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Vincent van Gogh – Zwischen Himmel und Erde - Regierungsrat ...

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Personalmagazin Nr.201/März 2009<br />

<strong>Vincent</strong> <strong>van</strong> <strong>Gogh</strong> <strong>–</strong> <strong>Zwischen</strong> <strong>Himmel</strong> <strong>und</strong> <strong>Erde</strong>: die Landschaften ≥S.04 Ein Tag im Ausschaffungsgefängnis<br />

«Bässlergut» ≥S.08 Guy Morin im Interview ≥S.11 Im Umweltlabor Basel-Stadt ≥S.12


«bS intern» ist das Personalmagazin<br />

für alle Mitarbeitenden <strong>und</strong><br />

Pensionierten von baSel-STaDT.<br />

Herausgeberin:<br />

Staatskanzlei basel-Stadt<br />

Redaktion:<br />

Jakob gubler (leitung), Susanne<br />

Schindhelm, Stephanie ehret,<br />

Rolf Zenklusen<br />

Redaktionskommission:<br />

andreas bitterlin, Marco greiner,<br />

Françoise Hänggi, Sabine Horvath<br />

adresse:<br />

Redaktion «bS intern»<br />

abt. kommunikation, Rathaus<br />

4001 basel<br />

Telefon 061 267 69 65<br />

Fax 061 267 86 29<br />

Mail:<br />

bs-intern@bs.ch<br />

internet:<br />

www.bs.ch/intern.ch<br />

gestaltung:<br />

neeser&Müller,basel<br />

Druck:<br />

Schwabe ag, Muttenz<br />

auflage:<br />

31000 exemplare<br />

nachdruck nur mit Quellenangabe<br />

inserate:<br />

Schwabe ag,Verkaufsbüro inserate<br />

PF 340, 4008 basel<br />

Telefon 061 333 11 05<br />

Fax 061 333 11 06<br />

w.schneeberger@schwabe.ch<br />

nächste ausgabe:<br />

30.Juni 2009<br />

Redaktionsschluss:<br />

25. Mai 2009<br />

adressänderungen:<br />

kantonsangestellte an die jeweilige<br />

Personalabteilung,<br />

Pensionierte schriftlich an die<br />

Pensionskasse basel-Stadt,<br />

PF, 4005 basel.<br />

Inhalt<br />

augenblick<br />

Marie-Eve Buchs ist Musiklehrerin an der Fachmaturitätsschule (FMS). Seit August<br />

1975 arbeitet sie an der Engelgasse <strong>und</strong> ist heute noch genau so motiviert wie am<br />

Anfang ihrer beruflichen Laufbahn. Unzählige Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler haben in<br />

den vergangenen gut 30 Jahren bei Marie-Eve Buchs gelernt, die Noten zu treffen<br />

<strong>und</strong> den Takt einzuhalten <strong>und</strong> haben natürlich auch viel Wissenswertes über<br />

die Musikgeschichte erfahren. Auf den richtigen Tonkommt es bei Marie-Eve Buchs<br />

aber nicht nur im beruflichen Leben, sondern auch bei ihrem grossen Hobby an <strong>–</strong><br />

dem Lawinenh<strong>und</strong>esport. Auch dank ihres verständnisvollen Rektors an der FMS,<br />

Dr. Roland Widmer, konnte sie dabei schon viele Erfolge feiern.<br />

≥ mehr dazu auf der letzten Seite<br />

04 baSel akTuell<br />

Van <strong>Gogh</strong> in Basel<br />

Am 26. April wird im Kunstmuseum die Gesamtschau eröffnet.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen.<br />

06 akTuell<br />

Intranet <strong>–</strong> wichtiges Kommunikationsmittel von BASEL-STADT.<br />

07 HinTeRgRunD<br />

Lotteriefonds <strong>–</strong> kein Glücksspiel.<br />

08 ZuSaMMen MiT…<br />

«Bässlergut»<br />

Modernstes Ausschaffungsgefängnis der Schweiz. Niemand möchte dorthin <strong>–</strong><br />

ausser unsere Reporterin Susanne Schindhelm. Eine Reportage.<br />

11 nacHgeFRagT<br />

Guy Morin<br />

Erster Regierungspräsident von Basel-Stadt. Fragen <strong>und</strong> Antworten.<br />

12 PORTRÄT<br />

Rheinwasser ist Trinkwasser.<br />

Entsprechend wichtig ist die Wasserkontrolle. Das Ressort Umweltlabor <strong>und</strong><br />

Rheinüberwachungsstation hat ein Auge auf die Wasserqualität.<br />

14 bliTZlicHT<br />

Abschied von Barbara Schneider <strong>und</strong> Ralph Lewin.<br />

Die schönsten Fotos der beiden würdigen Anlässe im BS intern<br />

16 DienSTJubilÄen<br />

19 PeRSOnal<br />

«Laufbahn bei BASEL-STADT». Eine Kadernachwuchsschmiede.<br />

21 ScHweiZweiT<br />

Der Basler Aymo Brunetti, Leiter der Direktion Wirtschaftspolitik beim SECO,<br />

über seine Arbeit.<br />

23 RÄTSel<br />

24 MÄRT<br />

26 kuRZ &bÜnDig<br />

29 DaMalS<br />

30 beRuFSbilDung<br />

Das Team der Koordination Berufsbildung stellt sich vor


Editorial<br />

alles neu <strong>–</strong> macht der Mai, heisst ein bekanntes Sprichwort. Für den<br />

kanton basel-Stadt gilt dies nur bedingt, denn Vieles war schon<br />

im Januar neu. Per anfang 2009 wurde die Regierung <strong>und</strong> die Ver-<br />

waltung reorganisiert, ein aufwändiger Prozess, der im Zusammen-<br />

hang mit der neuen kantonsverfassung in gang gesetzt wurde,<br />

konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die neuen Strukturen tragen<br />

dazu bei, dass die Verwaltung noch effizienter <strong>und</strong> gezielter arbeiten<br />

kann <strong>und</strong> mit dem neu geschaffenen Präsidialdepartement bietet sich<br />

die chance,basel-Stadt noch besser zu positionieren <strong>–</strong> regional,<br />

national <strong>und</strong> auch international.wie das genau funktionieren soll,<br />

lesen Sie übrigens auch in unserem interview mit Regierungspräsi-<br />

dent guy Morin.<br />

Die aufbruchstimmung haben auch wir von der Redaktion ge-<br />

nutzt, um verschiedene anpassungen an unserem Personalmagazin<br />

vorzunehmen. So wird dieses künftig farbig erscheinen, moder-<br />

nisiert wurde auch das layout, die einzelnen artikel sollen noch über-<br />

sichtlicher <strong>und</strong> lesefre<strong>und</strong>licher gestaltet werden. inhaltlich setzen<br />

wir weiterhin auf die bewährten Rubriken. auch in Zukunft möchten<br />

wir ihnen vermitteln, welch vielseitige aufgaben die Verwaltung<br />

wahrnimmt <strong>und</strong> welche köpfe dahinter stecken. weiterhin werden wir<br />

auch Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter von baSel-STaDT vorstellen,<br />

die ein besonderes Hobby haben, wie in der vorliegenden ausgabe<br />

die Musiklehrerin <strong>und</strong> lawinenh<strong>und</strong>eführerin Marie-eve buchs, oder<br />

sonst spannende geschichte erzählen, wie die in der letzten aus-<br />

gabe über Joakim Rüegger mit seinen wurzeln im schwedischen<br />

königshaus. Schliesslich möchten wir natürlich auch ein wenig unter-<br />

halten <strong>–</strong> beispielsweise mit Fotos, die sonst nirgends zu sehen sind.<br />

So war unser Fotograf Juri weiss hautnah dabei, als sich barbara<br />

Schneider <strong>und</strong> Ralph lewin von ihren Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbei-<br />

tern verabschiedeten. eine auswahl der besten bilder gibt’s in der<br />

Rubrik «blitzlicht».<br />

last but not least haben wir uns auch an ein Tabu gewagt <strong>–</strong> den<br />

Titel.etwas moderner, für einige vielleicht nüchterner, wird unser<br />

Magazin künftig anstelle von pibs (steht übrigens für Personal infor-<br />

mationen basel-Stadt) offiziell «bS intern» heissen. Selbstver-<br />

ständlich dürfen Sie aber das bS intern aber auch weiterhin als pibs<br />

bezeichnen <strong>–</strong> die Hauptsache ist, dass wir Sie auch in Zukunft zu<br />

unseren treuen leserinnen <strong>und</strong> lesern zählen dürfen.<br />

Jakob gubler


4 baSel akTuell<br />

«<strong>Vincent</strong> <strong>van</strong> <strong>Gogh</strong> <strong>–</strong> <strong>Zwischen</strong> <strong>Himmel</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Erde</strong>: die Landschaften»<br />

Keine Hektik, kein Chaos, sondern konzentrierte Ruhe herrscht hinter den Kulissen des Kunstmuseums.<br />

Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass in wenigen Wochen hier eine spektakuläre Gesamtschau<br />

der Landschaftsbilder <strong>Vincent</strong> <strong>van</strong> <strong>Gogh</strong>s eröffnet wird.<br />

Text: Stephanie Ehret Fotos: Juri Weiss<br />

«70 Gemälde <strong>–</strong>sowohl weltbekannte<br />

Schlüsselwerke als auch bisher der Öffentlichkeit<br />

kaum bekannte Bilder <strong>–</strong> eröffnen<br />

einen ganz neuen Zugang zur<br />

Kunst Van <strong>Gogh</strong>s», so die Medienmitteilung,<br />

die im November vergangenen<br />

Jahres das «wichtigste Kunstereignis<br />

Europas 2009» angekündigt hat.<br />

Mehr als Sonnenblumen<br />

Die Latte liegt hoch, denn wer meint<br />

nicht, Van <strong>Gogh</strong> zu kennen? Zur kunsthistorischen<br />

Gr<strong>und</strong>ausstattung gehören<br />

allseits <strong>und</strong> seit jeher: ein mehr<br />

oder weniger liebevoll an die Wand<br />

gepinnter Druck der «Sonnenblumen»,<br />

der in jede anständige WG der frühen<br />

siebziger Jahre gehörte, sowie der<br />

schrecklich wohlige Schauder beim<br />

Gedanken an das Ohr des Holländers,<br />

das er sich im Wahn abgeschnitten haben<br />

soll.<br />

Ein hoher Anspruch, gegen diese<br />

Allerweltswahrnehmung eines der bedeutendsten<br />

<strong>und</strong> bekanntesten Künstler<br />

der Kunstgeschichte anzukommen<br />

<strong>und</strong> dabei die Bodenhaftung nicht zu<br />

verlieren.«UnserZiel ist es, diesen Spa-<br />

gat zu schaffen <strong>und</strong> alle unsere Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besucher gleichermassen<br />

zuerreichen <strong>und</strong> zu faszinieren,»<br />

so Nina Zimmer, Konservatorin für das<br />

19. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> Klassische Moderne<br />

am Kunstmuseum Basel.<br />

Das Kuratorium, das für die Ausstellung<br />

verantwortlich zeichnet, setzt sich<br />

zusammen aus Bernhard Mendes Bürgi,<br />

dem Direktor des Kunstmuseums Basel,<br />

Walter Feilchenfeldt als externem Experten<br />

<strong>und</strong> Nina Zimmer. «Eine Ausstellung<br />

wie diese ist der Traum, den<br />

wir alle seit langem geträumt haben.»<br />

Anstoss, den Traum Wirklichkeit werden<br />

zu lassen, gaben unter anderem<br />

sechs Werke von Van <strong>Gogh</strong>, drei davon<br />

Deposita der Sammlung Staechelin, die<br />

im Jahr 2003 nach Basel zurückkehrten.<br />

Darüber hinaus konnte die UBS als<br />

starker Partner gewonnen werden.<br />

«Die Kosten für Versicherung <strong>und</strong><br />

Transport der Werke, die wir aus allen<br />

Teilen der Welt nach Basel holen, übersteigen<br />

unser Budget ganz klar. Ohne<br />

die UBS als Presenting Sponsor wäre<br />

diese Ausstellung <strong>und</strong>enkbar.»<br />

Die Kuratoren der Van <strong>Gogh</strong>-Ausstellung: Bernhard Mendes Bürgi, Museumsdirektor <strong>und</strong><br />

Dr. Nina Zimmer, Konservatorin<br />

Ergänzend zu der Ausstellung der<br />

Landschaftsbilder von Van <strong>Gogh</strong> werden<br />

in einemseparaten Flügel 40 Werke<br />

von Zeitgenossen aus der Sammlung<br />

des Kunstmuseums zu sehen sein. Sie<br />

untermalen ihrerseits die bahnbrechende<br />

Auseinandersetzung des Meisters<br />

mit der Natur.<br />

Aufbruch zu neuen Horizonten<br />

Aber nicht nur die veranschlagten Kosten<br />

setzen neue Standards: Das Basler<br />

Kunstmuseum bricht gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

mit dieser Ausstellung zu neuen Horizonten<br />

auf. «Wir wollen unseren Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besuchern ein Maximum<br />

an Wissensvermittlung bieten,<br />

ohne ihnen die Lust <strong>und</strong> Freude am<br />

reinen Betrachten zu nehmen.» Zu dieser<br />

Wissensvermittlung gehört nicht<br />

nur der übliche Ausstellungskatalog,<br />

dazu gehören Führungen für Schulklassen,<br />

Familien <strong>und</strong> andere interessierte<br />

Gruppen, ein Audioguide, der<br />

durch die Ausstellung führt <strong>und</strong> zu<br />

ausgewählten Bildern die wichtigsten<br />

Informationen liefert. Zudem läuft<br />

während der gesamten Dauer der Ausstellung<br />

ein wissenschaftliches Begleitprogramm,<br />

das an Mittwochabenden<br />

Vorträge zu Themen r<strong>und</strong> um das Werk<br />

des Holländers bietet, <strong>und</strong> das gratis<br />

<strong>und</strong> öffentlich. In Zusammenarbeit mit<br />

der Universität Basel führt das Museum<br />

für Studierende der Kunstwissenschaften<br />

eine Sommerakademie<br />

durch.<br />

Der grosse Innenhof des imposanten<br />

Baus aus den 30er Jahren wird für die<br />

Ausstellung vollständig überdacht. Damit<br />

entstehtein grosszügiges Foyer,das<br />

Raum bietet für eine spannende multimedialeEinführung<br />

der Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besucher in das Leben <strong>und</strong> Werk<br />

<strong>Vincent</strong> <strong>van</strong> <strong>Gogh</strong>s. Und damit das leibliche<br />

Wohl nicht auf der Strecke bleibt,<br />

bietet das Foyer Platz für ein erweitertes<br />

gastronomisches Angebot.


Im Kunstmuseum ist ab 26. April eine einzigartige Gesamtschau der Werke Van <strong>Gogh</strong>s zu besichtigen. (Im Foto links: «Selbstbildnis mit<br />

japanischem Holzschnitt», 1887, <strong>und</strong> rechts das Landschaftsporträt «Le jardin de Daubigny», 1890. )<br />

Neue Sicht auf den Meister<br />

Aber es sind wohl nicht die unzähligen<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> Angebote, die die<br />

Van <strong>Gogh</strong>-Ausstellung zu etwas wahrhaftig<br />

Besonderem machen werden. Es<br />

ist vielmehr das Anliegen des Kuratoriums,<br />

das in allem Planen <strong>und</strong> Handeln<br />

spürbar wird, seinem Publikum<br />

eine neue Perspektive auf diesen Künstler<br />

aufzutun, der der Moderne den Weg<br />

geebnet hat <strong>und</strong> der die Entwicklung<br />

der Malerei des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts wie<br />

keine andere beeinflusst hat.<br />

Biographie<br />

<strong>Vincent</strong> <strong>van</strong> <strong>Gogh</strong> wird am 30. März<br />

1853 als erstes von sechs Kindern in<br />

einer Pastorenfamilie in Den Haag geboren.<br />

Er macht eine Ausbildung als<br />

Kunsthändler, arbeitet in Belgien <strong>und</strong><br />

England unter anderem als Hilfsprediger,<br />

stets auf der Suche nach einem<br />

Beruf, der ihn ernährt <strong>und</strong> zugleich<br />

geistig erfüllt. Seine Versuche, sich in<br />

die Gesellschaft einzuordnen, scheitern<br />

jedoch. Im Alter von 27 Jahren<br />

endlich schlägt Van <strong>Gogh</strong> eine künstlerische<br />

Laufbahn ein. Dank der Vermittlung<br />

seiner lebenslang wichtigsten<br />

Bezugsperson, seines Bruders Theo,<br />

lernt Van <strong>Gogh</strong> nach seiner Übersiedlung<br />

nach Paris die wichtigsten Vertreter<br />

des Impressionismus kennen, darunter<br />

Claude Monet, Auguste Renoir,<br />

Camille Pissarro, Edgar Degas <strong>und</strong><br />

Paul Gauguin.<br />

Im Februar 1888 lässt sich <strong>van</strong> <strong>Gogh</strong><br />

von den frischen, hellen Farben in den<br />

Süden Frankreichs, nach Arles locken.<br />

Er ist enorm produktiv, es entstehen<br />

nahezu 200 Gemälde, über h<strong>und</strong>ert<br />

Zeichnungen <strong>und</strong> Aquarelle. Im Mai<br />

1889 begibt sich <strong>van</strong> <strong>Gogh</strong> freiwillig in<br />

eine Heilanstalt bei Saint-Rémy, aus<br />

Furcht vor seiner eigenen Unberechenbarkeit.<br />

Es steht ihm dort ein Atelier<br />

zur Verfügung. Van <strong>Gogh</strong> malt zunächst<br />

den Blick aus seinem Fenster,<br />

später arbeitet er wieder <strong>–</strong> in Begleitung<br />

<strong>–</strong> im Freien.<br />

In den Jahren 1889 <strong>und</strong> 1890 werden<br />

Werke von Van <strong>Gogh</strong> in Paris <strong>und</strong> Brüssel<br />

ausgestellt, wichtige Kunstkritiker<br />

kommentieren sein Schaffen mit grosser<br />

Anerkennung <strong>und</strong> Wertschätzung.<br />

Am 25. Juli 1890 richtet <strong>Vincent</strong><br />

<strong>van</strong> <strong>Gogh</strong> eine Pistole gegen sich <strong>und</strong><br />

stirbt am 29. Juli an den Verletzungen,<br />

die er sich zugefügt hat, im Alter von<br />

37 Jahren.<br />

Der Ausstellungsbesuch<br />

«Wir erwarten mehrere H<strong>und</strong>erttausend<br />

Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher.»<br />

Wenn Nina Zimmer das sagt, glaubt<br />

man ihr gerne. Zugleich drängen allerdings<br />

Bilder von Warteschlangen bis<br />

fast zum Kopf der Wettsteinbrücke vor<br />

das geistige Auge, damals als Aegypten<br />

lockte im Antikenmuseum gleich<br />

gegenüber.<br />

Aber auch das soll anders werden:<br />

Mit Hilfe eines ausgeklügelten Ticketing<br />

Service können Billette für gewisse<br />

Zeitfenster von zu Hause aus online bestellt<br />

<strong>und</strong> ausgedruckt werden. Der Vorverkauf<br />

läuft bereits seit dem 19. November<br />

2008.<br />

Der reich bebilderte Ausstellungskatalog<br />

erscheint im Hatje Cantz Verlag<br />

<strong>und</strong> ist in deutscher, französischer <strong>und</strong><br />

englischer Sprache erhältlich.<br />

Die Ausstellung dauert vom<br />

26. April bis am 27. September 2009.<br />

≥ www.<strong>van</strong>gogh.ch<br />

≥ www.kunstmuseumbasel.ch<br />

5


6<br />

akTuell<br />

Das Intranet-Portal des Kantons<br />

in frischem Gewand<br />

Im Intranet-Portal des Kantons Basel-Stadt informiert die Abteilung Kommunikation der Staatskanzlei<br />

regelmässig über Wissenswertes r<strong>und</strong> um den Arbeitgeber BASEL-STADT.<br />

Seit anfangs Jahr hat die Startseite ein neues Erscheinungsbild <strong>und</strong> bietet mehr Aktualität.<br />

Text: Peter Haber<br />

Die Startseite des Intranet-Portals BASEL-STADT informiert auf einen Blick über News <strong>und</strong><br />

Wissenswertes. Ein Blick darauf lohnt sich.<br />

Ein Intranet funktioniert genau gleich<br />

wie das Internet, ist aber nur für einen<br />

bestimmten Kreis von Benutzerinnen<br />

<strong>und</strong> Benutzern zugänglich. Das Intranet-Portal<br />

des Kantons steht allen Mitarbeitenden<br />

offen, die über einen PC-<br />

Anschluss verfügen. In den Spitälern,<br />

bei den IWB, den BVB <strong>und</strong> weiteren<br />

affiliierten Betrieben hat zumindest ein<br />

Teil der Mitarbeitenden Zugang zum<br />

Intranet.<br />

Das Portal in seiner heutigen Form<br />

ging im März 2005 ans Netz <strong>–</strong> Zeit also,<br />

wieder einmal über die Bücher zu gehen<br />

<strong>und</strong> das Angebot ein wenig zu<br />

durchforsten <strong>und</strong> zu aktualisieren. Die<br />

Startseite ist bereits seit anfangsJanuar<br />

aufgefrischt. Mehrmals in der Woche<br />

informiert nun die Abteilung Kommunikation<br />

der Staatskanzlei über Neuigkeiten,<br />

Interessantes, Wissenswertes<br />

r<strong>und</strong> um die Arbeitswelt von BASEL-<br />

STADT. Zum Beispiel publizieren wir<br />

Hinweise auf Veranstaltungen, Weiterbildungsangebote<br />

oder Vergünstigungen<br />

für Mitarbeitende von BASEL-<br />

STADT.<br />

Regelmässig informieren wir auch<br />

über Tipps <strong>und</strong> Tricks im Umgang mit<br />

dem Internet, verweisen auf neue Angebote<br />

im Netz <strong>und</strong> stellen Websites<br />

der kantonalen Verwaltung vor. Und<br />

nicht zuletzt ist das Intranet die zentrale<br />

Informationsplattform für alle Fragen<br />

r<strong>und</strong> um rechtliche Fragen, das<br />

Corporate Design oder das Rechnungswesen.<br />

Das Angebot wird rege genutzt. Im<br />

vergangen Jahr wurde das Intranet jeden<br />

Monat r<strong>und</strong> 43 000 Mal besucht.<br />

Das waren fast 50 Prozent mehr als<br />

noch zwei Jahre zuvor. Die meisten der<br />

Beliebte Seiten im Intranet-Portal<br />

Zu den beliebtesten angeboten im intra-<br />

net-Portal zählt der Märt. Dort können<br />

Mitarbeitende von baSel-STaDT ko-<br />

stenlos ein kleininserat aufschalten.<br />

Seit ende 2008 ist es möglich, die inse-<br />

rate selbst online einzugeben <strong>und</strong> einer<br />

kategorie zuzuweisen. Zur Verfügung<br />

stehen Suchen, Verkaufen, Vermieten,<br />

Verschenken. Die inserate können mit<br />

bildern <strong>und</strong> Dokumenten ergänzt wer-<br />

den.Die Palette der gesuchten oder zum<br />

Verkauf stehenden Objekte reicht vom<br />

einfamilienhaus bis zum leiterwägeli<br />

für die Fasnacht.<br />

Häufig angewählt werden die um-<br />

fangreichen informationen des Zentra-<br />

len Personaldienstes unter der Rubrik<br />

«arbeiten bei bS». Hier sind alle infor-<br />

mationen über das öffentlich-rechtliche<br />

arbeitsverhältnis bei der kantonalen<br />

Verwaltung von basel-Stadt von der an-<br />

stellung bis zum austritt dokumentiert.<br />

Zugänglich sind auch alle rele<strong>van</strong>ten ar-<br />

beitsrechtlichen gr<strong>und</strong>lagentexte sowie<br />

die anonymisierten entscheide der Per-<br />

sonalrekurskommission.<br />

Häufig nachgefragt wird auch die<br />

Dokumentation zum corporate Design<br />

des kantons. im intranet stehen anlei-<br />

tungen, logos <strong>und</strong> spezielle Vorlagen<br />

zum Download bereit.<br />

Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher kommen<br />

regelmässig auf die Intranet-Seiten. Das<br />

Statistik-Programm zählt pro Monat<br />

r<strong>und</strong> 2600 unterschiedliche Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besucher (selbstverständlich<br />

anonym!).<br />

In Zukunft wollen wir das Intranet<br />

noch intensiver als Drehscheibe für die<br />

interne Kommunikation in der Verwaltung<br />

nutzen <strong>und</strong> die verschiedenen Medien<br />

besser aufeinander abstimmen.


Der Lotteriefonds Basel-Stadt<br />

ist kein Glücksspiel<br />

Im Lotteriefonds wird der Anteil des Kantons Basel-Stadt verwaltet, den er aus dem Reingewinn von<br />

SWISSLOS erhält. Damit sorgen also die Käufer <strong>und</strong> Käuferinnen von Losen <strong>und</strong> die Lottospieler<br />

dafür, dass ein Teil ihres Geldes in kulturelle, sportliche <strong>und</strong> sozial- <strong>und</strong> gemeinnützige Projekte fliesst.<br />

Text: Jakob Gubler Foto: z.V.g.<br />

Auch das «Blues Festival Basel» (30. März<strong>–</strong>5.April 09) wird vom Lotteriefonds unterstützt.<br />

«Der Stiftung pro Klingentalmuseum<br />

wird für die Sonderausstellung ‹Äussere<br />

Zeichen <strong>–</strong> innere Demut. Basel <strong>und</strong><br />

seine Klöster› im Museum Kleines<br />

Klingental ein Beitrag von 50 000 Franken<br />

bewilligt». Medienmitteilungen<br />

mit Meldungen wie diese publiziert<br />

der <strong>Regierungsrat</strong> regelmässig. Insgesamt<br />

spricht der <strong>Regierungsrat</strong> pro Jahr<br />

Lotteriefonds-Mittel in Höhe von momentan<br />

6.5 bis 8 Mio. Franken. Verteilt<br />

wird hieraber kein Steuergeld, sondern<br />

ein Anteil am Reingewinn von Swisslos,<br />

der gemäss B<strong>und</strong>esgesetzgebung<br />

auf die Kantone verteilt werden muss.<br />

R<strong>und</strong> 500 Gesuche gehen jährlich<br />

ein bei Doris Schaub, der Leiterin des<br />

Basler Lotteriefonds. Sie prüft bei allen<br />

Begehren, ob die in den Richtlinien<br />

über die Verwendung von Geldern aus<br />

dem Lotteriefonds enthaltenen Kriterien<br />

für eine Vergabe erfüllt sind. Unter<br />

anderem heisst es in den Richtlinien,<br />

dass aus dem Lotteriefonds Beiträge<br />

ausschliesslich für gemeinnützige,<br />

wohltätige oder soziale, kulturelle <strong>und</strong><br />

sportliche Zwecke ausgerichtet werden,<br />

die nicht in einer gesetzlichen<br />

Aufgabe oder einem entsprechenden<br />

Auftrag für die öffentliche Hand definiert<br />

sind. Nach der Prüfung der Gesuche<br />

verfasst Doris Schaub einen<br />

Bericht für den <strong>Regierungsrat</strong>. Dieser<br />

entscheidet dann endgültig, oft gibt<br />

es auch noch einen Mitbericht, beispielsweise<br />

der Abteilung Kultur, wenn<br />

es um eine kulturelle Veranstaltung<br />

geht.<br />

Für Doris Schaub, die zuvor als Verlagsleiterin<br />

des Vogel Gryff, bei Radio<br />

Basilisk <strong>und</strong> dann als persönliche Sekretärin<br />

von <strong>Regierungsrat</strong> Jörg Schild<br />

gearbeitet hat, ist die Stelle als Leiterin<br />

des Lotteriefonds ein Traumjob. Sie<br />

kommt mit vielen Leuten in Kontakt,<br />

GESUCHE IM JAHR 2008<br />

Gesuche insgesamt letztes Jahr: 480<br />

Bewilligte Gesuche letztes Jahr: 242<br />

Gesamtsumme der unterstützten<br />

Projekte im Jahr 2008: cHF 6584 000.<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong> Projekte im Bereich Kultur:<br />

cHF 3144 000.<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong> Projekte im Bereich Sport:<br />

cHF 308 000.<strong>–</strong><br />

<strong>–</strong> Sonstiges: cHF 3132 000.<strong>–</strong><br />

(Soziale <strong>und</strong> gemeinnützige<br />

institutionen <strong>und</strong> werke, aktivitäten<br />

für Jugendliche,katastrophen-/<br />

entwicklungshilfe im in- <strong>und</strong><br />

ausland <strong>und</strong> diverse basler <strong>und</strong><br />

Schweizer Projekte inkl.euRO 08)<br />

weiss, was läuft in der Stadt <strong>und</strong> ist natürlich<br />

auch an vielen Veranstaltungen<br />

dabei, die vom Lotteriefonds unterstützt<br />

werden. Dass sie dabei jeweils<br />

sehr zuvorkommend behandelt wird,<br />

versteht sich von selbst. Dabei geht es<br />

natürlich auch darum, mit eigenen Augen<br />

zu sehen, ob sich die Unterstützung<br />

tatsächlich gelohnt hat. Dies ist<br />

meistens der Fall, andererseits gibt es<br />

aber auch Anlässe, die sie künftignicht<br />

mehr empfehlen würde.<br />

Es ist also eine wichtige Anlaufstelle<br />

für verschiedenste Veranstaltungen,<br />

Produktionen etc., das Lotteriefondsbüro<br />

im 1. Stock des Spiegelhofs. Bestechungsversuche<br />

im Vorfeld eines Antrags<br />

hat es allerdings nochnie gegeben,<br />

<strong>und</strong> natürlich wäre Doris Schaub auch<br />

immun dagegen.<br />

≥ www.lotteriefonds.bs.ch<br />

HinTeRgRunD<br />

7


8 ZuSaMMen MiT …<br />

Ein Tag im Ausschaffungsgefängnis<br />

«Bässlergut»<br />

Viele glauben, dass es vor allem Armut ist, die Menschen aus ihrer Heimat fortziehen lässt.<br />

Doch Migration hat viele Gründe. Armut ist nur einer davon. Kein Mensch zieht einfach los ins Blaue,<br />

es zieht in dort hin, wo vor ihm seine Fre<strong>und</strong>e, Familie, Nachbarn hingegangen sind. Es sind<br />

Abenteurer, Ehrgeizige, Skrupellose, junge Handwerker <strong>und</strong> arbeitslose Akademiker. Migranten<br />

suchen Sicherheit. Nicht immer finden sie diese.<br />

Text: Susanne Schindhelm Fotos: Juri Weiss<br />

Das Ausschaffungsgefängnis «Bässlergut» wurde im Jahr 2000 eröffnet <strong>und</strong> ist eines der modernsten in der Schweiz.<br />

Trotz der Verschärfung der schweizerischen<br />

Asyl- <strong>und</strong> Flüchtlingspolitik<br />

hat der Strom der Migranten nicht ab-,<br />

sondern zugenommen. Sie alle versuchen,<br />

ihr Glück im «europäischen Paradies»<br />

zu finden. Vielen von ihnen<br />

gelingt es, in einer neuen Heimat Fuss<br />

zu fassen. Doch es gibt unter den Migranten<br />

auch verurteilte Straftäter, illegale<br />

Zuwanderer oder Asylbewerber,<br />

deren Antrag oft nach jahrelangen Verfahren<br />

abgelehnt wurde <strong>und</strong> die sich<br />

trotzdem weigern, das Land zu verlassen.<br />

Sie kommen auf Anordnung eines<br />

Einzelrichters für Zwangsmassnahmen<br />

im Ausländerrecht in Ausschaffungshaft,<br />

um zurück in ihre Heimat gebracht<br />

zu werden. In Basel befindet<br />

sich direkt an der deutschen Grenze am<br />

Zoll Otterbach eines der Schweizer<br />

Ausschaffungsgefängnisse. Im Jahr<br />

2000 mit einer Kapazität von 60 Plätzen<br />

erbaut, gehört das «Bässlergut» zu den<br />

modernsten in der Schweiz.<br />

Erst nachdem sich das grosse metallene<br />

Gittertor geschlossen hat, öffnet<br />

sich ein zweites, um den Besucher einzulassen.<br />

Hinter den Gebäudemauern<br />

warten zur Zeit 43 Männer auf ihre<br />

Ausschaffung. Mehr als die Hälfte der<br />

Insassen sind zwischen ein <strong>und</strong> vier<br />

Tagen hier, andere Wochen, manche<br />

Monate, bis genaue Abklärungen über<br />

ihre Identität erfolgt sind, die sie oft<br />

nicht preisgeben wollen, um eine Rückführung<br />

zu verhindern oder wenigstens<br />

hinauszuzögern. Sind die Häftlinge<br />

nicht kooperativ <strong>und</strong> besteht die<br />

Vermutung, dass sie falsche Angaben<br />

über ihre Identität machen, müssen sie<br />

sich Sprachtests unterziehen, erklärt<br />

Michel Strau, Leiter der inneren Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Betrieb im AG. Auf diese Weise<br />

konnte beispielsweise schon so mancher<br />

angebliche Somalier, der wegen<br />

der Kriegswirren in Somalia vorläufig<br />

nicht mit einer Rückführung rechnen<br />

muss, als Nigerianer identifiziert werden.<br />

Erste Erfolge des Schengen-Dublin-Abkommens,<br />

das seit Dezember<br />

2008 gilt, sind laut Strau bereits in Basel<br />

spürbar. Die Zusammenarbeit mit den<br />

europäischen Behörden hat sich intensiviert<br />

<strong>und</strong> vereinfacht, so dass es heute<br />

möglich ist, einen Asylbewerber aufgr<strong>und</strong><br />

von Fingerabdrücken zu identifizieren,<br />

wenn dieser bereits im Schengen-Raum<br />

aktenk<strong>und</strong>ig ist.<br />

Ein normaler Vormittag<br />

Die Kommandozentrale ist das Herz<br />

des Ausschaffungsgefängnisses. Hier<br />

werden alle Besucher registriert, hier<br />

werden Aufträge für den Transport der<br />

Häftlinge innerhalb <strong>und</strong> ausserhalb<br />

des Gefängnisses erteilt, hier erfolgt die<br />

Zellenzuteilung, sowie die Überwachung<br />

des Gebäudes <strong>und</strong> des Areals<br />

mit Kameras. Auch ein Teil der Gefängnistüren<br />

im Gebäude kann nur von der<br />

Zentrale aus geöffnet werden. Ein Neuankömmling<br />

wird nach dem Empfang<br />

bei der Kommandozentrale als erstes<br />

in den Vorzellenbereich gebracht <strong>und</strong><br />

einer Leibesvisitation unterzogen. Danach<br />

findet die erste Befragung durch<br />

Mitarbeiter des Amts für Migration<br />

statt. Wird entschieden, dass der Mann


In der Küche des «Bässlerguts» wird das Frühstück für die Gefangenen von einem Angestellten<br />

vorbereitet.<br />

nicht in das Einreiseland zurückgewiesen<br />

<strong>und</strong> in Gewahrsam genommen<br />

wird, erfolgt seine Verlegung in eine<br />

der zur Verfügung stehenden Zellen,<br />

welche auf insgesamt vier Zellentrakte<br />

verteilt sind. Im Ausschaffungsgefängnis<br />

wird der so genannte Gruppenvollzug<br />

angewendet, bei dem tagsüber innerhalb<br />

des Zellentraktes im Normalfall<br />

alle Türen offen stehen. Bei der Zuteilung<br />

in einen der vier Zellentrakte ist<br />

vom Personal Einfühlungsvermögen<br />

gefragt. So versucht man darauf zu achten,<br />

Personen nach ihrer Religion getrennt<br />

unterzubringen oder Gleichsprachige<br />

zusammen auf einem Zellenblock,<br />

dies, um Auseinandersetzungen zwischen<br />

den Häftlingen vorzubeugen.<br />

Es ist ruhig an diesem Vormittag im<br />

Ausschaffungsgefängnis. Der R<strong>und</strong>gang<br />

wird begleitet von einem regelmässigen<br />

Piepton des Personenschutzgerätes, der<br />

auslöst wird, sobald ein Bereich des Gefängnisses<br />

passiert wird <strong>und</strong> das jeder<br />

Angestellte aus Sicherheitsgründen bei<br />

sich trägt. Türen, die meisten nur mittels<br />

eines Badges passierbar, dürfen nur kurze<br />

Zeit geöffnet bleiben, ansonsten wird<br />

automatisch ein Alarm ausgelöst. Wir<br />

begegnen ein paar Insassen, die sich<br />

durch beliebte Jobs, wie Reinigungsarbeiten<br />

in den Zellen, in der Wäscherei<br />

oder als Aushilfe in der Küche ein paar<br />

Franken verdienen können, bei ihrer Arbeit.<br />

Als Arbeitskleidung <strong>und</strong> zur Erkennung<br />

tragen sie rote T-Shirts, weil es<br />

ihnen zum Teil gestattet ist, sich ausserhalb<br />

ihres Zellentraktes zu bewegen.<br />

Andere spielen Tischtennis <strong>und</strong> Basketball<br />

im Hof, umgeben von hohen Mauern.<br />

Die Sonne tut sich schwer, den Betonboden<br />

an diesem trüben Tag zu<br />

erreichen. In der Produktionsstätte, die<br />

von Rolf Mazzoleni geleitet wird, sind<br />

zehn Insassen dabei, Broschüren in Kuverts<br />

zu verpacken. Leichte Arbeit, dennoch<br />

sehr beliebt, weil es einen Unterbruch<br />

im ansonsten eher eintönigen<br />

Tagesablauf bedeutet. Regelmässig<br />

übersteigt jedoch die Nachfrage das bestehende<br />

Angebot.<br />

Die Kommandozentrale<br />

ist das Herz<br />

des Bässlerguts.<br />

Jeder Häftling oder<br />

Besucher muss sie<br />

passieren<br />

Arbeitspause für zwei Insassen<br />

Im Besucherraum: Zwei Häftlinge sitzen<br />

an einem der vielen Tische mit ihrem<br />

Besuch. Mit gedämpfter Stimme<br />

werden Gespräche geführt. Das endlose<br />

Warten in den Zellen, die Angst<br />

vor einer ungewissen Zukunft drücken<br />

auf das Gemüt dieser Menschen. Viele<br />

der Insassen erhalten keinen Besuch,<br />

wissen nicht, was aus ihren Familien<br />

geworden ist. Um den Häftlingen, von<br />

denen die meisten keine Kriminellen<br />

sind, trotz ihrer Inhaftierung ein möglichst<br />

angenehmes Dasein zu ermöglichen,<br />

verfügt jede Zelle über einen Fernseher.<br />

Bücher in diversen Sprachen sind<br />

in einer kleinen Bibliothek verfügbar.<br />

Ebenso stehen verschiedene Spiele oder<br />

ein Döggelikästen im Hof zur Verfügung.<br />

Medizinisch betreut werden die<br />

Insassen von ausgebildetem Personal.<br />

An diesem Vormittag leistet die dipl.<br />

Pflegefachfrau Barbara Rufer Dienst.<br />

AUSSCHAFFUNGSGEFäNGNIS «BäSSLERGUT»<br />

Angestellte: 38<br />

Aufnahmekapazität: 60 Zellenplätze<br />

Zugänge 2008: 685<br />

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer:<br />

70 %=1 bis 4 Tage<br />

15 %=1 bis 3 Monate<br />

10 %=4 bis 9 Monate<br />

5 % =länger<br />

9


10 ZuSaMMen MiT …<br />

In der Produktionsstätte haben die Gefangenen die Möglichkeit gegen ein Entgelt leichtere<br />

Arbeiten, wie das Herstellen von Anfeuerhilfen für das Cheminée zu übernehmen.<br />

Früher in der Strafanstalt Schällemätteli<br />

angestellt, sind ihr die Umgebung<br />

<strong>und</strong> die typischen Beschwerden ihrer<br />

Patienten nicht unvertraut. Wenn für<br />

einen Inhaftierten Medikamente nötig<br />

sind, stellt sie diese zusammen, deren<br />

Einnahme von den Aufsehern überwacht<br />

wird. Barbara Rufer hat täglich<br />

mehrere Patienten, bei denen sie erste<br />

Abklärungen vornimmt <strong>und</strong>, wenn nötig,<br />

an einen Arzt überweist. Darüber<br />

hinaus steht den Insassen an zwei Tagen<br />

der Woche ein Arzt sowie ein Psychiater<br />

zur Verfügung. Auf Wunsch<br />

erhalten sie auch Rechtsberatung <strong>und</strong><br />

seelsorgerischen Beistand.<br />

«Ein ruhiger Tag ist ein guter Tag»<br />

Obwohl das Schweizer Gesetz zwischen<br />

Ausschaffungsgefängnissen <strong>und</strong><br />

anderen Gefängnissen nicht unterscheidet,<br />

werden den Insassen im Bässlergut<br />

grössere Freiheiten eingeräumt.<br />

So ist es ihnen im Rahmen ihrer finanziellen<br />

Möglichkeiten erlaubt, jederzeit<br />

zu telefonieren oder Post zu versenden<br />

<strong>und</strong> Briefe <strong>und</strong> Pakete zu erhalten. Am<br />

Kiosk, der vom Gefängnispersonal<br />

betreut wird, können die Häftlinge<br />

kleinere Einkäufe tätigen. Die Bezahlung<br />

der Waren erfolgt mittels einer<br />

«K<strong>und</strong>enkarte», auf deren Chip jeweils<br />

ihr «Vermögen», das sie sich erarbeiten<br />

können, gespeichert ist. So können sie<br />

sich mit ein paar Extras wie Zigaretten,<br />

Getränken oder Kosmetikartikeln eindecken.<br />

Bargeld ist aus Sicherheitsgründen<br />

nicht gestattet, um Diebstahl,<br />

Erpressung oder Handel zu unterbinden.<br />

Diego Studer trägt als Uniform ein<br />

blaues Hemd, ist Justizvollzugsangestellter<br />

<strong>und</strong> in dieser Funktion für die<br />

Betreuung, Kontrolle <strong>und</strong> Zuführung<br />

der Häftlinge zuständig. Da sich die<br />

Häftlinge nur innerhalb ihres Zellenblocks<br />

<strong>und</strong> innerhalb vorgegebener<br />

Zeiten auf dem Spazierhof frei bewegen<br />

können, ist bei anderen Gängen innerhalb<br />

des Ausschaffungsgefängnisses<br />

immer die Begleitung eines Aufsehers<br />

erforderlich. Von der Kommandozen-<br />

Max Menzi leitet das Ausschaffungsgefängnis<br />

seit seiner Eröffnung<br />

im Jahr 2000<br />

trale erhält Studer die Aufträge für die<br />

Zuführung der Häftlinge zur Polizei,<br />

zum Arzt, zu Besuchen, zum Roten<br />

Kreuz oder zu ihrer Arbeitsstätte in der<br />

Produktion. Aber auch administrative<br />

Arbeit, wie das Schreiben von Rapporten,<br />

gehört zu seinem Aufgabenbereich.<br />

In seiner Tätigkeit gibt es keine Routine.<br />

Kein Tag verläuft gleich. «Ein guter<br />

Tag ist für mich, wenn auch die Insassen<br />

zufrieden sind <strong>und</strong> es harmonisch<br />

unter ihnen zugeht.» sagt Studer. Dass<br />

dies nicht immer der Fall ist, zeigte sich<br />

beispielsweise im Jahr 2007, als Häftlinge<br />

über Monate mehrere Brände<br />

legten, bei denen aber glücklicherweise<br />

niemand zu Schaden kam. Daraufhin<br />

wurden im Gefängnis Sicherheitsmassnahmen<br />

umgesetzt <strong>–</strong> Matratzen <strong>und</strong><br />

Bettwäsche gegen nicht entflammbare<br />

ausgetauscht <strong>und</strong> vermehrte Kontrollen<br />

eingeführt. Seitdem gab es keine<br />

Vorkommnisse dieser Art mehr. Für<br />

Studer ist es nachvollziehbar, dass sich<br />

Personen in Ausschaffungshaft in einer<br />

schwierigen psychischen Situation befinden,<br />

was zu Frustrationen führen<br />

kann. Wünschen wir ihnen, dass sie<br />

bald wieder ihren Platz im Leben <strong>und</strong><br />

eine Heimat gef<strong>und</strong>en haben.<br />

≥ Filmtipp zum Thema:<br />

mittags.kino<br />

Mo/Di/Mi 12.10 Uhr (100 Min.)<br />

kult.kino atelier 1, Theaterplatz<br />

LA FORTERESSE<br />

Dok. von F. Melgar über ein<br />

Schweizer empfangszentrum<br />

für asylbewerber


Guy Morin im Gespräch<br />

Inteview: Susanne Schindhelm Foto: Juri Weiss<br />

Guy Morin, Sie waren federführend bei<br />

der Regierungs- <strong>und</strong> Verwaltungsreorganisation,<br />

welches war im Nachhinein<br />

die grösste Knacknuss, die es<br />

zu bewältigen galt?<br />

eine knacknuss war die Reorganisation<br />

des bewilligungswesens, als wir ver-<br />

suchten, bewilligungen zu streichen oder<br />

in Meldeverfahren umzuwandeln. wir<br />

mussten motivierend wirken, damit das<br />

bewilligungswesen k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>licher<br />

<strong>und</strong> einfacher wird. Dies ist gelungen.<br />

Die Zusammenarbeit im <strong>Regierungsrat</strong><br />

<strong>und</strong> zwischen den Departementen<br />

verlief sehr gut. Derzeit sind wir noch an<br />

der umsetzung von RV09, was für viele<br />

Mitarbeitende noch immer mit umstel-<br />

lungen verb<strong>und</strong>en ist. Die umzüge haben<br />

erst teilweise stattgef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> es<br />

wird wohl noch Zeit vergehen, bis sich<br />

alle an ihrem definitiven arbeitsplatz<br />

befinden <strong>und</strong> sie sich eingewöhnt haben.<br />

Gibt es etwas, das Sie im Nachhinein<br />

anders machen würden?<br />

Die meisten entscheide, die wir gefällt<br />

haben, sind meiner Meinung nach richtig.<br />

Jetzt gilt es zu sehen, ob sie sich bewäh-<br />

ren <strong>und</strong> sich die Synergien, die wir uns<br />

erhofft haben, umsetzen lassen.<br />

Sie haben kürzlich in einem Interview<br />

gesagt, dass Sie für die Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürger gut erreichbar sein wollen,<br />

gilt das auch für die Mitarbeitenden von<br />

BASEL-STADT?<br />

Ja, natürlich. auch die Mitarbeitenden<br />

können auf mich zukommen. was das<br />

arbeitsverhältnis betrifft, gilt der Dienst-<br />

weg. wir wollen eine kultur der direkten<br />

<strong>und</strong> offenen kommunikation innerhalb der<br />

Dienststellen. Für allgemeine anliegen<br />

<strong>und</strong> Vorschläge bin ich sicher erreichbar<br />

<strong>und</strong> werde meine kommunikations-<br />

aufgabe auch gegenüber den Mitarbeiten-<br />

den wahrnehmen. Dabei werde ich in<br />

meiner Funktion als Regierungspräsident<br />

die Haltung des gesamtregierungsrates<br />

vertreten.<br />

Wie stark werden Sie in den Bereichen<br />

wie Kultur, Stadtentwicklung oder Aussenbeziehungen<br />

selbst operativ tätig sein?<br />

Die genannten abteilungen sind Teile des<br />

Präsidialdepartements, die ich leite. ich<br />

werde insofern politisch tätig sein, dass<br />

ich zum beispiel die kulturpolitik mit-<br />

prägen werde. Dazu gehört das Verfassen<br />

des leitbildes zum kulturfördergesetz,<br />

das im laufe des Jahres erarbeitet wird,<br />

ebenso die Vertragsverhandlungen mit<br />

dem kanton basel-landschaft oder die ge-<br />

staltung der kaserne. Dies sind für mich<br />

spannende aufgaben.<br />

Wie würden Sie Ihren Führungsstil<br />

beschreiben?<br />

kooperativ <strong>und</strong> konsensorientiert im<br />

Dialog mit meinen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitern. Daneben gibt es aber auch<br />

bereiche, in denen ich in meiner Funktion<br />

als Vorgesetzter allein entscheiden muss.<br />

Haben Sie ein politisches Vorbild?<br />

ich habe viel über Mahatma gandhi oder<br />

Martin luther king gelesen, die mich beide<br />

sehr geprägt haben. Zur Zeit lese ich gera-<br />

nacHgeFRagT<br />

de das buch «Hoffnung wagen» von<br />

barack Obama, das mich sehr beeidruckt.<br />

Seine einstellung über ethische <strong>und</strong><br />

moralische werte in der Politik, sind Vor-<br />

bild für mich.<br />

Nach welchen Kriterien entscheiden Sie,<br />

ob Sie eine Veranstaltung besuchen oder<br />

nicht?<br />

Manchmal ist es Zufall, zum beispiel,<br />

ob meine agenda es zulässt oder nicht.ich<br />

versuche jedoch auch immer zu berück-<br />

sichtigen, dass ich alle bevölkerungsgrup-<br />

pen kennen lerne. ich darf nicht nur<br />

anlässe der wirtschaft, der kultur oder an-<br />

lässe der Zünfte besuchen, sondern auch<br />

andere, wie zum beispiel das kurdische<br />

neujahrsfest «newroz». es ist mir ebenso<br />

ein grosses anliegen, in den Quartieren<br />

präsent zu sein.<br />

Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit<br />

des Präsidialdepartements mit den<br />

anderen Departementen vor?<br />

Das Präsidialdepartement muss meiner<br />

Meinung nach ein Dienstleistungsde-<br />

partement für alle anderen Departemente<br />

sein. ausser dem bereich kultur, der ein<br />

eigenständiger aufgabenbereich ist,<br />

haben alle anderen abteilungen aufgaben,<br />

die in Zusammenarbeit mit anderen<br />

Departementen zu lösen sind. Zum<br />

beispiel arbeitet die abteilung kantons-<br />

<strong>und</strong> Stadtentwicklung eng zusammen mit<br />

anderen Departementen, interdeparte-<br />

mentale arbeitsgruppen werden zusam-<br />

mengestellt, um lösungsorientiert zu<br />

arbeiten. Die Staatskanzlei ist eine<br />

abteilung, die für alle kolleginnen <strong>und</strong><br />

kollegen im <strong>Regierungsrat</strong> tätig sein muss.<br />

Wie soll sich Basel in den kommenden<br />

Jahren wahrnehmbar verändern?<br />

Für mich geht es in erster linie darum,<br />

bestehende Stärken auszubauen.<br />

gastfre<strong>und</strong>schaft ist eine davon. besucher<br />

<strong>und</strong> besucherinnen, Touristen, Zuwande-<br />

rer, Pendler sollen sich wohl fühlen in<br />

unserer Stadt. Dies soll gelingen durch die<br />

Messe, mit den life Sciences, der univer-<br />

sität <strong>und</strong> den kulturinstitutionen, die sich<br />

offen präsentieren. Die Offenheit soll<br />

sich auch gegenüber der Schweiz <strong>–</strong> den<br />

anderen kantonen ausdrücken. ich be-<br />

tone, dass dies bereits eine grosse Stärke<br />

basels ist, die es stetig zu verbessern gilt.<br />

Was möchten Sie gerne über sich lesen,<br />

wenn Sie als Regierungspräsident einmal<br />

zurücktreten?<br />

nicht erst wenn ich zurücktrete sondern<br />

jetzt schon soll gelten: «er erfüllt seine<br />

aufgaben mit Freude <strong>und</strong> begeisterung.er<br />

ist ein gewinn für unseren kanton.»<br />

11


12 PORTRÄT<br />

Tägliche Kontrolle der Lebensader<br />

Eine grosse Verantwortung trägt das Umweltlabor im Amt für Umwelt <strong>und</strong> Energie (AUE).<br />

Täglich holen die Chemiker <strong>und</strong> Laboranten eine Wasserprobe aus dem Rhein <strong>und</strong> untersuchen<br />

sie auf Schadstoffe, die das Trinkwasser gefährden könnten.<br />

Text: Rolf Zenklusen Fotos: Juri Weiss<br />

Dr.Jan Mazacek, Leiter des Umweltlabors <strong>und</strong> Rheinüberwachungsstation, an einem hochwertigen Gaschromatographen bei einer Analyse.<br />

Markus Dede betritt mit einer Flasche<br />

Wasser das Umweltlabor an der Neuhausstrasse<br />

31 in Kleinhüningen. «Hallo,<br />

das Rheinwasser ist da», sagt Dede,<br />

Mitarbeiter des Ressorts Umweltlabor<br />

<strong>und</strong>Rheinüberwachungsstation (RÜS)<br />

im Amt für Umwelt <strong>und</strong> Energie (AUE)<br />

<strong>und</strong> übergibt die Probe an seine Kollegin<br />

Ingrid Langlois. Ihre Aufgabe ist,<br />

die Probe auf Schadstoffe zu untersuchen,<br />

welche die Trinkwassergewinnung<br />

gefährden <strong>und</strong> Ökosysteme schädigen<br />

könnten.<br />

«Der Rhein entwässert zwei Drittel der<br />

Schweiz. Sein Wasser wird flussabwärts<br />

zur Trinkwassergewinnung für r<strong>und</strong> 20<br />

Millionen Menschen verwendet», sagt<br />

Jan Mazacek, Leiter Umweltlabor <strong>und</strong><br />

Rheinüberwachungsstation der Abteilung<br />

Gewässerschutz im AUE. Nach<br />

der Chemiekatastrophe von Schweizer-<br />

halle im November 1986 haben die<br />

Schweiz <strong>und</strong> Deutschland per Staatsvertrag<br />

beschlossen, den Rhein gemeinsam<br />

auf Schadstoffe zu untersuchen.<br />

Seit 1993 betreibt das B<strong>und</strong>esland Baden-Württemberg<br />

mit dem eidgenössischen<br />

B<strong>und</strong>esamt für Umwelt (Bafu)<br />

in Weil am Rhein (D) unterhalb der<br />

Palmrainbrücke die erwähnte RÜS. Mit<br />

dem Betrieb <strong>und</strong> dem zugehörigen Labor<br />

der ersten binationalen Überwachungsstation<br />

dieser Art wurde das<br />

AUE Basel-Stadt beauftragt.<br />

Rückschlüsse auf Verursacher<br />

Das Rheinwasser sei bei der Palmrainbrücke<br />

im Querprofil nicht durchmischt,<br />

erklärt Mazacek. Deshalb sind<br />

die Entnahmestellen derart über den<br />

Rheinquerschnitt verteilt, dass Aussagen<br />

über die Verteilung der Stoffe möglich<br />

sind. «Dies erlaubt uns Rückschlüs-<br />

se auf den Ort <strong>und</strong> den Verursacher<br />

von Schadstoffeinleitungen», berichtet<br />

der Laborleiter.<br />

Im Labor in Basel werden die Schadstoffe<br />

aus einem Liter Wasserprobe um<br />

den Faktor 20000 auf 0.05 Milliliter in<br />

einem organischen Lösungsmittel aufkonzentriert.<br />

Chemiker <strong>und</strong> Laboranten<br />

erreichen dies durch die so genannte<br />

Extraktion <strong>und</strong> weitgehende<br />

Verdampfung des organischen Lösungsmittels.<br />

Nun wird ein Teil der<br />

Probe in ein hauchdünnes Glasrohr<br />

eingespritzt, durch das ein Gas strömt.<br />

Am Ende des Glasrohrs können die im<br />

Konzentrat der Probe vorhandenen<br />

Verbindungen nachgewiesen werden.<br />

R<strong>und</strong> fünf St<strong>und</strong>en nach dem Eintreffen<br />

der Wasserprobe kann sich Jan<br />

Mazacek die Ergebnisse der gaschromatographischen<br />

Analyse auf dem<br />

Bildschirm anschauen.


Mitarbeitende des Umweltlabors bei der Entnahme von Gr<strong>und</strong>wasserproben<br />

beim Stücki-Areal in Basel. Die Entnahmen erfolgen regelmässig aus speziell für<br />

diese Zwecke angelegten Brunnen.<br />

Vier Tage bis Karlsruhe<br />

«Wenn wir pro Liter Wasser mehr als<br />

ein Mikrogramm einer organischen<br />

Chemikalie finden, informieren wir die<br />

Rheinunterlieger. Die Behörden in<br />

Basel-Stadt, Baselland, Aargau <strong>und</strong><br />

Deutschland gehen der Ursache nach»,<br />

erklärt Mazacek. Die Rheinunterlieger<br />

haben Zeit zu reagieren: Bei normalem<br />

Abfluss braucht das Rheinwasser vier<br />

Tage, bis es in Karlsruhe bei der nächsten<br />

Trinkwasseraufbereitung angekommen<br />

ist.<br />

Gleichzeitig versucht das Umweltlabor<br />

herauszufinden, woher die Schadstoffe<br />

kommen. «Ein Mikrogramm pro<br />

Liter in einer 24-St<strong>und</strong>en-Sammelprobe<br />

entspricht bei durchschnittlichem Abfluss<br />

einer Fracht von r<strong>und</strong> 100 Kilogramm»,<br />

sagt der Chemiker. Wird der<br />

Verursacher ausfindig gemacht, trägt er<br />

die Nachforschungskosten. Er muss die<br />

Ursache der Verunreinigung beheben,<br />

nötigenfalls wird er mit einer Verfügung<br />

dazu aufgefordert.<br />

Allgemein sei die Wasserqualität im<br />

Rhein gegenüber den sechziger Jahren<br />

des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts um Welten<br />

besser geworden, erklärt Mazacek.<br />

«Nach Anschluss aller grossen Städte<br />

an Kläranlagen sind die Verbesserungen<br />

jedoch nicht mehr so markant.» Seit Inbetriebnahme<br />

der RÜS 1993 sind Konzentrationen<br />

diverser Schadstoffe zurückgegangen;<br />

es kamen aber auch<br />

neue dazu. Positiv sei, dass der gelöste<br />

organische Kohlenstoff wie auch die<br />

Schwermetallbelastung zurückgegangen<br />

sind.<br />

Seit Mitte Februar dieses Jahres sind<br />

die analytischen Möglichkeiten im<br />

Umweltlabor des AUE noch breiter geworden.<br />

Mit der «Orbitrap», einem<br />

neuen vom Bafu mitfinanzierten Gerät<br />

für die Bestimmung von bisher nur<br />

schwer erfassbaren Chemikalien, lassen<br />

sich 300 zusätzliche Einzelstoffe<br />

bestimmen. Dabei handelt es sich vor<br />

allem um Medikamentenrückstände,<br />

Industriechemikalien, Biozide <strong>und</strong><br />

Pflanzenschutzmittel.<br />

Bäche <strong>und</strong> Flüsse unter der Lupe<br />

Die 15 Mitarbeiter im Umweltlabor <strong>–</strong><br />

davon zwei Lehrlinge <strong>–</strong>befassen sich<br />

nicht nur mit Proben aus der RÜS. Weitere<br />

40 Prozent der Kapazität werden<br />

für das Umweltmonitoring in Basel-<br />

Stadt aufgewendet. So überwachen sie<br />

zum Beispiel den Vollzug der Gewäs-<br />

serschutzgesetzgebung: Alle Bäche<br />

<strong>und</strong> Flüsse von Basel-Stadt werden<br />

stichprobenweise auf chemische Rückstände<br />

untersucht. «Erfreulicherweise<br />

haben unsere Oberflächengewässer bis<br />

auf einige Grenzfälle eine gute Qualität»,<br />

hält der Laborleiter fest.<br />

Beobachtet wird auch die Gr<strong>und</strong>wasserqualität<br />

zum Schutz der Trinkwassergewinnung,<br />

vor allem an zehn<br />

Stellen r<strong>und</strong> um die Trinkwasserversorgung<br />

in den Langen Erlen. Zu den<br />

Aufgaben des Umweltlabors gehört<br />

ausserdem, bei Verdacht auf Altlasten<br />

das Gr<strong>und</strong>wasser im entsprechenden<br />

Gebiet unter die Lupe zu nehmen. Zuweilen<br />

werden Bodenproben analysiert,<br />

wenn es darum geht, alte Entsorgungssünden<br />

aufzudecken <strong>und</strong> Entsorgungswege<br />

gemäss der technischen Versorgung<br />

Abfälle festzulegen. Nicht zuletzt<br />

gehören Aufträge von Privaten zu den<br />

Aufgaben des Ressorts Umweltlabor<br />

<strong>und</strong> Rheinüberwachungsstation.<br />

≥ www.aue.bs.ch<br />

13


14 bliTZlicHT<br />

Ralph Lewin freut sich über eine Darbietung von<br />

Mitarbeitenden.<br />

Showeinlage mit Joachim<br />

Rittmeyer<br />

François Hänggi (ZPD)<br />

<strong>und</strong> Claus Wepler (WSU)<br />

Antonina Stoll mit einem<br />

Rückblick in Versform<br />

Stilvoller Abschied von<br />

Barbara Schneider <strong>und</strong> Ralph Lewin<br />

Esther Weber (WSU) <strong>und</strong> Rolf Maegli, Leiter<br />

Sozialhilfe<br />

<strong>Regierungsrat</strong> Carlo Corti im Gespräch mit<br />

Basel-Tourismus-Direktor Daniel Egloff<br />

Fröhliche Gesichter bei der Familie Lewin<br />

Fotos: Juri Weiss<br />

Nach r<strong>und</strong> 12 Jahren im <strong>Regierungsrat</strong> verabschiedeten sich<br />

im Januar Barbara Schneider <strong>und</strong> Ralph Lewin von ihren Mitarbeitenden<br />

<strong>und</strong> weiteren Gästen in stilvollem Rahmen. Den Auftakt<br />

machte Ralph Lewin im Kleinen Klingental, wo nicht nur<br />

der eingeladene Kabarettist Joachim Rittmeyer, sondern auch Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter mit gelungenen Produktionen<br />

aufwarteten. Zu den Höhepunkten gehörte der Auftritt des gemischten<br />

Chors unter der Leitung von Verkehrs-Chef Alain Groff.<br />

Auch beim Abschied von Barbara Schneider im Lichthof des<br />

Baudepartements (heute Bau- <strong>und</strong> Verkehrsdepartement)<br />

beteiligten sich Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter aktiv am abwechslungsreichen<br />

Programm, für Furore sorgten zudem Regierungskollege<br />

Christoph Eymann mit einer brillanten Rede<br />

sowie das professionelle «Rahmenstückli» mit perfekten Imitationen<br />

von bekannten Zeitgenossen. «Ein lachendes <strong>und</strong> ein<br />

weinendes Auge» <strong>–</strong> so lässt sich die Stimmung bei beiden Anlässen<br />

am besten zusammenfassen <strong>–</strong> verb<strong>und</strong>en mit dem Dank<br />

an Barbara Schneider <strong>und</strong> Ralph Lewin für ihre äusserst wertvolle<br />

<strong>und</strong> engagierte Arbeit zu Gunsten von Basel-Stadt.<br />

Renata Gäumann (WSU) mit Regierungspräsident<br />

Guy Morin<br />

Bruno Chiavi (HPA), Georg Vischer (BVB)<br />

zusammen mit Claudia Burckhardt (BVD)


BVD-Hausband «Tremolords» beim Ständchen für Barbara Schneider<br />

Dominik Egli im Interview mit Barbara Schneider<br />

Barbara Schneider freut sich über das Erinnerungsbuch<br />

ihrer Mitarbeitenden.<br />

Christoph Eymann bei seiner launigen<br />

Abschiedsrede<br />

Jürg Hofer (AUE), Daniel Wiener (ecos) <strong>und</strong> Thomas Fisch (AUE)<br />

Isabelle Rihm mit Franz Bonetti (BVD)<br />

Info-Chef Marc Keller als Conférencier<br />

bliTZlicHT<br />

Marc Keller stösst mit Projektleiter Roberto<br />

Masoch an.<br />

15


16 DienSTJubilÄen<br />

40 DIENSTJAHRE<br />

FRETZ ALFRED 1.4.1969<br />

eD,weiterbildungsschule<br />

GALL FELIx 1.4.1969<br />

FD,ZiD<br />

RUDOLPH CHRISTIAN 1.4.1969<br />

JSD, Finanzdienste<br />

35 DIENSTJAHRE<br />

BAADER VERONIKA 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

BINDSCHEDLER HEIDI 22.4.1974<br />

unispital, HnO-klinik<br />

BORNAND MARCEL 16.4.1974<br />

eD,gymnasium kirschgarten<br />

BUCHS MARIE-EVE 16.4.1974<br />

eD, Fachmaturitätsschule<br />

BURGER MARKUS 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

BUS ANNETTE 22.4.1974<br />

unispital,kardiologie<br />

DUPS RENé 16.4.1974<br />

bVD, Stadtgärtnerei<br />

ERNST PETER 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

EVARD LUCIEN 1.4.1974<br />

iwb,Versorgungsleitungen<br />

FERRIER LOUIS 16.4.1974<br />

eD,weiterbildungsschule<br />

FORSTER FELIx CHRISTIAN 16.4.1974<br />

eD,leitung Volksschulen<br />

FREUND ROLAND 5.4.1974<br />

bVD, allmendverwaltung<br />

FREy LUTZ ELISABETH 16.4.1974<br />

eD,wirtschaftsgymnasium<br />

HEDIGER ELSBETH 16.4.1974<br />

eD,wirtschaftsgymnasium<br />

HöGGER DIETER 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

HUBACHER KRISTINA 24.6.1974<br />

eD, Primarschule<br />

JOVIC RADMILA 11.6.1974<br />

unispital,chirurgie<br />

JOVION JOEL 1.6.1974<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

KELLER BRUNO 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

INTERVIEW MIT FELIx GALLZUM 40-JäHRIGEN DIENSTJUBILäUM<br />

Herr Gall, Sie haben im April Ihr 40jähriges<br />

Dienstjubiläum bei BS. Herzlichen Glückwunsch!<br />

In welcher Funktion haben Sie Ihre<br />

Tätigkeit damals begonnen?<br />

im Jahre 1969 begann ich als Mitarbeiter beim<br />

amt für kantonale altersbeihilfe <strong>und</strong> ergän-<br />

zungsleistungen, seit 1971 als informatiker bei<br />

der ZeD, resp.afi, resp.ZiD.<br />

Haben Sie während der 40 Jahre nie daran<br />

gedacht, den Arbeitgeber zu wechseln?<br />

nein, eigentlich nie.<br />

KREBS MONIKA 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

KREIDER REINER 1.4.1974<br />

unispital, Medizinische Poliklinik<br />

KUGEL CHRISTIAN 1.6.1974<br />

JSD, Fw/einsatzzentrale<br />

LEUPI RENé 13.5.1974<br />

bVb, Fahrleitung<br />

MAIOCCHI RETO 22.4.1974<br />

unispital, Medizin<br />

MARCHAL GIULIA 16.4.1974<br />

eD, Primarschule<br />

MEyER HEINRICH 16.4.1974<br />

eD, Schule für brückenangebote<br />

MEyER ISABELLE 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

MICHEL GERHARD 16.4.1974<br />

eD,weiterbildungsschule<br />

NUSSBAUM PETER 1.4.1974<br />

uPk, Depressionsabteilung<br />

OBERKIRCH MARKUS 16.4.1974<br />

PD,Zivilgericht<br />

OBRIST PETER 16.4.1974<br />

eD, Fachmaturitätsschule<br />

RAMSAUER DANIEL 16.4.1974<br />

eD,gymnasium leonhard<br />

ROTH IRENE-ANNE 16.4.1974<br />

eD,kindergarten<br />

RyBITSCHKA LUDWIG 16.4.1974<br />

eD, Primarschule<br />

SCHENKER PETER 16.4.1974<br />

eD,gymnasium leonhard<br />

SENN KARL 1.4.1974<br />

eD,gymnasium kirschgarten<br />

SOLTERMANN RUDOLF 16.4.1974<br />

eD,wirtschaftsgymnasium<br />

SPADA KATHARINA 1.5.1974<br />

eD,allgemeine gewerbeschule<br />

STEPANEK DANA 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

WEBER JUERG 16.4.1974<br />

eD, Orientierungsschule<br />

WyDLER CHRISTOPH 16.4.1974<br />

eD,gymnasium leonhard<br />

ZACHER CHRISTOPH 16.4.1974<br />

eD, Primarschule<br />

ZüRCHER CORNELIA 22.4.1974<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

30 DIENSTJAHRE<br />

ARJONA ANTONIA 12.6.1979<br />

unispital,anästhesie<br />

AUBRy CHRISTIAN 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

BERNASCONI PIA 4.4.1979<br />

unispital,Telefonzentrale<br />

BORER MARIE-CLAUDE 16.4.1979<br />

eD, Primarschule<br />

BORN NIKLAUS 30.6.1979<br />

bVb, netzservice<br />

CAIROLI BRUNO 1.6.1979<br />

JSD,kriminalkommissariat<br />

CAL EDUARDO 1.6.1979<br />

bVD, Stadtreinigung<br />

CALJOSE 17.4.1979<br />

unispital, Patiententransport<br />

CHRISTEN REyNALD 1.5.1979<br />

bVD, Tiefbauamt<br />

DABOVIC NIKOLA 1.4.1979<br />

wSu,aSb<br />

DEGEN JöRG 1.4.1979<br />

bVD, Stadtreinigung<br />

DUBLER LEONHARD 16.4.1979<br />

eD,allgemeine gewerbeschule<br />

EGGER HANS 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

ESCHBACH DANIEL 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

FERNANDEZ JOSE 1.4.1979<br />

unispital,bettenzentrale<br />

FRETZ ANNEMARIE 1.4.1979<br />

eD,berufs- u. laufbahnberatung<br />

GIGLIOTTI SAVERIA 1.4.1979<br />

unispital, Reinigungsdienst<br />

GISSKE ALEx 1.1.1979<br />

eD,Zentrale Dienste<br />

GREUTERTJAN ERIK 1.4.1979<br />

JSD, Sn/einsatzgruppen<br />

GRUNER UWE 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

HABERTHüR THOMAS 16.4.1979<br />

eD,leitung bildung<br />

HAFNER FRITZ 16.4.1979<br />

eD,gymnasium leonhard<br />

HAUSER BETTINA 1.4.1979<br />

wSu,awa<br />

Wie hat sich die Informatik während Ihrer<br />

Tätigkeit verändert?<br />

etwa wie der erste Flugversuch der gebrüder<br />

wrights bis zum Flug zum Mond.<br />

Was war für Sie das Highlight Ihrer beruflichen<br />

Karriere?<br />

Dass ich bei meiner Tätigkeit sehr viele tolle<br />

kolleginnen <strong>und</strong> kollegen kennenlernen durfte<br />

<strong>und</strong> am aufbau der informatik im kanton<br />

basel-Stadt einen beitrag geleistet habe.<br />

HAUSHERR URS 16.4.1979<br />

eD, Schule für brückenangebote<br />

HEITZ CHRISTIAN 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

HERZOG URSULA 1.6.1979<br />

PD,Zivilgericht<br />

HIGy RUDOLF 16.4.1979<br />

eD,gymnasium kirschgarten<br />

HOFER BRUNO 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

HUNGERBüHLER CHRISTOF 1.5.1979<br />

PD, Museum der kulturen<br />

JUCKER MARTIN 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

JUILLERAT DANIEL 16.4.1979<br />

eD,gymnasium kirschgarten<br />

KAMBER BRUNO 16.4.1979<br />

eD,allgemeine gewerbeschule<br />

KLEIBER HANSJöRG 1.4.1979<br />

FD, STV-JP<br />

KLüPPELBERG FRANZISKA 18.4.1979<br />

unispital, Medizin<br />

KNEUBüHL VERONIKA 1.4.1979<br />

unispital, Debitorenbuchhaltung<br />

KüNG BRIGITTA 4.6.1979<br />

eD, Primarschule<br />

LERCH SAMUEL 16.4.1979<br />

eD,leitung Volksschulen<br />

LüDIN GERMAINE 1.6.1979<br />

unispital, Pneumol. MT<br />

MANGOLD RETO 1.5.1979<br />

eD,allgemeine gewerbeschule<br />

MEIER MIRJAM 1.5.1979<br />

JSD,VRk<br />

MEIER STEFAN 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

MEyER FRITZ 1.5.1979<br />

JSD,interk.Strafanstalt bostadel<br />

MEyER THOMAS 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

MITTELBACH MATTHIAS 2.6.1979<br />

eD,gymnasium leonhard<br />

MöHRING CORINNA 16.4.1979<br />

eD,weiterbildungsschule<br />

MüLLER ARTHUR 16.4.1979<br />

eD,gymnasium bäumlihof<br />

MüLLER GüNTER 16.4.1979<br />

eD, Fachmaturitätsschule


MUSER LUISA 1.4.1979<br />

unispital, Frauenklinik<br />

NAGEL JOSEPH 1.6.1979<br />

bVD, Tiefbauamt<br />

NIEDERHAUSER HEIDI 16.4.1979<br />

eD, Heilpädagogik<br />

NUSSBAUM PETER 1.5.1979<br />

JSD,VRk<br />

OLIVIERI MARIA 1.5.1979<br />

unispital, Reinigungsdienst<br />

PAGANONI CARLA 16.4.1979<br />

eD,weiterbildungsschule<br />

RADü ERNST-WILHELM 1.4.1979<br />

unispital, Radiologie<br />

RICKLI HANSPETER 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

RöTHLISBERGER EDITH 16.4.1979<br />

eD, Primarschule<br />

RöTHLISBERGER RITA 16.4.1979<br />

eD, Schule für brückenangebote<br />

RUDOLF GEORGE 16.4.1979<br />

eD,wirtschaftsgymnasium<br />

RUSTERHOLTZ SILVIA 1.6.1979<br />

eD,weiterbildungsschule<br />

SANER CHRISTINE 16.4.1979<br />

eD, Primarschule<br />

SCHAUB BRUNO 16.4.1979<br />

eD,berufsfachschule basel<br />

SCHERER MARTIN 16.4.1979<br />

eD, Orientierungsschule<br />

SCHIRMANN CLAUDIA 16.4.1979<br />

eD,berufsfachschule basel<br />

SCHLöSSLEN ROSELINE 1.5.1979<br />

unispital, Dermatologie<br />

SCHMIDT RONALD 16.4.1979<br />

eD,wirtschaftsgymnasium<br />

STRöSSLIN BEATRICE 16.5.1979<br />

unispital, HnO-klinik<br />

UHLAND MARTI HEDWIG 1.5.1979<br />

unispital, Personalabteilung<br />

VANEK JAN 16.4.1979<br />

eD, Sonderschulheim Zur Hoffnung<br />

VARELA HEIDI 1.5.1979<br />

unispital,akutgeriatrie<br />

VETSCH ROLF 17.4.1979<br />

JSD,einsatzgruppen<br />

VINZENS DANIELA 17.4.1979<br />

unispital, Frauenklinik<br />

WEBER URS 16.4.1979<br />

eD,weiterbildungsschule<br />

WEHRLI MICHAEL 23.4.1979<br />

unispital,anästhesie<br />

WETTER MARIANNE 16.4.1979<br />

eD,kindergarten<br />

WINIGER ROLF 1.4.1979<br />

eD,Zentrale Dienste<br />

WINIGER RUTH 1.4.1979<br />

eD,Zentrale Dienste<br />

ZENKER CHRISTIAN 16.4.1979<br />

eD,gymnasium kirschgarten<br />

ZINNIKER SILVIA 16.4.1979<br />

eD,kindergarten<br />

ZWILLER JEAN-PIERRE 1.6.1979<br />

iwb,Versorgungsleitungen<br />

25 DIENSTJAHRE<br />

ADJANCIC MIRA 25.6.1984<br />

unispital, Reinigungsdienst<br />

ALLEMANN ALFRED 1.5.1984<br />

eD,wirtschaftsgymnasium<br />

BALMER PETER 1.4.1984<br />

unispital,Zentr.Patientenwesen<br />

BAUMGARTNER BEATRICE 1.4.1984<br />

eD, Dienstl. für lehrpersonen<br />

BENES RAyMOND 1.4.1984<br />

bVD, allmendverwaltung<br />

BIERI INGE 26.4.1984<br />

unispital,endokrinologie<br />

BONARRIGO ANTONIO 1.4.1984<br />

uPk,logistik<br />

BRUDERER MARKUS 1.4.1984<br />

iwb,garage<br />

BUESS REMO 1.5.1984<br />

JSD,leitung eu<br />

BUSER SUSANNE 1.5.1984<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

CHARLES URSULA 24.4.1984<br />

uPk,alterspsychiatrie<br />

CHRIST FELIx 16.4.1984<br />

eD, Heilpädagogik<br />

DI IORIO ANTONIA 24.4.1984<br />

unispital, Reinigungsdienst<br />

EGLI HANSJöRG 1.4.1984<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

EMMENEGGER KARL 11.5.1984<br />

PD,generalsekretariat<br />

FEUZ ASTRID 16.4.1984<br />

unispital,chirurgie<br />

FREI URS 1.5.1984<br />

FD, STV-nP<br />

GROLIMUND MARKUS 1.5.1984<br />

JSD,Zivilgericht<br />

GySIN ESTHER 1.6.1984<br />

unispital,gastroenterologie<br />

HARTMANN JEAN 1.4.1984<br />

iwb,gebäudemanagement<br />

HARZENMOSER MARKUS 16.4.1984<br />

eD, Primarschule<br />

JUFER ELISABETH 1.4.1984<br />

uPk, Halboffene akutabteilung<br />

KüNG PETER 16.4.1984<br />

eD, Primarschule<br />

LABARAS GEORGIOS 5.6.1984<br />

eD, Schulheim gute Herberge<br />

LAURENT ROSMARIE 21.5.1984<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

LOCHIGER GIANCARLO 19.6.1979<br />

bVD, gr<strong>und</strong>buch- u. Vermessungsamt<br />

MEIER PETER 16.4.1984<br />

eD, Schule für brückenangebote<br />

MESSMER MARCEL 9.4.1984<br />

iwb,Versorgungsleitungen<br />

MEyER-EMMENEGGER URSULA<br />

16.06.1984, eD,kindergarten<br />

MOHLER THOMAS 24.4.1984<br />

PD,Zivilgericht<br />

MUTTER KARL 1.6.1984<br />

eD,Zentrum für Frühförderung<br />

NäGELI CHARLES 1.6.1984<br />

FD, STV-JP<br />

NENADIC-ZEC MILUTIN 4.6.1984<br />

uPk,ekg<br />

OELKERS RITA 8.5.1984<br />

unispital,labormedizin<br />

OGGIER ROGER 1.4.1984<br />

JSD,VRk<br />

OPPLIGER HANSPETER 1.4.1984<br />

iwb,instandhaltung netze<br />

PERLER EGGER CLAUDIA 16.4.1984<br />

eD, Orientierungsschule<br />

PFISTER MARIANNE 9.4.1984<br />

eD,Zentrale Dienste<br />

PIEREN ALBERT 16.4.1984<br />

eD,allgemeine gewerbeschule<br />

RAMOS FILOMENA 24.4.1984<br />

unispital,chirurgie<br />

ROTH ROLF 4.6.1984<br />

eD,Zentrale Dienste<br />

ROTH CLAUDIA 23.5.1984<br />

eD, Schule für gestaltung<br />

SCHERER ASTRIDE 1.6.1984<br />

unispital, Medizin<br />

SCHMEITZKy PATRICK 16.4.1984<br />

eD, Primarschule<br />

SCHMID CLAUS 6.5.1984<br />

unispital,anästhesie<br />

SCHMUTZ OSKAR 16.4.1984<br />

eD,kindergarten<br />

SCHNEIDER JUDITH 1.4.1984<br />

gD, Forensische Medizin<br />

SCHöPFER TONI 24.4.1984<br />

bVD, Stadtgärtnerei<br />

SCHüPBACH BRUNO 1.4.1984<br />

iwb,eingangskontrolle<br />

STAMM EDWIN 1.4.1984<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

STOCKER MARKUS 16.4.1984<br />

eD,wirtschaftsgymnasium<br />

STöCKLIN BARBARA 24.4.1984<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

STOLL HANSPETER 16.6.1984<br />

eD, Heilpädagogik<br />

STRäHL CHRISTINE 2.6.1984<br />

eD,kindergarten<br />

STRECKER DANIEL 1.6.1984<br />

FD, STV-nP<br />

SUTER ERIKA 16.4.1984<br />

eD, Heilpädagogik<br />

WAGNER RUDOLF 1.4.1984<br />

uPk,geschlossene akutabteilung<br />

WAIZ SUSANNE 1.5.1984<br />

unispital,notfallstation<br />

WENGER SANDRA 16.4.1984<br />

eD, Primarschule<br />

WIDMER BEAT 16.4.1984<br />

eD, Primarschule<br />

ZAHN SABINE 16.4.1984<br />

eD, Orientierungsschule<br />

ZUMKELLER PHILIPP SONJA 1.4.1984<br />

unispital,anästhesie<br />

20 DIENSTJAHRE<br />

AUFRANC RENé 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

BACHMANN STEFAN 14.4.1989<br />

bVD, Tiefbauamt<br />

BAUER REGINE 16.5.1989<br />

eD, Primarschule<br />

BAUMANN ELIANE 1.5.1989<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

BELSER EDUARD 1.5.1989<br />

PD, Historisches Museum<br />

BIELMANN VRENI 5.6.1989<br />

unispital, Medizin<br />

BLäUER CORNELIA 23.5.1989<br />

unispital, Medizin<br />

BLEULER RENé 1.4.1989<br />

iwb,logistik<br />

BLEWASKI LUDMILA 13.4.1989<br />

wSu,awa<br />

BLUMER URSULA 13.5.1989<br />

eD, Primarschule<br />

BOLLIGER KAUFMANN CORINA<br />

28.5.1989, unispital,ZTP<br />

BORRI RAyMOND 1.5.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

BOUTELLIER ANDREAS 1.5.1989<br />

uPk, Psychotherapeutische abt.<br />

BRINER PETER 2.5.1989<br />

PD,archäol.bodenforschung<br />

BUCHER BERNHARD 1.4.1989<br />

wSu,awa<br />

BüRGIN ROLF 1.4.1989<br />

PD,kunstmuseum<br />

BURRI ELISABETH 1.5.1989<br />

JSD, Migration u. einbürgerungen<br />

CANTON SABINE 1.4.1989<br />

FD, Parlamentsdienst<br />

CHRISTEN BEAT 1.4.1989<br />

iwb,arbeitsvor- u. nachbereitung<br />

D‘AqUINO ISABEL 1.5.1989<br />

bVD, Finanzen+controlling<br />

DI GIOVANNI ROSA 24.4.1989<br />

unispital, Reinigungsdienst<br />

DRüSEBERG SIByLLE 1.4.1989<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

DüRIG CASPAR 1.5.1989<br />

wSu, Sozialhilfe<br />

EICHLISBERGER GABRIELLE 1.6.1989<br />

wSu,aSb<br />

FäH CLAUDIA 16.4.1989<br />

eD, Orientierungsschule<br />

FITZE HANS-RUDOLF 16.4.1989<br />

eD, Schule für gestaltung<br />

GAROT ANGELA 1.4.1989<br />

unispital, HnO-klinik<br />

GASSER MARLIESE 12.6.1989<br />

unispital,informatik<br />

GEISSMANN LEON 1.6.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

GRöFLIN MARCEL 1.5.1989<br />

JSD,einsatzbereitschaft<br />

GUT DANIEL 1.6.1989<br />

bVb, Depot wiesenplatz<br />

ISELI RUEDI 1.6.1989<br />

JSD,Zivilschutz<br />

JAUCH RAINER 1.6.1989<br />

unispital,neurochir.ueberwach.<br />

JAUSSI SCHNIDER BARBARA<br />

13.5.1989, unispital,anästhesie<br />

JAWHARI KARL 1.6.1989<br />

uPk,geschlossene akutabteilung<br />

JEGERLEHNER FRITZ 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

JENNE NILS 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

KäGI BEATRICE 5.6.1989<br />

bVD, Tiefbauamt<br />

KAPPELER ERWIN 1.4.1989<br />

bVD, Stadtreinigung<br />

KAUFMANN MARTIG BRIGITTA<br />

16.4.1989, eD,leitung bildung<br />

KOECHLIN MICHAEL 1.6.1989<br />

PD,kultur<br />

LOCHMAN TOMAS 1.4.1989<br />

PD,antikenmuseum<br />

MANGER CHRISTINE 21.6.1989<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

MARCHAND MARCEL 1.6.1989<br />

bVb, netzservice<br />

17


18<br />

DienSTJubilÄen<br />

METZGER CORINE 1.5.1989<br />

unispital, Medizin<br />

MEyER ELVIRA 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

MIDDEA CARMELO 1.5.1989<br />

PD,archäol.bodenforschung<br />

MITTNER HEIDI 16.4.1989<br />

eD,berufsfachschule basel<br />

MöSCHLI JöRG 1.4.1989<br />

JSD,kriminalkommissariat<br />

NyFFELER RUTH 1.5.1989<br />

eD, Heilpädagogik<br />

PLATTNER CORDULA 10.4.1989<br />

JSD,VRk<br />

PLUSKOTATHIERRy 1.4.1989<br />

iwb,eingangskontrolle<br />

PLüSS JACqUELINE 16.4.1989<br />

eD,kindergarten<br />

RAGAZ BETTINA 16.4.1989<br />

eD,kindergarten<br />

RECHER MARKUS 1.6.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

REINHARD DANIEL 1.6.1989<br />

bVb, netzservice<br />

RIEMENSPERGER HEIDI 1.4.1989<br />

JSD,bereich Recht SiD<br />

RIGASSI BENJAMIN 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

ROHRER GEORGETTE 1.4.1989<br />

unispital, Radio-Onkologie<br />

ROMANN CHANTAL 26.6.1989<br />

unispital,Therapie-Dienste<br />

ROSSI NOORLANDER CLAUDIA<br />

1.5.1989, PD, Historisches Museum<br />

ROTH JöRG 1.5.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

ROTH SILVIA 1.5.1989<br />

unispital, Rechnungswesen<br />

RUCHTI THOMAS 1.5.1989<br />

iwb, Qualität<br />

SANER SIByLLE 16.4.1989<br />

eD,kindergarten<br />

SCARSELLI MIRICA 1.5.1989<br />

wSu,aue<br />

SCHENK DORIS 1.4.1989<br />

gD,ges.förd.+ Prävention<br />

SCHERER JüRG 1.4.1989<br />

bVD, Rechtsabteilung<br />

SCHLAURI RENE 1.4.1989<br />

JSD,untersuchungsgefängnis<br />

SCHMIDLIN JEAN-LUC 1.6.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

SCHMITT MURIELLE 3.4.1989<br />

unispital, Dermatologie, Pflege<br />

SCHNAITER EBERHARD 1.6.1989<br />

uPk,geschlossene akutabteilung<br />

SCHöNIGER DOMINIqUE 1.4.1989<br />

FD, STV-leitung<br />

SCHRANER MARTIN 22.5.1989<br />

JSD, Spez Fo<br />

SCHüTZ KARIN 5.4.1989<br />

eD,gymnasium leonhard<br />

SCHWOB MARKUS 1.6.1989<br />

iwb,Versorgungsleitungen<br />

SEILER MARKUS 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

SEyFRIED JEAN-MICHEL 1.5.1989<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

SILVA LUZIA 1.6.1989<br />

unispital,notfallstation<br />

SPöRRI HEINZ 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

BUCHTIPP Verwaltete Reizzonen<br />

SPRECHER SASCHA 16.4.1989<br />

eD,kindergarten<br />

SPyCHIGER CLAUDIA 1.6.1989<br />

unispital,anästhesie<br />

STAUB FERDI 1.5.1989<br />

JSD,interk.Strafanstalt bostadel<br />

STEINER ERIKA 19.4.1989<br />

gD, Felix Platter-Spital<br />

STOLL PRISKA 19.5.1989<br />

unispital, Dermatologie,bettenstation<br />

STRUCK GERTRUD 1.6.1989<br />

unispital, Patientenaufnahme<br />

TANNER BEAT 1.4.1989<br />

wSu,Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde<br />

TSAKIRIS DIMITRIOS 1.5.1989<br />

unispital,labormedizin<br />

TüSCHER ANNE 16.4.1989<br />

eD,kindergarten<br />

VIDAL PILAR 1.6.1989<br />

JSD,gebäudemanagement<br />

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3.4.1989 unispital,chirurgie<br />

VOLLMAR GABRIELE 1.4.1989<br />

eD, Sonderschulheim Zur Hoffnung<br />

WALLEROWITZ ROMAN 1.4.1989<br />

iwb,auftragsabwicklung Mechanik<br />

WANNER CHRISTOPHE 1.4.1989<br />

bVb, bahnunterhalt<br />

WASSMANN EDITH 17.4.1989<br />

eD, Heilpädagogik<br />

WEBER NICOLE 1.4.1989<br />

bVD, Stadtgärtnerei<br />

WEISSENBERGER MARIO 1.4.1989<br />

bVb, netzservice<br />

WERNLI ANDREAS 1.5.1989<br />

iwb,contracting bec<br />

unter diesem Titel veröffentlicht der autor<br />

willi Schneider Texte, die er während <strong>und</strong><br />

nach seiner amtszeit beim erziehungsde-<br />

partement basel-Stadt zwischen 1970 <strong>und</strong><br />

2004 verfasst hat. Sie betreffen Schule,<br />

Schulreform, bildungspolitik <strong>und</strong> andere<br />

umstrittene Problembereiche im umfeld<br />

von bürokratie,Föderalismus <strong>und</strong> örtlicher<br />

Selbstbezogenheit.Der autor nähert sich<br />

ihnen in unterschiedlicher weise,sei es als<br />

engagierter diensttuender Fachmensch,<br />

als kolumnist,der spielerische Zuspitzung<br />

sucht,oder als beauftragter Schreibgehil-<br />

fe des überlasteten Departementsvorste-<br />

hers. So entstand eine heterogene,sowohl<br />

mit informations- wie mit unterhaltungs-<br />

wertausgestattetekollektionvonSchriften,<br />

deren Tonlage zwischen magistral <strong>und</strong> iro-<br />

nisch oszilliert. Sie können verschieden<br />

gelesen werden. Sind sie ein brockenhaus<br />

verflossener <strong>und</strong> überw<strong>und</strong>ener Probleme<br />

oder ein inventar des auch heute noch un-<br />

WERTHMüLLER ELVIRA 10.4.1989<br />

JSD,VRk<br />

ZERADJANIN NADICA 1.6.1989<br />

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ZIMMER JRèNE 17.4.1989<br />

PD,antikenmuseum<br />

ZIMMERMANN ROLF 1.4.1989<br />

bVb, Fahrbetrieb<br />

ZINK SANDRA 1.4.1989<br />

JSD,einwohneramt<br />

gelösten?ein Flohmarkt baslerischer klei-<br />

nigkeiten oder ein widerschein wichtiger<br />

gr<strong>und</strong>satzfragen? eine erinnerungsstü-<br />

tze im gedächtnisschwachen Raum poli-<br />

tischer <strong>und</strong> insbesondere bildungspoli-<br />

tischer auseinandersetzungen?<br />

ein nostalgischer Trip ins Damals, in<br />

die kleinen aufregungen <strong>und</strong> die wieder-<br />

kehrenden Probleme eines amtslebens<br />

vor der abschaffung des beamtentums?<br />

im «pibs» hinterliess der autor, der zur<br />

gründungscrew gehörte,seine Textspuren<br />

erstmals 1975, letztmals 2004. einige sei-<br />

ner kolumnen hat er bezeichnenderweise<br />

in die Verwalteten Reizzonen aufgenom-<br />

men.<br />

Das Buch kann unter der E-mail Adresse:<br />

willi.schneider34@gmx.ch<br />

zum Preis von Fr. 25.<strong>–</strong> bestellt werden.<br />

Es ist im Verlag Pro Business erschienen<br />

<strong>und</strong> auch im Buchhandel erhältlich.


Programm «Laufbahn bei BASEL-STADT»<br />

Das Programm «Laufbahn bei BASEL-STADT» ist das departementsübergreifende Kadernachwuchsprogramm<br />

des Kantons BASEL-STADT.Der Startschuss war im Herbst 2007. Der Programmteilnehmer<br />

Niklaus Hofmann macht zum 1. Juni 2009 einen Laufbahnschritt <strong>und</strong> wird neuer Leiter der<br />

Allmendverwaltung des Tiefbauamtes.<br />

Interview <strong>und</strong> Foto: Nadine Sieburg<br />

Niklaus Hofmann, was hat Sie dazu<br />

bewogen, am Programm «Laufbahn bei<br />

BASEL-STADT» teilzunehmen?<br />

am anfang stand für mich die persönliche<br />

weiterentwicklung.ich habe dann die<br />

Vor- <strong>und</strong> nachteile eines externen Mba<br />

im Vergleich zum internen laufbahn-<br />

programm abgewägt. Der Vorteil des<br />

laufbahnprogramms ist klar die individu-<br />

elle Förderung <strong>und</strong> die direkte aus-<br />

einandersetzung mit dem berufsalltag.<br />

Die ausbildung ist zugeschnitten auf die<br />

kantonale Verwaltung <strong>und</strong> aus diesem<br />

gr<strong>und</strong> von grossem praktischem nutzen.<br />

Welche Voraussetzungen (Alter, Ausbildung,<br />

Beschäftigungsgrad) müssen<br />

interessierte Mitarbeiter/innen erfüllen,<br />

um von dieser internen Kaderförderung<br />

zu profitieren?<br />

interessierte Mitarbeiter/innen verfügen<br />

idealerweise über eine mindestens<br />

zweijährige erfolgreiche berufserfahrung.<br />

Sie sind motiviert eine Führungsaufgabe<br />

zu übernehmen. Das alter, die ausbildung<br />

oder der beschäftigungsgrad spielen<br />

dabei keine Rolle. ich selber arbeite bisher<br />

Teilzeit (60 Prozent) <strong>und</strong> bin seit zwei<br />

Jahren beim kanton.<br />

Das Departement wählt geeignete<br />

kandidaten <strong>und</strong> kandidatinnen aus <strong>und</strong><br />

schickt sie ins laufbahnprogramm. an<br />

dieser Stelle darf ich meiner heutigen<br />

chefin claudia burckhardt ein kränzchen<br />

winden: Sie hat mich stets gefördert <strong>und</strong><br />

zu diesem Schritt motiviert, obwohl sie<br />

wusste, dass ich die heutige Stelle einmal<br />

verlassen werde.<br />

Sie sind ab 1. Juni 2009 neuer Leiter<br />

der Allmendverwaltung des Tiefbauamtes.<br />

Herzlichen Glückwunsch zu<br />

dieser neuen Herausforderung!<br />

Inwieweit hat Ihnen die Teilnahme am<br />

Programm «Laufbahn bei BASEL-<br />

STADT» dabei geholfen bzw. unterstützt?<br />

Das Programm bereitet mich gezielt<br />

auf die neue Position vor. Das Develop-<br />

ment center zu beginn des laufbahn-<br />

programms, in dem die Potentiale der<br />

laufbahnteilnehmenden evaluiert werden,<br />

war eine sehr gute erfahrung <strong>und</strong> hat<br />

mich darin bestärkt, Führungsverantwor-<br />

tung zu übernehmen. Das konzept<br />

coaching <strong>und</strong> Peerfeedback im Rahmen<br />

der Praxistage schätze ich sehr.ich habe<br />

zu meinen Fragestellungen im bereich<br />

Führung konkrete anregungen erhalten<br />

<strong>und</strong> konnte dadurch meine Handlungs-<br />

möglichkeiten <strong>und</strong> meine Flexibilität<br />

erweitern.<br />

Welche Erfahrungen/Erkenntnisse<br />

nehmen Sie aus dem Programm «Laufbahn<br />

bei BASEL-STADT» mit in Ihre<br />

neue Position?<br />

erfolg ist eine Team-leistung. Damit aber<br />

ein Team leistung erbringen kann, ist<br />

Führungskompetenz wichtig.im lauf-<br />

bahnprogramm wird diese kompetenz in<br />

Seminaren, Feedbackr<strong>und</strong>en, Mentoring<br />

<strong>und</strong> individuellen kursen entwickelt.<br />

Fachkenntnisse bleiben dabei zu Recht im<br />

Hintergr<strong>und</strong>. Die Führungsperson soll<br />

das Zusammenspiel verschiedener<br />

Personen mit unterschiedlichen kompe-<br />

tenzen optimal gestalten. Dazu eigne ich<br />

mir im laufbahnprogramm Methoden<br />

<strong>und</strong> instrumente an.<br />

wichtig erscheint mir zudem, dass<br />

die Teilnehmer/innen während des<br />

laufbahnprogramms mehr Verantwortung<br />

in ihrem Tätigkeitsfeld übernehmen<br />

können, damit eine erfolgreiche umset-<br />

zung von theoretischem wissen in die<br />

Praxis stattfindet. Durch meinen laufbahn-<br />

schritt ergibt sich dies nun optimal.<br />

ein weiterer wichtiger Zusatznutzen<br />

des laufbahnprogramms ist, dass ich<br />

viele interessante Führungspersönlich-<br />

keiten kennenlernen darf, die zu<br />

Vorbilder für die eigene Führungspraxis<br />

werden können.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

≥ Weitere Informationen dazu unter:<br />

www.arbeitgeber.bs.ch/iframe/arbeiten-<br />

bei-bs/entwicklung oder beim<br />

Personaldienst in den Departementen.<br />

Niklaus Hofmann <strong>und</strong> Claudia Burckhardt<br />

«Mir ist es wichtig, eine Mitarbeiterin/einen Mit-<br />

arbeiter mit Potenzial, die/der sich weiterentwickeln<br />

will, auch aktiv zu unterstützen. Ich freue mich,<br />

dass Niklaus Hofmann innerhalb des Departements<br />

eine neue anspruchsvolle Tätigkeit übernehmen<br />

wird.»<br />

claudia burckhardt (leiterin Politikvorbereitung<br />

<strong>und</strong> bisherige Vorgesetzte von niklaus Hofmann)<br />

«Bei der Anstellung von neuen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern ist die im Rahmen des Laufbahn-<br />

entwicklungsprogramms durchgeführte Potenzial-<br />

abklärung eine hilfreiche Ergänzung der Entschei-<br />

dungsgr<strong>und</strong>lagen für die Anstellungsbehörde.<br />

Ausserdem unterstützen die Erkenntnisse aus der<br />

Abklärung <strong>und</strong> die daraus resultierenden<br />

Massnahmen den Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin<br />

bei der Bewältigung der neuen Führungsaufgabe in<br />

einem grossen Ausmass.»<br />

Dr. Roger Reinauer (leiter Tiefbauamt <strong>und</strong> neuer<br />

Vorgesetzter von niklaus Hofmann)<br />

«Ein Programm wie ‹Laufbahn bei BASEL-STADT›<br />

ist eine sehr sinnvolle <strong>und</strong> für einen grossen<br />

Arbeitgeber auch notwendige Personalentwicklungs-<br />

massnahme. Wir konnten in unserem Departement<br />

in den letzten Jahren oft sehr gut qualifizierte<br />

Mitarbeiter/innen <strong>und</strong> Führungsnachwuchskräfte<br />

einstellen. Das Programm bietet die Möglichkeit,<br />

Entwicklungsperspektiven sowohl für relativ neu bei<br />

uns arbeitende als auch für langjährige Mitarbei-<br />

tende aufzuzeigen, frei werdende Kaderstellen<br />

vermehrt mit internen Personen zu besetzen <strong>und</strong><br />

somit auch die Attraktivität des Kantons als<br />

Arbeitgeber weiter zu steigern.»<br />

Peter erismann (Personalleiter)<br />

PeRSOnal<br />

19


20<br />

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Aymo Brunetti: Wirtschaftskrise<br />

als grosse Herausforderung<br />

Prof. Dr. Aymo Brunetti leitet seit Oktober 2003 die Direktion für Wirtschaftspolitik im Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (SECO). Er ist zudem Titularprofessor an der Universität Basel <strong>und</strong> Honorarprofessor<br />

an der Universität Bern. Aymo Brunetti studierte Nationalökonomie an der Universität<br />

Basel, wo er 1992 doktorierte <strong>und</strong> sich 1996 habilitierte. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder <strong>und</strong> wohnt<br />

mit seiner Familie in Biel-Benken. Das Interview mit Aymo Brunetti ist der Anfang einer Serie,<br />

welche Baslerinnen <strong>und</strong> Baslern, die in der B<strong>und</strong>esverwaltung oder in anderen Kantonsverwaltungen<br />

tätig sind, gewidmet ist.<br />

Interview: Jakob Gubler Foto: Keystone<br />

Aymo Brunetti, Sie sind als Leiter der<br />

Direktion Wirtschaftspolitik beim SECO<br />

in diesen schlechten wirtschaftlichen<br />

Zeiten besonders hart gefordert, gleichzeitig<br />

sind Sie Professor u.a. an der<br />

Uni Basel <strong>und</strong> haben eine Familie mit<br />

zwei Kindern <strong>–</strong> wie passt das alles<br />

unter einen Hut?<br />

natürlich ist die berufliche belastung<br />

momentan besonders gross, die wirt-<br />

schaftliche Situation ist eine enorme<br />

Herausforderung. Da bin ich doppelt froh,<br />

dass ich mich beim SecO auf ein so<br />

ausgezeichnetes Team verlassen kann.<br />

Die insgesamt vier Semester-St<strong>und</strong>en an<br />

den universitäten basel <strong>und</strong> bern sind<br />

eine angenehme ergänzung <strong>und</strong> geben<br />

mir die Möglichkeit, in der lehre «am ball<br />

zu bleiben». Das kommt mir auch bei<br />

meiner hauptberuflichen Tätigkeit im<br />

SecO entgegen. auch das Privatleben<br />

kommt bei mir trotz der vielen beruflichen<br />

Verpflichtungen nicht zu kurz.ein Vorteil<br />

am Pendeln ist ja gerade, dass man<br />

z.b. am wochenende nicht einfach mal<br />

so schnell ins büro geht.<br />

Ökonomen, die an der Universität Basel<br />

studiert haben, sind immer wieder in<br />

führenden Positionen anzutreffen: So<br />

beraten Sie die Schweizer Regierung, Ihre<br />

Kollegin Beatrice Weder di Mauro berät<br />

die deutsche Regierung <strong>–</strong> ist das ein<br />

Zufall oder liegt das auch an der guten<br />

Ausbildung an der Uni Basel?<br />

ein Zufall ist das nicht. Die ausbildung an<br />

der universität basel ist tatsächlich sehr<br />

gut, die Mischung stimmt. wichtig ist<br />

auch, dass in basel Professoren unterrich-<br />

ten, die sich nicht nur in akademischen<br />

Zirkeln austauschten, sondern auch in der<br />

nationalen wirtschaftsdiskussion eine<br />

aktive Rolle spielten. Davon haben<br />

beatrice weder <strong>und</strong> ich stark profitieren<br />

können. wir waren übrigens zusammen<br />

als assistentin <strong>und</strong> assistent an der wirt-<br />

schaftswissenschaftlichen Fakultät<br />

der uni basel tätig, wir haben gemeinsame<br />

Forschungsprojekte betreut unter an-<br />

derem auch für die weltbank. Diese Paral-<br />

lelen sind sicher mit ein gr<strong>und</strong> für unsere<br />

vergleichbaren Tätigkeiten. wir pflegen<br />

übrigens auch heute noch einen guten<br />

kontakt <strong>und</strong> können uns so über unsere<br />

aufgaben austauschen, auch wenn in<br />

Deutschland die Herausforderungen et-<br />

was anders gelagert sind als bei uns.<br />

in Deutschland steht ja insbesondere der<br />

angespannte arbeitsmarkt im Zentrum,<br />

während dieser bei uns doch sehr fle-<br />

xibel ist.<br />

Eine Frage, die Ihnen natürlich immer<br />

wieder gestellt wird: Wann geht es in der<br />

Schweiz wirtschaftlich wieder aufwärts?<br />

Sehr viel hängt davon ab, wann die<br />

Finanzkrise ausgestanden ist. Dies ist bis<br />

jetzt leider noch keineswegs der Fall.<br />

nachdem die Finanzkrise die wirtschafts-<br />

krise ausgelöst hat, wirkt sich nun die<br />

schlechte wirtschaft auf die Finanzbran-<br />

che aus <strong>–</strong> so schaukelt das hin <strong>und</strong> her.<br />

unsere Prognose sieht aber im Jahr 2010<br />

ScHweiZweiT<br />

wieder ein wenn auch nur sehr moderates<br />

wachstum voraus, dies allerdings nur<br />

dann, wenn die Finanzkrise bewältigt ist.<br />

Ist die Region Nordwestschweiz mit<br />

den grossen Pharmaunternehmen in der<br />

momentanen Krise besser dran als<br />

andere, eher finanzlastige Regionen?<br />

Der nachteil der Region nordwestschweiz<br />

ist in der momentanen wirtschaftskrise<br />

die export-Orientierung der Pharma-<br />

branche. Dieser nachteil wird aber da-<br />

durch, dass die weniger zyklischen<br />

Schwankungen unterworfene Pharma-<br />

industrie weniger hart von der krise<br />

getroffen ist als andere branchen, mehr<br />

als kompensiert. Die grossen Pharma-<br />

unternehmen wie novartis <strong>und</strong> Roche<br />

haben ja auch gute Zahlen zum ver-<br />

gangenen geschäftsjahr präsentieren<br />

können. insgesamt würde ich sagen,<br />

die nordwestschweiz steht ein bisschen<br />

besser da als andere Regionen, eine<br />

weltweite Rezession macht aber natürlich<br />

auch vor der Region basel nicht halt.<br />

Beginnt der Aufschwung eigentlich<br />

wirklich im Kopf, wie es immer wieder<br />

heisst?<br />

Die Psychologie ist sicher wichtig.wenn<br />

die wirtschaftsnachrichten wieder besser<br />

werden, steigt auch die konsum- <strong>und</strong> in-<br />

vestitionsfreude.bevor wir daran denken<br />

können, müssen aber zuerst die Probleme<br />

im Finanzsektor gelöst werden.<br />

Erlauben Sie zum Schluss nochmals<br />

eine persönliche Frage: Welches ist ihr<br />

Lieblingsort in Basel?<br />

ich bin sehr gerne in der basler altstadt,<br />

sehr gut gefallen mir der Spalenberg <strong>und</strong><br />

der Münsterberg. Mein lieblingsort ist<br />

aber wohl die Pfalz mit ihrer grossartigen<br />

aussicht auf den Rhein. ich gehe aber<br />

auch gerne ab <strong>und</strong> zu mit den kindern ins<br />

«Joggeli» zu den Fcb-Spielen <strong>und</strong> na-<br />

türlich waren wir auch an der Fasnacht.<br />

21


22<br />

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eigentlich ganz einfach. Oder vielleicht doch nicht? Probieren Sie es aus.<br />

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1 8 2 3 5<br />

5 3 8 2<br />

4 6 9 2<br />

7 2 9 8<br />

4 9 8 1<br />

9 8 5 6 4<br />

5 4<br />

2 1 6 9<br />

leicht<br />

7 2 9 4<br />

9 6 5<br />

4 5<br />

5 1 7 6<br />

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2 9 8 3 6<br />

1 4 9 2<br />

6<br />

8<br />

RÄTSel<br />

mittel<br />

1 9 5 7<br />

9 2 8<br />

1 6 7 3 8<br />

6 5 2<br />

3 9 1 2 5<br />

3 5 1<br />

4 9 8 6<br />

4<br />

schwer<br />

Auflösung Seite 27<br />

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24 MÄRT<br />

Diese Inseratenseite steht allen<br />

Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern <strong>und</strong><br />

Pensionierten von BASEL-STADT<br />

gratis zur Verfügung.<br />

Den inseratentext bitte mit folgenden<br />

angaben einreichen per Mail unter:<br />

bsintern@bs.ch oder per Post an<br />

Redaktion BSintern,<br />

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Rathaus, 4001 Basel.<br />

1. Name,Vorname, Adresse,Telefon<br />

2. Arbeitsort<br />

3. Kurztext<br />

Die inserate werden in der Reihenfolge<br />

ihres eintreffens berücksichtigt.<br />

es besteht kein anspruch auf<br />

Veröffentlichung.unleserliche Texte<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

weitere inserate finden Sie im intranet:<br />

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• 5 Sandplätze Aussenareal<br />

• Tennis-Sommerclub, Schnuppermitgliedschaft ab 1. Juli<br />

• Tennisschule für Bambini, JuniorInnen, Erwachsene<br />

• 3 Squashcourts, 2 Badmintonfelder<br />

• Grosse Gymnastikhalle, Gymnastikkurse <strong>und</strong> Vermietung<br />

• Seminarraum zur Vermietung, 2 Ergoline-Solarien<br />

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25


26<br />

kuRZ & bÜnDig<br />

PC-TIPP<br />

Word<br />

Mit dem Radiergummi-Werkzeug Zellen<br />

in einer Tabelle zusammenführen<br />

wenn Sie mit eingeb<strong>und</strong>enen Tabellen in<br />

word-Dokumenten arbeiten, steht ihnen<br />

auf der Symbolleiste Tabellen <strong>und</strong> Rahmen<br />

ein Radiergummi-werkzeug zur Verfügung,<br />

mit dem sich ganz einfach Zellen zusam-<br />

menführen lassen.<br />

aktivieren Sie dazu den Radiergummi<br />

<strong>und</strong> ziehen ihn einfach über die Zellbegren-<br />

zungslinie,die Sie löschen möchten.Dadurch<br />

entfernt word die behandelte Zellbegren-<br />

zungslinie <strong>und</strong> führt die inhalte aller angren-<br />

zenden Zellen in einer Zelle zusammen.<br />

auf diese weise können Sie die Struktur von<br />

Tabellen mit der Maus individuell anpassen.<br />

PC-TIPP<br />

Power Point<br />

Schriftart in der gesamten Präsentation<br />

automatisch durch eine andere ersetzen.<br />

1. laden Sie zuerst die gewünschte Präsen-<br />

tation <strong>und</strong> klicken ein Textobjekt mit der<br />

Schriftart an, die Sie verändern möchten.<br />

2.benutzen Sie den befehl «Format/Schrift-<br />

arten ersetzen». im Dialog «Schriftart er-<br />

setzen» erscheint nun die aktuell markierte<br />

Schriftart im listenfeld «ersetzen».wählen<br />

Sie hier im listenfeld «Durch» die ge-<br />

wünschte neue Schriftart aus.<br />

3.wenn Sie aufdie Schaltfläche «ersetzen»<br />

klicken, ersetzt PowerPoint die alte Schrift-<br />

art durch die angegebene neue in der ge-<br />

samten Präsentation.Mit «Schließen» keh-<br />

ren Sie wieder zur Präsentation zurück.<br />

enthält eine Präsentation mehrere ver-<br />

schiedene Schriftarten, die Sie austau-<br />

schen möchten, müssen Sie die automa-<br />

tische Font-ersetzung für jede Schriftart<br />

separat durchführen. gehen Sie dazu für<br />

jede Schriftart entsprechend vor, wie es<br />

oben beschrieben ist.<br />

VELOGRUPPE<br />

Tourenprogramm<br />

16. April / 10.00Uhr / Kleinhüningen neue<br />

Brücke Marktkauf: Huningue<strong>–</strong>Habs-<br />

heim<strong>–</strong>bartenheim<strong>–</strong>Hegenheim<strong>–</strong>allschwil,<br />

55 km, flach, Tourenleiter: Heinz keller<br />

23. April / 10.00Uhr / Lange Erlen,<br />

Ressliryti: lörrach<strong>–</strong>Schopfheim<strong>–</strong>wieslet<strong>–</strong><br />

lörrach<strong>–</strong>Schliessi, 50km, leicht,<br />

Tourenleiter:kurt isler<br />

30. April / 9.30Uhr / St.Jakob, Gartenbad:<br />

augst<strong>–</strong>wallbach<strong>–</strong>D-Rheinfelden<strong>–</strong>Mut-<br />

tenz, 75km, leicht, Tourenleiter: kurt isler<br />

7. Mai / 9.00Uhr / St.Jakob, Gartenbad:<br />

Rheinfelden<strong>–</strong>laufenburg<strong>–</strong>wallbach<strong>–</strong><br />

augst<strong>–</strong>Muttenz, 90km, leicht, Touren-<br />

leiter: Heinz keller<br />

14. Mai / 9.00 Uhr / Zoll Kleinhünigen,<br />

neue Brücke Marktkauf: Rosenau<strong>–</strong><br />

neuenburg<strong>–</strong>bellingen<strong>–</strong>binzen<strong>–</strong>Schliessi,<br />

80 km, flach, Tourenleiter: kurt isler<br />

28. Mai / 10.00Uhr / St.Jakob, Gartenbad:<br />

augst<strong>–</strong>giebenach<strong>–</strong>Dornhof<strong>–</strong>Rhein-<br />

felden<strong>–</strong>Muttenz, 50km, 1 Steigung,<br />

Tourenleiter: kurt isler<br />

11.Juni / 9.30Uhr / Lange Erlen, Ressliryti:<br />

Steinen<strong>–</strong>Obereichsel<strong>–</strong>Minseln<strong>–</strong>Rhein-<br />

felden<strong>–</strong>Muttenz, 55km, hügelig, Touren-<br />

leiter: Heinz keller<br />

25. Juni / 9.00 Uhr / St.Jakob, Gartenbad:<br />

Muttenz<strong>–</strong>liestal<strong>–</strong>wittinsburg<strong>–</strong>Sissach<strong>–</strong><br />

Muttenz, 65 km, hügelig, Tourenleiter:<br />

Heinz keller<br />

bei unsicherer witterung bei den Touren-<br />

leitern anfragen. Tel. Heinz 061 601 48 46,<br />

kurt: 061 321 59 79<br />

SPORT<br />

bike to work 2009<br />

ein Viererteam bilden <strong>und</strong> im Juni mit dem<br />

Velo zur arbeit fahren: Die Mitmach-aktion<br />

bike to work wartet auch in der diesjährigen<br />

ausgabe mit tollen Preisen sowie einem<br />

attraktiven Rahmenprogramm auf. Spass<br />

haben, sich bewegen <strong>und</strong> mit frischem<br />

Schwung im büro ankommen!<br />

≥ www.sport.bs.ch.<br />

SPORT<br />

Sportchampions<br />

R<strong>und</strong> 150 basler elite- <strong>und</strong> nachwuchsport-<br />

lerinnen wurden im Januar bei den basler<br />

Sport-champions 2008 vom <strong>Regierungsrat</strong><br />

für ihre leistungen im vergangenen Jahr<br />

geehrt. Die Vereinigung der basler Sport-<br />

journalisten hat am gleichen anlass ihre<br />

Preise verliehen <strong>und</strong> karin Suter-erath so-<br />

wie erneut Roger Federer mit dem Titel bas-<br />

ler Sportlerin bzw. basler Sportler des Jah-<br />

res ausgezeichnet. basler Mannschaft des<br />

Jahres wurde der Fc basel. Die basler<br />

Sport-nacht in der St.Jakobshalle mit r<strong>und</strong><br />

400 gästen fand in einem würdigen <strong>und</strong> fei-<br />

erlichen Rahmen statt.<br />

Die Leichtathletin Deborah Büttel erhält<br />

ihr Diplom von Sportamt-Leiter Peter<br />

Howald.<br />

PENSIONIERTENFORUM<br />

Mittwoch,11. März: wanderung im<br />

birsigtal mit beni wolf<br />

Donnerstag, 26. März: Spaziergang durch<br />

basel-west mit Mittagessen<br />

Mittwoch, 6. Mai: wanderung an der<br />

birs mit beni wolf<br />

Donnerstag, 4. Juni: ausflug ins Mark-<br />

gräflerland mit Spargel-essen<br />

«Gipfeli-Treffen» am 8. april,10.Juni,<br />

12.august, 7. Oktober <strong>und</strong> 9. Dezember<br />

2009 jeweils um 9.30 uhr,cafeteria<br />

unispital, beim Zentrum für lehre <strong>und</strong><br />

Forschung, Hebelstrasse 20.<br />

anmeldung für interessierte:<br />

klaus wagner,lenzgasse 28, 4056 basel,<br />

Tel. 061 322 82 15


BASEL-VALRéAS<br />

Der doppelte Guy Morin<br />

«ich habe mich bereits gut<br />

eingelebt, komme klar<br />

<strong>und</strong> fühle mich sehr wohl.<br />

ich hätte allerdings nicht<br />

gedacht, dass das amt<br />

so schwierig ist». Diese aus-<br />

sage stammt aus einem<br />

kürzlich geführten interview<br />

mit guy Morin <strong>–</strong> allerdings<br />

nicht,von «unserem»<br />

guy Morin, sondern von seinem namensvetter <strong>–</strong> dem<br />

bürgermeister der französischen Stadt Valréas.er hat<br />

sein amt im März 2008 angetreten. Die Stadt Valréas liegt<br />

100 km nördlich von Marseille, zwischen Orange<br />

<strong>und</strong> Montélimar, vor den Toren der Provence.besondere<br />

kennzeichen der gegend um Valréas sind die gros-<br />

sen lavendelfelder, die Trüffelfelder <strong>und</strong> die fast 1200 ha<br />

großen weinanbaugebiete.wenn das nicht genügend<br />

gründe sind für einen besuch von guy Morin bei guy<br />

Morin…<br />

KULTURTIPP<br />

Es gibt ihn noch! Den Museumspass.<br />

Profitieren Sie <strong>und</strong> bis zu 5 min-<br />

derjährige kinder davon,<br />

für 114 Franken 189 Museen<br />

im Dreiländereck zu besuchen.<br />

Durch den beitritt sechs neu-<br />

er Museen bietet der Muse-<br />

ums-Pass eine noch grössere<br />

kulturelle Vielfalt.neu hinzu-<br />

gekommen ist u.a. die Sammlung grässlin in St.georgen<br />

im Schwarzwald <strong>und</strong> das Römermuseum güglingen.<br />

in basel offeriert das Restaurant Schützenhaus Passin-<br />

habern beim Verzehr von lunch oder Diner einen aperitif<br />

<strong>und</strong> führt auf wunsch durch die altengemäuer des<br />

Schützenhauses.<br />

≥www.museumspass.com<br />

Auflösung Sudoku von Seite 23<br />

3 7 2 6 5 1 8 4 9<br />

1 6 8 9 4 7 2 3 5<br />

5 9 4 3 8 2 1 6 7<br />

8 4 6 5 3 9 7 1 2<br />

2 1 9 8 7 6 4 5 3<br />

7 5 3 2 1 4 9 8 6<br />

6 3 7 4 9 8 5 2 1<br />

9 8 5 1 2 3 6 7 4<br />

4 2 1 7 6 5 3 9 8<br />

5 4 6 7 1 8 3 9 2<br />

1 7 2 9 5 3 6 8 4<br />

8 3 9 6 2 4 1 7 5<br />

7 9 4 2 3 6 5 1 8<br />

2 5 3 1 8 7 4 6 9<br />

6 1 8 5 4 9 7 2 3<br />

9 2 7 4 6 5 8 3 1<br />

3 6 5 8 9 1 2 4 7<br />

4 8 1 3 7 2 9 5 6<br />

3 4 7 6 8 2 9 1 5<br />

9 6 1 4 5 3 7 8 2<br />

5 8 2 9 7 1 4 3 6<br />

8 7 9 3 2 4 5 6 1<br />

4 2 3 5 1 6 8 9 7<br />

6 1 5 8 9 7 2 4 3<br />

2 9 8 1 3 5 6 7 4<br />

7 3 4 2 6 8 1 5 9<br />

1 5 6 7 4 9 3 2 8<br />

2 8 3 4 1 9 6 5 7<br />

9 6 7 5 2 8 1 3 4<br />

5 1 4 7 3 6 9 2 8<br />

1 2 5 6 4 7 3 8 9<br />

6 4 8 9 5 3 7 1 2<br />

7 3 9 1 8 2 4 6 5<br />

3 5 1 2 7 4 8 9 6<br />

8 7 6 3 9 5 2 4 1<br />

4 9 2 8 6 1 5 7 3<br />

Köstlichkeiten aus Kairo!<br />

Die ägyptische Sammlung des Konditorei- <strong>und</strong> Kaffeehaus-<br />

besitzers Achille Groppi (1890<strong>–</strong>1949) im Antikenmuseum<br />

Ausstellung bis 3. Mai 2009<br />

Die ausstellung dokumentiert die spannende 100jährige ge-<br />

schichte des weltberühmten kaffeehauses groppi in kairo mit<br />

vielen Relikten aus der damaligen Zeit.1890 eröffnete der Tessi-<br />

ner Patissier <strong>und</strong> chocolatier giacomo groppi (1863<strong>–</strong>1947) sein<br />

erstes eigenes geschäft in alexandria,das später zu einem der<br />

führenden lebensmittel-unternehmen Ägyptens wurde.<br />

Ohne Zweifel erlebte die «Maison groppi» am Soliman Pascha<br />

Platz (heute Midan Talat Harb) in den 20er <strong>und</strong> 30er Jahren unter<br />

achille groppi ihre glanzvollste Zeit.Damals setzte auch die Sam-<br />

melleidenschaft des besitzers ein. er erwarb eine beachtliche<br />

anzahl von altägyptischen Objekten, darunter viele aus Mosaik-<br />

glas.um neue geschäftsideen zu entwickeln, unternahm achille<br />

groppi 1928 auch eine Reise in die uSa, die ihn zu zwei bedeu-<br />

tenden neuerungen inspirierte:Die ersteindustrielleHerstellung<br />

von Speiseeis in Ägypten <strong>und</strong> die eröffnung einer kette von preis-<br />

werten Schnellrestaurants,«À l’américaine» genannt.nicht zu-<br />

letzt wegen der nähe zum ägyptischen königshof <strong>und</strong> den in<br />

kairo stationierten Truppen, deren Offiziere Stammgäste des<br />

groppi waren, florierte das geschäft auch in den 1930er Jahren.<br />

was seitdem <strong>und</strong> bis in die 80iger Jahre des 20.Jh. der Maison<br />

groppi widerfuhr,kann in Fotos<strong>und</strong> einem Film in der ausstellung<br />

nachvollzogen werden.<br />

Das Haus <strong>und</strong> Teile der einstigen innenausstattung des ge-<br />

schäftes im Stil des art Deco sind erhalten geblieben. Die mit<br />

bunten Steinmosaiken aus Venedig dekorierte Fassade ist noch<br />

heute ein touristischer anziehungspunkt.<br />

Café Groppi im Antikenmuseum<br />

Das café lädt ein zu Speisen <strong>und</strong> getränken à la groppi.<br />

es ist Dienstag bis Freitag 11.30<strong>–</strong>16.30 uhr sowie Samstag <strong>und</strong><br />

Sonntag von 10.30<strong>–</strong>17.00 uhr geöffnet <strong>und</strong> frei zugänglich.<br />

Öffnungszeiten Museum<br />

Dienstag bis Sonntag 10.00<strong>–</strong>17.00 uhr; Montag geschlossen.<br />

an folgenden Feiertagen ist die ausstellung von 10.00<strong>–</strong>17.00 uhr<br />

geöffnet: 10.<strong>–</strong>13.04.2009 (karfreitag, Ostern).<br />

27


28<br />

im Restaurant Filou im 3. Stock desMesseturmes<br />

VonKarfreitag bis Ostermontag<br />

servieren wir Ihnen dieses leckereOstermenü:<br />

Amuse-Bouche<br />

H<br />

LeichtesTomatenmousse mit Büffelmozzarella<br />

an Frühlingssalat, garniert mit Rucolapesto<br />

H<br />

Bärlauch-Crèmesüppchen mit gebratenen Langostinos<br />

H<br />

Lammhüfte mit Paprika-Ingwer-Kruste, dazu frische Spargeln <strong>und</strong> neue Kartoffeln<br />

H<br />

Weisses Cappucinomousse mit frischen Beeren <strong>und</strong> Mandelgebäck<br />

H<br />

Friandises<br />

Preis proPerson:<br />

3-Gang-Menü CHF 69.00 /4-Gang-Menü CHF 80.00<br />

Reservation unter: 061560 43 01<br />

Wir haben für Sie 365 Tage im Jahr geöffnet <strong>und</strong> immer ein spezielles Menü im Angebot!


ild: © Staatsarchiv basel-Stadt,neg.a3381<br />

Fiction<br />

von Esther Baur, Staatsarchiv Basel-Stadt<br />

Im Zeitalter digitaler Bilderzeugung<br />

<strong>und</strong> Bildbearbeitung sei der (nicht<br />

ganz neue) Hinweis gestattet, dass Fotografen<br />

auch schon in früheren Zeiten<br />

kräftig von der Bildmanipulation <strong>–</strong> mitunter<br />

zu Werbezwecken <strong>–</strong> Gebrauch<br />

machten: So zum Beispiel der Fotograf<br />

Alfred Kugler (1877<strong>–</strong>1937), der <strong>–</strong> wie<br />

die Fotografie überaus deutlich zeigt <strong>–</strong><br />

am Blumenrain sein Geschäftsdomizil<br />

hatte. So weit so gut, letzteres ist ein<br />

nicht widerlegbares Faktum, das die<br />

Fotografie bestätigt. Wenn Sie den Flieger<br />

etwas genauer betrachten, werden<br />

Sie früher oder später die Position des<br />

Rheinfront mit dem Doppeldecker von Theodor Real, Foto Alfred Kugler (1877<strong>–</strong>1937), um 1911<br />

Flugzeugs einigermassen riskant, wenn<br />

nicht sogar unwahrscheinlich finden<br />

<strong>und</strong> die Aufnahme wird Ihnen deshalb<br />

vielleicht etwas unwirklich vorkommen.<br />

Vielleicht schreiben Sie den aufkeimenden<br />

Zweifel Ihren mangelnden<br />

Kenntnissen über die Frühzeit der Fliegerei<br />

in Basel zu. Vielleicht aber ziehen<br />

Sie die Authentizität dieser Fotografie<br />

in Zweifel oder Sie werden ganz gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

<strong>und</strong> bestreiten prinzipiell den<br />

Beweischarakter von Fotografien.<br />

Am 11. Mai 1911 überflog der Oberstleutnant<br />

Theodor Real von Darmstadt<br />

herkommend als erster Pilot die Stadt<br />

Basel. Er landetet kurz vor Sonnenuntergang<br />

mit seinem Doppeldecker<br />

«Euler» vor der Stadtauf der St. Jakobsmatte<br />

in Brüglingen. Sowohl die aben-<br />

DaMalS<br />

teuerliche Lage des Flugzeugs als auch<br />

die Schlagschatten an den Häuserfassaden<br />

lassen vermuten, dass es sich um<br />

eine Fotomontage handelt. Ausserdem<br />

existieren keinerlei weitere Nachrichten<br />

darüber, dass Real das Stadtzentrum<br />

überflogen haben soll, noch lässt<br />

sich ein einziger Hinweis auf weitere<br />

Aufnahmen finden. Zudem hätten die<br />

Belichtungszeiten der Kamera eine solche<br />

Aufnahme kaum zugelassen. Dafür<br />

war auch ein Doppeldecker aus<br />

dem Jahr 1911 doch zu schnell. Die Negativplatte<br />

zeigt ausserdem ganz klare<br />

Bearbeitungsspuren (beachten Sie die<br />

Skyline). Es handelt sich also ganz eindeutig<br />

um eine Fotomontage <strong>–</strong>hergestellt<br />

von Alfred Kugler, vermutlich zu<br />

Werbezwecken.<br />

29


30<br />

beRuFSbilDung<br />

Das Team der Koordination Berufsbildung stellt sich vor<br />

BASEL-STADT ist nicht nur der grösste Arbeitgeber der Region, sondern auch einer der grössten Lehrbetriebe.<br />

Zurzeit werden 193 Frauen <strong>und</strong> 227 Männer bei den sieben Departementen, den Spitälern, den IWB <strong>und</strong> der BVB ausgebildet.<br />

In den Departementen <strong>und</strong> Betrieben werden die Lernenden von Berufsbildungsverantwortlichen <strong>und</strong> Berufsbildenden<br />

ausgebildet, rekrutiert <strong>und</strong> betreut.<br />

Text: Stefan Hüttenmoser Foto: z.V.g.<br />

Das Berufsbildungsteam: Regula Kaeser, Stefan Hüttenmoser <strong>und</strong> Claudia Vogt<br />

Seit 2003 gibt es beim Zentralen Personaldienst<br />

eine Koordinationsstelle für<br />

die Berufsbildung. Sie ist mit den Jahren<br />

an Aufgaben <strong>und</strong> Personal gewachsen<br />

<strong>und</strong> hat per 1. Januar zwei neue<br />

Gesichter erhalten. Claudia Vogt als<br />

Koordinatorin Berufsbildung <strong>und</strong> Regula<br />

Kaeser als Fachfrau für die Branche<br />

Öffentliche Verwaltung bilden mit<br />

Stefan Hüttenmoser, Sachbearbeiter<br />

für Marketing <strong>und</strong> Controlling, das<br />

neue Team.<br />

Die Aufgaben der Koordination Berufsbildung<br />

(KBEB) sind vielseitig <strong>und</strong><br />

spannend. Sie veranstaltet Seminare<br />

<strong>und</strong> Workshops für Lernende <strong>und</strong> Berufsbildende<br />

<strong>und</strong> leitet das Kompetenzzentrum<br />

Berufsbildung, das Geschäfte<br />

aus der operativen Berufsbildung<br />

bearbeitet. Die Homepage, auf<br />

der die Lehrstellen der Verwaltung<br />

ausgeschrieben werden, die Inserate,<br />

die Lehrstellen-Broschüre <strong>und</strong> die<br />

Messeauftritte werden ebenfalls von<br />

der KBEB organisiert. Sie berichtet ausserdem<br />

über die Entwicklung des<br />

Lehrstellenangebots <strong>und</strong> führt jeweils<br />

im August den Willkommenstag für<br />

neue Lernende durch.<br />

Als Branche Öffentliche Verwaltung<br />

BASEL-STADT ist sie für die betriebliche<br />

Lehrabschlussprüfung der<br />

Kauffrauen <strong>und</strong> Kaufmänner verantwortlich,<br />

KBEB veranstaltet deren<br />

überbetriebliche Kurse <strong>und</strong> sorgt für<br />

einen korrekten Ablauf der Lehre in<br />

engem Kontakt mit den Departementen<br />

<strong>und</strong> Betrieben, ohne deren engagierten<br />

Mitarbeitenden die Berufsbildung<br />

nicht funktionieren würde.<br />

≥ www.lehrstellen.bs.ch<br />

Claudia Vogt war bis Ende 2008 Leiterin<br />

des Office Managements im Bildungszentrum<br />

Ges<strong>und</strong>heit Basel-Stadt <strong>und</strong><br />

auch Berufsbildungsverantwortliche<br />

für die Kaufmännische Ausbildung.<br />

Sie kennt die Verwaltung <strong>und</strong> hat in<br />

der Vergangenheit bei einigen Berufsbildungs-Anlässen<br />

mitgearbeitet. Sie<br />

bringt zudem Erfahrungen bei der<br />

praktischen Ausbildung <strong>und</strong> als Expertin<br />

bei den Lehrabschlussprüfungen<br />

(LAP) mit.<br />

Regula Kaeser hat bis Ende 2008 bei der<br />

Aprentas als Ausbilderin der kaufmännischen<br />

Lernenden gearbeitet. Sie<br />

führte eine Praxisfirma, wo unter anderem<br />

die Lernenden des 1. Lehrjahres<br />

ihre praktischen kaufmännischen<br />

Gr<strong>und</strong>fertigkeiten lernen, bevor sie in<br />

ihrer ausgewählten Firma die Lehre<br />

durchlaufen. Vor der LAP hat sie die<br />

Lernenden des 3. Lehrjahres auf die<br />

betriebliche Abschlussprüfung vorbereitet.<br />

Stefan Hüttenmoser arbeitet seit Sommer<br />

2006 <strong>–</strong> nach seinem Berufsmatur-<br />

Praktikum <strong>–</strong>bei der Koordination Berufsbildung.<br />

Bereits im Praktikum war<br />

er für die Durchführung des Willkommenstagesfür<br />

Lernende zuständig <strong>und</strong><br />

hat bei der (Attest-)Lehrstellenoffensive<br />

mitgearbeitet.<br />

Du bist Lernende oder Lernender?<br />

ab sofort wird an dieser Stelle über die<br />

berufsbildung bei baSel-STaDT berich-<br />

tet. wir fänden es toll,wenn die berufs-<br />

bildungsseite der bS intern-ausgaben<br />

Juni <strong>und</strong> Dezember inhaltlich von ler-<br />

nenden gestaltet wird. Hast du einen<br />

spannenden lehrberuf den du vorstel-<br />

len möchtest? gehören deine ideen ins<br />

«bS intern»? Möchtest du an einer Re-<br />

portage arbeiten? Deine berufsbil-<br />

dungsverantwortliche oder dein be-<br />

rufsbildungsverantwortlicher gibt dir<br />

dazu auskunft.


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kOluMnenTiTel<br />

31


augenblick<br />

Marie-Eve Buchs liebt Lawinenh<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Tinguely. Hier an einem ihrer Lieblingsorte in Basel: das Tinguely Museum.<br />

Faszination Lawinenh<strong>und</strong><br />

Text: Jakob Gubler Foto: Barbara Jung<br />

Früher hatte sie Angst vor H<strong>und</strong>en <strong>–</strong><br />

heute könnte sich Marie-Eve Buchs ein<br />

Leben ohne H<strong>und</strong> kaum mehr vorstellen.<br />

Dazwischen liegen einige intensive<br />

Jahre mit vielfältigen Erfahrungen <strong>und</strong><br />

tollen Erlebnissen <strong>–</strong> wie beispielsweise<br />

mehrere Teilnahmen an Lawinenh<strong>und</strong>-<br />

Schweizermeisterschaften.<br />

Begonnen hat diese Leidenschaft vor<br />

ziemlich genau 20 Jahren, als Marie-<br />

Eve Buchs sich einen Labrador zulegte,<br />

um ihre Angst vor H<strong>und</strong>en abzulegen.<br />

Als sie kurz darauf einen zweiten H<strong>und</strong><br />

aufnahm, der an seinem früheren Platz<br />

nicht mehr haltbar war, ergab ein<br />

Schritt den andern, denn mit den H<strong>und</strong>en<br />

musste gearbeitet werden. «Wenn<br />

H<strong>und</strong>e nicht körperlich <strong>und</strong> geistig gefordert<br />

werden, verblöden sie <strong>–</strong> wie die<br />

Menschen ja auch», sagt die Musiklehrerin.<br />

Da Marie-Eve Buchs selbst eine angefressene<br />

Tourenskifahrerin ist, lag<br />

es fast auf der Hand, ihre H<strong>und</strong>e zu<br />

Lawinenh<strong>und</strong>en auszubilden. Mit ihrem<br />

1999 geborenen Labrador Flint,<br />

der einen beeindruckenden Leistungs-<br />

Stammbaum hinter sich <strong>und</strong> eine noch<br />

beeindruckendere Lawinenh<strong>und</strong>-Kar-<br />

riere vor sich hatte, trainierte sie praktisch<br />

jede freie Minute, an Mittwochnachmittagen,<br />

an Wochenenden <strong>und</strong> in<br />

den Ferien. Und da Basel trotz des diesjährigen<br />

kalten Winters nicht unbedingt<br />

als schneesicher gilt <strong>und</strong> die Lawinengefahr<br />

selbst auf der Chrischona<br />

eher gering ist, galt es, für ein gezieltes<br />

Training in die Berge zu fahren, beispielsweise<br />

ins Prättigau oder auf die<br />

Engstligenalp. Fünfmal hat sich Marie-<br />

Eve Buchs zusammen mit Flint für<br />

die Lawinenh<strong>und</strong>-Schweizermeisterschaften<br />

qualifiziert, wo jeweils die 25<br />

besten H<strong>und</strong>eführerinnen <strong>und</strong> H<strong>und</strong>eführer<br />

an den Start gehen dürfen. Dabei<br />

wird von Mensch <strong>und</strong> Tier sehr viel<br />

verlangt, Lawinenh<strong>und</strong>earbeit ist ein<br />

absoluter Leistungssport <strong>–</strong> auch wenn<br />

der Ernstfall natürlich nur simuliert<br />

wird. Denn auch beim Wettkampf geht<br />

es darum, Personen unter der Schneedecke<br />

so schnell wie möglich zu finden.<br />

Leider ist Flint im vergangenen Jahr<br />

verstorben, was natürlich ein schmerzlicher<br />

Verlust war für Marie-Eve Buchs,<br />

denn Flint war nicht nur ein Lawinenh<strong>und</strong>,<br />

sondern auch ein Familienmitglied.<br />

Es galt aber auch, in dieser<br />

Situation vorwärts zu blicken.<br />

In die Fussstapfen von Flintist Wish<br />

getreten <strong>–</strong>ebenfalls ein Labrador aus<br />

der Leistungslinie. Im laufenden Win-<br />

ter, der ersten Prüfungs-Saison, hat das<br />

Team Buchs/Wish bereits Prüfungen<br />

bestanden mit Qualifikationen, die es<br />

erlauben, in die höchste Leistungsklasse<br />

aufzusteigen. Da Wish als junger<br />

H<strong>und</strong> jedoch noch im Aufbau ist, möchte<br />

sich Marie-Eve Buchs erst im Winter<br />

2010 für die Schweizermeisterschaften<br />

qualifizieren. Hoffentlich geht für beide<br />

dieser Wunsch in Erfüllung.<br />

Zum Schluss bleibt natürlich noch<br />

die Frage: Was machen Lawinenh<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> ihre «Chefs» eigentlich im Sommer?<br />

Im Falle von Marie-Eve Buchs<br />

gibt es einen Rückgang zu den Wurzeln<br />

<strong>–</strong> denn ursprünglich wurden die<br />

Labradors gezüchtet, um geschossenes<br />

Niederwild, im Speziellen Vögel, wie<br />

z.B. Rebhühner, Enten <strong>und</strong> Fasane, aber<br />

auch Hasen zu bergen <strong>und</strong> zurückzubringen.<br />

Im Frühjahr <strong>und</strong> im Sommer<br />

wird mit Dummies trainiert (Dummy,<br />

Englisch: Attrappe <strong>–</strong> ca. 500g schwerer<br />

Apportiergegenstand aus starkem Leinenstoff),<br />

<strong>und</strong> in der Jagdsaison ist die<br />

Musiklehrerin mit ihren H<strong>und</strong>en immer<br />

wieder einmal auf der Jagd <strong>und</strong> an<br />

einem Field Trial (Englisch: Prüfung im<br />

Felde. Eine Prüfung anlässlich eines<br />

Jagdtages, an welchem Wild geschossen<br />

wird, welches der Retriever dann<br />

zu suchen <strong>und</strong> zu apportieren hat) anzutreffen.

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