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Energiewende - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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PR Energie-BerichtPremiere in Norddeutschland:E.ON Hanse Wärme startet mit EUROGATE –ein Projekt zur Speicherung von Wärme im NetzIm Rahmen ihrer kürzlich beschlossenenEnergiekooperation mit <strong>der</strong>Freien und Hansestadt Hamburg be -tritt die E.ON Hanse Gruppe zu sam -men mit EUROGATE jetzt Neuland bei<strong>der</strong> Wärmeversorgung und -speicherung:Erstmalig wird dezentral er -zeugte Wärme ins Netz eingespeistund dort sogar gespeichert.Der Startschuss für das Projekt fiel imNovember auf dem Eurogate Geländeim Hamburger Hafen. An dem traditionellenSpatenstich nahmen UmweltsenatorinJutta Blankau, EUROGATE-Geschäftsführer Emanuel Schiffer undE.ON Hanse Personalvorstand Udo Bottlän<strong>der</strong>teil.Ab März 2013 wird ein Teil <strong>der</strong>Gebäude am EUROGATE-Standort inHamburg über ein eigenes Blockheizkraftwerk(BHKW) dezentral mit Energieversorgt. BHKW erzeugen gleichzeitigStrom und Wärme – das macht siebeson<strong>der</strong>s effizient und umweltschonend,allerdings nur wenn sowohl <strong>der</strong>erzeugte Strom als auch die erzeugteWärme genutzt werden. Und genau dagab es in <strong>der</strong> Vergangenheit häufig Probleme,weil Abnehmer für die Wärmefehlten.Bei EUROGATE wird das BHKW nunin das Wärmenetz <strong>der</strong> E.ON HanseWärme eingebunden. So kann Wärme,die nicht benötigt wird, im Netz zwischengespeichertwerden. Dadurchwird die Effektivität des BHKW deutlichverbessert. „Durch die Einbindung indas Wärmenetz kann das BHKW auchdann Strom erzeugen, wenn kaum Wärmebenötigt wird. Die überschüssigeWärme wird dabei einfach im Netzgespeichert und bei Bedarf wie<strong>der</strong> entnommen.So ermöglichen wir unserenPartnern, mehr umweltfreundlichenStrom zu erzeugen und ihre Anlagenwirtschaftlicher zu betreiben“, sagtUdo Bottlän<strong>der</strong>. EUROGATE erwartetIm November gaben Emanuel Schiffer,Jutta Blankau und Udo Bottlän<strong>der</strong> (v.l.)den Startschuss für ein Projekt zur Speicherungvon Wärme im Netz.Die Solarthermieanlageauf demHeizwerk dient alsPilotanlage zur EinspeisungsolarerWärme ins Netz.von dem neuen Energieversorgungskonzeptsowohl ökologische als auchwirtschaftliche Vorteile. So rechnetEmanuel Fischer neben Kosteneinspa -rungen mit einer CO 2 -Einsparung vonüber 2.800 Tonnen pro Jahr. Jutta Blankausieht in dem Projekt einen wichtigenMeilenstein zur <strong>Energiewende</strong>. DasProjekt fülle die energiepolitische Vereinbarungmit den Energieversorgungsunternehmenmit Leben, so dieHamburger Umweltsenatorin.Im kürzlich vorgestellten „Energiekonzeptfür Hamburg“, das unter an<strong>der</strong>emeine Beteiligung <strong>der</strong> Stadt an denEnergienetzen vorsieht, hat die E.ONHanse AG unter an<strong>der</strong>em zugesagt,Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplungund regenerativ erzeugte Wärme in seineNahwärmenetze aufzunehmen unddort zu speichern. So wird in HamburgWandsbek eine hochmo<strong>der</strong>ne Brennstoffzellein das Netz eingebunden.Bereits 2011 nahm die E.ON HanseWärme den Multifunktionsspeicher inHamburg Bramfeld in Betrieb. Die An -bindung des Speichers in das Netz sollu.a. die Einbindung solarthermischerAnlagen ermöglichen. Im Moment werdendie technischen Grundlagen füreine solche Einspeisung in einem Pilotprojektgetestet. Als Pilotanlage dienteine Solarthermieanlage auf einemHeizhaus des Unternehmens in Hamburg-Wandsbek.Die Erkenntnisse, diehier gewonnen werden, sollen alsGrundlage für zukünftige Angebote anSolaranlagenbetreiber dienen.64 Landesverband Schleswig-Holstein | Ausgabe Dezember 2012

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