Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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— 90 —Zur Ergänzung folgen für eine längere Reihe von Jahrendie Einnahmen an Schiff- und Hafengeld in Eiderstedt, die auchein Bild des Verkehrs geben:Es waren1615: 1825 Tal 17 /9 3 Pf. (1821 Tal. steht an and. Stelle).1616 in Tönning: 1180 Tal. 28 /9 6 Pf.in den anderen Häfen : 875 „ 25 ,, 6 ,,zus. 2062 Tal. 17 /9 6 Pf.1617 in Tönning: 1438 Tal. 19 /9 6 Pf.in den anderen Häfen : 690 „ 13 „ 6 „zus. 2129 Tal. 1 ß1618 in Tönning: 1281 Tal. 6 /9 9 Pf.in den anderen Häfen: 735 „ 30 „ 8 „zus. 2017 Tal. 5 ^ 3 Pf.1619: 2200 Tal. 1623: 1709 Tal. 13 /? 3 Pf.1620: 2400 Tal. 1625: 1210 Tal. 3 ^ 9 Pf.1621: 2400 Tal. 1626: 1622 Tal. 21 /9 9 Pf.1622: 2302 Tal. 12/9 6 Pf. 1627 ist kein Hafenregistereingeliefert.1624 in Tönning: 1572 Tal. 7 ^ 9 Pf.in den anderen Häfen : 401 „ 16 „ 6 „zus. 1973 Tal. 24 /9 3 Pf.Insgesamt liefen die Tönninger 1615 mit ca. 2400 Lasten,wovon 1800 Lasten auf Seeschiffe entfallen, Ausländer mitca. 1400 Lasten, andere Eiderstedter und Landesuntertanen mitca. 1900 Lasten aus, die letzten meist leer, da sie zur HauptsacheWaren in kleinen Schiffen brachten, die in Tönning auf größereumgeladen wurden.1624 liefenTöninger Seeschiffe mit ca 3380 Lasten,Tönninger kleine Schiffe mit ca. . . 300 „ausländische Seeschiffe mit ca. . . . 2400 „schleswig-holsteinische Schiffe mit ca. 225 „„ „ kleine Schiffe mit ca. 1750 ,,
— 91 —aus. (Die Lastenzahl kann nicht genau angegeben werden , dastatt deren oft nur das bezahlte Hafengeld angegeben ist, dasfür Schiffe verschiedener Größe dasselbe war.)Die am Schluß gegebenen Tabellen über die Ausfuhrmengenaus Tönning und Eiderstedt liefern auch Aufschluß über dasVerhältnis von Einheimischen und Fremden in der Ausfuhr derWaren aus Tönning. (Für die übrigen Häfen konnte ich esnicht geben, da hier bei den Schiffern meist die Herkunft nichtbezeichnet ist, da auch die Verlader öfter statt der Schiffer genanntsind.) Die Tönninger sind weit stärker als die Fremdenan der Abfuhr der Waren beteiligt; dies Verhältnis verschiebtsich von 1615 bis 1624 noch zu ihren Gunsten, dank ihrer Bevorzugungbeim Hafengeld und dank der Ausfuhrverbote. Überden Verkehr schleswig-holsteinischer Schiffe in einem fremdenHafen geben die Tabellen über Emden Auskunft. Bei der Einfuhraus Schleswig-Holstein sind Emder Schiffer stärker beteiligtals die schleswig-holsteinischen (Emden war damals schon einerder ersten Eeedereiplätze) ; doch verschiebt sich das Verhältnisdann etwas zugunsten dieser^.Die schleswig-holsteinische Schiffahrtbeschränkte sich nichtauf die Abfuhr der Produkte des eigenen Landes, sie drang auchin den Verkehr zwischen fremden Ländern ein. Frachtschiffahrtwurde für viele ihre Nahrung. So geschah der gesamte Verkehrvon schleswig-holsteinischen Schiffen durch den Sund fastausschließlich in fremdem Dienst^. Die Produktion des Landesselbst ging nur zum geringsten Teile durch den Sund; nur ausSüdostholstein kamen größere Mengen Getreides, und in dessenAbfuhr herrschten Fremde vor. Im Durchschnitt gingen in denJahren 1574— 1627 8,4 aus Schleswig-Holstein kommende, westwärtsfahrendeSchiffe durch den Sund.Vorher schwankte die Zahlsehr; 1558 ist das Land zuerst mit 5, 1560 und 1562— 69 sodannmit 12, 11, 0, 2, 0, 1, 0, von dort kommenden Schiffenvertreten. Mehr als Durchschnitt zeigen die Jahre: 1582— 84,1 S. Anhang.2 D. Schäfer, Die Sundzollisten, Hans. Geschbll. 1908. Bd.XIV Iff.
- Seite 62 und 63: — 40 —1569/70 brachte dies unge
- Seite 64 und 65: Emden, und nach Norden ^.- 42 —Ol
- Seite 66 und 67: — 4.4. —werden*. Nordstrand erk
- Seite 68 und 69: — 46 —viele Drechsler, Böttche
- Seite 70 und 71: — 48 —Sache, wenn möglich, rü
- Seite 72 und 73: — 50 —130000 Tir. Insgesamt war
- Seite 74 und 75: Kapitel III.Die Träger des Handels
- Seite 76 und 77: — 54 —vereinzelt ^. Einmal wird
- Seite 78 und 79: — 56 —an der Ostsee in ihrer F
- Seite 80 und 81: — 58 —Greld, und es galt als sc
- Seite 82 und 83: — 60 —zu machen. Es zeigt, daß
- Seite 84 und 85: — 62 —in kleinem Umkreise ist d
- Seite 86 und 87: — 64 —Nach Flensburg war so das
- Seite 88 und 89: — 66 —des Privilegs Christians
- Seite 90 und 91: — 68 —vom Landschreiber erhoben
- Seite 92 und 93: — 70 —häufig Vorkauf geschehe,
- Seite 94 und 95: — 72 —entstanden Streitigkeiten
- Seite 96 und 97: — 74 —gebiet, dazu gehörte, wi
- Seite 98 und 99: — 76 —laubnis hielten sich hier
- Seite 100 und 101: — 78 —keine Teilnehmer. Dasselb
- Seite 102 und 103: — Soundsuchten andere Märkte auf
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- Seite 110 und 111: . ,.-..•'— 88 —börse, wo der
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- Seite 116 und 117: — 94 —hatte ^. Nach der Einfüh
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- Seite 132 und 133: — 110 —Verkehrs waren die Holl
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- Seite 142 und 143: — 120 —die Stör gleich Itzehoe
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- Seite 150 und 151: — 128 —wieder Husum als Hafen f
- Seite 152 und 153: — 130 —und daß dann der sich b
- Seite 154 und 155: — 132 —Husum genoß auch ferner
- Seite 156 und 157: — 134 —um Schutz seiner Privile
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- Seite 160 und 161: — 138 —Livland, Polen, Preußen
— 90 —Zur Ergänzung folgen für eine längere Reihe von Jahrendie Einnahmen an Schiff- und Hafengeld in Eiderstedt, die auchein Bild des Verkehrs geben:Es waren1615: 1825 Tal 17 /9 3 Pf. (1821 Tal. steht an and. Stelle).1616 in Tönning: 1180 Tal. 28 /9 6 Pf.in den anderen Häfen : 875 „ 25 ,, 6 ,,zus. 2062 Tal. 17 /9 6 Pf.1617 in Tönning: 1438 Tal. 19 /9 6 Pf.in den anderen Häfen : 690 „ 13 „ 6 „zus. 2129 Tal. 1 ß1618 in Tönning: 1281 Tal. 6 /9 9 Pf.in den anderen Häfen: 735 „ 30 „ 8 „zus. 2017 Tal. 5 ^ 3 Pf.1619: 2200 Tal. 1623: 1709 Tal. 13 /? 3 Pf.1620: 2400 Tal. 1625: 1210 Tal. 3 ^ 9 Pf.1621: 2400 Tal. 1626: 1622 Tal. 21 /9 9 Pf.1622: 2302 Tal. 12/9 6 Pf. 1627 ist kein Hafenregistereingeliefert.1624 in Tönning: 1572 Tal. 7 ^ 9 Pf.in den anderen Häfen : 401 „ 16 „ 6 „zus. 1973 Tal. 24 /9 3 Pf.Insgesamt liefen die Tönninger 1615 mit ca. 2400 Lasten,wovon 1800 Lasten auf Seeschiffe entfallen, Ausländer mitca. 1400 Lasten, andere Eiderstedter und Landesuntertanen mitca. 1900 Lasten aus, die letzten meist leer, da sie zur HauptsacheWaren in kleinen Schiffen brachten, die in Tönning auf größereumgeladen wurden.1624 liefenTöninger Seeschiffe mit ca 3380 Lasten,Tönninger kleine Schiffe mit ca. . . 300 „ausländische Seeschiffe mit ca. . . . 2400 „schleswig-holsteinische Schiffe mit ca. 225 „„ „ kleine Schiffe mit ca. 1750 ,,