— 98 —menge zu erklären ist. Da die Abfuhr von Danzig Y2—Vsund mehr des ganzen Verkehrs von Ost nach West ausmacht,liegt hier der Hauptgrund für das oben erwähnte Schwanken^.Über die Abfuhr aus Schleswig-Holstein durch dort beheimateteSchiffe ist oben gehandelt worden. Bei Dänemark war 8 diehöchste Zahl, 5—6 erscheinen öfter. Wichtig war Königsberg,von wo meist einige Schiffe kamen ; am meisten waren eswährend Danzigs Belagerung, nämlich 7. Alle andern Städteund Länder sind ohne größere Bedeutung. Von Lübeck kamenregelmäßiger 1574— 81 und 1600— 1607 schleswig-holsteinischeSchiffe, nie mehr als 3.In 18 Jahren kamen Schiffe aus Mecklenburg, in 6 ausPommern, in 14 aus Stralsund, in 18 aus Stettin, in 10 ausWestpreußen, in 7 aus Kurland, in 3 aus Livland, in 17 ausRiga, in 12 aus Schweden, in 2 aus Finnland; es waren nureinmal 4 Schiffe aus Schweden, bei allen andern weniger. Ausder Ostsee wurden Massenwaren ausgeführt, eingeführt wurdenWertwaren oder es wurde Ballast geladen. Daher ist bei derFahrt nach Westen die Zahl der beladenen Schiffe weit höherals bei der umgekehrten Fahrt. Von 1574— 1627 waren 16-mal alle Schiffe beladen* auf der Fahrt westwärts.Wir wenden uns jetzt den einzelnen Städten und derenAnteil an der Sundfahrt zu und betrachten zunächst die an derOstküste gelegenen und da wieder die königlichen Anteils.Weit überragt alle andern Orte des Landes Flensburg. 1539lief zuerst eins seiner Schiffe durch den Sund. In allmählichemAnsteigen, mit einigen Unterbrechungen, wurden es 1569 11,1574 34, 1583 78, dem Höhepunkt. Zehn Jahre darauf warenes nur noch 7. Dieser Wechsel wiederholt sich dann öfter. SeitdemChristian IV. 1611 die Schleswig-Holsteiner dem Sundzoll1 Von Danzig kamen 1557 1 Schiff; 1558 0; 1560 3; von 1562—1568 7, 2, 1, 1, 1, 0, 2 Schiffe; 1569 22 Schiffe; von 1574 an 23, 21,16, 0, 12, 0, 3, 5, 7, 7, 5, 7, 11, 23, 2, 9, 0, 1, 4, 13, 16, 15, 15, 41,38, 22, 6, 5, 18, 20, 12, 42, 50, 54, 57, 21, 13, 1, 5, 7, 15, 14, 10, 8, 12,16, 6, 4, 2, 8, 4, 0, 9, 0. ,-
p— 99 —unterworfen hatte, konnte sich der Anteil der Stadt nicht wiedererholen; er hob sich nicht mehr über 20 ^ Ebenso wurdeSonderburgs und Haderslebens Schiffahrt dadurch betroffen, unddie vorher sehr zahlreichen Durchfahrten der Schiffer von Romhörten mit einem Schlage fast ganz auf. Die Schiffahrt derherzoglichen Untertanen, die vor Erteilung der Zollprivilegieudie der königlichen übertroffen, dann aber in ihrem Stande verharrthatte, blieb auch ferner, wie sie war. Hadersleben, königlichenAnteils, erscheint 1577, 1579—82, 1584—85, 1592,1594—95, 1597—1600, 1603, 1605—07, 1609 und zuletzt1611 mit zusammen höchstens 4 Durchfahrten. Heiligenhafen,auch königlich, trat 1563 zuerst auf, dann noch 1568, 1579—80,1582—83 mit höchstens 2 Durchläufen. Sonderburg, der jüngerenköniglichen Linie gehörig, erschien zuerst 1568, setzte dann,allerdingsmit einigen Unterbrechungen, mit jährlich 1—2 Durchfahrtenein, die 1583 auf 9 stiegen. Die Jahre 1590— 1601zeigten häufiges Aussetzen, dann stieg der Verkehr allmählich auf15 Durchfahrten 1608, kam darauf aber nicht mehr über 3hinaus. Im Durchschnitt gingen 1574—1627 2,5 SonderburgerSchiffe durch den Sund. Das herzogliche Gebiet der Ostküstesteht nicht so günstig da. Kläglich war hier Apenrade; 15781580—81, 1583— 85, 1588 erschien es mit je einer Durchfahrt.Es sind auch manche Klagen über den schlechten Stand derStadt erhalten. Schleswig erschien nur 1580, 1582, 1602 und1624, doch fehlte es ja am Hafen. Eckernförde zeigte 157578, 1581—86, 1593—94, 1615, 1617, 1619, 1624—25 höchstens6 mal seine Flagge; der Durchschnit betrug noch nicht 1 im1 Im einzelnen waren es 1539 7, 1540 1, 1542 3, 1545 1, 15474, 1560 3, 1562 4, 1563 3, 1566 2, 1567 3, 1568 5, 1569 4 ostwärts, 7westwärts; von 1574 an, getrennt nach Ost- und Westfahrt 18—16,16-9, 14—9, 26—10, 18—6, 26—5, 38-4, 53—6, 48—17, 59—19, 45—12, 52-9, 23-10, 12—11, 9—5, 8-12, 5-5, 6-5, 4-4, 4-3, 15-22,14-20, 17-23, 17-27, 20—29, 11—12, 5-4, 5-3, 3-7, 6—11, 8-9,24-37, 20-29, 28—39, 15—22, 9—11, 6—6, 2—5, 0—2, 5—4, 6—9,9_11, 2-3, 3—1, 0-3, 4—8, 6-10, 9—4, 4-6, 0—6, 2—3, 1—3, 3—11, 12—6.7*
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1ABHANDLUNGENZUR VERKEHRS- UND SEEG
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MEINEN ELTERN.
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Bibliographie.I. Verzeichnis der ö
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— XI --Falck, Kunde des Vaterland
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— XIII —Matthiessen : P. E. Mat
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— XV —Rymer; E. T. Rymer, Foede
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Inhalts-Übersicht.VorwortBibliogra
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Kapitel I.Einleitung.Geographische
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hom. Im Norden nennt Danckwerth ^ a
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estehen konnten. Für Schleswig - H
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— 7 —zum Ausdruck kam. Stärker
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— 9 —dem 15. Jahrhundert trat e
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— 11 —man Gerste und Malz von S
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— 15 —immer zum Nachteil der Ba
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— 17 —ist die Frage nach den we
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— 21 —den Fremde es gekauft hä
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— 23 —herrschte. Anderes Korn m
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— 31 —Auch erinnern noch manche
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— 40 —1569/70 brachte dies unge
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Emden, und nach Norden ^.- 42 —Ol
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— 4.4. —werden*. Nordstrand erk
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— 46 —viele Drechsler, Böttche
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- Seite 84 und 85: — 62 —in kleinem Umkreise ist d
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— 202 —die Kemonstranten als Ei
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— 204 —der Ladung), daß die Sc
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— 258 —lische Oberst Monro, „
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302Ehst 2.Ehstensiel 275, 281.Eider
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308 —Luhe 159.Lunden 2, 71, 851,
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310 —Ostenfeld 86, 146, 289.Oster
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— 312 —Schmool 93.Schmörliolm
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314Typotius, Matthias, Hafenmeister
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Textanmerkung:Der auf Seite 103 Zei