Königsau, ging der Verkehr von Kolding erstnach Ripen und von da über Eckwadt, Tollstede, Paulskrog,Bau, an Flensburg vorbei und dann weiter nach Holstein. Ander alten Heerstraße lagen die Hauptzollstätten des Landes,Gottorf und Rendsburg, deren Ertrag eine der größten Bareinnahmender Fürsten bildete. König und Herzöge teilten siezu gleichen Teilen und bestritten auch gemeinsame Regierungs-1 Siehe die Karten bei Danckwerth und Geerz. Im einzelnensiehe Acta A XX 866: 1621 März 21; XX 1923.

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