Lernen Sie unsere Produkte kennen! (PDF, 720 KB) - Pfleiderer AG

ohspanmdf/hdfhpllaminat3willkommen in derwelt von pfleiderer!18Schauen Sie sich einmal um: Das Regal,aus dem Sie ein Buch ziehen, die Arbeitsplatte,auf der Ihr Computer steht,der Boden, auf dem Sie laufen. UnserenProdukten begegnen Sie überall.Pfleiderer gehört zu den drei weltweit führendenHerstellern von Holzwerkstoffen,Oberflächenveredelungen und Laminatböden.Doch was verbirgt sich genau hinter diesenBegriffen? Begleiten Sie uns mit in die Weltvon Pfleiderer und begegnen Sie unserenProdukten 10 in der Nahaufnahme! Wir werfenmit Ihnen einen Blick in die Produktion vonBeschichtungen und zeigen Ihnen, wie vielseitigLaminatböden sind. Außerdem erklärenwir Ihnen beispielsweise, was eine Spanplattevon einer Mitteldichten Faserplatteunterscheidet.arbeiten mit dem rohstoff holzBei allen Unterschieden zwischen unserenProdukten bleibt eine Gemeinsamkeit jedochimmer bestehen: Wir arbeiten mit einemnachwachsenden Rohstoff – und sind unsunserer daraus resultierenden Verantwortungsehr bewusst. Für unsere Produkte verwendenwir Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaftoder Recycling wie beispielsweise Sägewerksresthölzeroder Naturbelassenes Altholz.Die Zulieferer dieser Holzstoffe sindzum Großteil Waldbesitzer und Sägewerke.Niemals verarbeiten wir Tropenhölzer.Die Umweltauswirkungen unserer Arbeit mitHolz, die während des Produktionsvorgangsentstehen, reduzieren wir auf ein verträglichesund absolutes Mindestmaß. Wir betrachtenUmwelt als festen Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.Deshalb haben wir fürdiese Bereiche Leitlinien festgelegt, die zumaktiven Handeln verpflichten. Damit tragen wirunseren Teil zum Erhalt der Wälder und zueiner ökologischen Kreislaufwirtschaft bei.

4Wie eine Spanplatte entstehtEgal, in welcher Form unsere Lieferanten das Holz zu uns bringen – am Ende warteteine vielseitig verwendbare Spanplatte auf ihren Einsatz im Möbel- oder Innenausbau.zerspanungGroß, klein, dick, dünn: Ein Großteil der Hölzer, die der PfleidererKonzern für seine Spanplattenproduktion verwendet,stammt aus Resthölzern von Sägewerken. Sie erreichen unsereWerke in unterschiedlichen Größen (s. Bild). Beim Zerspanenbringt eine Maschine die Hölzer erst einmal in die gewünschteForm. Auch nach diesem Vorgang finden sich noch unterschiedlichgroße Späne: Kleinere Teile landen in der Deckschichtder Platte, größere sind für die Mittelschichtvor gesehen.trocknen und säubernFür die weitere Aufbereitung dürfendie Späne nicht feucht sein.Deshalb ziehen Trommeltrocknerdie Nässe aus den Hölzern (s.Bild). Anschließend wird ausgesiebt:Grobe und feine Spänewerden getrennt, Sichteranlagensäubern das Material von möglichenSand- oder Metallpartikeln.

ohspanmdf/hdfhpllaminat5was sind spanplatten?Spanplatten bestehen aus Holzspänen undLeim. Als Träger- und Konstruktionswerkstoffsind Spanplatten aus dem Möbel- und Innenausbaunicht mehr wegzudenken. Sie sinduniversell einsetzbar – ein wesentlicher Grunddafür, dass sich Spanplatten zum mengenmäßigwichtigsten Holzwerkstoff entwickelt haben.spanplatten bei pfleiderer:BU KunzPfleiderer GrajewoPfleiderer IndustriePfleiderer OOO RusslandUniboardwodegopressenZu den Spänen kommt Leim. Die Materialienvermischen sich und bilden den sogenannten„Spänekuchen“. Und wie bei einem richtigenGebäck muss auch der Spänekuchen kräftigerhitzt werden. Bei 250°C und unter hohemDruck sorgt eine Presse für den nötigen Zusammenhalt(s. Foto). In großen Sternwendernkühlen die Platten anschließend ab.zuschneiden und verpackenEine Maschine glättet die Oberflächen undschleift sie millimetergenau auf die gewünschtePlattendicke ab. Der Kunde gibt die Größevor, eine Sägeanlage sorgt für den entsprechendenZuschnitt. Die Platten müssen nurnoch verpackt werden, dann sind sie fertigzur Auslieferung und Weiterverarbeitung –vielleicht als Regal, Fußboden unter lage oderKüchenfront.

ohspanmdf/hdfhpllaminat7verlegeplattenVerlegeplatten treten diemeisten Menschen mit Füßen.Denn die Rohspanplatten,die mit Nut und Federausgestattet sind, dienenhäufig als Unterboden fürTeppiche oder einen anderenBodenbelag. Durch die Verleimungder Nut- und Federverbindungergibt sich eine nahezufugenfreie Oberfläche,auf die sich der Bodenbelagsofort aufbringen lässt. Verlegeplatteneignen sich auchzur Bekleidung oder Aussteifungvon Wänden, Deckenund Dachflächen.multi-funktionsplattenWie der Name schon vermutenlässt – Multi-Funktionsplatten(MFP) sind die Alleskönner imkonstruktiven Holzbau. DiePlatten bestehen aus durchgängiglangen und schlankengepressten Spänen, die ungerichtetgestreut und mithochwertigen melaminverstärktenHarnstoffharzen verleimtsind. Durch die Festigkeitswertein Längs- undQuerrichtung und die hoheFeuchtebeständigkeit sinddie Platten äußerst stabil undbelastbar. Sie eignen sichdeshalb besonders als konstruktiveWerkstoffe für denMesse- und den Innenausbau.pyroexHolz brennt gut. Genau ausdiesem Grund hat der PfleidererKonzern eine Spanplatteentwickelt, bei der so schnellnichts anbrennt. Die Pyroex-Platten sind schwer entflammbareHolzwerkstoffe undverbinden alle Vorteile derSpanplatte wie hohe Festigkeitund vielseitige dekorativeBeschichtungsmöglichkeitenmit der zusätzlichen Sicherheitim Brandfall. Primäre Anwendungsgebietesind Innenauskleidungenvon öffentlichenGebäuden sowie Räumenmit höherer Brandgefahrwie beispielsweise Labore,Tankstellenverkaufsstättenoder Fernsehstudios.

8Holz aus dem DampfkocherMitteldichte und Hochdichte Faserplatten zeichnen sich im Gegensatzzu Spanplatten durch eine besonders ruhige und glatte Oberfläche aus.Den Grund dafür findet man schnell, wenn man einen Blick in dieProduktion wirft.Die Produktion von Mitteldichten und HochdichtenFaserplatten entspricht im Wesentlichender Herstellung von Spanplatten – bisauf einen entscheidenden Unterschied: DasHolz wird nicht zu Spänen zerkleinert unddann weiter verarbeitet, sondern bis auf dieHolzfaser aufgemahlen. Dazu kommen dieHackschnitzel zuerst in eine Art überdimensionalenDampfkochtopf, der das Holz aufweicht.So kann der Druckzerfaserer, auch Refiner genannt,der die nächste Station im Herstellungsprozessbildet, besonders leicht die Holzspänebis auf die Faser voneinander trennen.Ähnlich wie bei der Fertigung von Spanplattenwerden die Holzfasern nun getrocknetund beleimt, gesichtet und gestreut. DieMasse gelangt in eine kalte Vorpresse,um dort zur gewünschten Dicke geformt zuwerden. Dieser Arbeitsschritt dient als Vorbereitungfür die Doppelbandpressen, diedas Holz-Leim-Gemisch bei hohen Temperaturenzusammendrücken. Bei HochdichtenFaserplatten verwendet man beim Verpressenmehr Holz und arbeitet somit auch miteiner höheren Dichte als bei MitteldichtenFaserplatten.Die Platten lassen sich nun besäumen, kommenzum Auskühlen in den Sternwender undruhen anschließend ein bis drei Tage im Reifelager.Eine Schleifmaschine gibt den Plattenden letzten Schliff, bevor sie verpackt undausgeliefert werden.

ohspanmdf/hdfhpllaminat9123645792120818191314121110151716Ablaufschema der MDF-Plattenfertigungauf einer kontinuierlichen Presse1 Entrinder2 Hackmaschine3 Hackschnitzelsortierer4 Auflöser für übergroßeHackschnitzel5 Wäscher6 Hackschnitzelsilo7 Vorwärmer8 Druckzerfaserer9 Sichter10 Mattenformer11 Metalldetektor mitvorgeschaltetemPermanentmagneten12 kalte Vorpresse18 Sternwender13 Randabsaugung19 Reifelager14 Fehlchargenschacht 20 Schleifmaschine15 Doppelbandpresse 21 Sortier-Stapelanlage16 Längsbesäumanlage17 schräg zum Vorschubverfahrende Quertrennsäge

10Plattform für kreative IdeenMit ihrer feinen Optik, der optimalen Dichteverteilung sowieder ruhigen und glatten Oberfläche setzen Mitteldichte Faserplattenneue Akzente im Innenausbau.Eine Mitteldichte Faserplatte (MDF) ist dasideale Spielzeug für kreative Innenausstatter:Die feine Oberflächenstruktur bietet sich fürvielseitige Designmöglichkeiten an und machtMDF grundsätzlich zur Platte für die Optik.Durch die extrem feine Oberfläche wirkt dieBeschichtung ebenmäßig, hochwertig undhilft dem Dekor zu noch mehr Ausdruckskraft.Doch selbst ohne Dekor kann eine einfacheMDF-Platte edel und formschön wirken. Inder Welt von Pfleiderer gibt es das zukunftsweisendeGestaltungselement in der VarianteMDF schwarz. Der schwarz durchfärbteWerkstoff vermittelt haptisch wie optisch einenedlen Eindruck. MDF-Platten haben sichjedoch nicht nur aufgrund ihrer Oberflächenstrukturzu einem der beliebtesten Holzwerkstoffeentwickelt.Mit der Pfleiderer-Produktvariante MDF flexsind bogen-, kreis- und wellenförmige Designkonstruktionenproblemlos – und mit geringemAufwand – zu fertigen und weiterzubehandeln.Der entscheidende Vorteil diesesaußergewöhnlichen Holzwerkstoffes: Durchden besonders engen Biegeradius wirkenselbst kreisförmige Modelle grazil.

ohspanmdf/hdfhpllaminat11leim hält die welt vonpfleiderer zusammenDie Qualität des Harzes bestimmt maßgeblichdie Stabilität und Festigkeit derPlatten. Unsere polnische Tochter Silekolbeliefert alle unsere osteuropäischenund Teile unserer westeuropäischenWerke mit Leim. Meist verwenden wir inunseren Fertigungen eine Mischung ausHarnstoff, Melamin und Formaldehyd.Formaldehyd ist eine chemische Verbindung,die in natürlichem Holz enthaltenist und als Bindemittel in vielen Industriezweigeneine wichtige Rolle spielt.Für die Abgabe von Formaldehyd gibt esGrenzwerte, die unabhängige Prüfinstituteständig überwachen und denen sichauch Pfleiderer streng verpflichtet. InDeutschland gilt für alle Platten die NormE1 (nach DIN EN 13986), die einen Wertder Formaldehydemission von maximal0,1 ppm* gesetzlich vorschreibt.* ppm heißt ein „part per million“, also ein Teilchen proMillion. Von der Spanplatte darf demnach beispielsweisean einem Kubikmeter Luft maximal ein 1000nstel TeilchenFormaldehyd abgegeben werden.was ist mdf?Wer über die Oberfläche einer Rohspanplatteund die einer Mitteldichten Faserplatte (MDF)streicht, bemerkt den Unterschied gleich. DieSpanplatte fühlt sich etwas rau an, die MDF istvollkommen glatt. Statt Holzspänen kommen beiMDF Holzfasern zum Einsatz. Dadurch ist diePlatte homogen, besitzt eine durchgängigeStruktur und eine sehr ruhige Oberfläche. Zudemist MDF schwerer als eine Spanplatte, da einehöhere Dichte vorherrscht. Aufgrund dieser Materialeigenschafteneignet sich MDF vor allembei dreidimensional gestalteten Möbelfronten sowiebei lackierten oder Hochglanzoberflächen.was ist hdf?Auch die Hochdichte Faserplatte (HDF) bestehtwie die MDF aus Holzfasern und Leim. Diese Materialienpresst eine Anlage unter Druck und Hitzezusammen. HDF ist jedoch im Gegensatz zu MDFnoch stärker verdichtet, also unter höheremDruck zusammengepresst worden: Das macht siehärter und dadurch strapazierfähiger. Die Platteselbst ist jedoch vergleichsweise dünn. Deshalbsetzt man HDF überall dort ein, wo das Materialhohen Belastungen ausgesetzt ist, die Materialstärkejedoch so gering wie möglich sein sollte.Oft dient HDF beispielsweise als Trägerplatte fürLaminatfußböden.mdf und hdf in der welt von pfleiderer:BU KunzThermopalPfleiderer Grajewo UniboardPfleiderer Industrie wodego

12Auf die Platten, fertig – los!HPL-Platten sind wahre Verwandlungskünstler: Mal präsentieren sie sichim kühlen Stein- oder Fliesenlook, mal ahmen sie eine absolut natürlicheHolzstruktur nach. Wie funktioniert das?imprägnierungDas Kernpapier dient als Hauptträgermaterialdes Schichtstoffs, während das Dekorpapierdas Design der späteren HPL (High PressureLaminate) festlegt. Im Endlosverfahren wirddas Papier durch ein Harzbad in den Trockenkanalgeleitet und anschließend in einzelneBögen geschnitten.kern- und dekorlegeraumJe nach gewünschter Stärke des Schichtstoffslegt man nun die dafür erforderliche Anzahlvon Kernpapierbögen zurecht. Auf das Dekorpapierkommt ein transparenter und imprägnierterPapierbogen (Overlay). Ein Strukturblechbestimmt schließlich die Beschaffenheitund das Aussehen der HPL-Oberfläche.hpl-presseJetzt kommen die vorbereiteten Kern- undDekorimprägnate erstmals zusammen,werden zugelegt und in die Presse gefahren.Dort entsteht durch die Einwirkung vonDruck und Temperatur eine Schichtstoffplatte.Die eigentliche HPL ist jetzt fertig.elemente-presseDie Schichtstoffe werden auf Span plattenaufgeleimt und in die Presse gefahren. Dorthärtet der Leim unter Druck und bei hoherTemperatur schnell aus. Zuvor muss man dieSpanplatten noch schleifen, behärten undprofilieren.

ohspanmdf/hdfhpllaminat13fertigungsstraßeDer noch überstehende Schichtstoffwird erhitzt und um dieprofilierte Kante der Spanplatteherumgebogen (Postforming)und anschließend verleimt. Einspezieller Schmelzkleber versiegeltdie Stoßfuge zwischen Dekorund Gegenzug – damit istdas HPL-Element wasserdichtund fertig.was ist hpl?High Pressure Laminate (HPL), auch Hochdruckschichtstoffegenannt, sind extrem strapazierfähige Oberflächen für denMöbel- und Innenausbau. Sie finden überall dort Verwendung,wo Oberflächen besonderen Beanspruchungen ausgesetztsind. Ein Beispiel für den Einsatz von HPL ist die Küchen-Arbeitsplatte.Eine breite Dekorauswahl bietet bei HPL vielseitigeMöglichkeiten, den Wohnraum ganz individuell zu gestalten.hpl bei pfleiderer:DuropalThermopal

14Nur gut aussehen reicht nichtIm dekorativen Innenausbau spielen neben Dekorvielfalt und hoher Produktqualitätvor allem Innovationen und Funktionen entscheidende Rollen. Eine kreative Spielwiese,auf der sich die Entwickler der Pfleiderer-Hochdruckschichtstoffe gerne underfolgreich austoben. Wir geben einen kleinen Einblick in die Ideenwerkstatt.unikate in schichtstoff© Soenne, AachenDie Mähne des Pferds weht im Wind, die Augendes Jockeys richten sich auf die Ziellinie:Szenen im Atlantic Hotel an der GalopprennbahnBremen. Die Pfleiderer-Tochter Thermopalbietet den Kunden die Möglichkeit, ganz individuelleMotive in Schicht stoff zu verpressenund beweist damit die Vielseitigkeit von HPL.Die Umsetzung erfolgt mittels modernsterDigitaldrucktechnologie, die beim Spezialprodukt„Individual“ zum Einsatz kommt. Dabeiist der Weg zum eigenen Dekor denkbar einfach:Voraussetzung sind lediglich digitaleDaten eines reproduktionsfähigen Fotos oderDias. Hieraus entstehen Motiv-Vorlagen, dieauf Spezialpapier gedruckt, als HPL verpresstund anschließend, wenn gewünscht, auch mitdem entsprechenden Trägerwerkstoff verklebtwerden. So wird aus jedem Projekt ein unverwechselbaresUnikat.

ohspanmdf/hdfhpllaminat15keine chance für bakterien: duropal microplus®Ein Griff auf den Bartresen, dasAnlehnen an der Empfangsthekedes Hausarztes, das Stöbernim Regal eines Geschäfts:Bakterien lauern überall undübertragen sich blitzschnell.Chemische Reinigungsmittelmit aggressiven Substanzenzeigen selbst bei wiederholterAnwendung kaum Erfolg – undbelasten Mensch und Umwelt.Unsere Entwickler haben diesesProblem gelöst: Der integrierteHygieneschutz der antibakteriellenHPL-Oberfläche DuropalmicroPLUS ® wirkt aktiv gegenBakterien.Duropal microPLUS ® verringertnachweislich die Keimbildunginnerhalb von 24 Stunden ummehr als 99 Prozent und istdeshalb vor allem für den Einsatzin Küchen, Laboren, Krankenhäusernund Schwimmbäderngeeignet. Treffen Keimeauf die mit microPLUS ® -Technologieausgerüstete HPL-Oberfläche, zerstören die antibakteriellenWirkstoffe wichtigeFunktionen der Bakterien.Kratzer oder Abnutzungs-Erscheinungender HPL beeinflussennicht die antibakterielleWirkung.crystal stoneStreicht man mit den Fingernüber die Duropal-HPL-OberflächeCrystal Stone, fühlt man diekleinen Auf und Abs, die an Felsgesteinerinnern. Im Gegensatzzu anderen HPL-Oberflächensetzen die Produktentwicklervon Crystal Stone bewusst aufUnregelmäßigkeiten im Dekor.Die Oberfläche fühlt sich so wieeine echte Steinplatte an, bietetjedoch die Vorteile eines langlebigenHPL-Produkts.

16was ist laminat?Holz, Papier, Leim: Das sind dieHauptkomponenten eines Laminatfußbodens.Klingt einfach – ist esaber nicht. In der Welt von Pfleidererkommt jede Menge Technikbei der Fertigung dieses beliebtenFußbodenbelags zum Einsatz. DieOberfläche von Laminatfußbödenentsteht mit Hilfe einer unter Hitzeund hohem Druck zusammengefügten,mehrschichtigen Technologie,die für Strapazierfähigkeit undStabilität sorgt. Das speziell entwickelte,feuchtigkeitsbeständigeHDF-Trägermaterial bildet die mittlereSchicht. Eine Dämmunterlageals dritte Schicht ist direkt mit derUnterseite des Paneels verbunden,auf dem die Laminatplatte angebrachtwird. Laminatböden lassensich außer in Badezimmern bzw.Räumen mit einem Bodenablaufüberall verlegen, auch auf Treppen.laminat bei pfleiderer:PergoUniboard

ohspan mdf/hdf hpllaminat17Immun gegen das alltägliche ChaosOb Wein, Glasscherben oder hohe Absätze: Ein Laminatfußboden aus dem PfleidererKonzern lässt so schnell nichts auf sich kommen. Die Pfleiderer-Tochter Pergo gilt alsErfinder des Laminatbodens. Und hat seitdem immer wieder neue Ideen.haltbarkeitLaminatböden bestehen in der Welt vonPfleiderer aus einer Oberfläche, die so hartist wie Titan. Die patentierte TitanX TM Surfacebesteht aus mehreren Schichten, die für Abrieb-,Stoß- und Kratzfestigkeit sorgen. Einezusätzliche Nutzschicht mit Aluminiumoxid-Partikeln bewahrt den Boden vor Kratzern,feuchtigkeitsbeständige Trägermaterialien unddas dichte Verriegelungssystem schützen dasLaminat vor dem Eindringen von Flüssigkeiten.schalldämmungAlle Pergo-Böden beinhalten eine Dämmunterlage,die direkt mit dem Paneel verbundenist. Diese integrierte Technologie mit dem NamenSoundBloc TM sorgt für höhere schalldämmendeEigenschaften als eine herkömmlichelose Unterlage. Mit SoftTech TM lässt sich einezusätzliche schalldämmende Schicht unterder Oberfläche des Laminats anbringen.handhabungLaminatboden lässt sich schnell und unkompliziertverlegen. Durch die integrierte Dämmunterlageund die leimfreien Klickverriegelungenkönnen Hobby-Handwerker Pergo-Böden flexibelverlegen, da weder Leim noch eine zusätzlicheDämmunterlage notwendig sind. Durchdie starke, formschlüssige Verbindung tretenkeine Schmutzpartikel in die Fugen, so dasssich der Boden einfach pflegen lässt.hygieneEinige Böden von Pergo sind antibakteriell.Chemikalien spielen dabei jedoch keine Rolle.Den Böden wird stattdessen eine kleine MengeSilber hinzugefügt, so dass Bakterien nichtwachsen können und auf eine völlig natürliche,schnelle und erprobte Weise keinen Nährbodenfinden. Dies ist vor allem für stark frequentierteRäume wie Hotels und Läden interessantoder für Bereiche, in denen es möglichst sterilsein muss wie in Krankenhäusern und Laboren.

18Sandwich aus Papier und LeimEin Laminatboden musswährend seines Produktlebensso manchen Trittaushalten. Damit er formschönbleibt und keineKratzer oder Verfärbungenbekommt, wird in derProduktion sorgfältig undmit modernster Technologiegearbeitet.schicht für schichtBei einem Laminatboden hatjede Schicht eine besondere Aufgabe.Die Deckschicht, die ausmehreren harzgetränkten Papierenbesteht, bildet das Dekor –sie gibt dem Boden seine individuelleErscheinung. Das Overlay,die oberste Schicht, sorgt fürStabilität und den nötigenSchutz. Es ist mit abriebfestemMelaminharz beschichtet, da esäußerst strapazierfähig seinmuss.unter druckDie Trägerplatte in der Mitte desLaminat-Sandwichs besteht auseinem druckfesten Holzwerkstoff,beispielsweise einer MDF-, HDFoderSpanplatte. Die untersteSchicht bildet eine Dämmunterlage.Eine große Anlage presstdie Schichten unter Druck undbei enormer Hitze zusammen.

ohspan mdf/hdf hpllaminat19dpl und hplDas Laminat ist fertig verpresst.Es gibt zwei unterschiedliche Herstellungsverfahren:DPL (DirectPressure Laminate) und HPL(High Pressure Laminate). Bei derDPL-Variante werden alle Schichtengleichzeitig miteinander verpresst.Ist ein HPL-Laminat gefragt,so müssen erst Dekorpapierund Overlay – also die oberstenSchichten – mit speziellen Kernpapierenverpresst werden. Erstanschließend kommt die verpressteSchicht zusammen mitdem Trägermaterial in die Presse.präziser schnittNach dem Pressen transportierteine Maschine das Laminat zu einerFräsanlage (s. Bild oben), diefür den verlegefertigen Zuschnittder Platten sorgt. Neueste Technologieermöglicht höchste Präzision(s. Bild unten). Je genauerdie Maschine arbeitet, desto exakterund einfacher lassen sichdie Dielen später verlegen undweisen keine störenden Fugen auf.bereit für den einsatzDie Dielen lassen sich nun verpackenund auf Paletten stapeln– sie sind fertig zur Auslieferung.Je nach Dekor, Geschmack undBelastungsstufe finden unsereLaminatböden in einem Geschäft,einem öffentlichen Gebäude oderin einem privaten Raum ihrenEinsatz.

20Laminatboden, wandle Dich!Der spanische Automobilhersteller Seat setztauf zackige Ralley-Streifen bei einigen seiner Ausstellungsflächen.Die Pfleiderer-Tochter Pergohat dieses Muster eigens für Seat entworfen.Die Laminat-Dielen in dieser Sushibar wirken wieEchtholz, lassen sich jedoch aufgrund ihrer Materialeigenschaftenschnell und unkompliziert pflegen.

ohspan mdf/hdf hpl laminat21Eigentlich wird er völlig zu unrecht mit Füßen getreten: Durch das Design seinesFußbodens bekommt ein Raum erst eine individuelle Note. Der Pfleiderer Konzernentwickelt fortwährend neue Muster und Formate und bietet mittlerweile die größteAuswahl an Fußbodendesigns auf dem Markt – für ein gemütliches Wohnzimmer,das sportliche Autohaus oder die schicke Sushibar.Laminat hat sich zu einem beliebten Fußbodenbelagim Wohnbereich entwickelt. Warme, rötlicheHolztöne strahlen Gemütlichkeit aus …… dunklere Farbnuancen wirken schick und trendy:Der Gestaltungsfreiraum ist sehr groß.

22Die Welt von Pfleidererauf einen BlickHDFHochdichte FaserplatteHolzwerkstoffplatte, die ausmit Leim getränkten und unterDruck und Hitze verpresstenHolzfasern besteht und besondershoch verdichtet wurde.Bevorzugter Einsatz als Trägermaterialfür hohe Belastungbei geringer Materialstärke.> Seite 8-11HPLHochdruckschichtstoffe(High Pressure Laminate)Hochdruckschichtstoffe bestehenaus mehreren SchichtenKern- und Dekorpapier. DiesesOberflächenmaterial ist extrembelastbar und lässt sich bevorzugtfür hoch beanspruchteFlächen im Möbel- und Innenausbaueinsetzen.> Seite 12-15LaminatBodenbelag aus mehrerenSchichten. Die Trägerplattebesteht aus einem druckfestenHolzwerkstoff. Die Oberflächeist mit abriebfestem Melaminharzbeschichtet und schütztdas darunter liegende Dekorpapier.> Seite 16-21MDFMitteldichte FaserplatteHolzwerkstoffplatte, die aus mitLeim getränkten sowie unterDruck und Hitze verpresstenHolzfasern besteht. BevorzugterEinsatz bei dreidimensional gestaltetenMöbelfronten sowiebei lackierten oder Hochglanzoberflächen.> Seite 8-11MelaminbeschichteteSpanplatteOberflächenveredelte Spanplatte,die mit einem Melaminfilm(mit Melaminharzen getränktesDekorpapier) beschichtet wird.> Seite 6MFP – Multi-FunktionsplatteEin Holzwerkstoffprodukt ausdurchgängig langen und schlankenSpänen, die ungerichtet gestreutsind. Durch seine hohen Festigkeitswertein Längs- und Querrichtungbesonders für den Messeundden Innenausbau geeignet.> Seite 7OverlayTransparenter Melaminfilm, derbei Schichtstoffen einen zusätzlichenSchutz der Druckdekorevor Beschädigungen und Abriebgewährleistet.> Seite 12, 18Postforming ElementeMit HPL belegte Span- oderMDF-Platte, bei der die Beschichtungnahtlos in einem

23definierten Radius um die Kantenherumgezogen ist. Dazu wirddie HPL-Platte erwärmt undmechanisch verformt.> Seite 13SpanplattenSpanplatten bestehen aus gepresstenHolzspänen und Leim.> Seite 4-7TrägerwerkstoffeAuch Trägerplatten genannt.Holzwerkstoffe, die als Trägervon dekorativem Oberflächenmaterial(z. B. HPL) fungieren.> Seite 5, 6, 11, 14, 16, 18VerlegeplattenIn Schichten verleimte Spanplattenmit Nut- und Feder-Ausstattung,die sich im Innen- undDachausbau verwenden lassen(z.B. als Unterboden).> Seite 7über unsPfleiderer AG –Faszination HolzDie im MDAX notierte Pfleiderer AG (ISIN DE 0006764749)mit Sitz in Neumarkt in der Oberpfalz gehört zu denweltweit führenden Herstellern von Holzwerkstoffen,Oberflächenveredelungen und Laminatfußböden.An 22 Standorten in Nordamerika, West- und Osteuropaproduziert das Unternehmen, das rund 6.000 Mitarbeiterbeschäftigt, für die Möbelindustrie, den Fach- und Heimwerkerhandelsowie den Innenausbau.Mit einem umfassenden Sortiment an Trägerwerkstoffenund Veredelungsprodukten beliefert der PfleidererKonzern Kunden in über 80 Ländern.

Pfleiderer AGIngolstädter Straße 5192318 NeumarktE-Mail: info@pfleiderer.comWeb: www.pfleiderer.comCorporate CommunicationTel. 0 91 81/28 - 5 90Fax 0 91 81/28 - 6 06