Energiewende - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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Wirtschaftsrat vor Ort – Kaliningrad 2012Deutsch-russischer WirtschaftsaustauschDelegationsreise des Jungen Wirtschaftsrates nach Kaliningrad(Königsberg) vom 24. – 27. Oktober 2012Die Delegationsreise des Jungen Wirtschaftsratesnach Königsberg hat eineganze Reihe wertvoller Erkenntnisseund interessanter Erfahrungen mit sichgebracht. An dieser Stelle hervorzuhebenist das exzellent arbeitende Hanse-buero-Kaliningrad/Schleswig-Holsteinmit seiner hervorragend vernetzten russischenDirektorin Tatjana Pavlova,deren Vorbereitung maßgeblich zu diesererfolgreichen Delegationsreise beigetragenhat. Die nach dem Wechsel derTrägerschaft im letzten Jahr übernommeneUnterstützung durch das Landund die Industrie- und Handelskammerzu Schleswig-Holstein sollte deshalbLandwirtschaftliche InvestitionschancenGesprächsrundezum Landkauf mitdem stellv.Landwirtschafts -minister MikhailKhovanskijDas erste landwirtschaftliche Fachgespräch wurde mit demstell vertretenden Landwirtschaftsminister Mikhail Khovanskijgeführt. Im Mittelpunkt stand der Erwerb landwirtschaftlicherNutzflächen durch deutsche Investoren. Hierzu wurde klargestellt, daß ausländische Staatsbürger direkt kein Land kaufenkönnen. Wird eine russische Gesellschaft mit ausländischemKapital gegründet, deren Gründer eine deutsche Gesellschaftist, so darf letztere maximal 49 Prozent der Anteile halten.Eine langfristige Pacht von landwirtschaftlichen Flächenist hingegen für eine Dauer von bis zu 49 Jahren für ausländi -sche Staatsbürger möglich und auch ausdrücklich erwünscht.Bei einem zweiten Fachgespräch mit der Veterinärin OlgaMisherjakova und ihrer Kollegin Olga Abramova wurden detailliertdie Möglichkeiten einer Geflügelproduktion in der Regionerörtert. Das konkrete Interesse an einer Investition in eineökologisch verantwortlichen Haltung von Geflügel wurde vonrussischer Seite sehr positiv aufgenommen. Diese gab unsden Hinweis, daß bislang noch kein Putenfleisch in der Regionproduziert wird, obgleich die Nachfrage nach dem Produktgroß ist. Die Gespräche zu den beiden deutschen Investitionsinteressenwerden fortgesetzt.Wasilij Geist, Eastfields e.V.,und Lars Osterhoff, Berenberg Bank54 Landesverband Schleswig-Holstein | Ausgabe Dezember 2012

Die Besichtigung des neuen vollständig infrastrukturell entwickeltenIndustrieparks BaltTechProm und der Gedankenaustausch mit demGeneraldirektor Sergej Kirtschanow vermittelte einen Blick auf diestrategischen Planungen der russischen Investoren, die mit der weltweitviergrößten PET-Harz-Produktion auf einen Ausbau des Automobilclusterssetzt, das sich in Verbindung mit der nahen Produktion beiAVTOTOR entwickeln soll.Die förmliche Begrüßung durch Vertreterder Gebietsregierung wurde durch denauch Deutsch sprechenden, stellvertretendenWirtschaftsminister Michail Gorodkowgeleitet, der anschließend am abendlichenGedankenaustausch mit dem deutschenGeneralkonsul teilnahm.Auf Einladung des deutschen Generalkonsuls Dr. Dr. RolfFriedrich Krause, der durch seinen ständigen Vertreter KonsulWolfgang Birmans begleitet wurde, konnten die politischenRahmenbedingungen im deutsch-russischen Verhältnisauf der Grundlage der großen diplomatischen Erfahrungendes Gastgebers erörtert werden.unbedingt aufrecht erhalten werden.Die Verbindung zu dieser PartnerregionSchleswig-Holsteins bietet nach demEindruck der Delegationsteilnehmereine Reihe wirtschaftlich interessanterKooperationsmöglichkeiten, die sich inder Verbindung der russischen Ressourcenpotentialeund dem deutschemKnow-how gut entwickeln lassen. Dabeiist zu beachten – und auch das gehörtzu den Eindrücken – daß ohne Unterstützungdurch erfahrene Ansprechpartnerund Rückendeckung durch russischeAutoritäten die Investitionsrisikendeutlich höher liegen.Insofern können Schleswig-HolsteinischeUnternehmen derzeit besondereWettbewerbsvorteile in AnspruchVerstärkte Zusammenarbeit bei Fachmessen fürAusbildung und StudiumDas IfT Institut für Talententwicklung (www.erfolg-imberuf.de)organisiert deutschlandweit Fachmessen für Ausbildung+Studiumunter dem Namen nordjob bzw. vocatium.Im Rahmen der Gespräche mit Bildungsinstitutionen in Kaliningradwurden folgende Projekte für eine Zusammenarbeitentwickelt: Die Baltische Föderale Immanuel Kant Universität(IKBFU) in Kaliningrad bietet ein breites Spektrum von Studienmöglichkeitenund zeigte Interesse an unserem Messekonzept.Voraussichtlich wird die IKBFU Aussteller unsererFachmesse vocatium Berlin 2013 sein und somit deutschenSchülern persönlich Lust auf ein Studium in Kaliningradmachen. Darüber hinaus hat das Baltic-Expo-Ausstellungszentrumfür Eltern, Schüler und 67 Aussteller eine JobmesseEntwicklung einesinternationalen Austauschsvon Studentenund Schülern inZusammenarbeit mitrussischen Bildungsträgernin Kaliningrad entwickelt, die das nächste Mal vom 10. - 12.Oktober 2013 stattfinden wird. Die nordjob wird auserwähltenHochschulen deutschlandweit eine Teilnahme an dieserMesse in Kaliningrad anbieten.Kathrin Walsch,IfT Insitut für Talententwicklung55

Die Besichtigung des neuen vollständig infrastrukturell entwickeltenIndustrieparks BaltTechProm und <strong>der</strong> Gedankenaustausch mit demGeneraldirektor Sergej Kirtschanow vermittelte einen Blick auf diestrategischen Planungen <strong>der</strong> russischen Investoren, die mit <strong>der</strong> weltweitviergrößten PET-Harz-Produktion auf einen Ausbau des Automobilclusterssetzt, das sich in Verbindung mit <strong>der</strong> nahen Produktion beiAVTOTOR entwickeln soll.Die förmliche Begrüßung durch Vertreter<strong>der</strong> Gebietsregierung wurde durch denauch Deutsch sprechenden, stellvertretendenWirtschaftsminister Michail Gorodkowgeleitet, <strong>der</strong> anschließend am abendlichenGedankenaustausch mit dem deutschenGeneralkonsul teilnahm.Auf Einladung des deutschen Generalkonsuls Dr. Dr. RolfFriedrich Krause, <strong>der</strong> durch seinen ständigen Vertreter KonsulWolfgang Birmans begleitet wurde, konnten die politischenRahmenbedingungen im deutsch-russischen Verhältnisauf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> großen diplomatischen Erfahrungendes Gastgebers erörtert werden.unbedingt aufrecht erhalten werden.Die Verbindung zu dieser PartnerregionSchleswig-Holsteins bietet nach demEindruck <strong>der</strong> Delegationsteilnehmereine Reihe wirtschaftlich interessanterKooperationsmöglichkeiten, die sich in<strong>der</strong> Verbindung <strong>der</strong> russischen Ressourcenpotentialeund dem deutschemKnow-how gut entwickeln lassen. Dabeiist zu beachten – und auch das gehörtzu den Eindrücken – daß ohne Unterstützungdurch erfahrene Ansprechpartnerund Rückendeckung durch russischeAutoritäten die Investitionsrisikendeutlich höher liegen.Insofern können Schleswig-HolsteinischeUnternehmen <strong>der</strong>zeit beson<strong>der</strong>eWettbewerbsvorteile in AnspruchVerstärkte Zusammenarbeit bei Fachmessen fürAusbildung und StudiumDas IfT Institut für Talententwicklung (www.erfolg-imberuf.de)organisiert deutschlandweit Fachmessen für Ausbildung+Studiumunter dem Namen nordjob bzw. vocatium.Im Rahmen <strong>der</strong> Gespräche mit Bildungsinstitutionen in Kaliningradwurden folgende Projekte für eine Zusammenarbeitentwickelt: Die Baltische Fö<strong>der</strong>ale Immanuel Kant Universität(IKBFU) in Kaliningrad bietet ein breites Spektrum von Studienmöglichkeitenund zeigte Interesse an unserem Messekonzept.Voraussichtlich wird die IKBFU Aussteller unsererFachmesse vocatium Berlin 2013 sein und somit deutschenSchülern persönlich Lust auf ein Studium in Kaliningradmachen. Darüber hinaus hat das Baltic-Expo-Ausstellungszentrumfür Eltern, Schüler und 67 Aussteller eine JobmesseEntwicklung einesinternationalen Austauschsvon Studentenund Schülern inZusammenarbeit mitrussischen Bildungsträgernin Kaliningrad entwickelt, die das nächste Mal vom 10. - 12.Oktober 2013 stattfinden wird. Die nordjob wird auserwähltenHochschulen deutschlandweit eine Teilnahme an dieserMesse in Kaliningrad anbieten.Kathrin Walsch,IfT Insitut für Talententwicklung55

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