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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 116 —1575 auf dem Wahltag und 1576 auf dem Reichstage zu Regensburgprotestierte Hamburg. Schließlich scheint die Stadt sichaber mit der Tatsache abgefunden und das Wegegeld als nötiganerkannt und bezahlt zu haben ^. Öfter erstrebten die Herzögedas Zugeständnis, daß alle zollfreien Waren von einem mit demStadtsiegel gesiegelten Freizettel begleitet sein sollten, konntendies aber wegen des gemeinsamen Widerstandes Hamburgs undLübecks nicht erreichen ^. Auch sonst kamen zahlreiche Streitigkeitenund Unregelmäßigkeiten vor; die Holsteiner suchten ausden Zöllen möglichst viel herauszuschlagen und forderten vonden Städten unter allerlei Vorwänden Zoll und Abgaben^.Wurden Schleswig-Holsteiner in Hamburg über das Gewöhnlichebeschwert, so drohte man holsteinischerseits mit Zollerhöhungzu Oldesloe und Trittau*. Doch war den Herzögen ein regerVerkehr auf der Straße von zu großer Wichtigkeit, als daß sieihn ernstlich gestört hätten; sie erkundigten sich bei Abflauendes Verkehrs nach den Gründen, sorgten für Sicherheit derWaren gegen Diebstähle der Fuhrleute^ und sicherten dieStraße durch Reiter in unruhigen Zeiten ^, da die Kaufleute sonstoft die Stecknitzfahrt wählten.2. Lübeck- Stör.Lübeck ist auch die eine Isthmusstadt für den Verkehr,der zur Störmündung hinuntergeht. Diese Straße wurde schonim 13. Jahrhundert benutzt. Von Lübeck wurden die Warenzunächst auf der Trave von den „Bötern" bis Oldesloe geführt,wo sie auf dem Kran umgeladen und verzollt werden mußten.Vielfach verkürzten die Böter aber den Zoll, indem sie zu Mois-1 S. den Abdruck S. XXVI f., S. 98 f., Höhlbaum II 393, 443;Hbg. St. Ol. II Nr. 12 vol. 1. Hamburg hatte aber seine Zollfreiheitbestätigt erhalten.2 Lüb. St. Von der lüb. Zollfr. in Holst. I Fase. 2, II Fase. 4:1574, 1599 and Acta A XX 178.3 Lüb. St. ebenda vol. II Fase. IV.4 Hbg. St. Gl. VII Lit. Eb. Nr. 3 vol. 7: 1586.8 C. C. Reg. Hols. I 928-29.6 Acta A XX 897.

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