YOUKI Katalog
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International Youth Media Festival, November 22 nd –26 th 2011, Wels<br />
www.youki.at
<strong>YOUKI</strong> auf Reisen<br />
Fotos: Laura Ettel
International Youth Media Festival<br />
22–26 November 2011<br />
Alter Schlachthof<br />
Austria Tabak Pavillon<br />
MKH Fabrik<br />
Welios – OÖ Science Center Wels<br />
www.youki.at
Impressum<br />
Media Space Verein zur Entwicklung von Medienkultur, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels.<br />
Redaktion: Rudolf Agner, Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber.<br />
Erscheinungsort: Wels, 2011
Inhaltsverzeichnis<br />
Content<br />
Vorwort/Preface ................................................................................................................................................ 4<br />
Die Idee der Nachhaltigkeit ist zur Gänze ganzheitlich ................................................................................ 12<br />
<strong>YOUKI</strong> Team ..................................................................................................................................................... 14<br />
Danksagungen/Acknowledgments ................................................................................................................. 15<br />
Festivalorte/Festival-Locations ..................................................................................................................... 15<br />
Sponsor_innen/Sponsors ............................................................................................................................... 16<br />
Projekte/Projects <strong>YOUKI</strong> 13<br />
HS 8 Festivalcrew ............................................................................................................................. 18<br />
<strong>YOUKI</strong>magazin .................................................................................................................................. 18<br />
<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival-Café .......................................................................................................... 19<br />
<strong>YOUKI</strong> Festival TV & Filmsofa .......................................................................................................... 20<br />
OÖN-<strong>YOUKI</strong>-Reporter_innen ............................................................................................................ 22<br />
Radio Frech – Festivalradio .............................................................................................................. 22<br />
Subtext.at ......................................................................................................................................... 22<br />
<strong>YOUKI</strong> Sackerl Award ........................................................................................................................ 23<br />
Vermittlung ....................................................................................................................................... 24<br />
Lehrlinge analysieren Film ............................................................................................................... 24<br />
<strong>YOUKI</strong> 13 klima:kultur Green Event.................................................................................................. 25<br />
Preise/Awards <strong>YOUKI</strong> 13 ................................................................................................................................. 28<br />
<strong>YOUKI</strong> 13 Drehbuchstipendium ...................................................................................................................... 29<br />
Jury der <strong>YOUKI</strong> 13 ............................................................................................................................................30<br />
<strong>YOUKI</strong> Eröffnung/Opening ............................................................................................................................... 32<br />
<strong>YOUKI</strong> Gala ....................................................................................................................................................... 33<br />
<strong>YOUKI</strong> Nightline ...............................................................................................................................................34<br />
Media Meeting ................................................................................................................................................. 38<br />
FM4 Filmreihe/film series ...............................................................................................................................40<br />
Ausstellungen ..................................................................................................................................................44<br />
Workshops .......................................................................................................................................................46<br />
<strong>YOUKI</strong> Trailer ....................................................................................................................................................48<br />
Wettbewerbsprogramme/Competition programs<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 1 .......................................................................... 50<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 2 .......................................................................... 59<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 3 .......................................................................... 66<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 4 .......................................................................... 72<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 5 .......................................................................... 75<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 6 .......................................................................... 79<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 7 .......................................................................... 83<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 8 .......................................................................... 88<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 9 .......................................................................... 93<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 10 ........................................................................ 97<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 11 ...................................................................... 103<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 12 ......................................................................108<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 13 ...................................................................... 112<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 14 ...................................................................... 118<br />
Wettbewerbsprogramm/Competition program 15 ...................................................................... 124<br />
Filmreihe Welser Lokalaugenschein ............................................................................................................. 129<br />
Index Filmemacher_innen.............................................................................................................................130<br />
Index Filme ..................................................................................................................................................... 133<br />
3
Probierräume, Disco, Diskurs<br />
und jugendlicher Leichtsinn<br />
Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Festival Besucherinnen und Besucher,<br />
herzlichen Dank für Ihr/Dein inhaltliches Interesse<br />
an der nunmehr 13. Auflage der <strong>YOUKI</strong>, dem<br />
Internationalen Jugend Medien Festival Wels. Bevor die<br />
Leinwand im Alten Schlachthof vom 22.–26. November<br />
täglich ein junges Kino-Fenster zur Welt aufmacht,<br />
möchten wir einige Worte über Inhalte verlieren, die<br />
Sie/Ihr im heurigen Festivalprogramm hoffentlich auch<br />
wiederfinden werden/werdet:<br />
Zum Stand der Bildungsdebatte:<br />
Lesen allein bringt’s nicht!<br />
Im letzten Jahr haben wir uns an dieser Stelle<br />
über das gegenwärtige Bildungssystem mokiert und<br />
versucht, dabei weder vulgäre Stammtisch-Rhetorik<br />
zu reproduzieren, noch in den leidigen Chor des bloßen<br />
Jammerns mit einzustimmen. Bei Letzterem haben wir<br />
uns dann doch ab und an ertappt. De facto hat sich an<br />
der Situation aus heutiger Sicht wenig verändert. Natürlich<br />
gibt es sie, die kleinen, engagierten Initiativen,<br />
die sich um zeit- und mediengerechte Bildungsstandards<br />
bemühen. Sie aufzulisten und eine rosige Zukunft<br />
zu prognostizieren wäre dennoch realitätsfern, zu sehr<br />
scheinen sie als Ausnahmen, die längst noch keine Regeln<br />
machen. Unsere Kritik werden wir somit weiterhin<br />
aufrecht erhalten müssen.<br />
Auch in diesem Jahr haben wir wieder Veranstaltungen<br />
zum Thema Medienpädagogik/Media<br />
Literacy besucht. Nach wie vor scheinen diese Zusammenkünfte<br />
von der Dichotomie zwischen euphorischer<br />
Medienbegeisterung und teils unreflektierter Skepsis<br />
befangen. Nach wie vor bleibt zu beklagen, dass Diskurse<br />
und Überlegungen, die im akademischen Umfeld<br />
längst geführt werden, ihren Weg nur selten in bildungspolitische<br />
und also realpolitische Debatten finden.<br />
Nach wie vor ist Lesekompetenz das vermeintliche<br />
Schlüsselwort zum Bildungserfolg. Und genau dahinter<br />
liegt – wie zu zeigen sein wird – vielleicht eine der maßgeblichen<br />
Sackgassen der gegenwärtigen Debatte.<br />
Es kann und darf nicht zugehen, dass das<br />
bildungsbürgerliche Leitmedium Buch gegen die alten<br />
Neuen Medien ausgespielt wird. Wie Film, Computer,<br />
4<br />
Social Media u. ä. ist auch das Buch nicht per se der<br />
Aufklärung verpflichtetes Werkzeug – auch wenn der<br />
Begriff Lesekompetenz gerne als diffuses Synonym für<br />
eben diese vermeintliche Aufklärung ins Rennen geführt<br />
wird. Kampagnen, die einzig auf Lesen als Kulturtechnik<br />
abzielen, verfallen gerne dem naiven Glauben,<br />
dass junge Leute mit ausreichender „Lesekompetenz“,<br />
die Welt automatisch zu einer viel besseren machten.<br />
Quatsch! Zumal ist es ein Trugschluss Lesen als Grundvoraussetzung<br />
zu denken und Inhalte hintan zu reihen.<br />
Als vor einigen Jahren Sinn zusammenhängendes<br />
Lesen zum obersten Bildungsziel erklärt wurde,<br />
war man sich einig, dass man es nun auf den Punkt<br />
gebracht hatte. Offen blieb dagegen aber die Frage, was<br />
Sinn zusammenhängend weiter gedacht meint – will<br />
man sich nicht damit zufrieden geben, den Anfang und<br />
das Ende eines Satzes geistig in einen Kausalzusammenhang<br />
bringen zu können. Umso einfacher konnten<br />
all jene, denen diese Kulturtechnik ferner lag, mit<br />
Kopfschütteln bedacht werden. Schuld war freilich das<br />
Elternhaus. Optimal ist anders.<br />
In einem Webblog stand kürzlich zu lesen: „[…]<br />
so sehr man auch gegen diese Zeitung [– die Rede war<br />
vom Gratis-Blatt Heute –] sein kann, sie schafft doch<br />
eines: sie bringt die Jugend von heute zum Lesen […].“<br />
Was soll aber alleine damit gewonnen sein? Wenn das<br />
Verstehen von Bildunterschriften schon ausreicht, um<br />
das hierzulande gültige bildungspolitische Level zu heben,<br />
sind einige grundlegende Parameter verquer gekommen.<br />
Und das beginnt schon beim verkürzten Verständnis<br />
des Begriffs Lesekompetenz. Wo sie beginnt<br />
und wo sie endet, das wäre nämlich eine diskutable<br />
Fragestellung: Ein Buch lesen ist die eine Seite, einen<br />
Film lesen aber nicht unbedingt eine andere. Jedenfalls<br />
bedarf es auch hier umfassender Kompetenz, zumal in<br />
Zeiten von Streaming-Portalen und allgegenwärtiger<br />
Bewegtbildwahrnehmung die Auseinandersetzung mit<br />
Film, Videos und Clips eine alltägliche, mitunter auch<br />
unfreiwillig zu ertragene geworden ist. Und genauso<br />
wie das Buch haben auch Film und Neue Medien eine<br />
nicht zu ignorierende barbarische Kehrseite, mit der die<br />
Jugend u. a. im überall zugänglichen Archiv des Internets<br />
gerne alleine gelassen wird.<br />
Medien sind längst nicht bloß Fenster zur
Welt, sie sind und konstruieren unsere Welt/Realität.<br />
Die Erlangung von zivilisatorischen Grundtechniken im<br />
Umgang damit muss also im Unterricht zur Selbstverständlichkeit<br />
gedeihen, und zwar nicht anstelle, sondern<br />
als Ergänzung zur Kompetenzförderung im Umgang<br />
mit Schrift und Wort.<br />
Erfreulicherweise kommen in den letzten Jahren<br />
tatsächlich vermehrt Filme als Bildungswerkzeuge<br />
im Schul- und Ausbildungskontext zum Gebrauch. Dass<br />
sie dabei gerne dem Korpus der Neuen Medien zugerechnet<br />
werden, scheint symptomatisch. Sieht man<br />
mal von der Welle spröder, pädagogischer Zeigefinger-<br />
Lehrfilme der 1950er/60er/70er Jahre ab, hinkt diese<br />
Entwicklung ihrer Zeit hinterher. Vielleicht ist der Film<br />
mittlerweile tatsächlich so etwas wie ein altes Neues<br />
Medium. Und so ist es zwar schön, dass sich im Unterrichtsplan<br />
modernerer Schulzweige scheinbar was tut,<br />
leider kommt dieses Tun aber um Jahre zu spät.<br />
Aus der Lebensrealität heutiger Jugendlicher<br />
ist Film jedenfalls nicht wegzudenken, egal ob er als<br />
Web-Clip oder klassischer Spielfilm auf der Leinwand<br />
daherkommt. Will man dieses Faktum ernst nehmen,<br />
fehlt es den vielen Projekten, die zeitgenössisch unter<br />
dem Begriff Filmvermittlung zusammengefasst<br />
werden, im Unterricht v. a. an Selbstverständlichkeit<br />
und Kontinuität. Film und Filmvermittlung sind keine<br />
Goodies. Film ist kein Wandertag, keine einmalige Verschnaufpause<br />
vom Schulalltag. Film und Bewegtbild<br />
sind Alltag.<br />
Resultierend aus diesen Überlegungen, versuchen<br />
wir im Rahmen des Festivals auch heuer wieder<br />
Inhalte anzubieten, die der Lebensrealität von Jugendlichen<br />
möglicherweise entsprechen; Inhalte, die Diskurs<br />
produzieren, Inhalte, die Diskurs einfordern. Und auch<br />
welche, die einfach nur Spaß machen. Wir sind uns bewusst,<br />
dass dieser Versuch mit einigem Potential zum<br />
Scheitern behaftet ist. Sei‘s drum. Let‘s give it a try.<br />
Wem gehört die Stadt?<br />
<strong>YOUKI</strong> versucht den Spagat zwischen Wels und<br />
der Welt. Vor Ort möchten wir als lokaler Kulturverein<br />
aktiv sein, uns dabei aber den Blick über die Stadtgrenzen<br />
hinaus bewahren. Dass etwas gut ist, nur weil es<br />
von weither kommt, ist eine ebenso falsche Annahme,<br />
wie ihre gegenteilige. Nähe und Ferne stellen für <strong>YOUKI</strong><br />
nur bedingt inhaltliche Kategorien dar. In Wels ist vom<br />
überbordenden Provinzialismus bis zu seinem Äquivalent<br />
vieles vertreten. Ersterem versuchen wir mit einem<br />
schmunzelnden Bonjour Tristesse zu begegnen, letzteres<br />
manifestiert sich in den zahlreichen spannenden,<br />
lokalen Projekten, denen wir freudestrahlend entgegentreten<br />
möchten – und zwar mit der kleinlauten Frage,<br />
ob wir nicht auch ein bisschen dabei sein dürfen.<br />
Während sich spannende Initiativen im Dunstkreis<br />
der Agenda21 um die Belebung der Innenstadt<br />
bemühen, diverse andere stadtnahe Einrichtungen mit<br />
Marketing-Parolen tendenziell das Gegenteil erreichen<br />
(oder zumindest nichts für die Belebung einer Stadt<br />
für alle tun), hat sich am verlassenen und missachteten<br />
Gelände der Welser Messe eines dieser spannenden<br />
Projekte aufgetan: Rund um den bisher leerstehenden<br />
Austria Tabak Pavillon hat sich eine Gruppe engagierter<br />
Bürger_innen zusammengefunden, um sich das architektonische<br />
Kleinod ganz ohne Wut, aber mit einer<br />
umso klareren Vision, anzueignen. Eine Vielzahl an Veranstaltungen<br />
(Konzerte, Flohmarkt, Filmvorführungen<br />
u. v. m.) hat den Pavillon und mit ihm den Volksgarten<br />
über den Sommer hinweg bereits als Welser Hot-Spot<br />
etabliert. Im November wird das schicke Häuschen<br />
dann im Rahmen der <strong>YOUKI</strong> bespielt. Rundherum wird<br />
das <strong>YOUKI</strong> Dorf entstehen. Drinnen, im kuscheligen Inneren<br />
des Pavillons, lockt von 22.–26. November ein<br />
Kunstprojekt mit ganz und gar nicht-künstlichen Leckereien<br />
und lädt gezielt zum Verweilen ein, die ‚<strong>YOUKI</strong><br />
Kantine | Festival Café‘.<br />
Angeknüpft wird da an eine oft notgedrungen<br />
romantisierte Vorstellung von Kaffeehauskultur<br />
– an Kaffeehäuser, die Orte des Diskurses waren,<br />
an denen austauschbarer Vollautomaten-Café-Latte<br />
verabscheut wurde, an Zeiten also, in denen auch im<br />
wohl traditionsreichsten Welser Café das Soda-Zitrone<br />
noch mit Saft aus echten Früchten angerichtet wurde.<br />
Wir garantieren schon jetzt, dass es im kulinarischen<br />
Probierraum der <strong>YOUKI</strong> Kantine schmackhaft zugehen<br />
wird. Und vielleicht entsteht ja mit Ihrer/Eurer Unterstützung<br />
auch tatsächlich ein wahrer Ort der Zwischenmenschlichkeit<br />
und Kommunikation. Allemal wird der<br />
5
Pavillon jedenfalls zu unserem willkommenen, brandneuen<br />
Festivalzentrum umfunktioniert, steht uns doch<br />
unsere bisherige Homebase, das Medien Kultur Haus,<br />
heuer aufgrund des Umbaus/Kino-Einbaus nicht zur<br />
Verfügung.<br />
Im Frühsommer 2011 haben sich die schweren<br />
Holztüren des alten MKHs vorübergehend geschlossen.<br />
Während mit der MKH Fabrik in der Welser<br />
Neustadt ein temporärer Probierraum für (jugendliche)<br />
Kunst- und Kulturproduktion entstanden ist, wurde mit<br />
der Holz-Türe auch ein umfangreiches Kapitel in der<br />
Geschichte der (Welser) Kulturarbeit abgeschlossen.<br />
2003 gegründet, wurde mit dem Medien Kultur Haus<br />
ein lebendiger Ort geschaffen, der der medialen Lebensrealität<br />
Jugendlicher entsprechen wollte. Erinnert und<br />
gedankt sei an dieser Stelle auch dem Gründer dieses<br />
Festivals und unserem persönlichen Ideengeber Hans<br />
Schoiswohl, der uns schon früh jene Freiräume zur<br />
Verfügung stellte, die anderswo auch heute kaum noch<br />
vorgesehen sind. Mit dem Medien Kultur Haus zum einen<br />
und dem Alten Schlachthof zum anderen, durfte<br />
die <strong>YOUKI</strong> zwei zentrale Austragungsorte emanzipatorischer<br />
Jugendbewegungen (in Wels) bespielen. Letzterer<br />
dient am Festival-Mittwoch auch als Ort, um anekdotenhaft<br />
und assoziativ mit frühen Akteur_innen des<br />
MKHs über eben dieses zu sprechen. Den Rahmen für<br />
die Veranstaltung bilden skurrile, wegweisende Kurzfilme,<br />
die (das Wettbewerbsprogramm der) <strong>YOUKI</strong> sowie<br />
das MKH geprägt und letztlich ausgemacht haben.<br />
Probierräume, Disco, Diskurs<br />
und jugendlicher Leichtsinn<br />
Bereits seit einem Jahr läuft das Agenda21 Jugendprojekt<br />
‚Wem gehört die Stadt’, an dem auch <strong>YOUKI</strong><br />
beteiligt ist. Welser Jugendliche waren eingeladen, ihre<br />
Sichtweise auf die Stadt filmisch auszudrücken. Vielen<br />
dieser Filme ist die Sehnsucht nach selbstverwalteten<br />
Orten gemein – eine Sehnsucht, die eng am Thema des<br />
heurigen Media Meetings entlang läuft: ‚Probierräume –<br />
Ein Schloss auf dem Mond’.<br />
Probierräume sind abstrakte oder konkrete<br />
Orte, die uns daran erinnern, dass unser Leben schöner<br />
und glücklicher, die Welt ein freierer Ort sein könnte,<br />
ohne aber zugleich mit einem aufdringlichen Rezept<br />
6<br />
parat zu stehen, wie ein solches Leben erreicht werden<br />
könnte/sollte. In Probierräumen fällt das Unbehagen<br />
am Bestehenden mit der Freude über einen Platz ineinander,<br />
der für einen Abend, einen Nachmittag ein<br />
Glücksversprechen gibt – und zwar eines, das zur Abwechslung<br />
auch mal eingehalten werden kann.<br />
Jugendkulturelle Orte, die solche Momente<br />
entstehen lassen, beschäftigen das Festival über die<br />
ganze Woche hinweg: Petra Erdmann (FM4) hat zwei<br />
Kurzfilmprogramme zum Thema zusammengestellt,<br />
der Hamburger Autor und Journalist Christoph Twickel<br />
nähert sich dem Thema theoretisch an, die beiden Filme<br />
Tilva Roš und Utopia Ltd. geben Einblicke in zwei völlig<br />
verschiedene, von Jugendlichen entworfene Probierräume:<br />
Die Rede ist von enthusiastischem Skateboarding<br />
und ebenso enthusiastischer Kunst- und Musikproduktion.<br />
1000 Robota, jene Band, die in Utopia Ltd. porträtiert<br />
und begleitet wird, gibt freitags, im Anschluss<br />
an die Filmprojektion, auch gleich ein Live-Konzert. Danach<br />
freuen wir uns auf den Auftritt der Berliner Band<br />
Egotronic, die mit ihren gnadenlos energetischen Songs<br />
eine eigentlich schon fast banale Feststellung in Erinnerung<br />
ruft – nämlich dass Pop politisch und Popkultur<br />
Austragungsort von gesellschaftlichen Diskursen ist. In<br />
Anlehnung an diese Attitüde versucht auch die primär<br />
lustvolle Konzertreihe <strong>YOUKI</strong> Nightline für ein kleinwenig<br />
mehr als bloße Abendunterhaltung zu sorgen. Am<br />
Donnerstag Abend begrüßen wir, nach dem hocherfreulichen<br />
Gastspiel von PeterLicht, deshalb auch gleich<br />
eine DJane, deren Kollektiv quote, sich ebenfalls gänzlich<br />
der Symbiose aus Pop und Politik verschrieben hat:<br />
elchaos. Support kommt von Neo-DJane La.Lette. Tags<br />
zuvor lässt das Kleinstadtkonzert den Abend mit Clara<br />
Luzia u. a. den Festivaltag ausklingen.<br />
Vor der Party kommt aber freilich der Tag und<br />
damit auch das <strong>YOUKI</strong> Filmprogramm. Knappe 500<br />
Einreichungen haben uns heuer erreicht, an die 80 laufen<br />
im diesjährigen internationalen Wettbewerb – ein<br />
Querschnitt zeitgenössischer Jugendfilmproduktion,<br />
hoffentlich repräsentativ, allenfalls aber subjektiv. Von<br />
Mittwoch bis Freitag wird der Alte Schlachthof zum<br />
sprichwörtlichen Fenster einer (fiktionalen) Welt, gewährt<br />
Einblicke in Sommernachtsfeste der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Haid und weiß von italienischen Ganoven zu
erichten. Wie schon im Vorjahr wird der internationale<br />
Filmwettbewerb durch die Programmreihe Lokalaugenschein<br />
ergänzt, die das regionale Filmschaffen würdigt.<br />
Am Samstag schließlich werden die Preise verliehen<br />
und im Anschluss daran wird einmal mehr gefeiert.<br />
Gerade in Zeiten, in denen die viel beschworene<br />
Krise zum Masternarrativ und zum Vorwand verkommt,<br />
Geldströme an die „entbehrlichen“ Disziplinen<br />
(Kultur und Kultur-Kritik) einzufrieren, danken wir auch<br />
2011 wieder den Förderer_innen, Sponsor_innen, Gönner_innen<br />
dieser 13. <strong>YOUKI</strong> in Wels sowie all jenen, die<br />
uns ihr Vertrauen schenken und ein Festival unterstützen,<br />
das sich eine welsoffene Welt und ein weltoffenes<br />
Wels auf die Fahnen geheftet hat. Ein gehöriger Applaus<br />
gilt einmal mehr, dem zu unendlichem Enthusiasmus<br />
fähigen <strong>YOUKI</strong>-Team, das dieses Festival in vielen (leider<br />
tendenziell unterbezahlten) Stunden vorbereitet und<br />
entwickelt hat und es nun auch umsetzen wird.<br />
Mit dem heurigen Festival möchten wir, mal<br />
offener ersichtlich, mal indirekter, Themen ansprechen,<br />
von denen wir glauben, dass sie eben tunlichst<br />
angesprochen werden sollen/müssen – und zwar nicht<br />
nur im Kontext eines Jugendmedienfestivals: Naiver<br />
Kulturalismus und seine barbarische Schlagseite, das<br />
Verhältnis von Stadt und ihren Bewohner_innen, Selbstermächtigung,<br />
D.I.Y. und neoliberale Vereinnahmung,<br />
Jugendkultur und Medien um nur einige, wenige Beispiele<br />
zu nennen.<br />
Als roter Faden und Leitmotiv unseres/eures<br />
Festivals möchten wir abschließend wieder einmal Tocotronic<br />
bemühen: Im Zweifel für den Zweifel!<br />
Wir wünschen ein lustvolles Medienfest, eine<br />
aufregende <strong>YOUKI</strong> und gute Projektion!<br />
7
Experimental Spaces, Disco, Dialogue<br />
and Youthful Levity<br />
Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber<br />
Ladies and Gentlemen,<br />
Dear Friends of the Festival,<br />
Thank you very much for the interest you’ve<br />
shown in <strong>YOUKI</strong>, Wels’ International Youth Media Festival,<br />
now in its 13th Edition, taking place in the Alte<br />
Schlachthof from the 22nd to the 26th of November.<br />
Before we raise the curtain on what will be a daily<br />
glimpse into the world of young cinema, we would<br />
like to say a few words about issues that we hope you<br />
will find particularly pertinent to this year’s festival<br />
program:<br />
The education debate:<br />
Reading alone will not do!<br />
In the past year we have sneered at the educational<br />
system on this point, and have attempted<br />
neither to fall into hackneyed rhetoric nor to join the<br />
ranks of tiresome whiners on the issue. On occasion,<br />
however, we have been guilty of the latter. As far as we<br />
can see today, the situation has not changed much.<br />
Of course, we see smaller, committed initiatives aimed<br />
at a timely and media-minded standard of education.<br />
But to catalogue them and thereby forecast a<br />
glowing future would be far from realistic; they are by<br />
and large mere exceptions, far from making the rule.<br />
Our criticism, therefore, must be upheld for now.<br />
Once again this year, we have attended conferences<br />
and symposiums dedicated to this debate,<br />
and as before, these gatherings appear to be plagued<br />
by a dichotomy between euphoric media frenzy and<br />
a partly unreflective skepticism. The criticism still<br />
holds that the dialogues and considerations that have<br />
long been a part of the academic sphere rarely find<br />
their way into the arena of educational policy and<br />
pragmatic debate. It is the notion of literacy that remains<br />
the key word for educational success. And it is<br />
precisely in this notion – as will be shown – that the<br />
most significant obstacle in the current debate lies.<br />
What cannot and must not be allowed to<br />
happen is for the book as the leading traditional medium<br />
to be eclipsed by the old New Media. The medium<br />
of the book in itself is no more a means for enlightenment<br />
than film, computers, social media, etc., – even<br />
8<br />
if the term literacy does tend to be used as a vague<br />
synonym for precisely this kind of enlightenment.<br />
Campaigns that exclusively champion reading as a<br />
cultural tool often succumb to the naïve belief that<br />
young people with sufficient literacy automatically<br />
make the world a better place. Nonsense! It is especially<br />
misguided to see reading as a prerequisite and<br />
to view content as something secondary.<br />
A few years ago when the catch phrase context-dependent<br />
reading gained prominence, there was<br />
a consensus that the matter had been conclusively<br />
dealt with. And yet the question remained, what does<br />
context-dependent mean, if one is not content with citing<br />
a mere causal connection between the beginning<br />
and end of a sentence. Those at odds with this cultural<br />
tactic found it all the easier to reject it. The fault lies<br />
surely with the parents. This is far from ideal.<br />
Recently there was a blog that stated the following:<br />
“…however much one is against this newspaper<br />
(reference to the free newspaper Heute), this<br />
much can be said of it: it encourages today’s youth to<br />
read…” But what have we really gained from this? If all<br />
it takes to raise the level of educational policy in this<br />
country is being able to decipher a caption, then there<br />
is something very wrong with its basic parameters.<br />
And that begins already with the limited grasp of the<br />
term literacy. Where it begins and where it ends is indeed<br />
debatable: Reading a book is at one end, reading<br />
a film is not necessarily at the other. In any case it<br />
requires considerable skill, especially in these times<br />
of streaming-portals and the ubiquitous nature of<br />
moving film images that demand a daily involvement<br />
with myriad films, videos and clips, that at times arise<br />
regardless of one’s consent. Just as with books, film<br />
and the New Media also exhibit an unavoidably barbaric<br />
downside – beyond the enlightenment – characterized<br />
by a widely accessible archive of information<br />
with which the youth and others are often left to their<br />
own devices.<br />
Media has long ceased to be merely a window<br />
into the world, but rather it is our world and it constructs<br />
our world/reality. The attainment of modern<br />
technologies enabling the use of these media must
therefore become an integral part of education, and<br />
not merely as a substitute but as an enhancement of<br />
the promotion of skills in the written word.<br />
Fortunately, in recent years there has been<br />
a rise in the number of films used as educational<br />
tools in schooling and apprenticeship contexts. The<br />
fact that they tend to be grouped with the “New Media”<br />
is symptomatic. Seen from the point of view of<br />
the austere, pedagogical instructional films of the<br />
1950s/60s/70s, it is clear that this development is<br />
far behind schedule. Perhaps film truly is something<br />
like an old/new medium. It is a good sign that modern<br />
schools are taking steps to shape their curriculum<br />
accordingly, but these steps are unfortunately years<br />
overdue.<br />
In any case, film cannot be dismissed from<br />
the fabric of the modern youth’s reality, be it in the<br />
form of a web clip or a classic. If one accepts this premise,<br />
one notices a pronounced lack of integration<br />
and continuity in the numerous projects currently<br />
defined as film mediation. Film and film mediation are<br />
not treats. Film is not a class outing, not a one-time<br />
break from daily life at school. Film is daily life.<br />
In light of these considerations, we have attempted,<br />
within the framework of this year’s festival,<br />
to offer themes that reflect in as much as possible the<br />
real life of today’s youth; themes that provoke discussion,<br />
themes that spark debate. And not least, themes<br />
that are simply fun. We are aware that this attempt is<br />
fraught with risk of failure. So be it. Let’s give it a try.<br />
Who owns the city?<br />
<strong>YOUKI</strong> is a balancing act between Wels and<br />
the world. On the one hand we would like to act locally<br />
as a cultural gathering; on the other we wish to cast<br />
our gaze beyond the city limits. The notion that something<br />
is valuable simply because it hails from afar,<br />
is just as mistaken as the contrary notion. Proximity<br />
and distance do not set any limits on <strong>YOUKI</strong>’s viewing<br />
content. Wels offers a wide range of content, from the<br />
excessively provincial to its polar opposite. The former<br />
can be seen in the amusing Bonjour Tristesse, the<br />
latter in a series of exciting projects that we are all<br />
too happy to present, with the added request that we<br />
partake in them as well.<br />
While there are inspiring initiatives in the<br />
scope of Agenda21 for inner city revitalization, and<br />
other organizations with marketing slogans that tend<br />
to do the opposite (or at least nothing of benefit for<br />
the city at large), we find on the abandoned and neglected<br />
grounds of the Wels trade fair another fascinating<br />
project underway: Around the Austria Tabak<br />
Pavilion, hitherto deserted, there is a group of committed<br />
citizens who have convened to reshape this architectural<br />
jewel without any trace of anger, but with<br />
all the more vision for it. A variety of events (concerts,<br />
flea markets, film screenings and much more) turned<br />
the pavilion and the public garden into a Welser attraction<br />
throughout the summer. In November this<br />
elegant construction will be used for <strong>YOUKI</strong>’s events.<br />
On the perimeter will be the <strong>YOUKI</strong> village. In the cozy<br />
interior of the pavilion, from the 22nd to the 26th of<br />
November, an artistic event beckons with equally exquisite<br />
delicacies, inviting you to pass your time in<br />
leisure, namely the “<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival Café.”<br />
Oftentimes there is an unavoidably romantic<br />
image associated with coffee house culture, a place<br />
that incites discussion, and a place that certainly<br />
disapproves of refillable café-lattes. That is to say,<br />
a time when even in the traditionally minded Welser<br />
Café, the lemonade was made with real lemons. We<br />
can assure you that in the culinary tasting room of<br />
the <strong>YOUKI</strong> Café, our selection will not disappoint you.<br />
It is even possible that with your support, this will genuinely<br />
become a place of human exchange and communication.<br />
In any case, the pavilion will be converted<br />
into a brand new festival center, even if our usual<br />
home base, the Medien Kultur Haus (Media Cultural<br />
House), will not be available due to the renovation/<br />
cinema installation taking place.<br />
In the early summer of 2011, the heavy wooden<br />
gates of the MKH were temporarily closed. While<br />
the MKH Factory in the Wels New Town served to create<br />
a provisional rehearsal room for artistic and cultural<br />
productions, the wooden gate brought to a close<br />
an extensive chapter in the history of Wels culture.<br />
9
Founded in 2003, the Medien Kultur Haus became a<br />
thriving center aimed at reflecting the real life of the<br />
youth. We fondly remember and are grateful to the<br />
original founder of the festival, our personal mastermind<br />
Hans Schoiswohl, who generously granted us<br />
free use of venues the likes of which one rarely finds<br />
available these days. With the Medien Kultur Haus on<br />
one hand and the Alte Schlachthof on the other, YOU-<br />
KI had two different platforms from which to support<br />
emancipatory youth movements in Wels. On Wednesday<br />
of the festival, the Alte Schlachthof will also hold<br />
a session of anecdotal talks with the former actors<br />
of the MKH about precisely these themes. A series of<br />
whimsical, pioneering short films that fundamentally<br />
shaped the <strong>YOUKI</strong> (film contest program) and the MKH<br />
will serve to set the tone for this event.<br />
Experimental spaces, disco, dialogue<br />
and youthful levity<br />
The Agenda21 youth project, “Who owns the<br />
city?” has been up and running for a year now and<br />
<strong>YOUKI</strong> is a contributing member. The young people<br />
of Wels were asked to express their view of the city<br />
through film. Many of these films share a longing for<br />
places of self-governance – a longing that runs parallel<br />
to the theme of this year’s Media Meetings: “Experimental<br />
spaces – A castle on the moon.”<br />
Experimental spaces are abstract or concrete<br />
places that remind us of how our life could be brighter<br />
and happier, that the world could be freer, without<br />
ever imposing a pat answer of how one could or should<br />
go about achieving it. In the experimental space, the<br />
displeasure with how things are comes up against the<br />
joy about a place, which for an evening or an afternoon<br />
brings the promise of better things, a promise<br />
that could even be kept for a change.<br />
Youth cultural places, that can give rise to<br />
such moments are the weeklong preoccupation of the<br />
festival: Petra Erdmann (FM4) has curated two short<br />
films on this theme, the Hamburg author and journalist<br />
Christoph Twickel approaches the subject from a<br />
theoretical vantage point and the films Tilva Roš and<br />
Utopia Ltd. give insights into two very different experimental<br />
spaces conceived by young people: they con-<br />
10<br />
cern a passion for skateboarding on one hand and art<br />
and music production on the other. The band named<br />
1000 Robota, the same band that is portrayed and<br />
followed in the film Utopia Ltd., will be giving a live<br />
concert right after the film’s screening on Friday. Following<br />
that we will be looking forward to the performance<br />
by the Berlin-based band Egotronic, who, with<br />
their relentlessly energetic songs, remind us of a now<br />
almost prosaic discovery, namely that Pop is political<br />
and offers an outlet for social discourse. Bearing these<br />
attitudes in mind, the <strong>YOUKI</strong> Nightline, a line-up of<br />
primal and passionate bands, will attempt to provide<br />
a little more than a mere evening’s entertainment.<br />
That is why on Thursday night, following the highly<br />
gratifying guest performance by PeterLicht, we will be<br />
welcoming Djane whose collective quote also embodies<br />
a symbiosis of pop and politics, entitled elchaos.<br />
Supporting will be Neo-DJane La.Lette. On the day prior,<br />
Clara Luzia and others will round off the pleasant<br />
line-up.<br />
However, parties aside, let us not forget the<br />
daytime <strong>YOUKI</strong> film program. This year we received<br />
just short of 500 submissions, of which 79 will be<br />
shown in the annual international film contest – a<br />
cross-section of contemporary youth film productions,<br />
hopefully representative, yet certainly subjective.<br />
From Wednesday to Friday the Alte Schlachthof<br />
will offer the proverbial window into a (fictional) world,<br />
affording glimpses into the summer night’s fest of the<br />
Freiwilligen Feuerwehr Haid (the Haid Volunteer Firefighters)<br />
and portraits of Italian crooks. Saturday is<br />
the night of the prizewinners, and all those who would<br />
like to celebrate five days of the <strong>YOUKI</strong> festival.<br />
In times when the much-maligned economic<br />
crisis becomes the main narrative and a pretext to<br />
freeze all flow of money into the “expendable” fields<br />
(culture and cultural critique), we would like to thank<br />
the 2011 promoters, sponsors and patrons of this<br />
13th edition of <strong>YOUKI</strong> in Wels, as well as all those<br />
who had faith in us and helped create a festival which<br />
has strived to promote a Wels open to the world and<br />
a world open to Wels. A well-deserved applause goes<br />
to the untiring enthusiasm of the <strong>YOUKI</strong>-Team, who<br />
spent countless hours (sadly, tendentially underpaid)
preparing and shaping this festival and can now see<br />
the fruits of their efforts.<br />
With this year’s festival we would like to<br />
address a few explicit and implicit themes that we<br />
believe should be dealt with to the extent possible,<br />
indeed themes that should not confine themselves to<br />
the sphere of youth media festivals alone: naïve culture<br />
and its barbaric bias, the relationship between a<br />
city and its inhabitants, self-empowerment, D.I.Y and<br />
the neo-liberal monopoly, youth culture and media, to<br />
name but a few.<br />
As a common thread and leitmotif of our/<br />
your festival we would like to once again invoke the<br />
words of Tocotronic: Im Zweifel für den Zweifel! (When<br />
in doubt, go with doubt!)<br />
We wish you a pleasurable media fest, an exciting<br />
<strong>YOUKI</strong> and happy viewing!<br />
11
Die Idee der<br />
Nachhaltigkeit ist<br />
zur Gänze ganzheitlich<br />
von Pia Auberger (<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival Café)<br />
Unterstützt vom Klimabündnis OÖ wurde<br />
<strong>YOUKI</strong> in diesem Jahr als klima:kultur Green Event zertifiziert<br />
(siehe S. 25). Pia Auberger war am <strong>YOUKI</strong> Öko-<br />
Konzept maßgeblich beteiligt. Einige Überlegungen<br />
zum oft bloß marketingtauglich instrumentalisierten<br />
Themenkomplex Nachhaltigkeit hat sie im folgenden<br />
Essay zusammengefasst.<br />
Nachhaltigkeit gliedert sich in drei Säulen.<br />
Diese repräsentieren ihre ökologische, ökonomische<br />
und soziale Dimension. Eine nachhaltige ökologische<br />
Entwicklung bezieht sich auf den Erhalt der lebensbedingenden<br />
Faktoren, wie Wasser, Boden, Luft, den Erhalt<br />
der Artenvielfalt, die Risikobegrenzung bei Eingriffen<br />
in die Natur, den Erhalt der natürlichen Ressourcen<br />
uvm. Die soziale Nachhaltigkeit basiert auf dem<br />
Gedanken der Gerechtigkeit zwischen den Generationen<br />
und innerhalb einer Generation. Die intergenerationelle<br />
Gerechtigkeit legt fest, welcher Grundstock<br />
oder Standard den nächsten Generationen erhalten<br />
werden soll, damit diese in der Vielfalt ihrer Lebensentscheidungen<br />
nicht eingeschränkt werden. In der<br />
Theorie wird zwischen einer starken und schwachen<br />
Nachhaltigkeit unterschieden. Die starke bzw. schwache<br />
Nachhaltigkeit legt fest, welche Kapitalform(en)<br />
den nächsten Generationen übergeben wird/werden,<br />
ob das Naturkapital durch Sachkapital, kulturelles<br />
Naturkapital, Sozialkapital oder Wissenskapital substituiert<br />
werden darf. Ein Ersetzen des Naturkapitals,<br />
ein Sammelbegriff für die Gesamtheit der natürlichen<br />
Ressourcen, durch andere Kapitalformen wie zum<br />
Beispiel Sachkapital, Wissenskapital, etc. ist nur innerhalb<br />
bestimmter Grenzen möglich. So bedarf es<br />
immer gewisser Grundlagen, die aus dem Naturkapital<br />
hervorgehen, wie der Versorgung mit Nahrungsmitteln,<br />
Energie oder der Gesundheitsversorgung,<br />
die noch nicht ersetzt werden können. Die starke<br />
Nachhaltigkeit schließt die Substitution aus diesem<br />
Grund gänzlich aus. Es gibt verschiedene Argumente,<br />
die für eine starke Nachhaltigkeit sprechen, wie zum<br />
Beispiel die Multifunktionalität des Naturkapitals, die<br />
Risikobewertung und die größtmögliche Wahlfreiheit<br />
zukünftiger Generationen. Neben der gerechten Aufteilung<br />
der Ressourcen ist dabei eine soziale nachhaltige<br />
Entwicklung zentral, eine Entwicklung die auf<br />
Toleranz, der Verantwortung gegenüber Schwächeren<br />
12<br />
und auf Vielfalt beruht. Die ökonomische Nachhaltigkeit<br />
zielt auf die Aufrechterhaltung und Organisation<br />
der Produktion und Reproduktion von Gütern und<br />
Dienstleistungen, den effizienten Umgang mit natürlichen<br />
Ressourcen, die Suffizienz, die Minimierung von<br />
externen Kosten sowie Innovationsfähigkeit und Flexibilität.<br />
In Bezug auf das Vorangegangene möchte ich<br />
auf die Problematik verschiedener, in diesem Kontext<br />
sehr verallgemeinert angewandter Begrifflichkeiten<br />
hinweisen, auf die jedoch nicht weiter eingegangen<br />
werden soll.<br />
Die derzeitigen Nachhaltigkeitsdebatten<br />
beschränken sich vor allem auf die Suche nach Lösungen<br />
für globale (Umwelt-)Probleme. Die ökologische<br />
Dimension steht angesichts des drohenden<br />
Klimawandels im Vordergrund. Was dabei übersehen<br />
wird, ist, dass jede der Säulen gleichermaßen an einer<br />
nachhaltigen Entwicklung beteiligt ist. Nachhaltigkeit<br />
ohne soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Vielfalt ist<br />
widersinnig. Genauso dürfen die beiden anderen Dimensionen<br />
nicht unberücksichtigt bleiben. Die Idee<br />
der Nachhaltigkeit ist zur Gänze ganzheitlich.<br />
Auch die UNESCO-Weltkonferenz „Kulturpolitik für<br />
Entwicklung“ in Stockholm erkannte 1988 folgende<br />
Prinzipien an:<br />
1. Nachhaltige Entwicklung und kulturelle Entfaltung<br />
sind wechselseitig voneinander abhängig.<br />
2. Eines der Hauptziele menschlicher Entwicklung<br />
ist die soziale und kulturelle Entfaltung<br />
des Individuums.<br />
…<br />
6. Kulturelle Kreativität ist die Quelle menschlichen<br />
Fortschritts; und kulturelle Vielfalt ist,<br />
als ein schützenswertes Gut der Menschheit,<br />
ein entscheidender Faktor in jeder Entwicklung.<br />
…<br />
Gemeinsam basieren die drei Dimensionen<br />
Ökologie, Ökonomie und Soziales auf verschiedenen<br />
Grundwerten wie Toleranz, Gerechtigkeit, Vielfalt, Verantwortung<br />
und Partizipation. Der Grundwert Vielfalt
meint in der Ökologie den Erhalt und die Förderung<br />
der Biodiversität, also der Artenvielfalt, genetischen<br />
Vielfalt und der Vielfalt in den Ökosystemen; in der<br />
sozialen Dimension eine Individualisierung der Lebensstile<br />
und Selbstverständnisse, die Öffnung kultureller<br />
Gestaltungs- und Handlungsspielräume, die<br />
Schaffung von Probierräumen sowie die Pluralisierung<br />
der Lebenslagen und -formen. In der Ökonomie wiederum<br />
bezieht sie sich auf individuelle und vielfältige<br />
Produktions- und Organisationsprozesse für eine<br />
weitgehend autarke Versorgung von Gesellschaften.<br />
Die Vielfalt eröffnet neue Handlungsspielräume und<br />
Reaktionsvermögen auf Änderungen der Umwelt.<br />
Diese Werte bilden die Grundlage für ein<br />
nachhaltiges Handeln und fördern im Gegensatz zu<br />
normativen Handlungsanweisungen nachhaltige<br />
Denk- und Handlungsmuster. Auf Grund ihrer Allgemeinheit<br />
sind sie universelle Bestandteile Disziplinen-übergreifender<br />
Reflexion. Sie ermöglichen im<br />
Gegensatz zu vorgegebenen Normen eine subjektive<br />
Bewertung einzelner Situationen. Die große Herausforderung<br />
besteht nicht darin, für globale Probleme<br />
verbindliche Lösungsansätze in den einzelnen Disziplinen<br />
zu liefern, sondern individuelle Gedanken- und<br />
Handlungsspielräume zu öffnen. Je vielfältiger und<br />
offener diese Probierräume sind, desto größer ist das<br />
Repertoire an Lösungsmöglichkeiten.<br />
13
<strong>YOUKI</strong> Team<br />
Organisatorische Leitung<br />
Festival Organization<br />
Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger<br />
Leitung Wettbewerbsprogramm<br />
Director of International Competition<br />
Rudolf Agner<br />
Gästebüro | Guest Office<br />
Liser Kainz<br />
Gästebetreuung | Guest care<br />
Judith Hausleitner, Stefan Wipplinger<br />
Fahrer | Driver<br />
Sebastian Wachter<br />
Presse/Kommunikation<br />
Press/Communication<br />
Sebastian Höglinger<br />
Koordination Vermittlung<br />
Elisabeth Zach<br />
Sponsoring<br />
Peter Schernhuber, Liser Kainz<br />
Kooperationen | Cooperations<br />
Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber<br />
Media Meeting<br />
Rudolf Agner, Robert Buchschwenter, Sebastian<br />
Höglinger, Lukas Maul, Peter Schernhuber<br />
Leitung FestivalTV & Filmsofa<br />
Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang<br />
Leitung <strong>YOUKI</strong>magazin<br />
Mirjam Bromundt, Irmi Wutscher<br />
14<br />
Web<br />
Gerald Kriz, Sebastian Höglinger<br />
Sujet<br />
Ulrich Kehrer [tp3] Kommunikationsdesign/Linz,<br />
Laura Ettel<br />
Fotos | Photography<br />
Lukas Maul, Xenia Bluhm<br />
Trailer<br />
Elena Maksymenko<br />
Produktion<br />
Pia Auberger, Andreas Schuld, Johannes Kastinger,<br />
Malina Nwabuonwor, Laura Lee Röckendorfer, Harald<br />
Schermann, Boris Schuld, Gregor Schernhuber, Anna<br />
Spanlang, Team Alter Schlachthof, Erni Wiesinger,<br />
Stefan Wipplinger, u. a.<br />
Vorführer | Projectionist<br />
Andreas Eli<br />
Moderation<br />
Alexander „Sascha“ Cortés, Catrin Freundlinger,<br />
Christopher Hüttmannsberger, Anton Kolmbauer,<br />
Magdalena Langmayr, Anna Lehner, Joan Rieder,<br />
Tobias Stadler<br />
Kurator_innen | Curators<br />
<strong>YOUKI</strong>, Robert Buchschwenter, Petra Erdmann<br />
Koordination Sackerl-Award<br />
Gregor Schernhuber<br />
Kantine | Catering<br />
Pia Auberger und Team, Herta Schernhuber, Café<br />
Strassmaier<br />
Vorstand Media Space | Media Space<br />
Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger, Rudolf Agner
<strong>YOUKI</strong> 13 dankt<br />
besonders<br />
Acknowledgments<br />
Can Akdemir<br />
Karl Brousek<br />
Robert Buchschwenter<br />
Raimund Buttinger<br />
Kristian Davidek<br />
Christine Dollhofer<br />
Traudi Ehrenmüller<br />
Petra Erdmann<br />
Laura Ettel<br />
Beate Finzinger<br />
Renate Holubek<br />
Arno Jungreithmeier<br />
Jury <strong>YOUKI</strong> 13<br />
Gabi Mathes<br />
Elke Oberleitner<br />
Okto TV<br />
Franz Prummer<br />
Roman Schanner<br />
Marc Schäfers<br />
Familie Schernhuber<br />
Sophie Schick<br />
Robert Schneider & der Messe Wels<br />
Artur Schock<br />
Carola Schröckenfuchs<br />
Rudolf Stögermüller<br />
Harald Sumah und Kurt Cziferskÿ<br />
Team Medien Kultur Haus<br />
Team Alter Schlachthof<br />
Dominik Tschütscher<br />
Waschaecht Wels<br />
Wolfgang Wurm<br />
Florian Zimmermann und seinem Team<br />
und allen, die das Festival mitermöglicht haben.<br />
Gruß an Heide Kouba, Iris Brunnbauer-Kransteiner &<br />
Siegfried A. Fruhauf<br />
Festivalorte<br />
Festival locations<br />
Festivalkino | Festival Cinema<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Workshops<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
MKH Fabrik, Haidestraße 41<br />
<strong>YOUKI</strong> Media Meeting<br />
„Probierräume –<br />
Ein Schloss auf dem Mond“<br />
Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival-Café<br />
Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />
Konzerte | Nightline<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Festivalzentrum, Festivalbüro<br />
Festivalcenter, Festival Office<br />
<strong>YOUKI</strong> Dorf @ Austria Tabak Pavillon<br />
Welser Volksgarten<br />
+43 664 40 88 299 (Peter Schernhuber)<br />
office@youki.at<br />
www.youki.at<br />
15
Hauptsponsor_innen<br />
Hauptmedienpartner_innen<br />
Förderer_innen<br />
Sponsor_innen und Kooperationen<br />
16
Projekte <strong>YOUKI</strong> 13<br />
Projects <strong>YOUKI</strong> 13
HS 8 Festivalcrew<br />
Erzählt man den Schüler_innen der Neuen<br />
Mittelschule Wels-Lichtenegg davon, dass Medien und<br />
Film Teil des Unterrichts sein sollten, werden sie bloß<br />
milde lächeln. Schon seit Jahren hat die Schule ihren<br />
Fokus auf Medien und Kreatives Gestalten gelegt. Ebenfalls<br />
seit vielen Jahren arbeiten junge Schüler_innen<br />
auch am Festival mit: Gleich hinter der Fassade des<br />
Festival Kinos erwarten sie die Gäste, begrüßen herzlichst,<br />
halten den Kinobetrieb auf Zack und kümmern<br />
sich um die korrekte Abwicklung des <strong>YOUKI</strong> Publikumspreises.<br />
Dank an Eva Hebel<br />
18<br />
<strong>YOUKI</strong>magazin<br />
Anstelle dem bisher täglich während der Festivalwoche<br />
veröffentlichten <strong>YOUKI</strong>zin ist das im Rahmen<br />
der <strong>YOUKI</strong> 13 produzierte <strong>YOUKI</strong>magazin eine umfangreiche,<br />
auf Zeitungspapier gedruckte Publikation, die<br />
einmalig, am Ende des Festivals bzw. danach erscheint.<br />
Die Zeitung versammelt die von der Projektgruppe<br />
<strong>YOUKI</strong>magazin produzierten Texte sowie Ergebnisse<br />
aus den <strong>YOUKI</strong> Workshops (Analoggrafik / Fotografie /<br />
Filmkritik). Zudem bietet die Publikation auch Platz, um<br />
Fotostrecken der Festival-Fotograf_innen sowie längere<br />
Essays und Texte, die rund um die <strong>YOUKI</strong> 13 entstanden<br />
sind, abzudrucken. Freilich sind auch befreundete<br />
Autor_innen eingeladen, ihre Arbeiten abzuliefern. Das<br />
<strong>YOUKI</strong>magazin ist eine Melange aus Jugendmedienprojekt,<br />
Fanzine, Welser Zeitung und Kunstzeitung bzw.<br />
Foto-Magazin.<br />
Das <strong>YOUKI</strong>magazin 2011 wird im Anschluss an das<br />
Festival in hoher Auflage gedruckt, in Wels, Linz und<br />
Wien verteilt sowie an befreundete Institutionen und<br />
Interessierte versandt.<br />
Leitung <strong>YOUKI</strong>magazin: Mirjam Bromundt, Irmi Wutscher<br />
Grafik: Sarah Schögler, Assistenz: Malina Nwabuonwor
<strong>YOUKI</strong> Kantine<br />
Festival Café<br />
Die diesjährige <strong>YOUKI</strong> 13 bemüht sich um<br />
noch mehr Nachhaltigkeit und lädt mit dem Thema<br />
„Probierräume – Ein Schloss auf dem Mond“ zur spielerischen<br />
Umsetzung neuer Ideen ein. Auch in diesem<br />
Jahr bleibt die <strong>YOUKI</strong> Kantine den Besucher_innen<br />
erhalten und bildet das kulinarische Herz des Festivals.<br />
Im Rahmen eines Kunstprojekts werden hier Lebensmittel<br />
bearbeitet, verfeinert und veredelt. Essen<br />
und Trinken wird als Fest, als Genuss für alle Sinne<br />
zelebriert. Doch auch der Umweltgedanke kommt dabei<br />
nicht zu kurz: Wie schon im letzten Jahr werden<br />
vorwiegend regionale sowie saisonale Produkte verwendet.<br />
Dabei wird vor allem auf kurze Anfahrtswege<br />
sowie ökologisch und sozial gerechte Verarbeitung<br />
Wert gelegt. In diesem Sinne verstehen wir auch die<br />
Zusammenarbeit mit dem Welser Weltladen und regionalen<br />
Lebensmittelerzeuger_innen.<br />
Doch auch in der Ausführung wird ein Gedanke,<br />
der wesentlich mit einer nachhaltigen Entwicklung<br />
verbunden ist, berücksichtigt: die Suffizienz. Die <strong>YOUKI</strong><br />
Kantine wird in diesem Jahr so reduziert wie möglich<br />
mit den Lebensmitteln arbeiten. Wir versuchen den<br />
Charakter der qualitativ hochwertigen Produkte durch<br />
Purismus und Minimalismus hervorzuheben und dabei<br />
neue Geschmackskombinationen zu kreieren – mit<br />
dem Ziel das Interesse für die Vielfalt heimischer Produkte<br />
und deren Zubereitung zu wecken. Doch nicht<br />
nur in kulinarischer Hinsicht spielt die <strong>YOUKI</strong> Kantine<br />
eine wichtige Rolle, sondern ist darüber hinaus auch<br />
ein wesentlicher Treffpunkt für den Austausch zwischen<br />
den Gästen. Sie bietet den nötigen Freiraum<br />
inmitten der mannigfachen Programmpunkte. Die<br />
Kantine öffnet ihre Türen nicht nur für Festivalbesucher_innen,<br />
sondern ist als kulinarisches Zentrum für<br />
Jede und Jeden zugänglich. Der Austria Tabak Pavillon<br />
wird vom 22. bis zum 26. November Probierraum für<br />
Kochkunst und Genussbühne für leidenschaftliche Esser_innen.<br />
Di: Soup Kitchen<br />
im Rahmen der <strong>YOUKI</strong> 13 Eröffnung<br />
Mi, Do, Fr, Sa: 9:00–18:00 Uhr oder länger<br />
Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />
Returning this year and remaining the culinary<br />
heart of the festival is the <strong>YOUKI</strong> Kantine. As part<br />
of an art project, the food here is processed, refined<br />
and improved. Eating and drinking is celebrated during<br />
the festival as a pleasure for all senses. But the<br />
environmental aspect is not over looked. Like last<br />
year, regional and seasonal products will be used.<br />
Emphasis is placed primarily on proximity as well as<br />
environmentally and socially sound processing. But<br />
food is not the only important part of <strong>YOUKI</strong> canteen,<br />
it is also an essential venue for exchange between the<br />
guests. It provides the necessary free space in the<br />
middle of the varied program points. The canteen will<br />
open its doors not just for festival-goers, but is a culinary<br />
center. Austria Tabak pavillion will be open from<br />
22 to 26 November as a space for kitchen art and a<br />
consumption stage for passionate eaters.<br />
Tue: Soup Kitchen<br />
(part of the <strong>YOUKI</strong> 13 opening)<br />
Wed, Thu, Fri, Sat: 9am–6pm or longer<br />
Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />
19
<strong>YOUKI</strong> FestivalTV &<br />
Filmsofa<br />
Alles bleibt anders.<br />
Obwohl beim heurigen Festival aufgrund<br />
des Umbaus unseres geliebten Medien Kultur Hauses<br />
ausnahmsweise vieles ganz anders als gewohnt stattfinden<br />
muss, werden bei <strong>YOUKI</strong> wie jedes Jahr nicht<br />
nur Filme und Videos gezeigt, sondern auch welche<br />
produziert! Junge Filmemacher_innen halten rund um<br />
das Festival alles fest, was festgehalten werden muss:<br />
Impulsive Publikumsreaktionen, gut gelaunte Besucher_innen,<br />
neue, schöne und spannende Momente,<br />
tiefe und hohe Töne, Fühlenswertes und Verspieltes …<br />
In kurzen würzigen Clips wird alles aufgenommen<br />
und so schnell wie möglich – quasi superaktuell<br />
– auf www.youki.at zum immer wieder Anschauen<br />
bereitgestellt. Außerdem werden die Beiträge, in<br />
einem die Festivalwoche begleitenden Format, auf<br />
dorf tv zu sehen sein. Broadcasting pur – am FestivalTV<br />
kommt ihr heuer nicht vorbei! Das Videoteam<br />
wird nämlich während der gesamten Woche aufmerksam<br />
herumwuseln, fleißig schneiden und auch ein<br />
bisschen lästig sein müssen, um die Eindrücke dieser<br />
Woche in schöne, arg-supere bewegte Bilder verpacken<br />
zu können.<br />
Wir kriegen Besuch!<br />
Im Rahmen der Festivalwoche werden die<br />
junge iranische Filmemacherin Mona Rafat Zadeh und<br />
ihr Kollege Maarten Kal aus Amsterdam einen ganz<br />
eigenständigen Kurzfilm gestalten, in dem sie sich<br />
mit dem Festivalgeschehen und allem drumherum<br />
auseinandersetzen wollen. Was dabei herauskommt,<br />
wird schon mit Hochspannung erwartet und bei der<br />
Abschlussgala, am Samstag den 26. November präsentiert.<br />
20<br />
Setzen, bitte! Filmsofa-Talk<br />
Herumsitzen und ganz viel erzählen und<br />
ganz viel diskutieren und ganz viel Senf dazu geben.<br />
Junge Filmemacher_innen, die ihre Filme bei der YOU-<br />
KI 13 zeigen, sind eingeladen, mal in aller Ruhe über<br />
ihre Projekte, ihre Träume, ihre Dinge-die-sie-immerschon-mal-ausprobieren-wollten-aber-zu-feig-waren<br />
und so manches Andere zu plaudern. Damit uns vom<br />
vielen Reden nicht der Mund austrocknet, wird das<br />
Filmsofa auch heuer wieder in der <strong>YOUKI</strong> Kantine, die<br />
uns mit Köstlichkeiten aller Art versorgt, platziert.<br />
Während du also deinen Kaffee oder Kakao schlürfst<br />
oder gerade dein superleckeres Mittagessen zu dir<br />
nimmst, bist du direkt im Geschehen und kannst gar<br />
nichts verpassen. Mithören und Mitreden ist dabei<br />
strengstens erlaubt! Mitessen natürlich auch!<br />
Filmsofa-Talk: Mi: 23.11.–Sa: 26.11., 15 Uhr<br />
Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />
Projektleitung:<br />
Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang<br />
Team:<br />
Isabella Hager, Benedikt Hageneder, Tereza Mundilova<br />
u. a.
<strong>YOUKI</strong> FestivalTV &<br />
Filmsofa<br />
Although at this year’s festival many things<br />
are happening much more differently than usual, we<br />
will still be showing the regular content like every<br />
year, not just films and videos, but we will also be producing<br />
our own! Young filmmakers will be capturing<br />
everything around the festival: Impulsive audience<br />
reactions, good-humored visitors, new, beautiful and<br />
exciting moments.<br />
In short clips everything will be recorded as<br />
quickly as possible and uploaded on www.youki.at for<br />
viewing again and again. In addition, the contributions<br />
during the festival week can also be seen on dorf<br />
tv (Austrian TV channel).<br />
We’re getting there!<br />
As part of the festival week, the young Iranian<br />
filmmaker Mona Rafat Zadeh and her colleague<br />
Maarten Kal from Amsterdam, will be designing a<br />
completely independent short film in which they are<br />
dealing with the festival happening all around them.<br />
What comes out will be presented at the Closing Gala,<br />
on Saturday, 26th November.<br />
Sit, please! Filmsofa-Talk<br />
Filmmakers who show their films at the YOU-<br />
KI 13 are invited to discuss their projects, their dreams<br />
and the things that they always wanted to do but may<br />
have been too afraid to.<br />
Many of us talk until our mouths are dry, so<br />
again this year‘s Filmsofa takes place within the YOU-<br />
KI Canteen, which provides us with all kinds of delicacies.<br />
So while you drink your coffee or cocoa, you’re<br />
right in the action and will not miss a thing. Join the<br />
conversation or just listen in! And of course join us<br />
for a bite!<br />
Filmsofa-Talk: Wed–Sat, 3pm<br />
Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />
Project board:<br />
Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang<br />
Team:<br />
Isabella Hager, Benedikt Hageneder, Tereza Mundilova<br />
et al.
OÖN-<strong>YOUKI</strong>-<br />
Reporter_innen<br />
Das tägliche Festival-Update<br />
Junge Nachwuchs-Reporter_innen berichten<br />
über das Festivalgeschehen in Wels, die Oberösterreichischen<br />
Nachrichten helfen bei Themenfindung bzw.<br />
Umsetzung und drucken die fertigen Texte ab. Täglich,<br />
während des gesamten Festivals.<br />
Radio FRECH –<br />
Festivalradio<br />
Die <strong>YOUKI</strong> ist auch heuer wieder FRECH<br />
Bereits bei den Österreichischen Filmtagen<br />
waren die „Fadinger“ mit ihren Videos in Wels dabei<br />
und seit der Geburtsstunde der <strong>YOUKI</strong> sind sie es auch<br />
mit Radio FRECH. Täglich schwärmen FRECHe Teams<br />
von ihrem Studio in der Welser Sparkasse in den Alten<br />
Schlachthof, das <strong>YOUKI</strong> Dorf und die Straßen von Wels<br />
aus, um Background-Infos und Interviews zu sammeln,<br />
die vor Ort gleich in Beiträge verwandelt und<br />
per Studiolautsprecher präsentiert werden. Alljährlich<br />
entstehen kleine Features, die auf 105,0 MHz (Radio<br />
FRO Linz) und Ö1 Mittelwelle gesendet werden.<br />
Radio FRECH – ein Langzeitprojekt des MRG<br />
Fadingerstraße mit dem Kulturzentrum Hof. Mehr<br />
dazu auf www.fadi.at.<br />
22<br />
Subtext.at<br />
Subtext.at versteht sich als unabhängiges<br />
Online-Magazin und Plattform für jungen Journalismus.<br />
Mit Fokus auf eine junge und bildungsorientierte<br />
Leserschaft berichten die jungen Redakteur_innen in<br />
Form von Artikeln, Fotostrecken und Podcasts regelmäßig<br />
über alle Facetten des Lebens, und das ganze<br />
als Teil einer Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt<br />
hat, die Strukturen der Österreichischen Medienlandschaft<br />
aufzubrechen und für Meinungsvielfalt zu<br />
sorgen. Das Streben nach journalistischer Qualität<br />
unterscheidet subtext.at von einer Vielzahl anderer<br />
Projekte im Web2.0. Von 22.–26. November berichtet<br />
unser Lieblings-Web-Infoportal wieder regelmäßig von<br />
und über die <strong>YOUKI</strong> in Wels.
<strong>YOUKI</strong> Sackerl Award<br />
zur Belebung der WelserInnenstadt<br />
Europack-Preis für die kreativste<br />
Geschäftsauslage 2011<br />
Seit nunmehr sieben Jahren lädt <strong>YOUKI</strong>, gemeinsam<br />
mit dem Festivalsponsor EUROPACK, die<br />
Welser Innenstadt-Kaufleute dazu ein, ihre Auslagen<br />
im <strong>YOUKI</strong>-Design zu branden. Die beliebten <strong>YOUKI</strong><br />
Einkaufstaschen verweisen auf die teilnehmenden<br />
Geschäfte. Als Preis für die tollste Auslage winken<br />
1000 Einkaufstaschen im selbst gestalteten Design.<br />
Gewinner_innen der letzten Jahre: Trachten Thalbauer<br />
(2010), Makka (2009), Hermann’s Schoes (2008)<br />
23
Vermittlung<br />
Dass Film auch in Schulen weitaus mehr als<br />
bloße Unterhaltung vor Weihnachten oder Ostern sein<br />
kann, haben die vielen Initiativen und Bemühungen,<br />
Film in die Schule zu bringen, gezeigt. Film fungiert<br />
als Archiv der Bilder, als kulturelles Gedächtnis, als Indikator<br />
von Gesellschaft(en) – dass Film im Speziellen<br />
und Medien im Allgemeinen zentrale Narrative im Leben<br />
junger Menschen formulieren, ist mittlerweile bis<br />
in die Mitte der Bildungsdebatten gelangt. Seit über<br />
zehn Jahren versucht <strong>YOUKI</strong> den Blick auf Medien zu<br />
schärfen und Möglichkeiten im Umgang mit Medien<br />
aufzuzeigen. Entlang der These, dass jedes neue Medium<br />
auch enorme Chancen mit sich bringt, gilt es,<br />
Medien möglichst positiv zu nutzen.<br />
Vermittlungsprogramm I<br />
Probierraum Film<br />
Mit Motoren und Lautsprechern werden Kameras in<br />
extreme Zustände versetzt (Bewegung, Vibration, Geschwindigkeit).<br />
Durch den spielerischen Umgang mit<br />
Zufall und Unvorhergesehenem wird gezeigt werden,<br />
wie diese als produktive Prozesse beim Film- und Videodreh<br />
eingesetzt werden können.<br />
Mit Bernd Oppl (Künstler, Filmemacher | Wien)<br />
Vermittlungsprogramm II<br />
Analoges Arbeiten mit dem Medium Film –<br />
was ist Film<br />
Ausprobieren, Versuchen, Forschen und Testen mit<br />
bzw. direkt am analogen Film(-Material).<br />
Mit filmkoop wien.<br />
Vermittlungsprogramm III<br />
Heim – reality check<br />
Ein ausgewählter Kurzfilm zu den Themen „Jugend /<br />
Trends / Werte / Gesellschaft“. Eine offene Diskussion<br />
zwischen Schüler_innen und Expert_innen.<br />
In Kooperation mit dem filmABC Wien.<br />
Die Vermittlungsprogramme sind Gastprogramme<br />
und im Raum Oberösterreich ausschließlich während<br />
der <strong>YOUKI</strong> 13 buchbar.<br />
Kontakt / Anmeldung:<br />
Elisabeth Zach – <strong>YOUKI</strong> Filmvermittlung<br />
e.zach@medienkulturhaus.at<br />
+43 (0)7242 207030<br />
24<br />
Lehrlinge analysieren<br />
Film II<br />
eine Kooperation zwischen <strong>YOUKI</strong> und<br />
KulturKontakt Austria<br />
Im Zentrum des Lehrlingsprojekts steht einerseits<br />
die Analyse zweier ausgewählter Kurzfilme<br />
aus dem Programm der <strong>YOUKI</strong> 13 und andererseits die<br />
aktive Auseinandersetzung mit dem erarbeiteten Wissen<br />
im Rahmen einer moderierten Sondervorstellung<br />
während der Festivalwoche.<br />
Im Vorjahr hat das Projekt erstmalig in Wels<br />
stattgefunden. Der Erfolg und die positiven Rückmeldungen<br />
begünstigten eine Fortführung auch in diesem<br />
Jahr. Tatkräftige Unterstützung und Support hat<br />
<strong>YOUKI</strong> dabei von KulturKontakt Austria erhalten. DI.<br />
(FH) Gudrun Jöller und Mag. Roman Fasching haben<br />
sich außerdem erneut bereit erklärt, die Betreuung<br />
und Durchführung des Workshops zu übernehmen.<br />
Hinter dem Workshop steht ein Konzept von<br />
„fördern und fordern“. Am ersten Tag bekommen die<br />
Lehrlinge Instrumente der Filmanalyse vermittelt<br />
und erarbeiten unter Anleitung konkrete Ergebnisse.<br />
Es werden Sichtweisen und Meinungen gefördert, die<br />
ein differenziertes und reflektiertes Verständnis des<br />
konkreten Films und von Film im allgemeinen ermöglichen.<br />
Im Kontext der Vorführung fordert der zweite<br />
Tag die Lehrlinge dann dazu auf, ihre eigene Position<br />
zu vertreten, andere Meinungen anzuhören und sich<br />
auf eine Diskussion über Film mit der zweiten Workshopgruppe<br />
sowie den anwesenden Filmemacher_innen<br />
einzulassen.<br />
Teilnehmer_innen:<br />
BS9 Linz<br />
E-Werk Wels
<strong>YOUKI</strong> 13 –<br />
klima:kultur<br />
Green Event<br />
Mit Unterstützung des Klimabündnis OÖ<br />
Als internationales Jugendfestival fokussiert<br />
<strong>YOUKI</strong> schon seit Jahr 1 des Bestehens ein möglichst<br />
breites Spektrum jugendlicher und junger Ausdrucksformen.<br />
Das Festival als Treffpunkt und Ort der Kommunikation<br />
basiert auf Grundsätzen des Miteinander.<br />
Ohne diese Aufgeschlossenheit wäre ein Vorhaben wie<br />
die <strong>YOUKI</strong> nicht umsetzbar oder liefe seinem eigenen<br />
Anspruch zuwider. So ist auch die Gleichstellung der<br />
Geschlechter für <strong>YOUKI</strong> eine unbedingte Selbstverständlichkeit.<br />
Kontinuierliches selbstreflexives Hinterfragen<br />
und entsprechendes Adaptieren ist hierbei<br />
Programm.<br />
<strong>YOUKI</strong> versteht sich als junges, aufgeklärtes<br />
Festival. <strong>YOUKI</strong> ist um nachhaltiges, ökologisches und<br />
sozial gerechtes Handeln im Rahmen der möglichen<br />
„kleinen Entscheidungen“ bemüht. Mit gezielten Aktionen<br />
und Veränderungen wird versucht das Bewusstsein<br />
für ein Handeln jenseits bloßer Profitmaximierung<br />
zu schärfen – ohne dabei der Illusion zu erliegen,<br />
dass auch ein richtiges Leben im Falschen möglich<br />
wäre.<br />
<strong>YOUKI</strong> versteht dabei die Übernahme ökologischer<br />
und sozialer Verantwortung jenseits der reinen<br />
Umsetzung bloßer Geschäftsinteressen als Prämisse<br />
jeglicher Tätigkeit. Ökologisch nachhaltiges und sozial<br />
faires Handeln sollen nicht Embleme eines zeitgenössischen<br />
Marketings sein, sondern Teil der Politik des<br />
Festivals.<br />
Mit Unterstützung des Klimabündnis OÖ hat<br />
sich <strong>YOUKI</strong> in diesem Jahr noch stärker bemüht, das<br />
eigene (ökologische und soziale) Handeln in der Festivalplanung<br />
und -ausführung zu reflektieren. Erstmalig<br />
wurde das Welser Jugend Medien Festival daher als<br />
klima:kultur Green Event zertifiziert.<br />
Details, An- und Abreisetipps sowie Vergünstigungen<br />
für Fahrrad-, Bahn- und Öffireisende: siehe<br />
www.youki.at<br />
25
<strong>YOUKI</strong> Impressionen
Preise <strong>YOUKI</strong> 13<br />
Internationaler Wettbewerb<br />
Die Jury vergibt drei <strong>YOUKI</strong> Hauptpreise in<br />
drei unterschiedlichen Altersgruppen sowie den Innovative<br />
Film Award, bei dem weniger die filmische<br />
Perfektion, als die thematische, inhaltliche und/oder<br />
formale Reflexion gegenwärtiger medialer Entwicklungen<br />
im Vordergrund steht. Des weiteren geht der<br />
Audience Award an den/die Favorit_in des Publikums.<br />
„<strong>YOUKI</strong>s 2011“ Filmpreise<br />
Altersgruppe 1 (10–14 Jahre): 700 Euro<br />
Altersgruppe 2 (15–19 Jahre): 1100 Euro<br />
Altersgruppe 3 (20–26 Jahre): 1500 Euro<br />
Innovative Film Award: 800 Euro<br />
Publikumspreis: 600 Euro<br />
Awardwerkstatt 2011<br />
Pokale kaufen kann jede_r. 2010 hat <strong>YOUKI</strong><br />
deshalb damit begonnen, junge Künstler_innen einzuladen<br />
die Festivaltrophäen nach eigenen Vorstellungen<br />
zu gestalten und zu realisieren. Das Ergebnis<br />
im Vorjahr war atemberaubend, für manche auch<br />
schockierend – auf jeden Fall aber ungewöhnlich.<br />
Ungewöhnlich dürfte sich die Awardwerkstatt auch<br />
2011 gestalten. Die Trophäen werden in diesem Jahr<br />
gestrickt:<br />
One Day Soon. – das ist Christian Pausch.<br />
Er war in der Schule immer gut in Deutsch, dafür aber<br />
extrem schlecht in Turnen. Er hat eine Katzenhaarallergie<br />
und hat zwar nicht deshalb, aber dennoch<br />
kurzzeitig Isländisch studiert. Er weint gerne bei Filmszenen,<br />
die außer ihm niemand traurig findet. Er zählt<br />
Käsespätzle zu seinen Lieblingsspeisen, trinkt aber<br />
keinen Kaffee. Er war noch nie in Amerika, behauptet<br />
jedoch von sich selbst einen grünen Daumen zu haben.<br />
Er kann nicht häkeln, strickt aber seit zwei Jahren<br />
in Wien. Und für <strong>YOUKI</strong> nun auch in Wels.<br />
28<br />
Awards <strong>YOUKI</strong> 13<br />
International Competition<br />
A panel of well-known judges awards three<br />
prizes for three different age groups as well as the „Innovative<br />
Film Award“ which focuses more on theme,<br />
content and current media developments rather than<br />
cinematic perfection. Furthermore, the Audience<br />
Award is a favourite chosen by the people attending<br />
the screenings.<br />
„<strong>YOUKI</strong>s 2011“ Film Awards<br />
Age-group 1 (Age 10–14): 700 Euro<br />
Age-group 2 (Age 15–19): 1100 Euro<br />
Age-group 3 (Age 20–26): 1500 Euro<br />
Innovative Film Award: 800 Euro<br />
Audience Award: 600 Euro<br />
Award Workshop 2011<br />
Anyone can buy a trophy. Therefor <strong>YOUKI</strong><br />
started 2010 to invite young artists to design & create<br />
the festival trophies according to their own ideas.<br />
The result last year was breathtaking, even shocking<br />
to some and definitely unusual. <strong>YOUKI</strong> 2011 will keep<br />
with this unusual theme, all trophies will be knitted by<br />
One Day Soon.:<br />
One Day Soon. – this is Christian Pausch.<br />
At school he received straight A’s in German, but did<br />
extremely poorly in gymnastics. He is allergic to cats<br />
and briefly studied Icelandic. He cries during film<br />
scenes that nobody else finds sad. He counts among<br />
his favorite foods Käsespätzle (Austrian Potato noodles)<br />
and doesn’t drink coffee. He has never been to<br />
America, and claims to have a green thumb. He cannot<br />
crochet, but has been knitting for two years in<br />
Vienna. And now for <strong>YOUKI</strong> in Wels.
<strong>YOUKI</strong><br />
Drehbuchstipendium<br />
„Perspektive österreichischer<br />
Nachwuchsfilm“<br />
in Kooperation mit drehbuchFORUM wien<br />
& wienXtra Medienzentrum<br />
Förderung sollte schon vor der Präsentation<br />
bereits fertig gestellter Filme ansetzen – für viele<br />
Filmemacher_innen gilt es zunächst finanzielle Hürden<br />
zu meistern, bevor es ans eigentliche Filmemachen<br />
geht. Auch im Rahmen der <strong>YOUKI</strong> 13 wird somit<br />
wieder ein Stipendium in der Höhe von 1800 Euro für<br />
einen noch „ungemachten“ Film vergeben. Filmemacher_innen<br />
im Alter zwischen 16 und 26 Jahren waren<br />
angehalten, ihre Drehbücher oder Konzepte anstehender,<br />
in Planung befindlicher, Projekte einzureichen.<br />
Zusätzlich zur Finanzspritze, die direkt in die Produktion<br />
des ausgewählten Filmes fließen soll, beinhaltet<br />
der Preis dreimalige dramaturgische Beratung durch<br />
Expert_innen des ‚drehbuchFORUM wien‘ sowie einwöchigen,<br />
kostenlosen Zugriff auf Ton-, Kamera- und<br />
Schnitt equipment im wienXtra Medienzentrum.<br />
Für ihr Drehbuch zum damals noch unrealisierten<br />
Film Still Awake hat Anna Levinson im Vorjahr<br />
das <strong>YOUKI</strong>-Drehbuchstipendium erhalten. Der Film<br />
wurde im Frühjahr 2011 in Österreich abgedreht und<br />
kommt im Wettbewerbsprogramm des diesjährigen<br />
Festivals zur Aufführung.<br />
29
Jury <strong>YOUKI</strong> 13<br />
INTERNATIONALER WETTBEWERB<br />
Sabrina Reiter 1<br />
Sabrina Reiter kann getrost als eines der herausragenden,<br />
jungen Schauspieltalente Österreichs<br />
bezeichnet werden. Unweigerlich ist der Erfolg des österreichischen<br />
Horror-Schockers In 3 Tagen bist du tot<br />
(Teil 1 und 2) mit ihrem Namen verbunden. Für ihre<br />
überzeugende Leistung in der Hauptrolle wurde sie mit<br />
dem Undine Award für die beste Filmdebütantin in einem<br />
Kinofilm ausgezeichnet, auf der Berlinale 2007<br />
gar als „Österreichischer Shooting Star des europäischen<br />
Films“ gefeiert. Zur Zeit ist sie in One Way Trip<br />
3D zu sehen.<br />
Alejandro Bachmann 2<br />
*1980 in Cordoba, Argentinien. Studium der<br />
Filmwissenschaft und Amerikanistik in Mainz und<br />
Wellington. Seitdem verschiedene Tätigkeiten im Bereich<br />
Filmproduktion und Vermittlung. Zurzeit Leiter<br />
der Vermittlung im Österreichischen Filmmuseum,<br />
Autor (ray-Filmmagazin und kolik.film) und Drehbuchlektor<br />
(u. a. für Kinowelt GmbH).<br />
Urs Lindauer 3<br />
*1979, wohnhaft in Zürich, Schweiz. Master<br />
of Arts in Filmwissenschaft der Universität Zürich.<br />
Seit 2010 Festivalleiter der Schweizer Jugendfilmtage.<br />
30<br />
Sandra Trostel 4<br />
*1976 in einem Dorf in Süddeutschland.<br />
Nach dem Abitur, Umzug nach Hamburg. Ab 1996<br />
Praktika in der Werbung, ab 2000 Film-Editorin für<br />
Werbefilme und Musikvideos. Ab 2002 Aufbaustudium<br />
an der IFS Köln. 2005 Kurzfilmdebüt. Ab 2008 Regie<br />
bei Konzertmitschnitten für die Band „Deichkind“.<br />
Ihr Langfilm Utopia Ltd. wurde 2011 auf der 61. Berlinale<br />
vorgestellt.<br />
Cornelis Hähnel 5<br />
Kindheit – Jugend – Studium – Berufsleben.<br />
Dazwischen kontinuierliche Ablenkung dank Filmen,<br />
Büchern, Musik und emotionalen Verwirrungen.<br />
Seit Januar 2010 Chefredakteur beim Filmmagazin<br />
„Schnitt“.
Jury <strong>YOUKI</strong> 13<br />
INTERNATIONAL COMPETITION<br />
Sabrina Reiter 1<br />
Sabrina Reiter can safely be described as<br />
one of the most outstanding young acting talents of<br />
Austria. The success of the Austrian Horror shocker<br />
Dead in 3 Days (part 1 and 2) can be associated with<br />
her name. For her convincing performance in the lead<br />
role, she was presented the Undine Award for best film<br />
debut. At the Berlinale film festival in 2007 she was<br />
celebrated as the „Austrian shooting star of European<br />
cinema“.<br />
Alejandro Bachmann 2<br />
Born 1980 in Cordoba, Argentina. Studied<br />
Film and American studies in Mainz and Wellington.<br />
Since then, has been involved in various activities in<br />
the field of film production and placement. Currently<br />
working at the Austrian Film Museum, author for<br />
ray-Filmmagazin and kolik.film as well as lecturer at<br />
Kinowelt GmbH.<br />
Urs Lindauer 3<br />
*1979, lives in Zurich, Switzerland. Master<br />
of Arts in Film Studies of University Zurich. Festival<br />
Director of Festival Ciné Jeunesse – Schweizer Jugendfilmtage<br />
since 2010.<br />
Sandra Trostel 4<br />
Born 1976 in a village in southern Germany,<br />
Sandra Trostel moved to Hamburg after high school.<br />
From 1996 she had internships in advertising and<br />
worked as a film editor in 2000 on commercials and<br />
music videos. From 2002 studied at the Cologne IFS.<br />
In 2005 she had her short film debut. In 2008 she<br />
directed concert recordings for the band „Deichkind“.<br />
Her feature film Utopia Ltd. was presented at the 61st<br />
Berlinale film festival in 2011 and will be screened during<br />
<strong>YOUKI</strong> festival 2011.<br />
Cornelis Hähnel 5<br />
In between childhood, youth, study and working<br />
life, Cornelis thanks his continuous distractions,<br />
movies, books, music, and emotions. Since January<br />
2010 he is chief editor of German film magazine<br />
„Schnitt“.<br />
1 2 3<br />
4 5<br />
31
<strong>YOUKI</strong> Eröffnung<br />
Move Your Movies<br />
Eröffnung der <strong>YOUKI</strong> 13<br />
Di: 22.11., 19:00 Uhr<br />
Welios – OÖ Science Center Wels, Weliosplatz 1<br />
Nach der offiziellen Eröffnung der <strong>YOUKI</strong> 13<br />
im Welios werden die Eröffnungsfilme des Festivals im<br />
Rahmen eines gemeinsamen filmischen Stadtspaziergangs<br />
in der Welser Innenstadt projiziert:<br />
In der Nacht entfaltet jede Stadt ihre persönliche<br />
Eigenheit. Tagsüber noch eingeengt durch das<br />
Konsument_innen-Treiben, offenbart sich ihr wahres<br />
Gesicht erst mit Einbruch der Dunkelheit. Selten jedoch<br />
nimmt man sie zu dieser Stunde bewusst wahr,<br />
meist ist man nur auf dem Weg von hier nach da und<br />
nimmt sich keine Zeit für längeres Verweilen. Im Rahmen<br />
der Eröffnung der <strong>YOUKI</strong> 13 wird das aber anders<br />
sein. Ausgerüstet mit einer mobilen Projektionseinheit<br />
führt uns eine Hamburger Künstler_innengruppe<br />
durch Wels und projiziert die Eröffnungs-Kurzfilme des<br />
diesjährigen Festivals – Wände werden zu Leinwänden,<br />
die Straße zum kollektiven Kinosessel. Das Bild<br />
der Stadt verschwimmt im Bild der Filme.<br />
Ziel des Spaziergangs ist das <strong>YOUKI</strong> Dorf<br />
beim Austria Tabak Pavillon im Welser Volksgarten,<br />
wo Buffet und Musik (DJ Tom Hulan) auf das Eröffnungspublikum<br />
warten.<br />
32<br />
<strong>YOUKI</strong> Opening<br />
Move Your Movies<br />
<strong>YOUKI</strong> 13 opening<br />
Tue: 22nd November, 7pm<br />
Welios – OÖ Science Center Wels, Weliosplatz 1<br />
After the official <strong>YOUKI</strong> 13 opening at Welios<br />
we are going to watch the opening films of this year‘s<br />
festival during a city walk:<br />
Every town has its own character at night.<br />
While the buzzing of consumers confines the city by<br />
day, at dusk its true face is revealed. Rarely though do<br />
we perceive the city consciously at this hour. Mostly,<br />
we go from here to there and do not take the time to<br />
linger. It will be different on this evening: Armed with a<br />
mobile projection unit, an artist group from Hamburg<br />
will roam Wels and project the opening films of <strong>YOUKI</strong><br />
13. Walls turn into screens, the street into a collective<br />
cinema. The image of the city blurs into moving<br />
images.<br />
The filmic city walk leads us to Austria Tabak<br />
Pavillon, where food and music awaits the attending<br />
opening guests.
<strong>YOUKI</strong> Gala<br />
Die Nacht der Preisträger_innen &<br />
Abschlussparty<br />
Sa: 26.11., 19 Uhr<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Im Anschluss an die feierliche Vergabe der<br />
<strong>YOUKI</strong> Filmpreise 2011 wird die letzte Festival-Nacht<br />
noch einmal zum Tage verkehrt. Bevor es also wieder<br />
etwas ruhiger wird im und um das <strong>YOUKI</strong> Dorf und den<br />
Alten Schlachthof, bevor die <strong>YOUKI</strong> und ihre Besucher_<br />
innen also den in den letzten Tagen ausgebliebenen<br />
Schlaf hochverdient nachholen dürfen, wird‘s noch<br />
einmal so richtig laut. Diskursdisco für viele Cinephile<br />
haben die Disk-Jockeys Drehli „Dolly Grip“ Robnik &<br />
sissyboy (Furchtzwerge in Überlebensgröße) angekündigt.<br />
Garantierter Enthusiasmus, garantiert bis in die<br />
frühen Morgenstunden. Ein Abschied in Würde.<br />
<strong>YOUKI</strong> Award<br />
Ceremony<br />
The Night of the Winners &<br />
Final Festival Party<br />
Sat: 26th November, 7pm<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
After awarding the best films of this year‘s<br />
<strong>YOUKI</strong> festival, we‘ll turn night into day once again.<br />
Before the Austria Tabak Pavillon and Alter Schlachthof<br />
calm down again – before <strong>YOUKI</strong> can catch up on<br />
missed sleep – it will get loud one more time. On decks<br />
we‘ll welcome DJs Drehli „Dolly Grip“ Robnik and sissyboy<br />
from Vienna. Dancing into the morning hours is<br />
guaranteed. It‘s a farewell in style.<br />
33
<strong>YOUKI</strong> Nightline<br />
Feste sind integraler Bestandteil guter Festivals.<br />
Und dass die <strong>YOUKI</strong> Partys schmeißen kann,<br />
hat sich schon über die Landesgrenzen hinweg herumgesprochen.<br />
So einem Ruf will man freilich gerecht<br />
werden. Das LineUp kann sich jedenfalls sehen/hören<br />
lassen! Also lasst uns schunkeln!<br />
Alle Veranstaltungen finden im Anschluss an<br />
das letzte Programm des Tages statt.<br />
Di, Do, Sa: frei<br />
Mi: 9 Euro / Erm.: 8 Euro / W8: 7 Euro<br />
Fr: 12 Euro / Erm.: 11 Euro / W8: 10 Euro<br />
Der Besuch der Nightline ist für Akkreditierte<br />
der <strong>YOUKI</strong> 13 kostenlos.<br />
Di: 22.11., im Rahmen der<br />
<strong>YOUKI</strong> Eröffnungsparty<br />
DJ Tom Hulan (Soul | Wels)<br />
Austria Tabak Pavillon,<br />
Welser Volksgarten<br />
Siehe Seite 32<br />
34<br />
Mi: 23.11., 21 Uhr<br />
Kleinstadtkonzert in Kooperation<br />
mit dem KV W8<br />
Live: Wunschkinder (Rock | Almtal)<br />
Live: Clara Luzia<br />
(Singer-Songwriter | Wien)<br />
fettkakao DJ-Team (Wien)<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Seit mittlerweile 10 Jahren sind die Wunschkinder<br />
aktiv. Im Spätsommer 2011 wurde der neue<br />
2x12“ Longplayer namens „Libell“ veröffentlicht. Ihr<br />
Schaffen driftet hin und her zwischen atmosphärischen<br />
Klangflächen und geräuschvollem „Krachrock“.<br />
Als Orientierung können hier durchaus Vergleiche zu<br />
Mogwai oder My bloody Valentine angestellt werden.<br />
Die vier Männer aus dem Almtal verlassen althergebrachte<br />
Songwriting Pfade, um ihre Songs aus den<br />
Talschatten bis zum Sonnenuntergang am Gipfel wandern<br />
zu lassen. (Niko D. Echner)<br />
Fällt der Name Clara Luzia, so löst dies zumeist<br />
zufriedene Blicke aus. Man denkt an Nummern<br />
wie „Morning Light“ und verbindet damit angenehme,<br />
wunderschöne Singer-Songwriter-Klangtapeten. Darauf,<br />
dass selbst dieser Eindruck noch zu kurz greift,<br />
hat Karl Fluch im Standard hingewiesen: „Ihre poppige<br />
Folkmusik erscheint handwerklich souverän, aber es<br />
fehlt ihr der marktschreierische Impetus, das Aufdringliche,<br />
das Zwangsmissionarische. Luzia und ihre<br />
Band verwenden ihre Energie lieber darauf, die Songs<br />
detailverliebt auszustatten, bauen auf die Verführungskraft<br />
des Subtilen. (…)“ Gastierte vor zwei Jahren<br />
Label-Kollegin (Asinella Records) Marilies Jagsch bei<br />
<strong>YOUKI</strong>, so geben wir freudestrahlend bekannt, das nun<br />
Clara Luzia erstmals zum Festival nach Wels kommt.
Do: 24.11., 22 Uhr<br />
Live: PeterLicht (Köln)<br />
elchaos & La.Lette (quote | Wien)<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Wer wissen will, wieso PeterLicht sein Gesicht<br />
nicht zeigen und uns wenig über seine Biografie<br />
sagen will? Vorschlag: Er will keine Missverständnisse<br />
provozieren. Er will dem Wort „Ich“ – das beim Texten<br />
guter Songs oft benötigt wird – möglichst wenig von<br />
seiner wahren Bedeutung rauben. Daher verzichten<br />
auch wir hier auf große Erklärungen, Hinweise, Weisheiten.<br />
Die braucht es bei diesem Namen wohl auch<br />
kaum. Und wer PeterLicht nicht kennt, hat ja mit dem<br />
Internet das passende Tool parat, Nachforschungen<br />
anzustellen. So unwirklich es für uns noch immer<br />
klingt, es ist wahr – PeterLicht zu Gast am Sonnendeck<br />
der <strong>YOUKI</strong> in Wels.<br />
Dass Pop politisch ist, ist eine richtige, beinahe<br />
schon banale Feststellung. Folgerichtig muss<br />
also auch die Ausgehlandschaft als Austragungsort<br />
politischer Diskurse gedacht werden. Seit über zehn<br />
Jahren hat es sich das Wiener queer-feministische<br />
Kollektiv quote zur Agenda gemacht, Clubkultur zu<br />
politisieren. Das steht freilich in keinerlei Widerspruch<br />
zu ausgelassenen Parties. Bei quote geht Feiern ganz<br />
generell und automatisch mit dem Hinweis einher,<br />
dass Sexismus und Mackertum nirgendwo angebracht<br />
sind – weder im Alltag, noch im Club. Wir freuen<br />
uns, quote-Member elchaos, die im Übrigen ein Ex-<br />
<strong>YOUKI</strong>-Crew-Mitglied ist, erstmals auflegend in Wels<br />
begrüßen zu dürfen. Unterstützt wird elchaos von<br />
Neo-DJane La.Lette. Zusammen werden die beiden<br />
Musik auflegen, die ansonsten nur selten über die PA-<br />
Anlagen des Alten Schlachthofs donnert.<br />
Fr: 25.11., 21 Uhr<br />
Live: 1000 Robota (Hamburg)<br />
Live: Egotronic (Elektropunk | Berlin)<br />
Mischgeschick DJ-Team<br />
(Wahnsinn | Wels)<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
1000 Robota sind heute der Logik der Tatsache<br />
geschuldet, dass die Reduktion aufs Wesentliche,<br />
aufs Repetitive, sowohl charakteristisch ist für Krautrock,<br />
als auch für das, was gemeinhin unter Postpunk<br />
einsortiert wird. 1000 Robota bedienen sich Elemente<br />
beider Genres, ohne lediglich ein Konglomerat zu erschaffen.<br />
Und sie machen das verdammt gut. Vor dem<br />
Konzert bietet der Film Utopia Ltd. (R.: Sandra Trostel)<br />
einen Blick hinter die Kulisse des Robota-Hypes. Filmstart<br />
ist um 19 Uhr, ebenfalls im Alten Schlachthof.<br />
Ausformulierte D.I.Y.-Tanzbeats und linke<br />
Wach-Texte konvergieren bei Egotronic zu verständlicher<br />
Klar-Musik. Sie spielen, sie raven gegen Deutschland,<br />
gegen Schweini-Wahn und Wir sind Papst-Allüren.<br />
Feierei und Politik scheinen wieder eine Symbiose<br />
einzugehen. Ihre Hallen bersten vor Energie, wer live<br />
dabei war, wird es so schnell nicht mehr vergessen.<br />
Und man soll bloß nicht vorschnell Deutschland,<br />
Deutschland sein lassen. Auch hier darf gefeiert werden<br />
und auch hier muss der Kopf deshalb nicht ausgeschaltet<br />
werden. Egotronic grüßen aus Berlin, wir<br />
erwarten sie in Wels.<br />
Passend zum Abend setzen im Anschluss<br />
Mischgeschick, die Welser Gasgeber vom Dienst, zum<br />
musikalischen Rundumschlag an. Im letzten Jahr bescherten<br />
sie uns die Party der Festivalwoche, weshalb<br />
sie auch 2011 wieder geladen sind, den Wahnsinn<br />
musikalisch in konkrete Formen zu gießen. Tanzbarer<br />
geht gar nicht.<br />
Sa: 26.11., 19 Uhr<br />
<strong>YOUKI</strong> Gala & Abschlussfest<br />
Diskursdisco für viele Cinephile mit<br />
Disk-Jockeys Drehli „Dolly Grip“ Robnik<br />
& sissyboy – Furchtzwerge in<br />
Überlebensgröße!<br />
Siehe Seite 33<br />
35
<strong>YOUKI</strong> Nightline<br />
Parties are an integral part of good festivals.<br />
The <strong>YOUKI</strong> parties, in fact, have international acclaim.<br />
Needless to say, we strive to live up to this reputation.<br />
The line-up promises a lot of danceable music. It’s all<br />
in the mix. Let us sway.<br />
All events take place after the last program of<br />
the day.<br />
Entrance fees<br />
Tue, Thu, Sat: free<br />
Wed: 9 Euro / Red.: 8 Euro / W8: 7 Euro<br />
Fri: 12 Euro / Red.: 11 Euro / W8: 10 Euro<br />
Festival visitors with accreditation: free.<br />
Tue: 22nd November,<br />
during <strong>YOUKI</strong> opening<br />
DJ Tom Hulan (Soul | Wels)<br />
Austria Tabak Pavillon,<br />
Welser Volksgarten<br />
Details: page 32<br />
36<br />
Wed: 23rd November, 9pm<br />
„Kleinstadtkonzert“ in cooperation<br />
with KV W8<br />
Live: Wunschkinder (Rock | Vorchdorf)<br />
Live: Clara Luzia<br />
(Singer-Songwriter | Vienna)<br />
fettkakao DJ-Team (Vienna)<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Wunschkinder have been playing actively<br />
for the past 10 years. In late summer 2011, the new<br />
album called „Libell“ was released. Their work is drifting<br />
back and forth between atmospheric soundscapes<br />
and noise rock, anywhere between Mogwai and My<br />
Bloody Valentine.<br />
Clara Luzia, is the stage name of Viennese<br />
singer-songwriter Maria Humpel. Two years ago<br />
<strong>YOUKI</strong> was host to Marilies Jagsch from the same label<br />
(Asinella Records). So this year we are proud to present<br />
Clara Luzia with her melodic poppy folk music.<br />
With songs like „Morning light“ you will experience her<br />
love for detail and tasteful everyday poetry.
Thu: 24th November, 10pm<br />
Live: PeterLicht (Motor Music | Cologne)<br />
elchaos & La.Lette (quote | Vienna)<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
PeterLicht is a brilliant German electropop<br />
musician and author from Cologne, signed with the<br />
record label Motormusic. Best known for his 2001<br />
single „Sonnendeck“ we think PeterLicht needs no introduction<br />
and are very excited to have him perform<br />
in Wels.<br />
elchaos is an ex-<strong>YOUKI</strong> crew member and<br />
part of the Viennese queer-feminist-party-collective<br />
„quote“. At this evening elchaos will be joined by Neo-<br />
DJane La.Lette. Together they’ll satisfy our dancing<br />
mood with music that the Alter Schlachthof has likely<br />
never heard before.<br />
Fri: 25th November, 9pm<br />
Live: 1000 Robota (Hamburg)<br />
Live: Egotronic (Elektropunk | Berlin)<br />
Mischgeschick DJ-Team<br />
(pure craziness | Wels)<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Hm. Weird. What is it about these 1000<br />
Robota that makes them special even to an English<br />
crowd who don’t understand a word of what they’re<br />
singing/shouting about? Maybe it’s the almost primal<br />
energy that comes from the band’s recordings<br />
and especially live shows which speak of the anger,<br />
frustration, dreams and ideals that are universally<br />
understood by everyone who’s ever been young and<br />
restless.<br />
Egotronic is a German Electropunk band from<br />
Berlin formed in 2000. It is well-known for its (ultra-)<br />
left political views. In their style, the band combines<br />
the attitude and the sociocritical pretensions of Punk<br />
Rock with elements from Electronic music and Synthpop.<br />
One of Egotronic’s characteristics is the extensive<br />
use of Commodore 64 and Atari sounds, which<br />
are, however, produced on contemporary computers.<br />
It’s going to be a night full of pure energy.<br />
Hailing from Wels, hometown heroes Mischgeschick<br />
will be gracing the stage once again at <strong>YOUKI</strong><br />
13. You can’t get more danceable than this. The cherry<br />
on top, the icing on the cake for <strong>YOUKI</strong> 13.<br />
Sat: 26th November, 7pm<br />
<strong>YOUKI</strong> Gala & Closing Party<br />
Disco for cineastes with DJs Drehli<br />
„Dolly Grip“ Robnik & sissyboy.<br />
Details: page 33<br />
37
Media Meeting<br />
Diskurs | Diskussion<br />
Probierräume –<br />
Ein Schloss auf dem Mond<br />
Kinderzimmer, Cyberspace, Film, Baumhaus,<br />
freie Kulturszene – ein Probierraum kann vieles sein.<br />
Es geht um konkrete und abstrakte Orte, Räume in<br />
denen sich Jugendliche versuchen können, an denen<br />
Scheitern zulässig ist, ebenso wie Faulheit; an denen<br />
jungen Leuten nichts vermittelt wird, sie jedoch umso<br />
mehr in ihren Bestrebungen bestärkt und mit ihren<br />
Äußerungsformen kritisch konfrontiert werden. Orte<br />
und Plätze also, die letztlich ihre Glücksversprechen<br />
auch einhalten. Vom naiven Ansatz des „Schlosses<br />
auf dem Mond“ ausgehend – einem weniger bekannten<br />
Liedtext des 2011 verstorbenen Peter Alexander<br />
nachempfunden – wollen wir tiefer graben; uns aber<br />
weiterhin der Schönheit und Romantik des Themas<br />
Probierräume bewusst bleiben.<br />
Modul I: Rewind – don‘t be kind<br />
mit Rudolf Agner, Robert<br />
Buchschwenter & Gästen<br />
Mi: 23.11., 19 Uhr<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
<strong>YOUKI</strong> wird 13 und stellt sich großen Fragen:<br />
Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wohin <strong>YOUKI</strong> gehen<br />
wird, lässt sich zumindest in einer Hinsicht leicht<br />
beantworten: in ein neues, wunderbar generalüberholtes<br />
Medien Kultur Haus. Beim Blick zurück stößt man<br />
hingegen auf eine Baustelle. Wir wagen ihn trotzdem,<br />
weil es hier einiges wiederzuentdecken gibt: „Rewind –<br />
don‘t be kind“ öffnet das große Archiv des MKH 1 – und<br />
weil sich alte Hasen beim Blick in die Vergangenheit<br />
leicht in Nostalgie verlieren, müssen die jungen Weggefährt_innen<br />
der ersten Stunden ran. Sie kuratieren<br />
diesen Filmabend und erzählen, wie <strong>YOUKI</strong> und das<br />
Projekt MKH eine alte Sparkasse in ihren persönlichen<br />
Probierraum verwandelt haben.<br />
38<br />
Modul II: Stadt für alle<br />
Lecture mit Christoph Twickel<br />
Do: 24.11., 18 Uhr<br />
Austria Tabak Pavillon,<br />
Welser Volksgarten<br />
Die globale Entwicklung von Städten gegen<br />
ihre Bewohner_innen, Benutzer_innen und letztlich<br />
gegen sich selbst hat in den letzten Jahren zugenommen<br />
– der Fachbegriff für diese Verdrängungspraktiken,<br />
Gentrifizierung, ist zu einem geflügelten<br />
Wort geworden. Vermehrt regt sich vielseitiger und<br />
unterschiedlichster, intelligenter wie dummer Widerstand.<br />
Die Motive für diesen sind überaus divergent.<br />
Die Angelegenheit ist kompliziert, die Welt eine komplexe:<br />
Auch wenn der Begriff „Gentrifizierung“ längst<br />
auch schon zum Modewort verkommen ist und den sg.<br />
„Neuen Kreativen“ teilweise so sehr an die Seele gewachsen<br />
ist, dass bei jedem Streichen einer kaputten<br />
Wand, bei jeder Aufwertung eines verschimmelten Lagerraums<br />
„Gentrifizierungs-Alarm“ gegeben wird, sind<br />
problematische Stadtentwicklungen nicht wegzuleugnen.<br />
Ebendiese bezeichnet der Begriff eigentlich. Im<br />
Rahmen der <strong>YOUKI</strong> 13 gastiert erstmals der Hamburger<br />
Autor und Journalist Christoph Twickel in Wels, der<br />
sich in mehreren Publikationen Fragen der Stadtentwicklungen<br />
angenähert hat. In seiner Lecture wird er<br />
ausgehend von jener Stadt, in der er selbst aktiv ist,<br />
Hamburg, über Stadtentwicklung, Stadtnutzung und<br />
letztlich die Frage „Wem gehört die Stadt?“ sprechen.
Modul III: More than just sports<br />
Film und erweitertes Filmgespräch<br />
mit Lukas Maul & Gästen<br />
Do: 24.11., 19.30 Uhr<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
präsentiert von<br />
Dass sich mit dem Skaten der Blick auf die<br />
Stadt verändert und das Rollen durch die Stadt weitaus<br />
mehr als nur Sport ist, davon haben junge Welser<br />
Skater in dem Kurzfilm DECK Erinnerungen berichtet,<br />
der im Frühherbst diesen Jahres vorgestellt wurde.<br />
Das dritte Modul des heurigen Media Meetings knüpft<br />
an diese Thematik an. Zugleich markiert es den Endpunkt<br />
des Agenda21 Jugendprojekts „Wem gehört die<br />
Stadt?“. Das Modul ist zweigeteilt: Zunächst wird der<br />
Film Tilva Roš zu sehen sein, ein serbisches Coming-<br />
Of-Age Movie, das eine Gruppe junger Skater durch<br />
die Stadt Bor begleitet. Entdeckt am Crossing Europe<br />
Filmfestival Linz, hat der Film bisher keinen österreichischen<br />
Verleih – das Screening bei <strong>YOUKI</strong> ist daher<br />
eine überaus seltene Gelegenheit, den Abräumer internationaler<br />
Festivalpreise hierzulande im Kino zu<br />
sehen. Der zweite Teil des Abends schließt die Lebensrealität<br />
der beiden Hauptdarsteller, die auch „im richtigen<br />
Leben“ Skater sind, mit jener der lokalen Welser<br />
Skaterboardszene kurz: Lukas Maul wird ein Gespräch<br />
zwischen den serbischen und den Welser Skatern moderieren.<br />
Erstere haben durch ihre selbst gedrehten<br />
Skate-Videos auf sich aufmerksam gemacht, letztere<br />
haben es in einem einzigartigen D.I.Y. Projekt<br />
geschafft, ihren ganz eigenen Probierraum in Wels<br />
durchzusetzen; eine eigene Skatehalle.<br />
Module III: More than just sports<br />
Filmscreening and discussion with<br />
Lukas Maul & guests<br />
Thu: 24th November, 7.30pm<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
presented by<br />
Showing different views of skating in the<br />
city, including it being much more than a sport, Laura<br />
Ettel has produced a short film called DECK Erinnerungen<br />
about the skateboardscene of Wels. The film<br />
was presented earlier this autumn. The Media Meeting<br />
module builds on these media issues. It is divided into<br />
two parts: First, the screening of Tilva Roš, a Serbian<br />
coming-of-age movie, that follows a group of young<br />
skaters through the town of Bor. This film has not yet<br />
been distributed in Austria which makes the screening<br />
at <strong>YOUKI</strong> an extremely rare opportunity to see<br />
this highly credited film. The second part of the evening<br />
includes a meeting of the two skater groups of<br />
Bor (Serbia) and Wels. Both have brought attention to<br />
themselves through their self made skate videos, but<br />
the latter have a unique D.I.Y.-Project in the form of<br />
their own self-made/self-planned skate park in Wels.<br />
39
FM4 Filmreihe<br />
Space Is the Place<br />
kuratiert von <strong>YOUKI</strong> & Petra Erdmann (FM4)<br />
„Space is the place“ war dem afroamerikanischen<br />
Jazzmusiker und Poeten Sun Ra in den 1960er<br />
Jahren Programm. Mit seiner afrofuturistischen Mythologie<br />
propagierte Sun Ra auch im 1974 entstandenen<br />
Low-Budget-Science-Fiction-Film Space is the<br />
place das Weltall, fern von irdischem Rassismus und<br />
Diaspora, als paradiesischen Raum für die Black Community.<br />
Dieses Gefühl des Entfremdetseins, der Alienation,<br />
war auch stets Motor der Jugendkultur, sich<br />
neue irdische Räume zu eröffnen, anzueignen, diese<br />
zu erweitern oder auch umzudeuten.<br />
„Probierräume“ – wie das Motto der diesjährigen<br />
<strong>YOUKI</strong> lautet – sind architektonische und soziale<br />
Orte, die jugendliche Identitäten vielfältig prägen. Das<br />
mag die Isolation im Haus der irakischen Verwandten<br />
sein, wie sie die österreichisch-irakische Videokünstlerin<br />
Kurdwin Ayub erlebt und in eine leidenschaftliche,<br />
bizarre Musikvideo-Paraphrase namens Sommerurlaub<br />
übersetzt hat. Das kann der Integrationsversuch<br />
des deutschen MC Gringos sein, der in der hermetischen<br />
Baile-Funk-Kultur der brasilianischen Favelas<br />
Zugang sucht.<br />
Sowohl Filmmacher Mike Mills als auch Being<br />
John Malkovich-Regisseur Spike Jonze zeigen in ihren<br />
Arbeiten sehr persönliche Perspektiven und Ängste<br />
von US-Vorstadtkids. In Mills Architecture of Reassurance<br />
irrt eine Teenagerin durch die brave Wohlstandsarchitektur<br />
der Mittelklasse. Im zum Kurzspielfilm<br />
erweiterten Musikvideo Scenes from the Suburbs („Arcade<br />
Fire“) zeigt Spike Jonze Vorstädte als die letzte<br />
Zuflucht einer Teenager-Clique vor Militär und Krieg<br />
im Umland.<br />
40<br />
Ruth Mader offenbart in Gfrasta schonungslose<br />
Mädchen-Charaktere wider Klischees, die ihr<br />
Terrain im Areal eines tristen Gemeindebaus grausam<br />
abstecken. Die englischen Jungs in Julie Angels<br />
MySpace überspringen dann solche Herkunftsarchitektur<br />
wiederum förmlich: Geschickt und waghalsig<br />
deuten die „Monkeymen“, wie sie von den Bewohner_<br />
innen getauft wurden, Betonwände, Stiegengeländer<br />
und Balkone in ihrer Wohnsiedlung zum sportlichen<br />
Parcours und zur akrobatischen Spielwiese um. In der<br />
Tradition des Cinema Verité porträtiert der Franzose<br />
Virgil Vernier in seiner Kurzdokumentation Pandore<br />
den Türsteher eines Pariser Nachtclubs, der Barrieren<br />
und Hierarchien schafft und vorgibt, während die<br />
Künstlerin Sofie Thorsen in Am Hauptplatz, am Waldrand<br />
den lokalen Radius einer Dorfjugend mit Interviews<br />
hinterfragt und mit Zeichnungen dokumentiert.<br />
Die beiden Langfilme im Programm gehen<br />
einen etwas anderen Weg. Sie geben Einblicke in zwei,<br />
von Jugendlichen selbst entworfene Probierräume:<br />
Die Rede ist von der Skateboardszene einerseits, der<br />
mehr oder minder freien Musikszene andererseits.<br />
Im Anschluss an die Vorführungen finden Publikumsgespräch<br />
mit FM4 Filmkritikerin und Kuratorin<br />
Petra Erdmann und den Regisseurinnen statt. Im Anschluss<br />
an Tilva Roš findet das Media Meeting Modul III<br />
statt.
Do: 24.11., 19.30 Uhr<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Tilva Roš, R: Nikola Ležaić, Spielfilm,<br />
RS 2010, 102‘<br />
präsentiert von<br />
Bor in Serbien: Einst die größte Kupfer-Minenstadt,<br />
jetzt Schauplatz verlassener Sandgruben. Die unzertrennlichen<br />
Freunde Toda und Stefan, gerade mit der<br />
Schule fertig, sind hier zu Hause. Eine echte Perspektive<br />
bietet sich nur für einen der beiden Freunde – Stefan<br />
wird im Herbst nach Belgrad auf die Universität<br />
gehen. Toda wird vom Arbeitsamt zu Seminaren geschickt<br />
und in die bürokratische Welt der Erwachsenen<br />
gedrängt. Mit waghalsigem Skateboarden, erster Liebe<br />
und schmerzhaften Mutproben – Marke Jackass – erleben<br />
sie ihren wohl letzten gemeinsamen Sommer.<br />
(Crossing Europe)<br />
© Visit Films<br />
Fr: 25.11., 19 Uhr<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Utopia Ltd., R: Sandra Trostel,<br />
Dokumentarfilm, DE 2011, 90‘<br />
Utopia Ltd. zeigt den Werdegang der Hamburger Band<br />
1000 Robota, die von den drei Teenagern Anton Spielmann<br />
(Gesang und Gitarre), Basti Muxfeldt (Bass) und<br />
Jonas Hinnerkort (Schlagzeug) gegründet wurde. Sie<br />
haben alles, wovon andere Bands nur träumen: einen<br />
Plattenvertrag, den Hype der Presse und sie stehen<br />
mit ihren 18 Jahren erst am Anfang. Doch sie träumen<br />
nicht mehr. In einer von ökonomischem Druck geprägten<br />
Gesellschaft stellen 1000 Robota sich selbst und<br />
andere in Frage. (Crossing Europe)<br />
In Anwesenheit von Sandra Trostel und 1000 Robota<br />
Sa, 26.11., 11.30 Uhr<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
SPACE IS THE PLACE 1 – Kurzspielfilme<br />
Gfrasta, R: Ruth Mader, AT 1998, 20‘<br />
Architecture of Reassurance, R: Mike Mills,<br />
US 2000, 22‘<br />
Scenes from the Suburbs, R: Spike Jonze,<br />
US 2011, 28‘<br />
Sa, 26.11., 13 Uhr<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
SPACE IS THE PLACE 2 –<br />
Kurzdokumentar- und Experimentalfilme<br />
Schneiderei (Vaginale VI), R: Kurdwin Ayub, AT 2011, 5‘<br />
Am Hauptplatz, im Wald, R: Sofie Thorsen, AT 2005, 6‘<br />
MySpace, R: Julie Angel, UK 2008, 4‘<br />
Pandore, R: Virgil Vernier, FR 2011, 35‘<br />
MC Gringo, R: Benjamin Holmann 2008, 7‘<br />
Sommerurlaub (Vaginale VII), R: Kurdwin Ayub,<br />
AT 2011, 3‘<br />
41
FM4 film series<br />
Space Is the Place<br />
Curated by Petra Erdmann (Radio FM4)<br />
“Space is the place” was the manifesto of<br />
African-American jazz musician and poet Sun Ra in<br />
the 1960s. His low-budget Science Fiction film “Space<br />
is the place” from 1974 propagates his afro-futuristic<br />
mythology in space as a sort of paradise for the Black<br />
Community, far from terrestrial racism and Diaspora.<br />
The feeling of estrangement and alienation has always<br />
propelled youth culture to open up, appropriate,<br />
expand, and even reinterpret new terrestrial spaces.<br />
This year’s motto at <strong>YOUKI</strong> is “experimental<br />
spaces” which refers to architectural and social places<br />
that shape adolescent identities in many ways. Such<br />
as isolation in the house of her Iraqi relatives that inspired<br />
Austrian-Iraqi video artist Kurdwin Ayub’s passionate<br />
and bizarre music video called “Sommerurlaub/<br />
Summer Vacation,” or the German artist MC Gringo’s<br />
attempt to integrate himself into the hermetic culture<br />
of Rio Funk in the favelas of Brazil.<br />
The work of filmmakers Mike Mills and director<br />
Spike Jonze (“Being John Malkovich”) show very<br />
personal perspectives and fears of U.S. suburban kids.<br />
In Mills’ “Architecture of Reassurance” a teenage girl<br />
strays through the upright architecture of the affluent<br />
middle class. In “Scenes from the Suburbs,” Spike<br />
Jonze’s music-video-turned-short-film for Canadian<br />
band Arcade Fire, suburbia serves as a last refuge for<br />
a teenage clique trying to escape military and war.<br />
42<br />
Ruth Mader’s “Gfrasta” is about a group of<br />
ruthless girls who defy all clichés and harshly mark out<br />
their territory in the forlorn setting of social housing.<br />
The English boys in Julie Angel’s “MySpace” literally<br />
skip over such architectural origins. Skillfully and<br />
boldly, the so-called ‘monkey men,’ as they are coined<br />
by the inhabitants, turn concrete walls, railings and<br />
balconies in their housing development into an athletic<br />
course and an acrobatic playground. Following the<br />
tradition of Cinema Verité by using night shots in his<br />
short documentary “Pandore,” French filmmaker Virgil<br />
Vernier portrays the bouncer of a Parisian nightclub<br />
who creates obstacles and hierarchies. Sofie Thorsen<br />
documents the local radius of village youth through<br />
interviews and drawings in “Am Hauptplatz, am Waldrand/On<br />
the Main Square, at the Forest‘s Edge.”<br />
A Discussion with FM4 film critic and curator<br />
Petra Erdmann and the directors will follow the screenings.<br />
After the screening of Tilva Roš Media Meeting<br />
III takes place.
Thu: 24th November, 7.30pm<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Tilva Roš, D: Nikola Ležaić, Feature,<br />
RS 2010, 102‘<br />
presented by<br />
Bor, Serbia, was once the largest copper mine in Europe,<br />
now it is just the biggest hole. Best friends,<br />
Toda and Stefan spend their first summer after high<br />
school skating in the abandoned mine and making<br />
„Jackass-like“ videos. When Dunja, a friend who has<br />
returned from France for her summer holidays, arrives<br />
on the scene, the boys vie for her attention in ways<br />
that tear at the fabric of their relationship. Straining<br />
their friendship further, Stefan will be going to University<br />
in Belgrade in the fall while Toda professes he<br />
wouldn‘t go to University, even if he had the money. In<br />
the meantime, Union protests in town, which started<br />
small, gain momentum and the boys are thrust back<br />
together under a common cause.<br />
© Visit Films<br />
Fri: 25th November, 7pm<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Utopia Ltd., D: Sandra Trostel,<br />
Documentary, DE 2011, 90‘<br />
Anton Spielmann and his young friends Basti Muxfeldt<br />
and Jonas Hinnerkort live with their parents in<br />
detached homes in an attractive village just outside<br />
Hamburg, the town where Basti and Jonas attend<br />
school. The trio have formed a band called 1000 Robota.<br />
A couple of months after they started up, they<br />
are signed by a small Hamburg record label. But they<br />
soon encounter problems: Hard knocks, aggravating<br />
circumstances, as well as the gulf between their ordinary<br />
lives and their media image: all serve to put their<br />
enthusiasm to the test. Have their ideals now become<br />
a thing of their past? (Crossing Europe)<br />
In presence of Sandra Trostel and 1000 Robota.<br />
Sat, 26th November, 11.30am<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
SPACE IS THE PLACE 1 – Short Fiction<br />
Gfrasta, D: Ruth Mader, AT 1998, 20‘<br />
Architecture of Reassurance, D: Mike Mills,<br />
US 2000, 22‘<br />
Scenes from the Suburbs, D: Spike Jonze,<br />
US 2011, 28‘<br />
Sat, 26th November, 1pm<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
SPACE IS THE PLACE 2 –<br />
Short Documentary & Experimental<br />
Schneiderei (Vaginale VI), D: Kurdwin Ayub, AT, 2011, 5‘<br />
Am Hauptplatz, im Wald, D: Sofie Thorsen, AT 2005, 6‘<br />
MySpace, D: Julie Angel, UK 2008, 4‘<br />
Pandore, D: Virgil Vernier, FR 2011, 35‘<br />
MC Gringo, D: Benjamin Holmann 2008, 7‘<br />
Sommerurlaub (Vaginale VII), D: Kurdwin Ayub,<br />
AT 2011, 3‘<br />
43
Ausstellungen<br />
Exhibitions<br />
Olena Newkryta<br />
fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />
Das so genannte Gap-Year, jene Lücke, die<br />
zwischen Abschluss der schulischen Ausbildung und<br />
der universitären Weiterbildung bzw. dem Eintritt<br />
ins Berufsleben steht, wird von vielen Jugendlichen<br />
genutzt, um Erfahrungen, speziell im Ausland, zu<br />
sammeln. Olena Newkryta, seit mehreren Jahren im<br />
Dunstkreis von <strong>YOUKI</strong> aktiv, verbrachte vier Monate<br />
an einer Schule im indischen Andhra Pradesh. Dort<br />
arbeitete die junge Mühlviertlerin im Waisenhaus<br />
Daddy Home mit HIV-infizierten Kindern. Zudem unterrichte<br />
sie zweimal die Woche Deutsch an der Pooja<br />
School. Schulische Obsorge für Jugendliche, die sonst<br />
kaum ein Dach über den Kopf hätten, stand vor Ort<br />
dem brutalen Einsatz Schwarzer Pädagogik seitens<br />
der Erzieher_innen gegenüber. Kulturalistischer Relativismus<br />
wurde ebenso als naiv und fatal enttarnt<br />
wie naive Sozialromantik. In vier Fotoserien (betitelt<br />
fernAUSLÖSER / indische kontraste) hat Olena Newkryta<br />
versucht, sich dem Land, „den Menschen und<br />
der Kultur fotografisch, aus der Sicht einer Europäerin<br />
zu nähern“, wie sie selbst sagt; der Fokus lag dabei<br />
auf dem Aufenthalt in Andhra Pradesh. Das fotografische<br />
Auge Newkrytas pendelt in den entstandenen<br />
Arbeiten zwischen Faszination und Ablehnung. Freilich<br />
wird dabei jener westliche Blick reproduziert, der<br />
allzu voreilig als exotistisch und bewundernd gelesen<br />
werden kann. Dessen ist sich Newkryta auch durchaus<br />
bewusst. Sie reagiert mit einem Audio-Stream,<br />
der in der Ausstellung gehört werden kann. Auf dieser<br />
zusätzlichen Ebene spricht sie ausführlich über<br />
die Ambivalenzen ihres Aufenthalts. Die Bilder, allen<br />
voran jene, die in der Schule entstanden sind, werden<br />
somit zusätzlich kontextualisiert. Das Sprechen über<br />
die Fotografien verweist auch auf deren barbarische<br />
Seite – wie Kippbilder werden die „schicken“ Schuluniformen<br />
zu Chiffren brutaler Hierarchien. Mit der<br />
fotografischen Auseinandersetzung gelingt es Olena<br />
Newkryta eine unterkomplexe Darstellung der Welt<br />
zurückzuweisen, auf häufig übersehene Fragestellungen<br />
bei der Darstellung ferner Länder einzugehen bzw.<br />
die Frage aufzuwerfen, ob es hierbei überhaupt um die<br />
Darstellung eines Landes geht?<br />
44<br />
fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />
Remote control / Indian contrasts<br />
The so-called Gap-Year, that gap between<br />
the completion of school education and university is a<br />
way of life for many young people. A way of exploring<br />
foreign countries and to gain experience.<br />
Olena Newkryta, for several years has been<br />
active with <strong>YOUKI</strong>, spent four months at a school in<br />
Andhra Pradesh, India. There the young Mühlviertlerin<br />
worked at the orphanage ‘Daddy Home’ with HIVinfected<br />
children, also teaching German twice a week<br />
at the Pooja School.<br />
In four series of photographs, titled fernAUS-<br />
LÖSER / indische kontraste, Olena Newkryta has tried<br />
to understand the country, the people and culture,<br />
from the perspective of a European woman. In an audio<br />
stream that can be heard in the exhibition Olena<br />
speaks at length about the ambivalence of her stay.<br />
fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />
Tue: 22nd–Sat: 26th November,<br />
10am–6pm<br />
Austria Tabak Pavillon,<br />
Welser Volksgarten
Time’s Up präsentiert:<br />
IM TRESOR – Der Schein trügt<br />
Physical Narration, AT/AUS, 2011<br />
Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie<br />
es denn wäre, Ermittler_in in einem Kriminalfall zu<br />
sein? Nun ist deine Zeit gekommen: Auf den Spuren<br />
von Sharon McCone, Kurt Wallander, Columbo & Co.<br />
löst du den wohl spektakulärsten Raub der jüngeren<br />
Vergangenheit!<br />
Eigentlich ist es eine ganz alltägliche Situation.<br />
Du betrittst einen Raum, schaust dich um und,<br />
sofern es nicht der eigene ist, belässt du es dabei. Bei<br />
„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist alles anders. Dieser<br />
Ort ist nicht für deine Augen bestimmt und doch bist<br />
du der Mittelpunkt des Geschehens. Du siehst dich<br />
um, machst vor nichts Halt und bist vielleicht genau<br />
deshalb der-/diejenige, der/die am Ende einen genialen<br />
Plan vereitelt! Aber Vorsicht, nicht alles ist so, wie es<br />
auf den ersten Blick vorgibt zu sein! Die Räume wirken<br />
menschenleer und verlassen … aber kannst du da<br />
wirklich so sicher sein? Du liest die Spuren, die in den<br />
Räumen vorhanden sind, kombinierst jedes noch so<br />
kleine Puzzle-Teil und deckst die geheime Diebesagenda<br />
auf, die Wels und den Rest der Welt in Atem hält.<br />
Du findest heraus, was genau geplant wird und wer die<br />
Personen sind, die akribisch nach einer Möglichkeit<br />
suchen, das vorherrschende Finanzsystem endgültig<br />
zu Fall zu bringen.<br />
„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist eine Story,<br />
der neuartige Erzählstrukturen zu Grunde liegen. Im<br />
Mittelpunkt stehen die Besucher_innen, um die herum,<br />
sich die Geschichte aufbaut. Es geht um deren<br />
Ermittlungen, ihr Kombinationstalent und ihre Imaginationskraft:<br />
Hier werden Geschichten verzimmert!<br />
„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist die Auftaktpräsentation<br />
einer mehrjährigen, vom Programm<br />
Kultur der Europäischen Union unterstützten Forschungsarbeit,<br />
die aktuell bekannte Methoden und<br />
Medien des Erzählens zu einer gänzlich neuen Form<br />
verschmelzen soll. Hierbei greift Time’s Up auf das<br />
Know-How aus Kino, Film, Theater, Installation,<br />
Gamekultur und Museumsdesign zurück. Das Kollektiv<br />
beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Sprache,<br />
die es ermöglicht, einen Raum durch entsprechende<br />
Gestaltung zu einem narrativen Trägermedium werden<br />
zu lassen. Die daraus entstehenden gezimmerten<br />
Realitäten wirken so täuschend echt, dass es schon<br />
nach kurzem Aufenthalt schwer ist, zwischen Fiktion<br />
und Wirklichkeit zu unterscheiden. Die Besucher_innen<br />
müssen also kein Buch zur Hand nehmen, nicht<br />
Leinwand/ Monitor/ Bildschirm/ Bühne alleine betrachten,<br />
um die Geschichte zu rezipieren, sondern<br />
wandern durch den Raum und tasten sich anhand der<br />
in ihm eingeschriebenen Spuren durch die Story.<br />
Time’s Up!<br />
Das interdisziplinäre Entwicklerkollektiv<br />
Time’s Up wurde 1996 gegründet, ist im Linzer Hafengebiet<br />
angesiedelt und beteiligt sich seit seiner<br />
Gründung am regionalen, nationalen und internationalen<br />
Kultur- & Kunstgeschehen. Während interaktive<br />
Rauminstallationen und Spiele, mit denen sie<br />
weltweit große Erfolge feierten, die ersten Jahre ihres<br />
Schaffens dominierten, konzentrieren sich ihre Arbeiten<br />
seit mehreren Jahren auf alternative Formen des<br />
Geschichtenerzählens. Je nach Projektumfang holt<br />
Time‘s Up bis zu 80 Praktiker_innen aus verschiedensten<br />
Disziplinen ins Boot, um ihre Arbeiten umzusetzen<br />
und einer Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
PARN (Physical and Alternate<br />
Reality Narratives)<br />
„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist ein Teil<br />
von PARN (Physical and Alternate Reality Narratives) –<br />
einem paneuropäischen Projekt, entwickelt von Time’s<br />
Up, FoAM, Lighthouse, Blast Theory. PARN erforscht<br />
neue, zeitgenössische Möglichkeiten des Geschichtenerzählens.<br />
Time’s Up Linz wird unterstützt durch das Kulturprogramm (2007–2013) der<br />
Europäischen Union, dem Österreichischen Ministerium für Unterricht, Kunst<br />
und Kultur, der Stadt Linz, der Direktion Bildung und Gesellschaft des Landes<br />
OÖ, Linz.Kultur sowie vom Kulturland OÖ.<br />
Time‘s Up:<br />
„IM TRESOR – Der Schein trügt“<br />
Mo: 21.11–Sa: 3.12.<br />
täglich 12–18 Uhr<br />
Stadtplatz 41, 4600 Wels<br />
45
Workshops<br />
Filmschnitt / Fotografie / Grafik / Filmkritik<br />
Workshop 1: Filmschnitt<br />
mit Robert Buchschwenter<br />
Mi: 23.11.–Fr: 25.11.<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Innovatives Arbeiten mit Medien heißt längst<br />
nicht mehr nur Neues zu kreieren. Immer häufiger bedient<br />
man sich bei Vorhandenem und arrangiert das<br />
Gefundene neu. Im Workshop wird diese Form der<br />
Neugestaltung von vorhandenem Bild- und Tonmaterial<br />
erprobt. Das beginnt bei der gezielten oder spontanen<br />
Suche nach geeignetem Material, geht weiter<br />
mit der Erarbeitung von Gestaltungsideen und endet<br />
mit dem Arrangement des Materials am Schnittplatz.<br />
Parallel dazu werden allgemeine technische und rechtliche<br />
Rahmenbedingen für weitergehendes eigenständiges<br />
Arbeiten erörtert.<br />
Robert Buchschwenter arbeitet seit 1996 als<br />
freischaffender Dramaturg und Script-Doctor sowie als<br />
Drehbuchautor. Daneben blickt er auf eine langjährige<br />
Tätigkeit als Film- und Medienwissenschafter zurück<br />
und ist seit 2007 Dozent für Drehbuch und Dramaturgie<br />
am Filmcollege Wien. Als freischaffender Publizist<br />
schreibt er für zahlreiche europäische Fachpublikationen/Printmedien<br />
und gestaltet Beiträge für Radio und<br />
Fernsehen.<br />
46<br />
Workshop 2: Fotografie<br />
„let‘s go tutti in die arbeit. Crashkurs<br />
für Modefotografie mit hohem<br />
Improvisationsfaktor“<br />
mit Maria Ziegelböck<br />
Mi: 23.11.–So: 27.11.<br />
MKH Fabrik, Haidestraße 41<br />
Ein klassischer „Blaumann“ steht als Substitut<br />
für Mode am Beginn dieses Workshops. Gemeinsam<br />
mit der renommierten Fotografin Maria<br />
Ziegelböck erarbeiten die Teilnehmer_innen mit dieser<br />
Vorgabe ein fiktives Storyboard. Nach einer Einführung<br />
in Fotografie und Location-Scouting wird dieses<br />
dann praktisch umgesetzt. Im Anschluss gehen die<br />
entstandenen Fotografien in die Postproduktion und<br />
werden schließlich als umfangreiche Fotostrecke für<br />
das heuer erstmals erscheinende <strong>YOUKI</strong>magazin adaptiert.<br />
Maria Ziegelböck hat eine Fotolehre absolviert<br />
und bei Friedl Kubelka an der Schule für Künstlerische<br />
Fotografie studiert. Seit 1995 arbeitet sie als selbständige<br />
Fotografin u. a. für 10 Magazine, Elle, Der Standard/Rondo<br />
und Le Monde. Sie realisierte Kampagnen,<br />
Projekte und Illustrationen für ARTE, Wiener Festwochen,<br />
Museumsquartier und Red Bull (u. a.).
Workshop 3: Grafik analog<br />
„Am Computer vorbeiarbeiten.<br />
Die FanzineDruckWerkstatt.“<br />
mit Matthias Peyker, Nick Prokesch,<br />
Andi Dvořák (fettkakao, Wien)<br />
Mi: 23.11.–Fr: 25.11.<br />
Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />
Seitdem die ersten Fanzines in den 1930er<br />
Jahren aufgekommen sind, haben sie eine Vielfalt von<br />
Formen angenommen. Egal ob sie von echten Fans<br />
bezugnehmend auf eine (Musik-)Szene publiziert werden,<br />
politische Themen diskutieren oder einfach nur<br />
als Tagebuch fungieren – immer sind es zunächst leere<br />
Seiten Papier, die darauf warten befüllt zu werden (und<br />
zwar ganz egal wie). Texte, Zeichnungen, Collagen, Fotos,<br />
Drucke, Grafiken, Material sowie Werkzeuge: alles<br />
kann Inhalt werden. Kommunikation und Kreativität<br />
brauchen nicht immer nur am Computer stattzufinden.<br />
Nick Prokesch zeichnet Comics und oft auch<br />
Foyer, schneidet Filme und manchmal Haare, dreht<br />
Videos aber keine Zigaretten, fährt lang Fahrrad und<br />
kurz Skateboard, kann keine Musik machen und hört sie<br />
deshalb umso lieber!<br />
Matthias Peyker zeichnet (an der Akademie<br />
der bildenden Künste seit 2006 und zu Hause seitdem<br />
er sich erinnern kann), musiziert (mit dem Musikprojekt<br />
‚A Thousand Fuegos‘) und spielt (Tischtennis) sich die<br />
Dinge so wie er sie haben will.<br />
Andi Dvořák betreibt fettkakao seit 2005. Davor<br />
hat er das Ego-Zine Sideburns in unregelmäßigen<br />
Abständen veröffentlicht. Neben der Labelarbeit organisiert<br />
er Konzerte, betreibt seinen monatlichen DJ<br />
Club im Elektro Gönner (Wien) – und das alles nur als<br />
Vorwand, Flyer zeichnen zu dürfen.<br />
Workshop 4: Filmkritik<br />
mit Magnus Klaue<br />
Mi: 23.11.–Fr: 25.11.<br />
MKH Fabrik, Haidestraße 41<br />
Der Workshop soll in die Praxis der Filmkritik<br />
einführen, indem zu Beginn anhand exemplarischer<br />
Feuilletons und Rezensionen sowohl aus der Frühzeit<br />
des Films als auch aus der Gegenwart diskutiert wird,<br />
was diese Gattung über ihre bloße Serviceleistung hinaus<br />
auszeichnet. Die Teilnehmer_innen werden selbständig<br />
Rezensionsessays zu ausgewählten Filmen<br />
(entweder aus dem Programm des Festivals selbst,<br />
oder zu Filmen eigener Wahl) verfassen. Diese werden<br />
abschließend gemeinsam diskutiert und beurteilt.<br />
Magnus Klaue hat an der Freien Universität<br />
Berlin Germanistik, Philosophie, Film- und Theaterwissenschaften<br />
studiert und mit einer Arbeit über Else<br />
Lasker-Schüler promoviert. Von 2003 bis 2008 war er<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere<br />
Deutsche Philologie der FU Berlin. Seither arbeitet er als<br />
freier Autor u. a. für die Zeitschriften „Konkret“, „Jungle<br />
World“ und „Bahamas“.<br />
Anmeldung Restplätze: office@youki.at<br />
Weitere Information: www.youki.at<br />
47
<strong>YOUKI</strong> 13 Trailer: Ohne Titel<br />
Im letzten Jahr bewies Elena Maksymenko<br />
mit ihrem Film Vernost – Faithfulness Mut<br />
zur Kürze. Ein junger Mann verarbeitet den<br />
Tod seiner Freundin, erstaunlich schnell und<br />
„lustbetont“ – wie der ideale <strong>YOUKI</strong>-Trailer,<br />
wenn man uns fragt. Was lag also näher als die<br />
ukrainische Filmemacherin um die Gestaltung<br />
unserer diesjährigen filmischen Visitenkarte zu<br />
bitten? <strong>YOUKI</strong> freut sich über Elenas Entschluss,<br />
ein weiteres Herz zu brechen und vor den Augen<br />
unseres Publikums wieder in Stand zu setzen!<br />
Last year Elena Maksymenko‘s film Vernost –<br />
Faithfulness showed her love of brevity.<br />
A young man deals with the death of his<br />
girlfriend, surprisingly fast and sensual – just<br />
like the perfect trailer for <strong>YOUKI</strong>, if you‘re asking<br />
us. So what is more obvious than asking the<br />
ukrainian filmmaker to create this year‘s trailer?<br />
<strong>YOUKI</strong> is very happy with Elena‘s decision to<br />
break another heart and put it back together in<br />
front of our audience!<br />
The trailer is shown before every competition program.<br />
48<br />
Ukraine, 2011<br />
Director Elena Maksymenko
Internationaler Wettbewerb<br />
International Competition
TraumFabrik<br />
Gemeinsam mit dem Bruckner-Orchester Linz<br />
wird das Mediengymnasium Fadingerstraße zur<br />
Traumfabrik: ein Mädchen irrt durch Korridore,<br />
durch Abgründe und Höhen und Tiefen eines visualisierten<br />
Orchesterstücks.<br />
A girl tries to find her way trough the empty corridors<br />
of a dream factory.<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
50<br />
Music, Austria, 2010, 8:00<br />
Year of birth/Age 14<br />
School/Institution MRG<br />
Class/Group 5C-Crew<br />
Project management Manfred Pilsz<br />
Screenplay/Idea 5C-Crew (Ines,<br />
Nadine, Kerstin und Lukas)<br />
Director 5C-Crew (Ines, Nadine,<br />
Kerstin und Lukas)<br />
Camera/Sound Lukas Greul<br />
Editing Lukas Greul<br />
Cast Kerstin Traxler
Short Fiction, Austria, 2010, 6:00<br />
Year of birth/Age 12<br />
School/Institution BRG Schloss Traunsee,<br />
Gmunden<br />
Class/Group 2a Klasse<br />
Project management Rudolf Neuböck<br />
Screenplay/Idea Rudolf Neuböck<br />
Director Rudolf Neuböck<br />
Camera/Sound Moritz Feichtinger<br />
Editing Moritz Feichtinger<br />
Music Metamorphosen (Philipp Glass)<br />
Cast Gesamte 2a Klasse,<br />
Hauptdarsteller Daniel Stein,<br />
Manfred Stockhammer<br />
Eine grausige Geschichte der Zeit<br />
Auf dem Schulweg passiert wovon zu spät kommende<br />
Schüler nur träumen können: die Zeit<br />
steht still. Doch der Traum entpuppt sich schnell<br />
als Albtraum. Und nur dank moderner, zu Kafkas<br />
Zeiten noch nicht zur Verfügung stehender<br />
Technik, findet diese Literaturverfilmung ein<br />
gutes Ende.<br />
On the way to school something happens that<br />
late students only dream of: time stands still.<br />
But the dream quickly turns out to be a nightmare.<br />
Only with modern technology can this<br />
story find a happy ending.<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
51
Barbie und ihre Freunde<br />
Den ganzen Tag nur Kaffee trinken, singen,<br />
schaukeln und sich von Ken bedienen lassen …<br />
Was für ein Leben!<br />
A whole day of Coffee, singing and playing and<br />
being served by Ken. What a life!<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
52<br />
Animation, Germany, 2011, 2:00<br />
Year of birth/Age 8-10<br />
School/Institution KurzFilmSchule /<br />
Grundschule Potsdamerstraße<br />
Project management Heike Breitenfeld<br />
Screenplay/Idea Saher, Sahra, Salma,<br />
Joshi, Ipek<br />
Director Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek<br />
Camera/Sound Saher, Sahra, Salma,<br />
Joshi, Ipek<br />
Editing Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek<br />
Music Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek<br />
Cast Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek
Comedy, Ireland, 2010, 4:00<br />
Year of birth/Age 14<br />
School/Institution The North West Film<br />
School<br />
Class/Group Leitrim Group<br />
Project management NA<br />
Screenplay/Idea Killian O‘Boyle<br />
Director James Dolan<br />
Camera/Sound John McWeeney, James<br />
Dolan, Cara Delorey, Eoin Sweeney<br />
Editing The Group<br />
Music Killian O‘Boyle<br />
Cast Killian O‘Boyle, John McWeeney,<br />
Juliet Farrell<br />
Steve the Robot<br />
Roboter Nummer 4392865, genannt „Steve”, ist<br />
ein bezauberndes Modell. Zu seinen Interessen<br />
zählen lange Gespräche über Atom-Strukturen<br />
und Partnersuche. Letztere scheint an seinem<br />
offensichtlichen Mangel an Emotionen zu scheitern.<br />
Doch Steve gibt nicht auf und macht sich<br />
auf die anstrengende Suche nach seinem weichen<br />
Kern.<br />
Robot number 4392865, AKA „Steve“ is a charming<br />
model whose interests include long discussions<br />
about atomic structures and finding<br />
a partner. Although the latter seems to fail because<br />
of his apparent lack of emotion. Steve sets<br />
off on the arduous search for his heart.<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
53
Der sechste Tag<br />
Nicht aus Lehm, sondern aus Plastilin wird<br />
Adam an diesem sechsten Tag geformt und ins<br />
Paradies gesetzt. Dass ihm eine Rippe abhanden<br />
kommt, kriegt er genauso wenig mit wie<br />
Evas Auftritt kurz darauf. Wird es ihr gelingen,<br />
seine Aufmerksamkeit zu erregen? Soviel sei<br />
gesagt: Zumindest an der Vertreibung aus dem<br />
Paradies hat sich nichts geändert.<br />
On the sixth day Adam is created, not out of clay<br />
but plasticine and placed in paradise. Adam is<br />
as unaware of missing a rib, as he is unaware<br />
of Eve‘s appearance shortly thereafter. Will she<br />
succeed to attract his attention?<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
54<br />
Animation, Switzerland, 2010, 9:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
Screenplay/Idea Jana Welter, Christina<br />
Welter<br />
Director Christina Welter<br />
Camera/Sound Christina Welter, Jana<br />
Welter, Lukas Welter / Christina Welter<br />
Editing Christina Welter<br />
Music London Philharmony Orchestra,<br />
Marina Niedermann<br />
Cast Martin Welter, Christina Welter,<br />
Christian Welter
Animation, Portugal, 2011, 5:00<br />
Year of birth/Age 10<br />
Class/Group Students from<br />
São Facundo-Abrantes<br />
Screenplay/Idea Students from<br />
São Facundo-Abrantes<br />
Director Students from<br />
São Facundo-Abrantes<br />
Camera/Sound Students<br />
from São Facundo-Abrantes<br />
Editing Colectivo Fotograma 24<br />
Music Students from<br />
São Facundo-Abrantes<br />
O Lápis que não Sabia Escrever<br />
The Pencil that didn‘t know how to write<br />
Man hört ja immer wieder vom Eigenleben der<br />
Spielsachen – Toy Story lässt grüßen. Aber was<br />
machen eigentlich Buntstifte in ihrer vermeintlichen<br />
Freizeit? Üben, üben, üben! Da wird gemalt,<br />
entstehen Landschaften auf Papier, werden Striche<br />
zu Hügeln, Meeren und Tieren. Und wenn ein<br />
junger Nachwuchs-Stift noch nicht schreiben<br />
kann, sind die älteren auf jeden Fall zur Stelle<br />
und zeigen, wie es geht. Kann kommen, was will:<br />
Zusammenhalt ist alles!<br />
You hear again and again from the secret life of<br />
toys. But what do crayons do in their supposed<br />
free time? Practice, practice, practice! Painting,<br />
creating landscapes on paper, marks turn into<br />
hills, seas and animals. But when a junior pencil<br />
can not yet draw the elders must show it how.<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
55
Lokalaugenschein: Der Luftballon<br />
Ein weißes Leintuch, ein roter Luftballon und keinerlei<br />
O-Ton machen Charlie Chaplin alle Ehre.<br />
A white linen cloth, a red balloon and not a single<br />
recorded sound – Charlie Chaplin would be<br />
proud.<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
56<br />
Slapstick, Austria, 2010, 2:00<br />
Year of birth/Age 14<br />
School/Institution BG BRG<br />
Brucknerstraße Wels<br />
Class/Group Medienkunde Oberstufe<br />
Project management Alfred Achleitner<br />
Screenplay/Idea Jan Wiesbauer /<br />
Matthias Mayr<br />
Director Svede Yilmaz<br />
Camera/Sound Michael Walter /<br />
Alfred Achleitner<br />
Editing Alfred Achleitner<br />
Music Alfred Achleitner<br />
Cast Matthias Mayr, Stefan Wöginger,<br />
Sophie Schmidberger, Jan Wiesbauer
Animation, Croatia, 2011, 2:00<br />
Year of birth/Age 14<br />
School/Institution FKVK Zaprešic<br />
Screenplay/Idea Sara Biljan, Lucija<br />
Majnaric, Eda Emanuela Šimic<br />
Director Sara Biljan, Lucija Majnaric,<br />
Eda Emanuela Šimic<br />
Camera/Sound Kristina Vasovic, Barbara<br />
Radman / Kristina Vasovic, Barbara<br />
Radman<br />
Editing Lucija Majnaric, Kristina Vasovic<br />
Music Kristina Vasovic, Barbara Radman<br />
Cast Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda<br />
Emanuela Šimic, Kristina Vasovic,<br />
Barbara Radman<br />
Glista u Zavodu za zapošljavanje<br />
The worm at the employment-office<br />
Anstellen nervt. Erst recht, wenn der Quatschkopf<br />
vor einem den ganzen Betrieb aufhält. Den<br />
redseligen Wurm juckt das nur wenig. Sollen die<br />
anderen doch warten, er weiß noch einige interessante<br />
Lebensgeschichten zu erzählen! Doch<br />
auch die Dame am Schalter ist vom Redeschwall<br />
des mühsamen Arbeitssuchenden zunehmend<br />
entnervt. Langsam ersinnt sie den passenden<br />
Job für einen Wurm dieses Kalibers – auf dass<br />
ihm ein altes Sprichwort wieder einfallen möge:<br />
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.<br />
Waiting in line sucks. Especially when there is<br />
a worm in front of you who won‘t stop talking.<br />
The talkative little worm doesn‘t care – he still<br />
has some interesting life stories to tell! The lady<br />
at the counter slowly devises a fitting job for a<br />
worm of this caliber … Remember the old proverb,<br />
Silence is Golden.<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
57
Kinder an die Macht<br />
In mehreren Städten der Bundesrepublik<br />
Deutschland kommt es zu massenhaften Protesten<br />
von Kindern. Sie fordern eine gerechtere<br />
Welt – oder was sie sich darunter vorstellen. Die<br />
Situation eskaliert, als sie ihre Hände an die berüchtigte<br />
„Umkehrmaschine” kriegen …<br />
In several cities in Germany there are mass protests<br />
from children. They call for a fairer world<br />
– or at least what they think is fair. The situation<br />
escalates when they get their hands on the infamous<br />
„reverse machine“.<br />
Competition Program 1<br />
Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
58<br />
Comedy, Germany, 2010, 6:00<br />
Year of birth/Age 11<br />
School/Institution Jugendfilm e.V.<br />
Project management Klaus Weller<br />
Director Fabian Rose, Neue Schule<br />
Hamburg<br />
Camera Paula Schulmann<br />
Editing Klaus Weller<br />
Music Corvin Busch, Lars Gärtner,<br />
Philip Hanebuth<br />
Cast Fabian Frickmann, Lars Hendrik<br />
Gärtner, Florian Hebecker, Philipp Meyn,<br />
Johannes Pisall, Ramón Stodte, Achim<br />
Amme, Dieter Piaszek
Animation, Croatia, 2010, 4:00<br />
Year of birth/Age 13<br />
School/Institution FKVK Zaprešic<br />
Screenplay/Idea Luka Bilic, Sara Biljan,<br />
Matea Bacan Peškir, Nika Božic<br />
Director Lucija Majnaric, Magdalena<br />
Balaževic<br />
Camera/Sound Juraj Crnekovic, Klara<br />
Jandric, Adriano Kokot / Tibor Kruljac,<br />
Tara Mikic<br />
Editing Lucija Majnaric, Eda Emanuela<br />
Šimic<br />
Music Tibor Kruljac, Tara Mikic<br />
Cast Magdalena Balaževic, Luka Bilic, Sara<br />
Biljan, Matea Bacan Peškir, Nika Božic,<br />
Juraj Crnekovic, Klara Jandric, Adriano<br />
Kokot, Dorotea Košutic, Ivan Košutic, Tibor<br />
Kruljac, Lucija Majnaric, Tara Mikic, Jana<br />
Patafta, Eda Emanuela Šimic, Jana Rafaela<br />
Šimic, Lena Šuša<br />
Žablji zbor<br />
A frog‘s choir<br />
Es ist wieder soweit – die Frösche können sich<br />
nicht helfen und müssen einfach singen! Leider<br />
kann sich auch der Storch nicht helfen. Und<br />
Froschgeschmack zu erbeuten ist wichtiger als<br />
Musikgeschmack zu beweisen.<br />
When it comes to that time of the year, frogs<br />
cannot help themselves – they must sing! But a<br />
stork is just a stork. Taste in music comes after<br />
the taste of the mouth.<br />
Competition Program 2<br />
Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
59
Das fiese Orakel<br />
„Wer das Orakel neu entdeckt, wer seine Zauberkräfte<br />
weckt, der hat Erfolg und Glück und<br />
Macht, drum soll er handeln mit Bedacht.“ Wenn<br />
nur alles so einfach wäre. Auf der Suche nach<br />
den Probe-Aufgaben der kommenden Mathearbeit<br />
steigen Luki und seine Clique nachts in die<br />
Schule ein. Anstelle der Aufgaben finden sie einen<br />
Schlüssel zu einer geheimen Kammer, samt<br />
Mystery-Orakel. Die Angst vor schlechten Noten<br />
scheint wie verflogen, der Zauber wird es schon<br />
richten. S‘ist nur so eine Sache mit diesen Orakeln,<br />
gerade mit den fiesen …<br />
A group of friends with an upcoming maths<br />
test sneak into school at night in a desperate<br />
attempt to improve their grades by cheating.<br />
Instead of the test they find the key to a secret<br />
chamber that leads them to a mysterious oracle<br />
…<br />
Competition Program 2<br />
Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
60<br />
Fantasy, Germany, 2010, 11:00<br />
Year of birth/Age 14<br />
School/Institution Volksschule Unterwössen<br />
Class/Group 8. Klasse<br />
Project management Otto Manzenberger<br />
Screenplay/Idea Klassenprojekt der<br />
8. Klasse der Volksschule Unterwössen,<br />
Roland Kanamüller, Evi Zimmermann<br />
Director Roland Kanamüller<br />
Camera/Sound Otto Manzenberger /<br />
Josef Höflinger, Veit Breck<br />
Editing Roland Kanamüller<br />
Cast Maxi Rössner, Patricia Schuttag,<br />
Mateusz Galanek, Klaus Biersack, David<br />
Hirt, Otto Manzenberger, Steffi Schubert,<br />
Kathi Speicher, Susi Hörterer, Veit Breck,<br />
Seppi Höflinger, Bianca Kaindl, Claudia<br />
Entfellner, Carina Kaseder, Lukas Haferkamp,<br />
Victoria Häfelein, Jessica Lindner,<br />
Victoria König, Anna Rieder, Nicole Obinger,<br />
Pascal Hagl, Samira Rouaichi
Short Fiction, Germany, 2011, 6:00<br />
Year of birth/Age 13<br />
School/Institution U.T.E. e.V.- Verein zum<br />
engagierten Umgang mit Behinderung<br />
Class/Group Workshop Ostern 2011<br />
Project management Lutz Meissner<br />
Screenplay/Idea Gruppe “Katzenpulver“<br />
Director Gruppe “Katzenpulver“<br />
Camera/Sound Gruppe “Katzenpulver“ /<br />
Gruppe “Katzenpulver“<br />
Editing Gabriel Bornstein<br />
Music Oliver Friedl<br />
Cast Anna Luisa Maischberger, Bahar Celik,<br />
Elisa Paepcke, Jonas Zorn, Merle Steffens,<br />
Sam Yousefi, Sarah Yousefi, Sophie Paepcke<br />
Katzenpulver<br />
Dass inzwischen auch Zauberer ihr Unwesen auf<br />
Facebook treiben, ist selbst Internet-Profis kaum<br />
bekannt. Glücklicherweise werden sie schnell in<br />
ihre Schranken verwiesen, wenn sie auf eine<br />
Zaubererin mit Katzenpulver treffen.<br />
The powers of internet magicians are no match<br />
for female magicians who use ‚cat powder‘.<br />
Competition Program 2<br />
Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
61
Böser Traum – Higher Harmonics ft. The Untitled<br />
Der Alltag wirkt wie ein böser Traum: Feindbilder,<br />
Fundamentalismus und ein Klima der Angst.<br />
„Muss das sein?”, fragt sich die Schülerband<br />
„Higher Harmonics” in diesem Musikvideo.<br />
Sometimes everyday life seems like a bad<br />
dream. But does it have to be this way? The<br />
school band „Higher Harmonics” says No with<br />
their song „Böser Traum”.<br />
Competition Program 2<br />
Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
62<br />
Musicvideo, Austria, 2011, 3:00<br />
Year of birth/Age 15<br />
School/Institution BORG Bad Leonfelden<br />
Class/Group 5acin<br />
Project management Mag. Heide Thurner<br />
und system jaquelinde<br />
Screenplay/Idea Gruppenarbeit 5acin<br />
Director 5acin in Zusammenarbeit mit<br />
system jaquelinde<br />
Camera/Sound 5acin / Herr Kramer und<br />
Pauli Katzmayer<br />
Editing system jaquelinde<br />
Music higher harmonics ft the untitled
Short Film, Germany, 2011, 10:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution Nelson-Mandela-<br />
Schule<br />
Class/Group KirchdorfCrew<br />
Project management Fatma Ulusoy,<br />
Sofian Bello, Marcin Michalski<br />
Screenplay/Idea KirchdorfCrew<br />
Director Fatma Ulusoy, Sofian Bello,<br />
Marcin Michalski<br />
Camera/Sound KirchdorfCrew / Marc<br />
Fögen<br />
Editing Sofian Bello, Marcin Michalski,<br />
Fatma Ulusoy<br />
Music Sofian Bello<br />
Cast Dilan Atug, Gezim Dzabiri, Büsra<br />
Yildiz, Hüseyin Y. Subasi, Harri Schümann,<br />
Julia Kretschmann, Ramses Oueslati u. a.<br />
Standhalten<br />
Eine ganz normale Klasse in einer ganz normalen<br />
Schule, ganz normale Jugendliche mit ganz<br />
normalen Träumen. Dass die Dinge nicht so<br />
sind, wie sie scheinen (oder nicht nur), macht<br />
eine Wette klar. Die vermeintlich einfachen<br />
Codes nach denen Zugehörigkeit und Ausgrenzung<br />
funktionieren, geraten ins Wanken – eine<br />
Situation, die die Hauptfiguren Sarah und Herbert<br />
nur lösen können, indem sie ganz bei sich<br />
bleiben.<br />
A normal class in a normal school, normal young<br />
people with ordinary dreams. But things are not<br />
what they seem. The seemingly simple code of<br />
affiliation and exclusion start to falter – a situation<br />
that the main characters Sarah and Herbert<br />
can only solve by staying true to themselves.<br />
Competition Program 2<br />
Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
63
Huhn mit Zitrone<br />
Während seiner Ferien in Pisa macht Lucas einen<br />
Abstecher nach Livorno, um seinen alten<br />
Freund Franco zu besuchen. Dem hat man keinen<br />
Pferdekopf ins Bett gelegt, sondern eines<br />
seiner Hühner gestohlen. Für ihn ist trotzdem<br />
klar: eine Mafia-Geschichte. Und schon steckt<br />
Lucas mitten drin.<br />
During his vacation in Pisa, Lucas makes a trip<br />
to Livorno, to visit his old friend Franco. Someone<br />
has stolen one of his chickens and Franco is<br />
sure the Mafia is behind this. Now Lucas is thrust<br />
into the middle.<br />
Competition Program 2<br />
Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
64<br />
Short Fiction, Germany, 2011, 9:00<br />
Year of birth/Age 14<br />
Screenplay/Idea Lucas Drobek und Lutz<br />
Meissner<br />
Director Lucas Drobek und Lutz Meissner<br />
Camera Lutz Meissner<br />
Editing Lutz Meissner<br />
Cast Lucas Drobek, Franco Paoletti
Drama, USA, 2010, 4:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
Screenplay/Idea Kieran Newton/Jon Paul<br />
Hart<br />
Director Kevin Rieg<br />
Camera/Sound Kevin Rieg / Kevin Rieg<br />
Editing Kevin Rieg<br />
Music Phillip Lober<br />
Cast Kieran Newton, Asia Graves, Eric<br />
Chhun, Carol Newton, Chris Newton<br />
How Could She?<br />
Ein junger Mann wagt es nicht, der Wahrheit hinter<br />
seiner Beziehung ins Gesicht zu sehen.<br />
A young man struggles facing the truth in his<br />
relationship.<br />
Competition Program 2<br />
Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
65
JOSEFine<br />
Der Direktor eines Gymnasiums beschließt, ab<br />
dem neuen Schuljahr Mädchen und Burschen<br />
geschlechtergetrennt zu unterrichten. Er verspricht<br />
sich mit dieser Maßnahme bessere<br />
Leistungen, rechnet jedoch nicht mit der unbezwingbaren<br />
Kraft pubertärer Aufmüpfigkeit.<br />
The director of a school decides that in the new<br />
school year, girls and boys will be taught separately.<br />
He hopes this will improve performance,<br />
but he has underestimated the power of juvenile<br />
insubordination.<br />
Competition Program 3<br />
Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
66<br />
Tragicomedy, Austria, 2011, 10:00<br />
Year of birth/Age 16<br />
School/Institution ORG der<br />
Franziskanerinnen Vöcklabruck<br />
Class/Group 6 B nat.2010/11<br />
Project management Mag. Ulrike<br />
Ozlberger / Stefan Kurowski<br />
Screenplay/Idea Dominik Vorhauer,<br />
Dominik Hackl, Fritz Kozole<br />
Director Fritz Kozole, Dominik Vorhauer<br />
Camera/Sound Anna Bachlechner, Peter<br />
Mitterbauer / Peter Mitterbauer<br />
Editing Peter Fosodeder, Dominik<br />
Hacklmarie-Theres Bayer, Anna<br />
Bachlechner<br />
Music Tamara Baumann, Lukas Kossak,<br />
Dominik Vorhauer, Samuel Bischof<br />
Cast Hannah Huber, Samuel Bischof, Hans<br />
Gebetsberger, Ulrike Ozlberger, Karl Ertl,<br />
Gerold Elst, Peter Fosodeder
Comedy, Austria, 2011, 7:00<br />
Year of birth/Age 13<br />
School/Institution Pfarre St. Josef Wels/<br />
Pernau<br />
Class/Group Jungschar<br />
Project management Claudia Brandmayr<br />
Director Claudia Brandmayr<br />
Editing Claudia Brandmayr<br />
Cast Elias Wagner, Alexander Russ, Claudia<br />
Brandmayr, Maximilian Rittig, Daniel<br />
Scheuchenstuhl, Markus Weiss<br />
Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann<br />
Harry Hirsch lädt zur fidelen Jungbauern-Kuppelei<br />
auf den Hof der schönen Brunhilde. Zwei<br />
gestandene Mannsbilder lassen sich die Chance<br />
auf ein wenig Romantik und Action nicht<br />
entgehen und buhlen voll der Inbrunst um die<br />
Zuneigung ihrer Traumfrau. Ob schließlich der<br />
schüchterne Heinzi oder der offensive Saubauer<br />
Jürgen das Herz der selbstbewussten Landwirtin<br />
erobern kann, wird sich zeigen. Und auch<br />
der smarte Harry hat in dieser TV-Parodie wohl<br />
noch ein Wörtchen mitzureden.<br />
Harry Hirsch invites young farmers to the<br />
match-making party of the beautiful Brunhilde.<br />
Two grown men have a chance for romance and<br />
compete for the affections of this dream woman.<br />
Who will win?<br />
Competition Program 3<br />
Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
67
Er kommt<br />
Das Raumschiff eines Jedi-Ritters stürzt auf einem<br />
fremden Planeten ab und die Truppen des<br />
Imperiums sind nicht weit. Zu seinem Glück<br />
trifft er schnell auf Verbündete im Kampf gegen<br />
die dunkle Seite der Macht – der auch prompt<br />
und actiongeladen ausbricht. Bis der Regisseur<br />
unterbricht und ruft: „Er kommt!”.<br />
The spacecraft of a Jedi Knight crashes on an<br />
alien planet and the Empire is not far away. Fortunately<br />
for him, he quickly finds allies in the<br />
fight against the dark side – and immediately<br />
bursts in action. Until the Director interrupts<br />
and shouts: „He‘s coming!“<br />
Competition Program 3<br />
Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
68<br />
Sci-Fi, Switzerland, 2010, 8:00<br />
Year of birth/Age 15<br />
Screenplay/Idea Eric Bolliger<br />
Director Yann Bolliger<br />
Camera/Sound Yann Bolliger / Yann<br />
Bolliger<br />
Editing Yann Bolliger<br />
Music Eric Bolliger<br />
Cast Eric Bolliger
Animation, Austria, 2010, 7:00<br />
Year of birth/Age 17<br />
School/Institution LBS Zistersdorf<br />
Class/Group 3. I, Sanitär- und<br />
Klimatechniker<br />
Project management Trick-my-Film,<br />
Birte Brudermann / Bartek Kubiak / Anke<br />
Phillip<br />
Screenplay/Idea Lehrlinge des 3. Jahrgangs<br />
2010 der Sanitär- und<br />
Klimatechniker LBS Zistersdorf<br />
Director Schüler der LBS Zistersdorf<br />
Camera/Sound Trick-my-Film / Birte<br />
Brudermann / Bartek Kubiak / Anke Phillip<br />
/ Trick-my-Film / Birte Brudermann /<br />
Bartek Kubiak / Anke Phillip<br />
Editing Trick-my-Film / Birte Brudermann<br />
/ Bartek Kubiak<br />
Music Bartek Kubiak<br />
Cast Alma Idris, Beham Lukas, Erkilinc<br />
Turgut, Gilly Martin, Hainfellner Clemens,<br />
Hofbauer David, Johannes Kevin, Loibl<br />
Christoph, Ossipow Nico, Peham Peter,<br />
Schreiner Manuel, Siegl Martin<br />
Der Weg zum Installateur<br />
Ohne Installateure könnten wir nicht aufs WC<br />
gehen, nicht duschen, nicht die Hände waschen.<br />
Es gäbe kein fließendes Wasser und trotzdem<br />
würde wahrscheinlich die ganze Stadt schwimmen.<br />
Große Verantwortung kommt auf die Lehrlinge<br />
zu, die in animierten Porträts von ihrem<br />
„Weg zum Installateur” berichten.<br />
Without plumbers we could not go to the bathroom,<br />
shower, and wouldn‘t be able to wash<br />
our hands. Great responsibility waits for the<br />
apprentices who are portrayed on their „road to<br />
plumbing“.<br />
Competition Program 3<br />
Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
69
Chaos<br />
Kreideschlieren werden auf der Tafel zu bedeutungsvollem<br />
Inhalt, der Kopierer speit Ausdruck<br />
um Ausdruck. Routiniert vollziehen sich<br />
Momente geordneten Schulalltags. Derweilen<br />
hadert ein Junge mit der Verlockung den Brandalarm<br />
zu betätigen und die geölte Maschine<br />
Schule eigenhändig ins Stocken zu zwingen. Als<br />
die Löschwägen anrücken und sich die Massen<br />
ins sichere Freie bewegen, bleibt er zurück. Im<br />
vermeintlichen Chaos erwarten ihn Stille, ein<br />
beängstigendes Innehalten und ein undefiniertes<br />
Schaudern über die Macht des Einzelnen im<br />
alltäglichen Ganzen.<br />
In a school full of routine like a well oiled machine<br />
a boy is at odds with the lure of the firealarm,<br />
which could force this uniformed institution<br />
to come to a screaming halt.<br />
Competition Program 3<br />
Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
70<br />
Short Fiction, Germany, 2011, 7:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
Screenplay/Idea Stephan Kämpf<br />
Director Stephan Kämpf<br />
Camera/Sound Stephan Kämpf<br />
Editing Stephan Kämpf<br />
Music Musée Mécanique<br />
Cast Paul Goes
Documentary, Germany, 2010, 8:00<br />
Year of birth/Age 16<br />
School/Institution Gesamschule Köln-<br />
Rodenkirchen & SCREENAGERS<br />
Project management Vera Schöpfer<br />
Screenplay/Idea Marvin Theus<br />
Director Marina Mokou, Marvin Theus und<br />
Rubina Uenzelmann<br />
Camera/Sound Marvin Theus und Rubina<br />
Uenzelmann / Rubina Uenzelmann<br />
Editing Vera Schöpfer<br />
Music Niem<br />
Cast Marvin Theus<br />
Zuhause, woanders<br />
Marvin ist 16. Mit fünf Jahren wurde er von seiner<br />
Mutter in ein Heim gegeben. Zuhause, woanders<br />
erzählt aus der sehr persönlichen Sicht des<br />
Kindes seine Geschichte.<br />
Marvin is 16 at five years old he was placed in<br />
an orphanage by his mother. Zuhause, woanders<br />
is told from the perspective of this child in this<br />
very personal story.<br />
Competition Program 3<br />
Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
71
Schlag auf Schlag<br />
Wer gesellschaftliche Codes missachtet, wird<br />
schnell zum Außenseiter. Das beginnt bei Aussehen<br />
und Kleidung – oder aber bei der Wahl der<br />
Fortbewegungsmittel. Bronislav kann da nicht<br />
mit. Er steht irgendwo am Rande der Gesellschaft.<br />
So sieht das zumindest seine alkoholgezeichnete<br />
Mutter. Gerade das ambitionierte<br />
Vorhaben, endlich einmal das richtige zu tun,<br />
die Mutter stolz zu machen, eröffnet aber erst<br />
wirklich tragische, skurrile Abgründe. Ein durch<br />
und durch unkonventioneller 10-Minüter, Marke<br />
‚Buttermilch Produktionen‘ – irgendwo zwischen<br />
Wahnsinn und bitterem Ernst.<br />
Bronislav, an underdog in society, tries to make<br />
his alcoholic mother proud. A thoroughly unconventional<br />
10-minute film somewhere between<br />
madness and bitter seriousness.<br />
Competition Program 4<br />
Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
72<br />
Short Fiction, Germany, 2011, 10:00<br />
Year of birth/Age 20<br />
School/Institution Buttermilch<br />
Produktionen<br />
Class/Group Buttermilch Produktionen<br />
Project management Lukas Laier, Moritz<br />
Vetter<br />
Screenplay/Idea Lukas Laier, Moritz<br />
Vetter<br />
Director Lukas Laier<br />
Camera/Sound Lukas Laier, Moritz Vetter<br />
/ Lukas Laier, Moritz Vetter, Hansjörg<br />
Widmer<br />
Editing Lukas Laier, Moritz Vetter<br />
Music Lukas Laier, Moritz Vetter<br />
Cast Moritz Vetter, Agathe Erpenbeck,<br />
Klaus Klingenfuß, Vincent Tichelmann,<br />
Sören Haas
Thriller, Austria, 2011, 15:00<br />
Year of birth/Age 17<br />
School/Institution fum Film und Medien<br />
Akademie Graz<br />
Class/Group Diagonale FILMklasse 11<br />
Project management Daniela Zeschko,<br />
Barbara Huber<br />
Screenplay/Idea Andreas Kienleitner,<br />
Antonia Csuk, Christian Egger, Clara<br />
Bacher, Elias Wolf, Gerhard Dorn, Harald<br />
Günther, Johanna Müller-Hauszer, Nikolai<br />
Hasenhütl, Nikolas Hansbauer, Theresa<br />
Csuk, Valentin Verra, Paul Mick, Christoph<br />
Magerl<br />
Director Antonia Csuk, Christoph Magerl,<br />
Gerhard Dorn, Elias Wolf, Paul Mick, Harald<br />
Günther<br />
Camera/Sound Harald Günther, Christian<br />
Egger, Andreas Kienleitner, Elias Wolf, Clara<br />
Bacher / Johannes Wasserfaller, Paul Mick<br />
Editing Harald Günther, Elias Wolf,<br />
Antonia Csuk, Clara Bacher, Nick<br />
Hansbauer, Nikolai Hasenhütl, Gerhard<br />
Dorn, Johanna Müller-Hauszer<br />
Music Johannes Wasserfaller, Paul Mick<br />
Cast Rupert Lehofer, Christian Ruck,<br />
Andreas Kolbabek<br />
Screens<br />
Heinz ist ein routinierter Wachmann, der für<br />
die Sicherheit eines Einkaufszentrums zuständig<br />
ist. Stets sitzt er vor seinen Monitoren und<br />
überblickt das Geschehen. Als jedoch eines Tages<br />
ein Mann im Mantel auf seinen Bildschirmen<br />
zurückstarrt, ist es mit Heinz‘ Routine und Sicherheit<br />
vorbei. Wer überwacht hier wen?<br />
Heinz is an experienced security guard, who is<br />
responsible for the safety of a shopping center.<br />
He sits in front of his security monitors and<br />
watches. But one day a man in a coat stares<br />
back from one of his screens. Heinz becomes<br />
unsure who is watching who?<br />
Competition Program 4<br />
Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
73
Es war einmal im Winter<br />
Es war einmal im Winter erzählt von einem<br />
folgenschweren Ereignis im Schnee, ausgelöst<br />
durch ein einfaches Missverständnis. Als es geschah,<br />
war Max noch ein kleines Kind, doch die<br />
Erinnerungen an jenen Wintertag verfolgen ihn<br />
bis heute. War er schuld, dass der so fröhlich begonnene<br />
Tag eine solche Wendung genommen<br />
hat? In der Sprache der Malerei ist dieser Film als<br />
Skizze und nicht als Gemälde zu sehen.<br />
Once in winter a momentous event took place in<br />
the snow, triggered by a simple misunderstanding.<br />
As it happened, Max was still a small child,<br />
but the memories of that winter haunt him to<br />
this day. Was he to blame?<br />
Competition Program 4<br />
Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
74<br />
Drama, Germany, 2010, 13:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
Screenplay/Idea Friedrich Tiedtke<br />
Director Friedrich Tiedtke<br />
Camera/Sound Friedrich Tiedtke / Ole<br />
Titze<br />
Editing Friedrich Tiedtke<br />
Music Friedrich Tiedtke<br />
Cast Caroline Erikson, Doris Maria Kaiser,<br />
Silas Wilhelm, Tammo Winkler
Drama, Switzerland, 2010, 12:30<br />
Year of birth/Age 19<br />
Screenplay/Idea Elias Dellers<br />
Director Elias Dellers<br />
Camera/Sound Elias Dellers / Yaran Bürgi<br />
Editing Elias Dellers<br />
Music Sim<br />
Cast Gabriel da Silva, Benjamin Kühni<br />
le nouveau<br />
Manuel ist der Neue in der Klasse. „Le Nouveau”,<br />
wie er sagen würde. Der Großteil seiner neuen<br />
Kolleg_innen müsste das wohl im Französisch-<br />
Wörterbuch nachschlagen. Tun sie aber nicht.<br />
Und Sprachbarrieren sind noch die geringsten<br />
Probleme, die sich vor Manuel aufbauen.<br />
Manuel is the new in the class. „Le nouveau“,<br />
as the French say. Most of his new class mates<br />
would have to look it up in the French dictionary,<br />
but they do not. But language barriers are not<br />
even the least of his problems.<br />
Competition Program 5<br />
Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
75
I am Agha<br />
Lahore, Pakistan. Einen Tag lang begleiten wir<br />
Agha, der gezwungen ist Müll zu sammeln, um<br />
zu überleben. Ein schonungsloser Blick in die<br />
Welt eines hoffnungslosen Jungen.<br />
Lahore, Pakistan. During one day we follow<br />
Agha, a young boy who is forced to pick garbage<br />
in the street to survive. Agha shares with us his<br />
states of mind and vision of life.<br />
Competition Program 5<br />
Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
76<br />
Documentary, France, 2010, 8:00<br />
Year of birth/Age 22<br />
Screenplay/Idea Atif Ahmad Qureshi<br />
Director Umar Saeed<br />
Camera/Sound Atif Ahmad Qureshi,<br />
Umar Saeed / Kiran Mushtaq<br />
Editing Atif Ahmad Qureshi , Kiran<br />
Mushtaq
Short Fiction, Austria, 2011, 5:00<br />
Year of birth/Age 21<br />
Screenplay/Idea Amira Ben Saoud<br />
Director Amira Ben Saoud<br />
Camera/Sound Leonie Wieser / Lisa<br />
Weber<br />
Editing Amira Ben Saoud, Lisa Weber<br />
Music Sixtus Preiss<br />
Cast Jacqueline Eickhoff, Leonie Bruckner,<br />
Johan Simonsen, Sixtus Preiss, Jennifer<br />
Fasching, Romina Achatz, Patrick Kappacher<br />
Zeit<br />
Zwischen allgemeinem Desinteresse und Ärger<br />
über die jeweils anderen soll eine passende<br />
Nachmieterin gefunden werden. Die Vergangenheitsbewältigung<br />
findet ganz nebenbei statt,<br />
während irgendjemand Spaß hat und Uhren ticken.<br />
Finding a new roommate while dealing with the<br />
past. Having fun while clocks are ticking.<br />
Competition Program 5<br />
Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
77
Cola Lauwarm<br />
Ulli hat sturmfrei. Ein Mädelsabend steht an:<br />
Viel zu warmes Cola, Kippen und Tratsch über<br />
den süßen Jungen mit der Lederjacke. Nur Caro<br />
will sich nicht so recht einbringen, sie fühlt sich<br />
wie das sprichwörtliche fünfte Rad am Wagen.<br />
Und irgendwie scheint ihr Gregor, Ullis großer<br />
Bruder, auch viel eher zu liegen, als irgendwelche<br />
wildfremden Musiker in der Straßenbahn. Ein<br />
unfreiwilliges, nächtliches Aufeinandertreffen<br />
mit ihrem Schwarm wirft Caro dann gänzlich<br />
aus der Bahn – und wird für das pubertierende<br />
Mädchen-Trio zur Bewährungsprobe.<br />
Ulli has the house to herself. A girls night in, lukewarm<br />
coke, cigarettes and gossip about the<br />
sweet boy with the leather jacket. Caro does not<br />
want to join in, she feels like the proverbial fifth<br />
wheel. And somehow it seems Gregor, Ulli‘s big<br />
brother, is more to her liking.<br />
Competition Program 5<br />
Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
78<br />
Short Fiction, Germany, 2010, 14:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
Screenplay/Idea Elisa Klement / Bärbel<br />
Klement<br />
Director Elisa Klement<br />
Camera/Sound Marian Nitschke / Sven<br />
Jensen-Brackelmann<br />
Editing Maja Tennstädt<br />
Music Johannes Repka<br />
Cast Lina Talmon l´Armeé, Franziska Böske,<br />
Nathalie Sofka, Merlin Rose
Comedy, Switzerland, 2011, 6:00<br />
Year of birth/Age 21<br />
Screenplay/Idea Simon Pfister<br />
Director Simon Pfister<br />
Camera/Sound Noah Bohnert / David<br />
Geiser<br />
Editing Simon Pfister<br />
Music Simon Pfister<br />
Cast Stefan Gubser, Dominic Wolleb, Umut<br />
Yildirim, Christian Govetosa, Linda Sulzer<br />
Purple Rose Cinema<br />
Die Filme von „Depiction Trash” waren auch<br />
schon mal spannender. Allzu lautstark sollte<br />
man sie als Kinobesucher_in aber nicht kommentieren,<br />
sonst bekommt man es mit Hauptdarsteller<br />
Stefan Gubser zu tun. Seit Jahren hält<br />
er die Straßen sauber, reißt sich den Arsch auf<br />
und hört dafür nicht ein einziges „Dankeschön”.<br />
Ist doch verständlich, wenn man mal ausrastet<br />
…<br />
The films of „Depiction Trash“ used to be more<br />
exciting. But moviegoers should not comment<br />
too loud, otherwise they‘ll have to deal with the<br />
main actor Stefan Gubser.<br />
Competition Program 6<br />
Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
79
Die und der von da und dort<br />
Tourist_innen werfen sich vor Wiener Sehenswürdigkeiten<br />
in Pose, alleine oder zu zweit, auch<br />
in Gruppen. Zu stummen Bildern erzählt die Filmemacherin,<br />
was sie in der kurzen Zeit über die<br />
Menschen erfahren hat.<br />
Tourists throw themselves before attractions in<br />
Vienna and pose, either alone or in pairs,and in<br />
groups. Along with silent images the filmmaker<br />
tells what she has learned about the people in<br />
the short time.<br />
Competition Program 6<br />
Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
80<br />
Documentary, Austria, 2011, 6:00<br />
Year of birth/Age 21<br />
Screenplay/Idea Lisa Weber<br />
Director Lisa Weber<br />
Camera/Sound Steven Swirko / Lisa<br />
Weber<br />
Editing Lisa Weber
Drama, Philippines, 2011, 14:00<br />
Year of birth/Age 19<br />
Screenplay/Idea Mikhail Red<br />
Director Mikhail Red<br />
Camera/Sound Mikhail Red / Mikhail Red<br />
Editing Mikhail Red<br />
Music Pepe Manikan<br />
Cast Ronron Villar, Ricky Orellana, Ruth<br />
Nicolas, Edgar Agustin<br />
Inosensya<br />
Ein indonesischer Grundschüler brütet über<br />
seiner Hausübung: einem Aufsatz über den Zustand<br />
der Gesellschaft. Bis zum Tag der Abgabe<br />
versucht er ihn abzuschließen, doch es gelingt<br />
ihm nicht. Auf dem Weg zur Schule muss er feststellen,<br />
dass ihn seine neuen Einsichten noch<br />
lange verfolgen werden.<br />
On his morning commute to school, an elementary<br />
student attempts to finish his essay on<br />
society. During his trip he realizes that reality<br />
will haunt him even in his most personal refuge.<br />
Competition Program 6<br />
Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
81
Ein Urlaub im wilden Mühlviertel wird für Flo<br />
und Basti zur Feuertaufe ihrer Freundschaft. Der<br />
eine weiß scheinbar wie man Steaks isst und<br />
wo es im Leben lang geht, der andere hat genug<br />
von seiner Freundin, keinen Führerschein und<br />
noch dazu eine Wespenallergie. Im nächtlichen<br />
Rausch abseits des Urbanen scheint die alte<br />
Freundschaft ungebrochen, zumindest so lange<br />
die Rollen klar verteilt sind. Eine Studie über<br />
Freundschaft und deren Gesetze. Bist du bereit<br />
für einen Fahrerwechsel?<br />
Two friends that are nothing alike make a holiday<br />
in wild Mühlviertel that becomes a test for<br />
their friendship. Everything is calm … as long as<br />
everyone plays their role. A study about friendship<br />
and the rules of friendship. Are you ready<br />
for a driver change?<br />
Competition Program 6<br />
Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
82<br />
FahrerWechsel<br />
Short Fiction, Austria, 2011, 20:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
Screenplay/Idea Paul Klambauer, Stefan<br />
Leonhardsberger<br />
Director Paul Klambauer<br />
Camera/Sound Stefan Maier / Stefan<br />
Maier<br />
Editing Stefan Maier<br />
Music Stefan Maier
Short Fiction, Switzerland, 2010, 4:00<br />
Year of birth/Age 22<br />
School/Institution Hochschule Luzern<br />
design&kunst<br />
Class/Group Graphic Design<br />
Project management Stephanie & Josh<br />
Screenplay/Idea Josh & Stephanie<br />
Director Josh & Stephanie<br />
Camera/Sound Josh & Stephanie / Josh<br />
& Stephanie<br />
Editing Josh & Stephanie<br />
Music Josh & Stephanie<br />
Cast Josh, Stephanie, Marc Steimer,<br />
Christina-Elena Helfer, Jan Horat,<br />
Simon Rüegg<br />
logged in<br />
Über 300 Millionen Menschen sind auf Facebook<br />
registriert. Sie haben tausende Freunde und<br />
werfen mit persönlichen Daten um sich. Wo,<br />
wann und mit wem sie was machen – die ganze<br />
Welt wird informiert. Eigentlich absurd, oder?<br />
Over 300 million people are registered on Facebook.<br />
Thousands of friends are throwing around<br />
personal information. Where, when and with<br />
whom they meet – everyone is informed. Absurd,<br />
isn‘t it?<br />
Competition Program 7<br />
Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
83
Heimatlos.<br />
Zwei junge Erwachsene, beide auf ihre eigene<br />
Art und Weise heimatlos, treffen sich und dürfen<br />
nach langer Zeit das Gefühl von Geborgenheit<br />
genießen. Doch dieses Glück ist nicht von<br />
langer Dauer.<br />
Two young people, both homeless in their own<br />
way, meet and experience security and safety<br />
for the first time in years. But it doesn’t last<br />
long.<br />
Competition Program 7<br />
Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
84<br />
Drama, Austria, 2011, 13:00<br />
Year of birth/Age 19<br />
Screenplay/Idea Magdalena Gruber<br />
Director Magdalena Gruber<br />
Camera/Sound Thomas Radlwimmer /<br />
Anna Lehner<br />
Editing Markus Wogrolly / Magdalena<br />
Gruber<br />
Music Roh Lex<br />
Cast Stefan Hornbach, Magdalena<br />
Gruber, Isabella Szendieorz, David<br />
Chuntschukaschwili
Music, Germany, 2010, 9:00<br />
Year of birth/Age 21<br />
Screenplay/Idea Nils Strüven<br />
Director Nils Strüven<br />
Camera Jonas Brandau<br />
Editing Jonas Brandau<br />
Music Anders Trentemöller<br />
Cast Sarah Gerstner, Klaas Malorny,<br />
Philine Proft, Axel Hartwig<br />
HeartWork<br />
Eine junge Frau verliert sich immer weiter im<br />
ekstatischen Großstadt-Nachtleben und schiebt<br />
dabei ihre Sehnsüchte mehr und mehr in den<br />
Hintergrund. Doch als sich ihre Gefühle plötzlich<br />
einen Weg nach außen bahnen, muss sie machtlos<br />
zurückbleiben. Getragen und inspiriert durch<br />
die Musik des dänischen Electro-DJs Trentemøller.<br />
A young woman loses herself more and more in<br />
the ecstatic nightlife of the big city. She forgets<br />
about her true needs more and more, but as her<br />
feelings make there way to the surface she is left<br />
feeling helpless. Carried and inspired by the Danish<br />
elektro DJ Trentemøller.<br />
Competition Program 7<br />
Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
85
Lokalaugenschein: Kinderspiel<br />
In einem stillen verlassenen Hof spielt Anna ihr<br />
einsames Spiel. Sie hüpft von einem Spielfeld<br />
zum nächsten, als sie plötzlich einen Blick im<br />
Nacken spürt …<br />
In a silent courtyard Anna plays a lonely game,<br />
jumping from one square to the other when all<br />
of a sudden she feels that someone is watching<br />
her …<br />
Competition Program 7<br />
Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
86<br />
Short Fiction, Austria, 2010, 4:00<br />
Year of birth/Age 21<br />
School/Institution Filmcollege Wien<br />
Class/Group Jahrgang 09<br />
Project management Catrin Freundlinger<br />
Screenplay/Idea Moritz Hauthaler &<br />
Magdalena Pokieser<br />
Director Magdalena Pokieser & Lena Baur<br />
Camera/Sound Moritz Hauthaler / Thomas<br />
Leitner<br />
Editing Tristan Zahornicky & Moritz<br />
Hauthaler<br />
Cast Sarah Kaitan, Emily Jesch
Comedy, Germany, 2011, 10:00<br />
Year of birth/Age 24<br />
Screenplay/Idea Dinh Tran<br />
Director Dinh Tran<br />
Camera/Sound Stephanie Dahlhaus /<br />
Gregor Mellmann<br />
Editing Patrick Linke, Dinh Tran<br />
Music Patrick Wörner<br />
Cast Aaron Le, Yung Ngo, Roman<br />
Leitner-Shamov, Julia Schäfle,<br />
Nina Belligoi<br />
Resonanz<br />
Der vietnamesische Einwanderer Minh spricht<br />
kaum ein Wort Deutsch. Auch wenn er mit seinem<br />
Diktiergerät alles aufnimmt, was ihm vor‘s<br />
Mikrofon läuft, reichen seine Sprachkenntnisse<br />
nicht aus, um das Mädchen seiner Träume anzusprechen.<br />
Um es kennen zu lernen, muss Minh<br />
Sprachbarrieren und noch weit skurrilere Hürden<br />
überwinden.<br />
The vietnamese imigrant Minh only knows a little<br />
German. Even though he records everything<br />
he can catch on his dictating machine, his German<br />
is still not enough to talk to the girl of his<br />
dreams.<br />
Competition Program 7<br />
Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
87
Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt?<br />
In einer Stadt in der nichts mehr glatt läuft und<br />
die Jugendlichen alles satt haben, gedeiht nicht<br />
viel – außer gutem Hip-Hop. Wem gehört diese<br />
Stadt?<br />
Whose city is this city where nothing‘s good, except<br />
the hip hop?<br />
Competition Program 8<br />
Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
88<br />
Musicvideo, Austria, 2011, 3:30<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution MKH Sommerprojekt<br />
“Wem gehört die Stadt?”<br />
Project management Luzi Katamay<br />
Music Branko Zivkovic<br />
Cast Branko Zivkovic
Animation, UK, 2011, 4:00<br />
Year of birth/Age 19<br />
School/Institution Suited and<br />
Booted Studios CIC in collaboration with<br />
various youth organisations: Fairbridge,<br />
St.George’s House, Connexions, The Bristol<br />
Foyer and Safeplace<br />
Class/Group Selection of young people<br />
helped by these organisations<br />
Project management Suited and Booted<br />
Studios CIC<br />
Screenplay/Idea/Director/Camera/<br />
Sound/Music Lewis White, Daniel Zinkant,<br />
Emma Rogers, Dan Ward, Isaac Smith,<br />
Sophie Tran, Jack Crocker, Corey Packer,<br />
Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley,<br />
Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon<br />
Maggs, Steve Drapes, Kimberley Burton,<br />
Dan Miller, Paul Wiltshire, Cindy Rawlings<br />
Editing Ben Ridolfi<br />
Wall-Mation POV<br />
Wall-Mation vereint Graffiti und Stop-Motion-<br />
Objekte und füllt ein ganzes Lagerhaus mit den<br />
filmischen Ideen junger Künstler_innen.<br />
Wall-Mation is a youth animation project which<br />
combines graffiti, large objects and brings them<br />
together to create short animated films. Within<br />
a large warehouse on the Paintworks site, young<br />
people let their imaginations go wild.<br />
Competition Program 8<br />
Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
89
The Skills Exchange<br />
In der britischen Stadt Bridport leben die Menschen<br />
nebeneinander her. Sie bleiben in ihren Gruppen und<br />
kommen kaum mit „Außenstehenden” in Kontakt. Zumindest<br />
laut Meinung der Jugendlichen von Bridport,<br />
die sich entschlossen haben etwas dagegen zu tun: The<br />
Skills Exhange. Menschen mit verschiedensten Fertigkeiten,<br />
vom Krawattenbinden bis zum „Mit-Stäbchen-<br />
Essen” teilen ihr Fachwissen mit interessierten Fremden.<br />
Und zu unserem Glück wurden sie dabei auch gefilmt.<br />
Ideas for this documentary project came out of discussion<br />
with the young people about their views on growing<br />
up in Bridport, Dorset. They felt that within the town<br />
there were different groups of people whose paths never<br />
crossed and who might, as a consequence, have rather<br />
stereotypical views of other groups. To help break down<br />
these stereotypes the idea of a skills exchange was developed.<br />
People with varying skills, ranging from tying a<br />
bow tie to using chopsticks, were sought out and invited<br />
to demonstrate or share their skill with someone they<br />
had never met. The end result is an endearing portrait<br />
of Bridport and some of the individuals who live there.<br />
Competition Program 8<br />
Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
90<br />
Documentary, UK, 2010, 10:00<br />
Year of birth/Age 15<br />
School/Institution PVA MediaLab<br />
Class/Group Chocolate Media<br />
Director Jasmine Northover, Arran Green,<br />
Fingal Green, Lukas Renee Cemmick,<br />
Leanne Paul<br />
Camera/Sound Jasmine Northover, Rory<br />
Ryan, Fuschia Martin, Arran Green, Fingal<br />
Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul,<br />
Hayley Mansfield / Jasmine Northover,<br />
Rory Ryan, Fuschia Martin, Arran Green,<br />
Fingal Green, Lukas Renee Cemmick,<br />
Leanne Paul, Hayley Mansfield<br />
Editing Jasmine Northover, Rory Ryan,<br />
Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee<br />
Cemmick, Leanne Paul<br />
Music James Price
Short Fiction, Germany, 2010, 19:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution Luftschloss<br />
Screenplay/Idea Marko Vucic, Enoch<br />
Jörgenson<br />
Director Marko Vucic<br />
Camera/Sound Moritz Walker, Johannes<br />
Laidler, Marko Vucic / Philip Englhardt<br />
Editing Nick Kesselgruber, Maximilian<br />
Schmierer<br />
Music Michel Schulz<br />
Cast Sarah Kim Gries, Elmar F. Kühling,<br />
Oliver Stein, Kathrin Meyer, Linda<br />
Schneider, Julius Moritz-Metzger, Torsten<br />
Hoffmann, Katrin Kestler, Klaus Volk, Dan<br />
Bender, Hannes Brunsch, Jürgen Trott<br />
Wasserweg<br />
Lena trainiert hart, um ihren Traum vom<br />
Schwimmen zu verwirklichen. Solange man auf<br />
Parteilinie ist, kümmert sich die DDR auch um<br />
ihren athletischen Nachwuchs. Als Lenas Mutter<br />
von einem Ausflug in den Westen nicht mehr zurückkehrt,<br />
wendet sich das System jedoch gegen<br />
sie. Die Lage spitzt sich zu, bis Lena gezwungen<br />
ist eine neue Verwendung für ihr sportliches Talent<br />
zu finden.<br />
Lena is training hard to make her dream of becoming<br />
a swimmer true. As long as you go with<br />
the party, the DDR takes care of its athletic<br />
youth. But when Lena’s mother doesn‘t return<br />
anymore from a visit to West-Germany, the<br />
system turns against Lena.<br />
Competition Program 8<br />
Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
91
Learner<br />
Der Familienausflug mit der alkoholkranken<br />
Mutter gestaltet sich erwartungsgemäß schwierig.<br />
Fredrik versucht sie so gut wie möglich zu<br />
ignorieren und sich um seinen kleinen Bruder<br />
zu kümmern. Nachdem sich Mama Rotwein auf<br />
die Kleidung schüttet und aussteigen muss, hat<br />
Frederick endlich die Chance zu entkommen.<br />
Und nutzt sie.<br />
Fredrik drives with his drunken mother and little<br />
brother on a mountain road. In the car, the<br />
silence is cold and Fredrik tries to light up the<br />
mood by talking to his little brother in the back<br />
seat. The mother is in a bad mood and starts to<br />
pick on Fredrik. They argue and Fredrik suddenly<br />
turns the wheel, so that mom spills red wine on<br />
her clothes. She orders Fredrik to stop the car by<br />
a river. When she is out of the car, Fredrik has an<br />
opportunity to escape.<br />
Competition Program 8<br />
Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
92<br />
Drama, Norway, 2010, 11:00<br />
Year of birth/Age 19<br />
Screenplay/Idea Even Grimsgaard,<br />
Jardar Solli<br />
Director Jardar Solli<br />
Camera/Sound Even Grimsgaard / Nils<br />
Are Gjerde Viken<br />
Editing Even Grimsgaard<br />
Music Henrik Søberg<br />
Cast Mikkel Bratt Silset, Johannes Piene<br />
Gundersen, Helene Bjørneby
Drama, Austria, 2010, 6:30<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />
MKH Sommerprojekt 2010<br />
Project management Anna Bertsch<br />
Screenplay/Idea Luzi Watzinger, Viktor<br />
Crowford, Theresa Hödl, Doris Pieringer<br />
Cast Lukas Wachter, Theresa Hödl, Luzi<br />
Watzinger<br />
Lokalaugenschein: iLike<br />
In London Shoppen gehen, den Kapitalismus abschaffen<br />
und alles so richtig authentisch – auf<br />
Facebook kein Problem. Das echte Leben hingegen<br />
ist nicht immer so einfach.<br />
Going shopping in London, getting rid of capitalism,<br />
everything really authentic – not a problem<br />
on Facebook. In real life however everything<br />
is a little bit more difficult.<br />
Competition Program 9<br />
Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
93
Vanishing<br />
Iwona kümmert sich um den Haushalt ihrer<br />
Upper-Middleclass-Familie und die Erziehung<br />
ihres Sohnes Michal. Wie es Teenager so an sich<br />
haben, ist er manchmal nur schlecht erreichbar.<br />
Als er jedoch eine ganze Nacht lang verschwunden<br />
bleibt und auch nicht ans Telefon geht, gerät<br />
Iwona an ihre emotionalen Grenzen.<br />
Housing estate. 35-year-old Iwona takes care<br />
of the house during her husband’s absence.<br />
She tries to make up with her son Michal and at<br />
night spends her time all alone. One day, Michal<br />
doesn’t come back home for the night. None<br />
of his friends know where he is. The husband<br />
doesn’t answer the phone.<br />
Competition Program 9<br />
Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
94<br />
Fiction, Poland, 2011, 20:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
School/Institution The Polish National<br />
Film, Television and Theater School<br />
Class/Group Directing Department<br />
Screenplay/Idea Bartosz Kruhlik<br />
Director Bartosz Kruhlik<br />
Camera/Sound Daniel Wawrzyniak /<br />
Marcin Bulus-Trando<br />
Editing Grzegorz Szczepaniak<br />
Music Andrzej Strzemzalski<br />
Cast Sylwia Juszczak, Adam Sobinski,<br />
Kuba Lisiak
Drama/Satire, Austria, 2011, 8:00<br />
Year of birth/Age 20<br />
Screenplay/Idea Sonja & Conny Presich<br />
Director Sonja Presich<br />
Camera/Sound Filip Piskorzynski /<br />
Michael Gentner<br />
Editing Sonja & Conny Presich<br />
Cast Anthony Zornig, Arash Marandi, Alex<br />
Krüger<br />
J‘ai fait des courses, mon amour …<br />
Pablo und Vincent haben Anlass zu feiern. Doch<br />
einen Abend zu zweit zu genießen scheint für<br />
die beiden nicht so einfach zu sein. Eine Beziehung,<br />
eine Neurose – eine Hassliebe.<br />
Pablo and Vincent have every reason to celebrate.<br />
But spending a night together isn‘t as easy<br />
for them as it seems. A relationship, a neurosis<br />
– a hate love.<br />
Competition Program 9<br />
Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
95
EWE<br />
In nicht allzu fernen Zukunft gehört Überwachung<br />
zum Alltag. Jeder Mensch ist sowohl<br />
Überwacher als auch Überwachter, Opfer und<br />
Täter zugleich … und alle haben sich mit dieser<br />
Art zu leben arrangiert. Auch Nicolai, ein erfolgreicher<br />
Journalist, hat schon lange die Kameras<br />
um sich herum vergessen. Seinem Beobachtungssoll<br />
geht er gewissenhaft nach – bis er zum<br />
ersten Mal in seinem Leben einen Blick hinter<br />
die Fassade der ganzheitlichen, demokratischen<br />
Überwachung wirft.<br />
In the near future surveillance will be a part of<br />
our everyday life. Every person is an observer as<br />
well as being observed. Victim and offender at<br />
the same time. Nicolai, a successful journalist,<br />
has forgotten the cameras around him a long<br />
time ago, he only follows the rules he has to<br />
follow … until he gets to take a look behind the<br />
scenes of the democratic surveillance.<br />
Competition Program 9<br />
Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
96<br />
Sci-Fi, Germany, 2011, 20:00<br />
Year of birth/Age 26<br />
Project management Johannes Franke<br />
Screenplay/Idea Florian Bayer<br />
Director Johannes Franke<br />
Camera/Sound Johannes Franke / Kai<br />
Unger<br />
Editing Johannes Franke<br />
Music Kai Unger<br />
Cast Mathieu Charrière, Joost Renders
Mockumentary, Austria, 2010, 5:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />
MKH Sommerprojekt 2010<br />
Project management Laura Lee<br />
Röckendorfer<br />
Screenplay/Idea Bettina Setz, Emilie<br />
Blichfeldt, Jana Hodel, Eivind A. Hansen,<br />
Anja Lazzeri<br />
Director Bettina Setz<br />
Camera/Sound Eivind A. Hansen / Emilie<br />
Blichfeldt<br />
Editing Emilie Blichfeldt, Jana Hodel,<br />
Eivind A. Hansen, Bettina Setz, Anja<br />
Lazzeri<br />
Music Julia Baumberger<br />
Cast Julia Baumberger, Ninu Astleitner,<br />
Joy Sekotill, Marin Riegler, Isabella Bauer,<br />
Alise Hackl, Natalie Wieshofer<br />
Lokalaugenschein: Mary Go Round<br />
Das „Tagada” am Welser Volksfest: für Mary ein<br />
Ort der Selbstdarstellung. Und steht sie erst mal<br />
im Mittelpunkt, kann sie nicht genug davon kriegen,<br />
von allen bestaunt und bewundert zu werden.<br />
Da bleibt nur eins: Mary, go round!<br />
For Mary the „Tagada” at the carnival is a place<br />
for self presentation. And when she gets to be<br />
the center of attention, she can‘t get enough of<br />
it anymore. Only one thing she can do: Mary, go<br />
round!<br />
Competition Program 10<br />
Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
97
Stupidity<br />
Dummheit. Gerade unter Alkoholeinfluss ist niemand<br />
vor ihr gefeit. Doch was treibt die Menschen<br />
dazu, ihre Tiefpunkte auch noch online zu<br />
veröffentlichen? Fragen über Fragen, doch bevor<br />
sie Kate beantworten kann, muss sie erstmal<br />
mit ihrem Freund Schluss machen.<br />
Social forums and communities on the internet<br />
can reveal sides of our beloved friends and<br />
family that we did not know existed. Sides and<br />
things that shock us, things that disappoint us.<br />
Kate encounters this experience towards her<br />
boyfriend Luke.<br />
Competition Program 10<br />
Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
98<br />
Drama, Sweden, 2010, 11:00<br />
Year of birth/Age 22<br />
Screenplay/Idea Ludvig Hedlund<br />
Director Ludvig Hedlund<br />
Camera/Sound Joen Hellbom / Licia<br />
Heydrich<br />
Editing Ludvig Hedlund<br />
Music Max Hedlund<br />
Cast Mitchell Whitehead, Anthea Hewett,<br />
Thijs Jaspaert, Jonas Frykberg, Ludvig<br />
Hedlund, Katia Alvarez.
Experimental, Belarus, 2010, 5:00<br />
Year of birth/Age 22<br />
Screenplay/Idea Liubou Zhuromskaya<br />
Director Liubou Zhuromskaya<br />
Camera/Sound Liubou Zhuromskaya /<br />
Liubou Zhuromskaya<br />
Editing Liubou Zhuromskaya<br />
Cast Masha Tarasevich, Masha Stezko,<br />
Lidia Zarovnjatnyh, Aleksandr Tarasevich<br />
Girls Named Masha<br />
Mädchen namens Masha haben Geheimnisse.<br />
Fünf werden in dieser Kurzfilmreihe gelüftet.<br />
A set of short films about girls named Masha<br />
and their secrets.<br />
Competition Program 10<br />
Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
99
FELIX<br />
Jede Aktion hat eine Reaktion.<br />
Every action has a reaction.<br />
Competition Program 10<br />
Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
100<br />
Short Fiction, Germany, 2011, 1:00<br />
Year of birth/Age 26<br />
School/Institution PaulOhmert-<br />
Production<br />
Class/Group PaulOhmertProduction<br />
Project management Paul Ohmert<br />
Screenplay/Idea Anselm Belser<br />
Director Anselm Belser<br />
Camera/Sound Anselm Belser / Misha<br />
Bour, Markus Bauer<br />
Editing Anselm Belser<br />
Cast Felix Müller, Daniela Blaschke, Paul<br />
Ohmert
Short Fiction, Austria, 2010, 7:30<br />
Year of birth/Age 22<br />
Screenplay/Idea Anna Levinson<br />
Director Anna Levinson<br />
Camera Jana Pape<br />
Cast Maggie A. Zahn, Moritz B. N. Pfaff<br />
Still Awake<br />
Alisa kann nicht mehr schlafen. Das unaufhörliche<br />
Tropfen ihres Wasserhahns macht sie wahnsinnig.<br />
Die Grenze zwischen Realität und Traum<br />
wird durchbrochen. Und dann ist sie nicht mehr<br />
allein. Ein kleiner Mann hat sich bei ihr im Ohr<br />
eingenistet …<br />
Alisa can‘t sleep anymore. The neverending<br />
dripping of the tap drives her insane. Slowly the<br />
border between dream and reality vanishes, and<br />
all of a sudden she is not alone anymore. A little<br />
man has made himself comfortable in her ear.<br />
Competition Program 10<br />
Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
101
Ciao Barbies<br />
Julia verbringt mit ihrer Freundin Emily einen<br />
Urlaub am Meer. Was als vermeintliche Idylle<br />
beginnt, wird für Julia der erste Kontakt mit der<br />
Welt der Erwachsenen: einer Welt der Fassaden<br />
und Abgründe.<br />
Julia sets off on holiday with one of her<br />
classmate’s family, Emily. Whilst discovering<br />
the complexity and taboo of seduction and the<br />
power that it holds, Julia gets caught up in the<br />
midst of Emily‘s problematic family – and realizes<br />
the harsh truths of adulthood.<br />
Competition Program 10<br />
Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
102<br />
Drama, France, 2010, 17:00<br />
Year of birth/Age 26<br />
Screenplay/Idea Claire Allanic<br />
Director Claire Allanic<br />
Camera/Sound Johan Legraie / Stephane<br />
Blanchardon<br />
Editing Claire Allanic / Alexander Viollet<br />
Music Mathieu Arnal<br />
Cast Julia Guenier, Pauline Fontaine,<br />
Laurent Lafond, Anne-Lise Roland
Suspense, Switzerland, 2011, 1:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
School/Institution Zürcher Hochschule<br />
der Künste Fachrichtung Film<br />
Project management Aurelio Buchwalder<br />
Screenplay/Idea Aurelio Buchwalder<br />
Director Aurelio Buchwalder<br />
Camera Aurelio Buchwalder<br />
Editing Aurelio Buchwalder<br />
Cast Irmgard Strasser<br />
Finish Him<br />
Ältere Damen brauchen ihren Schlaf und sind<br />
auch bereit ihn zu verteidigen.<br />
Older women need their sleep and are ready to<br />
fight for it.<br />
Competition Program 11<br />
Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
103
The Streets of the Invisibles<br />
Seit der Einführung von „Street View” steht der<br />
Datendienst von Google im Kreuzfeuer der öffentlichen<br />
Kritik. An der Schnittstelle zwischen<br />
öffentlichem und virtuellem Raum verliert der<br />
User ein Stück seiner Unsichtbarkeit und wird<br />
stillschweigend zur Schau gestellt. Nicht jedoch<br />
wenn die Detectives der 70er, Mike Stone und<br />
Steve Keller, eine mysteriöse Mordserie auf den<br />
Straßen von heute lösen.<br />
Detectives from the 70’s Mike Stone and Steve<br />
Keller are solving a mysterious murder series in<br />
the present with the help of Google street view.<br />
Competition Program 11<br />
Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
104<br />
Experimental, Austria, 2011, 11:00<br />
Year of birth/Age 26<br />
Screenplay/Idea Remo Rauscher<br />
Director Remo Rauscher<br />
Camera/Sound Remo Rauscher<br />
Editing Remo Rauscher<br />
Music Patrick Williams<br />
Cast Karl Malden, Michael Douglas
Documentary, Canada, 2011, 15:00<br />
Year of birth/Age 22<br />
Screenplay/Idea Sonia Suvagau<br />
Director Sonia Suvagau<br />
Camera/Sound Felix Oltean and Sonia<br />
Suvagau / Sonia Suvagau<br />
Editing Sonia Suvagau<br />
Music Sebastian Hugeneck<br />
Cast Choreographer: Henry Daniel<br />
Dancers: Cai Glover, Matthew Waldie,<br />
Michelle Cheung, Peter Starr, Thoenn<br />
Glover, Samantha-Jane Gray, Felicia Lau,<br />
Jessie Kwan<br />
Beyond Boxes<br />
Beyond Boxes spürt Körperbeherrschung und<br />
-bewegung in „Imprint II“, einer interaktiven<br />
Tanzperformance des Choreografen Henry Daniel<br />
nach. Sonia Suvagau interessiert die Vision,<br />
der Stil und die Arbeitsweise des erfahrenen<br />
Choreografen und wie diese im Fall von „Imprint<br />
II“ mit moderner Technologie und Bewegung in<br />
einem Setting aus Quadern und Boxen umgesetzt<br />
wird. Gleichsam lässt sie auch Platz für<br />
das bloße Beobachten. Ein Film über die Obsession<br />
Tanz und deren Auswirkung auf das Leben<br />
Henry Daniels und seiner Tänzer_innen.<br />
Beyond Boxes explores body movement in Henry<br />
Daniel‘s „Imprint II“, an interactive dance piece<br />
combining boxes, modern technology and movement.<br />
The documentary investigates Henry‘s<br />
choreographic vision, style and process and the<br />
effect it has on his own life and his dancers.<br />
Competition Program 11<br />
Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
105
Oh My Dog!<br />
Cineastisch-reflexives D.I.Y. One-Shot-Musikvideo<br />
für und mit den Musikerinnen von „plaided“.<br />
Cinematic reflexive D.I.Y. one-shot musicvideo<br />
for and with the musicians of „plaided“.<br />
Competition Program 11<br />
Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
106<br />
Musicvideo, Austria, 2011, 6:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
School/Institution fettkakao, plaided +<br />
Akademie der bildenden Künste Wien<br />
Class/Group autooo<br />
Project management Nick Prokesch &<br />
Liesa Kovacs<br />
Screenplay/Idea Nick Prokesch & Liesa<br />
Kovacs<br />
Director Liesa Kovacs & Nick Prokesch<br />
Camera/Sound Satoshi Mue / plaided<br />
(fettkakao)<br />
Editing Nick Prokesch & Liesa Kovacs<br />
Music plaided (fettkakao)<br />
Cast Familie plaided, fettkakao<br />
Freund_innen, autooo
Fiction, Finland, 2011, 13:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
School/Institution Tampere University of<br />
Applied Sciences<br />
Class/Group 4th year<br />
Project management Ilkka Järvinen<br />
Screenplay/Idea Jussi Sandhu and Ville<br />
Hakonen<br />
Director Jussi Sandhu and Ville Hakonen<br />
Camera/Sound Anne-Mari Musturi /<br />
Arttu Hokkanen<br />
Editing Mikko Kuuttila<br />
Music Ville Rauhala, Sami Sippola and<br />
Michael Law<br />
Cast Mika Honkanen, Reidar Palmgren,<br />
Jari Ahola, Nicke Lignell, Minna Rajamäki,<br />
Marko Keskitalo, Harri Ahola, Markus<br />
Myllyniemi, Ari Myllyselkä, Panu Raipia,<br />
Harri Rantanen, Auvo Vihro, Johanna<br />
Tolvanen, Kristiina Hakovirta, Antti Seppä<br />
Muutos meitä johtaa – Change of State<br />
Mit der Durchsetzung des Farbfernsehens verliert<br />
der in sich und an sich „farblose“ Honkonen<br />
seinen Posten als Lotterieansager. Sein Anderssein<br />
scheint mit dem neuen Look des Senders<br />
unvereinbar – Ärzte, Kolleg_innen und Honkonen<br />
selbst stehen angesichts seines Äußeren vor einem<br />
Rätsel. Auf dem Weg ins letzte europäische<br />
Refugium des Schwarz-weiß-Fernsehens, trifft<br />
er auf einen Leidensgenossen im Froschkostüm<br />
und beginnt Konsequenzen zu ziehen. Eine kritische,<br />
gnadenlos zeitlose Parabel auf eine nur<br />
vermeintlich fortschrittliche Gesellschaft, regiert<br />
von Ausschluss und Leistungsdruck.<br />
It‘s the 70‘s and colour television is on it‘s way.<br />
Lottery‘s draw supervisor, Mr. Honkonen, is in<br />
danger of dismissal. Since he has no colour of<br />
his own, he doesn‘t fit the broadcast‘s new look.<br />
Honkonen wants to keep his job, but at what<br />
cost?<br />
Competition Program 11<br />
Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />
107
Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor<br />
Mandy ist auf der Suche nach einer neuen Identität,<br />
doch es stehen so viele zur Auswahl! Punk,<br />
Nerd, Tussi – die Welser Jugend ist voller Subkulturen.<br />
Es bleibt nur der Ausweg den schon der<br />
gute Werther angesichts ähnlicher Probleme<br />
nahm. Mit überraschenden Konsequenzen …<br />
Mandy is looking for a new identitly. But there<br />
are so many to choose from! The youth of Wels<br />
is full of subcultures.<br />
Competition Program 12<br />
Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
108<br />
Short Fiction, Austria, 2010, 8:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />
MKH Sommerprojekt 2010<br />
Project management Anna Spanlang<br />
Screenplay/Idea/Director/Camera/<br />
Editing/Cast Ibrahim Öztürk, Lisa<br />
Hinterberger, Sarah Sacherl, Christine<br />
Vranze, Eren Ucar, David Kepplinger,<br />
Christoph Wutti, Melek Karaz
Film Noir, Austria, 2011, 3:00<br />
Year of birth/Age 22<br />
School/Institution Filmcollege<br />
Class/Group Lukas Sedmik, Thomas<br />
Leitner und Peter Kittenberger<br />
Project management Lukas Sedmik und<br />
Thomas Leitner<br />
Screenplay/Idea Lukas Sedmik und<br />
Thomas Leitner<br />
Director Thomas Leitner und Lukas<br />
Sedmik<br />
Camera/Sound Peter Kittenberger / Lukas<br />
Sedmik und Thomas Leitner<br />
Editing Thomas Leitner<br />
Music Sascha Peres<br />
Cast Mirjam Birkl, Marcus Hauser<br />
Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann<br />
eine Frau trifft (in schwarz-weiß)<br />
Siehe Titel<br />
A classic Film Noir in which a man meets a<br />
woman.<br />
Competition Program 12<br />
Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
109
Eisberg<br />
Zwischen Traum, Wirklichkeit und Erinnerung<br />
scheint ein alter Mann sich selbst verloren zu<br />
haben.<br />
An old man seems to have lost himself between<br />
dream, reality and memory.<br />
Competition Program 12<br />
Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
110<br />
Tragicomedy, Austria, 2010, 10:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
Screenplay/Idea Florian Pochlatko<br />
Director Florian Pochlatko<br />
Camera/Sound Simon Spitzer / Bettine<br />
Thies/ Matthias Hafner<br />
Editing Florian Pochlatko<br />
Music Daniel Helmer/Matthias Hafner/Die<br />
Callimeros<br />
Cast Manfred Schmid
Documentary, Switzerland, 2010, 20:00<br />
Year of birth/Age 22<br />
Screenplay/Idea Lorena Simmel<br />
Director Lorena Simmel<br />
Camera/Sound Lorena Simmel / Lorena<br />
Simmel<br />
Editing Lorena Simmel<br />
Can I say something?<br />
Hana (28), in Rumänien geboren und in Netanya<br />
(Israel) aufgewachsen, wird bei den Vorbereitungen<br />
für eine Party begleitet. Sie erzählt von<br />
Ceaucescu, Jesus, der CIA und der Bewunderung<br />
für ihren Psychiater. Dann rasiert sie sich die<br />
Haare und fährt mit dem Sammeltaxi nach Tel<br />
Aviv.<br />
Hana was born in Romania and grew up in Israel.<br />
We follow her during the preparations for<br />
a party. She tells us about Ceaucescu, Jesus,<br />
the CIA and the admiration for her psychiatrist.<br />
Then she shaves her head and drives to Tel Aviv<br />
in a cab.<br />
Competition Program 12<br />
Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />
111
(p)reise<br />
Die kleinsten Dinge können Größtes bewirken.<br />
So verbindet der Weg einer 1-Euro Münze vier<br />
grundverschiedene Menschen und verändert ihre<br />
Schicksale komplett.<br />
It‘s the small things that cause major change.<br />
A 1-Euro ends up in the hands of four radically<br />
different people and changes their fates completely.<br />
Competition Program 13<br />
Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
112<br />
Short Fiction, Austria, 2010, 14:00<br />
Year of birth/Age 16<br />
Screenplay/Idea Jan Prazak-Zoufaly,<br />
Isabella Jeschke, Ioan Gavrilowitsch<br />
Director Ioan Gavrilowitsch<br />
Camera/Sound Michael Mrkvicka, Simon<br />
Veroneg / Dominik Schlager, Andreas Ladik<br />
Editing Tom Pohanka,Ioan Gavrilowitsch<br />
Music Niel Widy<br />
Cast Valentin Schreyer, Magdalena<br />
Kronschläger, Eva Billisich, Reinhard Nowak,<br />
Julian Strassl, Birgit Thiel,<br />
Johann Bednar, Jakob Rudelstorfer
Short Film, Austria, 2011, 9:00<br />
Year of birth/Age 24<br />
School/Institution Villa Helia<br />
Class/Group Malerei/Zeitbasierte Medien<br />
Project management Villa Helia<br />
Screenplay/Idea Villa Helia<br />
Director Villa Helia<br />
Camera/Sound Julia Gutweniger / Florian<br />
Kofler<br />
Editing Florian Kofler<br />
Cast Christina Khuen, Sabine Ladurner,<br />
Johanna Porccheddu<br />
August/September<br />
August/September ist ein ruhiges, aber verstörendes<br />
Porträt dreier Frauen, deren Leben sich<br />
im Umbruch befindet. Staub, Lärm, Fremdkörper<br />
eines Umbaus stören die spätsommerliche Stille.<br />
Noch existiert eine Form von Alltag, aber wie<br />
lange sich diese noch halten kann, ist unklar. Es<br />
ist ein unmerkliches Zu-Ende-Gehen, das über<br />
den Köpfen der Frauen zu schweben scheint –<br />
die unangenehmen Geräusche werden mehr und<br />
mehr zu einem Spiegel ihres Inneren, während<br />
sie nach außen weiterhin eine unendliche Ruhe<br />
ausstrahlen.<br />
August/September shows a calm but also disturbing<br />
portrait of three women, whose life is going<br />
through radical change.<br />
Competition Program 13<br />
Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
113
Meditation & Mind<br />
Ooohm… – zurücklehnen und durchatmen! Eine<br />
spirituelle Reise durch den digitalen Tunnel unserer<br />
Zeit.<br />
Lean back and breathe calmly. A spiritual journey<br />
through the digital tunnel of our time.<br />
Competition Program 13<br />
Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
114<br />
Meditation, Switzerland, 2010, 3:00<br />
Year of birth/Age 26<br />
Screenplay/Idea Luc Gut<br />
Director Luc Gut<br />
Camera/Sound Luc Gut / Murat<br />
Ombombe<br />
Editing Luc Gut<br />
Music Murat Ombombe<br />
Cast Vishnu
Comedy, Poland, 2010, 16:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
School/Institution PWSFTViT, Poland<br />
Class/Group screenwriting/cinematography<br />
Screenplay/Idea Magdalena Jaroszewicz/<br />
Mikolaj Sygula<br />
Director Magdalena Jaroszewicz<br />
Camera/Sound Mikolaj Sygula / Krzysztof<br />
Stasiak<br />
Editing Mariusz Lisiecki<br />
Music Bartosz Klimaszewski<br />
Cast Marcin Tyrol, Wladyslaw Kowalski,<br />
Iwona Bielska, Malgorzata Rózniatowska<br />
The Death of the Czech Dog<br />
Der Tag beginnt mit dem ungeliebten Klingelton<br />
seines Handys und von da an geht es nur noch<br />
bergab. Der Mann am anderen Ende des Telefons<br />
verspricht einfaches Geld für‘s Gassigehen.<br />
Doch am Ende des Tages hat der junge Mann<br />
eine Leiche mehr im Keller.<br />
An extraordinary day for an ordinary guy. Stuck<br />
in the middle of life and down on his luck a man<br />
thinks he is going for a walk with an old dog. As<br />
luck would have it, life likes to kick you when<br />
you‘re down and our hero finds himself robbed<br />
by gypsies and dragged into an anti-polish conspiracy.<br />
Competition Program 13<br />
Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
115
Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland<br />
Ein Tag im Puschlland klingt nach Entspannung<br />
und Harmonie, doch leider ist Maxi gar nicht gut<br />
drauf. Die Plastilinfigur sucht nichts als Streit<br />
mit seinen flauschigen Freunden. Zum Glück<br />
endet im Puschlland selbst eine Schlägerei mit<br />
einem versöhnlichen Bussi.<br />
A day in „Puschlland“ sounds like harmony<br />
and relaxation, if not for Maxi who is not in a<br />
good mood. The plasticine figure is only picking<br />
fights with his fluffy friends. But it wouldn‘t be<br />
„Puschlland“ if the worst fight did not end with<br />
the sweetest kiss.<br />
Competition Program 13<br />
Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
116<br />
Stop Motion, Austria, 2011, 2:00<br />
Year of birth/Age 13<br />
School/Institution Pfarre St. Josef<br />
Pernau<br />
Class/Group Jungschar<br />
Project management Jacqueline<br />
Popatnik<br />
Screenplay/Idea Maxi vs. Puschl<br />
Director Jacqueline Popatnik<br />
Camera/Sound Jacqueline Popatnik /<br />
Jacqueline Popatnik<br />
Editing Jacqueline Popatnik<br />
Music Jacqueline Popatnik
Mockumentary, Austria, 2011, 14:00<br />
Year of birth/Age 24<br />
Screenplay/Idea Manfred Rainer<br />
Director Manfred Rainer<br />
Camera/Sound Manfred Rainer<br />
Editing Manfred Rainer<br />
Cast Pawel Szostak<br />
Protest ohne Ästhetik und Form<br />
Ein fiktiver Protest im Warschau des Jahres<br />
1999 versucht sich der dringenden Fragen des<br />
kommenden Milleniums anzunehmen. Und<br />
scheitert daran die passende Ästhetik und Form<br />
zu finden. Willkommen in der Postmoderne!<br />
A fictitious protest in Warsaw in the year 1999<br />
tries to answer the question of the upcoming<br />
millennium, but is unable to find the right look.<br />
Competition Program 13<br />
Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />
117
Broken Time<br />
Found-Footage-Aufnahmen in schwarz/weiß<br />
drängen sich ins Bild, überlappen schon mal,<br />
verdrängen sich gegenseitig: Lachende Gesichter,<br />
staatstragende Silhouetten. Was ist Traum,<br />
was Realität? Wo verliert sich das Jetzt in der<br />
Zeitlichkeit? Die visuellen Andeutungen entbehren<br />
letztlich der Klarheit, bleiben hinter der sich<br />
beständig überlagernden Materialität der Filmbilder<br />
verborgen – und diese weiß ihr Geheimnis<br />
zu wahren.<br />
Smiling faces, official silhouettes. What is<br />
dream? What is reality? Where does time start<br />
and where does it end?<br />
Competition Program 14<br />
Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
118<br />
Experimental, Austria, 2011, 1:00<br />
Year of birth/Age 26<br />
Screenplay/Idea Johannes Gierlinger<br />
Director Johannes Gierlinger<br />
Camera/Sound unknown / Johannes<br />
Gierlinger<br />
Editing Johannes Gierlinger<br />
Music Johannes Gierlinger
Drama, Germany, 2011, 6:00<br />
Year of birth/Age 26<br />
Screenplay/Idea Valerie Heine<br />
Director Valerie Heine<br />
Camera/Sound Jakob Beurle / Boris<br />
Micheler<br />
Editing Jakob Beurle<br />
Music Bernhard Fleischmann<br />
Cast Katja Bramm<br />
Melencolia<br />
Luise ist melancholisch. Träge sitzt sie an ihrem<br />
Tisch und tut nichts.<br />
Luise is melancolic. She sits at her table, doing<br />
nothing.<br />
Competition Program 14<br />
Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
119
Mustaschen<br />
The Moustache<br />
Auf einer üppigen Wiese wacht ein nackter, junger<br />
Mann auf. Sein Mangel an Kleidung scheint<br />
ihn nicht zu stören, sein Mangel an Körperbehaarung<br />
jedoch schon …<br />
A young man wakes up in a strangely beautiful<br />
place. His lack of clothes doesn‘t bother him as<br />
much as his lack of facial hair.<br />
Competition Program 14<br />
Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
120<br />
Drama/Comedy, Sweden, 2011, 6:00<br />
Year of birth/Age 24<br />
Screenplay/Idea Johan Rosell<br />
Director Johan Rosell<br />
Camera/Sound Niclas Törnblom / Petter<br />
Eklöf / Ludvig Hedlund / Jonas Kjellberg<br />
Editing Johan Rosell<br />
Music Jonas Kjellberg<br />
Cast Petter Gustafsson, Marcus Linge
Advertising, Austria, 2011, 10:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
School/Institution Freiwillige Feuerwehr<br />
Haid bei Mauthausen<br />
Class/Group Filmteam Haid<br />
Project management Klaus Kurz,<br />
Katzlinger Georg<br />
Screenplay/Idea Klaus Kurz, Katzlinger<br />
Georg<br />
Director Klaus Kurz, Katzlinger Georg<br />
Camera/Sound Alex Püringer / Malte Fiala<br />
Editing Felix Lewis<br />
MittSommerFest<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Haid will ein Fest organisieren,<br />
hat aber einige Probleme was das<br />
Marketing betrifft. Um soviele Gäste wie möglich<br />
zu erreichen, wird eine „Sonderkomission”<br />
einberufen, die neue Wege finden soll, um auf<br />
sich aufmerksam zu machen.<br />
The volunteer firefighters of Haid want to organise<br />
a party, but are having trouble with the<br />
marketing. To reach as many guests as possible,<br />
a special committee is made to find new ways of<br />
getting attention.<br />
Competition Program 14<br />
Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
121
Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels<br />
Wer die Welser Innenstadt nicht zum Einkaufen<br />
besucht, kommt schnell mit dem Gesetz in Kontakt.<br />
Trotz „unbedingter Aufenthaltsverbote”<br />
versuchen Jugendliche Freiräume zu finden.<br />
Unless you‘re visiting downtown Wels for shopping,<br />
you‘ll soon be asked to leave. In spite of<br />
this sad fact teenagers fight for the freedom to<br />
use public space as they please.<br />
Competition Program 14<br />
Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
122<br />
Short Fiction, Austria, 2011, 10:00<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution MKH Sommerprojekt<br />
„Wem gehört die Stadt?“<br />
Project management Anna Spanlang
Short Fiction, Austria, 2011, 12:00<br />
Year of birth/Age 24<br />
Screenplay/Idea Clara Stern<br />
Director Clara Stern<br />
Camera/Sound Sebastian Thaler / Sergey<br />
Martynyuk<br />
Editing Svenja Plaas<br />
Music Andrea Dahle, Anana<br />
Cast Emily Cox, Camilla Meurer<br />
Die Inseln, die wir sind.<br />
Anna hat ein Jahr in den Niederlanden gemeinsam<br />
mit Liza verbracht. Jetzt ist sie wieder zurück<br />
in Wien, findet sich aber nicht in ihrem alten<br />
Leben zurecht. Liza fordert Anna auf, spontan<br />
ein Wochenende zurück nach Amsterdam zu<br />
kommen. Und Anna fährt. Um Liza wiederzufinden<br />
und um zu wissen, ob sie nicht doch eine<br />
gemeinsam Zukunft haben.<br />
Anna spent a year in the Netherlands together<br />
with Liza. Now she is back in Vienna and she<br />
can‘t find herself back in her old life anymore.<br />
Liza asks Anna to come to Amsterdam for the<br />
weekend. Anna does. To find Liza again and to<br />
see if they could have a future together.<br />
Competition Program 14<br />
Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />
123
I wish it was tomorrow<br />
Die 19-jährige Doria macht freiwilligen Dienst in<br />
einem Altersheim. Durch die Verwechslung einer<br />
Tablette, verursacht sie den Tod einer Patientin.<br />
Aus der Bahn geworfen, driftet sie durch das<br />
nächtliche Tel Aviv und ihre eigene Melancholie.<br />
19 year old Doria is doing social service in retirement<br />
home. By giving out a wrong pill she<br />
causes the death of a patient. Traumatised and<br />
melancholic she drifts through the night.<br />
Competition Program 15<br />
Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
124<br />
Drama, Israel, 2010, 18:00<br />
Year of birth/Age 25<br />
School/Institution Sam Spiegel Film- &<br />
TV School<br />
Screenplay/Idea Orian Barki<br />
Director Orian Barki<br />
Camera/Sound Or Even Tov / Rotem Nir<br />
Editing Moran Ifergan<br />
Music Boaz Shchori<br />
Cast Tal Malchin, Yehudit Yardenit, Dror<br />
Nobelman
Animation, Switzerland, 2011, 4:30<br />
Year of birth/Age 24<br />
Director Augustin Rebetez<br />
Music Pascal Lopinat<br />
The Dinner of the Lonely Man<br />
Von den anderen Einrichtungsgegenständen<br />
verstoßen, kann sich ein einsames Gemälde nur<br />
in seine Träume flüchten.<br />
Ignored by other pieces of furniture, a lonely<br />
painting escapes into dreams.<br />
Competition Program 15<br />
Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
125
Lokalaugenschein: Febrixx<br />
Die Jungs der Febrixx-Breakdance Crew sind die<br />
Kings von Wels. Als ein neuer Bboy in der Stadt<br />
auftaucht, ist klar, was passiert: Der Tanzfilm<br />
des Jahres!<br />
The Febrixx Breakdance-Crew rules the city of<br />
Wels. When a new bboy appears in town, there‘s<br />
only one thing that can happen: the dance-movie<br />
of the year!<br />
Competition Program 15<br />
Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
126<br />
Dance/Trailer, Austria, 2010, 4:30<br />
Year of birth/Age 18<br />
School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />
MKH Sommerprojekt 2010<br />
Project management Clara Stern<br />
Cast Bboy Rexz, ShowTime, Funky Rico,<br />
Kubi, G-Flow, Arazu Ahmad, Elvis
Comedy, Switzerland, 2010, 6:00<br />
Year of birth/Age 15<br />
Screenplay/Idea Manuel Ruiz<br />
Director Manuel Ruiz<br />
Camera/Sound Danai Hansmann / Danai<br />
Hansmann<br />
Editing Danai Hansmann<br />
Music Danai Hansmann<br />
Cast Manuel Ruiz, Karim Moutiq, Christ<br />
Aime, Tevin Shan, Danai Hansmann<br />
Familien im Brennpunkt<br />
Familien im Brennpunkt zeigt das Zusammenleben<br />
echter Familien. Menschen wie du und ich,<br />
Menschen, die sich zanken, versöhnen, lieben<br />
und des öfteren neben die Toilette scheißen.<br />
This film shows the real lives of real families.<br />
People like you and me – people that fight, make<br />
up, love and at times shit next to the toilet.<br />
Competition Program 15<br />
Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
127
Nasa Mala Tajna<br />
Milices Mutter fordert mehr Verantwortung von<br />
ihrer Tochter. Das bisschen Kochen und Brüderchen<br />
Sale zur Schule bringen ist doch nicht zu<br />
viel verlangt. Als eines Tages die Polizei vor der<br />
Haustüre steht, lässt sich jedoch nicht länger<br />
leugnen, dass über der Familie ein größeres Problem<br />
als Milices “Phase” schwebt.<br />
Milice’s mother wants her daughter to take more<br />
responsibility. A little bit of cooking and bringing<br />
her little brother safely to school – is it so<br />
much to ask?. But as the police is standing in<br />
front of the family’s door one day it is clear that<br />
they have a bigger problem than Milices “phase”.<br />
Competition Program 15<br />
Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />
128<br />
Drama, Serbia, 2011, 16<br />
Year of birth/Age 24<br />
Screenplay/Idea Choleda Jasdany<br />
Director Sanja Zivkovic<br />
Camera/Sound Nebojsa Vasic / Nikola<br />
Lukic<br />
Editing Vesna Grba<br />
Music Marko Maric<br />
Cast Iva Stefanovic, Branka Selic, Ivan<br />
Banjalic, Sanja Pesic, Alexa Glisovic, Petar<br />
Uzelac
Lokalaugenschein<br />
Dass <strong>YOUKI</strong> in Wels stattfindet, ist kein Zufall.<br />
Nicht nur im historischen Rückblick lassen sich<br />
Argumente für den Standort Wels finden. Seit nunmehr<br />
13 Jahren setzt <strong>YOUKI</strong> auf den Dualismus, der<br />
sich in einem kleinen Wortspiel zusammenfassen<br />
lässt: „Für ein weltoffenes Wels und für eine welsoffene<br />
Welt“. Dass es Sinn macht, sich in einer Stadt wie Wels<br />
für zeitgemäße Medienarbeit stark zu machen zeigt<br />
nicht zuletzt die Filmreihe Lokalaugenschein, die heuer<br />
zum zweiten Mal dem lokalen Filmschaffen einen<br />
gesonderten Platz im Festival einräumt.<br />
Lokalaugenschein-Filme<br />
Bäuerin sucht Mann ........Seite ..67<br />
Der Luftballon .................. . .56<br />
Ein Hund kommt vor ............ 108<br />
Ein Tag im Puschlland ........... .116<br />
Febrixx ....................... .126<br />
iLike .......................... . .93<br />
Jugend ohne Wels .............. .122<br />
Kinderspiel .................... . .86<br />
Mary Go Round ................. . .97<br />
Wem gehört diese Stadt ......... . .88<br />
It is not coincidence that <strong>YOUKI</strong> takes place<br />
in Wels. For 13 years now, <strong>YOUKI</strong> has bet on the wordplay<br />
of the German word „Welt“ and the name „Wels“.<br />
This suggests a town open to the world, and a world<br />
open to the town of Wels. Our engagement here bears<br />
fruit: The film series Lokalaugenschein (with a focus<br />
on local film production) is proof of that.<br />
129
Index<br />
Filmemacher_innen<br />
5ac & system jaquelinde........................................... 62<br />
Böser Traum – Higher Harmonics<br />
ft. The Untitled, Austria<br />
5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas) ..............50<br />
TraumFabrik, Austria<br />
Claire Allanic ............................................................102<br />
Ciao Barbies, France<br />
Orian Barki ............................................................... 124<br />
I wish it was tomorrow, Israel<br />
Anselm Belser ..........................................................100<br />
FELIX, Germany<br />
Amira Ben Saoud .......................................................77<br />
Zeit, Austria<br />
Anna Bertsch ............................................................. 93<br />
Lokalaugenschein: iLike, Austria<br />
Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic ..57<br />
Glista u Zavodu za zapošljavanje, Croatia<br />
Yann Bolliger ..............................................................68<br />
Er kommt, Switzerland<br />
Claudia Brandmayr ................................................... 67<br />
Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann, Austria<br />
Aurelio Buchwalder .................................................. 103<br />
Finish Him, Switzerland<br />
Antonia Csuk, Christoph Magerl, Gerhard Dorn,<br />
Elias Wolf, Paul Mick, Harald Günther ...................... 73<br />
Screens, Austria<br />
Elias Dellers ...............................................................75<br />
Le Nouveau, Switzerland<br />
James Dolan .............................................................. 53<br />
Steve the Robot, Ireland<br />
Lucas Drobek und Lutz Meissner ..............................64<br />
Huhn mit Zitrone, Germany<br />
130<br />
Johannes Franke ........................................................96<br />
EWE, Germany<br />
Ioan Gavrilowitsch .................................................. 112<br />
(p)reise, Austria<br />
Johannes Gierlinger ................................................. 118<br />
Broken Time, Austria<br />
Magdalena Gruber .....................................................84<br />
Heimatlos., Austria<br />
Gruppe “Katzenpulver“ .............................................. 61<br />
Katzenpulver, Germany<br />
Luc Gut ..................................................................... 114<br />
Meditation & Mind, Switzerland<br />
Ludvig Hedlund ..........................................................98<br />
Stupidity, Sweden<br />
Valerie Heine ............................................................ 119<br />
Melencolia, Germany<br />
Magdalena Jaroszewicz .......................................... 115<br />
The Death of the Czech Dog, Poland<br />
Stephan Kämpf .......................................................... 70<br />
Chaos, Germany<br />
Roland Kanamüller ....................................................60<br />
Das fiese Orakel, Germany<br />
Luzi Katamay ............................................................88<br />
Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt, Austria<br />
Paul Klambauer ......................................................... 82<br />
FahrerWechsel, Austria<br />
Elisa Klement ............................................................. 78<br />
Cola Lauwarm, Germany<br />
Liesa Kovacs & Nick Prokesch .................................106<br />
Oh My Dog!, Austria
Fritz Kozole, Dominik Vorhauer ................................66<br />
JOSEFine, Austria<br />
Bartosz Kruhlik ..........................................................94<br />
Vanishing, Poland<br />
Klaus Kurz, Georg Katzlinger ................................. 121<br />
MittSommerFest, Austria<br />
Lukas Laier ................................................................. 72<br />
Schlag auf Schlag, Germany<br />
LBS Zistersdorf .......................................................... 69<br />
Der Weg zum Installateur, Austria<br />
Thomas Leitner, Lukas Sedmik ...............................109<br />
Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann eine<br />
Frau trifft (in schwarz-weiß), Austria<br />
Anna Levinson .........................................................101<br />
Still Awake, Austria<br />
Lucija Majnaric, Magdalena Balaževic ..................... 59<br />
Žablji zbor, Croatia<br />
Marina Mokou, Marvin Theus<br />
und Rubina Uenzelmann ........................................... 71<br />
Zuhause, woanders, Germany<br />
Rudolf Neuböck .......................................................... 51<br />
Eine grausige Geschichte der Zeit, Austria<br />
Jasmine Northover, Arran Green, Fingal Green,<br />
Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul ........................90<br />
The Skills Exchange, UK<br />
Simon Pfister ............................................................. 79<br />
Purple Rose Cinema, Switzerland<br />
Florian Pochlatko .................................................... 110<br />
Eisberg, Austria<br />
Magdalena Pokieser & Lena Baur ............................. 86<br />
Lokalaugenschein: Kinderspiel, Austria<br />
Jacqueline Popatnik ................................................ 116<br />
Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland, Austria<br />
Sonja Presich ............................................................. 95<br />
J‘ai fait des courses, mon amour …, Austria<br />
Manfred Rainer ........................................................ 117<br />
Protest ohne Ästhetik und Form, Austria<br />
Remo Rauscher ........................................................104<br />
The Streets of the Invisibles, Austria<br />
Augustin Rebetez .................................................... 125<br />
The Dinner of the lonely Man, Norway<br />
Mikhail Red ................................................................ 81<br />
Inosensya, Philippines<br />
Kevin Rieg .................................................................. 65<br />
How Could She?, USA<br />
Fabian Rose ...............................................................58<br />
Kinder an die Macht, Germany<br />
Johan Rosell .............................................................120<br />
Mustaschen, Sweden<br />
Manuel Ruiz ............................................................. 127<br />
Familien im Brennpunkt, Switzerland<br />
Umar Saeed ............................................................... 76<br />
I am Agha, France<br />
Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek ............................... 52<br />
Barbie und ihre Freunde, Germany<br />
Jussi Sandhu and Ville Hakonen .............................107<br />
Muutos meitä johtaa, Finland<br />
Josh Schaub & Stephanie Cuerel............................... 83<br />
logged in, Switzerland<br />
Bettina Setz ............................................................... 97<br />
Lokalaugenschein: Mary Go Round, Austria<br />
Lorena Simmel ......................................................... 111<br />
Can I say something?, Switzerland<br />
Jardar Solli ................................................................. 92<br />
Learner, Norway<br />
Anna Spanlang ........................................................ 122<br />
Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels, Austria<br />
Anna Spanlang ........................................................108<br />
Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor, Austria<br />
131
Clara Stern ............................................................... 123<br />
Die Inseln, die wir sind, Austria<br />
Clara Stern ............................................................... 126<br />
Lokalaugenschein: Febrixx, Austria<br />
Nils Strüven ............................................................... 85<br />
HeartWork, Germany<br />
Students from Sao Facundo-Abrantes ..................... 55<br />
O Lápis que não Sabia Escrever, Portugal<br />
Sonia Suvagau .........................................................105<br />
Beyond Boxes, Canada<br />
Friedrich Tiedtke ........................................................ 74<br />
Es war einmal im Winter, Germany<br />
Dinh Tran ................................................................... 87<br />
Resonanz, Germany<br />
Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski ......... 63<br />
Standhalten, Germany<br />
Villa Helia ................................................................. 113<br />
August/September, Austria<br />
Marko Vucic ............................................................... 91<br />
Wasserweg, Germany<br />
Lisa Weber ..................................................................80<br />
Die und der von da und dort, Austria<br />
Christina Welter.........................................................54<br />
Der sechste Tag, Switzerland<br />
Lewis White, Daniel Zinkant, Emma Rogers,<br />
Dan Ward, Isaac Smith, Sophie Tran, Jack Crocker,<br />
Corey Packer, Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley,<br />
Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon Maggs,<br />
Steve Drapes, Kimberley Burton, Dan Miller,<br />
Paul Wiltshire, Cindy Rawlings ................................. 89<br />
Wall-Mation POV, UK<br />
Svede Yilmaz ............................................................. 56<br />
Lokalaugenschein: Der Luftballon, Austria<br />
Liubou Zhuromskaya ................................................ 99<br />
Girls Named Masha, Belarus<br />
Sanja Zivkovic .......................................................... 128<br />
Nasa Mala Tajna, Serbia
Index<br />
Filme<br />
August/September .................................................. 113<br />
Villa Helia, Austria<br />
Barbie und ihre Freunde ............................................ 52<br />
Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek, Germany<br />
Beyond Boxes ..........................................................105<br />
Sonia Suvagau, Canada<br />
Böser Traum – Higher Harmonics<br />
ft. The Untitled .......................................................... 62<br />
5ac & system jaquelinde, Austria<br />
Broken Time ............................................................. 118<br />
Johannes Gierlinger, Austria<br />
Can I say something? .............................................. 111<br />
Lorena Simmel, Switzerland<br />
Chaos ......................................................................... 70<br />
Stephan Kämpf, Germany<br />
Ciao Barbies .............................................................102<br />
Claire Allanic, France<br />
Cola Lauwarm ............................................................ 78<br />
Elisa Klement, Germany<br />
Das fiese Orakel .........................................................60<br />
Roland Kanamüller, Germany<br />
Der sechste Tag .........................................................54<br />
Christina Welter, Switzerland<br />
Der Weg zum Installateur ......................................... 69<br />
LBS Zistersdorf, Austria<br />
Die Inseln, die wir sind. ........................................... 123<br />
Clara Stern, Austria<br />
Die und der von da und dort .....................................80<br />
Lisa Weber, Austria<br />
Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann<br />
eine Frau trifft (in schwarz-weiß) ...........................109<br />
Thomas Leitner und Lukas Sedmik, Austria<br />
Eine grausige Geschichte der Zeit ............................ 51<br />
Rudolf Neuböck, Austria<br />
Eisberg...................................................................... 110<br />
Florian Pochlatko, Austria<br />
Er kommt ................................................................... 69<br />
Yann Bolliger, Switzerland<br />
Es war einmal im Winter ........................................... 74<br />
Friedrich Tiedtke, Germany<br />
EWE ............................................................................96<br />
Johannes Franke, Germany<br />
FahrerWechsel ........................................................... 82<br />
Paul Klambauer, Austria<br />
Familien im Brennpunkt ......................................... 127<br />
Manuel Ruiz, Switzerland<br />
FELIX .........................................................................100<br />
Anselm Belser, Germany<br />
Finish Him ................................................................ 103<br />
Aurelio Buchwalder, Switzerland<br />
Girls Named Masha ................................................... 99<br />
Liubou Zhuromskaya, Belarus<br />
Glista u Zavodu za zapošljavanje.............................57<br />
Sara Biljan, Lucija Majnaric,<br />
Eda Emanuela Šimic, Croatia<br />
HeartWork .................................................................. 85<br />
Nils Strüven, Germany<br />
Heimatlos. .................................................................84<br />
Magdalena Gruber, Austria<br />
How Could She? ......................................................... 65<br />
Kevin Rieg, USA<br />
Huhn mit Zitrone .......................................................64<br />
Lucas Drobek und Lutz Meissner, Germany<br />
133
I am Agha ................................................................... 76<br />
Umar Saeed, France<br />
I wish it was tomorrow ............................................ 124<br />
Orian Barki, Israel<br />
Inosensya ................................................................... 81<br />
Mikhail Red, Philippines<br />
J‘ai fait des courses, mon amour… ......................... 95<br />
Sonja Presich, Austria<br />
JOSEFine ....................................................................66<br />
Fritz Kozole, Dominik Vorhauer, Austria<br />
Katzenpulver .............................................................. 61<br />
Gruppe “Katzenpulver“, Germany<br />
Kinder an die Macht ...................................................58<br />
Fabian Rose, Germany<br />
Le Nouveau ................................................................75<br />
Elias Dellers, Switzerland<br />
Learner ....................................................................... 92<br />
Jardar Solli, Norway<br />
logged in .................................................................... 83<br />
Josh Schaub & Stephanie Cuerel, Switzerland<br />
Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann .................. 67<br />
Claudia Brandmayr, Austria<br />
Lokalaugenschein: Der Luftballon ............................ 56<br />
Svede Yilmaz, Austria<br />
Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor ................108<br />
Anna Spanlang, Austria<br />
Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland ............. 116<br />
Jacqueline Popatnik, Austria<br />
Lokalaugenschein: Febrixx ...................................... 126<br />
Clara Stern, Austria<br />
Lokalaugenschein: iLike............................................. 93<br />
Anna Bertsch, Austria<br />
Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels .................... 122<br />
Anna Spanlang, Austria<br />
134<br />
Lokalaugenschein: Kinderspiel ..................................86<br />
Magdalena Pokieser & Lena Baur, Austria<br />
Lokalaugenschein: Mary Go Round .......................... 97<br />
Bettina Setz, Austria<br />
Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt ............88<br />
Luzi Katamay, Austria<br />
Meditation & Mind ................................................... 114<br />
Luc Gut, Switzerland<br />
Melencolia ................................................................ 119<br />
Valerie Heine, Germany<br />
MittSommerFest ..................................................... 121<br />
Klaus Kurz, Georg Katzlinger, Austria<br />
Mustaschen .............................................................120<br />
Johan Rosell, Sweden<br />
Muutos meitä johtaa ..............................................107<br />
Jussi Sandhu and Ville Hakonen, Finland<br />
Nasa Mala Tajna ...................................................... 128<br />
Sanja Zivkovic, Serbia<br />
O Lápis que não Sabia Escrever ................................ 55<br />
Students from Sao Facundo-Abrantes, Portugal<br />
Oh My Dog! ..............................................................106<br />
Liesa Kovacs & Nick Prokesch, Austria<br />
(p)reise ..................................................................... 112<br />
Ioan Gavrilowitsch, Austria<br />
Protest ohne Ästhetik und Form ............................ 117<br />
Manfred Rainer, Austria<br />
Purple Rose Cinema .................................................. 79<br />
Simon Pfister, Switzerland<br />
Resonanz ................................................................... 87<br />
Dinh Tran, Germany<br />
Schlag auf Schlag ...................................................... 72<br />
Lukas Laier, Germany<br />
Screens .......................................................................73<br />
Antonia Csuk, Christoph Magerl, Gerhard Dorn,<br />
Elias Wolf, Paul Mick, Harald Günther, Austria
Standhalten ............................................................... 63<br />
Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski,<br />
Germany<br />
Steve the Robot ......................................................... 53<br />
James Dolan, Ireland<br />
Still Awake ...............................................................101<br />
Anna Levinson, Austria<br />
Stupidity ....................................................................98<br />
Ludvig Hedlund, Sweden<br />
The Death of the Czech Dog ................................... 115<br />
Magdalena Jaroszewicz, Poland<br />
The Dinner of the lonely Man ................................. 125<br />
Augustin Rebetez, Norway<br />
The Skills Exchange ...................................................90<br />
Jasmine Northover, Arran Green, Fingal Green,<br />
Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul, UK<br />
The Streets of the Invisibles ...................................104<br />
Remo Rauscher, Austria<br />
TraumFabrik...............................................................50<br />
5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas), Austria<br />
Vanishing ...................................................................94<br />
Bartosz Kruhlik, Poland<br />
Wall-Mation POV ....................................................... 89<br />
Lewis White, Daniel Zinkant, Emma Rogers,<br />
Dan Ward, Isaac Smith, Sophie Tran, Jack Crocker,<br />
Corey Packer, Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley,<br />
Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon Maggs,<br />
Steve Drapes, Kimberley Burton, Dan Miller,<br />
Paul Wiltshire, Cindy Rawlings, UK<br />
Wasserweg ................................................................. 91<br />
Marko Vucic, Germany<br />
Žablji zbor .................................................................. 59<br />
Lucija Majnaric, Magdalena Balaževic, Croatia<br />
Zeit .............................................................................77<br />
Amira Ben Saoud, Austria<br />
Zuhause, woanders ................................................... 71<br />
Marina Mokou, Marvin Theus, Rubina Uenzelmann,<br />
Germany
fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />
Fotografische Ausstellung von Olena Newkryta<br />
23.–26.11.2011 / 9:00–18:00<br />
Vernissage: 22.11.2011 / 21:00<br />
Austria Tabak Pavillon, Volksgarten<br />
Seite/page 44
ALTER SCHLACHTHOF AUSTRIA TABAK PAVILLON WORKSHOPS VERMITTLUNGSPROGRAMME<br />
großer Saal MKH Fabrik, Alter Schlachthof Alter Schlachthof<br />
Dienstag, 22. November 19:00:<br />
<strong>YOUKI</strong> 13 Eröff nung<br />
im Welios – OÖ Science Center Wels<br />
anschließend<br />
A Wall Is a Screen Bewegtbildspaziergang<br />
Party im Austria Tabak Pavillon S. 32<br />
Di/22.11. 19<br />
Internationaler Wettbewerb 1<br />
Mi/23.11. 9<br />
Internationaler Wettbewerb 2<br />
10<br />
Internationaler Wettbewerb 3<br />
11<br />
Internationaler Wettbewerb 4<br />
12<br />
Workshop I: Schnitt<br />
Internationaler Wettbewerb 5<br />
13<br />
mit Robert Buchschwenter<br />
14<br />
23.–25.11.: 13:00–18:00<br />
FILMSOFA S. 20<br />
Vermittlungsprogramm III:<br />
15<br />
MKH Fabrik, I. Halle<br />
fi lmABC – reality check S. 24<br />
16<br />
17<br />
Workshop II: Fotografi e<br />
18<br />
mit Maria Ziegelböck<br />
19<br />
23.–27.11.: 13:00–18:00<br />
MEDIA MEETING I: REWIND – DON’T BE KIND<br />
8 Jahre Probierraum Medien Kultur Haus,<br />
13 Jahre Probierraum <strong>YOUKI</strong> S. 38<br />
20<br />
MKH Fabrik, II. Halle<br />
NIGHTLINE<br />
21<br />
Kleinstadtkonzert mit Clara Luzia,<br />
22<br />
Workshop III: Analog-Grafi k<br />
Wunschkinder u. a.<br />
23<br />
mit fettkakao<br />
fettkakao Dj Team S. 34<br />
24<br />
Vermittlungsprogramm I:<br />
23.–25.11.: 13:00–18:00<br />
Internationaler Wettbewerb 6<br />
Do/24.11. 9<br />
Probierraum Film<br />
Alter Schlachthof, Waschaecht Raum<br />
Internationaler Wettbewerb 7<br />
10<br />
mit Bernd Oppl<br />
Internationaler Wettbewerb 8<br />
11<br />
wahlweise Do oder Fr,<br />
Workshop IV: Filmkritik<br />
Internationaler Wettbewerb 9<br />
12<br />
nachmittags oder vormittags<br />
mit Magnus Klaue<br />
Internationaler Wettbewerb 10<br />
13<br />
Alter Schlachthof, ‚neuer Raum’<br />
23.–25.11.: 13:00–18:00<br />
14<br />
MKH Fabrik, Vermittlungsraum<br />
FestivalTV FILMSOFA S. 20<br />
15<br />
Vermittlungsprogramm II:<br />
S. 46<br />
16<br />
Arbeiten mit dem Medium Film –<br />
17<br />
was ist Film?<br />
MEDIA MEETING II: STADT FÜR ALLE<br />
Lecture Christoph Twickel (Hamburg) S. 38<br />
18<br />
mit fi lmkoop Wien<br />
19<br />
FM4 FILMSCHIENE / MEDIA MEETING III 19:30<br />
wahlweise Do oder Fr,<br />
20<br />
Tilva Roš / More than just sports S. 38/40<br />
nachmittags oder vormittags<br />
21
Alter Schlachthof, ‚neuer Raum’<br />
NIGHTLINE<br />
S. 24<br />
PETERLICHT „Das Ende der Beschwerde“<br />
DJ elchaos & La.Lette S. 34<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Internationaler Wettbewerb 11<br />
Fr/25.11. 9<br />
Internationaler Wettbewerb 12<br />
10<br />
Internationaler Wettbewerb 13<br />
11<br />
Internationaler Wettbewerb 14<br />
12<br />
Internationaler Wettbewerb 15<br />
13<br />
14<br />
FestivalTV FILMSOFA S. 20<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
FM4 FILMSCHIENE<br />
19<br />
Utopia Ltd. S. 40<br />
20<br />
NIGHTLINE<br />
21<br />
1000 Robota<br />
22<br />
Egotronic<br />
23<br />
Mischgeschick DJ-Team S. 34<br />
24<br />
Sa/26.11. 11<br />
FM4 FILMSCHIENE: Kurzfi lmbrunch I 11:30<br />
12<br />
FM4 FILMSCHIENE: Kurzfi lmbrunch II S. 40<br />
13<br />
Alter Schlachthof täglich S. 44<br />
Posterserie von Leni Gruber<br />
14<br />
FestivalTV FILMSOFA S. 20<br />
15<br />
<strong>YOUKI</strong> 13 Gala und Preisverleihung S. 33<br />
19<br />
20<br />
Austria Tabak Pavillon tägl. 10:00–18:00 S. 19<br />
<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festivalcafé<br />
+ fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />
Fotografi sche Ausstellung von Olena Newkryta.<br />
21<br />
<strong>YOUKI</strong> Abschlussfest<br />
22<br />
mit DJ Drehli „Dolly Grip“ Robnik & sissyboy<br />
23<br />
S. 33<br />
24<br />
<strong>YOUKI</strong> FAREWELL<br />
So/27.11. 11