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30.11.2012 Aufrufe

Genuss Genuss Gestandene Mannsbilder wie Ludwig Thoma sah man selten ohne Pfeife, emanzipierte Frauen wie Erika Mann oder Annette Kolb selten ohne Zigarette, und Bertolt Brecht hüllte sich gerne in dichten Zigarrenqualm. Kreativität ohne Tabakgenuss, das konnten sich auch Thomas Mann, Wilhelm Busch und Erich Kästner nicht vorstellen. „Rauchen ist kein Laster“, schreibt die argentinische Schriftstellerin Cristina Peri Rossi, „es ist eine Art zu leben, zu denken und zu fühlen.“ Und deshalb fällt es wohl auch so schwer, davon zu lassen. Karl-Heinz B. van Lier beschrieb den Zigarrenraucher als Nonkonformisten, Individualisten, kurz als überzeugten Geniesser: „Er schwimmt gegen den Zeitgeist, der ihm eigentlich eine lebenslange Diät, Trennkost und eine zeitaufwändige Körperkultur vorschreibt. „no sports“ steht ihm besser als das gelbe Trikot. Er ist in der Lage, den staatlich verordneten Aufkleber „Rauchen führt zum Tod“ zu relativieren oder dahingehend zu entkräften, dass Leben generell zum Tode führt. Er leistet sich den Luxus, Stress mit Rauch abzubauen. Als Geniesser zeichnet ihn weltoffene Gelassenheit aus. In der Regel ist er ein Freund der gepflegten Konversation. Ausgiebige Gespräche mit Raucherfreunden über die Qualität der Zigarre, über neue Marken auf dem Markt etc. können sich bis zu Stunden ausdehnen…“ 20

Genuss 2

Genuss<br />

Genuss<br />

Gestandene Mannsbilder wie Ludwig Thoma sah man selten<br />

ohne Pfeife, emanzipierte Frauen wie Erika Mann <strong>oder</strong> Annette<br />

Kolb selten ohne Zigarette, und Bertolt Brecht hüllte <strong>sich</strong><br />

gerne in dichten Zigarrenqualm.<br />

Kreativität ohne <strong>Tabak</strong>genuss, <strong>das</strong> konnten <strong>sich</strong> auch<br />

Thomas Mann, Wilhelm Busch und Erich Kästner nicht vorstellen.<br />

„Rauchen ist kein Laster“, schreibt die argentinische<br />

Schriftstellerin Cristina Peri Rossi, „es ist eine Art zu leben,<br />

zu denken und zu fühlen.“ Und deshalb fällt es wohl auch so<br />

schwer, davon zu lassen.<br />

Karl-Heinz B. van Lier beschrieb den Zigarrenraucher <strong>als</strong><br />

Nonkonformisten, Individualisten, kurz <strong>als</strong> überzeugten Geniesser:<br />

„Er schwimmt gegen den Zeitgeist, der ihm eigentlich<br />

eine lebenslange Diät, Trennkost und eine zeitaufwändige<br />

Körperkultur vorschreibt. „no sports“ steht ihm besser <strong>als</strong> <strong>das</strong><br />

gelbe Trikot. Er ist in der Lage, den staatlich verordneten Aufkleber<br />

„Rauchen führt zum Tod“ zu relativieren <strong>oder</strong> dahingehend<br />

zu entkräften, <strong>das</strong>s Leben generell zum Tode führt.<br />

Er leistet <strong>sich</strong> den Luxus, Stress mit Rauch abzubauen. Als<br />

Geniesser zeichnet ihn weltoffene Gelassenheit aus. In der Regel<br />

ist er ein Freund der gepflegten Konversation. Ausgiebige<br />

Gespräche mit Raucherfreunden über die Qualität der Zigarre,<br />

über neue Marken auf dem Markt etc. können <strong>sich</strong> bis zu<br />

Stunden ausdehnen…“<br />

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