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SeeBlick Nr. 4 - Quartierverein Seeburg Würzenbach Büttenen

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Frühling 2009<br />

<strong>SeeBlick</strong><br />

*<br />

<strong>SeeBlick</strong><br />

* Geschichten<br />

und Nachrichten<br />

aus dem Luzerner<br />

Stadtquartier<br />

<strong>Seeburg</strong>-<br />

<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong>.<br />

Inhalt Y <strong>Nr</strong>. 4<br />

3 Leo Zitron und<br />

die Sonne sorgen<br />

dafür, dass es in<br />

Afrika Strom gibt.<br />

4 SF überträgt<br />

live aus der<br />

St.Johannes-Kirche.<br />

5 Der Jahresbericht<br />

des Präsidenten.<br />

6 Die Hoforgel.<br />

8 Franz Bühler<br />

kümmert sich um die<br />

Amphibienpopulation<br />

im Quartier.<br />

13 Wechsel an der<br />

Spitze des Clubs<br />

Junger Familien.<br />

14 Wahlen 2009:<br />

Wir werfen einen<br />

Blick auf Kandidierende<br />

aus dem Quartier.<br />

16 Kurznachrichten.<br />

23 Blööterli.<br />

24 Die wundersame<br />

Vermehrung der<br />

Quartierpolizisten.<br />

26 Die Baumaschinen<br />

sind an der<br />

Arbeit, das neue<br />

<strong>Büttenen</strong>schulhaus<br />

entsteht.<br />

*<br />

Das Schweizer<br />

Fernsehen SF<br />

bei der Live-<br />

Übertragung aus<br />

der St.Johannes-<br />

Kirche. egg


2 Anzeigen<br />

3<br />

Editorial<br />

Es gibt viele Menschen, die sich für<br />

das Zusammenleben aller im Quartier<br />

engagieren. Vereine und Gruppen<br />

offerieren unterschiedliche,<br />

attraktive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.<br />

Auch unsere Pfarreien<br />

bieten weit mehr an, als nur den Gottesdienst<br />

am Sonntagmorgen. Damit<br />

werden Beziehungen unter den Menschen<br />

gefördert.<br />

Im letzten Jahr brachen die Aktienkurse<br />

an den Börsen ein, und selbst<br />

die als «unsinkbar» geltende UBS<br />

hatte unerwartet Schlagseite erhalten.<br />

Nichts scheint auf der Werteskala<br />

unserer westlichen Gesellschaft<br />

mehr, wie es einmal war.<br />

Die Schuldigen an dieser Misere waren<br />

schnell gefunden. Geldgierige<br />

Manager und die Amerikaner, die<br />

ihren Konsum auf Pump finanziert<br />

haben, müssen als Sündenböcke<br />

herhalten. Dabei wird wohl allzu<br />

schnell vergessen, dass es unsere<br />

Gesellschaft war, die diesen Tanz um<br />

das goldene Kalb mitgetanzt hat. Für<br />

das Jahr 2009 sehen die Prognosen<br />

düster aus.<br />

Jede Krise ist jedoch auch Chance.<br />

Ich erkenne darin die Chance, dass<br />

Werte wie zum Beispiel Heimat oder<br />

Beziehung zu Menschen wieder einen<br />

höheren Stellenwert erhalten.<br />

Unser Quartier bietet hierzu beste<br />

Voraussetzungen. Achten Sie doch<br />

im 2009 wieder einmal darauf, was<br />

läuft im Quartier und begegnen Sie<br />

Menschen aus dem Quartier. Bereichern<br />

Sie die zahlreichen Veranstaltungen<br />

mit Ihrer Teilnahme.<br />

So können wir gemeinsam auch dieser<br />

Krise etwas Positives abgewinnen.<br />

Auch der <strong>Quartierverein</strong> wird<br />

dazu seinen Beitrag dazu leisten.<br />

Rieska Dommann<br />

Präsident des<br />

<strong>Quartierverein</strong>s <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong>.<br />

<strong>Quartierverein</strong><br />

Präsident<br />

Rieska Dommann<br />

<strong>Büttenen</strong>halde 49<br />

6006 Luzern<br />

Fon P: 041 370 86 35<br />

praesident<br />

@wuerzenbach.ch<br />

Vorstand<br />

Walter Achermann<br />

(Vizepräsident), Myrtha<br />

Bruderer, Béatrice<br />

Di Pizzo, Felix Egle,<br />

Renate Kühnis-Korner,<br />

Mathis Meyer Bulinsky,<br />

Anita Weingartner.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

mit eidg. Fachausweis. Neutrale Bank-, Versicherungs- und Steuerberatungen<br />

<strong>Würzenbach</strong>str. 60, 6006 Luzern, Fax 041 370 54 86, E-Mail: info@franz-roesli-partner.ch<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter: www.franz-roesli-partner.ch<br />

HALLWILERWEG 5, 6003 LUZERN<br />

TEL. 041 211 24 44<br />

vis à vis Zivilstandsamt<br />

Tag und Nacht Bestattungsdienst<br />

Särge aus eigener Produktion<br />

Vielfältige Auswahl an Leidzirkularen<br />

Überführungen im In- und Ausland<br />

Partner Stiftung Schweiz. Bestattungsvorsorge<br />

Geschäftsführer: Niklaus Wicky www.egli-bestattungen.ch<br />

Afrikanischer Solarstrom made in <strong>Würzenbach</strong><br />

Würzenbächler Bauprojekt in Mivumoni, November 2008. Ingenieur Leodegar<br />

«Leo» Zitron hat eine Solaranlage gebaut. Das ist in der heutigen Zeit, wo die<br />

Nutzung der Sonnenenergie längst aus der «Freak-Ecke» getreten ist, nichts Aussergewöhnliches.<br />

Speziell ist hingegen, dass er dieses Projekt nicht bei sich zu<br />

Hause in der Oberseeburg, sondern in Tansania realisiert hat.<br />

Leo Zitron bei<br />

der Montage der<br />

Solarpanele in<br />

Mivumoni.<br />

Antonio Mulè<br />

Wer in der Schweiz eine Photovoltaik-Anlage<br />

betreiben will, schlägt sich<br />

mit der kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

rum. Denn die heimischen<br />

Elektrizitätswerke sind auf die natürliche<br />

Konkurrenz eher mässig erpicht<br />

und haben erreicht, dass sie die kostendeckende<br />

Einspeisevergütung<br />

nur in homöopatischen Dosen verabreichen<br />

müssen. In Afrika gibt es<br />

dieses Problem nicht (denn dort wird<br />

der gewonnene Strom ausschliesslich<br />

für Eigengebrauch verwendet),<br />

aber andere administrative Schikanen:<br />

Zum Beispiel den Zoll, der eine<br />

halbe Ewigkeit braucht, um die<br />

«Ich verstehe dieses Projekt<br />

als ‹Hilfe zur Selbsthilfe›.»<br />

Leo Zitron, Solaranlage-Projektleiter<br />

Warenlieferungen freizugeben. Doch<br />

alles der Reihe nach...<br />

Strom fürs «Lebenswichtige»<br />

Die Schwestern des Klosters Maua,<br />

das vor über 40 Jahren durch Gerlisberger<br />

Schwestern gegründet wurde,<br />

engagieren sich in Tansania stark im<br />

Bildungs- und Gesundheitsbereich.<br />

Um die Wasseraufbereitung betreiben<br />

und Medikamente kühl lagern zu<br />

können (und sie damit vor dem vorzeitigen<br />

Verfall zu bewahren), braucht<br />

es Elektrizität – doch ein öffentliches<br />

Stromnetz gibt es in Mivumoni nicht.<br />

Leo Zitron, ein pensionierter Elektro-<br />

Ingenieur, war mit seiner Frau Annemarie<br />

schon oft bei den Schwestern<br />

zu Besuch und dachte spontan an<br />

eine Solaranlage. Vor 10 Jahren war<br />

es eine visionäre Idee, dann wurden<br />

daraus konkrete Projekte.<br />

Das jüngste setzte Leo Zitron zusammen<br />

mit zwei weiteren Luzernern im<br />

«In Afrika scheint die Sonne<br />

viel kräftiger als bei uns.»<br />

Leo Zitron, Solaranlage-Projektleiter<br />

November 2008 um, nachdem er zu<br />

Hause alles im Detail geplant hatte.<br />

«Ich verstehe dieses Projekt als ‹Hilfe<br />

zur Selbsthilfe›, denn eine solche<br />

Anlage können die Schwestern nicht<br />

selber realisieren», skizziert Leo Zitron<br />

und ergänzt: «Aber wenn sie<br />

einmal steht, können sie diese selber<br />

betreiben.»<br />

Die hohe Intensität der Sonne<br />

Als die Ware (endlich) vor Ort war,<br />

ging alles sehr schnell: Die drei Luzerner<br />

montierten die Anlage zusammen<br />

mit Afrikanern, und Leo Zitron<br />

nahm das «Mini-Elektrizitätswerk»<br />

in Betrieb. Es funktionierte alles bestens,<br />

bis auf einen Controller. Denn<br />

die Sonne brennt in Äquatornähe so<br />

kräftig, dass die Anlage permanent<br />

auf höchster Leistung Strom produziert.<br />

Die Herausforderung war,<br />

die im Vergleich zu europäischen<br />

Breitengraden hohe Abwärme trotz<br />

hoher Umgebungstemperatur und<br />

hoher Luftfeuchtigkeit ableiten zu<br />

können. «Nun läuft alles, und meine<br />

Rückmeldungen haben sogar die<br />

europäischen Hersteller überrascht»,<br />

so Leo Zitron. Roland Eggspühler


4 5<br />

Es wurde taghell in der Höhle<br />

1. Livesendung von SF am 14. Dezember 2008.<br />

Das Schweizer Fernsehen kam drei Mal ins<br />

<strong>Würzenbach</strong>quartier, um den Gottesdienst<br />

aus der St.Johannes-Kirche zu übertragen.<br />

Hinweis<br />

Die Fotos wurden in<br />

Absprache mit SF<br />

während der Hauptprobe<br />

und unmittelbar<br />

vor Sendebeginn<br />

aufgenommen.<br />

Die Kirche im <strong>Würzenbach</strong>quartier<br />

wurde von den Architekten als eine<br />

Art dunkle Höhle entworfen, und die<br />

SF-Lichttechniker leuchteten diese für<br />

die Livesendungen taghell aus.<br />

Die grösste Herausforderung war jedoch<br />

nicht das Licht, sondern das<br />

Timing. Denn live heisst auf das Kommando<br />

aus dem Studio zu beginnen,<br />

und die Übertragung zeitlich präzise<br />

abzuschliessen. Für einmal hält nicht<br />

der Geistliche, sondern die Aufnahmeleiterin<br />

das Zepter in der Hand.<br />

Das ist ungewohnt. Sie dirigiert in<br />

Zeichensprache zum Altar, lenkt das<br />

Publikum und gibt die Einsätze – gut<br />

erkennbar, jedoch nur für die Akteure.<br />

Was man weder als Zuschauer am<br />

Bildschirm noch als Messebesucher<br />

in der Kirche mitbekommt sind unzähligen<br />

Assistenten im Hintergrund,<br />

die sich still und leise ins Zeug legen,<br />

damit alles perfekt klappt. Ein gigantisches<br />

Schauspiel! Roland Eggspühler<br />

Der Blick zum<br />

Arbeitsort des<br />

Lichttechnikers in<br />

luftiger Höhe.<br />

Die «Dirigentin»<br />

der Live-Sendung<br />

in voller Konzentration.<br />

Adrenalin liegt in<br />

der Luft, als die<br />

letzten Details<br />

perfektioniert<br />

werden.<br />

Die St.Johannes-<br />

Kirche und<br />

Pfarreileiter Alois<br />

Metz (links) im<br />

Scheinwerferlicht.<br />

Die Kamera ist auf<br />

Pia Weingartner<br />

gerichtet.<br />

Die «von-unten-<br />

Optik» in Richtung<br />

Publikum.<br />

Roland Eggspühler<br />

Ein Jahr der Superlative!<br />

Jahresbericht des Präsidenten. Kluge Sportler treten auf dem<br />

Höhepunkt ihrer Karriere zurück und bleiben damit ihren Anhängern<br />

noch lange in bester Erinnerung. Wenn für Präsidenten<br />

von <strong>Quartierverein</strong>en dieselben Gesetzmässigkeiten gelten<br />

würden, müsste ich an der nächsten GV zurücktreten. Aus Sicht<br />

des <strong>Quartierverein</strong>s war 2008 ein Jahr der Superlativen mit<br />

zahlreichen Höhepunkten, wobei die Buchvernissage im Juni alles<br />

überstrahlte. Ich werde trotzdem (noch) nicht zurücktreten.<br />

Rieska Dommann<br />

Herzlichen<br />

Dank!<br />

Die Mitglieder<br />

des <strong>Quartierverein</strong>svorstands<br />

haben mich auch<br />

im vergangenen<br />

Vereinsjahr tatkräftig<br />

unterstützt. Ich<br />

bin dankbar für die<br />

kameradschaftliche<br />

und äusserst vertrauensvolleZusammenarbeit.<br />

Dabei<br />

bin ich mir bewusst,<br />

dass ich teilweise<br />

viel verlange und<br />

hohe Ziele für den<br />

Verein verfolge.<br />

Ich danke herzlich<br />

den Vorstandsmitgliedern<br />

Walter<br />

Achermann, Myrtha<br />

Bruderer, Béatrice<br />

Di Pizzo, Felix Egle,<br />

Renate Kühnis,<br />

Mathis Meyer und<br />

Anita Weingarter.<br />

In meinen Dank<br />

einschliessen will<br />

ich Martin Scherrer,<br />

der bereits mit<br />

bemerkenswertem<br />

Engagement im<br />

Vorstand mitgewirkt<br />

hat, jedoch erst an<br />

der kommenden<br />

Generalversammlung<br />

in den Vorstand<br />

gewählt werden<br />

wird. do<br />

Der neue Seeblick<br />

Anfang März überraschten wir die Quartierbevölkerung<br />

mit dem neuen <strong>SeeBlick</strong>, der vollständig neu konzipierten<br />

Quartierzeitung. Mit dem neuen, professionellen Layout<br />

und mit grösserem Umfang ist uns damit ein grosser Wurf<br />

gelungen. Auf zunächst 24, bei der Ausgabe im Herbst<br />

sogar 28 Seiten, konnten wir damit besser, spannender,<br />

unterhaltender und abwechslungsreicher denn je über<br />

das Quartier und die Menschen im Quartier berichten.<br />

Möglich gemacht haben dies zum einen der neue Redaktor<br />

Roland Eggspühler, der sich für seine grossartige<br />

Arbeit einen ganz besonderen Dank verdient hat und auf<br />

der anderen Seite unsere zahlreichen, treuen Inserenten.<br />

Dank ihrer Unterstützung ist der <strong>Quartierverein</strong> in der Lage,<br />

eine über die Quartiergrenzen hinaus beachtete Quartierzeitung<br />

zu produzieren. Auch den Inserenten danke<br />

ich daher sehr herzlich und hoffe gleichzeitig, weiterhin<br />

auf ihre unverzichtbare Unterstützung zählen zu dürfen.<br />

In meinen Dank schliesse ich Felix Egle ein, dem es mit<br />

Geschick gelungen ist, die Inserate zu koordinieren und<br />

der dafür gesorgt hat, dass kein Platz frei blieb.<br />

Anlässe des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

Die 64. Generalversammlung Mitte März wurde von über<br />

150 Personen besucht. Nebst den üblichen statuarischen<br />

Geschäften gab es zwei absolute Highlights. Mit Seppi<br />

Buchmann (Quartierpolizist 1994 bis 2007) und Eugen<br />

Dahinden (Quartierfotograf) wurden erstmals zwei Ehrenmitglieder<br />

gewählt. Und das Vorlesen von Texten aus<br />

dem Buch «Der See, Der Bach, Die Bütten» fesselte die<br />

Anwesenden derart, dass sie noch am selben Abend<br />

154 Bücher bestellten. Wie üblich hat der Verein im Anschluss<br />

an den offiziellen Teil ein feines Essen offeriert.<br />

Die meisten Mitglieder nutzten die Gelegenheit auch<br />

nach dem Essen zusammen zu sitzen und so löste sich<br />

die Versammlung erst gegen Mitternacht auf.<br />

Am 7. Juni war dann endlich alles bereit für die grosse Feier.<br />

Im wunderschönen Panoramasaal des Hotels <strong>Seeburg</strong><br />

konnte der <strong>Quartierverein</strong> dem interessierten Publikum<br />

das Buch mit den Streifzügen durch die Quartiere <strong>Seeburg</strong>,<br />

<strong>Würzenbach</strong> und <strong>Büttenen</strong> «Der See, Der Bach, Die<br />

Bütten», präsentieren. Während der Begrüssungsansprache<br />

hatte ich Gelegenheit nochmals auf die dreijährige Arbeit<br />

des ganzen Teams zurück zu blicken und auch allen<br />

Beteiligten herzlich zu danken. Dass das Buch im Quartier<br />

auf sehr grosses Interesse stösst, zeigen einerseits die<br />

vielen äusserst positiven Reaktionen und andererseits der<br />

über allen Erwartungen liegende Verkaufserfolg. Bis Ende<br />

2008 konnten bereits mehr als 1000 Exemplare verkauft<br />

werden. Für die grosse Unterstützung beim Buchverkauf<br />

danke ich allen beteiligten Verkaufsstellen sehr herzlich.<br />

Auch der Herbstanlass Mitte November, fand ein sehr positives<br />

Echo. Die Kombination von feinem Apéro mit einer<br />

Besichtigung der Hoforgel beigeisterte die etwa 80 anwesenden<br />

Gäste (siehe Bericht Seite 6).<br />

Aus dem Vorstand<br />

Der Vorstand traf sich 2008 zu sechs Sitzungen. Wichtigstes<br />

Traktandum war jeweils das noch laufende Buchprojekt<br />

bzw. an der letzten Sitzung im November die<br />

Genehmigung der Abrechnung. Am 28. April fand eine<br />

Sitzung mit nur einem einzigen Traktandum statt. Der<br />

Vorstand hatte über die Auflage des Buches zu entscheiden.<br />

Alle anderen Sitzungen waren reich mit unterschiedlichen<br />

Themen befrachtet. Dabei orientierte Renate<br />

Kühnis den Vorstand laufend über den Stand der Finanzen<br />

und allfällige Abweichungen zum Budget, während<br />

Walter Achermann jeweils die Veränderungen im Bereich<br />

Mitgliederwesen dokumentierte.<br />

Wichtige Themen welche der Vorstand im 2008 behandelt<br />

hat sind u.a. die Revision der Bau- und Zonenordnung<br />

der Stadt Luzern, der Rundtisch im Quartier (Treffen aller<br />

Vereine), die Zukunft der Quartierpolizei, der Neubau des<br />

<strong>Büttenen</strong>schulhauses und das Projekt Midnight Sports &<br />

More. Ausführlich wurde die Situation des öffentlichen<br />

Verkehrs im Quartier an einer Sitzung zu der Pia Maria<br />

Brugger Kalfidis, Geschäftsführerin Zweckverband öffentlicher<br />

Agglomerationsverkehr Luzern (ÖVL), eingeladen<br />

war, erörtert (siehe auch <strong>SeeBlick</strong> <strong>Nr</strong>.2, Sommer 2008).<br />

Weitere wichtige Themen<br />

Im Mai haben die Vorbereitungen für das Projekt Midnight<br />

Sports & More begonnen. Eine Planungsgruppe unter der<br />

Leitung von Karin von Moos vom Verein Midnight Projekte<br />

Schweiz hat wesentliche Vorarbeit geleistet. Ich durfte<br />

den <strong>Quartierverein</strong> in der Planungsgruppe vertreten.<br />

Ebenfalls Anfang Mai konnte das Wettbewerbsergebnis aus<br />

dem Gesamtleistungswettbewerb für den Neubau des Schulhauses<br />

<strong>Büttenen</strong> vorgestellt werden. Ich hatte Gelegenheit,<br />

als Mitglied des Preisgerichts am Entscheid mitzuwirken.<br />

Mit grosser Genugtuung hat der Vorstand zur Kenntnis<br />

genommen, dass die ursprünglich geplante Abschaffung<br />

der Quartierpolizisten kein Thema mehr ist. Gemeinsam<br />

mit anderen <strong>Quartierverein</strong>en habe ich mich stark für die<br />

Erhaltung dieser wichtigen Institution eingesetzt (siehe<br />

auch Beitrag auf Seite 26/27).<br />

Im Quartier<br />

Für den Vorstand des <strong>Quartierverein</strong>s hat das Engagement<br />

für Kinder und Jugendliche einen hohen Stellenwert.<br />

Der Vorstand ist überzeugt, dass in diesem Bereich<br />

Anstrengungen erforderlich und erfolgreich sind. Es lohnt<br />

sich, unseren Jugendlichen eine bessere Perspektive als<br />

den Bahnhofplatz zu bieten. Der Vorstand schätzt daher<br />

sehr, dass seit dem vergangenen Jahr mit der Person von<br />

Markus Baumann im Quartier professionelle Jugendarbeit<br />

geleistet wird. Auch das Engagement der Pfarrei ist<br />

in diesem Zusammenhang besonders lobenswert. Mit<br />

Mark Steffen besteht ein weiterer wichtiger Pfeiler der<br />

unserer Jugend Aufmerksamkeit und Unterstützung bietet.<br />

Der <strong>Quartierverein</strong> fordert alle auf, diese Aktivitäten<br />

wohlwollend zu unterstützen.


6 7<br />

Gewitterregen in der Hofkirche<br />

QV-Herbstanlass am 15. November 2008. Ein<br />

heftiges Gewitter tobte in der Hofkirche und<br />

Regen prasselte vom Himmel. Rund 80 Personen<br />

sind der Einladung des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

gefolgt und haben Einblicke in die grosse Hoforgel<br />

erhalten.<br />

Stifts- und Hoforganist<br />

Wolfgang<br />

Sieber erklärt<br />

sein «Arbeitsinstrument».<br />

Hintergründe zur Hoforgel<br />

Die Entwicklung der<br />

Hoforgel begann<br />

mit einem Paukenschlag.<br />

1650 baute<br />

Johann Geissler aus<br />

Salzburg eine Orgel,<br />

deren Prospekt weder<br />

ein Vorbild hatte<br />

noch jemals Nachfolge<br />

fand. Genau in<br />

die Mitte stellte er<br />

die fünf tiefsten und<br />

damit längsten Pfeifen<br />

- einen Zehn-Meter-Koloss<br />

(die mittlere<br />

Pfeife hat einen<br />

Durchmesser von 57<br />

cm), neben dem das<br />

flankierende Hauptwerk<br />

förmlich verschwindet.<br />

Als die<br />

Kirche nach einem<br />

verheerenden Brand<br />

1638 wieder aufgebaut<br />

war, sollte der<br />

Prospekt vielleicht<br />

als Triumph über die<br />

Widrigkeiten des<br />

Schicksals wirken.<br />

Die 48 Register,<br />

verteilt auf nur 2<br />

Manuale und Pedal,<br />

boten ein kraftvolles<br />

Plenum und zahlreiche<br />

Solostimmen,<br />

darunter Flöten aus<br />

Holz und Zinn. Vieles<br />

davon klingt auch<br />

heute noch.<br />

Bald folgten Umbauten,<br />

u.a. nach<br />

Beschädigungen<br />

Die Gäste versammelten sich zunächst<br />

in der alten Hofschule, wo<br />

der <strong>Quartierverein</strong> einen feinen Apéro<br />

offerierte und sich ausreichend<br />

Gelegenheit zu einem Schwatz unter<br />

den QuartierbewohnerInnen bot.<br />

Ein weltweites Unikat<br />

Die Besichtigung der Hoforgel, unter<br />

der Leitung von Stifts- und Hoforganist<br />

Wolfgang Sieber begann im<br />

Fernwerk, hoch über der Orgelempore.<br />

Im Fernwerk steht auch die<br />

weltweit einzige, bekannte Regenmaschine<br />

(Blech-Holztrommel mit<br />

Metallkugeln), die 1862 durch Friedrich<br />

Haas erbaut, original erhalten<br />

ist. Welches Potential in der Hoforgel<br />

steckt, dokumentierte Sieber mit<br />

durch ein in dieser<br />

Region eher<br />

ungewöhnliches<br />

Erdbeben. 1820 verschwand<br />

das Rückpositiv<br />

anlässlich<br />

einer Erweiterung<br />

der Empore, dann<br />

diskutierte man<br />

sogar einen Neubeginn.<br />

Schliesslich<br />

konzipierte Friedrich<br />

Haas vier Manuale,<br />

darunter ein<br />

Schwellwerk und vor<br />

allem ein Fernwerk<br />

auf dem Estrich des<br />

Kirchendachs mit<br />

Schallaustritt aus<br />

der Deckenrosette<br />

in der Mitte des<br />

Hauptschiffs. Die<br />

Abnahme im Jahre<br />

1862 verlief euphorisch.<br />

Man bescheinigte<br />

dem Erbauer<br />

ein vollkommenes<br />

Instrument und nicht<br />

zuletzt dank des<br />

Fernwerks eine zukunftsweisendeKonzeption<br />

verwirklicht<br />

zu haben. Aber das<br />

grosse und komplizierte<br />

Werk musste<br />

auch öfter repariert<br />

werden.<br />

Friedrich Goll stellte<br />

1899 auf Pneumatik<br />

um und tauschte<br />

Register aus. Noch<br />

etwas später kam<br />

die Elektrifizierung<br />

mit einem neuen<br />

Spieltisch. Auch<br />

diese Orgel blieb<br />

störanfällig, sodass<br />

in den 70er-Jahren<br />

erneut überlegt werden<br />

musste.<br />

Zur Diskussion<br />

standen drei auf<br />

der Hand liegende<br />

Alternativen: Restaurierung<br />

der Geisslerbzw.<br />

der Haas-Orgel<br />

oder Neubau unter<br />

Verwendung des<br />

Überkommenen.<br />

Alle Überlegungen<br />

führten letztlich zum<br />

Synthesegedanken,<br />

die erhaltbaren Geissler’schen<br />

Register<br />

ebenso zu erhalten<br />

wie den Haas›schen<br />

Fundus, sogar den<br />

Tribut an den romantischen<br />

Zeitgeist:<br />

die Regenmaschine,<br />

bei der in einer<br />

Trommel Bleikugeln<br />

umgewälzt werden<br />

und einen kräftigen<br />

Schauer erzeugen.<br />

Dazu sollten Ergänzungen<br />

gefunden<br />

werden, die wieder<br />

eine «komplette»<br />

Orgel entstehen<br />

liessen. Im Jahr 2001<br />

konnten die Arbeiten<br />

abgeschlossen werden.<br />

do<br />

eindrücklichen Tonbeispielen. So<br />

kann darauf nicht bloss Kirchenmusik<br />

gespielt, sondern ohne weiteres<br />

auch Filmmusik wiedergegeben werden.<br />

Die Zahlen sind imposant und<br />

zugleich unvorstellbar. Die Orgel<br />

bestehend aus 5 945 Pfeifen welche<br />

sich auf 84 Register verteilen.<br />

Nächste Station war dann auf der<br />

Orgelempore, wo der Meister einige<br />

Kostproben seines Könnens und insbesondere<br />

der vielfältigen Möglichkeiten<br />

der Orgel zu Besten gab. Und<br />

so ergab es sich, dass wohl der ein<br />

oder andere Tourist, der sich zur gleichen<br />

Zeit unten im Kirchenschiff aufhielt<br />

verwundert zur Decke starrte,<br />

um festzustellen, ob hier gleich ein<br />

heftiger Regenschauer niedergehen<br />

werde. Rieska Dommann<br />

QV-Vorstandsmitglied Myrtha Bruderer verwöhnte die Gäste beim Apéro.<br />

Anita Weingartner vom QV-Vorstand in einem Apéro-Gespräch.<br />

Der grosse Tag eines grossen Künstlers<br />

Hans Erni feiert 100. Geburtstag. Am 21. Februar<br />

1909 erblickte Hans Erni das Licht der Welt.<br />

100 Jahre später feierte die Stadt Luzern ihren<br />

prominenten Bürger, der mit seiner Kunst auch<br />

ausserhalb der Heimat viel Anerkennung fand,<br />

Luzern aber immer treu geblieben ist.<br />

Unterstützung<br />

Im vergangenen Vereinsjahr<br />

unterstützte<br />

der <strong>Quartierverein</strong><br />

folgende Anlässe und<br />

Projekte mit einem<br />

finanziellen Beitrag:<br />

Midnight Sports<br />

& More<br />

Schneelager<br />

Jugendgruppe St.<br />

Johannes<br />

Samichlaustrychle<br />

<strong>Würzenbach</strong>fest<br />

«Akte <strong>Würzenbach</strong>»<br />

Ausflug der Altersgruppe<br />

Herbstprojektwoche<br />

Anfang Jahr durfte Hans Erni für sein<br />

Lebenswerk den Swiss Award entgegennehmen.<br />

Aber damit ist sein<br />

künstlerisches Schaffen nicht etwa<br />

beendet. Selbst an seinem Geburtstag<br />

weilte der Künstler in seinem Atelier<br />

im Eggen hoch über Luzern, ehe<br />

er unten am See im Verkehrshaus die<br />

Feierlichkeiten geniessen durfte, die<br />

ein so spezielles «Geburtstagskind»<br />

ganz einfach verdient hat. Aus Anlass<br />

dieses besonders runden Geburtstages<br />

wurde eine Sonderausstellung<br />

eröffnet, die frühere Bundesrätin<br />

Ruth Dreifuss hielt die Laudatio. Die<br />

Post präsentierte Ernis Geburtstags-<br />

Sondermarken, Stadtpräsident Urs<br />

W. Studer gratulierte. Und es wurde<br />

gefeiert. Roland Eggspühler<br />

Effizienter Informationsaustausch<br />

Der Rundtisch, zu dem alle Vereine<br />

und Gruppen im Quartier eingeladen<br />

werden, fand bereits zum fünften<br />

Mal statt – verfolgt werden damit<br />

verschiedene Ziele: Zum einen soll<br />

eine bessere Vernetzung unter den<br />

Vereinen erreicht werden. Hierzu ist<br />

der persönliche Kontakt wichtig. Zudem<br />

können Informationen effizient<br />

ausgetauscht und Bedürfnisse rascher<br />

und genauer erfasst werden.<br />

Die «Neue Luzerner<br />

Zeitung» widmete<br />

Hans Erni<br />

zu seinem 100.<br />

Geburtstag einen<br />

ganzen Bund.<br />

5. Rundtisch im Quartier am 5. November 2008. Der <strong>Quartierverein</strong> hat 23 Vereine und Organisationen<br />

zu einem Treffen der Vereine im Quartier eingeladen. Erfreulicherweise haben 14 Vereine die<br />

Einladung angenommen. Erstmals waren auch Markus Baumann, Quartierarbeit für Kinder und<br />

Jugendliche, sowie die Organisation Midnight Projekte Schweiz an einem Rundtisch anwesend.<br />

«Mit dem Rundtisch soll eine<br />

bessere Vernetzung unter<br />

den Vereinen und Gruppen im<br />

Quartier erreicht werden.»<br />

Die Idee dahinter<br />

Viele Jugendprojekte<br />

Der 5. Rundtisch stand ganz im Zeichen<br />

der laufenden Projekte für<br />

Kinder und Jugendliche. Markus<br />

Baumann, der seit einem Jahr im<br />

Quartier tätig ist, erläuterte die Ziele<br />

der städtischen Quartierarbeit für<br />

Kinder und Jugendliche (Altergruppe<br />

11 bis 17 Jahre). Sie baut massgebend<br />

auf der Zusammenarbeit mit<br />

den Schulen und der Jugendarbeit<br />

der Pfarrei St. Johannes auf.<br />

Midnight Sport & More<br />

braucht Helfer<br />

Pasqual Brunner von Midnight Projekte<br />

Schweiz informierte die Anwesenden<br />

ausführlich über das am 13.<br />

September 2008 im <strong>Würzenbach</strong><br />

sehr erfolgreich gestartete «Midnight<br />

Sports & More» (siehe auch<br />

<strong>SeeBlick</strong> <strong>Nr</strong>. 3/2008). Entscheidend<br />

für den weiteren Erfolg ist, dass es<br />

gelingt, freiwillige Helfer aus dem<br />

Quartier zu finden. Dabei besteht<br />

die Hoffnung, aber auch die Erwartung,<br />

dass Vereine im Quartier bereit<br />

sind, nebst ihren Vereinsaktivitäten<br />

ein Engagement für die Jungen in unserem<br />

Quartier zu leisten.<br />

Rieska Dommann<br />

Am 5. Rundtisch im Quartier haben folgende<br />

Vereine und Gruppen teilgenommen:<br />

Betriebskommission <strong>Büttenen</strong>treff,<br />

Blauring St.Johannes, Club Junger Familien<br />

St.Johannes, Damensportclub <strong>Würzenbach</strong>,<br />

Guggenmusig Glatzesträhler, Judo und Ju-<br />

Jitsu <strong>Würzenbach</strong>, Jugendgruppe St.Johannes,<br />

Midnight Projekte Schweiz, Organisationskomitee<br />

<strong>Würzenbach</strong>fest, Pétanque Club <strong>Würzenbach</strong>,<br />

Pfadi/Wölfe St.Johannes, Sportclub<br />

<strong>Würzenbach</strong>, Quartierarbeit für Kinder und<br />

Jugendliche, Verein Hochhüsliweid <strong>Würzenbach</strong>.


8 Anzeigen 9<br />

Dickes Engagement gegen flache Frösche<br />

Amphibienwanderung versus Verkehr. Franz<br />

Bühler engagiert sich im Quartier seit über<br />

20 Jahren dafür, dass die Frösche und Erdkröten<br />

an ihren Laichplatz gelangen, ohne dabei<br />

flach rauszukommen. Es ist eine Sisiphus-Arbeit,<br />

bei der er von seiner Familie und Quartierkindern<br />

unterstützt wird.<br />

Eine Erdkröte<br />

überquert die<br />

Strasse, die von<br />

<strong>Büttenen</strong> Richtung<br />

Mühlegg<br />

führt, und setzt<br />

sich dabei grosser<br />

Gefahr aus.<br />

Franz Bühler stellt<br />

einen der mobilen<br />

Häge über einen<br />

Fussweg. egg<br />

Die Männchen sitzen in grosser Zahl<br />

am Strassenrand und warten auf<br />

ein Weibchen. Hier haben sie den<br />

besseren Ausblick auf das weibliche<br />

Geschlecht als in der angrenzenden<br />

Wiese, aber sie setzen sich grosser<br />

Gefahr aus – denn Augen haben sie<br />

nur für Weibchen, nicht aber für nahende<br />

Autos. Und wenn der Frosch<br />

dummerweise in der Fahrspur sitzt,<br />

kommt er flach raus!<br />

Selektives Eingreifen<br />

Im März zieht Franz Bühler jeden<br />

Abend beim Eindunkeln seine Wanderschuhe<br />

an und sorgt dafür, dass<br />

die Froschwanderung möglichst<br />

unfallfrei abläuft. Paare, die sich<br />

bereits gefunden haben, bringt er<br />

direkt zum Weiher. Weibchen ohne<br />

männliche Begleitung verfrachtet er<br />

aus der Gefahrenzone und überlässt<br />

es einem im Uferbereich wartenden<br />

Männchen. «Es gibt naturgemäss<br />

viel weniger Weibchen. Wenn sich<br />

gleich mehrere Männchen über ein<br />

Weibchen hermachen, ertrinkt es im<br />

Wasser, weil es vom Gewicht der vielen<br />

Männchen runtergedrückt wird»,<br />

erklärt Franz Bühler die angewandte<br />

Form der physikalischen Grundgesetze.<br />

Und so schaut er stets, dass<br />

nicht zu viele Männchen in Teichnähe<br />

sind. Dazu bringt er jene Exemplare,<br />

die sich im Gefahrenbereich<br />

der Strasse aufhalten, zurück hinter<br />

die Froschzäune, die er und seine<br />

Familie zusammen mit Kindern aus<br />

dem Quartier jedes Jahr aufstellt.<br />

700 Meter sind es entlang der Kreuzbuchstrasse,<br />

rund 30 Meter beim<br />

<strong>Büttenen</strong>weiher. Ein Blick hinter den<br />

Zaun zeigt, dass sich diese Arbeit<br />

lohnt. Es hat Frösche, so weit das<br />

Auge reicht, die dadurch nicht auf<br />

der Strasse sind.<br />

Rücksichtsvoll Auto fahren<br />

Franz Bühler appelliert an die Autofahrer,<br />

mit viel Rücksicht zu fah ren.<br />

An den heiklen Stellen hat er Tafeln<br />

montiert, die auf die Amphibien<br />

aufmerksam machen. Für ein besonderes<br />

Problem hat er aber noch<br />

keine Lösung gefunden: Für jene<br />

Schlaumeier, die ihre Goldfische im<br />

Teich «entsorgen», und nicht wissen,<br />

dass sich diese vom Froschlaich ernähren.<br />

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Die Freude an der Arbeit im Team<br />

Wechsel im Club Junger Familien. Acht Jahre<br />

war Barbara Hildbrand-Zemp Präsidentin des<br />

Clubs Junger Familien. Nun hat sie den Stab an<br />

ihre Nachfolgerin übergeben. Im Wissen, dass<br />

der Verein mit viel Schwung unterwegs ist.<br />

Club Junger<br />

Familien<br />

Vorstand: Karin<br />

Spinnler Schmid<br />

(Leitung), Maya<br />

Bieri, Stefanie<br />

Brügger, Yvonne<br />

Kunz-Bieri, Daniela<br />

Morand, Petra Ochsner,<br />

Mägy Rohrer.<br />

Nächste Events: 8.<br />

April: Osterbasteln<br />

und -backen; 6. Mai:<br />

Ponyreiten in Küssnacht;<br />

3. Juni: Anlass<br />

im Freien.<br />

Informationen: Karin<br />

Spinnler Schmid,<br />

P 041 370 71 40;<br />

schmid.spinnler@<br />

sunrise.ch<br />

Karin Spinnler<br />

Schmid – begleitet<br />

von Sohn<br />

Louis (5), einem<br />

grossen Traktor-<br />

Fan. egg<br />

Barbara<br />

Hildbrand-Zemp<br />

(rechts) bereitet<br />

ihre letzte GV des<br />

Club Junger Familien<br />

vor, während<br />

(von links) David<br />

(7) und Lukas (9)<br />

ihrem kleinen<br />

Bruder Elija (4)<br />

eine Geschichte<br />

erzählen. egg<br />

Bei ihrer ersten Sitzung im Vorstand<br />

des Clubs Junger Familien (CJF) hatte<br />

Barbara Hildbrand ihren ältesten<br />

Sohn Lukas an der Brust. Und als<br />

sie ihre letzte Generalversammlung<br />

vorbereitete, hütete dieser zusammen<br />

mit Bruder David stolz den<br />

kleinen Elija. Dazwischen liegen fast<br />

neun Jahre, acht davon war Barbara<br />

Hildbrand Präsidentin. Dies ist eine<br />

vergleichsweise lange Zeit. «Stimmt.<br />

Aber das war mir gar nie so bewusst.<br />

Und so geplant war es schon gar<br />

nicht!» lacht Barbara Hildbrand und<br />

meint, dass sie wohl nur so lange<br />

«Die Arbeit im Vorstand hat<br />

mir viel Spass gemacht.»<br />

Barbara Hildband-Zemp, Ex-Präsidentin CJF<br />

geblieben sei, weil ihr die Arbeit im<br />

Vorstandsteam sehr viel Spass gemacht<br />

habe und die Last über alle<br />

Schultern gut verteilt gewesen sei.<br />

Gesellschaftlicher Wandel<br />

Barbara Hildbrand ist seit der Geburt<br />

ihres ersten Kindes zu 50 Prozent<br />

berufstätig, und sie teilt sich mit<br />

ihrem Mann Markus die Erziehungs-<br />

und Haushaltarbeit. Als sie in den<br />

CJF-Vorstand gewählt wurde, war<br />

sie quasi die einzige Frau, die nicht<br />

«Vollzeit-Mutter» war. «Das ist in<br />

den letzten Jahren anders geworden.<br />

Hier zeigt sich der gesellschaftliche<br />

Wandel», holt Barbara Hildbrand aus<br />

und stellt fest: «Heute sind fast alle<br />

Mitglieder des Vorstandes in Teilzeit<br />

berufstätig.»<br />

Andere Abläufe, gleiche Events<br />

Durch diese Situation haben im Club<br />

Junger Familien in den letzten Jahren<br />

einige Abläufe geändert. Geblieben<br />

sind die Vorstandssitzungen am<br />

Montag- oder Dienstag-Abend und<br />

die jeweils per Plakataushang angesagten<br />

Kindernachmittage am Mittwoch.<br />

Die grösste CJF-Veranstaltung<br />

ist die Frühlings- und Herbstkleiderbörse,<br />

die sich zu einer wahren Erfolgsstory<br />

entwickelt hat.<br />

Das Beste draus gemacht<br />

Vor fünf Jahren steckte der Club Junger<br />

Familien etwas im Tief, als ein<br />

Generationenwechsel im Gange war<br />

und es recht wenig Kinder im Quartier<br />

hatte. «Einmal machten wir eine<br />

Schatzsuche. Wir waren zu dritt<br />

vom Vorstand und versteckten mit<br />

unseren Kindern den Schatz. Doch<br />

dann kam niemand!», erinnert sich<br />

Barbara Hildbrand und lacht: «Es war<br />

trotzdem ein Super-Nachmittag. Wir<br />

haben den Schatz gesucht, wie wenn<br />

nichts wäre und einfach das Beste<br />

draus gemacht.» Roland Eggspühler<br />

Karin Spinnler Schmid<br />

Barbara Hildbrand-Zemp hat an der<br />

Generalversammlung die Leitung<br />

des Club Junger Familien an Karin<br />

Spinnler Schmid übergeben, die seit<br />

drei Jahren im CJF-Vorstand ist. Karin<br />

Spinnler ist eine ausgesprochene<br />

Team-Playerin – in den achtziger<br />

Jahren spielte sie mit Borba Luzern<br />

Handball in der höchsten Schweizer<br />

Frauen-Spielklasse, sie war Aufbauerin.<br />

Und genau in dieser Rolle sieht<br />

sie sich im Team des Clubs Junger Familien:<br />

Für sie steht das Zusammenspiel<br />

im Vordergrund, «Solo-Läufe»<br />

sind nicht ihre Sache.<br />

Die neue CJF-Leiterin ist an der<br />

<strong>Würzenbach</strong>matte aufgewachsen,<br />

seit fünf Jahren wohnt sie mit ihrer<br />

Familie in der Waldeggsiedlung auf<br />

<strong>Büttenen</strong>. Karin Spinnler Schmid ist<br />

mit Thomas Schmid verheiratet und<br />

hat zwei Kinder: Franca (7) und Louis<br />

(5). egg


14 15<br />

Wahlen 2009: Kandidierende aus dem Quartier<br />

Stadtrat Kurt Bieder (FDP), bisher. Er ist seit<br />

2000 Baudirektor der Stadt Luzern. In dieser<br />

Zeit wurde sehr viel geplant und auch schon<br />

einiges gebaut. Die Fusion mit Littau eröffnet<br />

ihm zusätzliche Perspektiven.<br />

Baudirektor Kurt<br />

Bieder bei einem<br />

Spatenstich im<br />

Quartier. Archiv<br />

Hinweis<br />

Wie schon bei<br />

früheren Wahlen<br />

üblich, lud die<br />

Quartierzeitung die<br />

Kandidierenden<br />

aus unserem Quartier<br />

ein, sich kurz<br />

vorzustellen. Wir<br />

publizieren die Texte<br />

der Kandidierenden<br />

nebenstehend in<br />

alphabetischer Reihenfolge<br />

– ausser<br />

René Kuhn (oben<br />

rechts), der als bisherigerGrossstradtrat<br />

auch für den<br />

Stadtrat kandidiert.<br />

Berücksichtigt<br />

wurden jene Kandidierenden,<br />

die per<br />

Redaktionsschluss<br />

(31. Januar 2009)<br />

feststanden und<br />

Interesse an einer<br />

Publikation hatten.<br />

Die Stadt Luzern hat viele Baustellen.<br />

Bei einigen hat auch der Luzerner<br />

Baudirektor die Finger im Spiel.<br />

Im Bereich Verkehr ist es in den letzten<br />

Jahren gelungen, ein breit abgestütztes<br />

Agglomerationsprogramm,<br />

welches vom Kanton mittragen wird<br />

und vom Bund genehmigt wurde, zu<br />

etablieren. Erste Teile aus diesem<br />

Programm wurden bereits realisiert<br />

– zum Beispiel die S-Bahn Haltestelle<br />

Verkehrshaus. Vor kurzem wurde<br />

mit der Tieferlegung der Zentralbahn<br />

begonnen, und die Trolleybusse der<br />

Sonja Döbeli Stirnemann (FDP), bisher<br />

Seit rund 15 Jahren wohne ich mit<br />

meinem Mann in der Oberseeburg.<br />

Ab 2003 war ich Vorstandsmitglied<br />

unseres <strong>Quartierverein</strong>s, 2003 bis<br />

2006 Redaktorin der Quartierzeitung.<br />

So lernte ich die Anliegen unserer<br />

Quartierbewohnerinnen und<br />

-bewohner gut kennen. 2007 freute<br />

ich mich sehr über die Gelegenheit,<br />

den Sitz im Grossen Stadtrat für die<br />

FDP zu übernehmen, musste jedoch<br />

aus zeitlichen Gründen mein Engagement<br />

im <strong>Quartierverein</strong>svorstand<br />

aufgeben.<br />

Dafür konnte ich nun die Anliegen<br />

unseres Quartiers direkt in der Politik<br />

einbringen. So setzte ich mich<br />

für den Neubau des <strong>Büttenen</strong>schulhauses<br />

ein und engagierte mich für<br />

die Verlängerung des Busses bis in<br />

die <strong>Büttenen</strong> – damit auch dieser<br />

Teil unseres Quartiers eine direkte<br />

Busverbindung in die Stadt hat.<br />

Damian Hunkeler (FDP)<br />

Ich bin kein «Ur-Würzenbächler»,<br />

wohl aber «Ur-Luzerner» und seit<br />

mittlerweile zehn Jahren mit meiner<br />

Familie an der <strong>Seeburg</strong>strasse wohn-<br />

und sesshaft.<br />

Unser Quartier <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<strong>Büttenen</strong><br />

gefällt uns durch<br />

seine Eigenständigkeit und seine<br />

Vielfältigkeit. Die Nähe zum See<br />

und den schönen Ausblick in die<br />

Berge schätze ich sehr. Jeden Tag!<br />

Der ausgewogene Mix zwischen<br />

Wohnen, Arbeiten und Freizeit<br />

passt sehr gut und ist unbedingt zu<br />

erhalten. Das ist eine spezielle Lebensqualität.<br />

Vor allem den Arbeitsplätzen und<br />

somit auch der Vielfalt der Geschäfte<br />

ist Sorge zu tragen. Als Unternehmer<br />

in der Baubranche werde ich mich<br />

vor allem Fragen der Wirtschaft, der<br />

Finanzen und der Stadtentwicklung<br />

widmen.<br />

Dorothe Kipfer (SP), bisher<br />

Soziale Sicherheit heisst umdenken<br />

und handeln. Ob alt oder jung, ob<br />

zugezogen oder seit Generationen<br />

verwurzelt – zusammen müssen wir<br />

im Quartier und in der Stadt die Einmaligkeit<br />

von Luzern bewahren.<br />

Sich wohl fühlen im Quartier überträgt<br />

sich auf die soziale Sicherheit<br />

im Kanton. Familien sollen im <strong>Würzenbach</strong>-,<br />

<strong>Büttenen</strong>- und Haldenquartier<br />

ein gutes Schulangebot haben.<br />

Wohnraum muss bezahlbar bleiben.<br />

Vereine und Interessengruppen sollen<br />

ihre Treffpunkte, Clubräume und<br />

Infrastrukturen erhalten und pflegen<br />

können. Ein Quartierzentrum wäre<br />

wichtig im <strong>Würzenbach</strong>. Nebst Migros,<br />

Perry, Post, Bank und Fachgeschäften<br />

sollen gute Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Aerzte und Restaurants auch ohne<br />

Auto erreichbar bleiben. Schädrüti,<br />

Hochhüsli und Hemschlen sollen bis<br />

spät gute Busverbindungen erhalten.<br />

VBL-Linie 6 werden in absehbarer<br />

Zeit bis nach <strong>Büttenen</strong> verkehren.<br />

Visionen und Bauprojekte<br />

Die laufende Revision der Bau- und<br />

Zonenordnung hat die Baudirektion<br />

(und damit ihren Vorsteher...) die<br />

letzten Monate stark beschäftigt.<br />

Anhand von Zukunftsbildern wurde<br />

öffentlich über die Entwicklung der<br />

Stadt Luzern debattiert – auch in unserem<br />

Quartier.<br />

Dass auf der Allmend schon bald die<br />

Baumaschinen für den Bau der neuen<br />

Sportarena auffahren werden, ist<br />

bestimmt einer der grössten Erfolge<br />

des Baudirektors, der seit Jahren beharrlich<br />

an diesem Projekt gearbeitet<br />

hat. Neben den verschiedenen<br />

Grossbaustellen nehmen sich die erfolgreich<br />

ausgeführten Bauprojekte<br />

(Schulen, Altersheime) schon fast<br />

bescheiden aus. Roland Eggspühler<br />

Josef Moser (CVP)<br />

Mein Name ist Moser Josef 1958,<br />

geboren in und Bürger der Stadt<br />

Luzern, verheiratet mit Brigitte und<br />

seit 45 Jahren Quartierbewohner.<br />

Kindergarten und Schulen habe ich<br />

im <strong>Würzenbach</strong> absolviert. Meine<br />

drei Kinder Corinne (18 Jahre alt), Michael<br />

und Daniel (beide 11 Jahre alt)<br />

geniessen wie ich damals die Wölfli<br />

und Pfadi St. Johannes.<br />

Durch meinen Beruf als Schaustellerunternehmer<br />

und Betreiber des<br />

Kiosk-Take-Away in der Bootshalle<br />

Alpenquai bin ich mit der Bevölkerung<br />

sehr verbunden (Details siehe<br />

www.kilbi.ch). Meine Beziehung<br />

zum Quartier ist ausgezeichnet. Gute<br />

Busverbindungen, Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Vereins- und Sportmöglichkeiten,<br />

usw – vor allem haben wir<br />

hier noch ein gutes «Familienquartier»!<br />

Tragen wir Sorge zu unserem<br />

schönen Lebensraum...<br />

Stadtratskandidat René Kuhn (SVP)<br />

Ich wohne schon elf Jahre im <strong>Würzenbach</strong>.<br />

Dem Quartier fühle ich<br />

mich sehr verbunden. Ich bin deshalb<br />

Mitglied des <strong>Quartierverein</strong>s<br />

und unterstütze auch tatkräftig das<br />

beste Museum der Schweiz, das<br />

Verkehrshaus, das wir ja vor unserer<br />

Haustüre haben.<br />

Ich schätze es sehr, dass meine<br />

kleine Tochter – sobald sie in das<br />

Alter kommt – kurze und sichere<br />

Wege zum Kindergarten und zur<br />

Schule hat. Beruflich bin ich in ganz<br />

Europa unterwegs, ich arbeite seit<br />

elf Jahren in einer amerikanischen<br />

Softwarefirma und bin verantwortlich<br />

für die Bereiche Finanzen und<br />

Controlling.<br />

Politik mache ich, weil ich mir schon<br />

vor vielen Jahren gesagt habe, dass<br />

Pius Suter (CVP), bisher<br />

Seit 1996 wohne ich mit meiner Familie<br />

im Quartier, wo wir uns sehr<br />

wohl fühlen. Die Nähe zur Natur,<br />

die zentrale Lage und das abwechslungsreiche<br />

Angebot der verschiedenen<br />

Geschäfte und Vereine sind<br />

sehr attraktiv – das Zusammenleben<br />

funktioniert sehr gut. Dazu<br />

müssen wir weiterhin Sorge tragen.<br />

Zur Attraktivität gehört auch ein<br />

gutes Schulangebot. Im Grossen<br />

Stadtrat habe ich mich stark gegen<br />

die Schliessung des Schulhauses<br />

<strong>Büttenen</strong> gewehrt. Dass es nun neu<br />

gebaut wird, ist ein Verdienst der<br />

betroffenen Familien und des Vorstands<br />

des <strong>Quartierverein</strong>s, welche<br />

eine sehr gute Überzeugungsarbeit<br />

geleistet haben. Nun gilt es, auch<br />

eine gute Lösung für das Schädrütischulhaus<br />

zu finden. Der Entscheid<br />

darf nicht mehr länger auf die lange<br />

Bank geschoben werden!<br />

es nichts nützt, nur einfach zu<br />

«schimpfen». Man muss sich selber<br />

engagieren, wenn man etwas<br />

verändern will!<br />

Anita Weingartner (SP), bisher<br />

13 Jahre wohnhaft an der <strong>Büttenen</strong>strasse<br />

mit Sohn und Tochter, die hier<br />

die Quartierschule besuchten, habe<br />

ich nicht bloss liebevoll den Hausgarten<br />

gepflegt; auch der Kontakt zu Bewohnerinnen<br />

und Bewohner rundum<br />

waren mir stets wichtig.<br />

Nirgendwo sonst steht man sich näher<br />

als im eigenen Quartier – hier<br />

muss das Miteinander klappen, hier<br />

muss die Infrastruktur stimmen und<br />

die Menschen von Klein wie Gross<br />

sollen sich wohl fühlen. Genau dafür<br />

will ich mich weiterhin einsetzen.<br />

Das familienfreundliche <strong>Büttenen</strong>quartier<br />

hat ein neues Primarschulhaus<br />

verdient, eine Attraktivierung<br />

des Pausenplatzes Schädrüti soll<br />

angepackt werden und insbesondere<br />

die Menschen im <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<strong>Büttenen</strong>-Quartier<br />

sollen<br />

sich von Politik und Stadtverwaltung<br />

Ernst genommen fühlen.


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Kurznachrichten<br />

Zur Rubrik<br />

Die Seite «Kurznachrichten»<br />

enthält<br />

Zusendungen an<br />

die Redaktion, die<br />

in teils gekürzter<br />

Form wiedergegeben<br />

werden.<br />

<strong>Würzenbach</strong>strasse 21, 6006 Luzern<br />

Im <strong>Quartierverein</strong> Mitglied werden hilft...<br />

So geht das!<br />

Neue Mitglieder<br />

treten dem <strong>Quartierverein</strong><br />

per Zustellung<br />

einer Postkarte oder<br />

einer E-Mail an den<br />

Präsidenten bei.<br />

Oder via <strong>Quartierverein</strong>s-Website.<br />

<strong>Quartierverein</strong> <strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong>, Postfach,<br />

6000 Luzern 15.<br />

anmeldung@<br />

wuerzenbach.ch<br />

www.wuerzenbach.ch<br />

Pétanque-Turnier<br />

Das traditionelle Plauschturnier für<br />

Erwachsene inklusive altersgerecht<br />

abgestufte Kinderturniere findet<br />

auch dieses Jahr wieder statt – am<br />

11. Juni 2009 (Fronleichnam), Beginn<br />

ist um 9:00 Uhr. In ungezwungener<br />

Atmosphäre ist dies ein idealer Anlass,<br />

um das Pétanque-Spiel und den<br />

Pétanque-Club <strong>Würzenbach</strong> kennenzulernen.<br />

Das Turnier wird bei jeder<br />

Witterung durchgeführt. Pétanque-<br />

Kugeln werden während dem Turnier<br />

zur Verfügung gestellt. Für das leibliche<br />

Wohl (Essen und Getränke) ist<br />

ebenfalls gesorgt. André Himmelrich<br />

Das Startgeld von Fr. 8.00 pro Erwachsene<br />

Person (Kinder sind gratis) wird für ein Willkommens-Getränk<br />

sowie für diverse Preise der<br />

Gewinnerinnen und Gewinner des Plauschturniers<br />

sowie der Kinderturniere verwendet.<br />

Kinderchor «Musigtraum»<br />

Den Kinderchor Musigtraum der Pfarrei<br />

St. Johannes gibt es seit bald drei<br />

Jahren. 20 Kinder aus dem Quartier<br />

zwischen der 3. und 6. Primarstufe<br />

singen aktiv in diesem Chor mit. Nun<br />

komponierten und schrieben die<br />

Kinder zusammen mit dem Chorleiter<br />

Mark Steffen eigene Lieder und<br />

haben diese auf einer CD verewigt.<br />

Um diese CD zu präsentieren findet<br />

am Freitag, 1. Mai 2009 in der Kirche<br />

St. Johannes die CD-Taufe mit einem<br />

prominenten «CD-Götti» statt. do<br />

Details und Konzertzeit sind im Internet zu finden<br />

www.musigtraum.ch<br />

...das Quartier für die Bevölkerung<br />

auch in Zukunft attraktiv zu erhalten.<br />

Denn ein starker <strong>Quartierverein</strong> mit<br />

möglichst vielen Mitgliedern wird<br />

besser wahrgenommen. Der <strong>Quartierverein</strong><br />

ist die offizielle Vertretung<br />

des Quartiers bei wichtigen Anliegen<br />

gegenüber der Stadt Luzern, aber<br />

auch bei Verhandlungen wie z.B. den<br />

Verkehrsbetrieben Luzern (vbl), den<br />

Schweizerischen Bundesbahnen<br />

und so weiter. Der <strong>Quartierverein</strong><br />

organisiert mindestens zwei Anlässe<br />

pro Jahr. Und natürlich sind alle Mitglieder<br />

an die Generalversammlung<br />

mit anschliessendem Imbiss und Geselligkeit<br />

eingeladen. do<br />

Midnight Sports & More<br />

läuft auch 2009 weiter<br />

Am 2. Dezember 2008 hat die Planungsgruppe<br />

darüber entschieden,<br />

wie es mit dem Projekt Midnight<br />

Sports & More (siehe auch <strong>SeeBlick</strong><br />

<strong>Nr</strong>.3, Herbst 2009) im <strong>Würzenbach</strong><br />

weitergeht.<br />

Als Grundlage dienten die Berichte<br />

über die bisherigen Erfahrungen<br />

sowie eine Auswertung über die<br />

teilnehmenden Jugendlichen (Anzahl,<br />

Alter, Wohnort, etc). Für alle<br />

Mitglieder der Planungsgruppe war<br />

aufgrund der sehr guten Erfahrungen<br />

klar, dass Midnight Sports & More im<br />

<strong>Würzenbach</strong> unbedingt weitergeführt<br />

werden soll.<br />

Der <strong>Quartierverein</strong> – in der Planungsgruppe<br />

ebenfalls vertreten – freut<br />

sich sehr über den geglückten Start<br />

und unterstützt das Projekt weiterhin<br />

im Rahmen seiner Möglichkeiten do<br />

www.bigbluetours.com<br />

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Nebst unseren "preisattraktiven Direktverkaufangebote" führen wir im Programm:<br />

Ja, ich möchte Mitglied des <strong>Quartierverein</strong>s werden!<br />

Einzelmitglied Familien / Paare Firmenmitglied<br />

Jahresbeitrag CHF 20.- Jahresbeitrag CHF 30.- Jahresbeitrag CHF 50.-<br />

Name Vorname<br />

Beruf / Firma<br />

Strasse<br />

PLZ Ort<br />

P G<br />

Datum Unterschrift<br />

Masken basteln<br />

auf Hochhüsliweid<br />

Beim Masken basteln auf Hochhüsliweid<br />

haben Kinder und Familien die<br />

Möglichkeit, sich für die Fasnacht<br />

eine Verkleidung zu kreieren. Mit einfachen<br />

aber bewährten Mitteln wie<br />

Kleister und Zeitungen entstehen die<br />

fantastischsten «Grende» für die Lozärner<br />

Fasnacht.<br />

Auch dieses Jahr sind viele Kinder<br />

mit ihren Eltern gekommen. Es ist immer<br />

rüüdig schön zu sehen, wie die<br />

Gesichter der Kinder beim Basteln<br />

strahlen und in welche Figuren sie<br />

sich mit den Masken verwandeln. Da<br />

die Hochhüsliweid-Hütte für Kinder<br />

auch sonst viel zu bieten hat, waren<br />

es dann meist die Eltern, welche die<br />

Grenden fertig bearbeitet haben.<br />

Seit drei Jahren bietet der Verein<br />

Hochhüsliweid <strong>Würzenbach</strong> diesen<br />

Anlass gratis an. mst<br />

Bitte Anmeldung ausfüllen, ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und einsenden.<br />

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Leben entsteht aus der Begegnung<br />

1. «<strong>Büttenen</strong>café» am 14. März 2009. Der <strong>Büttenen</strong>treff<br />

ist um ein Angebot reicher: Das<br />

«<strong>Büttenen</strong>café», das an bestimmten Tagen<br />

eingerichtet wird. Der Primeur war prima.<br />

Mägy Rohrer<br />

(links) und<br />

Fabienne Eicher,<br />

die beiden<br />

Initiantinnen des<br />

«<strong>Büttenen</strong>café».<br />

Armin Scheuter<br />

Markus Baumann<br />

bezieht sein<br />

neues Büro oberhalb<br />

des Perry-<br />

Marktes. egg<br />

Es war eine schöne Erfahrung, als sich<br />

am mittleren März-Samstag die Gerüche<br />

von frisch zubereitetem Kaffee<br />

und leckeren Gipfeli durch die Räume<br />

des <strong>Büttenen</strong>treffs ausbreiteten.<br />

Auch der selbst gebacke Kuchen<br />

schien einen geradezu anzulächeln,<br />

als man über die Eingangschwelle<br />

in den freundlich dekorierten Raum<br />

trat. Die Frühlingssonne mit ihrem<br />

zarten Licht trug ebenfalls zur heiteren<br />

Atmosphäre bei.<br />

Im Gespräch mit «neuen» Leuten<br />

Durch die grossen Tische und der<br />

sich daraus ergebenden Sitzordnung<br />

entstand ganz ungezwungen die<br />

Möglichkeit der Begegnung. Auf einmal<br />

sass man nicht mehr nur bei den<br />

bekannten Gesichtern, sondern kam<br />

unvermittelt ins Gespräch mit neuen<br />

Leuten, die sich dazugesetzt hatten.<br />

Und die alte Weisheit bestätigte sich<br />

einmal mehr: Leben entsteht aus der<br />

Begegnung. Armin Scheuter<br />

Das nächsten Termine des «<strong>Büttenen</strong>café»<br />

sind am Freitag 17. April (14:00 bis 16:30) und<br />

am Freitag 1. Mai (8:30 bis 11:00).<br />

Jugendarbeiter hat endlich sein Büro im Quartier<br />

Markus Baumann ist umgezogen. Lange suchte er, nun ist er<br />

fündig geworden. Ab April 2009 ist der städtische Jugendar-<br />

beiter in seinem neuen Büro, das sich in den früheren Praxisräumen<br />

oberhalb des Perry-Marktes befindet.<br />

Die ursprüngliche Idee<br />

und die gelungene Alternative<br />

Zu verdanken hatten wir dieses stimmungsvolle<br />

Café, Fabienne Eicher<br />

und Mägy Rohrer. Sie haben die Idee<br />

dazu geboren. Ursprünglich wollten<br />

sie eigentlich die freigewordenen<br />

Räumlichkeiten des Kindergartens<br />

dafür nutzen, welche sich einen<br />

Stock tiefer befinden. Jedoch wird<br />

dort in nächster Zeit ein Kinderhort<br />

entstehen. Trotzdem liessen sich die<br />

zwei nicht von ihrer Idee abbringen<br />

– die «Alternative» im <strong>Büttenen</strong>treff<br />

konnte sich wahrlich sehen lassen<br />

und war sehr gut besucht!. as<br />

Sie sind perfekt, die neuen Büroräume:<br />

Grosszügig, hochzentral,<br />

ruhig und gut zugänglich. Markus<br />

Baumann ist wie von ihm gewünscht<br />

im Schaufenster, aber nicht im Rampenlicht.<br />

Denn sein neues Büro ist im<br />

oberen Stock des Perry-Gebäudes,<br />

auf dem Niveau des Restaurant <strong>Würzenbach</strong>.<br />

Früher gingen an diesem<br />

Ort Patienten ein und aus.<br />

Umzug in 1. April-Woche<br />

Dass Markus Baumann in der Woche<br />

des 1. April umgezogen ist, mag als<br />

Scherz rüberkommen – vor allem,<br />

nachdem er monatelang einen Büroraum<br />

gesucht hatte. Nach dem Osterwochenende<br />

will Baumann sein<br />

neues Reich so weit funktionsbereit<br />

haben, dass er die städtische Quartier-Jugendarbeit<br />

vom neuen Ort aus<br />

organisieren kann.<br />

Bis dann bleibt noch viel zu tun, und<br />

Markus Baumann ist sehr froh, dass<br />

ihm ein paar «dargebotene Hände»<br />

beim Pulte montieren und Kisten<br />

schleppen helfen. Roland Eggspühler<br />

Wenn Markus Baumann im Büro ist, freut er sich<br />

über Besuche –auch spontane!<br />

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Blööterli<br />

Zur Rubrik<br />

Die Rubrik «Blööterli»<br />

will die etwas<br />

speziellen Dinge<br />

oder komische<br />

Vorkommnisse beleuchten<br />

und zum<br />

Schmunzeln anregen.<br />

Auf dieser Seite<br />

können satirische<br />

und ironische Elemente<br />

vorkommen<br />

– auch zwischen den<br />

Zeilen.<br />

Die überraschende<br />

Ehrung<br />

(von links):<br />

Tamara Grollitsch<br />

(Réception),<br />

Primo und Ottilia<br />

Fornara und<br />

Anton Häfliger<br />

(Leiter Sport<br />

Center <strong>Würzenbach</strong>).<br />

pd<br />

Dass sich die<br />

Deutsche Nationalbibliothek<br />

in<br />

Leipzig für das<br />

Quartierbuch<br />

interessiert (siehe<br />

<strong>SeeBlick</strong> <strong>Nr</strong>.3),<br />

war die erste<br />

Überraschung.<br />

Und mit der handgeschriebenen<br />

Dankespostkarte<br />

folgte die zweite<br />

kurz danach! zVg<br />

Fit bleiben mit 800 80 78<br />

800 80 78 – was auf den ersten Blick<br />

aussieht wie eine Gratis-Telefonnummer,<br />

ist für Primo und Ottilia Fornara<br />

aus Luzern so etwas wie der persönliche<br />

Geheimcode zum fit bleiben.<br />

Am 28. Oktober 2008 wurde das Ehepaar<br />

für ihr 800. Badminton-Spiel im<br />

Sport Center <strong>Würzenbach</strong> geehrt.<br />

Seit 1992 spielen Primo (80 Jahre)<br />

und Ottila (78) Fornara jede Woche<br />

Badminton und halten sich auf diese<br />

Weise körperlich wie auch geistig<br />

fit. Die beiden – sie sind die ältesten<br />

der aktiven Badminton-Stammspieler<br />

im <strong>Würzenbach</strong> – wurden von der<br />

Geschäftsleitung zu ihrem Jubiläumsspiel<br />

mit einer hübschen Orchidee<br />

überrascht und freuten sich sehr<br />

darüber. egg<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek bedankt sich<br />

Wenn nicht nur Kühe Mist produzieren<br />

An der Schädrütistrasse werden derzeit<br />

Eigentumswohnungen zum Kauf<br />

angeboten. Vermutlich haben dort<br />

bis vor kurzem noch Kühe geweidet,<br />

denn in der Verkaufsdokumentation<br />

ist ziemlich viel Mist drin. So ist<br />

davon die Rede, dass sich das Verkehrshaus<br />

«in unmittelbarer Nähe<br />

des Dorfzentrums befindet» und<br />

«die Gemeinde <strong>Würzenbach</strong> (…)<br />

am Fusse des Dietschibergs» liegt.<br />

Zum Glück ist «<strong>Würzenbach</strong> verkehrstechnisch<br />

gut erschlossen»:<br />

Die S-Bahn-Haltestelle passte wohl<br />

nicht ganz zum dörflichen Image,<br />

also fehlt sie in der Doku. Kein Problem.<br />

Denn Papier ist geduldig und<br />

«die Stadt Luzern (…) mit dem Bus<br />

in nur 20 Minuten erreichbar» (gemäss<br />

Fahrplan sind es eigentlich<br />

etwas weniger…) und «zahlreiche<br />

Buslinien verbinden <strong>Würzenbach</strong><br />

mit den umliegenden Gemeinden»<br />

(zahlreich? so vielleicht zehn oder<br />

so??). Auch das breite Dienstleistungsangebot<br />

(«nebst diversen Detaillisten<br />

befindet sich eine Migros,<br />

eine Filiale der UBS sowie eine Post<br />

im Dorf») und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten<br />

werden lobend<br />

erwähnt: «Viele Vereine sowie ein<br />

Sportzentrum ermöglichen eine rasche<br />

Integration ins Dorfleben» – alles<br />

klar? Oder auch nicht. Ist ja egal:<br />

Vielleicht stimmen wenigstens die<br />

in der Dokumentation abgebildeten<br />

Grundrisse der Wohnungen… egg<br />

Mr. Wurzelbacher<br />

Samuel Joseph Wurzelbacher spielte<br />

im amerikanischen Wahlkampf eine<br />

nicht ganz unwichtige Nebenrolle, er<br />

wurde durch das dritte Fernsehduell<br />

zwischen John McCain und Barack<br />

Obama am 15. Oktober 2008 weit<br />

über die Vereinigten Staaten hinaus<br />

bekannt.<br />

Sowohl McCain wie Obama nutzten<br />

«Joe den Klempner» als Beispiel, um<br />

die Effekte der Steuerpolitik auf die<br />

Mittelschicht zu demonstrieren. Nach<br />

dem Fernsehduell wurde über Wurzelbacher<br />

in vielen US-amerikanischen<br />

und ausländischen Medien berichtet,<br />

und alle Welt rätselte, ob möglicherweise<br />

das Luzerner «Wurzelbachquartier»<br />

die Heimat seiner Ur-Ahnen gewesen<br />

sein könnte. egg


24 25<br />

Die wundersame Vermehrung der Quartierpolizisten<br />

Neuorientierung bei der Quartierpolizei. Wenn<br />

es nach dem Willen von Sicherheitsdirektorin<br />

Ursula Stämmer gegangen wäre, hätten wir in<br />

unserem Quartier seit über einem Jahr keinen<br />

Quartierpolizisten mehr. Nun gibt es diese<br />

aber weiterhin, neu sind sie sogar in Doppelpatrouille<br />

unterwegs. Nachfolger des in Pension<br />

gehenden Roland Eichmann ist Roger Huber<br />

(siehe Box auf der rechten Seite).<br />

Heute: Die<br />

«Sachbearbeiter<br />

Quartierpolizei»<br />

bilden eine Doppelpatrouille.<br />

zvg<br />

Im April 2006 hat der Stadtrat bekannt<br />

gegeben, dass im Rahmen<br />

von Entlastungsmassnahmen die<br />

Stellen der Quartierpolizisten aus<br />

Spargründen bis Ende 2010 abgeschafft<br />

würden. Weder damals,<br />

noch im weiteren Verlauf konnte<br />

die Sicherheitsdirektion je schlüssig<br />

aufzeigen, wie in Zukunft eine<br />

bürgernahe polizeiliche Versorgung<br />

ohne die Quartierpolizisten sichergestellt<br />

werde. Die hilflos wirkenden<br />

Äusserungen, dass bei der Ausbildung<br />

der jungen Mitarbeitenden im<br />

Polizeikorps grosser Wert auf Bürgernähe<br />

gelegt werde, konnten die<br />

<strong>Quartierverein</strong>e nicht überzeugen.<br />

Sie haben diesen Abbau daher stets<br />

abgelehnt.<br />

Die Luzerner Polizei<br />

Seit der Grosse Stadtrat von der Zusammenlegung<br />

der Stadtpolizei mit<br />

der Kantonspolizei zur neuen Luzerner<br />

Polizei zustimmend Kenntnis<br />

Bisher: Der «Quartierpolizist» (hier Roland Eichmann) ist alleine unterwegs. zvg<br />

genommen hat, steht fest, dass das<br />

Argument der Kosten, welches ursprünglich<br />

als einer der Hauptgrün-<br />

«Wir haben nach einer<br />

Lösung gesucht, hinter der<br />

die <strong>Quartierverein</strong>e stehen<br />

können.»<br />

Beat Hensler, Kommmandant Kantonspolizei Luzern<br />

de für die Abschaffung der Quartierpolizisten<br />

herhalten musste, nicht<br />

mehr besteht. Durch die Zusammenlegung<br />

wird die Stadt jährlich wiederkehrend<br />

um über 8 Mio. Franken<br />

entlastet (vgl. B+A 15/2008 vom 16.<br />

April 2008). Mit der Abschaffung der<br />

Quartierpolizei sollten ursprünglich<br />

rund 700’000 Franken eingespart<br />

werden.<br />

Bisher: Quartierpolizist<br />

Eine Analyse der bisherigen Quartierpolizei<br />

hat aus Sicht der Polizeiführung<br />

folgendes ergeben:<br />

Zwischen den Quartieren bestehen<br />

erhebliche Unterschiede hinsichtlich<br />

der Belastung.<br />

Die Quartierpolizisten sind in<br />

einzelnen Quartieren zur falschen<br />

Zeit präsent.<br />

Die Quartierpolizisten nehmen<br />

die Kernaufgaben der Polizei (Strafverfolgung)<br />

ungenügend wahr.<br />

Die Quartierpolizisten leisten viel<br />

polizeifremde Arbeit (Sozialarbeiter,<br />

Seelsorger, Lebensberater, Friedensrichter,<br />

Zuhörer und Zuständiger für<br />

alle Probleme).<br />

Die Quartierpolizisten wecken<br />

teilweise falsche Erwartungen.<br />

Neu: Sachbearbeiter Quartierpolizei<br />

Die Sachbearbeiter Quartierpolizei,<br />

(so die neue Bezeichnung der Quartierpolizisten)<br />

werden in Zukunft in<br />

den normalen Einsatzzügen der Uniformpolizei<br />

eingeteilt. Ihren Dienst<br />

leisten sie jedoch weiterhin in ihren<br />

Quartieren und sind, wie bisher zu<br />

Fuss im Quartier unterwegs. Damit<br />

bleiben sie weiterhin für die Quartierbevölkerung<br />

jederzeit ansprechbar.<br />

Neu sind die Quartierpolizisten<br />

jedoch nicht mehr alleine, sondern<br />

immer zu zweit unterwegs, was den<br />

Vorteil hat, dass auch während den<br />

Ferien eine Stellvertretung möglich<br />

Die zukünftigen Hauptaufgaben<br />

Die Hauptaufgaben der Quartierpolizisten<br />

(neu: «Sachbearbeiter Quartierpolizei»)<br />

sind zukünftig:<br />

Wahrnehmen von polizeilichen<br />

Kernaufgaben (Strafverfolgung und<br />

Ereignisbewältigung)<br />

Prävention<br />

direkter Ansprechpartner für die<br />

Bevölkerung<br />

Vermittlungsfunktion bei nichtpolizeilichen<br />

Problemen<br />

laufende Beurteilung der Sicherheitslage<br />

Sicherstellung der Verbindungen<br />

zu Institutionen der Quartierentwicklung<br />

und -förderung. do<br />

ist. Die Quartierpolizisten sollen in<br />

Zukunft deutlich weniger für Spezialeinsätze<br />

wie z.B. Fussballspiele<br />

oder andere Veranstaltungen aufgeboten<br />

werden. Dadurch wird erreicht,<br />

dass die Präsenzzeit in den Quartieren<br />

erhöht wird. Rieska Dommann<br />

In der <strong>SeeBlick</strong>-Herbstausgabe (<strong>Nr</strong>. 3) publizierten<br />

wir eine Kurzmeldung über die Pensionierung<br />

von Roland Eichmann per Ende 2008.<br />

Dies war zum damaligen Zeitpunkt korrekt – erst<br />

später wurde bekannt, dass Roland Eichmann<br />

bis Ende Mai 2009 im Dienst bleiben wird.<br />

Die ursprünglichen Fussgängerstreifen<br />

im Bereich der langgezogenen S-<br />

Kurve auf der <strong>Büttenen</strong>strasse stammen<br />

aus jener Zeit, als noch das alte<br />

Bauernhaus in die Fahrbahn ragte<br />

und darum das Trottoir unterbrochen<br />

war.<br />

Offene Türen eingerannt<br />

Für die Baustellenzufahrt bzw. den<br />

Schulweg während der Bauzeit wurde<br />

der eine der beiden Fussgängerstreifen<br />

als zu gefährlich eingestuft<br />

– die Stadt Luzern informierte die<br />

Eltern frühzeitig über diese Schulweganpassungen.<br />

Dann ging alles<br />

sehr schnell: Die Elternmitwirkung<br />

Kommentar<br />

Das Hauptanliegen der <strong>Quartierverein</strong>e,<br />

die Abschaffung der Quartierpolizisten<br />

zu verhindern, wurde<br />

erreicht!<br />

Die neu vorgeschlagene Organisation<br />

hat aus der Sicht der <strong>Quartierverein</strong>e<br />

einige Stärken. Wichtig ist insbesondere,<br />

dass weiterhin jedes Quartier<br />

seinen persönlich bekannten Quartierpolizisten<br />

hat. Weiter beurteilen<br />

die <strong>Quartierverein</strong>e die Ausdehnung<br />

der zeitlichen Präsenz der Quartierpolizisten<br />

positiv (inkl. Stellvertretung<br />

während den Ferien).<br />

Die vorgenommenen organisatorischen<br />

Anpassungen zu besseren<br />

Wahrnehmung der polizeilichen<br />

Hauptaufgaben sind plausibel und<br />

erhöhen die objektive Sicherheit in<br />

den Quartieren. Fraglich bleibt für<br />

die <strong>Quartierverein</strong>e, wie es in Zukunft<br />

gelingen wird, die bisher von<br />

der Bevölkerung geschätzten Funktionen<br />

im zwischenmenschlichen<br />

Bereich abzudecken bzw. sie wie<br />

vorgesehen tatsächlich an andere,<br />

geeignetere Stellen zu delegieren.<br />

Hier werden die <strong>Quartierverein</strong>e<br />

weiterhin ein wachsames Auge haben<br />

und sofern notwendig, entsprechende<br />

Massnahmen oder Korrekturen<br />

einfordern. Rieska Dommann<br />

Neuer Fussgängerstreifen auf <strong>Büttenen</strong>. Rund um den <strong>Büttenen</strong>schulhaus-Neubau<br />

wurde der Schulweg der Kinder neu organisiert.<br />

Die Lage des provisorischen Fussgängerstreifen ist so logisch,<br />

dass er das Potenzial zu einer definitiven Lösung hat!<br />

Roger Huber ist der Neue<br />

Anfang März hat Roger Huber seinen<br />

Dienst als Sachbearbeiter Quartierpolizei<br />

in unserem Quartier angetreten.<br />

Roland Eichmann, unser bisheriger<br />

Quartierpolizist, wird ihn in<br />

den nächsten Wochen in sein neues<br />

Aufgabengebiet einführen.<br />

Roger Huber ist 1968 geboren und<br />

wohnt in Adligenswil. Er arbeitet seit<br />

rund 20 Jahren in verschiedenen<br />

Funktionen bei der Stadtpolizei Luzern.<br />

Seine Freizeit verbringt er mit<br />

Motorrad- oder Skifahren, Fitnesstraining<br />

und anderen sportlichen<br />

Tätigkeiten. Ebenfalls viel Freizeit<br />

widmet er seinen 13 griechischen<br />

Landschildkröten und der Aquaristik.<br />

do<br />

Provisorium so logisch, dass es definitiv werden könnte!<br />

<strong>Büttenen</strong> verfeinerte den Vorschlag,<br />

und nach einer gross angelegten Begehung<br />

wurde die Idee der Elternmitwirkung<br />

innert Wochenfrist (!) umgesetzt.<br />

Der Fussgängerstreifen am<br />

Ende der langen Geraden steht an<br />

einem so logischen Ort, dass er das<br />

Potenzial zu einer definitiven Lösung<br />

hat: Er verbindet nämlich nicht nur<br />

die beiden Strassenseiten, sondern<br />

führt auch die genau dort endenenden<br />

Fusswege fort.<br />

Diverse flankierende Massnahmen<br />

Als flankierende Massnahmen bastelte<br />

der Schülerrat <strong>Büttenen</strong> «Täfeli»,<br />

und die Lehrpersonen begingen<br />

mit den Kindern den neu geführten<br />

Schulweg. Auch der Quartierpolizist<br />

war vor Ort. Ausserdem organisierte<br />

die Elternmitwirkung einen diskreten<br />

Lotsendienst, um die Kinder in der<br />

«Gewöhnungsphase» zu unterstützen.<br />

Roland Eggspühler<br />

Schlechte Vorbilder<br />

für die Kinder:<br />

Noch nicht<br />

alle Erwachsenen<br />

(Pfeil) haben sich<br />

an die neue Fussgängerführung<br />

gewöhnt. egg


26 27<br />

Die Baumaschinen sind an der Arbeit<br />

Seit 9. Februar 2009 wird das neue <strong>Büttenen</strong>schulhaus gebaut. Nicht einmal<br />

zehn Jahre ist es her, seit im <strong>Würzenbach</strong>quartier ein neues Schulhaus feierlich<br />

eröffnet werden konnte. Nun sind die Bagger auch auf <strong>Büttenen</strong> aufgefahren<br />

und bereiten das Terrain für einen weiteren Neubau vor. Bereits Ende August<br />

soll das Schulhaus von den Kindern bezogen werden.<br />

Mit den Abbrucharbeiten<br />

am alten<br />

<strong>Büttenen</strong>schulhaus<br />

wurde Mitte<br />

Februar begonnen.<br />

do<br />

Im Mai 2008 konnte Baudirektor Bauaufgabe konkret gelöst werden<br />

Kurt Bieder das siegreiche Wettbe- soll. Erst im Rahmen der weiteren<br />

werbsprojekt «Taburettli» den Medi- Planung werden alle relevanten Deen<br />

und der interessierten Quartiertails geklärt.<br />

bevölkerung vorstellen. Das Projekt So liegt es in der Natur der Sache,<br />

hatte sich gegen eine starke Konkur- Best. dass bei der Weiterentwicklung<br />

renz aus insgesamt 19 Vorschlägen Busstation noch Änderungen und Anpas-<br />

durchgesetzt. Die Jury hatte sich einsungen vorgenommen werden. Einstimmig<br />

für den Entwurf von Rohrer zelne Punkte wurden bereits von<br />

Sigrist Architekten, Luzern entschie- der Jury in ihrem Bericht angeregt,<br />

den.<br />

wie etwa die Erschliessung zwischen<br />

dem Eingangsgeschoss und<br />

Das Projekt noch weiter optimiert dem Untergeschoss.<br />

Bei einem Wettbewerbsentwurf Mit der inzwischen erfolgten Über-<br />

handelt es sich nicht um ein fixarbeitung hat das Projekt weiter an<br />

fertiges Projekt, sondern um eine Qualität gewonnen, ohne dabei an<br />

architektonische Idee, wie eine anderer Stelle Kompromisse eingehen<br />

zu müssen. Die wichtigsten<br />

Anpassungen betreffen den Mehr-<br />

Der ehrgeizige «Fahrplan»<br />

zweckraum (der in der Proporti-<br />

Der Neubau des Schulhauses ist in on verändert wurde, und dessen<br />

vielerlei Hinsicht eine Herausforde- gedeckter Aussenraum sich nun<br />

rung für die Beteiligten. Auch der zum <strong>Büttenen</strong>bach hin orientiert)<br />

vorgesehene Bauablauf ist äusserst sowie die Erschliessung des Unter-<br />

ambitioniert:<br />

geschosses (die neu mittels einer<br />

Anfang Februar haben die Bau- breiten Wendeltreppe erfolgt). Im<br />

arbeiten begonnen. Der vordere, be- Übrigen handelt es sich insbesonreits<br />

leer gestandene Pavillon wurde dere um Verfeinerungen im Grund-<br />

abgebrochen. Bis zu den Sommerriss – zur optimaleren Nutzung der<br />

ferien bleibt der hintere Pavillon<br />

bestehen und wird von der Schule<br />

Schulräume.<br />

weiter genutzt.<br />

Fassade in warmem Rot<br />

Seit Anfang März wird am Neu- Eine Besonderheit ist die vorgesebau<br />

gearbeitet. Zunächst müssen<br />

zur sicheren Fundation des Gebäudes<br />

Pfähle in den Boden gerammt<br />

werden. Danach beginnen die Baumeisterabeiten<br />

mit dem erstellen<br />

des Untergeschosses. Dieses wird,<br />

weil teilweise im Erdreich liegend, in<br />

Beton ausgeführt.<br />

Ab Anfang Mai wird es dann richtig<br />

spannend, wenn die Holzbaufirma<br />

mit der Montage der im Werk vorfabrizierten<br />

Elemente beginnt. Innert<br />

zwei bis drei Wochen werden die<br />

oberen beiden Stockwerk vollständig<br />

montiert. Anschliessend folgt der<br />

Innenausbau des Gebäudes.<br />

Wenn alles klappt, wird das Gebäude<br />

am 7. August der Stadt übergeben.<br />

Damit bleibt noch ausreichend Zeit,<br />

damit die Schule und die Lehrer das<br />

hene Fassadenstruktur aus Holz: Die<br />

Schulhaus einrichten können. do<br />

«Die rote Farbe soll die Bedeutung<br />

des Schulhauses als<br />

öffentliches Gebäude unterstreichen.»<br />

Roman Sigrist, Architekt<br />

Fassade ist nicht wie üblich «glatt»,<br />

sondern stark strukturiert: So wirkt<br />

sie je nach Blickwinkel anders, und<br />

sie «spielt» mit Lichteinfall und<br />

Schattenwurf. Die um die Gebäudeecken<br />

abgerundet durchlaufende<br />

Fassade soll dem Gebäude einen<br />

einladenden, «geschmeidigen» Charakter<br />

verleihen. Vorgesehen ist, die<br />

Fassade in einem warmen, erdigen<br />

Rot auszuführen. Damit die Fassade<br />

möglichst gleichmässig und schön<br />

altert, verzichten die Architekten bewusst<br />

auf Vordächer. Rieska Dommann<br />

gedeckter Sitzplatz<br />

Eine pfiffige Idee: Der Pausenkiosk im <strong>Würzenbach</strong><br />

Schüleraktion am 8. Januar 2009. Die 5. Klasse von Nicole Ehrler<br />

organisierte im <strong>Würzenbach</strong>schulhaus einen «Pausenkiosk».<br />

Schülerin Eliane schildert, wie sie diesen Tag erlebte...<br />

Es ist 6:45 Uhr morgens, ich stehe<br />

sehr früh auf. Denn für einmal muss<br />

ich schon um 7:30 Uhr im <strong>Würzenbach</strong>schulhaus<br />

sein. Mit den Kindern<br />

meiner Klasse muss ich noch vieles<br />

vorbereiten.<br />

*<br />

Am Morgen, als wir in die Schule<br />

kommen teilen wir zuerst ein, wer<br />

welche Aufgaben hat. Einige sind<br />

Verkäufer, Fotografen usw. – und ich<br />

bin Reporterin (...auch für den «See-<br />

Blick»!) Nachher schauen wir, was<br />

ich eigentlich für Fragen stelle. Als<br />

«Einmal ging das Ketchup in<br />

die Kasse statt ins Hot-Dog!»<br />

auch die Fotografen, die Verkäufer<br />

usw. wissen, was sie während der<br />

Pause zu tun haben, fangen wir so<br />

richtig an: Brote, Hot-Dogs, Schoggibonbons,<br />

Früchte und Gemüsespiessli!<br />

Es gibt natürlich auch Getränke,<br />

aber die machen wir erst kurz<br />

vor der Pause.<br />

*<br />

Dann teilen wir uns in zwei Gruppen<br />

auf. Die eine Gruppe macht bei den<br />

Esswaren und Getränken mit, die<br />

andere baut den Stand vor dem Trakt<br />

C auf. Als die beiden Gruppen fertig<br />

sind, wird es sehr stressig, denn wir<br />

müssen noch die ganzen Esswaren<br />

und Getränke zum Stand bringen,<br />

die jetzt noch im Lehrerzimmer sind.<br />

Etwa fünf Minuten vor der Pause<br />

kommen die ersten Kinder raus und<br />

wollen etwas essen und trinken. Als<br />

es läutet, kommen dann auch alle<br />

anderen herausgerannt. Klar: Alle<br />

wollen ein Znüni. Die Fotografen machen<br />

Fotos, die Verkäufer verkaufen<br />

und ich frage die Kinder aus.<br />

Es passiert auch mal ein Missgeschick:<br />

Während dem Verkauf kommt<br />

einmal das Ketchup in die Kasse statt<br />

ins Hot-Dog. Doch das passiert nur<br />

ein Mal – denn nach ein paar Minuten<br />

stellt sich heraus, dass zu wenig<br />

Würstli und Brot vorhanden sind. Bei<br />

den Getränken hingegen haben wir<br />

eher zuviel.<br />

*<br />

Die Pause nähert sich dem Ende:<br />

Die Kinder essen ihre Znünis fertig<br />

und gehen wieder in ihr Klassenzimmer.<br />

*<br />

Es ist 21 Uhr, ich liege im Bett und<br />

denke an einen stressigen, erfolgreichen<br />

und lustigen Tag zurück.<br />

Eliane (Klasse 5b, Schulhaus <strong>Würzenbach</strong>)<br />

Die strassenseitige<br />

Fassade des<br />

neuen <strong>Büttenen</strong>schulhauses<br />

zum<br />

Zeitpunkt der<br />

Baueingabe. pd<br />

Leonardo bedient<br />

hinter der Theke<br />

eine junge Kundin.<br />

Nicole Ehrler<br />

Ans<br />

Ansicht


Wenn der Strom ausfällt<br />

Neulich im Quartier... Ein komischer Moment: Plötzlich war<br />

alles dunkel, und es ging nichts mehr. Zuerst stresste die Situation<br />

ein bisschen, doch dann wurde es plötzlich ganz gesellig.<br />

Roland Eggspühler<br />

Hinweis<br />

Der Stromausfall<br />

vom 12. März 2009<br />

betraf die Gebiete<br />

<strong>Seeburg</strong>, Oberseeburg,<br />

Kreuzbuch,<br />

Hermitage und <strong>Büttenen</strong>.<br />

Zur Kolumne<br />

Der Autor schildert<br />

an dieser Stelle<br />

seine Eindrücke zu<br />

einem frei gewählten<br />

Thema.<br />

Bis der Strom<br />

beim Verbraucher<br />

ist, durchläuft er<br />

einen ziemlich<br />

komplizierten<br />

Weg.<br />

Längere Stromausfälle bin ich mich<br />

allenfalls aus den Bergen gewöhnt,<br />

wenn in irgend einem Bergtal eine<br />

Lawine runterdonnert und die Hauptleitung<br />

mitreisst. Aber in der Stadt Luzern<br />

sind solche Ereignisse so selten<br />

wie Schnee in Gibraltar. Eigentlich.<br />

Aber der 12. März 2009 machte eine<br />

Ausnahme. Da war mit Strom kurz<br />

Schluss. Eine halbe Stunde lang.<br />

«Hoffentlich hat es unserem Server<br />

nichts gemacht», war mein erster Gedanke.<br />

Doch der verschwand schnell<br />

wieder, denn der zweite gehörte<br />

dem Lift oder allfälligen Nachbarn,<br />

die gerade zwischen den Etagen stecken<br />

könnten. Nachdem sich diese<br />

Befürchtung in Luft aufgelöst hatte,<br />

wollte ich ein Kafi machen – eine<br />

ganz tolle Idee, aber...<br />

...dann erinnerte mich die nicht brennende<br />

Kontrollleuchte daran, dass die<br />

für ein Kafi notwendigen Geräte ohne<br />

Strom keine Lust zum Funktionieren<br />

*<br />

haben. Dasselbe gilt übrigens auch fürs<br />

Telefon. Es war mäuschenstill, denn<br />

auch die kontrollierte Wohnungslüftung<br />

machte Pause, und die Baustelle<br />

nebenan ebenfalls. «Haben die vielleicht...?»,<br />

dachte ich mir und schaute<br />

den Bagger vorwurfsvoll an. Nein,<br />

sie haben nicht, erfuhr ich eine halbe<br />

Minute später vom Polier. Und weiter:<br />

Das Problem sei irgendwo in der Brüel-<br />

strasse unten, ein Kurzschluss!<br />

Weil diese in der Regel etwas länger<br />

dauern, wartete ich auf der Bank vor<br />

dem Haus. Und plauderte mit jenem<br />

Nachbarn, der wieder aus seinem<br />

(stockdunklen) Keller rausgefunden<br />

hatte. Und mit jenem, der vor dem<br />

geschlossenen Garagentor gestrandet<br />

war. Irgendwie hatten plötzlich<br />

alle Zeit, die sie an jenem Morgen<br />

eigentlich nicht gehabt hätten. Und<br />

ich fand es fast ein bisschen schade,<br />

dass der Strom schon nach einer halben<br />

Stunde wieder da war!<br />

Agenda<br />

So. 17.5. Kindersonntag<br />

auf Hochhüsliweid.<br />

> hochhuesliweid.ch<br />

Sa. 6.6. Frühlingsanlass<strong>Quartierverein</strong>.<br />

> wuerzenbach.ch<br />

Do. 11.6. Pétangue-Turnier.<br />

> André Himmelrich<br />

(041 377 18 92)<br />

Mi. 17.6. Nachmittagsausflug<br />

FG<br />

St.Johannes ins Stift<br />

Beromünster.<br />

> Irène Schwander<br />

(041 370 28 69)<br />

So 5.7. <strong>Büttenen</strong>-<br />

Zmorge & Fussball.<br />

Sa. 29.8. <strong>Würzenbach</strong>fest.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Quartierverein</strong><br />

<strong>Seeburg</strong>-<strong>Würzenbach</strong>-<br />

<strong>Büttenen</strong><br />

Auflage: 4300 Ex.<br />

Inserentenbetreuung<br />

Felix Egle<br />

<strong>Würzenbach</strong>strasse 20<br />

6006 Luzern<br />

Fon G: 041 371 11 22<br />

inserate.seeblick<br />

@wuerzenbach.ch<br />

Redaktionsanschrift<br />

Redaktion<br />

«<strong>SeeBlick</strong>»<br />

<strong>Büttenen</strong>strasse 13<br />

6006 Luzern<br />

Fon G: 041 2200 317<br />

redaktion.seeblick<br />

@wuerzenbach.ch<br />

Redaktor<br />

Roland Eggspühler<br />

Redaktionsschluss<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten Ausgabe:<br />

31. Mai 2009.<br />

AusBlick<br />

<strong>SeeBlick</strong>www.wuerzenbach.ch

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