Basisinformationen zu den prothetischen Verfahren - Straumann

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30.11.2012 Aufrufe

64 6. Versorgung Laborverfahren Gussfehler und falsche Handhabung Bis auf das Sekundärteil durchgeschliffen Fehlguss Gussperlen und Überfliessen der Legierung Hinweis Der langfristige Erfolg der prothetischen Arbeit hängt von der exakten Passform der Versorgung ab. Das gesamte Verfahren muss wiederholt werden, wenn … p … ein Beschleifen durch die Gusslegierung hindurch die Abdeckung der Ceramicor ® -Oberfläche mit Keramik- Verblendmaterial verhindert (Ceramicor ® ist eine nicht oxidierende Legierung und ermöglicht keine Haftverbindung mit Keramik). p … das Angussgold nicht vollständig ausgeflossen ist. p … eingedrungenes Gussmetall und Gussperlen nicht vom Verbindungsteil des Goldsekundärteils entfernt werden können.

Verwendung von Legierungen mit angussfähigen Ceramicor ® - Komponenten Ceramicor ® ist nur für Angussverfahren geeignet Die direkte Keramikverblendung von Angusskomponenten aus Ceramicor ® ist nicht möglich, da diese Legierung keine Haftoxide bildet. Achten Sie bei der Auswahl der Gusslegierung darauf, dass diese mit der hochschmelzenden Legierung der Ceramicor ® -Komponenten kompatibel ist. Der Schmelzbereich der Angusslegierung darf eine Liquidustemperatur von 1350 °C nicht überschreiten. Ceramicor ® darf nicht mit Basismetall-Gusslegierungen angegossen werden, da Gold in Kombination mit Nickel oder Kobalt die Ceramicor-Komponenten zerstört. Geeignete Dental-Gusslegierungen p Hochedle Legierungen p Edelmetalllegierungen mit einem Mindestgehalt an Gold- und Platinmetallen von 25% p Legierungen auf Palladium-Basis mit einem Mindestgehalt an Palladium von 50% Legierungen nach ISO-Standard Legierungstypen nach den folgenden ISO-Standards sind geeignet für das Angussverfahren mit vorgefertigten Ceramicor ® -Komponenten: p ISO-Standard 9693 p ISO-Standard 22674 Hinweis Die Anweisungen des Legierungsherstellers sind zu beachten. Komponenten aus einer ungeeigneten Legierung können durch Diffusionsvorgänge in der Grenzzone Legierung/angussfähige Kappe Phasen mit geringer Festigkeit, reduzierter Korrosionsbeständigkeit oder einem niedrigeren Schmelzbereich bilden. Ceramicor ® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Cendres & Métaux SA (Biel-Bienne, Schweiz). Laborverfahren 6. Versorgung 65

Verwendung von Legierungen mit angussfähigen Ceramicor ® -<br />

Komponenten<br />

Ceramicor ® ist nur für Angussverfahren geeignet<br />

Die direkte Keramikverblendung von Angusskomponenten aus Ceramicor ® ist<br />

nicht möglich, da diese Legierung keine Haftoxide bildet.<br />

Achten Sie bei der Auswahl der Gusslegierung darauf, dass diese mit der<br />

hochschmelzen<strong>den</strong> Legierung der Ceramicor ® -Komponenten kompatibel ist.<br />

Der Schmelzbereich der Angusslegierung darf eine Liquidustemperatur von<br />

1350 °C nicht überschreiten.<br />

Ceramicor ® darf nicht mit Basismetall-Gusslegierungen angegossen wer<strong>den</strong>,<br />

da Gold in Kombination mit Nickel oder Kobalt die Ceramicor-Komponenten<br />

zerstört.<br />

Geeignete Dental-Gusslegierungen<br />

p Hochedle Legierungen<br />

p Edelmetalllegierungen mit einem Mindestgehalt an Gold- und Platinmetallen<br />

von 25%<br />

p Legierungen auf Palladium-Basis mit einem Mindestgehalt an Palladium von<br />

50%<br />

Legierungen nach ISO-Standard<br />

Legierungstypen nach <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> ISO-Standards sind geeignet für das<br />

Angussverfahren mit vorgefertigten Ceramicor ® -Komponenten:<br />

p ISO-Standard 9693<br />

p ISO-Standard 22674<br />

Hinweis<br />

Die Anweisungen des Legierungsherstellers sind <strong>zu</strong> beachten. Komponenten aus<br />

einer ungeeigneten Legierung können durch Diffusionsvorgänge in der Grenzzone<br />

Legierung/angussfähige Kappe Phasen mit geringer Festigkeit, reduzierter<br />

Korrosionsbeständigkeit oder einem niedrigeren Schmelzbereich bil<strong>den</strong>.<br />

Ceramicor ® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Cendres & Métaux SA<br />

(Biel-Bienne, Schweiz).<br />

Laborverfahren<br />

6. Versorgung<br />

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