Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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— 108 —hier deutlich die Zwecke Spaniens. Im Eeich erwog man denPlan noch einige Jahre weiter, noch 1579 beschloß man zuSpeyer, daß „hoch von nöten seyn wil, dem Römischen Reicheeinen Admiral zu ordnen, der das Reich zu seiner vorigen Gerechtigkeitwiederum bringe und wider alle Neuerung beschirmenmüge" ^. Dabei aber blieb es. In die Wirklichkeit wurde derPlan nicht übergeführt. Ob Adolfs Kandidatur nach der ablehnendenHaltung Spaniens weiter verfolgt wurde, ist fraglich.Als Kreisoberster hat er noch weiter gegen die Seeräuber gewirkt^.1 Marquard, De iure mercatonim II. cap, III § 91 S. 206.2 Lüb. St. Commercium liberum vol. I Nr. 5.
Kapitel V.Der Transithandel.Der Transithandel ist der älteste Handel Schleswig-Holsteins,von dem wir Genaueres wissen. Vom 8. bis um dieMitte des 12. Jahrhunderts ging der Hauptverkehr zwischenNord- und Ostseeländern über Schleswig. Auch nachher bliebein bedeutender Handel an dieser Stelle, bis die Schlei vonErich dem Pommern durch versenkte Steinschiffe gesperrtwurde.In dieser frühesten Zeit reichte der Verkehr nach Westen bisHolland, nach Osten umfaßte er das ganze Gebiet der Ostsee.Aber seit der Befriedung der Slawenküste wandte sich der Verkehrmehr und mehr der im innersten Winkel der Ostsee undam meisten in der großen Fahrtrichtung der Schiffe gelegenenStraße über Hamburg und Lübeck zu und wurde der Grundzur Blüte dieser Städte. Daneben kamen andere Wege auf,deren bedeutendste von Lübeck zur Stör .und von Kiel überFlemhude zur Eidermündung führten. Alle Waren, um die essich bei diesem Verkehr handelt, sind wertvolle Waren, die nurwenig Eaum einnehmen und leicht umzuladen sind: von Ostenbrachte man Pelzwerk und Felle, Wachs, Bernstein u. a., vonWesten besonders Salz, Tuche, Wein. Seit dem Ende des14. Jahrhunderts begann aber ein stärkerer Handel mit Massengütern,vor allem mit Getreide, mit Holz und andern Produktender östlichen Wälder und trat allmählich an die erste Stelle.AlsRückfracht diente französisches und seit dem 16. Jahrhundertportugisisches und spanisches Salz. Im Laufe des 16. Jahrhundertsnahm dieser Handel einen gewaltigen Aufschwung, zumalda auch in England und der iberischen Halbinsel die eigeneKomproduktion nicht mehr ausreichte. Die Träger dieses neuen
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- Seite 82 und 83: — 60 —zu machen. Es zeigt, daß
- Seite 84 und 85: — 62 —in kleinem Umkreise ist d
- Seite 86 und 87: — 64 —Nach Flensburg war so das
- Seite 88 und 89: — 66 —des Privilegs Christians
- Seite 90 und 91: — 68 —vom Landschreiber erhoben
- Seite 92 und 93: — 70 —häufig Vorkauf geschehe,
- Seite 94 und 95: — 72 —entstanden Streitigkeiten
- Seite 96 und 97: — 74 —gebiet, dazu gehörte, wi
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- Seite 106 und 107: — 84 —der schleswig-holsteinisc
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- Seite 146 und 147: — 124 —Landesherrn erbeten werd
- Seite 148 und 149: — 126 —und ein schiffen und das
- Seite 150 und 151: — 128 —wieder Husum als Hafen f
- Seite 152 und 153: — 130 —und daß dann der sich b
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— 108 —hier deutlich die Zwecke Spaniens. Im Eeich erwog man denPlan noch einige Jahre weiter, noch 1579 beschloß man zuSpeyer, daß „hoch von nöten seyn wil, dem Römischen Reicheeinen Admiral zu ordnen, der das Reich zu seiner vorigen Gerechtigkeitwiederum bringe und wider alle Neuerung beschirmenmüge" ^. Dabei aber blieb es. In die Wirklichkeit wurde derPlan nicht übergeführt. Ob Adolfs Kandidatur nach der ablehnendenHaltung Spaniens weiter verfolgt wurde, ist fraglich.Als Kreisoberster hat er noch weiter gegen die Seeräuber gewirkt^.1 Marquard, De iure mercatonim II. cap, III § 91 S. 206.2 Lüb. St. Commercium liberum vol. I Nr. 5.