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Energiewende - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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Schwerpunkt – EnergiepolitikWenn es nicht gelingt, Wind- und Solarstromüberschüssezu speichern, be -deutet das auch, dass wir in Zukunft ingleicher Größenordnung Reservekapazitätenan flexibel regelbaren Kraftwerkenbereitstellen müssen.Vor Ort gibt es aber einen großenWillen, die Speicherkapazitäten schnellstmöglichbereit zu stellen. Neue Technologien,wie die Umwandlung vonWindstromüberschüssen in Wasserstoff,sind in <strong>der</strong> Erprobung. Vattenfallhat in diesem Jahr in <strong>der</strong> HamburgerHafenCity die Wasserstoff-Tankstellemit Europas größter Vor-Ort-Erzeugungin Betrieb genommen. Bisher sind dieBusse <strong>der</strong> Hamburger Hochbahn größterKunde <strong>der</strong> neuen Station.Ein Schlüsselprojekt <strong>der</strong> Partnerschaft<strong>der</strong> Stadt Hamburg und Vattenfallist die Umwandlung von Windstromin Wärme. An den StandortenWedel in Schleswig-Holstein und inHamburg werden die Vattenfall-Kraftwerkemit Heißwasserspeichern undElektroboilern ausgestattet. Sind beiSturmfronten beide Komponenten imEinsatz, kann auf die fossilen Kraftwerkezur Wärmeversorgung Hamburgsverzichtet werden. Technologien wiediese können einen echten Beitrag dazuleisten, die <strong>Energiewende</strong> in Hamburgzum Erfolg zu führen.■PR Energie-BerichteEs ist soweit:Die IBA Hamburgfeiert 2013 ihrPräsentationsjahrEnergie: Konzepte umgesetztErste Ausblicke auf ein spannendes Jahr.Zum ersten Mal in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong>Hansestadt wird gezeigt, wie <strong>der</strong> notwendigeenergetische, soziale undstädtebauliche Umbau <strong>der</strong> Stadt des21. Jahrhun<strong>der</strong>ts gelingen kann. Unterdem Motto „Entdecke die IBA!“ sind abdem 23./24. März bis zum 3. November2013 die über 60 baulichen, sozialen undkulturellen Projekte, auf den 35 Quadratkilometernzwischen Nor<strong>der</strong>elbeund Sü<strong>der</strong>elbe in Wilhelmsburg und <strong>der</strong>Veddel zu besichtigen. Ein Reiseführer “Wege zur neuen Stadt“ ist gerade er -schienen um sich über die vielseitigenSenatorin Stadtentwicklung undUmwelt Jutta Blankau und Uli Hellweg(IBA Geschäftsführer)Programmbausteine und das Konzept<strong>der</strong> IBA zu informieren. In den knappacht Monaten werden viele Fachbesuchererwartet und diverse Kongresselocken internationale Besucher.Die überwiegend baulichen Projektestanden unter den Handlungsfel<strong>der</strong>n„Neue Energien für die Stadt“. Daist es nur logisch innerhalb <strong>der</strong> IBA eineBauausstellung mit neuester Haustechnologiezu zeigen. Ob Hybride-Häuser, Smart Material Houses o<strong>der</strong>das Algenhaus, hier hielt neueste TechnologieEinzug, diese Objekte sind dortzu bestaunen.Gebäudetechnik auf neuen WegenEin Gebäude mit einer zweitengrünen HautIn denen <strong>der</strong> Sonne zugewandten Fassadenseiten,in einer zweiten Außenhülle,die <strong>der</strong> eigentlichen Gebäudefassadeein Stück vorgestellt ist, werden sieproduziert: Mikroalgen – kleinste Pflanzen,meist nicht größer als Bakterien. Siesorgen dafür, dass das BIQ ein Haus ist,das sich selbst mit Energie versorgenkann. Die Algen müssen dafür nur eins– wachsen. Über einen getrennten Wasserkreislaufin <strong>der</strong> Fassade werden siedeshalb kontinuierlich mit flüssigenNährstoffen und Kohlendioxid versorgt.Mit Hilfe <strong>der</strong> Sonneneinstrahlung könnendie Algen so Photosynthese betreibenund wachsen. Diese Fassade istweltweit einmalig und bedient sichneuester Erkenntnisse <strong>der</strong> Energie- undUmwelttechnik.Der Baubeginn war im Dezember2012 die Fertigstellung ist auf Ende März2013 terminiert. Das Haus besteht ausvier Staffelgeschossen und hat 15 Wohneinheiten.www.BIQ-Wilhelmsburg.deEin Energiekonzept, das allenatürlichen Kräfte zusammenführtDas BIQ verfügt über ein ganzheitlichesEnergiekonzept, das sämtliche benö -tigte Energie zur Erzeugung von Stromund Wärme aus regenerativen Quellenbezieht – fossile Brennstoffe sind alsonicht im Spiel.Natürlich, effizient und einzigartig– das BIQ setzt als weltweit erstes Ge -bäude mit einer Bioreaktorfassade neueMaßstäbe. In Glaselementen seiner „Biohaut“werden Mikroalgen ge züchtet, diezur Energieerzeugung genutzt werdenund gleichzeitig die Steuerungvon Licht und Schatten kontrollierenkönnen. Im Innerensorgt ein innovatives Wohnkonzeptfür maximale Gestaltungsfreiheitdes Alltages un<strong>der</strong>laubt einen Blick in das städtischeLeben <strong>der</strong> Zukunft. Mitinnovativen Wohnkonzepten,dem futuristischen Äußerenund <strong>der</strong> intelligenten Algenfassadeist das BIQ ein Highlight<strong>der</strong> Bauausstellung in <strong>der</strong>Bauausstellung.Innovatives Wohnkonzept:das „Algenhaus“8 Landesverband Hamburg | Ausgabe Dezember 2012

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