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SeeBlick Nr. 4 - Quartierverein Seeburg Würzenbach Büttenen

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Wahlen 2009: Kandidierende aus dem Quartier<br />

Stadtrat Kurt Bieder (FDP), bisher. Er ist seit<br />

2000 Baudirektor der Stadt Luzern. In dieser<br />

Zeit wurde sehr viel geplant und auch schon<br />

einiges gebaut. Die Fusion mit Littau eröffnet<br />

ihm zusätzliche Perspektiven.<br />

Baudirektor Kurt<br />

Bieder bei einem<br />

Spatenstich im<br />

Quartier. Archiv<br />

Hinweis<br />

Wie schon bei<br />

früheren Wahlen<br />

üblich, lud die<br />

Quartierzeitung die<br />

Kandidierenden<br />

aus unserem Quartier<br />

ein, sich kurz<br />

vorzustellen. Wir<br />

publizieren die Texte<br />

der Kandidierenden<br />

nebenstehend in<br />

alphabetischer Reihenfolge<br />

– ausser<br />

René Kuhn (oben<br />

rechts), der als bisherigerGrossstradtrat<br />

auch für den<br />

Stadtrat kandidiert.<br />

Berücksichtigt<br />

wurden jene Kandidierenden,<br />

die per<br />

Redaktionsschluss<br />

(31. Januar 2009)<br />

feststanden und<br />

Interesse an einer<br />

Publikation hatten.<br />

Die Stadt Luzern hat viele Baustellen.<br />

Bei einigen hat auch der Luzerner<br />

Baudirektor die Finger im Spiel.<br />

Im Bereich Verkehr ist es in den letzten<br />

Jahren gelungen, ein breit abgestütztes<br />

Agglomerationsprogramm,<br />

welches vom Kanton mittragen wird<br />

und vom Bund genehmigt wurde, zu<br />

etablieren. Erste Teile aus diesem<br />

Programm wurden bereits realisiert<br />

– zum Beispiel die S-Bahn Haltestelle<br />

Verkehrshaus. Vor kurzem wurde<br />

mit der Tieferlegung der Zentralbahn<br />

begonnen, und die Trolleybusse der<br />

Sonja Döbeli Stirnemann (FDP), bisher<br />

Seit rund 15 Jahren wohne ich mit<br />

meinem Mann in der Oberseeburg.<br />

Ab 2003 war ich Vorstandsmitglied<br />

unseres <strong>Quartierverein</strong>s, 2003 bis<br />

2006 Redaktorin der Quartierzeitung.<br />

So lernte ich die Anliegen unserer<br />

Quartierbewohnerinnen und<br />

-bewohner gut kennen. 2007 freute<br />

ich mich sehr über die Gelegenheit,<br />

den Sitz im Grossen Stadtrat für die<br />

FDP zu übernehmen, musste jedoch<br />

aus zeitlichen Gründen mein Engagement<br />

im <strong>Quartierverein</strong>svorstand<br />

aufgeben.<br />

Dafür konnte ich nun die Anliegen<br />

unseres Quartiers direkt in der Politik<br />

einbringen. So setzte ich mich<br />

für den Neubau des <strong>Büttenen</strong>schulhauses<br />

ein und engagierte mich für<br />

die Verlängerung des Busses bis in<br />

die <strong>Büttenen</strong> – damit auch dieser<br />

Teil unseres Quartiers eine direkte<br />

Busverbindung in die Stadt hat.<br />

Damian Hunkeler (FDP)<br />

Ich bin kein «Ur-Würzenbächler»,<br />

wohl aber «Ur-Luzerner» und seit<br />

mittlerweile zehn Jahren mit meiner<br />

Familie an der <strong>Seeburg</strong>strasse wohn-<br />

und sesshaft.<br />

Unser Quartier <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<strong>Büttenen</strong><br />

gefällt uns durch<br />

seine Eigenständigkeit und seine<br />

Vielfältigkeit. Die Nähe zum See<br />

und den schönen Ausblick in die<br />

Berge schätze ich sehr. Jeden Tag!<br />

Der ausgewogene Mix zwischen<br />

Wohnen, Arbeiten und Freizeit<br />

passt sehr gut und ist unbedingt zu<br />

erhalten. Das ist eine spezielle Lebensqualität.<br />

Vor allem den Arbeitsplätzen und<br />

somit auch der Vielfalt der Geschäfte<br />

ist Sorge zu tragen. Als Unternehmer<br />

in der Baubranche werde ich mich<br />

vor allem Fragen der Wirtschaft, der<br />

Finanzen und der Stadtentwicklung<br />

widmen.<br />

Dorothe Kipfer (SP), bisher<br />

Soziale Sicherheit heisst umdenken<br />

und handeln. Ob alt oder jung, ob<br />

zugezogen oder seit Generationen<br />

verwurzelt – zusammen müssen wir<br />

im Quartier und in der Stadt die Einmaligkeit<br />

von Luzern bewahren.<br />

Sich wohl fühlen im Quartier überträgt<br />

sich auf die soziale Sicherheit<br />

im Kanton. Familien sollen im <strong>Würzenbach</strong>-,<br />

<strong>Büttenen</strong>- und Haldenquartier<br />

ein gutes Schulangebot haben.<br />

Wohnraum muss bezahlbar bleiben.<br />

Vereine und Interessengruppen sollen<br />

ihre Treffpunkte, Clubräume und<br />

Infrastrukturen erhalten und pflegen<br />

können. Ein Quartierzentrum wäre<br />

wichtig im <strong>Würzenbach</strong>. Nebst Migros,<br />

Perry, Post, Bank und Fachgeschäften<br />

sollen gute Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Aerzte und Restaurants auch ohne<br />

Auto erreichbar bleiben. Schädrüti,<br />

Hochhüsli und Hemschlen sollen bis<br />

spät gute Busverbindungen erhalten.<br />

VBL-Linie 6 werden in absehbarer<br />

Zeit bis nach <strong>Büttenen</strong> verkehren.<br />

Visionen und Bauprojekte<br />

Die laufende Revision der Bau- und<br />

Zonenordnung hat die Baudirektion<br />

(und damit ihren Vorsteher...) die<br />

letzten Monate stark beschäftigt.<br />

Anhand von Zukunftsbildern wurde<br />

öffentlich über die Entwicklung der<br />

Stadt Luzern debattiert – auch in unserem<br />

Quartier.<br />

Dass auf der Allmend schon bald die<br />

Baumaschinen für den Bau der neuen<br />

Sportarena auffahren werden, ist<br />

bestimmt einer der grössten Erfolge<br />

des Baudirektors, der seit Jahren beharrlich<br />

an diesem Projekt gearbeitet<br />

hat. Neben den verschiedenen<br />

Grossbaustellen nehmen sich die erfolgreich<br />

ausgeführten Bauprojekte<br />

(Schulen, Altersheime) schon fast<br />

bescheiden aus. Roland Eggspühler<br />

Josef Moser (CVP)<br />

Mein Name ist Moser Josef 1958,<br />

geboren in und Bürger der Stadt<br />

Luzern, verheiratet mit Brigitte und<br />

seit 45 Jahren Quartierbewohner.<br />

Kindergarten und Schulen habe ich<br />

im <strong>Würzenbach</strong> absolviert. Meine<br />

drei Kinder Corinne (18 Jahre alt), Michael<br />

und Daniel (beide 11 Jahre alt)<br />

geniessen wie ich damals die Wölfli<br />

und Pfadi St. Johannes.<br />

Durch meinen Beruf als Schaustellerunternehmer<br />

und Betreiber des<br />

Kiosk-Take-Away in der Bootshalle<br />

Alpenquai bin ich mit der Bevölkerung<br />

sehr verbunden (Details siehe<br />

www.kilbi.ch). Meine Beziehung<br />

zum Quartier ist ausgezeichnet. Gute<br />

Busverbindungen, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Vereins- und Sportmöglichkeiten,<br />

usw – vor allem haben wir<br />

hier noch ein gutes «Familienquartier»!<br />

Tragen wir Sorge zu unserem<br />

schönen Lebensraum...<br />

Stadtratskandidat René Kuhn (SVP)<br />

Ich wohne schon elf Jahre im <strong>Würzenbach</strong>.<br />

Dem Quartier fühle ich<br />

mich sehr verbunden. Ich bin deshalb<br />

Mitglied des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

und unterstütze auch tatkräftig das<br />

beste Museum der Schweiz, das<br />

Verkehrshaus, das wir ja vor unserer<br />

Haustüre haben.<br />

Ich schätze es sehr, dass meine<br />

kleine Tochter – sobald sie in das<br />

Alter kommt – kurze und sichere<br />

Wege zum Kindergarten und zur<br />

Schule hat. Beruflich bin ich in ganz<br />

Europa unterwegs, ich arbeite seit<br />

elf Jahren in einer amerikanischen<br />

Softwarefirma und bin verantwortlich<br />

für die Bereiche Finanzen und<br />

Controlling.<br />

Politik mache ich, weil ich mir schon<br />

vor vielen Jahren gesagt habe, dass<br />

Pius Suter (CVP), bisher<br />

Seit 1996 wohne ich mit meiner Familie<br />

im Quartier, wo wir uns sehr<br />

wohl fühlen. Die Nähe zur Natur,<br />

die zentrale Lage und das abwechslungsreiche<br />

Angebot der verschiedenen<br />

Geschäfte und Vereine sind<br />

sehr attraktiv – das Zusammenleben<br />

funktioniert sehr gut. Dazu<br />

müssen wir weiterhin Sorge tragen.<br />

Zur Attraktivität gehört auch ein<br />

gutes Schulangebot. Im Grossen<br />

Stadtrat habe ich mich stark gegen<br />

die Schliessung des Schulhauses<br />

<strong>Büttenen</strong> gewehrt. Dass es nun neu<br />

gebaut wird, ist ein Verdienst der<br />

betroffenen Familien und des Vorstands<br />

des <strong>Quartierverein</strong>s, welche<br />

eine sehr gute Überzeugungsarbeit<br />

geleistet haben. Nun gilt es, auch<br />

eine gute Lösung für das Schädrütischulhaus<br />

zu finden. Der Entscheid<br />

darf nicht mehr länger auf die lange<br />

Bank geschoben werden!<br />

es nichts nützt, nur einfach zu<br />

«schimpfen». Man muss sich selber<br />

engagieren, wenn man etwas<br />

verändern will!<br />

Anita Weingartner (SP), bisher<br />

13 Jahre wohnhaft an der <strong>Büttenen</strong>strasse<br />

mit Sohn und Tochter, die hier<br />

die Quartierschule besuchten, habe<br />

ich nicht bloss liebevoll den Hausgarten<br />

gepflegt; auch der Kontakt zu Bewohnerinnen<br />

und Bewohner rundum<br />

waren mir stets wichtig.<br />

Nirgendwo sonst steht man sich näher<br />

als im eigenen Quartier – hier<br />

muss das Miteinander klappen, hier<br />

muss die Infrastruktur stimmen und<br />

die Menschen von Klein wie Gross<br />

sollen sich wohl fühlen. Genau dafür<br />

will ich mich weiterhin einsetzen.<br />

Das familienfreundliche <strong>Büttenen</strong>quartier<br />

hat ein neues Primarschulhaus<br />

verdient, eine Attraktivierung<br />

des Pausenplatzes Schädrüti soll<br />

angepackt werden und insbesondere<br />

die Menschen im <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<strong>Büttenen</strong>-Quartier<br />

sollen<br />

sich von Politik und Stadtverwaltung<br />

Ernst genommen fühlen.

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