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International Youth Media Festival, November 22 nd –26 th 2011, Wels<br />

www.youki.at


<strong>YOUKI</strong> auf Reisen<br />

Fotos: Laura Ettel


International Youth Media Festival<br />

22–26 November 2011<br />

Alter Schlachthof<br />

Austria Tabak Pavillon<br />

MKH Fabrik<br />

Welios – OÖ Science Center Wels<br />

www.youki.at


Impressum<br />

Media Space Verein zur Entwicklung von Medienkultur, Pollheimerstraße 17, 4600 Wels.<br />

Redaktion: Rudolf Agner, Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber.<br />

Erscheinungsort: Wels, 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

Content<br />

Vorwort/Preface ................................................................................................................................................ 4<br />

Die Idee der Nachhaltigkeit ist zur Gänze ganzheitlich ................................................................................ 12<br />

<strong>YOUKI</strong> Team ..................................................................................................................................................... 14<br />

Danksagungen/Acknowledgments ................................................................................................................. 15<br />

Festivalorte/Festival-Locations ..................................................................................................................... 15<br />

Sponsor_innen/Sponsors ............................................................................................................................... 16<br />

Projekte/Projects <strong>YOUKI</strong> 13<br />

HS 8 Festivalcrew ............................................................................................................................. 18<br />

<strong>YOUKI</strong>magazin .................................................................................................................................. 18<br />

<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival-Café .......................................................................................................... 19<br />

<strong>YOUKI</strong> Festival TV & Filmsofa .......................................................................................................... 20<br />

OÖN-<strong>YOUKI</strong>-Reporter_innen ............................................................................................................ 22<br />

Radio Frech – Festivalradio .............................................................................................................. 22<br />

Subtext.at ......................................................................................................................................... 22<br />

<strong>YOUKI</strong> Sackerl Award ........................................................................................................................ 23<br />

Vermittlung ....................................................................................................................................... 24<br />

Lehrlinge analysieren Film ............................................................................................................... 24<br />

<strong>YOUKI</strong> 13 klima:kultur Green Event.................................................................................................. 25<br />

Preise/Awards <strong>YOUKI</strong> 13 ................................................................................................................................. 28<br />

<strong>YOUKI</strong> 13 Drehbuchstipendium ...................................................................................................................... 29<br />

Jury der <strong>YOUKI</strong> 13 ............................................................................................................................................30<br />

<strong>YOUKI</strong> Eröffnung/Opening ............................................................................................................................... 32<br />

<strong>YOUKI</strong> Gala ....................................................................................................................................................... 33<br />

<strong>YOUKI</strong> Nightline ...............................................................................................................................................34<br />

Media Meeting ................................................................................................................................................. 38<br />

FM4 Filmreihe/film series ...............................................................................................................................40<br />

Ausstellungen ..................................................................................................................................................44<br />

Workshops .......................................................................................................................................................46<br />

<strong>YOUKI</strong> Trailer ....................................................................................................................................................48<br />

Wettbewerbsprogramme/Competition programs<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 1 .......................................................................... 50<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 2 .......................................................................... 59<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 3 .......................................................................... 66<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 4 .......................................................................... 72<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 5 .......................................................................... 75<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 6 .......................................................................... 79<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 7 .......................................................................... 83<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 8 .......................................................................... 88<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 9 .......................................................................... 93<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 10 ........................................................................ 97<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 11 ...................................................................... 103<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 12 ......................................................................108<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 13 ...................................................................... 112<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 14 ...................................................................... 118<br />

Wettbewerbsprogramm/Competition program 15 ...................................................................... 124<br />

Filmreihe Welser Lokalaugenschein ............................................................................................................. 129<br />

Index Filmemacher_innen.............................................................................................................................130<br />

Index Filme ..................................................................................................................................................... 133<br />

3


Probierräume, Disco, Diskurs<br />

und jugendlicher Leichtsinn<br />

Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Festival Besucherinnen und Besucher,<br />

herzlichen Dank für Ihr/Dein inhaltliches Interesse<br />

an der nunmehr 13. Auflage der <strong>YOUKI</strong>, dem<br />

Internationalen Jugend Medien Festival Wels. Bevor die<br />

Leinwand im Alten Schlachthof vom 22.–26. November<br />

täglich ein junges Kino-Fenster zur Welt aufmacht,<br />

möchten wir einige Worte über Inhalte verlieren, die<br />

Sie/Ihr im heurigen Festivalprogramm hoffentlich auch<br />

wiederfinden werden/werdet:<br />

Zum Stand der Bildungsdebatte:<br />

Lesen allein bringt’s nicht!<br />

Im letzten Jahr haben wir uns an dieser Stelle<br />

über das gegenwärtige Bildungssystem mokiert und<br />

versucht, dabei weder vulgäre Stammtisch-Rhetorik<br />

zu reproduzieren, noch in den leidigen Chor des bloßen<br />

Jammerns mit einzustimmen. Bei Letzterem haben wir<br />

uns dann doch ab und an ertappt. De facto hat sich an<br />

der Situation aus heutiger Sicht wenig verändert. Natürlich<br />

gibt es sie, die kleinen, engagierten Initiativen,<br />

die sich um zeit- und mediengerechte Bildungsstandards<br />

bemühen. Sie aufzulisten und eine rosige Zukunft<br />

zu prognostizieren wäre dennoch realitätsfern, zu sehr<br />

scheinen sie als Ausnahmen, die längst noch keine Regeln<br />

machen. Unsere Kritik werden wir somit weiterhin<br />

aufrecht erhalten müssen.<br />

Auch in diesem Jahr haben wir wieder Veranstaltungen<br />

zum Thema Medienpädagogik/Media<br />

Literacy besucht. Nach wie vor scheinen diese Zusammenkünfte<br />

von der Dichotomie zwischen euphorischer<br />

Medienbegeisterung und teils unreflektierter Skepsis<br />

befangen. Nach wie vor bleibt zu beklagen, dass Diskurse<br />

und Überlegungen, die im akademischen Umfeld<br />

längst geführt werden, ihren Weg nur selten in bildungspolitische<br />

und also realpolitische Debatten finden.<br />

Nach wie vor ist Lesekompetenz das vermeintliche<br />

Schlüsselwort zum Bildungserfolg. Und genau dahinter<br />

liegt – wie zu zeigen sein wird – vielleicht eine der maßgeblichen<br />

Sackgassen der gegenwärtigen Debatte.<br />

Es kann und darf nicht zugehen, dass das<br />

bildungsbürgerliche Leitmedium Buch gegen die alten<br />

Neuen Medien ausgespielt wird. Wie Film, Computer,<br />

4<br />

Social Media u. ä. ist auch das Buch nicht per se der<br />

Aufklärung verpflichtetes Werkzeug – auch wenn der<br />

Begriff Lesekompetenz gerne als diffuses Synonym für<br />

eben diese vermeintliche Aufklärung ins Rennen geführt<br />

wird. Kampagnen, die einzig auf Lesen als Kulturtechnik<br />

abzielen, verfallen gerne dem naiven Glauben,<br />

dass junge Leute mit ausreichender „Lesekompetenz“,<br />

die Welt automatisch zu einer viel besseren machten.<br />

Quatsch! Zumal ist es ein Trugschluss Lesen als Grundvoraussetzung<br />

zu denken und Inhalte hintan zu reihen.<br />

Als vor einigen Jahren Sinn zusammenhängendes<br />

Lesen zum obersten Bildungsziel erklärt wurde,<br />

war man sich einig, dass man es nun auf den Punkt<br />

gebracht hatte. Offen blieb dagegen aber die Frage, was<br />

Sinn zusammenhängend weiter gedacht meint – will<br />

man sich nicht damit zufrieden geben, den Anfang und<br />

das Ende eines Satzes geistig in einen Kausalzusammenhang<br />

bringen zu können. Umso einfacher konnten<br />

all jene, denen diese Kulturtechnik ferner lag, mit<br />

Kopfschütteln bedacht werden. Schuld war freilich das<br />

Elternhaus. Optimal ist anders.<br />

In einem Webblog stand kürzlich zu lesen: „[…]<br />

so sehr man auch gegen diese Zeitung [– die Rede war<br />

vom Gratis-Blatt Heute –] sein kann, sie schafft doch<br />

eines: sie bringt die Jugend von heute zum Lesen […].“<br />

Was soll aber alleine damit gewonnen sein? Wenn das<br />

Verstehen von Bildunterschriften schon ausreicht, um<br />

das hierzulande gültige bildungspolitische Level zu heben,<br />

sind einige grundlegende Parameter verquer gekommen.<br />

Und das beginnt schon beim verkürzten Verständnis<br />

des Begriffs Lesekompetenz. Wo sie beginnt<br />

und wo sie endet, das wäre nämlich eine diskutable<br />

Fragestellung: Ein Buch lesen ist die eine Seite, einen<br />

Film lesen aber nicht unbedingt eine andere. Jedenfalls<br />

bedarf es auch hier umfassender Kompetenz, zumal in<br />

Zeiten von Streaming-Portalen und allgegenwärtiger<br />

Bewegtbildwahrnehmung die Auseinandersetzung mit<br />

Film, Videos und Clips eine alltägliche, mitunter auch<br />

unfreiwillig zu ertragene geworden ist. Und genauso<br />

wie das Buch haben auch Film und Neue Medien eine<br />

nicht zu ignorierende barbarische Kehrseite, mit der die<br />

Jugend u. a. im überall zugänglichen Archiv des Internets<br />

gerne alleine gelassen wird.<br />

Medien sind längst nicht bloß Fenster zur


Welt, sie sind und konstruieren unsere Welt/Realität.<br />

Die Erlangung von zivilisatorischen Grundtechniken im<br />

Umgang damit muss also im Unterricht zur Selbstverständlichkeit<br />

gedeihen, und zwar nicht anstelle, sondern<br />

als Ergänzung zur Kompetenzförderung im Umgang<br />

mit Schrift und Wort.<br />

Erfreulicherweise kommen in den letzten Jahren<br />

tatsächlich vermehrt Filme als Bildungswerkzeuge<br />

im Schul- und Ausbildungskontext zum Gebrauch. Dass<br />

sie dabei gerne dem Korpus der Neuen Medien zugerechnet<br />

werden, scheint symptomatisch. Sieht man<br />

mal von der Welle spröder, pädagogischer Zeigefinger-<br />

Lehrfilme der 1950er/60er/70er Jahre ab, hinkt diese<br />

Entwicklung ihrer Zeit hinterher. Vielleicht ist der Film<br />

mittlerweile tatsächlich so etwas wie ein altes Neues<br />

Medium. Und so ist es zwar schön, dass sich im Unterrichtsplan<br />

modernerer Schulzweige scheinbar was tut,<br />

leider kommt dieses Tun aber um Jahre zu spät.<br />

Aus der Lebensrealität heutiger Jugendlicher<br />

ist Film jedenfalls nicht wegzudenken, egal ob er als<br />

Web-Clip oder klassischer Spielfilm auf der Leinwand<br />

daherkommt. Will man dieses Faktum ernst nehmen,<br />

fehlt es den vielen Projekten, die zeitgenössisch unter<br />

dem Begriff Filmvermittlung zusammengefasst<br />

werden, im Unterricht v. a. an Selbstverständlichkeit<br />

und Kontinuität. Film und Filmvermittlung sind keine<br />

Goodies. Film ist kein Wandertag, keine einmalige Verschnaufpause<br />

vom Schulalltag. Film und Bewegtbild<br />

sind Alltag.<br />

Resultierend aus diesen Überlegungen, versuchen<br />

wir im Rahmen des Festivals auch heuer wieder<br />

Inhalte anzubieten, die der Lebensrealität von Jugendlichen<br />

möglicherweise entsprechen; Inhalte, die Diskurs<br />

produzieren, Inhalte, die Diskurs einfordern. Und auch<br />

welche, die einfach nur Spaß machen. Wir sind uns bewusst,<br />

dass dieser Versuch mit einigem Potential zum<br />

Scheitern behaftet ist. Sei‘s drum. Let‘s give it a try.<br />

Wem gehört die Stadt?<br />

<strong>YOUKI</strong> versucht den Spagat zwischen Wels und<br />

der Welt. Vor Ort möchten wir als lokaler Kulturverein<br />

aktiv sein, uns dabei aber den Blick über die Stadtgrenzen<br />

hinaus bewahren. Dass etwas gut ist, nur weil es<br />

von weither kommt, ist eine ebenso falsche Annahme,<br />

wie ihre gegenteilige. Nähe und Ferne stellen für <strong>YOUKI</strong><br />

nur bedingt inhaltliche Kategorien dar. In Wels ist vom<br />

überbordenden Provinzialismus bis zu seinem Äquivalent<br />

vieles vertreten. Ersterem versuchen wir mit einem<br />

schmunzelnden Bonjour Tristesse zu begegnen, letzteres<br />

manifestiert sich in den zahlreichen spannenden,<br />

lokalen Projekten, denen wir freudestrahlend entgegentreten<br />

möchten – und zwar mit der kleinlauten Frage,<br />

ob wir nicht auch ein bisschen dabei sein dürfen.<br />

Während sich spannende Initiativen im Dunstkreis<br />

der Agenda21 um die Belebung der Innenstadt<br />

bemühen, diverse andere stadtnahe Einrichtungen mit<br />

Marketing-Parolen tendenziell das Gegenteil erreichen<br />

(oder zumindest nichts für die Belebung einer Stadt<br />

für alle tun), hat sich am verlassenen und missachteten<br />

Gelände der Welser Messe eines dieser spannenden<br />

Projekte aufgetan: Rund um den bisher leerstehenden<br />

Austria Tabak Pavillon hat sich eine Gruppe engagierter<br />

Bürger_innen zusammengefunden, um sich das architektonische<br />

Kleinod ganz ohne Wut, aber mit einer<br />

umso klareren Vision, anzueignen. Eine Vielzahl an Veranstaltungen<br />

(Konzerte, Flohmarkt, Filmvorführungen<br />

u. v. m.) hat den Pavillon und mit ihm den Volksgarten<br />

über den Sommer hinweg bereits als Welser Hot-Spot<br />

etabliert. Im November wird das schicke Häuschen<br />

dann im Rahmen der <strong>YOUKI</strong> bespielt. Rundherum wird<br />

das <strong>YOUKI</strong> Dorf entstehen. Drinnen, im kuscheligen Inneren<br />

des Pavillons, lockt von 22.–26. November ein<br />

Kunstprojekt mit ganz und gar nicht-künstlichen Leckereien<br />

und lädt gezielt zum Verweilen ein, die ‚<strong>YOUKI</strong><br />

Kantine | Festival Café‘.<br />

Angeknüpft wird da an eine oft notgedrungen<br />

romantisierte Vorstellung von Kaffeehauskultur<br />

– an Kaffeehäuser, die Orte des Diskurses waren,<br />

an denen austauschbarer Vollautomaten-Café-Latte<br />

verabscheut wurde, an Zeiten also, in denen auch im<br />

wohl traditionsreichsten Welser Café das Soda-Zitrone<br />

noch mit Saft aus echten Früchten angerichtet wurde.<br />

Wir garantieren schon jetzt, dass es im kulinarischen<br />

Probierraum der <strong>YOUKI</strong> Kantine schmackhaft zugehen<br />

wird. Und vielleicht entsteht ja mit Ihrer/Eurer Unterstützung<br />

auch tatsächlich ein wahrer Ort der Zwischenmenschlichkeit<br />

und Kommunikation. Allemal wird der<br />

5


Pavillon jedenfalls zu unserem willkommenen, brandneuen<br />

Festivalzentrum umfunktioniert, steht uns doch<br />

unsere bisherige Homebase, das Medien Kultur Haus,<br />

heuer aufgrund des Umbaus/Kino-Einbaus nicht zur<br />

Verfügung.<br />

Im Frühsommer 2011 haben sich die schweren<br />

Holztüren des alten MKHs vorübergehend geschlossen.<br />

Während mit der MKH Fabrik in der Welser<br />

Neustadt ein temporärer Probierraum für (jugendliche)<br />

Kunst- und Kulturproduktion entstanden ist, wurde mit<br />

der Holz-Türe auch ein umfangreiches Kapitel in der<br />

Geschichte der (Welser) Kulturarbeit abgeschlossen.<br />

2003 gegründet, wurde mit dem Medien Kultur Haus<br />

ein lebendiger Ort geschaffen, der der medialen Lebensrealität<br />

Jugendlicher entsprechen wollte. Erinnert und<br />

gedankt sei an dieser Stelle auch dem Gründer dieses<br />

Festivals und unserem persönlichen Ideengeber Hans<br />

Schoiswohl, der uns schon früh jene Freiräume zur<br />

Verfügung stellte, die anderswo auch heute kaum noch<br />

vorgesehen sind. Mit dem Medien Kultur Haus zum einen<br />

und dem Alten Schlachthof zum anderen, durfte<br />

die <strong>YOUKI</strong> zwei zentrale Austragungsorte emanzipatorischer<br />

Jugendbewegungen (in Wels) bespielen. Letzterer<br />

dient am Festival-Mittwoch auch als Ort, um anekdotenhaft<br />

und assoziativ mit frühen Akteur_innen des<br />

MKHs über eben dieses zu sprechen. Den Rahmen für<br />

die Veranstaltung bilden skurrile, wegweisende Kurzfilme,<br />

die (das Wettbewerbsprogramm der) <strong>YOUKI</strong> sowie<br />

das MKH geprägt und letztlich ausgemacht haben.<br />

Probierräume, Disco, Diskurs<br />

und jugendlicher Leichtsinn<br />

Bereits seit einem Jahr läuft das Agenda21 Jugendprojekt<br />

‚Wem gehört die Stadt’, an dem auch <strong>YOUKI</strong><br />

beteiligt ist. Welser Jugendliche waren eingeladen, ihre<br />

Sichtweise auf die Stadt filmisch auszudrücken. Vielen<br />

dieser Filme ist die Sehnsucht nach selbstverwalteten<br />

Orten gemein – eine Sehnsucht, die eng am Thema des<br />

heurigen Media Meetings entlang läuft: ‚Probierräume –<br />

Ein Schloss auf dem Mond’.<br />

Probierräume sind abstrakte oder konkrete<br />

Orte, die uns daran erinnern, dass unser Leben schöner<br />

und glücklicher, die Welt ein freierer Ort sein könnte,<br />

ohne aber zugleich mit einem aufdringlichen Rezept<br />

6<br />

parat zu stehen, wie ein solches Leben erreicht werden<br />

könnte/sollte. In Probierräumen fällt das Unbehagen<br />

am Bestehenden mit der Freude über einen Platz ineinander,<br />

der für einen Abend, einen Nachmittag ein<br />

Glücksversprechen gibt – und zwar eines, das zur Abwechslung<br />

auch mal eingehalten werden kann.<br />

Jugendkulturelle Orte, die solche Momente<br />

entstehen lassen, beschäftigen das Festival über die<br />

ganze Woche hinweg: Petra Erdmann (FM4) hat zwei<br />

Kurzfilmprogramme zum Thema zusammengestellt,<br />

der Hamburger Autor und Journalist Christoph Twickel<br />

nähert sich dem Thema theoretisch an, die beiden Filme<br />

Tilva Roš und Utopia Ltd. geben Einblicke in zwei völlig<br />

verschiedene, von Jugendlichen entworfene Probierräume:<br />

Die Rede ist von enthusiastischem Skateboarding<br />

und ebenso enthusiastischer Kunst- und Musikproduktion.<br />

1000 Robota, jene Band, die in Utopia Ltd. porträtiert<br />

und begleitet wird, gibt freitags, im Anschluss<br />

an die Filmprojektion, auch gleich ein Live-Konzert. Danach<br />

freuen wir uns auf den Auftritt der Berliner Band<br />

Egotronic, die mit ihren gnadenlos energetischen Songs<br />

eine eigentlich schon fast banale Feststellung in Erinnerung<br />

ruft – nämlich dass Pop politisch und Popkultur<br />

Austragungsort von gesellschaftlichen Diskursen ist. In<br />

Anlehnung an diese Attitüde versucht auch die primär<br />

lustvolle Konzertreihe <strong>YOUKI</strong> Nightline für ein kleinwenig<br />

mehr als bloße Abendunterhaltung zu sorgen. Am<br />

Donnerstag Abend begrüßen wir, nach dem hocherfreulichen<br />

Gastspiel von PeterLicht, deshalb auch gleich<br />

eine DJane, deren Kollektiv quote, sich ebenfalls gänzlich<br />

der Symbiose aus Pop und Politik verschrieben hat:<br />

elchaos. Support kommt von Neo-DJane La.Lette. Tags<br />

zuvor lässt das Kleinstadtkonzert den Abend mit Clara<br />

Luzia u. a. den Festivaltag ausklingen.<br />

Vor der Party kommt aber freilich der Tag und<br />

damit auch das <strong>YOUKI</strong> Filmprogramm. Knappe 500<br />

Einreichungen haben uns heuer erreicht, an die 80 laufen<br />

im diesjährigen internationalen Wettbewerb – ein<br />

Querschnitt zeitgenössischer Jugendfilmproduktion,<br />

hoffentlich repräsentativ, allenfalls aber subjektiv. Von<br />

Mittwoch bis Freitag wird der Alte Schlachthof zum<br />

sprichwörtlichen Fenster einer (fiktionalen) Welt, gewährt<br />

Einblicke in Sommernachtsfeste der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Haid und weiß von italienischen Ganoven zu


erichten. Wie schon im Vorjahr wird der internationale<br />

Filmwettbewerb durch die Programmreihe Lokalaugenschein<br />

ergänzt, die das regionale Filmschaffen würdigt.<br />

Am Samstag schließlich werden die Preise verliehen<br />

und im Anschluss daran wird einmal mehr gefeiert.<br />

Gerade in Zeiten, in denen die viel beschworene<br />

Krise zum Masternarrativ und zum Vorwand verkommt,<br />

Geldströme an die „entbehrlichen“ Disziplinen<br />

(Kultur und Kultur-Kritik) einzufrieren, danken wir auch<br />

2011 wieder den Förderer_innen, Sponsor_innen, Gönner_innen<br />

dieser 13. <strong>YOUKI</strong> in Wels sowie all jenen, die<br />

uns ihr Vertrauen schenken und ein Festival unterstützen,<br />

das sich eine welsoffene Welt und ein weltoffenes<br />

Wels auf die Fahnen geheftet hat. Ein gehöriger Applaus<br />

gilt einmal mehr, dem zu unendlichem Enthusiasmus<br />

fähigen <strong>YOUKI</strong>-Team, das dieses Festival in vielen (leider<br />

tendenziell unterbezahlten) Stunden vorbereitet und<br />

entwickelt hat und es nun auch umsetzen wird.<br />

Mit dem heurigen Festival möchten wir, mal<br />

offener ersichtlich, mal indirekter, Themen ansprechen,<br />

von denen wir glauben, dass sie eben tunlichst<br />

angesprochen werden sollen/müssen – und zwar nicht<br />

nur im Kontext eines Jugendmedienfestivals: Naiver<br />

Kulturalismus und seine barbarische Schlagseite, das<br />

Verhältnis von Stadt und ihren Bewohner_innen, Selbstermächtigung,<br />

D.I.Y. und neoliberale Vereinnahmung,<br />

Jugendkultur und Medien um nur einige, wenige Beispiele<br />

zu nennen.<br />

Als roter Faden und Leitmotiv unseres/eures<br />

Festivals möchten wir abschließend wieder einmal Tocotronic<br />

bemühen: Im Zweifel für den Zweifel!<br />

Wir wünschen ein lustvolles Medienfest, eine<br />

aufregende <strong>YOUKI</strong> und gute Projektion!<br />

7


Experimental Spaces, Disco, Dialogue<br />

and Youthful Levity<br />

Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber<br />

Ladies and Gentlemen,<br />

Dear Friends of the Festival,<br />

Thank you very much for the interest you’ve<br />

shown in <strong>YOUKI</strong>, Wels’ International Youth Media Festival,<br />

now in its 13th Edition, taking place in the Alte<br />

Schlachthof from the 22nd to the 26th of November.<br />

Before we raise the curtain on what will be a daily<br />

glimpse into the world of young cinema, we would<br />

like to say a few words about issues that we hope you<br />

will find particularly pertinent to this year’s festival<br />

program:<br />

The education debate:<br />

Reading alone will not do!<br />

In the past year we have sneered at the educational<br />

system on this point, and have attempted<br />

neither to fall into hackneyed rhetoric nor to join the<br />

ranks of tiresome whiners on the issue. On occasion,<br />

however, we have been guilty of the latter. As far as we<br />

can see today, the situation has not changed much.<br />

Of course, we see smaller, committed initiatives aimed<br />

at a timely and media-minded standard of education.<br />

But to catalogue them and thereby forecast a<br />

glowing future would be far from realistic; they are by<br />

and large mere exceptions, far from making the rule.<br />

Our criticism, therefore, must be upheld for now.<br />

Once again this year, we have attended conferences<br />

and symposiums dedicated to this debate,<br />

and as before, these gatherings appear to be plagued<br />

by a dichotomy between euphoric media frenzy and<br />

a partly unreflective skepticism. The criticism still<br />

holds that the dialogues and considerations that have<br />

long been a part of the academic sphere rarely find<br />

their way into the arena of educational policy and<br />

pragmatic debate. It is the notion of literacy that remains<br />

the key word for educational success. And it is<br />

precisely in this notion – as will be shown – that the<br />

most significant obstacle in the current debate lies.<br />

What cannot and must not be allowed to<br />

happen is for the book as the leading traditional medium<br />

to be eclipsed by the old New Media. The medium<br />

of the book in itself is no more a means for enlightenment<br />

than film, computers, social media, etc., – even<br />

8<br />

if the term literacy does tend to be used as a vague<br />

synonym for precisely this kind of enlightenment.<br />

Campaigns that exclusively champion reading as a<br />

cultural tool often succumb to the naïve belief that<br />

young people with sufficient literacy automatically<br />

make the world a better place. Nonsense! It is especially<br />

misguided to see reading as a prerequisite and<br />

to view content as something secondary.<br />

A few years ago when the catch phrase context-dependent<br />

reading gained prominence, there was<br />

a consensus that the matter had been conclusively<br />

dealt with. And yet the question remained, what does<br />

context-dependent mean, if one is not content with citing<br />

a mere causal connection between the beginning<br />

and end of a sentence. Those at odds with this cultural<br />

tactic found it all the easier to reject it. The fault lies<br />

surely with the parents. This is far from ideal.<br />

Recently there was a blog that stated the following:<br />

“…however much one is against this newspaper<br />

(reference to the free newspaper Heute), this<br />

much can be said of it: it encourages today’s youth to<br />

read…” But what have we really gained from this? If all<br />

it takes to raise the level of educational policy in this<br />

country is being able to decipher a caption, then there<br />

is something very wrong with its basic parameters.<br />

And that begins already with the limited grasp of the<br />

term literacy. Where it begins and where it ends is indeed<br />

debatable: Reading a book is at one end, reading<br />

a film is not necessarily at the other. In any case it<br />

requires considerable skill, especially in these times<br />

of streaming-portals and the ubiquitous nature of<br />

moving film images that demand a daily involvement<br />

with myriad films, videos and clips, that at times arise<br />

regardless of one’s consent. Just as with books, film<br />

and the New Media also exhibit an unavoidably barbaric<br />

downside – beyond the enlightenment – characterized<br />

by a widely accessible archive of information<br />

with which the youth and others are often left to their<br />

own devices.<br />

Media has long ceased to be merely a window<br />

into the world, but rather it is our world and it constructs<br />

our world/reality. The attainment of modern<br />

technologies enabling the use of these media must


therefore become an integral part of education, and<br />

not merely as a substitute but as an enhancement of<br />

the promotion of skills in the written word.<br />

Fortunately, in recent years there has been<br />

a rise in the number of films used as educational<br />

tools in schooling and apprenticeship contexts. The<br />

fact that they tend to be grouped with the “New Media”<br />

is symptomatic. Seen from the point of view of<br />

the austere, pedagogical instructional films of the<br />

1950s/60s/70s, it is clear that this development is<br />

far behind schedule. Perhaps film truly is something<br />

like an old/new medium. It is a good sign that modern<br />

schools are taking steps to shape their curriculum<br />

accordingly, but these steps are unfortunately years<br />

overdue.<br />

In any case, film cannot be dismissed from<br />

the fabric of the modern youth’s reality, be it in the<br />

form of a web clip or a classic. If one accepts this premise,<br />

one notices a pronounced lack of integration<br />

and continuity in the numerous projects currently<br />

defined as film mediation. Film and film mediation are<br />

not treats. Film is not a class outing, not a one-time<br />

break from daily life at school. Film is daily life.<br />

In light of these considerations, we have attempted,<br />

within the framework of this year’s festival,<br />

to offer themes that reflect in as much as possible the<br />

real life of today’s youth; themes that provoke discussion,<br />

themes that spark debate. And not least, themes<br />

that are simply fun. We are aware that this attempt is<br />

fraught with risk of failure. So be it. Let’s give it a try.<br />

Who owns the city?<br />

<strong>YOUKI</strong> is a balancing act between Wels and<br />

the world. On the one hand we would like to act locally<br />

as a cultural gathering; on the other we wish to cast<br />

our gaze beyond the city limits. The notion that something<br />

is valuable simply because it hails from afar,<br />

is just as mistaken as the contrary notion. Proximity<br />

and distance do not set any limits on <strong>YOUKI</strong>’s viewing<br />

content. Wels offers a wide range of content, from the<br />

excessively provincial to its polar opposite. The former<br />

can be seen in the amusing Bonjour Tristesse, the<br />

latter in a series of exciting projects that we are all<br />

too happy to present, with the added request that we<br />

partake in them as well.<br />

While there are inspiring initiatives in the<br />

scope of Agenda21 for inner city revitalization, and<br />

other organizations with marketing slogans that tend<br />

to do the opposite (or at least nothing of benefit for<br />

the city at large), we find on the abandoned and neglected<br />

grounds of the Wels trade fair another fascinating<br />

project underway: Around the Austria Tabak<br />

Pavilion, hitherto deserted, there is a group of committed<br />

citizens who have convened to reshape this architectural<br />

jewel without any trace of anger, but with<br />

all the more vision for it. A variety of events (concerts,<br />

flea markets, film screenings and much more) turned<br />

the pavilion and the public garden into a Welser attraction<br />

throughout the summer. In November this<br />

elegant construction will be used for <strong>YOUKI</strong>’s events.<br />

On the perimeter will be the <strong>YOUKI</strong> village. In the cozy<br />

interior of the pavilion, from the 22nd to the 26th of<br />

November, an artistic event beckons with equally exquisite<br />

delicacies, inviting you to pass your time in<br />

leisure, namely the “<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival Café.”<br />

Oftentimes there is an unavoidably romantic<br />

image associated with coffee house culture, a place<br />

that incites discussion, and a place that certainly<br />

disapproves of refillable café-lattes. That is to say,<br />

a time when even in the traditionally minded Welser<br />

Café, the lemonade was made with real lemons. We<br />

can assure you that in the culinary tasting room of<br />

the <strong>YOUKI</strong> Café, our selection will not disappoint you.<br />

It is even possible that with your support, this will genuinely<br />

become a place of human exchange and communication.<br />

In any case, the pavilion will be converted<br />

into a brand new festival center, even if our usual<br />

home base, the Medien Kultur Haus (Media Cultural<br />

House), will not be available due to the renovation/<br />

cinema installation taking place.<br />

In the early summer of 2011, the heavy wooden<br />

gates of the MKH were temporarily closed. While<br />

the MKH Factory in the Wels New Town served to create<br />

a provisional rehearsal room for artistic and cultural<br />

productions, the wooden gate brought to a close<br />

an extensive chapter in the history of Wels culture.<br />

9


Founded in 2003, the Medien Kultur Haus became a<br />

thriving center aimed at reflecting the real life of the<br />

youth. We fondly remember and are grateful to the<br />

original founder of the festival, our personal mastermind<br />

Hans Schoiswohl, who generously granted us<br />

free use of venues the likes of which one rarely finds<br />

available these days. With the Medien Kultur Haus on<br />

one hand and the Alte Schlachthof on the other, YOU-<br />

KI had two different platforms from which to support<br />

emancipatory youth movements in Wels. On Wednesday<br />

of the festival, the Alte Schlachthof will also hold<br />

a session of anecdotal talks with the former actors<br />

of the MKH about precisely these themes. A series of<br />

whimsical, pioneering short films that fundamentally<br />

shaped the <strong>YOUKI</strong> (film contest program) and the MKH<br />

will serve to set the tone for this event.<br />

Experimental spaces, disco, dialogue<br />

and youthful levity<br />

The Agenda21 youth project, “Who owns the<br />

city?” has been up and running for a year now and<br />

<strong>YOUKI</strong> is a contributing member. The young people<br />

of Wels were asked to express their view of the city<br />

through film. Many of these films share a longing for<br />

places of self-governance – a longing that runs parallel<br />

to the theme of this year’s Media Meetings: “Experimental<br />

spaces – A castle on the moon.”<br />

Experimental spaces are abstract or concrete<br />

places that remind us of how our life could be brighter<br />

and happier, that the world could be freer, without<br />

ever imposing a pat answer of how one could or should<br />

go about achieving it. In the experimental space, the<br />

displeasure with how things are comes up against the<br />

joy about a place, which for an evening or an afternoon<br />

brings the promise of better things, a promise<br />

that could even be kept for a change.<br />

Youth cultural places, that can give rise to<br />

such moments are the weeklong preoccupation of the<br />

festival: Petra Erdmann (FM4) has curated two short<br />

films on this theme, the Hamburg author and journalist<br />

Christoph Twickel approaches the subject from a<br />

theoretical vantage point and the films Tilva Roš and<br />

Utopia Ltd. give insights into two very different experimental<br />

spaces conceived by young people: they con-<br />

10<br />

cern a passion for skateboarding on one hand and art<br />

and music production on the other. The band named<br />

1000 Robota, the same band that is portrayed and<br />

followed in the film Utopia Ltd., will be giving a live<br />

concert right after the film’s screening on Friday. Following<br />

that we will be looking forward to the performance<br />

by the Berlin-based band Egotronic, who, with<br />

their relentlessly energetic songs, remind us of a now<br />

almost prosaic discovery, namely that Pop is political<br />

and offers an outlet for social discourse. Bearing these<br />

attitudes in mind, the <strong>YOUKI</strong> Nightline, a line-up of<br />

primal and passionate bands, will attempt to provide<br />

a little more than a mere evening’s entertainment.<br />

That is why on Thursday night, following the highly<br />

gratifying guest performance by PeterLicht, we will be<br />

welcoming Djane whose collective quote also embodies<br />

a symbiosis of pop and politics, entitled elchaos.<br />

Supporting will be Neo-DJane La.Lette. On the day prior,<br />

Clara Luzia and others will round off the pleasant<br />

line-up.<br />

However, parties aside, let us not forget the<br />

daytime <strong>YOUKI</strong> film program. This year we received<br />

just short of 500 submissions, of which 79 will be<br />

shown in the annual international film contest – a<br />

cross-section of contemporary youth film productions,<br />

hopefully representative, yet certainly subjective.<br />

From Wednesday to Friday the Alte Schlachthof<br />

will offer the proverbial window into a (fictional) world,<br />

affording glimpses into the summer night’s fest of the<br />

Freiwilligen Feuerwehr Haid (the Haid Volunteer Firefighters)<br />

and portraits of Italian crooks. Saturday is<br />

the night of the prizewinners, and all those who would<br />

like to celebrate five days of the <strong>YOUKI</strong> festival.<br />

In times when the much-maligned economic<br />

crisis becomes the main narrative and a pretext to<br />

freeze all flow of money into the “expendable” fields<br />

(culture and cultural critique), we would like to thank<br />

the 2011 promoters, sponsors and patrons of this<br />

13th edition of <strong>YOUKI</strong> in Wels, as well as all those<br />

who had faith in us and helped create a festival which<br />

has strived to promote a Wels open to the world and<br />

a world open to Wels. A well-deserved applause goes<br />

to the untiring enthusiasm of the <strong>YOUKI</strong>-Team, who<br />

spent countless hours (sadly, tendentially underpaid)


preparing and shaping this festival and can now see<br />

the fruits of their efforts.<br />

With this year’s festival we would like to<br />

address a few explicit and implicit themes that we<br />

believe should be dealt with to the extent possible,<br />

indeed themes that should not confine themselves to<br />

the sphere of youth media festivals alone: naïve culture<br />

and its barbaric bias, the relationship between a<br />

city and its inhabitants, self-empowerment, D.I.Y and<br />

the neo-liberal monopoly, youth culture and media, to<br />

name but a few.<br />

As a common thread and leitmotif of our/<br />

your festival we would like to once again invoke the<br />

words of Tocotronic: Im Zweifel für den Zweifel! (When<br />

in doubt, go with doubt!)<br />

We wish you a pleasurable media fest, an exciting<br />

<strong>YOUKI</strong> and happy viewing!<br />

11


Die Idee der<br />

Nachhaltigkeit ist<br />

zur Gänze ganzheitlich<br />

von Pia Auberger (<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival Café)<br />

Unterstützt vom Klimabündnis OÖ wurde<br />

<strong>YOUKI</strong> in diesem Jahr als klima:kultur Green Event zertifiziert<br />

(siehe S. 25). Pia Auberger war am <strong>YOUKI</strong> Öko-<br />

Konzept maßgeblich beteiligt. Einige Überlegungen<br />

zum oft bloß marketingtauglich instrumentalisierten<br />

Themenkomplex Nachhaltigkeit hat sie im folgenden<br />

Essay zusammengefasst.<br />

Nachhaltigkeit gliedert sich in drei Säulen.<br />

Diese repräsentieren ihre ökologische, ökonomische<br />

und soziale Dimension. Eine nachhaltige ökologische<br />

Entwicklung bezieht sich auf den Erhalt der lebensbedingenden<br />

Faktoren, wie Wasser, Boden, Luft, den Erhalt<br />

der Artenvielfalt, die Risikobegrenzung bei Eingriffen<br />

in die Natur, den Erhalt der natürlichen Ressourcen<br />

uvm. Die soziale Nachhaltigkeit basiert auf dem<br />

Gedanken der Gerechtigkeit zwischen den Generationen<br />

und innerhalb einer Generation. Die intergenerationelle<br />

Gerechtigkeit legt fest, welcher Grundstock<br />

oder Standard den nächsten Generationen erhalten<br />

werden soll, damit diese in der Vielfalt ihrer Lebensentscheidungen<br />

nicht eingeschränkt werden. In der<br />

Theorie wird zwischen einer starken und schwachen<br />

Nachhaltigkeit unterschieden. Die starke bzw. schwache<br />

Nachhaltigkeit legt fest, welche Kapitalform(en)<br />

den nächsten Generationen übergeben wird/werden,<br />

ob das Naturkapital durch Sachkapital, kulturelles<br />

Naturkapital, Sozialkapital oder Wissenskapital substituiert<br />

werden darf. Ein Ersetzen des Naturkapitals,<br />

ein Sammelbegriff für die Gesamtheit der natürlichen<br />

Ressourcen, durch andere Kapitalformen wie zum<br />

Beispiel Sachkapital, Wissenskapital, etc. ist nur innerhalb<br />

bestimmter Grenzen möglich. So bedarf es<br />

immer gewisser Grundlagen, die aus dem Naturkapital<br />

hervorgehen, wie der Versorgung mit Nahrungsmitteln,<br />

Energie oder der Gesundheitsversorgung,<br />

die noch nicht ersetzt werden können. Die starke<br />

Nachhaltigkeit schließt die Substitution aus diesem<br />

Grund gänzlich aus. Es gibt verschiedene Argumente,<br />

die für eine starke Nachhaltigkeit sprechen, wie zum<br />

Beispiel die Multifunktionalität des Naturkapitals, die<br />

Risikobewertung und die größtmögliche Wahlfreiheit<br />

zukünftiger Generationen. Neben der gerechten Aufteilung<br />

der Ressourcen ist dabei eine soziale nachhaltige<br />

Entwicklung zentral, eine Entwicklung die auf<br />

Toleranz, der Verantwortung gegenüber Schwächeren<br />

12<br />

und auf Vielfalt beruht. Die ökonomische Nachhaltigkeit<br />

zielt auf die Aufrechterhaltung und Organisation<br />

der Produktion und Reproduktion von Gütern und<br />

Dienstleistungen, den effizienten Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen, die Suffizienz, die Minimierung von<br />

externen Kosten sowie Innovationsfähigkeit und Flexibilität.<br />

In Bezug auf das Vorangegangene möchte ich<br />

auf die Problematik verschiedener, in diesem Kontext<br />

sehr verallgemeinert angewandter Begrifflichkeiten<br />

hinweisen, auf die jedoch nicht weiter eingegangen<br />

werden soll.<br />

Die derzeitigen Nachhaltigkeitsdebatten<br />

beschränken sich vor allem auf die Suche nach Lösungen<br />

für globale (Umwelt-)Probleme. Die ökologische<br />

Dimension steht angesichts des drohenden<br />

Klimawandels im Vordergrund. Was dabei übersehen<br />

wird, ist, dass jede der Säulen gleichermaßen an einer<br />

nachhaltigen Entwicklung beteiligt ist. Nachhaltigkeit<br />

ohne soziale Gerechtigkeit, Toleranz und Vielfalt ist<br />

widersinnig. Genauso dürfen die beiden anderen Dimensionen<br />

nicht unberücksichtigt bleiben. Die Idee<br />

der Nachhaltigkeit ist zur Gänze ganzheitlich.<br />

Auch die UNESCO-Weltkonferenz „Kulturpolitik für<br />

Entwicklung“ in Stockholm erkannte 1988 folgende<br />

Prinzipien an:<br />

1. Nachhaltige Entwicklung und kulturelle Entfaltung<br />

sind wechselseitig voneinander abhängig.<br />

2. Eines der Hauptziele menschlicher Entwicklung<br />

ist die soziale und kulturelle Entfaltung<br />

des Individuums.<br />

…<br />

6. Kulturelle Kreativität ist die Quelle menschlichen<br />

Fortschritts; und kulturelle Vielfalt ist,<br />

als ein schützenswertes Gut der Menschheit,<br />

ein entscheidender Faktor in jeder Entwicklung.<br />

…<br />

Gemeinsam basieren die drei Dimensionen<br />

Ökologie, Ökonomie und Soziales auf verschiedenen<br />

Grundwerten wie Toleranz, Gerechtigkeit, Vielfalt, Verantwortung<br />

und Partizipation. Der Grundwert Vielfalt


meint in der Ökologie den Erhalt und die Förderung<br />

der Biodiversität, also der Artenvielfalt, genetischen<br />

Vielfalt und der Vielfalt in den Ökosystemen; in der<br />

sozialen Dimension eine Individualisierung der Lebensstile<br />

und Selbstverständnisse, die Öffnung kultureller<br />

Gestaltungs- und Handlungsspielräume, die<br />

Schaffung von Probierräumen sowie die Pluralisierung<br />

der Lebenslagen und -formen. In der Ökonomie wiederum<br />

bezieht sie sich auf individuelle und vielfältige<br />

Produktions- und Organisationsprozesse für eine<br />

weitgehend autarke Versorgung von Gesellschaften.<br />

Die Vielfalt eröffnet neue Handlungsspielräume und<br />

Reaktionsvermögen auf Änderungen der Umwelt.<br />

Diese Werte bilden die Grundlage für ein<br />

nachhaltiges Handeln und fördern im Gegensatz zu<br />

normativen Handlungsanweisungen nachhaltige<br />

Denk- und Handlungsmuster. Auf Grund ihrer Allgemeinheit<br />

sind sie universelle Bestandteile Disziplinen-übergreifender<br />

Reflexion. Sie ermöglichen im<br />

Gegensatz zu vorgegebenen Normen eine subjektive<br />

Bewertung einzelner Situationen. Die große Herausforderung<br />

besteht nicht darin, für globale Probleme<br />

verbindliche Lösungsansätze in den einzelnen Disziplinen<br />

zu liefern, sondern individuelle Gedanken- und<br />

Handlungsspielräume zu öffnen. Je vielfältiger und<br />

offener diese Probierräume sind, desto größer ist das<br />

Repertoire an Lösungsmöglichkeiten.<br />

13


<strong>YOUKI</strong> Team<br />

Organisatorische Leitung<br />

Festival Organization<br />

Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger<br />

Leitung Wettbewerbsprogramm<br />

Director of International Competition<br />

Rudolf Agner<br />

Gästebüro | Guest Office<br />

Liser Kainz<br />

Gästebetreuung | Guest care<br />

Judith Hausleitner, Stefan Wipplinger<br />

Fahrer | Driver<br />

Sebastian Wachter<br />

Presse/Kommunikation<br />

Press/Communication<br />

Sebastian Höglinger<br />

Koordination Vermittlung<br />

Elisabeth Zach<br />

Sponsoring<br />

Peter Schernhuber, Liser Kainz<br />

Kooperationen | Cooperations<br />

Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber<br />

Media Meeting<br />

Rudolf Agner, Robert Buchschwenter, Sebastian<br />

Höglinger, Lukas Maul, Peter Schernhuber<br />

Leitung FestivalTV & Filmsofa<br />

Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang<br />

Leitung <strong>YOUKI</strong>magazin<br />

Mirjam Bromundt, Irmi Wutscher<br />

14<br />

Web<br />

Gerald Kriz, Sebastian Höglinger<br />

Sujet<br />

Ulrich Kehrer [tp3] Kommunikationsdesign/Linz,<br />

Laura Ettel<br />

Fotos | Photography<br />

Lukas Maul, Xenia Bluhm<br />

Trailer<br />

Elena Maksymenko<br />

Produktion<br />

Pia Auberger, Andreas Schuld, Johannes Kastinger,<br />

Malina Nwabuonwor, Laura Lee Röckendorfer, Harald<br />

Schermann, Boris Schuld, Gregor Schernhuber, Anna<br />

Spanlang, Team Alter Schlachthof, Erni Wiesinger,<br />

Stefan Wipplinger, u. a.<br />

Vorführer | Projectionist<br />

Andreas Eli<br />

Moderation<br />

Alexander „Sascha“ Cortés, Catrin Freundlinger,<br />

Christopher Hüttmannsberger, Anton Kolmbauer,<br />

Magdalena Langmayr, Anna Lehner, Joan Rieder,<br />

Tobias Stadler<br />

Kurator_innen | Curators<br />

<strong>YOUKI</strong>, Robert Buchschwenter, Petra Erdmann<br />

Koordination Sackerl-Award<br />

Gregor Schernhuber<br />

Kantine | Catering<br />

Pia Auberger und Team, Herta Schernhuber, Café<br />

Strassmaier<br />

Vorstand Media Space | Media Space<br />

Peter Schernhuber, Sebastian Höglinger, Rudolf Agner


<strong>YOUKI</strong> 13 dankt<br />

besonders<br />

Acknowledgments<br />

Can Akdemir<br />

Karl Brousek<br />

Robert Buchschwenter<br />

Raimund Buttinger<br />

Kristian Davidek<br />

Christine Dollhofer<br />

Traudi Ehrenmüller<br />

Petra Erdmann<br />

Laura Ettel<br />

Beate Finzinger<br />

Renate Holubek<br />

Arno Jungreithmeier<br />

Jury <strong>YOUKI</strong> 13<br />

Gabi Mathes<br />

Elke Oberleitner<br />

Okto TV<br />

Franz Prummer<br />

Roman Schanner<br />

Marc Schäfers<br />

Familie Schernhuber<br />

Sophie Schick<br />

Robert Schneider & der Messe Wels<br />

Artur Schock<br />

Carola Schröckenfuchs<br />

Rudolf Stögermüller<br />

Harald Sumah und Kurt Cziferskÿ<br />

Team Medien Kultur Haus<br />

Team Alter Schlachthof<br />

Dominik Tschütscher<br />

Waschaecht Wels<br />

Wolfgang Wurm<br />

Florian Zimmermann und seinem Team<br />

und allen, die das Festival mitermöglicht haben.<br />

Gruß an Heide Kouba, Iris Brunnbauer-Kransteiner &<br />

Siegfried A. Fruhauf<br />

Festivalorte<br />

Festival locations<br />

Festivalkino | Festival Cinema<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Workshops<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

MKH Fabrik, Haidestraße 41<br />

<strong>YOUKI</strong> Media Meeting<br />

„Probierräume –<br />

Ein Schloss auf dem Mond“<br />

Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festival-Café<br />

Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />

Konzerte | Nightline<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Festivalzentrum, Festivalbüro<br />

Festivalcenter, Festival Office<br />

<strong>YOUKI</strong> Dorf @ Austria Tabak Pavillon<br />

Welser Volksgarten<br />

+43 664 40 88 299 (Peter Schernhuber)<br />

office@youki.at<br />

www.youki.at<br />

15


Hauptsponsor_innen<br />

Hauptmedienpartner_innen<br />

Förderer_innen<br />

Sponsor_innen und Kooperationen<br />

16


Projekte <strong>YOUKI</strong> 13<br />

Projects <strong>YOUKI</strong> 13


HS 8 Festivalcrew<br />

Erzählt man den Schüler_innen der Neuen<br />

Mittelschule Wels-Lichtenegg davon, dass Medien und<br />

Film Teil des Unterrichts sein sollten, werden sie bloß<br />

milde lächeln. Schon seit Jahren hat die Schule ihren<br />

Fokus auf Medien und Kreatives Gestalten gelegt. Ebenfalls<br />

seit vielen Jahren arbeiten junge Schüler_innen<br />

auch am Festival mit: Gleich hinter der Fassade des<br />

Festival Kinos erwarten sie die Gäste, begrüßen herzlichst,<br />

halten den Kinobetrieb auf Zack und kümmern<br />

sich um die korrekte Abwicklung des <strong>YOUKI</strong> Publikumspreises.<br />

Dank an Eva Hebel<br />

18<br />

<strong>YOUKI</strong>magazin<br />

Anstelle dem bisher täglich während der Festivalwoche<br />

veröffentlichten <strong>YOUKI</strong>zin ist das im Rahmen<br />

der <strong>YOUKI</strong> 13 produzierte <strong>YOUKI</strong>magazin eine umfangreiche,<br />

auf Zeitungspapier gedruckte Publikation, die<br />

einmalig, am Ende des Festivals bzw. danach erscheint.<br />

Die Zeitung versammelt die von der Projektgruppe<br />

<strong>YOUKI</strong>magazin produzierten Texte sowie Ergebnisse<br />

aus den <strong>YOUKI</strong> Workshops (Analoggrafik / Fotografie /<br />

Filmkritik). Zudem bietet die Publikation auch Platz, um<br />

Fotostrecken der Festival-Fotograf_innen sowie längere<br />

Essays und Texte, die rund um die <strong>YOUKI</strong> 13 entstanden<br />

sind, abzudrucken. Freilich sind auch befreundete<br />

Autor_innen eingeladen, ihre Arbeiten abzuliefern. Das<br />

<strong>YOUKI</strong>magazin ist eine Melange aus Jugendmedienprojekt,<br />

Fanzine, Welser Zeitung und Kunstzeitung bzw.<br />

Foto-Magazin.<br />

Das <strong>YOUKI</strong>magazin 2011 wird im Anschluss an das<br />

Festival in hoher Auflage gedruckt, in Wels, Linz und<br />

Wien verteilt sowie an befreundete Institutionen und<br />

Interessierte versandt.<br />

Leitung <strong>YOUKI</strong>magazin: Mirjam Bromundt, Irmi Wutscher<br />

Grafik: Sarah Schögler, Assistenz: Malina Nwabuonwor


<strong>YOUKI</strong> Kantine<br />

Festival Café<br />

Die diesjährige <strong>YOUKI</strong> 13 bemüht sich um<br />

noch mehr Nachhaltigkeit und lädt mit dem Thema<br />

„Probierräume – Ein Schloss auf dem Mond“ zur spielerischen<br />

Umsetzung neuer Ideen ein. Auch in diesem<br />

Jahr bleibt die <strong>YOUKI</strong> Kantine den Besucher_innen<br />

erhalten und bildet das kulinarische Herz des Festivals.<br />

Im Rahmen eines Kunstprojekts werden hier Lebensmittel<br />

bearbeitet, verfeinert und veredelt. Essen<br />

und Trinken wird als Fest, als Genuss für alle Sinne<br />

zelebriert. Doch auch der Umweltgedanke kommt dabei<br />

nicht zu kurz: Wie schon im letzten Jahr werden<br />

vorwiegend regionale sowie saisonale Produkte verwendet.<br />

Dabei wird vor allem auf kurze Anfahrtswege<br />

sowie ökologisch und sozial gerechte Verarbeitung<br />

Wert gelegt. In diesem Sinne verstehen wir auch die<br />

Zusammenarbeit mit dem Welser Weltladen und regionalen<br />

Lebensmittelerzeuger_innen.<br />

Doch auch in der Ausführung wird ein Gedanke,<br />

der wesentlich mit einer nachhaltigen Entwicklung<br />

verbunden ist, berücksichtigt: die Suffizienz. Die <strong>YOUKI</strong><br />

Kantine wird in diesem Jahr so reduziert wie möglich<br />

mit den Lebensmitteln arbeiten. Wir versuchen den<br />

Charakter der qualitativ hochwertigen Produkte durch<br />

Purismus und Minimalismus hervorzuheben und dabei<br />

neue Geschmackskombinationen zu kreieren – mit<br />

dem Ziel das Interesse für die Vielfalt heimischer Produkte<br />

und deren Zubereitung zu wecken. Doch nicht<br />

nur in kulinarischer Hinsicht spielt die <strong>YOUKI</strong> Kantine<br />

eine wichtige Rolle, sondern ist darüber hinaus auch<br />

ein wesentlicher Treffpunkt für den Austausch zwischen<br />

den Gästen. Sie bietet den nötigen Freiraum<br />

inmitten der mannigfachen Programmpunkte. Die<br />

Kantine öffnet ihre Türen nicht nur für Festivalbesucher_innen,<br />

sondern ist als kulinarisches Zentrum für<br />

Jede und Jeden zugänglich. Der Austria Tabak Pavillon<br />

wird vom 22. bis zum 26. November Probierraum für<br />

Kochkunst und Genussbühne für leidenschaftliche Esser_innen.<br />

Di: Soup Kitchen<br />

im Rahmen der <strong>YOUKI</strong> 13 Eröffnung<br />

Mi, Do, Fr, Sa: 9:00–18:00 Uhr oder länger<br />

Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />

Returning this year and remaining the culinary<br />

heart of the festival is the <strong>YOUKI</strong> Kantine. As part<br />

of an art project, the food here is processed, refined<br />

and improved. Eating and drinking is celebrated during<br />

the festival as a pleasure for all senses. But the<br />

environmental aspect is not over looked. Like last<br />

year, regional and seasonal products will be used.<br />

Emphasis is placed primarily on proximity as well as<br />

environmentally and socially sound processing. But<br />

food is not the only important part of <strong>YOUKI</strong> canteen,<br />

it is also an essential venue for exchange between the<br />

guests. It provides the necessary free space in the<br />

middle of the varied program points. The canteen will<br />

open its doors not just for festival-goers, but is a culinary<br />

center. Austria Tabak pavillion will be open from<br />

22 to 26 November as a space for kitchen art and a<br />

consumption stage for passionate eaters.<br />

Tue: Soup Kitchen<br />

(part of the <strong>YOUKI</strong> 13 opening)<br />

Wed, Thu, Fri, Sat: 9am–6pm or longer<br />

Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />

19


<strong>YOUKI</strong> FestivalTV &<br />

Filmsofa<br />

Alles bleibt anders.<br />

Obwohl beim heurigen Festival aufgrund<br />

des Umbaus unseres geliebten Medien Kultur Hauses<br />

ausnahmsweise vieles ganz anders als gewohnt stattfinden<br />

muss, werden bei <strong>YOUKI</strong> wie jedes Jahr nicht<br />

nur Filme und Videos gezeigt, sondern auch welche<br />

produziert! Junge Filmemacher_innen halten rund um<br />

das Festival alles fest, was festgehalten werden muss:<br />

Impulsive Publikumsreaktionen, gut gelaunte Besucher_innen,<br />

neue, schöne und spannende Momente,<br />

tiefe und hohe Töne, Fühlenswertes und Verspieltes …<br />

In kurzen würzigen Clips wird alles aufgenommen<br />

und so schnell wie möglich – quasi superaktuell<br />

– auf www.youki.at zum immer wieder Anschauen<br />

bereitgestellt. Außerdem werden die Beiträge, in<br />

einem die Festivalwoche begleitenden Format, auf<br />

dorf tv zu sehen sein. Broadcasting pur – am FestivalTV<br />

kommt ihr heuer nicht vorbei! Das Videoteam<br />

wird nämlich während der gesamten Woche aufmerksam<br />

herumwuseln, fleißig schneiden und auch ein<br />

bisschen lästig sein müssen, um die Eindrücke dieser<br />

Woche in schöne, arg-supere bewegte Bilder verpacken<br />

zu können.<br />

Wir kriegen Besuch!<br />

Im Rahmen der Festivalwoche werden die<br />

junge iranische Filmemacherin Mona Rafat Zadeh und<br />

ihr Kollege Maarten Kal aus Amsterdam einen ganz<br />

eigenständigen Kurzfilm gestalten, in dem sie sich<br />

mit dem Festivalgeschehen und allem drumherum<br />

auseinandersetzen wollen. Was dabei herauskommt,<br />

wird schon mit Hochspannung erwartet und bei der<br />

Abschlussgala, am Samstag den 26. November präsentiert.<br />

20<br />

Setzen, bitte! Filmsofa-Talk<br />

Herumsitzen und ganz viel erzählen und<br />

ganz viel diskutieren und ganz viel Senf dazu geben.<br />

Junge Filmemacher_innen, die ihre Filme bei der YOU-<br />

KI 13 zeigen, sind eingeladen, mal in aller Ruhe über<br />

ihre Projekte, ihre Träume, ihre Dinge-die-sie-immerschon-mal-ausprobieren-wollten-aber-zu-feig-waren<br />

und so manches Andere zu plaudern. Damit uns vom<br />

vielen Reden nicht der Mund austrocknet, wird das<br />

Filmsofa auch heuer wieder in der <strong>YOUKI</strong> Kantine, die<br />

uns mit Köstlichkeiten aller Art versorgt, platziert.<br />

Während du also deinen Kaffee oder Kakao schlürfst<br />

oder gerade dein superleckeres Mittagessen zu dir<br />

nimmst, bist du direkt im Geschehen und kannst gar<br />

nichts verpassen. Mithören und Mitreden ist dabei<br />

strengstens erlaubt! Mitessen natürlich auch!<br />

Filmsofa-Talk: Mi: 23.11.–Sa: 26.11., 15 Uhr<br />

Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />

Projektleitung:<br />

Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang<br />

Team:<br />

Isabella Hager, Benedikt Hageneder, Tereza Mundilova<br />

u. a.


<strong>YOUKI</strong> FestivalTV &<br />

Filmsofa<br />

Although at this year’s festival many things<br />

are happening much more differently than usual, we<br />

will still be showing the regular content like every<br />

year, not just films and videos, but we will also be producing<br />

our own! Young filmmakers will be capturing<br />

everything around the festival: Impulsive audience<br />

reactions, good-humored visitors, new, beautiful and<br />

exciting moments.<br />

In short clips everything will be recorded as<br />

quickly as possible and uploaded on www.youki.at for<br />

viewing again and again. In addition, the contributions<br />

during the festival week can also be seen on dorf<br />

tv (Austrian TV channel).<br />

We’re getting there!<br />

As part of the festival week, the young Iranian<br />

filmmaker Mona Rafat Zadeh and her colleague<br />

Maarten Kal from Amsterdam, will be designing a<br />

completely independent short film in which they are<br />

dealing with the festival happening all around them.<br />

What comes out will be presented at the Closing Gala,<br />

on Saturday, 26th November.<br />

Sit, please! Filmsofa-Talk<br />

Filmmakers who show their films at the YOU-<br />

KI 13 are invited to discuss their projects, their dreams<br />

and the things that they always wanted to do but may<br />

have been too afraid to.<br />

Many of us talk until our mouths are dry, so<br />

again this year‘s Filmsofa takes place within the YOU-<br />

KI Canteen, which provides us with all kinds of delicacies.<br />

So while you drink your coffee or cocoa, you’re<br />

right in the action and will not miss a thing. Join the<br />

conversation or just listen in! And of course join us<br />

for a bite!<br />

Filmsofa-Talk: Wed–Sat, 3pm<br />

Austria Tabak Pavillon, Welser Volksgarten<br />

Project board:<br />

Liesa Kovacs, Laura Lee Röckendorfer, Anna Spanlang<br />

Team:<br />

Isabella Hager, Benedikt Hageneder, Tereza Mundilova<br />

et al.


OÖN-<strong>YOUKI</strong>-<br />

Reporter_innen<br />

Das tägliche Festival-Update<br />

Junge Nachwuchs-Reporter_innen berichten<br />

über das Festivalgeschehen in Wels, die Oberösterreichischen<br />

Nachrichten helfen bei Themenfindung bzw.<br />

Umsetzung und drucken die fertigen Texte ab. Täglich,<br />

während des gesamten Festivals.<br />

Radio FRECH –<br />

Festivalradio<br />

Die <strong>YOUKI</strong> ist auch heuer wieder FRECH<br />

Bereits bei den Österreichischen Filmtagen<br />

waren die „Fadinger“ mit ihren Videos in Wels dabei<br />

und seit der Geburtsstunde der <strong>YOUKI</strong> sind sie es auch<br />

mit Radio FRECH. Täglich schwärmen FRECHe Teams<br />

von ihrem Studio in der Welser Sparkasse in den Alten<br />

Schlachthof, das <strong>YOUKI</strong> Dorf und die Straßen von Wels<br />

aus, um Background-Infos und Interviews zu sammeln,<br />

die vor Ort gleich in Beiträge verwandelt und<br />

per Studiolautsprecher präsentiert werden. Alljährlich<br />

entstehen kleine Features, die auf 105,0 MHz (Radio<br />

FRO Linz) und Ö1 Mittelwelle gesendet werden.<br />

Radio FRECH – ein Langzeitprojekt des MRG<br />

Fadingerstraße mit dem Kulturzentrum Hof. Mehr<br />

dazu auf www.fadi.at.<br />

22<br />

Subtext.at<br />

Subtext.at versteht sich als unabhängiges<br />

Online-Magazin und Plattform für jungen Journalismus.<br />

Mit Fokus auf eine junge und bildungsorientierte<br />

Leserschaft berichten die jungen Redakteur_innen in<br />

Form von Artikeln, Fotostrecken und Podcasts regelmäßig<br />

über alle Facetten des Lebens, und das ganze<br />

als Teil einer Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, die Strukturen der Österreichischen Medienlandschaft<br />

aufzubrechen und für Meinungsvielfalt zu<br />

sorgen. Das Streben nach journalistischer Qualität<br />

unterscheidet subtext.at von einer Vielzahl anderer<br />

Projekte im Web2.0. Von 22.–26. November berichtet<br />

unser Lieblings-Web-Infoportal wieder regelmäßig von<br />

und über die <strong>YOUKI</strong> in Wels.


<strong>YOUKI</strong> Sackerl Award<br />

zur Belebung der WelserInnenstadt<br />

Europack-Preis für die kreativste<br />

Geschäftsauslage 2011<br />

Seit nunmehr sieben Jahren lädt <strong>YOUKI</strong>, gemeinsam<br />

mit dem Festivalsponsor EUROPACK, die<br />

Welser Innenstadt-Kaufleute dazu ein, ihre Auslagen<br />

im <strong>YOUKI</strong>-Design zu branden. Die beliebten <strong>YOUKI</strong><br />

Einkaufstaschen verweisen auf die teilnehmenden<br />

Geschäfte. Als Preis für die tollste Auslage winken<br />

1000 Einkaufstaschen im selbst gestalteten Design.<br />

Gewinner_innen der letzten Jahre: Trachten Thalbauer<br />

(2010), Makka (2009), Hermann’s Schoes (2008)<br />

23


Vermittlung<br />

Dass Film auch in Schulen weitaus mehr als<br />

bloße Unterhaltung vor Weihnachten oder Ostern sein<br />

kann, haben die vielen Initiativen und Bemühungen,<br />

Film in die Schule zu bringen, gezeigt. Film fungiert<br />

als Archiv der Bilder, als kulturelles Gedächtnis, als Indikator<br />

von Gesellschaft(en) – dass Film im Speziellen<br />

und Medien im Allgemeinen zentrale Narrative im Leben<br />

junger Menschen formulieren, ist mittlerweile bis<br />

in die Mitte der Bildungsdebatten gelangt. Seit über<br />

zehn Jahren versucht <strong>YOUKI</strong> den Blick auf Medien zu<br />

schärfen und Möglichkeiten im Umgang mit Medien<br />

aufzuzeigen. Entlang der These, dass jedes neue Medium<br />

auch enorme Chancen mit sich bringt, gilt es,<br />

Medien möglichst positiv zu nutzen.<br />

Vermittlungsprogramm I<br />

Probierraum Film<br />

Mit Motoren und Lautsprechern werden Kameras in<br />

extreme Zustände versetzt (Bewegung, Vibration, Geschwindigkeit).<br />

Durch den spielerischen Umgang mit<br />

Zufall und Unvorhergesehenem wird gezeigt werden,<br />

wie diese als produktive Prozesse beim Film- und Videodreh<br />

eingesetzt werden können.<br />

Mit Bernd Oppl (Künstler, Filmemacher | Wien)<br />

Vermittlungsprogramm II<br />

Analoges Arbeiten mit dem Medium Film –<br />

was ist Film<br />

Ausprobieren, Versuchen, Forschen und Testen mit<br />

bzw. direkt am analogen Film(-Material).<br />

Mit filmkoop wien.<br />

Vermittlungsprogramm III<br />

Heim – reality check<br />

Ein ausgewählter Kurzfilm zu den Themen „Jugend /<br />

Trends / Werte / Gesellschaft“. Eine offene Diskussion<br />

zwischen Schüler_innen und Expert_innen.<br />

In Kooperation mit dem filmABC Wien.<br />

Die Vermittlungsprogramme sind Gastprogramme<br />

und im Raum Oberösterreich ausschließlich während<br />

der <strong>YOUKI</strong> 13 buchbar.<br />

Kontakt / Anmeldung:<br />

Elisabeth Zach – <strong>YOUKI</strong> Filmvermittlung<br />

e.zach@medienkulturhaus.at<br />

+43 (0)7242 207030<br />

24<br />

Lehrlinge analysieren<br />

Film II<br />

eine Kooperation zwischen <strong>YOUKI</strong> und<br />

KulturKontakt Austria<br />

Im Zentrum des Lehrlingsprojekts steht einerseits<br />

die Analyse zweier ausgewählter Kurzfilme<br />

aus dem Programm der <strong>YOUKI</strong> 13 und andererseits die<br />

aktive Auseinandersetzung mit dem erarbeiteten Wissen<br />

im Rahmen einer moderierten Sondervorstellung<br />

während der Festivalwoche.<br />

Im Vorjahr hat das Projekt erstmalig in Wels<br />

stattgefunden. Der Erfolg und die positiven Rückmeldungen<br />

begünstigten eine Fortführung auch in diesem<br />

Jahr. Tatkräftige Unterstützung und Support hat<br />

<strong>YOUKI</strong> dabei von KulturKontakt Austria erhalten. DI.<br />

(FH) Gudrun Jöller und Mag. Roman Fasching haben<br />

sich außerdem erneut bereit erklärt, die Betreuung<br />

und Durchführung des Workshops zu übernehmen.<br />

Hinter dem Workshop steht ein Konzept von<br />

„fördern und fordern“. Am ersten Tag bekommen die<br />

Lehrlinge Instrumente der Filmanalyse vermittelt<br />

und erarbeiten unter Anleitung konkrete Ergebnisse.<br />

Es werden Sichtweisen und Meinungen gefördert, die<br />

ein differenziertes und reflektiertes Verständnis des<br />

konkreten Films und von Film im allgemeinen ermöglichen.<br />

Im Kontext der Vorführung fordert der zweite<br />

Tag die Lehrlinge dann dazu auf, ihre eigene Position<br />

zu vertreten, andere Meinungen anzuhören und sich<br />

auf eine Diskussion über Film mit der zweiten Workshopgruppe<br />

sowie den anwesenden Filmemacher_innen<br />

einzulassen.<br />

Teilnehmer_innen:<br />

BS9 Linz<br />

E-Werk Wels


<strong>YOUKI</strong> 13 –<br />

klima:kultur<br />

Green Event<br />

Mit Unterstützung des Klimabündnis OÖ<br />

Als internationales Jugendfestival fokussiert<br />

<strong>YOUKI</strong> schon seit Jahr 1 des Bestehens ein möglichst<br />

breites Spektrum jugendlicher und junger Ausdrucksformen.<br />

Das Festival als Treffpunkt und Ort der Kommunikation<br />

basiert auf Grundsätzen des Miteinander.<br />

Ohne diese Aufgeschlossenheit wäre ein Vorhaben wie<br />

die <strong>YOUKI</strong> nicht umsetzbar oder liefe seinem eigenen<br />

Anspruch zuwider. So ist auch die Gleichstellung der<br />

Geschlechter für <strong>YOUKI</strong> eine unbedingte Selbstverständlichkeit.<br />

Kontinuierliches selbstreflexives Hinterfragen<br />

und entsprechendes Adaptieren ist hierbei<br />

Programm.<br />

<strong>YOUKI</strong> versteht sich als junges, aufgeklärtes<br />

Festival. <strong>YOUKI</strong> ist um nachhaltiges, ökologisches und<br />

sozial gerechtes Handeln im Rahmen der möglichen<br />

„kleinen Entscheidungen“ bemüht. Mit gezielten Aktionen<br />

und Veränderungen wird versucht das Bewusstsein<br />

für ein Handeln jenseits bloßer Profitmaximierung<br />

zu schärfen – ohne dabei der Illusion zu erliegen,<br />

dass auch ein richtiges Leben im Falschen möglich<br />

wäre.<br />

<strong>YOUKI</strong> versteht dabei die Übernahme ökologischer<br />

und sozialer Verantwortung jenseits der reinen<br />

Umsetzung bloßer Geschäftsinteressen als Prämisse<br />

jeglicher Tätigkeit. Ökologisch nachhaltiges und sozial<br />

faires Handeln sollen nicht Embleme eines zeitgenössischen<br />

Marketings sein, sondern Teil der Politik des<br />

Festivals.<br />

Mit Unterstützung des Klimabündnis OÖ hat<br />

sich <strong>YOUKI</strong> in diesem Jahr noch stärker bemüht, das<br />

eigene (ökologische und soziale) Handeln in der Festivalplanung<br />

und -ausführung zu reflektieren. Erstmalig<br />

wurde das Welser Jugend Medien Festival daher als<br />

klima:kultur Green Event zertifiziert.<br />

Details, An- und Abreisetipps sowie Vergünstigungen<br />

für Fahrrad-, Bahn- und Öffireisende: siehe<br />

www.youki.at<br />

25


<strong>YOUKI</strong> Impressionen


Preise <strong>YOUKI</strong> 13<br />

Internationaler Wettbewerb<br />

Die Jury vergibt drei <strong>YOUKI</strong> Hauptpreise in<br />

drei unterschiedlichen Altersgruppen sowie den Innovative<br />

Film Award, bei dem weniger die filmische<br />

Perfektion, als die thematische, inhaltliche und/oder<br />

formale Reflexion gegenwärtiger medialer Entwicklungen<br />

im Vordergrund steht. Des weiteren geht der<br />

Audience Award an den/die Favorit_in des Publikums.<br />

„<strong>YOUKI</strong>s 2011“ Filmpreise<br />

Altersgruppe 1 (10–14 Jahre): 700 Euro<br />

Altersgruppe 2 (15–19 Jahre): 1100 Euro<br />

Altersgruppe 3 (20–26 Jahre): 1500 Euro<br />

Innovative Film Award: 800 Euro<br />

Publikumspreis: 600 Euro<br />

Awardwerkstatt 2011<br />

Pokale kaufen kann jede_r. 2010 hat <strong>YOUKI</strong><br />

deshalb damit begonnen, junge Künstler_innen einzuladen<br />

die Festivaltrophäen nach eigenen Vorstellungen<br />

zu gestalten und zu realisieren. Das Ergebnis<br />

im Vorjahr war atemberaubend, für manche auch<br />

schockierend – auf jeden Fall aber ungewöhnlich.<br />

Ungewöhnlich dürfte sich die Awardwerkstatt auch<br />

2011 gestalten. Die Trophäen werden in diesem Jahr<br />

gestrickt:<br />

One Day Soon. – das ist Christian Pausch.<br />

Er war in der Schule immer gut in Deutsch, dafür aber<br />

extrem schlecht in Turnen. Er hat eine Katzenhaarallergie<br />

und hat zwar nicht deshalb, aber dennoch<br />

kurzzeitig Isländisch studiert. Er weint gerne bei Filmszenen,<br />

die außer ihm niemand traurig findet. Er zählt<br />

Käsespätzle zu seinen Lieblingsspeisen, trinkt aber<br />

keinen Kaffee. Er war noch nie in Amerika, behauptet<br />

jedoch von sich selbst einen grünen Daumen zu haben.<br />

Er kann nicht häkeln, strickt aber seit zwei Jahren<br />

in Wien. Und für <strong>YOUKI</strong> nun auch in Wels.<br />

28<br />

Awards <strong>YOUKI</strong> 13<br />

International Competition<br />

A panel of well-known judges awards three<br />

prizes for three different age groups as well as the „Innovative<br />

Film Award“ which focuses more on theme,<br />

content and current media developments rather than<br />

cinematic perfection. Furthermore, the Audience<br />

Award is a favourite chosen by the people attending<br />

the screenings.<br />

„<strong>YOUKI</strong>s 2011“ Film Awards<br />

Age-group 1 (Age 10–14): 700 Euro<br />

Age-group 2 (Age 15–19): 1100 Euro<br />

Age-group 3 (Age 20–26): 1500 Euro<br />

Innovative Film Award: 800 Euro<br />

Audience Award: 600 Euro<br />

Award Workshop 2011<br />

Anyone can buy a trophy. Therefor <strong>YOUKI</strong><br />

started 2010 to invite young artists to design & create<br />

the festival trophies according to their own ideas.<br />

The result last year was breathtaking, even shocking<br />

to some and definitely unusual. <strong>YOUKI</strong> 2011 will keep<br />

with this unusual theme, all trophies will be knitted by<br />

One Day Soon.:<br />

One Day Soon. – this is Christian Pausch.<br />

At school he received straight A’s in German, but did<br />

extremely poorly in gymnastics. He is allergic to cats<br />

and briefly studied Icelandic. He cries during film<br />

scenes that nobody else finds sad. He counts among<br />

his favorite foods Käsespätzle (Austrian Potato noodles)<br />

and doesn’t drink coffee. He has never been to<br />

America, and claims to have a green thumb. He cannot<br />

crochet, but has been knitting for two years in<br />

Vienna. And now for <strong>YOUKI</strong> in Wels.


<strong>YOUKI</strong><br />

Drehbuchstipendium<br />

„Perspektive österreichischer<br />

Nachwuchsfilm“<br />

in Kooperation mit drehbuchFORUM wien<br />

& wienXtra Medienzentrum<br />

Förderung sollte schon vor der Präsentation<br />

bereits fertig gestellter Filme ansetzen – für viele<br />

Filmemacher_innen gilt es zunächst finanzielle Hürden<br />

zu meistern, bevor es ans eigentliche Filmemachen<br />

geht. Auch im Rahmen der <strong>YOUKI</strong> 13 wird somit<br />

wieder ein Stipendium in der Höhe von 1800 Euro für<br />

einen noch „ungemachten“ Film vergeben. Filmemacher_innen<br />

im Alter zwischen 16 und 26 Jahren waren<br />

angehalten, ihre Drehbücher oder Konzepte anstehender,<br />

in Planung befindlicher, Projekte einzureichen.<br />

Zusätzlich zur Finanzspritze, die direkt in die Produktion<br />

des ausgewählten Filmes fließen soll, beinhaltet<br />

der Preis dreimalige dramaturgische Beratung durch<br />

Expert_innen des ‚drehbuchFORUM wien‘ sowie einwöchigen,<br />

kostenlosen Zugriff auf Ton-, Kamera- und<br />

Schnitt equipment im wienXtra Medienzentrum.<br />

Für ihr Drehbuch zum damals noch unrealisierten<br />

Film Still Awake hat Anna Levinson im Vorjahr<br />

das <strong>YOUKI</strong>-Drehbuchstipendium erhalten. Der Film<br />

wurde im Frühjahr 2011 in Österreich abgedreht und<br />

kommt im Wettbewerbsprogramm des diesjährigen<br />

Festivals zur Aufführung.<br />

29


Jury <strong>YOUKI</strong> 13<br />

INTERNATIONALER WETTBEWERB<br />

Sabrina Reiter 1<br />

Sabrina Reiter kann getrost als eines der herausragenden,<br />

jungen Schauspieltalente Österreichs<br />

bezeichnet werden. Unweigerlich ist der Erfolg des österreichischen<br />

Horror-Schockers In 3 Tagen bist du tot<br />

(Teil 1 und 2) mit ihrem Namen verbunden. Für ihre<br />

überzeugende Leistung in der Hauptrolle wurde sie mit<br />

dem Undine Award für die beste Filmdebütantin in einem<br />

Kinofilm ausgezeichnet, auf der Berlinale 2007<br />

gar als „Österreichischer Shooting Star des europäischen<br />

Films“ gefeiert. Zur Zeit ist sie in One Way Trip<br />

3D zu sehen.<br />

Alejandro Bachmann 2<br />

*1980 in Cordoba, Argentinien. Studium der<br />

Filmwissenschaft und Amerikanistik in Mainz und<br />

Wellington. Seitdem verschiedene Tätigkeiten im Bereich<br />

Filmproduktion und Vermittlung. Zurzeit Leiter<br />

der Vermittlung im Österreichischen Filmmuseum,<br />

Autor (ray-Filmmagazin und kolik.film) und Drehbuchlektor<br />

(u. a. für Kinowelt GmbH).<br />

Urs Lindauer 3<br />

*1979, wohnhaft in Zürich, Schweiz. Master<br />

of Arts in Filmwissenschaft der Universität Zürich.<br />

Seit 2010 Festivalleiter der Schweizer Jugendfilmtage.<br />

30<br />

Sandra Trostel 4<br />

*1976 in einem Dorf in Süddeutschland.<br />

Nach dem Abitur, Umzug nach Hamburg. Ab 1996<br />

Praktika in der Werbung, ab 2000 Film-Editorin für<br />

Werbefilme und Musikvideos. Ab 2002 Aufbaustudium<br />

an der IFS Köln. 2005 Kurzfilmdebüt. Ab 2008 Regie<br />

bei Konzertmitschnitten für die Band „Deichkind“.<br />

Ihr Langfilm Utopia Ltd. wurde 2011 auf der 61. Berlinale<br />

vorgestellt.<br />

Cornelis Hähnel 5<br />

Kindheit – Jugend – Studium – Berufsleben.<br />

Dazwischen kontinuierliche Ablenkung dank Filmen,<br />

Büchern, Musik und emotionalen Verwirrungen.<br />

Seit Januar 2010 Chefredakteur beim Filmmagazin<br />

„Schnitt“.


Jury <strong>YOUKI</strong> 13<br />

INTERNATIONAL COMPETITION<br />

Sabrina Reiter 1<br />

Sabrina Reiter can safely be described as<br />

one of the most outstanding young acting talents of<br />

Austria. The success of the Austrian Horror shocker<br />

Dead in 3 Days (part 1 and 2) can be associated with<br />

her name. For her convincing performance in the lead<br />

role, she was presented the Undine Award for best film<br />

debut. At the Berlinale film festival in 2007 she was<br />

celebrated as the „Austrian shooting star of European<br />

cinema“.<br />

Alejandro Bachmann 2<br />

Born 1980 in Cordoba, Argentina. Studied<br />

Film and American studies in Mainz and Wellington.<br />

Since then, has been involved in various activities in<br />

the field of film production and placement. Currently<br />

working at the Austrian Film Museum, author for<br />

ray-Filmmagazin and kolik.film as well as lecturer at<br />

Kinowelt GmbH.<br />

Urs Lindauer 3<br />

*1979, lives in Zurich, Switzerland. Master<br />

of Arts in Film Studies of University Zurich. Festival<br />

Director of Festival Ciné Jeunesse – Schweizer Jugendfilmtage<br />

since 2010.<br />

Sandra Trostel 4<br />

Born 1976 in a village in southern Germany,<br />

Sandra Trostel moved to Hamburg after high school.<br />

From 1996 she had internships in advertising and<br />

worked as a film editor in 2000 on commercials and<br />

music videos. From 2002 studied at the Cologne IFS.<br />

In 2005 she had her short film debut. In 2008 she<br />

directed concert recordings for the band „Deichkind“.<br />

Her feature film Utopia Ltd. was presented at the 61st<br />

Berlinale film festival in 2011 and will be screened during<br />

<strong>YOUKI</strong> festival 2011.<br />

Cornelis Hähnel 5<br />

In between childhood, youth, study and working<br />

life, Cornelis thanks his continuous distractions,<br />

movies, books, music, and emotions. Since January<br />

2010 he is chief editor of German film magazine<br />

„Schnitt“.<br />

1 2 3<br />

4 5<br />

31


<strong>YOUKI</strong> Eröffnung<br />

Move Your Movies<br />

Eröffnung der <strong>YOUKI</strong> 13<br />

Di: 22.11., 19:00 Uhr<br />

Welios – OÖ Science Center Wels, Weliosplatz 1<br />

Nach der offiziellen Eröffnung der <strong>YOUKI</strong> 13<br />

im Welios werden die Eröffnungsfilme des Festivals im<br />

Rahmen eines gemeinsamen filmischen Stadtspaziergangs<br />

in der Welser Innenstadt projiziert:<br />

In der Nacht entfaltet jede Stadt ihre persönliche<br />

Eigenheit. Tagsüber noch eingeengt durch das<br />

Konsument_innen-Treiben, offenbart sich ihr wahres<br />

Gesicht erst mit Einbruch der Dunkelheit. Selten jedoch<br />

nimmt man sie zu dieser Stunde bewusst wahr,<br />

meist ist man nur auf dem Weg von hier nach da und<br />

nimmt sich keine Zeit für längeres Verweilen. Im Rahmen<br />

der Eröffnung der <strong>YOUKI</strong> 13 wird das aber anders<br />

sein. Ausgerüstet mit einer mobilen Projektionseinheit<br />

führt uns eine Hamburger Künstler_innengruppe<br />

durch Wels und projiziert die Eröffnungs-Kurzfilme des<br />

diesjährigen Festivals – Wände werden zu Leinwänden,<br />

die Straße zum kollektiven Kinosessel. Das Bild<br />

der Stadt verschwimmt im Bild der Filme.<br />

Ziel des Spaziergangs ist das <strong>YOUKI</strong> Dorf<br />

beim Austria Tabak Pavillon im Welser Volksgarten,<br />

wo Buffet und Musik (DJ Tom Hulan) auf das Eröffnungspublikum<br />

warten.<br />

32<br />

<strong>YOUKI</strong> Opening<br />

Move Your Movies<br />

<strong>YOUKI</strong> 13 opening<br />

Tue: 22nd November, 7pm<br />

Welios – OÖ Science Center Wels, Weliosplatz 1<br />

After the official <strong>YOUKI</strong> 13 opening at Welios<br />

we are going to watch the opening films of this year‘s<br />

festival during a city walk:<br />

Every town has its own character at night.<br />

While the buzzing of consumers confines the city by<br />

day, at dusk its true face is revealed. Rarely though do<br />

we perceive the city consciously at this hour. Mostly,<br />

we go from here to there and do not take the time to<br />

linger. It will be different on this evening: Armed with a<br />

mobile projection unit, an artist group from Hamburg<br />

will roam Wels and project the opening films of <strong>YOUKI</strong><br />

13. Walls turn into screens, the street into a collective<br />

cinema. The image of the city blurs into moving<br />

images.<br />

The filmic city walk leads us to Austria Tabak<br />

Pavillon, where food and music awaits the attending<br />

opening guests.


<strong>YOUKI</strong> Gala<br />

Die Nacht der Preisträger_innen &<br />

Abschlussparty<br />

Sa: 26.11., 19 Uhr<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Im Anschluss an die feierliche Vergabe der<br />

<strong>YOUKI</strong> Filmpreise 2011 wird die letzte Festival-Nacht<br />

noch einmal zum Tage verkehrt. Bevor es also wieder<br />

etwas ruhiger wird im und um das <strong>YOUKI</strong> Dorf und den<br />

Alten Schlachthof, bevor die <strong>YOUKI</strong> und ihre Besucher_<br />

innen also den in den letzten Tagen ausgebliebenen<br />

Schlaf hochverdient nachholen dürfen, wird‘s noch<br />

einmal so richtig laut. Diskursdisco für viele Cinephile<br />

haben die Disk-Jockeys Drehli „Dolly Grip“ Robnik &<br />

sissyboy (Furchtzwerge in Überlebensgröße) angekündigt.<br />

Garantierter Enthusiasmus, garantiert bis in die<br />

frühen Morgenstunden. Ein Abschied in Würde.<br />

<strong>YOUKI</strong> Award<br />

Ceremony<br />

The Night of the Winners &<br />

Final Festival Party<br />

Sat: 26th November, 7pm<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

After awarding the best films of this year‘s<br />

<strong>YOUKI</strong> festival, we‘ll turn night into day once again.<br />

Before the Austria Tabak Pavillon and Alter Schlachthof<br />

calm down again – before <strong>YOUKI</strong> can catch up on<br />

missed sleep – it will get loud one more time. On decks<br />

we‘ll welcome DJs Drehli „Dolly Grip“ Robnik and sissyboy<br />

from Vienna. Dancing into the morning hours is<br />

guaranteed. It‘s a farewell in style.<br />

33


<strong>YOUKI</strong> Nightline<br />

Feste sind integraler Bestandteil guter Festivals.<br />

Und dass die <strong>YOUKI</strong> Partys schmeißen kann,<br />

hat sich schon über die Landesgrenzen hinweg herumgesprochen.<br />

So einem Ruf will man freilich gerecht<br />

werden. Das LineUp kann sich jedenfalls sehen/hören<br />

lassen! Also lasst uns schunkeln!<br />

Alle Veranstaltungen finden im Anschluss an<br />

das letzte Programm des Tages statt.<br />

Di, Do, Sa: frei<br />

Mi: 9 Euro / Erm.: 8 Euro / W8: 7 Euro<br />

Fr: 12 Euro / Erm.: 11 Euro / W8: 10 Euro<br />

Der Besuch der Nightline ist für Akkreditierte<br />

der <strong>YOUKI</strong> 13 kostenlos.<br />

Di: 22.11., im Rahmen der<br />

<strong>YOUKI</strong> Eröffnungsparty<br />

DJ Tom Hulan (Soul | Wels)<br />

Austria Tabak Pavillon,<br />

Welser Volksgarten<br />

Siehe Seite 32<br />

34<br />

Mi: 23.11., 21 Uhr<br />

Kleinstadtkonzert in Kooperation<br />

mit dem KV W8<br />

Live: Wunschkinder (Rock | Almtal)<br />

Live: Clara Luzia<br />

(Singer-Songwriter | Wien)<br />

fettkakao DJ-Team (Wien)<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Seit mittlerweile 10 Jahren sind die Wunschkinder<br />

aktiv. Im Spätsommer 2011 wurde der neue<br />

2x12“ Longplayer namens „Libell“ veröffentlicht. Ihr<br />

Schaffen driftet hin und her zwischen atmosphärischen<br />

Klangflächen und geräuschvollem „Krachrock“.<br />

Als Orientierung können hier durchaus Vergleiche zu<br />

Mogwai oder My bloody Valentine angestellt werden.<br />

Die vier Männer aus dem Almtal verlassen althergebrachte<br />

Songwriting Pfade, um ihre Songs aus den<br />

Talschatten bis zum Sonnenuntergang am Gipfel wandern<br />

zu lassen. (Niko D. Echner)<br />

Fällt der Name Clara Luzia, so löst dies zumeist<br />

zufriedene Blicke aus. Man denkt an Nummern<br />

wie „Morning Light“ und verbindet damit angenehme,<br />

wunderschöne Singer-Songwriter-Klangtapeten. Darauf,<br />

dass selbst dieser Eindruck noch zu kurz greift,<br />

hat Karl Fluch im Standard hingewiesen: „Ihre poppige<br />

Folkmusik erscheint handwerklich souverän, aber es<br />

fehlt ihr der marktschreierische Impetus, das Aufdringliche,<br />

das Zwangsmissionarische. Luzia und ihre<br />

Band verwenden ihre Energie lieber darauf, die Songs<br />

detailverliebt auszustatten, bauen auf die Verführungskraft<br />

des Subtilen. (…)“ Gastierte vor zwei Jahren<br />

Label-Kollegin (Asinella Records) Marilies Jagsch bei<br />

<strong>YOUKI</strong>, so geben wir freudestrahlend bekannt, das nun<br />

Clara Luzia erstmals zum Festival nach Wels kommt.


Do: 24.11., 22 Uhr<br />

Live: PeterLicht (Köln)<br />

elchaos & La.Lette (quote | Wien)<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Wer wissen will, wieso PeterLicht sein Gesicht<br />

nicht zeigen und uns wenig über seine Biografie<br />

sagen will? Vorschlag: Er will keine Missverständnisse<br />

provozieren. Er will dem Wort „Ich“ – das beim Texten<br />

guter Songs oft benötigt wird – möglichst wenig von<br />

seiner wahren Bedeutung rauben. Daher verzichten<br />

auch wir hier auf große Erklärungen, Hinweise, Weisheiten.<br />

Die braucht es bei diesem Namen wohl auch<br />

kaum. Und wer PeterLicht nicht kennt, hat ja mit dem<br />

Internet das passende Tool parat, Nachforschungen<br />

anzustellen. So unwirklich es für uns noch immer<br />

klingt, es ist wahr – PeterLicht zu Gast am Sonnendeck<br />

der <strong>YOUKI</strong> in Wels.<br />

Dass Pop politisch ist, ist eine richtige, beinahe<br />

schon banale Feststellung. Folgerichtig muss<br />

also auch die Ausgehlandschaft als Austragungsort<br />

politischer Diskurse gedacht werden. Seit über zehn<br />

Jahren hat es sich das Wiener queer-feministische<br />

Kollektiv quote zur Agenda gemacht, Clubkultur zu<br />

politisieren. Das steht freilich in keinerlei Widerspruch<br />

zu ausgelassenen Parties. Bei quote geht Feiern ganz<br />

generell und automatisch mit dem Hinweis einher,<br />

dass Sexismus und Mackertum nirgendwo angebracht<br />

sind – weder im Alltag, noch im Club. Wir freuen<br />

uns, quote-Member elchaos, die im Übrigen ein Ex-<br />

<strong>YOUKI</strong>-Crew-Mitglied ist, erstmals auflegend in Wels<br />

begrüßen zu dürfen. Unterstützt wird elchaos von<br />

Neo-DJane La.Lette. Zusammen werden die beiden<br />

Musik auflegen, die ansonsten nur selten über die PA-<br />

Anlagen des Alten Schlachthofs donnert.<br />

Fr: 25.11., 21 Uhr<br />

Live: 1000 Robota (Hamburg)<br />

Live: Egotronic (Elektropunk | Berlin)<br />

Mischgeschick DJ-Team<br />

(Wahnsinn | Wels)<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

1000 Robota sind heute der Logik der Tatsache<br />

geschuldet, dass die Reduktion aufs Wesentliche,<br />

aufs Repetitive, sowohl charakteristisch ist für Krautrock,<br />

als auch für das, was gemeinhin unter Postpunk<br />

einsortiert wird. 1000 Robota bedienen sich Elemente<br />

beider Genres, ohne lediglich ein Konglomerat zu erschaffen.<br />

Und sie machen das verdammt gut. Vor dem<br />

Konzert bietet der Film Utopia Ltd. (R.: Sandra Trostel)<br />

einen Blick hinter die Kulisse des Robota-Hypes. Filmstart<br />

ist um 19 Uhr, ebenfalls im Alten Schlachthof.<br />

Ausformulierte D.I.Y.-Tanzbeats und linke<br />

Wach-Texte konvergieren bei Egotronic zu verständlicher<br />

Klar-Musik. Sie spielen, sie raven gegen Deutschland,<br />

gegen Schweini-Wahn und Wir sind Papst-Allüren.<br />

Feierei und Politik scheinen wieder eine Symbiose<br />

einzugehen. Ihre Hallen bersten vor Energie, wer live<br />

dabei war, wird es so schnell nicht mehr vergessen.<br />

Und man soll bloß nicht vorschnell Deutschland,<br />

Deutschland sein lassen. Auch hier darf gefeiert werden<br />

und auch hier muss der Kopf deshalb nicht ausgeschaltet<br />

werden. Egotronic grüßen aus Berlin, wir<br />

erwarten sie in Wels.<br />

Passend zum Abend setzen im Anschluss<br />

Mischgeschick, die Welser Gasgeber vom Dienst, zum<br />

musikalischen Rundumschlag an. Im letzten Jahr bescherten<br />

sie uns die Party der Festivalwoche, weshalb<br />

sie auch 2011 wieder geladen sind, den Wahnsinn<br />

musikalisch in konkrete Formen zu gießen. Tanzbarer<br />

geht gar nicht.<br />

Sa: 26.11., 19 Uhr<br />

<strong>YOUKI</strong> Gala & Abschlussfest<br />

Diskursdisco für viele Cinephile mit<br />

Disk-Jockeys Drehli „Dolly Grip“ Robnik<br />

& sissyboy – Furchtzwerge in<br />

Überlebensgröße!<br />

Siehe Seite 33<br />

35


<strong>YOUKI</strong> Nightline<br />

Parties are an integral part of good festivals.<br />

The <strong>YOUKI</strong> parties, in fact, have international acclaim.<br />

Needless to say, we strive to live up to this reputation.<br />

The line-up promises a lot of danceable music. It’s all<br />

in the mix. Let us sway.<br />

All events take place after the last program of<br />

the day.<br />

Entrance fees<br />

Tue, Thu, Sat: free<br />

Wed: 9 Euro / Red.: 8 Euro / W8: 7 Euro<br />

Fri: 12 Euro / Red.: 11 Euro / W8: 10 Euro<br />

Festival visitors with accreditation: free.<br />

Tue: 22nd November,<br />

during <strong>YOUKI</strong> opening<br />

DJ Tom Hulan (Soul | Wels)<br />

Austria Tabak Pavillon,<br />

Welser Volksgarten<br />

Details: page 32<br />

36<br />

Wed: 23rd November, 9pm<br />

„Kleinstadtkonzert“ in cooperation<br />

with KV W8<br />

Live: Wunschkinder (Rock | Vorchdorf)<br />

Live: Clara Luzia<br />

(Singer-Songwriter | Vienna)<br />

fettkakao DJ-Team (Vienna)<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Wunschkinder have been playing actively<br />

for the past 10 years. In late summer 2011, the new<br />

album called „Libell“ was released. Their work is drifting<br />

back and forth between atmospheric soundscapes<br />

and noise rock, anywhere between Mogwai and My<br />

Bloody Valentine.<br />

Clara Luzia, is the stage name of Viennese<br />

singer-songwriter Maria Humpel. Two years ago<br />

<strong>YOUKI</strong> was host to Marilies Jagsch from the same label<br />

(Asinella Records). So this year we are proud to present<br />

Clara Luzia with her melodic poppy folk music.<br />

With songs like „Morning light“ you will experience her<br />

love for detail and tasteful everyday poetry.


Thu: 24th November, 10pm<br />

Live: PeterLicht (Motor Music | Cologne)<br />

elchaos & La.Lette (quote | Vienna)<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

PeterLicht is a brilliant German electropop<br />

musician and author from Cologne, signed with the<br />

record label Motormusic. Best known for his 2001<br />

single „Sonnendeck“ we think PeterLicht needs no introduction<br />

and are very excited to have him perform<br />

in Wels.<br />

elchaos is an ex-<strong>YOUKI</strong> crew member and<br />

part of the Viennese queer-feminist-party-collective<br />

„quote“. At this evening elchaos will be joined by Neo-<br />

DJane La.Lette. Together they’ll satisfy our dancing<br />

mood with music that the Alter Schlachthof has likely<br />

never heard before.<br />

Fri: 25th November, 9pm<br />

Live: 1000 Robota (Hamburg)<br />

Live: Egotronic (Elektropunk | Berlin)<br />

Mischgeschick DJ-Team<br />

(pure craziness | Wels)<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Hm. Weird. What is it about these 1000<br />

Robota that makes them special even to an English<br />

crowd who don’t understand a word of what they’re<br />

singing/shouting about? Maybe it’s the almost primal<br />

energy that comes from the band’s recordings<br />

and especially live shows which speak of the anger,<br />

frustration, dreams and ideals that are universally<br />

understood by everyone who’s ever been young and<br />

restless.<br />

Egotronic is a German Electropunk band from<br />

Berlin formed in 2000. It is well-known for its (ultra-)<br />

left political views. In their style, the band combines<br />

the attitude and the sociocritical pretensions of Punk<br />

Rock with elements from Electronic music and Synthpop.<br />

One of Egotronic’s characteristics is the extensive<br />

use of Commodore 64 and Atari sounds, which<br />

are, however, produced on contemporary computers.<br />

It’s going to be a night full of pure energy.<br />

Hailing from Wels, hometown heroes Mischgeschick<br />

will be gracing the stage once again at <strong>YOUKI</strong><br />

13. You can’t get more danceable than this. The cherry<br />

on top, the icing on the cake for <strong>YOUKI</strong> 13.<br />

Sat: 26th November, 7pm<br />

<strong>YOUKI</strong> Gala & Closing Party<br />

Disco for cineastes with DJs Drehli<br />

„Dolly Grip“ Robnik & sissyboy.<br />

Details: page 33<br />

37


Media Meeting<br />

Diskurs | Diskussion<br />

Probierräume –<br />

Ein Schloss auf dem Mond<br />

Kinderzimmer, Cyberspace, Film, Baumhaus,<br />

freie Kulturszene – ein Probierraum kann vieles sein.<br />

Es geht um konkrete und abstrakte Orte, Räume in<br />

denen sich Jugendliche versuchen können, an denen<br />

Scheitern zulässig ist, ebenso wie Faulheit; an denen<br />

jungen Leuten nichts vermittelt wird, sie jedoch umso<br />

mehr in ihren Bestrebungen bestärkt und mit ihren<br />

Äußerungsformen kritisch konfrontiert werden. Orte<br />

und Plätze also, die letztlich ihre Glücksversprechen<br />

auch einhalten. Vom naiven Ansatz des „Schlosses<br />

auf dem Mond“ ausgehend – einem weniger bekannten<br />

Liedtext des 2011 verstorbenen Peter Alexander<br />

nachempfunden – wollen wir tiefer graben; uns aber<br />

weiterhin der Schönheit und Romantik des Themas<br />

Probierräume bewusst bleiben.<br />

Modul I: Rewind – don‘t be kind<br />

mit Rudolf Agner, Robert<br />

Buchschwenter & Gästen<br />

Mi: 23.11., 19 Uhr<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

<strong>YOUKI</strong> wird 13 und stellt sich großen Fragen:<br />

Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wohin <strong>YOUKI</strong> gehen<br />

wird, lässt sich zumindest in einer Hinsicht leicht<br />

beantworten: in ein neues, wunderbar generalüberholtes<br />

Medien Kultur Haus. Beim Blick zurück stößt man<br />

hingegen auf eine Baustelle. Wir wagen ihn trotzdem,<br />

weil es hier einiges wiederzuentdecken gibt: „Rewind –<br />

don‘t be kind“ öffnet das große Archiv des MKH 1 – und<br />

weil sich alte Hasen beim Blick in die Vergangenheit<br />

leicht in Nostalgie verlieren, müssen die jungen Weggefährt_innen<br />

der ersten Stunden ran. Sie kuratieren<br />

diesen Filmabend und erzählen, wie <strong>YOUKI</strong> und das<br />

Projekt MKH eine alte Sparkasse in ihren persönlichen<br />

Probierraum verwandelt haben.<br />

38<br />

Modul II: Stadt für alle<br />

Lecture mit Christoph Twickel<br />

Do: 24.11., 18 Uhr<br />

Austria Tabak Pavillon,<br />

Welser Volksgarten<br />

Die globale Entwicklung von Städten gegen<br />

ihre Bewohner_innen, Benutzer_innen und letztlich<br />

gegen sich selbst hat in den letzten Jahren zugenommen<br />

– der Fachbegriff für diese Verdrängungspraktiken,<br />

Gentrifizierung, ist zu einem geflügelten<br />

Wort geworden. Vermehrt regt sich vielseitiger und<br />

unterschiedlichster, intelligenter wie dummer Widerstand.<br />

Die Motive für diesen sind überaus divergent.<br />

Die Angelegenheit ist kompliziert, die Welt eine komplexe:<br />

Auch wenn der Begriff „Gentrifizierung“ längst<br />

auch schon zum Modewort verkommen ist und den sg.<br />

„Neuen Kreativen“ teilweise so sehr an die Seele gewachsen<br />

ist, dass bei jedem Streichen einer kaputten<br />

Wand, bei jeder Aufwertung eines verschimmelten Lagerraums<br />

„Gentrifizierungs-Alarm“ gegeben wird, sind<br />

problematische Stadtentwicklungen nicht wegzuleugnen.<br />

Ebendiese bezeichnet der Begriff eigentlich. Im<br />

Rahmen der <strong>YOUKI</strong> 13 gastiert erstmals der Hamburger<br />

Autor und Journalist Christoph Twickel in Wels, der<br />

sich in mehreren Publikationen Fragen der Stadtentwicklungen<br />

angenähert hat. In seiner Lecture wird er<br />

ausgehend von jener Stadt, in der er selbst aktiv ist,<br />

Hamburg, über Stadtentwicklung, Stadtnutzung und<br />

letztlich die Frage „Wem gehört die Stadt?“ sprechen.


Modul III: More than just sports<br />

Film und erweitertes Filmgespräch<br />

mit Lukas Maul & Gästen<br />

Do: 24.11., 19.30 Uhr<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

präsentiert von<br />

Dass sich mit dem Skaten der Blick auf die<br />

Stadt verändert und das Rollen durch die Stadt weitaus<br />

mehr als nur Sport ist, davon haben junge Welser<br />

Skater in dem Kurzfilm DECK Erinnerungen berichtet,<br />

der im Frühherbst diesen Jahres vorgestellt wurde.<br />

Das dritte Modul des heurigen Media Meetings knüpft<br />

an diese Thematik an. Zugleich markiert es den Endpunkt<br />

des Agenda21 Jugendprojekts „Wem gehört die<br />

Stadt?“. Das Modul ist zweigeteilt: Zunächst wird der<br />

Film Tilva Roš zu sehen sein, ein serbisches Coming-<br />

Of-Age Movie, das eine Gruppe junger Skater durch<br />

die Stadt Bor begleitet. Entdeckt am Crossing Europe<br />

Filmfestival Linz, hat der Film bisher keinen österreichischen<br />

Verleih – das Screening bei <strong>YOUKI</strong> ist daher<br />

eine überaus seltene Gelegenheit, den Abräumer internationaler<br />

Festivalpreise hierzulande im Kino zu<br />

sehen. Der zweite Teil des Abends schließt die Lebensrealität<br />

der beiden Hauptdarsteller, die auch „im richtigen<br />

Leben“ Skater sind, mit jener der lokalen Welser<br />

Skaterboardszene kurz: Lukas Maul wird ein Gespräch<br />

zwischen den serbischen und den Welser Skatern moderieren.<br />

Erstere haben durch ihre selbst gedrehten<br />

Skate-Videos auf sich aufmerksam gemacht, letztere<br />

haben es in einem einzigartigen D.I.Y. Projekt<br />

geschafft, ihren ganz eigenen Probierraum in Wels<br />

durchzusetzen; eine eigene Skatehalle.<br />

Module III: More than just sports<br />

Filmscreening and discussion with<br />

Lukas Maul & guests<br />

Thu: 24th November, 7.30pm<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

presented by<br />

Showing different views of skating in the<br />

city, including it being much more than a sport, Laura<br />

Ettel has produced a short film called DECK Erinnerungen<br />

about the skateboardscene of Wels. The film<br />

was presented earlier this autumn. The Media Meeting<br />

module builds on these media issues. It is divided into<br />

two parts: First, the screening of Tilva Roš, a Serbian<br />

coming-of-age movie, that follows a group of young<br />

skaters through the town of Bor. This film has not yet<br />

been distributed in Austria which makes the screening<br />

at <strong>YOUKI</strong> an extremely rare opportunity to see<br />

this highly credited film. The second part of the evening<br />

includes a meeting of the two skater groups of<br />

Bor (Serbia) and Wels. Both have brought attention to<br />

themselves through their self made skate videos, but<br />

the latter have a unique D.I.Y.-Project in the form of<br />

their own self-made/self-planned skate park in Wels.<br />

39


FM4 Filmreihe<br />

Space Is the Place<br />

kuratiert von <strong>YOUKI</strong> & Petra Erdmann (FM4)<br />

„Space is the place“ war dem afroamerikanischen<br />

Jazzmusiker und Poeten Sun Ra in den 1960er<br />

Jahren Programm. Mit seiner afrofuturistischen Mythologie<br />

propagierte Sun Ra auch im 1974 entstandenen<br />

Low-Budget-Science-Fiction-Film Space is the<br />

place das Weltall, fern von irdischem Rassismus und<br />

Diaspora, als paradiesischen Raum für die Black Community.<br />

Dieses Gefühl des Entfremdetseins, der Alienation,<br />

war auch stets Motor der Jugendkultur, sich<br />

neue irdische Räume zu eröffnen, anzueignen, diese<br />

zu erweitern oder auch umzudeuten.<br />

„Probierräume“ – wie das Motto der diesjährigen<br />

<strong>YOUKI</strong> lautet – sind architektonische und soziale<br />

Orte, die jugendliche Identitäten vielfältig prägen. Das<br />

mag die Isolation im Haus der irakischen Verwandten<br />

sein, wie sie die österreichisch-irakische Videokünstlerin<br />

Kurdwin Ayub erlebt und in eine leidenschaftliche,<br />

bizarre Musikvideo-Paraphrase namens Sommerurlaub<br />

übersetzt hat. Das kann der Integrationsversuch<br />

des deutschen MC Gringos sein, der in der hermetischen<br />

Baile-Funk-Kultur der brasilianischen Favelas<br />

Zugang sucht.<br />

Sowohl Filmmacher Mike Mills als auch Being<br />

John Malkovich-Regisseur Spike Jonze zeigen in ihren<br />

Arbeiten sehr persönliche Perspektiven und Ängste<br />

von US-Vorstadtkids. In Mills Architecture of Reassurance<br />

irrt eine Teenagerin durch die brave Wohlstandsarchitektur<br />

der Mittelklasse. Im zum Kurzspielfilm<br />

erweiterten Musikvideo Scenes from the Suburbs („Arcade<br />

Fire“) zeigt Spike Jonze Vorstädte als die letzte<br />

Zuflucht einer Teenager-Clique vor Militär und Krieg<br />

im Umland.<br />

40<br />

Ruth Mader offenbart in Gfrasta schonungslose<br />

Mädchen-Charaktere wider Klischees, die ihr<br />

Terrain im Areal eines tristen Gemeindebaus grausam<br />

abstecken. Die englischen Jungs in Julie Angels<br />

MySpace überspringen dann solche Herkunftsarchitektur<br />

wiederum förmlich: Geschickt und waghalsig<br />

deuten die „Monkeymen“, wie sie von den Bewohner_<br />

innen getauft wurden, Betonwände, Stiegengeländer<br />

und Balkone in ihrer Wohnsiedlung zum sportlichen<br />

Parcours und zur akrobatischen Spielwiese um. In der<br />

Tradition des Cinema Verité porträtiert der Franzose<br />

Virgil Vernier in seiner Kurzdokumentation Pandore<br />

den Türsteher eines Pariser Nachtclubs, der Barrieren<br />

und Hierarchien schafft und vorgibt, während die<br />

Künstlerin Sofie Thorsen in Am Hauptplatz, am Waldrand<br />

den lokalen Radius einer Dorfjugend mit Interviews<br />

hinterfragt und mit Zeichnungen dokumentiert.<br />

Die beiden Langfilme im Programm gehen<br />

einen etwas anderen Weg. Sie geben Einblicke in zwei,<br />

von Jugendlichen selbst entworfene Probierräume:<br />

Die Rede ist von der Skateboardszene einerseits, der<br />

mehr oder minder freien Musikszene andererseits.<br />

Im Anschluss an die Vorführungen finden Publikumsgespräch<br />

mit FM4 Filmkritikerin und Kuratorin<br />

Petra Erdmann und den Regisseurinnen statt. Im Anschluss<br />

an Tilva Roš findet das Media Meeting Modul III<br />

statt.


Do: 24.11., 19.30 Uhr<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Tilva Roš, R: Nikola Ležaić, Spielfilm,<br />

RS 2010, 102‘<br />

präsentiert von<br />

Bor in Serbien: Einst die größte Kupfer-Minenstadt,<br />

jetzt Schauplatz verlassener Sandgruben. Die unzertrennlichen<br />

Freunde Toda und Stefan, gerade mit der<br />

Schule fertig, sind hier zu Hause. Eine echte Perspektive<br />

bietet sich nur für einen der beiden Freunde – Stefan<br />

wird im Herbst nach Belgrad auf die Universität<br />

gehen. Toda wird vom Arbeitsamt zu Seminaren geschickt<br />

und in die bürokratische Welt der Erwachsenen<br />

gedrängt. Mit waghalsigem Skateboarden, erster Liebe<br />

und schmerzhaften Mutproben – Marke Jackass – erleben<br />

sie ihren wohl letzten gemeinsamen Sommer.<br />

(Crossing Europe)<br />

© Visit Films<br />

Fr: 25.11., 19 Uhr<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Utopia Ltd., R: Sandra Trostel,<br />

Dokumentarfilm, DE 2011, 90‘<br />

Utopia Ltd. zeigt den Werdegang der Hamburger Band<br />

1000 Robota, die von den drei Teenagern Anton Spielmann<br />

(Gesang und Gitarre), Basti Muxfeldt (Bass) und<br />

Jonas Hinnerkort (Schlagzeug) gegründet wurde. Sie<br />

haben alles, wovon andere Bands nur träumen: einen<br />

Plattenvertrag, den Hype der Presse und sie stehen<br />

mit ihren 18 Jahren erst am Anfang. Doch sie träumen<br />

nicht mehr. In einer von ökonomischem Druck geprägten<br />

Gesellschaft stellen 1000 Robota sich selbst und<br />

andere in Frage. (Crossing Europe)<br />

In Anwesenheit von Sandra Trostel und 1000 Robota<br />

Sa, 26.11., 11.30 Uhr<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

SPACE IS THE PLACE 1 – Kurzspielfilme<br />

Gfrasta, R: Ruth Mader, AT 1998, 20‘<br />

Architecture of Reassurance, R: Mike Mills,<br />

US 2000, 22‘<br />

Scenes from the Suburbs, R: Spike Jonze,<br />

US 2011, 28‘<br />

Sa, 26.11., 13 Uhr<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

SPACE IS THE PLACE 2 –<br />

Kurzdokumentar- und Experimentalfilme<br />

Schneiderei (Vaginale VI), R: Kurdwin Ayub, AT 2011, 5‘<br />

Am Hauptplatz, im Wald, R: Sofie Thorsen, AT 2005, 6‘<br />

MySpace, R: Julie Angel, UK 2008, 4‘<br />

Pandore, R: Virgil Vernier, FR 2011, 35‘<br />

MC Gringo, R: Benjamin Holmann 2008, 7‘<br />

Sommerurlaub (Vaginale VII), R: Kurdwin Ayub,<br />

AT 2011, 3‘<br />

41


FM4 film series<br />

Space Is the Place<br />

Curated by Petra Erdmann (Radio FM4)<br />

“Space is the place” was the manifesto of<br />

African-American jazz musician and poet Sun Ra in<br />

the 1960s. His low-budget Science Fiction film “Space<br />

is the place” from 1974 propagates his afro-futuristic<br />

mythology in space as a sort of paradise for the Black<br />

Community, far from terrestrial racism and Diaspora.<br />

The feeling of estrangement and alienation has always<br />

propelled youth culture to open up, appropriate,<br />

expand, and even reinterpret new terrestrial spaces.<br />

This year’s motto at <strong>YOUKI</strong> is “experimental<br />

spaces” which refers to architectural and social places<br />

that shape adolescent identities in many ways. Such<br />

as isolation in the house of her Iraqi relatives that inspired<br />

Austrian-Iraqi video artist Kurdwin Ayub’s passionate<br />

and bizarre music video called “Sommerurlaub/<br />

Summer Vacation,” or the German artist MC Gringo’s<br />

attempt to integrate himself into the hermetic culture<br />

of Rio Funk in the favelas of Brazil.<br />

The work of filmmakers Mike Mills and director<br />

Spike Jonze (“Being John Malkovich”) show very<br />

personal perspectives and fears of U.S. suburban kids.<br />

In Mills’ “Architecture of Reassurance” a teenage girl<br />

strays through the upright architecture of the affluent<br />

middle class. In “Scenes from the Suburbs,” Spike<br />

Jonze’s music-video-turned-short-film for Canadian<br />

band Arcade Fire, suburbia serves as a last refuge for<br />

a teenage clique trying to escape military and war.<br />

42<br />

Ruth Mader’s “Gfrasta” is about a group of<br />

ruthless girls who defy all clichés and harshly mark out<br />

their territory in the forlorn setting of social housing.<br />

The English boys in Julie Angel’s “MySpace” literally<br />

skip over such architectural origins. Skillfully and<br />

boldly, the so-called ‘monkey men,’ as they are coined<br />

by the inhabitants, turn concrete walls, railings and<br />

balconies in their housing development into an athletic<br />

course and an acrobatic playground. Following the<br />

tradition of Cinema Verité by using night shots in his<br />

short documentary “Pandore,” French filmmaker Virgil<br />

Vernier portrays the bouncer of a Parisian nightclub<br />

who creates obstacles and hierarchies. Sofie Thorsen<br />

documents the local radius of village youth through<br />

interviews and drawings in “Am Hauptplatz, am Waldrand/On<br />

the Main Square, at the Forest‘s Edge.”<br />

A Discussion with FM4 film critic and curator<br />

Petra Erdmann and the directors will follow the screenings.<br />

After the screening of Tilva Roš Media Meeting<br />

III takes place.


Thu: 24th November, 7.30pm<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Tilva Roš, D: Nikola Ležaić, Feature,<br />

RS 2010, 102‘<br />

presented by<br />

Bor, Serbia, was once the largest copper mine in Europe,<br />

now it is just the biggest hole. Best friends,<br />

Toda and Stefan spend their first summer after high<br />

school skating in the abandoned mine and making<br />

„Jackass-like“ videos. When Dunja, a friend who has<br />

returned from France for her summer holidays, arrives<br />

on the scene, the boys vie for her attention in ways<br />

that tear at the fabric of their relationship. Straining<br />

their friendship further, Stefan will be going to University<br />

in Belgrade in the fall while Toda professes he<br />

wouldn‘t go to University, even if he had the money. In<br />

the meantime, Union protests in town, which started<br />

small, gain momentum and the boys are thrust back<br />

together under a common cause.<br />

© Visit Films<br />

Fri: 25th November, 7pm<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Utopia Ltd., D: Sandra Trostel,<br />

Documentary, DE 2011, 90‘<br />

Anton Spielmann and his young friends Basti Muxfeldt<br />

and Jonas Hinnerkort live with their parents in<br />

detached homes in an attractive village just outside<br />

Hamburg, the town where Basti and Jonas attend<br />

school. The trio have formed a band called 1000 Robota.<br />

A couple of months after they started up, they<br />

are signed by a small Hamburg record label. But they<br />

soon encounter problems: Hard knocks, aggravating<br />

circumstances, as well as the gulf between their ordinary<br />

lives and their media image: all serve to put their<br />

enthusiasm to the test. Have their ideals now become<br />

a thing of their past? (Crossing Europe)<br />

In presence of Sandra Trostel and 1000 Robota.<br />

Sat, 26th November, 11.30am<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

SPACE IS THE PLACE 1 – Short Fiction<br />

Gfrasta, D: Ruth Mader, AT 1998, 20‘<br />

Architecture of Reassurance, D: Mike Mills,<br />

US 2000, 22‘<br />

Scenes from the Suburbs, D: Spike Jonze,<br />

US 2011, 28‘<br />

Sat, 26th November, 1pm<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

SPACE IS THE PLACE 2 –<br />

Short Documentary & Experimental<br />

Schneiderei (Vaginale VI), D: Kurdwin Ayub, AT, 2011, 5‘<br />

Am Hauptplatz, im Wald, D: Sofie Thorsen, AT 2005, 6‘<br />

MySpace, D: Julie Angel, UK 2008, 4‘<br />

Pandore, D: Virgil Vernier, FR 2011, 35‘<br />

MC Gringo, D: Benjamin Holmann 2008, 7‘<br />

Sommerurlaub (Vaginale VII), D: Kurdwin Ayub,<br />

AT 2011, 3‘<br />

43


Ausstellungen<br />

Exhibitions<br />

Olena Newkryta<br />

fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />

Das so genannte Gap-Year, jene Lücke, die<br />

zwischen Abschluss der schulischen Ausbildung und<br />

der universitären Weiterbildung bzw. dem Eintritt<br />

ins Berufsleben steht, wird von vielen Jugendlichen<br />

genutzt, um Erfahrungen, speziell im Ausland, zu<br />

sammeln. Olena Newkryta, seit mehreren Jahren im<br />

Dunstkreis von <strong>YOUKI</strong> aktiv, verbrachte vier Monate<br />

an einer Schule im indischen Andhra Pradesh. Dort<br />

arbeitete die junge Mühlviertlerin im Waisenhaus<br />

Daddy Home mit HIV-infizierten Kindern. Zudem unterrichte<br />

sie zweimal die Woche Deutsch an der Pooja<br />

School. Schulische Obsorge für Jugendliche, die sonst<br />

kaum ein Dach über den Kopf hätten, stand vor Ort<br />

dem brutalen Einsatz Schwarzer Pädagogik seitens<br />

der Erzieher_innen gegenüber. Kulturalistischer Relativismus<br />

wurde ebenso als naiv und fatal enttarnt<br />

wie naive Sozialromantik. In vier Fotoserien (betitelt<br />

fernAUSLÖSER / indische kontraste) hat Olena Newkryta<br />

versucht, sich dem Land, „den Menschen und<br />

der Kultur fotografisch, aus der Sicht einer Europäerin<br />

zu nähern“, wie sie selbst sagt; der Fokus lag dabei<br />

auf dem Aufenthalt in Andhra Pradesh. Das fotografische<br />

Auge Newkrytas pendelt in den entstandenen<br />

Arbeiten zwischen Faszination und Ablehnung. Freilich<br />

wird dabei jener westliche Blick reproduziert, der<br />

allzu voreilig als exotistisch und bewundernd gelesen<br />

werden kann. Dessen ist sich Newkryta auch durchaus<br />

bewusst. Sie reagiert mit einem Audio-Stream,<br />

der in der Ausstellung gehört werden kann. Auf dieser<br />

zusätzlichen Ebene spricht sie ausführlich über<br />

die Ambivalenzen ihres Aufenthalts. Die Bilder, allen<br />

voran jene, die in der Schule entstanden sind, werden<br />

somit zusätzlich kontextualisiert. Das Sprechen über<br />

die Fotografien verweist auch auf deren barbarische<br />

Seite – wie Kippbilder werden die „schicken“ Schuluniformen<br />

zu Chiffren brutaler Hierarchien. Mit der<br />

fotografischen Auseinandersetzung gelingt es Olena<br />

Newkryta eine unterkomplexe Darstellung der Welt<br />

zurückzuweisen, auf häufig übersehene Fragestellungen<br />

bei der Darstellung ferner Länder einzugehen bzw.<br />

die Frage aufzuwerfen, ob es hierbei überhaupt um die<br />

Darstellung eines Landes geht?<br />

44<br />

fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />

Remote control / Indian contrasts<br />

The so-called Gap-Year, that gap between<br />

the completion of school education and university is a<br />

way of life for many young people. A way of exploring<br />

foreign countries and to gain experience.<br />

Olena Newkryta, for several years has been<br />

active with <strong>YOUKI</strong>, spent four months at a school in<br />

Andhra Pradesh, India. There the young Mühlviertlerin<br />

worked at the orphanage ‘Daddy Home’ with HIVinfected<br />

children, also teaching German twice a week<br />

at the Pooja School.<br />

In four series of photographs, titled fernAUS-<br />

LÖSER / indische kontraste, Olena Newkryta has tried<br />

to understand the country, the people and culture,<br />

from the perspective of a European woman. In an audio<br />

stream that can be heard in the exhibition Olena<br />

speaks at length about the ambivalence of her stay.<br />

fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />

Tue: 22nd–Sat: 26th November,<br />

10am–6pm<br />

Austria Tabak Pavillon,<br />

Welser Volksgarten


Time’s Up präsentiert:<br />

IM TRESOR – Der Schein trügt<br />

Physical Narration, AT/AUS, 2011<br />

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie<br />

es denn wäre, Ermittler_in in einem Kriminalfall zu<br />

sein? Nun ist deine Zeit gekommen: Auf den Spuren<br />

von Sharon McCone, Kurt Wallander, Columbo & Co.<br />

löst du den wohl spektakulärsten Raub der jüngeren<br />

Vergangenheit!<br />

Eigentlich ist es eine ganz alltägliche Situation.<br />

Du betrittst einen Raum, schaust dich um und,<br />

sofern es nicht der eigene ist, belässt du es dabei. Bei<br />

„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist alles anders. Dieser<br />

Ort ist nicht für deine Augen bestimmt und doch bist<br />

du der Mittelpunkt des Geschehens. Du siehst dich<br />

um, machst vor nichts Halt und bist vielleicht genau<br />

deshalb der-/diejenige, der/die am Ende einen genialen<br />

Plan vereitelt! Aber Vorsicht, nicht alles ist so, wie es<br />

auf den ersten Blick vorgibt zu sein! Die Räume wirken<br />

menschenleer und verlassen … aber kannst du da<br />

wirklich so sicher sein? Du liest die Spuren, die in den<br />

Räumen vorhanden sind, kombinierst jedes noch so<br />

kleine Puzzle-Teil und deckst die geheime Diebesagenda<br />

auf, die Wels und den Rest der Welt in Atem hält.<br />

Du findest heraus, was genau geplant wird und wer die<br />

Personen sind, die akribisch nach einer Möglichkeit<br />

suchen, das vorherrschende Finanzsystem endgültig<br />

zu Fall zu bringen.<br />

„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist eine Story,<br />

der neuartige Erzählstrukturen zu Grunde liegen. Im<br />

Mittelpunkt stehen die Besucher_innen, um die herum,<br />

sich die Geschichte aufbaut. Es geht um deren<br />

Ermittlungen, ihr Kombinationstalent und ihre Imaginationskraft:<br />

Hier werden Geschichten verzimmert!<br />

„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist die Auftaktpräsentation<br />

einer mehrjährigen, vom Programm<br />

Kultur der Europäischen Union unterstützten Forschungsarbeit,<br />

die aktuell bekannte Methoden und<br />

Medien des Erzählens zu einer gänzlich neuen Form<br />

verschmelzen soll. Hierbei greift Time’s Up auf das<br />

Know-How aus Kino, Film, Theater, Installation,<br />

Gamekultur und Museumsdesign zurück. Das Kollektiv<br />

beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Sprache,<br />

die es ermöglicht, einen Raum durch entsprechende<br />

Gestaltung zu einem narrativen Trägermedium werden<br />

zu lassen. Die daraus entstehenden gezimmerten<br />

Realitäten wirken so täuschend echt, dass es schon<br />

nach kurzem Aufenthalt schwer ist, zwischen Fiktion<br />

und Wirklichkeit zu unterscheiden. Die Besucher_innen<br />

müssen also kein Buch zur Hand nehmen, nicht<br />

Leinwand/ Monitor/ Bildschirm/ Bühne alleine betrachten,<br />

um die Geschichte zu rezipieren, sondern<br />

wandern durch den Raum und tasten sich anhand der<br />

in ihm eingeschriebenen Spuren durch die Story.<br />

Time’s Up!<br />

Das interdisziplinäre Entwicklerkollektiv<br />

Time’s Up wurde 1996 gegründet, ist im Linzer Hafengebiet<br />

angesiedelt und beteiligt sich seit seiner<br />

Gründung am regionalen, nationalen und internationalen<br />

Kultur- & Kunstgeschehen. Während interaktive<br />

Rauminstallationen und Spiele, mit denen sie<br />

weltweit große Erfolge feierten, die ersten Jahre ihres<br />

Schaffens dominierten, konzentrieren sich ihre Arbeiten<br />

seit mehreren Jahren auf alternative Formen des<br />

Geschichtenerzählens. Je nach Projektumfang holt<br />

Time‘s Up bis zu 80 Praktiker_innen aus verschiedensten<br />

Disziplinen ins Boot, um ihre Arbeiten umzusetzen<br />

und einer Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

PARN (Physical and Alternate<br />

Reality Narratives)<br />

„IM TRESOR – Der Schein trügt“ ist ein Teil<br />

von PARN (Physical and Alternate Reality Narratives) –<br />

einem paneuropäischen Projekt, entwickelt von Time’s<br />

Up, FoAM, Lighthouse, Blast Theory. PARN erforscht<br />

neue, zeitgenössische Möglichkeiten des Geschichtenerzählens.<br />

Time’s Up Linz wird unterstützt durch das Kulturprogramm (2007–2013) der<br />

Europäischen Union, dem Österreichischen Ministerium für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur, der Stadt Linz, der Direktion Bildung und Gesellschaft des Landes<br />

OÖ, Linz.Kultur sowie vom Kulturland OÖ.<br />

Time‘s Up:<br />

„IM TRESOR – Der Schein trügt“<br />

Mo: 21.11–Sa: 3.12.<br />

täglich 12–18 Uhr<br />

Stadtplatz 41, 4600 Wels<br />

45


Workshops<br />

Filmschnitt / Fotografie / Grafik / Filmkritik<br />

Workshop 1: Filmschnitt<br />

mit Robert Buchschwenter<br />

Mi: 23.11.–Fr: 25.11.<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Innovatives Arbeiten mit Medien heißt längst<br />

nicht mehr nur Neues zu kreieren. Immer häufiger bedient<br />

man sich bei Vorhandenem und arrangiert das<br />

Gefundene neu. Im Workshop wird diese Form der<br />

Neugestaltung von vorhandenem Bild- und Tonmaterial<br />

erprobt. Das beginnt bei der gezielten oder spontanen<br />

Suche nach geeignetem Material, geht weiter<br />

mit der Erarbeitung von Gestaltungsideen und endet<br />

mit dem Arrangement des Materials am Schnittplatz.<br />

Parallel dazu werden allgemeine technische und rechtliche<br />

Rahmenbedingen für weitergehendes eigenständiges<br />

Arbeiten erörtert.<br />

Robert Buchschwenter arbeitet seit 1996 als<br />

freischaffender Dramaturg und Script-Doctor sowie als<br />

Drehbuchautor. Daneben blickt er auf eine langjährige<br />

Tätigkeit als Film- und Medienwissenschafter zurück<br />

und ist seit 2007 Dozent für Drehbuch und Dramaturgie<br />

am Filmcollege Wien. Als freischaffender Publizist<br />

schreibt er für zahlreiche europäische Fachpublikationen/Printmedien<br />

und gestaltet Beiträge für Radio und<br />

Fernsehen.<br />

46<br />

Workshop 2: Fotografie<br />

„let‘s go tutti in die arbeit. Crashkurs<br />

für Modefotografie mit hohem<br />

Improvisationsfaktor“<br />

mit Maria Ziegelböck<br />

Mi: 23.11.–So: 27.11.<br />

MKH Fabrik, Haidestraße 41<br />

Ein klassischer „Blaumann“ steht als Substitut<br />

für Mode am Beginn dieses Workshops. Gemeinsam<br />

mit der renommierten Fotografin Maria<br />

Ziegelböck erarbeiten die Teilnehmer_innen mit dieser<br />

Vorgabe ein fiktives Storyboard. Nach einer Einführung<br />

in Fotografie und Location-Scouting wird dieses<br />

dann praktisch umgesetzt. Im Anschluss gehen die<br />

entstandenen Fotografien in die Postproduktion und<br />

werden schließlich als umfangreiche Fotostrecke für<br />

das heuer erstmals erscheinende <strong>YOUKI</strong>magazin adaptiert.<br />

Maria Ziegelböck hat eine Fotolehre absolviert<br />

und bei Friedl Kubelka an der Schule für Künstlerische<br />

Fotografie studiert. Seit 1995 arbeitet sie als selbständige<br />

Fotografin u. a. für 10 Magazine, Elle, Der Standard/Rondo<br />

und Le Monde. Sie realisierte Kampagnen,<br />

Projekte und Illustrationen für ARTE, Wiener Festwochen,<br />

Museumsquartier und Red Bull (u. a.).


Workshop 3: Grafik analog<br />

„Am Computer vorbeiarbeiten.<br />

Die FanzineDruckWerkstatt.“<br />

mit Matthias Peyker, Nick Prokesch,<br />

Andi Dvořák (fettkakao, Wien)<br />

Mi: 23.11.–Fr: 25.11.<br />

Alter Schlachthof, Dragonerstraße 22<br />

Seitdem die ersten Fanzines in den 1930er<br />

Jahren aufgekommen sind, haben sie eine Vielfalt von<br />

Formen angenommen. Egal ob sie von echten Fans<br />

bezugnehmend auf eine (Musik-)Szene publiziert werden,<br />

politische Themen diskutieren oder einfach nur<br />

als Tagebuch fungieren – immer sind es zunächst leere<br />

Seiten Papier, die darauf warten befüllt zu werden (und<br />

zwar ganz egal wie). Texte, Zeichnungen, Collagen, Fotos,<br />

Drucke, Grafiken, Material sowie Werkzeuge: alles<br />

kann Inhalt werden. Kommunikation und Kreativität<br />

brauchen nicht immer nur am Computer stattzufinden.<br />

Nick Prokesch zeichnet Comics und oft auch<br />

Foyer, schneidet Filme und manchmal Haare, dreht<br />

Videos aber keine Zigaretten, fährt lang Fahrrad und<br />

kurz Skateboard, kann keine Musik machen und hört sie<br />

deshalb umso lieber!<br />

Matthias Peyker zeichnet (an der Akademie<br />

der bildenden Künste seit 2006 und zu Hause seitdem<br />

er sich erinnern kann), musiziert (mit dem Musikprojekt<br />

‚A Thousand Fuegos‘) und spielt (Tischtennis) sich die<br />

Dinge so wie er sie haben will.<br />

Andi Dvořák betreibt fettkakao seit 2005. Davor<br />

hat er das Ego-Zine Sideburns in unregelmäßigen<br />

Abständen veröffentlicht. Neben der Labelarbeit organisiert<br />

er Konzerte, betreibt seinen monatlichen DJ<br />

Club im Elektro Gönner (Wien) – und das alles nur als<br />

Vorwand, Flyer zeichnen zu dürfen.<br />

Workshop 4: Filmkritik<br />

mit Magnus Klaue<br />

Mi: 23.11.–Fr: 25.11.<br />

MKH Fabrik, Haidestraße 41<br />

Der Workshop soll in die Praxis der Filmkritik<br />

einführen, indem zu Beginn anhand exemplarischer<br />

Feuilletons und Rezensionen sowohl aus der Frühzeit<br />

des Films als auch aus der Gegenwart diskutiert wird,<br />

was diese Gattung über ihre bloße Serviceleistung hinaus<br />

auszeichnet. Die Teilnehmer_innen werden selbständig<br />

Rezensionsessays zu ausgewählten Filmen<br />

(entweder aus dem Programm des Festivals selbst,<br />

oder zu Filmen eigener Wahl) verfassen. Diese werden<br />

abschließend gemeinsam diskutiert und beurteilt.<br />

Magnus Klaue hat an der Freien Universität<br />

Berlin Germanistik, Philosophie, Film- und Theaterwissenschaften<br />

studiert und mit einer Arbeit über Else<br />

Lasker-Schüler promoviert. Von 2003 bis 2008 war er<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere<br />

Deutsche Philologie der FU Berlin. Seither arbeitet er als<br />

freier Autor u. a. für die Zeitschriften „Konkret“, „Jungle<br />

World“ und „Bahamas“.<br />

Anmeldung Restplätze: office@youki.at<br />

Weitere Information: www.youki.at<br />

47


<strong>YOUKI</strong> 13 Trailer: Ohne Titel<br />

Im letzten Jahr bewies Elena Maksymenko<br />

mit ihrem Film Vernost – Faithfulness Mut<br />

zur Kürze. Ein junger Mann verarbeitet den<br />

Tod seiner Freundin, erstaunlich schnell und<br />

„lustbetont“ – wie der ideale <strong>YOUKI</strong>-Trailer,<br />

wenn man uns fragt. Was lag also näher als die<br />

ukrainische Filmemacherin um die Gestaltung<br />

unserer diesjährigen filmischen Visitenkarte zu<br />

bitten? <strong>YOUKI</strong> freut sich über Elenas Entschluss,<br />

ein weiteres Herz zu brechen und vor den Augen<br />

unseres Publikums wieder in Stand zu setzen!<br />

Last year Elena Maksymenko‘s film Vernost –<br />

Faithfulness showed her love of brevity.<br />

A young man deals with the death of his<br />

girlfriend, surprisingly fast and sensual – just<br />

like the perfect trailer for <strong>YOUKI</strong>, if you‘re asking<br />

us. So what is more obvious than asking the<br />

ukrainian filmmaker to create this year‘s trailer?<br />

<strong>YOUKI</strong> is very happy with Elena‘s decision to<br />

break another heart and put it back together in<br />

front of our audience!<br />

The trailer is shown before every competition program.<br />

48<br />

Ukraine, 2011<br />

Director Elena Maksymenko


Internationaler Wettbewerb<br />

International Competition


TraumFabrik<br />

Gemeinsam mit dem Bruckner-Orchester Linz<br />

wird das Mediengymnasium Fadingerstraße zur<br />

Traumfabrik: ein Mädchen irrt durch Korridore,<br />

durch Abgründe und Höhen und Tiefen eines visualisierten<br />

Orchesterstücks.<br />

A girl tries to find her way trough the empty corridors<br />

of a dream factory.<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

50<br />

Music, Austria, 2010, 8:00<br />

Year of birth/Age 14<br />

School/Institution MRG<br />

Class/Group 5C-Crew<br />

Project management Manfred Pilsz<br />

Screenplay/Idea 5C-Crew (Ines,<br />

Nadine, Kerstin und Lukas)<br />

Director 5C-Crew (Ines, Nadine,<br />

Kerstin und Lukas)<br />

Camera/Sound Lukas Greul<br />

Editing Lukas Greul<br />

Cast Kerstin Traxler


Short Fiction, Austria, 2010, 6:00<br />

Year of birth/Age 12<br />

School/Institution BRG Schloss Traunsee,<br />

Gmunden<br />

Class/Group 2a Klasse<br />

Project management Rudolf Neuböck<br />

Screenplay/Idea Rudolf Neuböck<br />

Director Rudolf Neuböck<br />

Camera/Sound Moritz Feichtinger<br />

Editing Moritz Feichtinger<br />

Music Metamorphosen (Philipp Glass)<br />

Cast Gesamte 2a Klasse,<br />

Hauptdarsteller Daniel Stein,<br />

Manfred Stockhammer<br />

Eine grausige Geschichte der Zeit<br />

Auf dem Schulweg passiert wovon zu spät kommende<br />

Schüler nur träumen können: die Zeit<br />

steht still. Doch der Traum entpuppt sich schnell<br />

als Albtraum. Und nur dank moderner, zu Kafkas<br />

Zeiten noch nicht zur Verfügung stehender<br />

Technik, findet diese Literaturverfilmung ein<br />

gutes Ende.<br />

On the way to school something happens that<br />

late students only dream of: time stands still.<br />

But the dream quickly turns out to be a nightmare.<br />

Only with modern technology can this<br />

story find a happy ending.<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

51


Barbie und ihre Freunde<br />

Den ganzen Tag nur Kaffee trinken, singen,<br />

schaukeln und sich von Ken bedienen lassen …<br />

Was für ein Leben!<br />

A whole day of Coffee, singing and playing and<br />

being served by Ken. What a life!<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

52<br />

Animation, Germany, 2011, 2:00<br />

Year of birth/Age 8-10<br />

School/Institution KurzFilmSchule /<br />

Grundschule Potsdamerstraße<br />

Project management Heike Breitenfeld<br />

Screenplay/Idea Saher, Sahra, Salma,<br />

Joshi, Ipek<br />

Director Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek<br />

Camera/Sound Saher, Sahra, Salma,<br />

Joshi, Ipek<br />

Editing Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek<br />

Music Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek<br />

Cast Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek


Comedy, Ireland, 2010, 4:00<br />

Year of birth/Age 14<br />

School/Institution The North West Film<br />

School<br />

Class/Group Leitrim Group<br />

Project management NA<br />

Screenplay/Idea Killian O‘Boyle<br />

Director James Dolan<br />

Camera/Sound John McWeeney, James<br />

Dolan, Cara Delorey, Eoin Sweeney<br />

Editing The Group<br />

Music Killian O‘Boyle<br />

Cast Killian O‘Boyle, John McWeeney,<br />

Juliet Farrell<br />

Steve the Robot<br />

Roboter Nummer 4392865, genannt „Steve”, ist<br />

ein bezauberndes Modell. Zu seinen Interessen<br />

zählen lange Gespräche über Atom-Strukturen<br />

und Partnersuche. Letztere scheint an seinem<br />

offensichtlichen Mangel an Emotionen zu scheitern.<br />

Doch Steve gibt nicht auf und macht sich<br />

auf die anstrengende Suche nach seinem weichen<br />

Kern.<br />

Robot number 4392865, AKA „Steve“ is a charming<br />

model whose interests include long discussions<br />

about atomic structures and finding<br />

a partner. Although the latter seems to fail because<br />

of his apparent lack of emotion. Steve sets<br />

off on the arduous search for his heart.<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

53


Der sechste Tag<br />

Nicht aus Lehm, sondern aus Plastilin wird<br />

Adam an diesem sechsten Tag geformt und ins<br />

Paradies gesetzt. Dass ihm eine Rippe abhanden<br />

kommt, kriegt er genauso wenig mit wie<br />

Evas Auftritt kurz darauf. Wird es ihr gelingen,<br />

seine Aufmerksamkeit zu erregen? Soviel sei<br />

gesagt: Zumindest an der Vertreibung aus dem<br />

Paradies hat sich nichts geändert.<br />

On the sixth day Adam is created, not out of clay<br />

but plasticine and placed in paradise. Adam is<br />

as unaware of missing a rib, as he is unaware<br />

of Eve‘s appearance shortly thereafter. Will she<br />

succeed to attract his attention?<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

54<br />

Animation, Switzerland, 2010, 9:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

Screenplay/Idea Jana Welter, Christina<br />

Welter<br />

Director Christina Welter<br />

Camera/Sound Christina Welter, Jana<br />

Welter, Lukas Welter / Christina Welter<br />

Editing Christina Welter<br />

Music London Philharmony Orchestra,<br />

Marina Niedermann<br />

Cast Martin Welter, Christina Welter,<br />

Christian Welter


Animation, Portugal, 2011, 5:00<br />

Year of birth/Age 10<br />

Class/Group Students from<br />

São Facundo-Abrantes<br />

Screenplay/Idea Students from<br />

São Facundo-Abrantes<br />

Director Students from<br />

São Facundo-Abrantes<br />

Camera/Sound Students<br />

from São Facundo-Abrantes<br />

Editing Colectivo Fotograma 24<br />

Music Students from<br />

São Facundo-Abrantes<br />

O Lápis que não Sabia Escrever<br />

The Pencil that didn‘t know how to write<br />

Man hört ja immer wieder vom Eigenleben der<br />

Spielsachen – Toy Story lässt grüßen. Aber was<br />

machen eigentlich Buntstifte in ihrer vermeintlichen<br />

Freizeit? Üben, üben, üben! Da wird gemalt,<br />

entstehen Landschaften auf Papier, werden Striche<br />

zu Hügeln, Meeren und Tieren. Und wenn ein<br />

junger Nachwuchs-Stift noch nicht schreiben<br />

kann, sind die älteren auf jeden Fall zur Stelle<br />

und zeigen, wie es geht. Kann kommen, was will:<br />

Zusammenhalt ist alles!<br />

You hear again and again from the secret life of<br />

toys. But what do crayons do in their supposed<br />

free time? Practice, practice, practice! Painting,<br />

creating landscapes on paper, marks turn into<br />

hills, seas and animals. But when a junior pencil<br />

can not yet draw the elders must show it how.<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

55


Lokalaugenschein: Der Luftballon<br />

Ein weißes Leintuch, ein roter Luftballon und keinerlei<br />

O-Ton machen Charlie Chaplin alle Ehre.<br />

A white linen cloth, a red balloon and not a single<br />

recorded sound – Charlie Chaplin would be<br />

proud.<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

56<br />

Slapstick, Austria, 2010, 2:00<br />

Year of birth/Age 14<br />

School/Institution BG BRG<br />

Brucknerstraße Wels<br />

Class/Group Medienkunde Oberstufe<br />

Project management Alfred Achleitner<br />

Screenplay/Idea Jan Wiesbauer /<br />

Matthias Mayr<br />

Director Svede Yilmaz<br />

Camera/Sound Michael Walter /<br />

Alfred Achleitner<br />

Editing Alfred Achleitner<br />

Music Alfred Achleitner<br />

Cast Matthias Mayr, Stefan Wöginger,<br />

Sophie Schmidberger, Jan Wiesbauer


Animation, Croatia, 2011, 2:00<br />

Year of birth/Age 14<br />

School/Institution FKVK Zaprešic<br />

Screenplay/Idea Sara Biljan, Lucija<br />

Majnaric, Eda Emanuela Šimic<br />

Director Sara Biljan, Lucija Majnaric,<br />

Eda Emanuela Šimic<br />

Camera/Sound Kristina Vasovic, Barbara<br />

Radman / Kristina Vasovic, Barbara<br />

Radman<br />

Editing Lucija Majnaric, Kristina Vasovic<br />

Music Kristina Vasovic, Barbara Radman<br />

Cast Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda<br />

Emanuela Šimic, Kristina Vasovic,<br />

Barbara Radman<br />

Glista u Zavodu za zapošljavanje<br />

The worm at the employment-office<br />

Anstellen nervt. Erst recht, wenn der Quatschkopf<br />

vor einem den ganzen Betrieb aufhält. Den<br />

redseligen Wurm juckt das nur wenig. Sollen die<br />

anderen doch warten, er weiß noch einige interessante<br />

Lebensgeschichten zu erzählen! Doch<br />

auch die Dame am Schalter ist vom Redeschwall<br />

des mühsamen Arbeitssuchenden zunehmend<br />

entnervt. Langsam ersinnt sie den passenden<br />

Job für einen Wurm dieses Kalibers – auf dass<br />

ihm ein altes Sprichwort wieder einfallen möge:<br />

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.<br />

Waiting in line sucks. Especially when there is<br />

a worm in front of you who won‘t stop talking.<br />

The talkative little worm doesn‘t care – he still<br />

has some interesting life stories to tell! The lady<br />

at the counter slowly devises a fitting job for a<br />

worm of this caliber … Remember the old proverb,<br />

Silence is Golden.<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

57


Kinder an die Macht<br />

In mehreren Städten der Bundesrepublik<br />

Deutschland kommt es zu massenhaften Protesten<br />

von Kindern. Sie fordern eine gerechtere<br />

Welt – oder was sie sich darunter vorstellen. Die<br />

Situation eskaliert, als sie ihre Hände an die berüchtigte<br />

„Umkehrmaschine” kriegen …<br />

In several cities in Germany there are mass protests<br />

from children. They call for a fairer world<br />

– or at least what they think is fair. The situation<br />

escalates when they get their hands on the infamous<br />

„reverse machine“.<br />

Competition Program 1<br />

Wednesday, 23.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

58<br />

Comedy, Germany, 2010, 6:00<br />

Year of birth/Age 11<br />

School/Institution Jugendfilm e.V.<br />

Project management Klaus Weller<br />

Director Fabian Rose, Neue Schule<br />

Hamburg<br />

Camera Paula Schulmann<br />

Editing Klaus Weller<br />

Music Corvin Busch, Lars Gärtner,<br />

Philip Hanebuth<br />

Cast Fabian Frickmann, Lars Hendrik<br />

Gärtner, Florian Hebecker, Philipp Meyn,<br />

Johannes Pisall, Ramón Stodte, Achim<br />

Amme, Dieter Piaszek


Animation, Croatia, 2010, 4:00<br />

Year of birth/Age 13<br />

School/Institution FKVK Zaprešic<br />

Screenplay/Idea Luka Bilic, Sara Biljan,<br />

Matea Bacan Peškir, Nika Božic<br />

Director Lucija Majnaric, Magdalena<br />

Balaževic<br />

Camera/Sound Juraj Crnekovic, Klara<br />

Jandric, Adriano Kokot / Tibor Kruljac,<br />

Tara Mikic<br />

Editing Lucija Majnaric, Eda Emanuela<br />

Šimic<br />

Music Tibor Kruljac, Tara Mikic<br />

Cast Magdalena Balaževic, Luka Bilic, Sara<br />

Biljan, Matea Bacan Peškir, Nika Božic,<br />

Juraj Crnekovic, Klara Jandric, Adriano<br />

Kokot, Dorotea Košutic, Ivan Košutic, Tibor<br />

Kruljac, Lucija Majnaric, Tara Mikic, Jana<br />

Patafta, Eda Emanuela Šimic, Jana Rafaela<br />

Šimic, Lena Šuša<br />

Žablji zbor<br />

A frog‘s choir<br />

Es ist wieder soweit – die Frösche können sich<br />

nicht helfen und müssen einfach singen! Leider<br />

kann sich auch der Storch nicht helfen. Und<br />

Froschgeschmack zu erbeuten ist wichtiger als<br />

Musikgeschmack zu beweisen.<br />

When it comes to that time of the year, frogs<br />

cannot help themselves – they must sing! But a<br />

stork is just a stork. Taste in music comes after<br />

the taste of the mouth.<br />

Competition Program 2<br />

Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

59


Das fiese Orakel<br />

„Wer das Orakel neu entdeckt, wer seine Zauberkräfte<br />

weckt, der hat Erfolg und Glück und<br />

Macht, drum soll er handeln mit Bedacht.“ Wenn<br />

nur alles so einfach wäre. Auf der Suche nach<br />

den Probe-Aufgaben der kommenden Mathearbeit<br />

steigen Luki und seine Clique nachts in die<br />

Schule ein. Anstelle der Aufgaben finden sie einen<br />

Schlüssel zu einer geheimen Kammer, samt<br />

Mystery-Orakel. Die Angst vor schlechten Noten<br />

scheint wie verflogen, der Zauber wird es schon<br />

richten. S‘ist nur so eine Sache mit diesen Orakeln,<br />

gerade mit den fiesen …<br />

A group of friends with an upcoming maths<br />

test sneak into school at night in a desperate<br />

attempt to improve their grades by cheating.<br />

Instead of the test they find the key to a secret<br />

chamber that leads them to a mysterious oracle<br />

…<br />

Competition Program 2<br />

Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

60<br />

Fantasy, Germany, 2010, 11:00<br />

Year of birth/Age 14<br />

School/Institution Volksschule Unterwössen<br />

Class/Group 8. Klasse<br />

Project management Otto Manzenberger<br />

Screenplay/Idea Klassenprojekt der<br />

8. Klasse der Volksschule Unterwössen,<br />

Roland Kanamüller, Evi Zimmermann<br />

Director Roland Kanamüller<br />

Camera/Sound Otto Manzenberger /<br />

Josef Höflinger, Veit Breck<br />

Editing Roland Kanamüller<br />

Cast Maxi Rössner, Patricia Schuttag,<br />

Mateusz Galanek, Klaus Biersack, David<br />

Hirt, Otto Manzenberger, Steffi Schubert,<br />

Kathi Speicher, Susi Hörterer, Veit Breck,<br />

Seppi Höflinger, Bianca Kaindl, Claudia<br />

Entfellner, Carina Kaseder, Lukas Haferkamp,<br />

Victoria Häfelein, Jessica Lindner,<br />

Victoria König, Anna Rieder, Nicole Obinger,<br />

Pascal Hagl, Samira Rouaichi


Short Fiction, Germany, 2011, 6:00<br />

Year of birth/Age 13<br />

School/Institution U.T.E. e.V.- Verein zum<br />

engagierten Umgang mit Behinderung<br />

Class/Group Workshop Ostern 2011<br />

Project management Lutz Meissner<br />

Screenplay/Idea Gruppe “Katzenpulver“<br />

Director Gruppe “Katzenpulver“<br />

Camera/Sound Gruppe “Katzenpulver“ /<br />

Gruppe “Katzenpulver“<br />

Editing Gabriel Bornstein<br />

Music Oliver Friedl<br />

Cast Anna Luisa Maischberger, Bahar Celik,<br />

Elisa Paepcke, Jonas Zorn, Merle Steffens,<br />

Sam Yousefi, Sarah Yousefi, Sophie Paepcke<br />

Katzenpulver<br />

Dass inzwischen auch Zauberer ihr Unwesen auf<br />

Facebook treiben, ist selbst Internet-Profis kaum<br />

bekannt. Glücklicherweise werden sie schnell in<br />

ihre Schranken verwiesen, wenn sie auf eine<br />

Zaubererin mit Katzenpulver treffen.<br />

The powers of internet magicians are no match<br />

for female magicians who use ‚cat powder‘.<br />

Competition Program 2<br />

Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

61


Böser Traum – Higher Harmonics ft. The Untitled<br />

Der Alltag wirkt wie ein böser Traum: Feindbilder,<br />

Fundamentalismus und ein Klima der Angst.<br />

„Muss das sein?”, fragt sich die Schülerband<br />

„Higher Harmonics” in diesem Musikvideo.<br />

Sometimes everyday life seems like a bad<br />

dream. But does it have to be this way? The<br />

school band „Higher Harmonics” says No with<br />

their song „Böser Traum”.<br />

Competition Program 2<br />

Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

62<br />

Musicvideo, Austria, 2011, 3:00<br />

Year of birth/Age 15<br />

School/Institution BORG Bad Leonfelden<br />

Class/Group 5acin<br />

Project management Mag. Heide Thurner<br />

und system jaquelinde<br />

Screenplay/Idea Gruppenarbeit 5acin<br />

Director 5acin in Zusammenarbeit mit<br />

system jaquelinde<br />

Camera/Sound 5acin / Herr Kramer und<br />

Pauli Katzmayer<br />

Editing system jaquelinde<br />

Music higher harmonics ft the untitled


Short Film, Germany, 2011, 10:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution Nelson-Mandela-<br />

Schule<br />

Class/Group KirchdorfCrew<br />

Project management Fatma Ulusoy,<br />

Sofian Bello, Marcin Michalski<br />

Screenplay/Idea KirchdorfCrew<br />

Director Fatma Ulusoy, Sofian Bello,<br />

Marcin Michalski<br />

Camera/Sound KirchdorfCrew / Marc<br />

Fögen<br />

Editing Sofian Bello, Marcin Michalski,<br />

Fatma Ulusoy<br />

Music Sofian Bello<br />

Cast Dilan Atug, Gezim Dzabiri, Büsra<br />

Yildiz, Hüseyin Y. Subasi, Harri Schümann,<br />

Julia Kretschmann, Ramses Oueslati u. a.<br />

Standhalten<br />

Eine ganz normale Klasse in einer ganz normalen<br />

Schule, ganz normale Jugendliche mit ganz<br />

normalen Träumen. Dass die Dinge nicht so<br />

sind, wie sie scheinen (oder nicht nur), macht<br />

eine Wette klar. Die vermeintlich einfachen<br />

Codes nach denen Zugehörigkeit und Ausgrenzung<br />

funktionieren, geraten ins Wanken – eine<br />

Situation, die die Hauptfiguren Sarah und Herbert<br />

nur lösen können, indem sie ganz bei sich<br />

bleiben.<br />

A normal class in a normal school, normal young<br />

people with ordinary dreams. But things are not<br />

what they seem. The seemingly simple code of<br />

affiliation and exclusion start to falter – a situation<br />

that the main characters Sarah and Herbert<br />

can only solve by staying true to themselves.<br />

Competition Program 2<br />

Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

63


Huhn mit Zitrone<br />

Während seiner Ferien in Pisa macht Lucas einen<br />

Abstecher nach Livorno, um seinen alten<br />

Freund Franco zu besuchen. Dem hat man keinen<br />

Pferdekopf ins Bett gelegt, sondern eines<br />

seiner Hühner gestohlen. Für ihn ist trotzdem<br />

klar: eine Mafia-Geschichte. Und schon steckt<br />

Lucas mitten drin.<br />

During his vacation in Pisa, Lucas makes a trip<br />

to Livorno, to visit his old friend Franco. Someone<br />

has stolen one of his chickens and Franco is<br />

sure the Mafia is behind this. Now Lucas is thrust<br />

into the middle.<br />

Competition Program 2<br />

Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

64<br />

Short Fiction, Germany, 2011, 9:00<br />

Year of birth/Age 14<br />

Screenplay/Idea Lucas Drobek und Lutz<br />

Meissner<br />

Director Lucas Drobek und Lutz Meissner<br />

Camera Lutz Meissner<br />

Editing Lutz Meissner<br />

Cast Lucas Drobek, Franco Paoletti


Drama, USA, 2010, 4:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

Screenplay/Idea Kieran Newton/Jon Paul<br />

Hart<br />

Director Kevin Rieg<br />

Camera/Sound Kevin Rieg / Kevin Rieg<br />

Editing Kevin Rieg<br />

Music Phillip Lober<br />

Cast Kieran Newton, Asia Graves, Eric<br />

Chhun, Carol Newton, Chris Newton<br />

How Could She?<br />

Ein junger Mann wagt es nicht, der Wahrheit hinter<br />

seiner Beziehung ins Gesicht zu sehen.<br />

A young man struggles facing the truth in his<br />

relationship.<br />

Competition Program 2<br />

Wednesday, 23.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

65


JOSEFine<br />

Der Direktor eines Gymnasiums beschließt, ab<br />

dem neuen Schuljahr Mädchen und Burschen<br />

geschlechtergetrennt zu unterrichten. Er verspricht<br />

sich mit dieser Maßnahme bessere<br />

Leistungen, rechnet jedoch nicht mit der unbezwingbaren<br />

Kraft pubertärer Aufmüpfigkeit.<br />

The director of a school decides that in the new<br />

school year, girls and boys will be taught separately.<br />

He hopes this will improve performance,<br />

but he has underestimated the power of juvenile<br />

insubordination.<br />

Competition Program 3<br />

Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

66<br />

Tragicomedy, Austria, 2011, 10:00<br />

Year of birth/Age 16<br />

School/Institution ORG der<br />

Franziskanerinnen Vöcklabruck<br />

Class/Group 6 B nat.2010/11<br />

Project management Mag. Ulrike<br />

Ozlberger / Stefan Kurowski<br />

Screenplay/Idea Dominik Vorhauer,<br />

Dominik Hackl, Fritz Kozole<br />

Director Fritz Kozole, Dominik Vorhauer<br />

Camera/Sound Anna Bachlechner, Peter<br />

Mitterbauer / Peter Mitterbauer<br />

Editing Peter Fosodeder, Dominik<br />

Hacklmarie-Theres Bayer, Anna<br />

Bachlechner<br />

Music Tamara Baumann, Lukas Kossak,<br />

Dominik Vorhauer, Samuel Bischof<br />

Cast Hannah Huber, Samuel Bischof, Hans<br />

Gebetsberger, Ulrike Ozlberger, Karl Ertl,<br />

Gerold Elst, Peter Fosodeder


Comedy, Austria, 2011, 7:00<br />

Year of birth/Age 13<br />

School/Institution Pfarre St. Josef Wels/<br />

Pernau<br />

Class/Group Jungschar<br />

Project management Claudia Brandmayr<br />

Director Claudia Brandmayr<br />

Editing Claudia Brandmayr<br />

Cast Elias Wagner, Alexander Russ, Claudia<br />

Brandmayr, Maximilian Rittig, Daniel<br />

Scheuchenstuhl, Markus Weiss<br />

Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann<br />

Harry Hirsch lädt zur fidelen Jungbauern-Kuppelei<br />

auf den Hof der schönen Brunhilde. Zwei<br />

gestandene Mannsbilder lassen sich die Chance<br />

auf ein wenig Romantik und Action nicht<br />

entgehen und buhlen voll der Inbrunst um die<br />

Zuneigung ihrer Traumfrau. Ob schließlich der<br />

schüchterne Heinzi oder der offensive Saubauer<br />

Jürgen das Herz der selbstbewussten Landwirtin<br />

erobern kann, wird sich zeigen. Und auch<br />

der smarte Harry hat in dieser TV-Parodie wohl<br />

noch ein Wörtchen mitzureden.<br />

Harry Hirsch invites young farmers to the<br />

match-making party of the beautiful Brunhilde.<br />

Two grown men have a chance for romance and<br />

compete for the affections of this dream woman.<br />

Who will win?<br />

Competition Program 3<br />

Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

67


Er kommt<br />

Das Raumschiff eines Jedi-Ritters stürzt auf einem<br />

fremden Planeten ab und die Truppen des<br />

Imperiums sind nicht weit. Zu seinem Glück<br />

trifft er schnell auf Verbündete im Kampf gegen<br />

die dunkle Seite der Macht – der auch prompt<br />

und actiongeladen ausbricht. Bis der Regisseur<br />

unterbricht und ruft: „Er kommt!”.<br />

The spacecraft of a Jedi Knight crashes on an<br />

alien planet and the Empire is not far away. Fortunately<br />

for him, he quickly finds allies in the<br />

fight against the dark side – and immediately<br />

bursts in action. Until the Director interrupts<br />

and shouts: „He‘s coming!“<br />

Competition Program 3<br />

Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

68<br />

Sci-Fi, Switzerland, 2010, 8:00<br />

Year of birth/Age 15<br />

Screenplay/Idea Eric Bolliger<br />

Director Yann Bolliger<br />

Camera/Sound Yann Bolliger / Yann<br />

Bolliger<br />

Editing Yann Bolliger<br />

Music Eric Bolliger<br />

Cast Eric Bolliger


Animation, Austria, 2010, 7:00<br />

Year of birth/Age 17<br />

School/Institution LBS Zistersdorf<br />

Class/Group 3. I, Sanitär- und<br />

Klimatechniker<br />

Project management Trick-my-Film,<br />

Birte Brudermann / Bartek Kubiak / Anke<br />

Phillip<br />

Screenplay/Idea Lehrlinge des 3. Jahrgangs<br />

2010 der Sanitär- und<br />

Klimatechniker LBS Zistersdorf<br />

Director Schüler der LBS Zistersdorf<br />

Camera/Sound Trick-my-Film / Birte<br />

Brudermann / Bartek Kubiak / Anke Phillip<br />

/ Trick-my-Film / Birte Brudermann /<br />

Bartek Kubiak / Anke Phillip<br />

Editing Trick-my-Film / Birte Brudermann<br />

/ Bartek Kubiak<br />

Music Bartek Kubiak<br />

Cast Alma Idris, Beham Lukas, Erkilinc<br />

Turgut, Gilly Martin, Hainfellner Clemens,<br />

Hofbauer David, Johannes Kevin, Loibl<br />

Christoph, Ossipow Nico, Peham Peter,<br />

Schreiner Manuel, Siegl Martin<br />

Der Weg zum Installateur<br />

Ohne Installateure könnten wir nicht aufs WC<br />

gehen, nicht duschen, nicht die Hände waschen.<br />

Es gäbe kein fließendes Wasser und trotzdem<br />

würde wahrscheinlich die ganze Stadt schwimmen.<br />

Große Verantwortung kommt auf die Lehrlinge<br />

zu, die in animierten Porträts von ihrem<br />

„Weg zum Installateur” berichten.<br />

Without plumbers we could not go to the bathroom,<br />

shower, and wouldn‘t be able to wash<br />

our hands. Great responsibility waits for the<br />

apprentices who are portrayed on their „road to<br />

plumbing“.<br />

Competition Program 3<br />

Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

69


Chaos<br />

Kreideschlieren werden auf der Tafel zu bedeutungsvollem<br />

Inhalt, der Kopierer speit Ausdruck<br />

um Ausdruck. Routiniert vollziehen sich<br />

Momente geordneten Schulalltags. Derweilen<br />

hadert ein Junge mit der Verlockung den Brandalarm<br />

zu betätigen und die geölte Maschine<br />

Schule eigenhändig ins Stocken zu zwingen. Als<br />

die Löschwägen anrücken und sich die Massen<br />

ins sichere Freie bewegen, bleibt er zurück. Im<br />

vermeintlichen Chaos erwarten ihn Stille, ein<br />

beängstigendes Innehalten und ein undefiniertes<br />

Schaudern über die Macht des Einzelnen im<br />

alltäglichen Ganzen.<br />

In a school full of routine like a well oiled machine<br />

a boy is at odds with the lure of the firealarm,<br />

which could force this uniformed institution<br />

to come to a screaming halt.<br />

Competition Program 3<br />

Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

70<br />

Short Fiction, Germany, 2011, 7:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

Screenplay/Idea Stephan Kämpf<br />

Director Stephan Kämpf<br />

Camera/Sound Stephan Kämpf<br />

Editing Stephan Kämpf<br />

Music Musée Mécanique<br />

Cast Paul Goes


Documentary, Germany, 2010, 8:00<br />

Year of birth/Age 16<br />

School/Institution Gesamschule Köln-<br />

Rodenkirchen & SCREENAGERS<br />

Project management Vera Schöpfer<br />

Screenplay/Idea Marvin Theus<br />

Director Marina Mokou, Marvin Theus und<br />

Rubina Uenzelmann<br />

Camera/Sound Marvin Theus und Rubina<br />

Uenzelmann / Rubina Uenzelmann<br />

Editing Vera Schöpfer<br />

Music Niem<br />

Cast Marvin Theus<br />

Zuhause, woanders<br />

Marvin ist 16. Mit fünf Jahren wurde er von seiner<br />

Mutter in ein Heim gegeben. Zuhause, woanders<br />

erzählt aus der sehr persönlichen Sicht des<br />

Kindes seine Geschichte.<br />

Marvin is 16 at five years old he was placed in<br />

an orphanage by his mother. Zuhause, woanders<br />

is told from the perspective of this child in this<br />

very personal story.<br />

Competition Program 3<br />

Wednesday, 23.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

71


Schlag auf Schlag<br />

Wer gesellschaftliche Codes missachtet, wird<br />

schnell zum Außenseiter. Das beginnt bei Aussehen<br />

und Kleidung – oder aber bei der Wahl der<br />

Fortbewegungsmittel. Bronislav kann da nicht<br />

mit. Er steht irgendwo am Rande der Gesellschaft.<br />

So sieht das zumindest seine alkoholgezeichnete<br />

Mutter. Gerade das ambitionierte<br />

Vorhaben, endlich einmal das richtige zu tun,<br />

die Mutter stolz zu machen, eröffnet aber erst<br />

wirklich tragische, skurrile Abgründe. Ein durch<br />

und durch unkonventioneller 10-Minüter, Marke<br />

‚Buttermilch Produktionen‘ – irgendwo zwischen<br />

Wahnsinn und bitterem Ernst.<br />

Bronislav, an underdog in society, tries to make<br />

his alcoholic mother proud. A thoroughly unconventional<br />

10-minute film somewhere between<br />

madness and bitter seriousness.<br />

Competition Program 4<br />

Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

72<br />

Short Fiction, Germany, 2011, 10:00<br />

Year of birth/Age 20<br />

School/Institution Buttermilch<br />

Produktionen<br />

Class/Group Buttermilch Produktionen<br />

Project management Lukas Laier, Moritz<br />

Vetter<br />

Screenplay/Idea Lukas Laier, Moritz<br />

Vetter<br />

Director Lukas Laier<br />

Camera/Sound Lukas Laier, Moritz Vetter<br />

/ Lukas Laier, Moritz Vetter, Hansjörg<br />

Widmer<br />

Editing Lukas Laier, Moritz Vetter<br />

Music Lukas Laier, Moritz Vetter<br />

Cast Moritz Vetter, Agathe Erpenbeck,<br />

Klaus Klingenfuß, Vincent Tichelmann,<br />

Sören Haas


Thriller, Austria, 2011, 15:00<br />

Year of birth/Age 17<br />

School/Institution fum Film und Medien<br />

Akademie Graz<br />

Class/Group Diagonale FILMklasse 11<br />

Project management Daniela Zeschko,<br />

Barbara Huber<br />

Screenplay/Idea Andreas Kienleitner,<br />

Antonia Csuk, Christian Egger, Clara<br />

Bacher, Elias Wolf, Gerhard Dorn, Harald<br />

Günther, Johanna Müller-Hauszer, Nikolai<br />

Hasenhütl, Nikolas Hansbauer, Theresa<br />

Csuk, Valentin Verra, Paul Mick, Christoph<br />

Magerl<br />

Director Antonia Csuk, Christoph Magerl,<br />

Gerhard Dorn, Elias Wolf, Paul Mick, Harald<br />

Günther<br />

Camera/Sound Harald Günther, Christian<br />

Egger, Andreas Kienleitner, Elias Wolf, Clara<br />

Bacher / Johannes Wasserfaller, Paul Mick<br />

Editing Harald Günther, Elias Wolf,<br />

Antonia Csuk, Clara Bacher, Nick<br />

Hansbauer, Nikolai Hasenhütl, Gerhard<br />

Dorn, Johanna Müller-Hauszer<br />

Music Johannes Wasserfaller, Paul Mick<br />

Cast Rupert Lehofer, Christian Ruck,<br />

Andreas Kolbabek<br />

Screens<br />

Heinz ist ein routinierter Wachmann, der für<br />

die Sicherheit eines Einkaufszentrums zuständig<br />

ist. Stets sitzt er vor seinen Monitoren und<br />

überblickt das Geschehen. Als jedoch eines Tages<br />

ein Mann im Mantel auf seinen Bildschirmen<br />

zurückstarrt, ist es mit Heinz‘ Routine und Sicherheit<br />

vorbei. Wer überwacht hier wen?<br />

Heinz is an experienced security guard, who is<br />

responsible for the safety of a shopping center.<br />

He sits in front of his security monitors and<br />

watches. But one day a man in a coat stares<br />

back from one of his screens. Heinz becomes<br />

unsure who is watching who?<br />

Competition Program 4<br />

Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

73


Es war einmal im Winter<br />

Es war einmal im Winter erzählt von einem<br />

folgenschweren Ereignis im Schnee, ausgelöst<br />

durch ein einfaches Missverständnis. Als es geschah,<br />

war Max noch ein kleines Kind, doch die<br />

Erinnerungen an jenen Wintertag verfolgen ihn<br />

bis heute. War er schuld, dass der so fröhlich begonnene<br />

Tag eine solche Wendung genommen<br />

hat? In der Sprache der Malerei ist dieser Film als<br />

Skizze und nicht als Gemälde zu sehen.<br />

Once in winter a momentous event took place in<br />

the snow, triggered by a simple misunderstanding.<br />

As it happened, Max was still a small child,<br />

but the memories of that winter haunt him to<br />

this day. Was he to blame?<br />

Competition Program 4<br />

Wednesday, 23.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

74<br />

Drama, Germany, 2010, 13:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

Screenplay/Idea Friedrich Tiedtke<br />

Director Friedrich Tiedtke<br />

Camera/Sound Friedrich Tiedtke / Ole<br />

Titze<br />

Editing Friedrich Tiedtke<br />

Music Friedrich Tiedtke<br />

Cast Caroline Erikson, Doris Maria Kaiser,<br />

Silas Wilhelm, Tammo Winkler


Drama, Switzerland, 2010, 12:30<br />

Year of birth/Age 19<br />

Screenplay/Idea Elias Dellers<br />

Director Elias Dellers<br />

Camera/Sound Elias Dellers / Yaran Bürgi<br />

Editing Elias Dellers<br />

Music Sim<br />

Cast Gabriel da Silva, Benjamin Kühni<br />

le nouveau<br />

Manuel ist der Neue in der Klasse. „Le Nouveau”,<br />

wie er sagen würde. Der Großteil seiner neuen<br />

Kolleg_innen müsste das wohl im Französisch-<br />

Wörterbuch nachschlagen. Tun sie aber nicht.<br />

Und Sprachbarrieren sind noch die geringsten<br />

Probleme, die sich vor Manuel aufbauen.<br />

Manuel is the new in the class. „Le nouveau“,<br />

as the French say. Most of his new class mates<br />

would have to look it up in the French dictionary,<br />

but they do not. But language barriers are not<br />

even the least of his problems.<br />

Competition Program 5<br />

Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

75


I am Agha<br />

Lahore, Pakistan. Einen Tag lang begleiten wir<br />

Agha, der gezwungen ist Müll zu sammeln, um<br />

zu überleben. Ein schonungsloser Blick in die<br />

Welt eines hoffnungslosen Jungen.<br />

Lahore, Pakistan. During one day we follow<br />

Agha, a young boy who is forced to pick garbage<br />

in the street to survive. Agha shares with us his<br />

states of mind and vision of life.<br />

Competition Program 5<br />

Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

76<br />

Documentary, France, 2010, 8:00<br />

Year of birth/Age 22<br />

Screenplay/Idea Atif Ahmad Qureshi<br />

Director Umar Saeed<br />

Camera/Sound Atif Ahmad Qureshi,<br />

Umar Saeed / Kiran Mushtaq<br />

Editing Atif Ahmad Qureshi , Kiran<br />

Mushtaq


Short Fiction, Austria, 2011, 5:00<br />

Year of birth/Age 21<br />

Screenplay/Idea Amira Ben Saoud<br />

Director Amira Ben Saoud<br />

Camera/Sound Leonie Wieser / Lisa<br />

Weber<br />

Editing Amira Ben Saoud, Lisa Weber<br />

Music Sixtus Preiss<br />

Cast Jacqueline Eickhoff, Leonie Bruckner,<br />

Johan Simonsen, Sixtus Preiss, Jennifer<br />

Fasching, Romina Achatz, Patrick Kappacher<br />

Zeit<br />

Zwischen allgemeinem Desinteresse und Ärger<br />

über die jeweils anderen soll eine passende<br />

Nachmieterin gefunden werden. Die Vergangenheitsbewältigung<br />

findet ganz nebenbei statt,<br />

während irgendjemand Spaß hat und Uhren ticken.<br />

Finding a new roommate while dealing with the<br />

past. Having fun while clocks are ticking.<br />

Competition Program 5<br />

Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

77


Cola Lauwarm<br />

Ulli hat sturmfrei. Ein Mädelsabend steht an:<br />

Viel zu warmes Cola, Kippen und Tratsch über<br />

den süßen Jungen mit der Lederjacke. Nur Caro<br />

will sich nicht so recht einbringen, sie fühlt sich<br />

wie das sprichwörtliche fünfte Rad am Wagen.<br />

Und irgendwie scheint ihr Gregor, Ullis großer<br />

Bruder, auch viel eher zu liegen, als irgendwelche<br />

wildfremden Musiker in der Straßenbahn. Ein<br />

unfreiwilliges, nächtliches Aufeinandertreffen<br />

mit ihrem Schwarm wirft Caro dann gänzlich<br />

aus der Bahn – und wird für das pubertierende<br />

Mädchen-Trio zur Bewährungsprobe.<br />

Ulli has the house to herself. A girls night in, lukewarm<br />

coke, cigarettes and gossip about the<br />

sweet boy with the leather jacket. Caro does not<br />

want to join in, she feels like the proverbial fifth<br />

wheel. And somehow it seems Gregor, Ulli‘s big<br />

brother, is more to her liking.<br />

Competition Program 5<br />

Wednesday, 23.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

78<br />

Short Fiction, Germany, 2010, 14:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

Screenplay/Idea Elisa Klement / Bärbel<br />

Klement<br />

Director Elisa Klement<br />

Camera/Sound Marian Nitschke / Sven<br />

Jensen-Brackelmann<br />

Editing Maja Tennstädt<br />

Music Johannes Repka<br />

Cast Lina Talmon l´Armeé, Franziska Böske,<br />

Nathalie Sofka, Merlin Rose


Comedy, Switzerland, 2011, 6:00<br />

Year of birth/Age 21<br />

Screenplay/Idea Simon Pfister<br />

Director Simon Pfister<br />

Camera/Sound Noah Bohnert / David<br />

Geiser<br />

Editing Simon Pfister<br />

Music Simon Pfister<br />

Cast Stefan Gubser, Dominic Wolleb, Umut<br />

Yildirim, Christian Govetosa, Linda Sulzer<br />

Purple Rose Cinema<br />

Die Filme von „Depiction Trash” waren auch<br />

schon mal spannender. Allzu lautstark sollte<br />

man sie als Kinobesucher_in aber nicht kommentieren,<br />

sonst bekommt man es mit Hauptdarsteller<br />

Stefan Gubser zu tun. Seit Jahren hält<br />

er die Straßen sauber, reißt sich den Arsch auf<br />

und hört dafür nicht ein einziges „Dankeschön”.<br />

Ist doch verständlich, wenn man mal ausrastet<br />

…<br />

The films of „Depiction Trash“ used to be more<br />

exciting. But moviegoers should not comment<br />

too loud, otherwise they‘ll have to deal with the<br />

main actor Stefan Gubser.<br />

Competition Program 6<br />

Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

79


Die und der von da und dort<br />

Tourist_innen werfen sich vor Wiener Sehenswürdigkeiten<br />

in Pose, alleine oder zu zweit, auch<br />

in Gruppen. Zu stummen Bildern erzählt die Filmemacherin,<br />

was sie in der kurzen Zeit über die<br />

Menschen erfahren hat.<br />

Tourists throw themselves before attractions in<br />

Vienna and pose, either alone or in pairs,and in<br />

groups. Along with silent images the filmmaker<br />

tells what she has learned about the people in<br />

the short time.<br />

Competition Program 6<br />

Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

80<br />

Documentary, Austria, 2011, 6:00<br />

Year of birth/Age 21<br />

Screenplay/Idea Lisa Weber<br />

Director Lisa Weber<br />

Camera/Sound Steven Swirko / Lisa<br />

Weber<br />

Editing Lisa Weber


Drama, Philippines, 2011, 14:00<br />

Year of birth/Age 19<br />

Screenplay/Idea Mikhail Red<br />

Director Mikhail Red<br />

Camera/Sound Mikhail Red / Mikhail Red<br />

Editing Mikhail Red<br />

Music Pepe Manikan<br />

Cast Ronron Villar, Ricky Orellana, Ruth<br />

Nicolas, Edgar Agustin<br />

Inosensya<br />

Ein indonesischer Grundschüler brütet über<br />

seiner Hausübung: einem Aufsatz über den Zustand<br />

der Gesellschaft. Bis zum Tag der Abgabe<br />

versucht er ihn abzuschließen, doch es gelingt<br />

ihm nicht. Auf dem Weg zur Schule muss er feststellen,<br />

dass ihn seine neuen Einsichten noch<br />

lange verfolgen werden.<br />

On his morning commute to school, an elementary<br />

student attempts to finish his essay on<br />

society. During his trip he realizes that reality<br />

will haunt him even in his most personal refuge.<br />

Competition Program 6<br />

Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

81


Ein Urlaub im wilden Mühlviertel wird für Flo<br />

und Basti zur Feuertaufe ihrer Freundschaft. Der<br />

eine weiß scheinbar wie man Steaks isst und<br />

wo es im Leben lang geht, der andere hat genug<br />

von seiner Freundin, keinen Führerschein und<br />

noch dazu eine Wespenallergie. Im nächtlichen<br />

Rausch abseits des Urbanen scheint die alte<br />

Freundschaft ungebrochen, zumindest so lange<br />

die Rollen klar verteilt sind. Eine Studie über<br />

Freundschaft und deren Gesetze. Bist du bereit<br />

für einen Fahrerwechsel?<br />

Two friends that are nothing alike make a holiday<br />

in wild Mühlviertel that becomes a test for<br />

their friendship. Everything is calm … as long as<br />

everyone plays their role. A study about friendship<br />

and the rules of friendship. Are you ready<br />

for a driver change?<br />

Competition Program 6<br />

Thursday, 24.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

82<br />

FahrerWechsel<br />

Short Fiction, Austria, 2011, 20:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

Screenplay/Idea Paul Klambauer, Stefan<br />

Leonhardsberger<br />

Director Paul Klambauer<br />

Camera/Sound Stefan Maier / Stefan<br />

Maier<br />

Editing Stefan Maier<br />

Music Stefan Maier


Short Fiction, Switzerland, 2010, 4:00<br />

Year of birth/Age 22<br />

School/Institution Hochschule Luzern<br />

design&kunst<br />

Class/Group Graphic Design<br />

Project management Stephanie & Josh<br />

Screenplay/Idea Josh & Stephanie<br />

Director Josh & Stephanie<br />

Camera/Sound Josh & Stephanie / Josh<br />

& Stephanie<br />

Editing Josh & Stephanie<br />

Music Josh & Stephanie<br />

Cast Josh, Stephanie, Marc Steimer,<br />

Christina-Elena Helfer, Jan Horat,<br />

Simon Rüegg<br />

logged in<br />

Über 300 Millionen Menschen sind auf Facebook<br />

registriert. Sie haben tausende Freunde und<br />

werfen mit persönlichen Daten um sich. Wo,<br />

wann und mit wem sie was machen – die ganze<br />

Welt wird informiert. Eigentlich absurd, oder?<br />

Over 300 million people are registered on Facebook.<br />

Thousands of friends are throwing around<br />

personal information. Where, when and with<br />

whom they meet – everyone is informed. Absurd,<br />

isn‘t it?<br />

Competition Program 7<br />

Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

83


Heimatlos.<br />

Zwei junge Erwachsene, beide auf ihre eigene<br />

Art und Weise heimatlos, treffen sich und dürfen<br />

nach langer Zeit das Gefühl von Geborgenheit<br />

genießen. Doch dieses Glück ist nicht von<br />

langer Dauer.<br />

Two young people, both homeless in their own<br />

way, meet and experience security and safety<br />

for the first time in years. But it doesn’t last<br />

long.<br />

Competition Program 7<br />

Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

84<br />

Drama, Austria, 2011, 13:00<br />

Year of birth/Age 19<br />

Screenplay/Idea Magdalena Gruber<br />

Director Magdalena Gruber<br />

Camera/Sound Thomas Radlwimmer /<br />

Anna Lehner<br />

Editing Markus Wogrolly / Magdalena<br />

Gruber<br />

Music Roh Lex<br />

Cast Stefan Hornbach, Magdalena<br />

Gruber, Isabella Szendieorz, David<br />

Chuntschukaschwili


Music, Germany, 2010, 9:00<br />

Year of birth/Age 21<br />

Screenplay/Idea Nils Strüven<br />

Director Nils Strüven<br />

Camera Jonas Brandau<br />

Editing Jonas Brandau<br />

Music Anders Trentemöller<br />

Cast Sarah Gerstner, Klaas Malorny,<br />

Philine Proft, Axel Hartwig<br />

HeartWork<br />

Eine junge Frau verliert sich immer weiter im<br />

ekstatischen Großstadt-Nachtleben und schiebt<br />

dabei ihre Sehnsüchte mehr und mehr in den<br />

Hintergrund. Doch als sich ihre Gefühle plötzlich<br />

einen Weg nach außen bahnen, muss sie machtlos<br />

zurückbleiben. Getragen und inspiriert durch<br />

die Musik des dänischen Electro-DJs Trentemøller.<br />

A young woman loses herself more and more in<br />

the ecstatic nightlife of the big city. She forgets<br />

about her true needs more and more, but as her<br />

feelings make there way to the surface she is left<br />

feeling helpless. Carried and inspired by the Danish<br />

elektro DJ Trentemøller.<br />

Competition Program 7<br />

Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

85


Lokalaugenschein: Kinderspiel<br />

In einem stillen verlassenen Hof spielt Anna ihr<br />

einsames Spiel. Sie hüpft von einem Spielfeld<br />

zum nächsten, als sie plötzlich einen Blick im<br />

Nacken spürt …<br />

In a silent courtyard Anna plays a lonely game,<br />

jumping from one square to the other when all<br />

of a sudden she feels that someone is watching<br />

her …<br />

Competition Program 7<br />

Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

86<br />

Short Fiction, Austria, 2010, 4:00<br />

Year of birth/Age 21<br />

School/Institution Filmcollege Wien<br />

Class/Group Jahrgang 09<br />

Project management Catrin Freundlinger<br />

Screenplay/Idea Moritz Hauthaler &<br />

Magdalena Pokieser<br />

Director Magdalena Pokieser & Lena Baur<br />

Camera/Sound Moritz Hauthaler / Thomas<br />

Leitner<br />

Editing Tristan Zahornicky & Moritz<br />

Hauthaler<br />

Cast Sarah Kaitan, Emily Jesch


Comedy, Germany, 2011, 10:00<br />

Year of birth/Age 24<br />

Screenplay/Idea Dinh Tran<br />

Director Dinh Tran<br />

Camera/Sound Stephanie Dahlhaus /<br />

Gregor Mellmann<br />

Editing Patrick Linke, Dinh Tran<br />

Music Patrick Wörner<br />

Cast Aaron Le, Yung Ngo, Roman<br />

Leitner-Shamov, Julia Schäfle,<br />

Nina Belligoi<br />

Resonanz<br />

Der vietnamesische Einwanderer Minh spricht<br />

kaum ein Wort Deutsch. Auch wenn er mit seinem<br />

Diktiergerät alles aufnimmt, was ihm vor‘s<br />

Mikrofon läuft, reichen seine Sprachkenntnisse<br />

nicht aus, um das Mädchen seiner Träume anzusprechen.<br />

Um es kennen zu lernen, muss Minh<br />

Sprachbarrieren und noch weit skurrilere Hürden<br />

überwinden.<br />

The vietnamese imigrant Minh only knows a little<br />

German. Even though he records everything<br />

he can catch on his dictating machine, his German<br />

is still not enough to talk to the girl of his<br />

dreams.<br />

Competition Program 7<br />

Thursday, 24.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

87


Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt?<br />

In einer Stadt in der nichts mehr glatt läuft und<br />

die Jugendlichen alles satt haben, gedeiht nicht<br />

viel – außer gutem Hip-Hop. Wem gehört diese<br />

Stadt?<br />

Whose city is this city where nothing‘s good, except<br />

the hip hop?<br />

Competition Program 8<br />

Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

88<br />

Musicvideo, Austria, 2011, 3:30<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution MKH Sommerprojekt<br />

“Wem gehört die Stadt?”<br />

Project management Luzi Katamay<br />

Music Branko Zivkovic<br />

Cast Branko Zivkovic


Animation, UK, 2011, 4:00<br />

Year of birth/Age 19<br />

School/Institution Suited and<br />

Booted Studios CIC in collaboration with<br />

various youth organisations: Fairbridge,<br />

St.George’s House, Connexions, The Bristol<br />

Foyer and Safeplace<br />

Class/Group Selection of young people<br />

helped by these organisations<br />

Project management Suited and Booted<br />

Studios CIC<br />

Screenplay/Idea/Director/Camera/<br />

Sound/Music Lewis White, Daniel Zinkant,<br />

Emma Rogers, Dan Ward, Isaac Smith,<br />

Sophie Tran, Jack Crocker, Corey Packer,<br />

Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley,<br />

Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon<br />

Maggs, Steve Drapes, Kimberley Burton,<br />

Dan Miller, Paul Wiltshire, Cindy Rawlings<br />

Editing Ben Ridolfi<br />

Wall-Mation POV<br />

Wall-Mation vereint Graffiti und Stop-Motion-<br />

Objekte und füllt ein ganzes Lagerhaus mit den<br />

filmischen Ideen junger Künstler_innen.<br />

Wall-Mation is a youth animation project which<br />

combines graffiti, large objects and brings them<br />

together to create short animated films. Within<br />

a large warehouse on the Paintworks site, young<br />

people let their imaginations go wild.<br />

Competition Program 8<br />

Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

89


The Skills Exchange<br />

In der britischen Stadt Bridport leben die Menschen<br />

nebeneinander her. Sie bleiben in ihren Gruppen und<br />

kommen kaum mit „Außenstehenden” in Kontakt. Zumindest<br />

laut Meinung der Jugendlichen von Bridport,<br />

die sich entschlossen haben etwas dagegen zu tun: The<br />

Skills Exhange. Menschen mit verschiedensten Fertigkeiten,<br />

vom Krawattenbinden bis zum „Mit-Stäbchen-<br />

Essen” teilen ihr Fachwissen mit interessierten Fremden.<br />

Und zu unserem Glück wurden sie dabei auch gefilmt.<br />

Ideas for this documentary project came out of discussion<br />

with the young people about their views on growing<br />

up in Bridport, Dorset. They felt that within the town<br />

there were different groups of people whose paths never<br />

crossed and who might, as a consequence, have rather<br />

stereotypical views of other groups. To help break down<br />

these stereotypes the idea of a skills exchange was developed.<br />

People with varying skills, ranging from tying a<br />

bow tie to using chopsticks, were sought out and invited<br />

to demonstrate or share their skill with someone they<br />

had never met. The end result is an endearing portrait<br />

of Bridport and some of the individuals who live there.<br />

Competition Program 8<br />

Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

90<br />

Documentary, UK, 2010, 10:00<br />

Year of birth/Age 15<br />

School/Institution PVA MediaLab<br />

Class/Group Chocolate Media<br />

Director Jasmine Northover, Arran Green,<br />

Fingal Green, Lukas Renee Cemmick,<br />

Leanne Paul<br />

Camera/Sound Jasmine Northover, Rory<br />

Ryan, Fuschia Martin, Arran Green, Fingal<br />

Green, Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul,<br />

Hayley Mansfield / Jasmine Northover,<br />

Rory Ryan, Fuschia Martin, Arran Green,<br />

Fingal Green, Lukas Renee Cemmick,<br />

Leanne Paul, Hayley Mansfield<br />

Editing Jasmine Northover, Rory Ryan,<br />

Arran Green, Fingal Green, Lukas Renee<br />

Cemmick, Leanne Paul<br />

Music James Price


Short Fiction, Germany, 2010, 19:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution Luftschloss<br />

Screenplay/Idea Marko Vucic, Enoch<br />

Jörgenson<br />

Director Marko Vucic<br />

Camera/Sound Moritz Walker, Johannes<br />

Laidler, Marko Vucic / Philip Englhardt<br />

Editing Nick Kesselgruber, Maximilian<br />

Schmierer<br />

Music Michel Schulz<br />

Cast Sarah Kim Gries, Elmar F. Kühling,<br />

Oliver Stein, Kathrin Meyer, Linda<br />

Schneider, Julius Moritz-Metzger, Torsten<br />

Hoffmann, Katrin Kestler, Klaus Volk, Dan<br />

Bender, Hannes Brunsch, Jürgen Trott<br />

Wasserweg<br />

Lena trainiert hart, um ihren Traum vom<br />

Schwimmen zu verwirklichen. Solange man auf<br />

Parteilinie ist, kümmert sich die DDR auch um<br />

ihren athletischen Nachwuchs. Als Lenas Mutter<br />

von einem Ausflug in den Westen nicht mehr zurückkehrt,<br />

wendet sich das System jedoch gegen<br />

sie. Die Lage spitzt sich zu, bis Lena gezwungen<br />

ist eine neue Verwendung für ihr sportliches Talent<br />

zu finden.<br />

Lena is training hard to make her dream of becoming<br />

a swimmer true. As long as you go with<br />

the party, the DDR takes care of its athletic<br />

youth. But when Lena’s mother doesn‘t return<br />

anymore from a visit to West-Germany, the<br />

system turns against Lena.<br />

Competition Program 8<br />

Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

91


Learner<br />

Der Familienausflug mit der alkoholkranken<br />

Mutter gestaltet sich erwartungsgemäß schwierig.<br />

Fredrik versucht sie so gut wie möglich zu<br />

ignorieren und sich um seinen kleinen Bruder<br />

zu kümmern. Nachdem sich Mama Rotwein auf<br />

die Kleidung schüttet und aussteigen muss, hat<br />

Frederick endlich die Chance zu entkommen.<br />

Und nutzt sie.<br />

Fredrik drives with his drunken mother and little<br />

brother on a mountain road. In the car, the<br />

silence is cold and Fredrik tries to light up the<br />

mood by talking to his little brother in the back<br />

seat. The mother is in a bad mood and starts to<br />

pick on Fredrik. They argue and Fredrik suddenly<br />

turns the wheel, so that mom spills red wine on<br />

her clothes. She orders Fredrik to stop the car by<br />

a river. When she is out of the car, Fredrik has an<br />

opportunity to escape.<br />

Competition Program 8<br />

Thursday, 24.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

92<br />

Drama, Norway, 2010, 11:00<br />

Year of birth/Age 19<br />

Screenplay/Idea Even Grimsgaard,<br />

Jardar Solli<br />

Director Jardar Solli<br />

Camera/Sound Even Grimsgaard / Nils<br />

Are Gjerde Viken<br />

Editing Even Grimsgaard<br />

Music Henrik Søberg<br />

Cast Mikkel Bratt Silset, Johannes Piene<br />

Gundersen, Helene Bjørneby


Drama, Austria, 2010, 6:30<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />

MKH Sommerprojekt 2010<br />

Project management Anna Bertsch<br />

Screenplay/Idea Luzi Watzinger, Viktor<br />

Crowford, Theresa Hödl, Doris Pieringer<br />

Cast Lukas Wachter, Theresa Hödl, Luzi<br />

Watzinger<br />

Lokalaugenschein: iLike<br />

In London Shoppen gehen, den Kapitalismus abschaffen<br />

und alles so richtig authentisch – auf<br />

Facebook kein Problem. Das echte Leben hingegen<br />

ist nicht immer so einfach.<br />

Going shopping in London, getting rid of capitalism,<br />

everything really authentic – not a problem<br />

on Facebook. In real life however everything<br />

is a little bit more difficult.<br />

Competition Program 9<br />

Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

93


Vanishing<br />

Iwona kümmert sich um den Haushalt ihrer<br />

Upper-Middleclass-Familie und die Erziehung<br />

ihres Sohnes Michal. Wie es Teenager so an sich<br />

haben, ist er manchmal nur schlecht erreichbar.<br />

Als er jedoch eine ganze Nacht lang verschwunden<br />

bleibt und auch nicht ans Telefon geht, gerät<br />

Iwona an ihre emotionalen Grenzen.<br />

Housing estate. 35-year-old Iwona takes care<br />

of the house during her husband’s absence.<br />

She tries to make up with her son Michal and at<br />

night spends her time all alone. One day, Michal<br />

doesn’t come back home for the night. None<br />

of his friends know where he is. The husband<br />

doesn’t answer the phone.<br />

Competition Program 9<br />

Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

94<br />

Fiction, Poland, 2011, 20:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

School/Institution The Polish National<br />

Film, Television and Theater School<br />

Class/Group Directing Department<br />

Screenplay/Idea Bartosz Kruhlik<br />

Director Bartosz Kruhlik<br />

Camera/Sound Daniel Wawrzyniak /<br />

Marcin Bulus-Trando<br />

Editing Grzegorz Szczepaniak<br />

Music Andrzej Strzemzalski<br />

Cast Sylwia Juszczak, Adam Sobinski,<br />

Kuba Lisiak


Drama/Satire, Austria, 2011, 8:00<br />

Year of birth/Age 20<br />

Screenplay/Idea Sonja & Conny Presich<br />

Director Sonja Presich<br />

Camera/Sound Filip Piskorzynski /<br />

Michael Gentner<br />

Editing Sonja & Conny Presich<br />

Cast Anthony Zornig, Arash Marandi, Alex<br />

Krüger<br />

J‘ai fait des courses, mon amour …<br />

Pablo und Vincent haben Anlass zu feiern. Doch<br />

einen Abend zu zweit zu genießen scheint für<br />

die beiden nicht so einfach zu sein. Eine Beziehung,<br />

eine Neurose – eine Hassliebe.<br />

Pablo and Vincent have every reason to celebrate.<br />

But spending a night together isn‘t as easy<br />

for them as it seems. A relationship, a neurosis<br />

– a hate love.<br />

Competition Program 9<br />

Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

95


EWE<br />

In nicht allzu fernen Zukunft gehört Überwachung<br />

zum Alltag. Jeder Mensch ist sowohl<br />

Überwacher als auch Überwachter, Opfer und<br />

Täter zugleich … und alle haben sich mit dieser<br />

Art zu leben arrangiert. Auch Nicolai, ein erfolgreicher<br />

Journalist, hat schon lange die Kameras<br />

um sich herum vergessen. Seinem Beobachtungssoll<br />

geht er gewissenhaft nach – bis er zum<br />

ersten Mal in seinem Leben einen Blick hinter<br />

die Fassade der ganzheitlichen, demokratischen<br />

Überwachung wirft.<br />

In the near future surveillance will be a part of<br />

our everyday life. Every person is an observer as<br />

well as being observed. Victim and offender at<br />

the same time. Nicolai, a successful journalist,<br />

has forgotten the cameras around him a long<br />

time ago, he only follows the rules he has to<br />

follow … until he gets to take a look behind the<br />

scenes of the democratic surveillance.<br />

Competition Program 9<br />

Thursday, 24.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

96<br />

Sci-Fi, Germany, 2011, 20:00<br />

Year of birth/Age 26<br />

Project management Johannes Franke<br />

Screenplay/Idea Florian Bayer<br />

Director Johannes Franke<br />

Camera/Sound Johannes Franke / Kai<br />

Unger<br />

Editing Johannes Franke<br />

Music Kai Unger<br />

Cast Mathieu Charrière, Joost Renders


Mockumentary, Austria, 2010, 5:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />

MKH Sommerprojekt 2010<br />

Project management Laura Lee<br />

Röckendorfer<br />

Screenplay/Idea Bettina Setz, Emilie<br />

Blichfeldt, Jana Hodel, Eivind A. Hansen,<br />

Anja Lazzeri<br />

Director Bettina Setz<br />

Camera/Sound Eivind A. Hansen / Emilie<br />

Blichfeldt<br />

Editing Emilie Blichfeldt, Jana Hodel,<br />

Eivind A. Hansen, Bettina Setz, Anja<br />

Lazzeri<br />

Music Julia Baumberger<br />

Cast Julia Baumberger, Ninu Astleitner,<br />

Joy Sekotill, Marin Riegler, Isabella Bauer,<br />

Alise Hackl, Natalie Wieshofer<br />

Lokalaugenschein: Mary Go Round<br />

Das „Tagada” am Welser Volksfest: für Mary ein<br />

Ort der Selbstdarstellung. Und steht sie erst mal<br />

im Mittelpunkt, kann sie nicht genug davon kriegen,<br />

von allen bestaunt und bewundert zu werden.<br />

Da bleibt nur eins: Mary, go round!<br />

For Mary the „Tagada” at the carnival is a place<br />

for self presentation. And when she gets to be<br />

the center of attention, she can‘t get enough of<br />

it anymore. Only one thing she can do: Mary, go<br />

round!<br />

Competition Program 10<br />

Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

97


Stupidity<br />

Dummheit. Gerade unter Alkoholeinfluss ist niemand<br />

vor ihr gefeit. Doch was treibt die Menschen<br />

dazu, ihre Tiefpunkte auch noch online zu<br />

veröffentlichen? Fragen über Fragen, doch bevor<br />

sie Kate beantworten kann, muss sie erstmal<br />

mit ihrem Freund Schluss machen.<br />

Social forums and communities on the internet<br />

can reveal sides of our beloved friends and<br />

family that we did not know existed. Sides and<br />

things that shock us, things that disappoint us.<br />

Kate encounters this experience towards her<br />

boyfriend Luke.<br />

Competition Program 10<br />

Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

98<br />

Drama, Sweden, 2010, 11:00<br />

Year of birth/Age 22<br />

Screenplay/Idea Ludvig Hedlund<br />

Director Ludvig Hedlund<br />

Camera/Sound Joen Hellbom / Licia<br />

Heydrich<br />

Editing Ludvig Hedlund<br />

Music Max Hedlund<br />

Cast Mitchell Whitehead, Anthea Hewett,<br />

Thijs Jaspaert, Jonas Frykberg, Ludvig<br />

Hedlund, Katia Alvarez.


Experimental, Belarus, 2010, 5:00<br />

Year of birth/Age 22<br />

Screenplay/Idea Liubou Zhuromskaya<br />

Director Liubou Zhuromskaya<br />

Camera/Sound Liubou Zhuromskaya /<br />

Liubou Zhuromskaya<br />

Editing Liubou Zhuromskaya<br />

Cast Masha Tarasevich, Masha Stezko,<br />

Lidia Zarovnjatnyh, Aleksandr Tarasevich<br />

Girls Named Masha<br />

Mädchen namens Masha haben Geheimnisse.<br />

Fünf werden in dieser Kurzfilmreihe gelüftet.<br />

A set of short films about girls named Masha<br />

and their secrets.<br />

Competition Program 10<br />

Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

99


FELIX<br />

Jede Aktion hat eine Reaktion.<br />

Every action has a reaction.<br />

Competition Program 10<br />

Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

100<br />

Short Fiction, Germany, 2011, 1:00<br />

Year of birth/Age 26<br />

School/Institution PaulOhmert-<br />

Production<br />

Class/Group PaulOhmertProduction<br />

Project management Paul Ohmert<br />

Screenplay/Idea Anselm Belser<br />

Director Anselm Belser<br />

Camera/Sound Anselm Belser / Misha<br />

Bour, Markus Bauer<br />

Editing Anselm Belser<br />

Cast Felix Müller, Daniela Blaschke, Paul<br />

Ohmert


Short Fiction, Austria, 2010, 7:30<br />

Year of birth/Age 22<br />

Screenplay/Idea Anna Levinson<br />

Director Anna Levinson<br />

Camera Jana Pape<br />

Cast Maggie A. Zahn, Moritz B. N. Pfaff<br />

Still Awake<br />

Alisa kann nicht mehr schlafen. Das unaufhörliche<br />

Tropfen ihres Wasserhahns macht sie wahnsinnig.<br />

Die Grenze zwischen Realität und Traum<br />

wird durchbrochen. Und dann ist sie nicht mehr<br />

allein. Ein kleiner Mann hat sich bei ihr im Ohr<br />

eingenistet …<br />

Alisa can‘t sleep anymore. The neverending<br />

dripping of the tap drives her insane. Slowly the<br />

border between dream and reality vanishes, and<br />

all of a sudden she is not alone anymore. A little<br />

man has made himself comfortable in her ear.<br />

Competition Program 10<br />

Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

101


Ciao Barbies<br />

Julia verbringt mit ihrer Freundin Emily einen<br />

Urlaub am Meer. Was als vermeintliche Idylle<br />

beginnt, wird für Julia der erste Kontakt mit der<br />

Welt der Erwachsenen: einer Welt der Fassaden<br />

und Abgründe.<br />

Julia sets off on holiday with one of her<br />

classmate’s family, Emily. Whilst discovering<br />

the complexity and taboo of seduction and the<br />

power that it holds, Julia gets caught up in the<br />

midst of Emily‘s problematic family – and realizes<br />

the harsh truths of adulthood.<br />

Competition Program 10<br />

Thursday, 24.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

102<br />

Drama, France, 2010, 17:00<br />

Year of birth/Age 26<br />

Screenplay/Idea Claire Allanic<br />

Director Claire Allanic<br />

Camera/Sound Johan Legraie / Stephane<br />

Blanchardon<br />

Editing Claire Allanic / Alexander Viollet<br />

Music Mathieu Arnal<br />

Cast Julia Guenier, Pauline Fontaine,<br />

Laurent Lafond, Anne-Lise Roland


Suspense, Switzerland, 2011, 1:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

School/Institution Zürcher Hochschule<br />

der Künste Fachrichtung Film<br />

Project management Aurelio Buchwalder<br />

Screenplay/Idea Aurelio Buchwalder<br />

Director Aurelio Buchwalder<br />

Camera Aurelio Buchwalder<br />

Editing Aurelio Buchwalder<br />

Cast Irmgard Strasser<br />

Finish Him<br />

Ältere Damen brauchen ihren Schlaf und sind<br />

auch bereit ihn zu verteidigen.<br />

Older women need their sleep and are ready to<br />

fight for it.<br />

Competition Program 11<br />

Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

103


The Streets of the Invisibles<br />

Seit der Einführung von „Street View” steht der<br />

Datendienst von Google im Kreuzfeuer der öffentlichen<br />

Kritik. An der Schnittstelle zwischen<br />

öffentlichem und virtuellem Raum verliert der<br />

User ein Stück seiner Unsichtbarkeit und wird<br />

stillschweigend zur Schau gestellt. Nicht jedoch<br />

wenn die Detectives der 70er, Mike Stone und<br />

Steve Keller, eine mysteriöse Mordserie auf den<br />

Straßen von heute lösen.<br />

Detectives from the 70’s Mike Stone and Steve<br />

Keller are solving a mysterious murder series in<br />

the present with the help of Google street view.<br />

Competition Program 11<br />

Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

104<br />

Experimental, Austria, 2011, 11:00<br />

Year of birth/Age 26<br />

Screenplay/Idea Remo Rauscher<br />

Director Remo Rauscher<br />

Camera/Sound Remo Rauscher<br />

Editing Remo Rauscher<br />

Music Patrick Williams<br />

Cast Karl Malden, Michael Douglas


Documentary, Canada, 2011, 15:00<br />

Year of birth/Age 22<br />

Screenplay/Idea Sonia Suvagau<br />

Director Sonia Suvagau<br />

Camera/Sound Felix Oltean and Sonia<br />

Suvagau / Sonia Suvagau<br />

Editing Sonia Suvagau<br />

Music Sebastian Hugeneck<br />

Cast Choreographer: Henry Daniel<br />

Dancers: Cai Glover, Matthew Waldie,<br />

Michelle Cheung, Peter Starr, Thoenn<br />

Glover, Samantha-Jane Gray, Felicia Lau,<br />

Jessie Kwan<br />

Beyond Boxes<br />

Beyond Boxes spürt Körperbeherrschung und<br />

-bewegung in „Imprint II“, einer interaktiven<br />

Tanzperformance des Choreografen Henry Daniel<br />

nach. Sonia Suvagau interessiert die Vision,<br />

der Stil und die Arbeitsweise des erfahrenen<br />

Choreografen und wie diese im Fall von „Imprint<br />

II“ mit moderner Technologie und Bewegung in<br />

einem Setting aus Quadern und Boxen umgesetzt<br />

wird. Gleichsam lässt sie auch Platz für<br />

das bloße Beobachten. Ein Film über die Obsession<br />

Tanz und deren Auswirkung auf das Leben<br />

Henry Daniels und seiner Tänzer_innen.<br />

Beyond Boxes explores body movement in Henry<br />

Daniel‘s „Imprint II“, an interactive dance piece<br />

combining boxes, modern technology and movement.<br />

The documentary investigates Henry‘s<br />

choreographic vision, style and process and the<br />

effect it has on his own life and his dancers.<br />

Competition Program 11<br />

Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

105


Oh My Dog!<br />

Cineastisch-reflexives D.I.Y. One-Shot-Musikvideo<br />

für und mit den Musikerinnen von „plaided“.<br />

Cinematic reflexive D.I.Y. one-shot musicvideo<br />

for and with the musicians of „plaided“.<br />

Competition Program 11<br />

Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

106<br />

Musicvideo, Austria, 2011, 6:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

School/Institution fettkakao, plaided +<br />

Akademie der bildenden Künste Wien<br />

Class/Group autooo<br />

Project management Nick Prokesch &<br />

Liesa Kovacs<br />

Screenplay/Idea Nick Prokesch & Liesa<br />

Kovacs<br />

Director Liesa Kovacs & Nick Prokesch<br />

Camera/Sound Satoshi Mue / plaided<br />

(fettkakao)<br />

Editing Nick Prokesch & Liesa Kovacs<br />

Music plaided (fettkakao)<br />

Cast Familie plaided, fettkakao<br />

Freund_innen, autooo


Fiction, Finland, 2011, 13:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

School/Institution Tampere University of<br />

Applied Sciences<br />

Class/Group 4th year<br />

Project management Ilkka Järvinen<br />

Screenplay/Idea Jussi Sandhu and Ville<br />

Hakonen<br />

Director Jussi Sandhu and Ville Hakonen<br />

Camera/Sound Anne-Mari Musturi /<br />

Arttu Hokkanen<br />

Editing Mikko Kuuttila<br />

Music Ville Rauhala, Sami Sippola and<br />

Michael Law<br />

Cast Mika Honkanen, Reidar Palmgren,<br />

Jari Ahola, Nicke Lignell, Minna Rajamäki,<br />

Marko Keskitalo, Harri Ahola, Markus<br />

Myllyniemi, Ari Myllyselkä, Panu Raipia,<br />

Harri Rantanen, Auvo Vihro, Johanna<br />

Tolvanen, Kristiina Hakovirta, Antti Seppä<br />

Muutos meitä johtaa – Change of State<br />

Mit der Durchsetzung des Farbfernsehens verliert<br />

der in sich und an sich „farblose“ Honkonen<br />

seinen Posten als Lotterieansager. Sein Anderssein<br />

scheint mit dem neuen Look des Senders<br />

unvereinbar – Ärzte, Kolleg_innen und Honkonen<br />

selbst stehen angesichts seines Äußeren vor einem<br />

Rätsel. Auf dem Weg ins letzte europäische<br />

Refugium des Schwarz-weiß-Fernsehens, trifft<br />

er auf einen Leidensgenossen im Froschkostüm<br />

und beginnt Konsequenzen zu ziehen. Eine kritische,<br />

gnadenlos zeitlose Parabel auf eine nur<br />

vermeintlich fortschrittliche Gesellschaft, regiert<br />

von Ausschluss und Leistungsdruck.<br />

It‘s the 70‘s and colour television is on it‘s way.<br />

Lottery‘s draw supervisor, Mr. Honkonen, is in<br />

danger of dismissal. Since he has no colour of<br />

his own, he doesn‘t fit the broadcast‘s new look.<br />

Honkonen wants to keep his job, but at what<br />

cost?<br />

Competition Program 11<br />

Friday, 25.11., 09:00, Alter Schlachthof<br />

107


Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor<br />

Mandy ist auf der Suche nach einer neuen Identität,<br />

doch es stehen so viele zur Auswahl! Punk,<br />

Nerd, Tussi – die Welser Jugend ist voller Subkulturen.<br />

Es bleibt nur der Ausweg den schon der<br />

gute Werther angesichts ähnlicher Probleme<br />

nahm. Mit überraschenden Konsequenzen …<br />

Mandy is looking for a new identitly. But there<br />

are so many to choose from! The youth of Wels<br />

is full of subcultures.<br />

Competition Program 12<br />

Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

108<br />

Short Fiction, Austria, 2010, 8:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />

MKH Sommerprojekt 2010<br />

Project management Anna Spanlang<br />

Screenplay/Idea/Director/Camera/<br />

Editing/Cast Ibrahim Öztürk, Lisa<br />

Hinterberger, Sarah Sacherl, Christine<br />

Vranze, Eren Ucar, David Kepplinger,<br />

Christoph Wutti, Melek Karaz


Film Noir, Austria, 2011, 3:00<br />

Year of birth/Age 22<br />

School/Institution Filmcollege<br />

Class/Group Lukas Sedmik, Thomas<br />

Leitner und Peter Kittenberger<br />

Project management Lukas Sedmik und<br />

Thomas Leitner<br />

Screenplay/Idea Lukas Sedmik und<br />

Thomas Leitner<br />

Director Thomas Leitner und Lukas<br />

Sedmik<br />

Camera/Sound Peter Kittenberger / Lukas<br />

Sedmik und Thomas Leitner<br />

Editing Thomas Leitner<br />

Music Sascha Peres<br />

Cast Mirjam Birkl, Marcus Hauser<br />

Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann<br />

eine Frau trifft (in schwarz-weiß)<br />

Siehe Titel<br />

A classic Film Noir in which a man meets a<br />

woman.<br />

Competition Program 12<br />

Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

109


Eisberg<br />

Zwischen Traum, Wirklichkeit und Erinnerung<br />

scheint ein alter Mann sich selbst verloren zu<br />

haben.<br />

An old man seems to have lost himself between<br />

dream, reality and memory.<br />

Competition Program 12<br />

Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

110<br />

Tragicomedy, Austria, 2010, 10:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

Screenplay/Idea Florian Pochlatko<br />

Director Florian Pochlatko<br />

Camera/Sound Simon Spitzer / Bettine<br />

Thies/ Matthias Hafner<br />

Editing Florian Pochlatko<br />

Music Daniel Helmer/Matthias Hafner/Die<br />

Callimeros<br />

Cast Manfred Schmid


Documentary, Switzerland, 2010, 20:00<br />

Year of birth/Age 22<br />

Screenplay/Idea Lorena Simmel<br />

Director Lorena Simmel<br />

Camera/Sound Lorena Simmel / Lorena<br />

Simmel<br />

Editing Lorena Simmel<br />

Can I say something?<br />

Hana (28), in Rumänien geboren und in Netanya<br />

(Israel) aufgewachsen, wird bei den Vorbereitungen<br />

für eine Party begleitet. Sie erzählt von<br />

Ceaucescu, Jesus, der CIA und der Bewunderung<br />

für ihren Psychiater. Dann rasiert sie sich die<br />

Haare und fährt mit dem Sammeltaxi nach Tel<br />

Aviv.<br />

Hana was born in Romania and grew up in Israel.<br />

We follow her during the preparations for<br />

a party. She tells us about Ceaucescu, Jesus,<br />

the CIA and the admiration for her psychiatrist.<br />

Then she shaves her head and drives to Tel Aviv<br />

in a cab.<br />

Competition Program 12<br />

Friday, 25.11., 10:00, Alter Schlachthof<br />

111


(p)reise<br />

Die kleinsten Dinge können Größtes bewirken.<br />

So verbindet der Weg einer 1-Euro Münze vier<br />

grundverschiedene Menschen und verändert ihre<br />

Schicksale komplett.<br />

It‘s the small things that cause major change.<br />

A 1-Euro ends up in the hands of four radically<br />

different people and changes their fates completely.<br />

Competition Program 13<br />

Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

112<br />

Short Fiction, Austria, 2010, 14:00<br />

Year of birth/Age 16<br />

Screenplay/Idea Jan Prazak-Zoufaly,<br />

Isabella Jeschke, Ioan Gavrilowitsch<br />

Director Ioan Gavrilowitsch<br />

Camera/Sound Michael Mrkvicka, Simon<br />

Veroneg / Dominik Schlager, Andreas Ladik<br />

Editing Tom Pohanka,Ioan Gavrilowitsch<br />

Music Niel Widy<br />

Cast Valentin Schreyer, Magdalena<br />

Kronschläger, Eva Billisich, Reinhard Nowak,<br />

Julian Strassl, Birgit Thiel,<br />

Johann Bednar, Jakob Rudelstorfer


Short Film, Austria, 2011, 9:00<br />

Year of birth/Age 24<br />

School/Institution Villa Helia<br />

Class/Group Malerei/Zeitbasierte Medien<br />

Project management Villa Helia<br />

Screenplay/Idea Villa Helia<br />

Director Villa Helia<br />

Camera/Sound Julia Gutweniger / Florian<br />

Kofler<br />

Editing Florian Kofler<br />

Cast Christina Khuen, Sabine Ladurner,<br />

Johanna Porccheddu<br />

August/September<br />

August/September ist ein ruhiges, aber verstörendes<br />

Porträt dreier Frauen, deren Leben sich<br />

im Umbruch befindet. Staub, Lärm, Fremdkörper<br />

eines Umbaus stören die spätsommerliche Stille.<br />

Noch existiert eine Form von Alltag, aber wie<br />

lange sich diese noch halten kann, ist unklar. Es<br />

ist ein unmerkliches Zu-Ende-Gehen, das über<br />

den Köpfen der Frauen zu schweben scheint –<br />

die unangenehmen Geräusche werden mehr und<br />

mehr zu einem Spiegel ihres Inneren, während<br />

sie nach außen weiterhin eine unendliche Ruhe<br />

ausstrahlen.<br />

August/September shows a calm but also disturbing<br />

portrait of three women, whose life is going<br />

through radical change.<br />

Competition Program 13<br />

Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

113


Meditation & Mind<br />

Ooohm… – zurücklehnen und durchatmen! Eine<br />

spirituelle Reise durch den digitalen Tunnel unserer<br />

Zeit.<br />

Lean back and breathe calmly. A spiritual journey<br />

through the digital tunnel of our time.<br />

Competition Program 13<br />

Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

114<br />

Meditation, Switzerland, 2010, 3:00<br />

Year of birth/Age 26<br />

Screenplay/Idea Luc Gut<br />

Director Luc Gut<br />

Camera/Sound Luc Gut / Murat<br />

Ombombe<br />

Editing Luc Gut<br />

Music Murat Ombombe<br />

Cast Vishnu


Comedy, Poland, 2010, 16:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

School/Institution PWSFTViT, Poland<br />

Class/Group screenwriting/cinematography<br />

Screenplay/Idea Magdalena Jaroszewicz/<br />

Mikolaj Sygula<br />

Director Magdalena Jaroszewicz<br />

Camera/Sound Mikolaj Sygula / Krzysztof<br />

Stasiak<br />

Editing Mariusz Lisiecki<br />

Music Bartosz Klimaszewski<br />

Cast Marcin Tyrol, Wladyslaw Kowalski,<br />

Iwona Bielska, Malgorzata Rózniatowska<br />

The Death of the Czech Dog<br />

Der Tag beginnt mit dem ungeliebten Klingelton<br />

seines Handys und von da an geht es nur noch<br />

bergab. Der Mann am anderen Ende des Telefons<br />

verspricht einfaches Geld für‘s Gassigehen.<br />

Doch am Ende des Tages hat der junge Mann<br />

eine Leiche mehr im Keller.<br />

An extraordinary day for an ordinary guy. Stuck<br />

in the middle of life and down on his luck a man<br />

thinks he is going for a walk with an old dog. As<br />

luck would have it, life likes to kick you when<br />

you‘re down and our hero finds himself robbed<br />

by gypsies and dragged into an anti-polish conspiracy.<br />

Competition Program 13<br />

Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

115


Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland<br />

Ein Tag im Puschlland klingt nach Entspannung<br />

und Harmonie, doch leider ist Maxi gar nicht gut<br />

drauf. Die Plastilinfigur sucht nichts als Streit<br />

mit seinen flauschigen Freunden. Zum Glück<br />

endet im Puschlland selbst eine Schlägerei mit<br />

einem versöhnlichen Bussi.<br />

A day in „Puschlland“ sounds like harmony<br />

and relaxation, if not for Maxi who is not in a<br />

good mood. The plasticine figure is only picking<br />

fights with his fluffy friends. But it wouldn‘t be<br />

„Puschlland“ if the worst fight did not end with<br />

the sweetest kiss.<br />

Competition Program 13<br />

Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

116<br />

Stop Motion, Austria, 2011, 2:00<br />

Year of birth/Age 13<br />

School/Institution Pfarre St. Josef<br />

Pernau<br />

Class/Group Jungschar<br />

Project management Jacqueline<br />

Popatnik<br />

Screenplay/Idea Maxi vs. Puschl<br />

Director Jacqueline Popatnik<br />

Camera/Sound Jacqueline Popatnik /<br />

Jacqueline Popatnik<br />

Editing Jacqueline Popatnik<br />

Music Jacqueline Popatnik


Mockumentary, Austria, 2011, 14:00<br />

Year of birth/Age 24<br />

Screenplay/Idea Manfred Rainer<br />

Director Manfred Rainer<br />

Camera/Sound Manfred Rainer<br />

Editing Manfred Rainer<br />

Cast Pawel Szostak<br />

Protest ohne Ästhetik und Form<br />

Ein fiktiver Protest im Warschau des Jahres<br />

1999 versucht sich der dringenden Fragen des<br />

kommenden Milleniums anzunehmen. Und<br />

scheitert daran die passende Ästhetik und Form<br />

zu finden. Willkommen in der Postmoderne!<br />

A fictitious protest in Warsaw in the year 1999<br />

tries to answer the question of the upcoming<br />

millennium, but is unable to find the right look.<br />

Competition Program 13<br />

Friday, 25.11., 11:00, Alter Schlachthof<br />

117


Broken Time<br />

Found-Footage-Aufnahmen in schwarz/weiß<br />

drängen sich ins Bild, überlappen schon mal,<br />

verdrängen sich gegenseitig: Lachende Gesichter,<br />

staatstragende Silhouetten. Was ist Traum,<br />

was Realität? Wo verliert sich das Jetzt in der<br />

Zeitlichkeit? Die visuellen Andeutungen entbehren<br />

letztlich der Klarheit, bleiben hinter der sich<br />

beständig überlagernden Materialität der Filmbilder<br />

verborgen – und diese weiß ihr Geheimnis<br />

zu wahren.<br />

Smiling faces, official silhouettes. What is<br />

dream? What is reality? Where does time start<br />

and where does it end?<br />

Competition Program 14<br />

Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

118<br />

Experimental, Austria, 2011, 1:00<br />

Year of birth/Age 26<br />

Screenplay/Idea Johannes Gierlinger<br />

Director Johannes Gierlinger<br />

Camera/Sound unknown / Johannes<br />

Gierlinger<br />

Editing Johannes Gierlinger<br />

Music Johannes Gierlinger


Drama, Germany, 2011, 6:00<br />

Year of birth/Age 26<br />

Screenplay/Idea Valerie Heine<br />

Director Valerie Heine<br />

Camera/Sound Jakob Beurle / Boris<br />

Micheler<br />

Editing Jakob Beurle<br />

Music Bernhard Fleischmann<br />

Cast Katja Bramm<br />

Melencolia<br />

Luise ist melancholisch. Träge sitzt sie an ihrem<br />

Tisch und tut nichts.<br />

Luise is melancolic. She sits at her table, doing<br />

nothing.<br />

Competition Program 14<br />

Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

119


Mustaschen<br />

The Moustache<br />

Auf einer üppigen Wiese wacht ein nackter, junger<br />

Mann auf. Sein Mangel an Kleidung scheint<br />

ihn nicht zu stören, sein Mangel an Körperbehaarung<br />

jedoch schon …<br />

A young man wakes up in a strangely beautiful<br />

place. His lack of clothes doesn‘t bother him as<br />

much as his lack of facial hair.<br />

Competition Program 14<br />

Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

120<br />

Drama/Comedy, Sweden, 2011, 6:00<br />

Year of birth/Age 24<br />

Screenplay/Idea Johan Rosell<br />

Director Johan Rosell<br />

Camera/Sound Niclas Törnblom / Petter<br />

Eklöf / Ludvig Hedlund / Jonas Kjellberg<br />

Editing Johan Rosell<br />

Music Jonas Kjellberg<br />

Cast Petter Gustafsson, Marcus Linge


Advertising, Austria, 2011, 10:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

School/Institution Freiwillige Feuerwehr<br />

Haid bei Mauthausen<br />

Class/Group Filmteam Haid<br />

Project management Klaus Kurz,<br />

Katzlinger Georg<br />

Screenplay/Idea Klaus Kurz, Katzlinger<br />

Georg<br />

Director Klaus Kurz, Katzlinger Georg<br />

Camera/Sound Alex Püringer / Malte Fiala<br />

Editing Felix Lewis<br />

MittSommerFest<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Haid will ein Fest organisieren,<br />

hat aber einige Probleme was das<br />

Marketing betrifft. Um soviele Gäste wie möglich<br />

zu erreichen, wird eine „Sonderkomission”<br />

einberufen, die neue Wege finden soll, um auf<br />

sich aufmerksam zu machen.<br />

The volunteer firefighters of Haid want to organise<br />

a party, but are having trouble with the<br />

marketing. To reach as many guests as possible,<br />

a special committee is made to find new ways of<br />

getting attention.<br />

Competition Program 14<br />

Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

121


Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels<br />

Wer die Welser Innenstadt nicht zum Einkaufen<br />

besucht, kommt schnell mit dem Gesetz in Kontakt.<br />

Trotz „unbedingter Aufenthaltsverbote”<br />

versuchen Jugendliche Freiräume zu finden.<br />

Unless you‘re visiting downtown Wels for shopping,<br />

you‘ll soon be asked to leave. In spite of<br />

this sad fact teenagers fight for the freedom to<br />

use public space as they please.<br />

Competition Program 14<br />

Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

122<br />

Short Fiction, Austria, 2011, 10:00<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution MKH Sommerprojekt<br />

„Wem gehört die Stadt?“<br />

Project management Anna Spanlang


Short Fiction, Austria, 2011, 12:00<br />

Year of birth/Age 24<br />

Screenplay/Idea Clara Stern<br />

Director Clara Stern<br />

Camera/Sound Sebastian Thaler / Sergey<br />

Martynyuk<br />

Editing Svenja Plaas<br />

Music Andrea Dahle, Anana<br />

Cast Emily Cox, Camilla Meurer<br />

Die Inseln, die wir sind.<br />

Anna hat ein Jahr in den Niederlanden gemeinsam<br />

mit Liza verbracht. Jetzt ist sie wieder zurück<br />

in Wien, findet sich aber nicht in ihrem alten<br />

Leben zurecht. Liza fordert Anna auf, spontan<br />

ein Wochenende zurück nach Amsterdam zu<br />

kommen. Und Anna fährt. Um Liza wiederzufinden<br />

und um zu wissen, ob sie nicht doch eine<br />

gemeinsam Zukunft haben.<br />

Anna spent a year in the Netherlands together<br />

with Liza. Now she is back in Vienna and she<br />

can‘t find herself back in her old life anymore.<br />

Liza asks Anna to come to Amsterdam for the<br />

weekend. Anna does. To find Liza again and to<br />

see if they could have a future together.<br />

Competition Program 14<br />

Friday, 25.11., 12:00, Alter Schlachthof<br />

123


I wish it was tomorrow<br />

Die 19-jährige Doria macht freiwilligen Dienst in<br />

einem Altersheim. Durch die Verwechslung einer<br />

Tablette, verursacht sie den Tod einer Patientin.<br />

Aus der Bahn geworfen, driftet sie durch das<br />

nächtliche Tel Aviv und ihre eigene Melancholie.<br />

19 year old Doria is doing social service in retirement<br />

home. By giving out a wrong pill she<br />

causes the death of a patient. Traumatised and<br />

melancholic she drifts through the night.<br />

Competition Program 15<br />

Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

124<br />

Drama, Israel, 2010, 18:00<br />

Year of birth/Age 25<br />

School/Institution Sam Spiegel Film- &<br />

TV School<br />

Screenplay/Idea Orian Barki<br />

Director Orian Barki<br />

Camera/Sound Or Even Tov / Rotem Nir<br />

Editing Moran Ifergan<br />

Music Boaz Shchori<br />

Cast Tal Malchin, Yehudit Yardenit, Dror<br />

Nobelman


Animation, Switzerland, 2011, 4:30<br />

Year of birth/Age 24<br />

Director Augustin Rebetez<br />

Music Pascal Lopinat<br />

The Dinner of the Lonely Man<br />

Von den anderen Einrichtungsgegenständen<br />

verstoßen, kann sich ein einsames Gemälde nur<br />

in seine Träume flüchten.<br />

Ignored by other pieces of furniture, a lonely<br />

painting escapes into dreams.<br />

Competition Program 15<br />

Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

125


Lokalaugenschein: Febrixx<br />

Die Jungs der Febrixx-Breakdance Crew sind die<br />

Kings von Wels. Als ein neuer Bboy in der Stadt<br />

auftaucht, ist klar, was passiert: Der Tanzfilm<br />

des Jahres!<br />

The Febrixx Breakdance-Crew rules the city of<br />

Wels. When a new bboy appears in town, there‘s<br />

only one thing that can happen: the dance-movie<br />

of the year!<br />

Competition Program 15<br />

Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

126<br />

Dance/Trailer, Austria, 2010, 4:30<br />

Year of birth/Age 18<br />

School/Institution Looks Like Teen-Movie<br />

MKH Sommerprojekt 2010<br />

Project management Clara Stern<br />

Cast Bboy Rexz, ShowTime, Funky Rico,<br />

Kubi, G-Flow, Arazu Ahmad, Elvis


Comedy, Switzerland, 2010, 6:00<br />

Year of birth/Age 15<br />

Screenplay/Idea Manuel Ruiz<br />

Director Manuel Ruiz<br />

Camera/Sound Danai Hansmann / Danai<br />

Hansmann<br />

Editing Danai Hansmann<br />

Music Danai Hansmann<br />

Cast Manuel Ruiz, Karim Moutiq, Christ<br />

Aime, Tevin Shan, Danai Hansmann<br />

Familien im Brennpunkt<br />

Familien im Brennpunkt zeigt das Zusammenleben<br />

echter Familien. Menschen wie du und ich,<br />

Menschen, die sich zanken, versöhnen, lieben<br />

und des öfteren neben die Toilette scheißen.<br />

This film shows the real lives of real families.<br />

People like you and me – people that fight, make<br />

up, love and at times shit next to the toilet.<br />

Competition Program 15<br />

Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

127


Nasa Mala Tajna<br />

Milices Mutter fordert mehr Verantwortung von<br />

ihrer Tochter. Das bisschen Kochen und Brüderchen<br />

Sale zur Schule bringen ist doch nicht zu<br />

viel verlangt. Als eines Tages die Polizei vor der<br />

Haustüre steht, lässt sich jedoch nicht länger<br />

leugnen, dass über der Familie ein größeres Problem<br />

als Milices “Phase” schwebt.<br />

Milice’s mother wants her daughter to take more<br />

responsibility. A little bit of cooking and bringing<br />

her little brother safely to school – is it so<br />

much to ask?. But as the police is standing in<br />

front of the family’s door one day it is clear that<br />

they have a bigger problem than Milices “phase”.<br />

Competition Program 15<br />

Friday, 25.11., 13:00, Alter Schlachthof<br />

128<br />

Drama, Serbia, 2011, 16<br />

Year of birth/Age 24<br />

Screenplay/Idea Choleda Jasdany<br />

Director Sanja Zivkovic<br />

Camera/Sound Nebojsa Vasic / Nikola<br />

Lukic<br />

Editing Vesna Grba<br />

Music Marko Maric<br />

Cast Iva Stefanovic, Branka Selic, Ivan<br />

Banjalic, Sanja Pesic, Alexa Glisovic, Petar<br />

Uzelac


Lokalaugenschein<br />

Dass <strong>YOUKI</strong> in Wels stattfindet, ist kein Zufall.<br />

Nicht nur im historischen Rückblick lassen sich<br />

Argumente für den Standort Wels finden. Seit nunmehr<br />

13 Jahren setzt <strong>YOUKI</strong> auf den Dualismus, der<br />

sich in einem kleinen Wortspiel zusammenfassen<br />

lässt: „Für ein weltoffenes Wels und für eine welsoffene<br />

Welt“. Dass es Sinn macht, sich in einer Stadt wie Wels<br />

für zeitgemäße Medienarbeit stark zu machen zeigt<br />

nicht zuletzt die Filmreihe Lokalaugenschein, die heuer<br />

zum zweiten Mal dem lokalen Filmschaffen einen<br />

gesonderten Platz im Festival einräumt.<br />

Lokalaugenschein-Filme<br />

Bäuerin sucht Mann ........Seite ..67<br />

Der Luftballon .................. . .56<br />

Ein Hund kommt vor ............ 108<br />

Ein Tag im Puschlland ........... .116<br />

Febrixx ....................... .126<br />

iLike .......................... . .93<br />

Jugend ohne Wels .............. .122<br />

Kinderspiel .................... . .86<br />

Mary Go Round ................. . .97<br />

Wem gehört diese Stadt ......... . .88<br />

It is not coincidence that <strong>YOUKI</strong> takes place<br />

in Wels. For 13 years now, <strong>YOUKI</strong> has bet on the wordplay<br />

of the German word „Welt“ and the name „Wels“.<br />

This suggests a town open to the world, and a world<br />

open to the town of Wels. Our engagement here bears<br />

fruit: The film series Lokalaugenschein (with a focus<br />

on local film production) is proof of that.<br />

129


Index<br />

Filmemacher_innen<br />

5ac & system jaquelinde........................................... 62<br />

Böser Traum – Higher Harmonics<br />

ft. The Untitled, Austria<br />

5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas) ..............50<br />

TraumFabrik, Austria<br />

Claire Allanic ............................................................102<br />

Ciao Barbies, France<br />

Orian Barki ............................................................... 124<br />

I wish it was tomorrow, Israel<br />

Anselm Belser ..........................................................100<br />

FELIX, Germany<br />

Amira Ben Saoud .......................................................77<br />

Zeit, Austria<br />

Anna Bertsch ............................................................. 93<br />

Lokalaugenschein: iLike, Austria<br />

Sara Biljan, Lucija Majnaric, Eda Emanuela Šimic ..57<br />

Glista u Zavodu za zapošljavanje, Croatia<br />

Yann Bolliger ..............................................................68<br />

Er kommt, Switzerland<br />

Claudia Brandmayr ................................................... 67<br />

Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann, Austria<br />

Aurelio Buchwalder .................................................. 103<br />

Finish Him, Switzerland<br />

Antonia Csuk, Christoph Magerl, Gerhard Dorn,<br />

Elias Wolf, Paul Mick, Harald Günther ...................... 73<br />

Screens, Austria<br />

Elias Dellers ...............................................................75<br />

Le Nouveau, Switzerland<br />

James Dolan .............................................................. 53<br />

Steve the Robot, Ireland<br />

Lucas Drobek und Lutz Meissner ..............................64<br />

Huhn mit Zitrone, Germany<br />

130<br />

Johannes Franke ........................................................96<br />

EWE, Germany<br />

Ioan Gavrilowitsch .................................................. 112<br />

(p)reise, Austria<br />

Johannes Gierlinger ................................................. 118<br />

Broken Time, Austria<br />

Magdalena Gruber .....................................................84<br />

Heimatlos., Austria<br />

Gruppe “Katzenpulver“ .............................................. 61<br />

Katzenpulver, Germany<br />

Luc Gut ..................................................................... 114<br />

Meditation & Mind, Switzerland<br />

Ludvig Hedlund ..........................................................98<br />

Stupidity, Sweden<br />

Valerie Heine ............................................................ 119<br />

Melencolia, Germany<br />

Magdalena Jaroszewicz .......................................... 115<br />

The Death of the Czech Dog, Poland<br />

Stephan Kämpf .......................................................... 70<br />

Chaos, Germany<br />

Roland Kanamüller ....................................................60<br />

Das fiese Orakel, Germany<br />

Luzi Katamay ............................................................88<br />

Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt, Austria<br />

Paul Klambauer ......................................................... 82<br />

FahrerWechsel, Austria<br />

Elisa Klement ............................................................. 78<br />

Cola Lauwarm, Germany<br />

Liesa Kovacs & Nick Prokesch .................................106<br />

Oh My Dog!, Austria


Fritz Kozole, Dominik Vorhauer ................................66<br />

JOSEFine, Austria<br />

Bartosz Kruhlik ..........................................................94<br />

Vanishing, Poland<br />

Klaus Kurz, Georg Katzlinger ................................. 121<br />

MittSommerFest, Austria<br />

Lukas Laier ................................................................. 72<br />

Schlag auf Schlag, Germany<br />

LBS Zistersdorf .......................................................... 69<br />

Der Weg zum Installateur, Austria<br />

Thomas Leitner, Lukas Sedmik ...............................109<br />

Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann eine<br />

Frau trifft (in schwarz-weiß), Austria<br />

Anna Levinson .........................................................101<br />

Still Awake, Austria<br />

Lucija Majnaric, Magdalena Balaževic ..................... 59<br />

Žablji zbor, Croatia<br />

Marina Mokou, Marvin Theus<br />

und Rubina Uenzelmann ........................................... 71<br />

Zuhause, woanders, Germany<br />

Rudolf Neuböck .......................................................... 51<br />

Eine grausige Geschichte der Zeit, Austria<br />

Jasmine Northover, Arran Green, Fingal Green,<br />

Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul ........................90<br />

The Skills Exchange, UK<br />

Simon Pfister ............................................................. 79<br />

Purple Rose Cinema, Switzerland<br />

Florian Pochlatko .................................................... 110<br />

Eisberg, Austria<br />

Magdalena Pokieser & Lena Baur ............................. 86<br />

Lokalaugenschein: Kinderspiel, Austria<br />

Jacqueline Popatnik ................................................ 116<br />

Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland, Austria<br />

Sonja Presich ............................................................. 95<br />

J‘ai fait des courses, mon amour …, Austria<br />

Manfred Rainer ........................................................ 117<br />

Protest ohne Ästhetik und Form, Austria<br />

Remo Rauscher ........................................................104<br />

The Streets of the Invisibles, Austria<br />

Augustin Rebetez .................................................... 125<br />

The Dinner of the lonely Man, Norway<br />

Mikhail Red ................................................................ 81<br />

Inosensya, Philippines<br />

Kevin Rieg .................................................................. 65<br />

How Could She?, USA<br />

Fabian Rose ...............................................................58<br />

Kinder an die Macht, Germany<br />

Johan Rosell .............................................................120<br />

Mustaschen, Sweden<br />

Manuel Ruiz ............................................................. 127<br />

Familien im Brennpunkt, Switzerland<br />

Umar Saeed ............................................................... 76<br />

I am Agha, France<br />

Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek ............................... 52<br />

Barbie und ihre Freunde, Germany<br />

Jussi Sandhu and Ville Hakonen .............................107<br />

Muutos meitä johtaa, Finland<br />

Josh Schaub & Stephanie Cuerel............................... 83<br />

logged in, Switzerland<br />

Bettina Setz ............................................................... 97<br />

Lokalaugenschein: Mary Go Round, Austria<br />

Lorena Simmel ......................................................... 111<br />

Can I say something?, Switzerland<br />

Jardar Solli ................................................................. 92<br />

Learner, Norway<br />

Anna Spanlang ........................................................ 122<br />

Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels, Austria<br />

Anna Spanlang ........................................................108<br />

Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor, Austria<br />

131


Clara Stern ............................................................... 123<br />

Die Inseln, die wir sind, Austria<br />

Clara Stern ............................................................... 126<br />

Lokalaugenschein: Febrixx, Austria<br />

Nils Strüven ............................................................... 85<br />

HeartWork, Germany<br />

Students from Sao Facundo-Abrantes ..................... 55<br />

O Lápis que não Sabia Escrever, Portugal<br />

Sonia Suvagau .........................................................105<br />

Beyond Boxes, Canada<br />

Friedrich Tiedtke ........................................................ 74<br />

Es war einmal im Winter, Germany<br />

Dinh Tran ................................................................... 87<br />

Resonanz, Germany<br />

Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski ......... 63<br />

Standhalten, Germany<br />

Villa Helia ................................................................. 113<br />

August/September, Austria<br />

Marko Vucic ............................................................... 91<br />

Wasserweg, Germany<br />

Lisa Weber ..................................................................80<br />

Die und der von da und dort, Austria<br />

Christina Welter.........................................................54<br />

Der sechste Tag, Switzerland<br />

Lewis White, Daniel Zinkant, Emma Rogers,<br />

Dan Ward, Isaac Smith, Sophie Tran, Jack Crocker,<br />

Corey Packer, Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley,<br />

Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon Maggs,<br />

Steve Drapes, Kimberley Burton, Dan Miller,<br />

Paul Wiltshire, Cindy Rawlings ................................. 89<br />

Wall-Mation POV, UK<br />

Svede Yilmaz ............................................................. 56<br />

Lokalaugenschein: Der Luftballon, Austria<br />

Liubou Zhuromskaya ................................................ 99<br />

Girls Named Masha, Belarus<br />

Sanja Zivkovic .......................................................... 128<br />

Nasa Mala Tajna, Serbia


Index<br />

Filme<br />

August/September .................................................. 113<br />

Villa Helia, Austria<br />

Barbie und ihre Freunde ............................................ 52<br />

Saher, Sahra, Salma, Joshi, Ipek, Germany<br />

Beyond Boxes ..........................................................105<br />

Sonia Suvagau, Canada<br />

Böser Traum – Higher Harmonics<br />

ft. The Untitled .......................................................... 62<br />

5ac & system jaquelinde, Austria<br />

Broken Time ............................................................. 118<br />

Johannes Gierlinger, Austria<br />

Can I say something? .............................................. 111<br />

Lorena Simmel, Switzerland<br />

Chaos ......................................................................... 70<br />

Stephan Kämpf, Germany<br />

Ciao Barbies .............................................................102<br />

Claire Allanic, France<br />

Cola Lauwarm ............................................................ 78<br />

Elisa Klement, Germany<br />

Das fiese Orakel .........................................................60<br />

Roland Kanamüller, Germany<br />

Der sechste Tag .........................................................54<br />

Christina Welter, Switzerland<br />

Der Weg zum Installateur ......................................... 69<br />

LBS Zistersdorf, Austria<br />

Die Inseln, die wir sind. ........................................... 123<br />

Clara Stern, Austria<br />

Die und der von da und dort .....................................80<br />

Lisa Weber, Austria<br />

Ein klassischer Film Noir in dem ein Mann<br />

eine Frau trifft (in schwarz-weiß) ...........................109<br />

Thomas Leitner und Lukas Sedmik, Austria<br />

Eine grausige Geschichte der Zeit ............................ 51<br />

Rudolf Neuböck, Austria<br />

Eisberg...................................................................... 110<br />

Florian Pochlatko, Austria<br />

Er kommt ................................................................... 69<br />

Yann Bolliger, Switzerland<br />

Es war einmal im Winter ........................................... 74<br />

Friedrich Tiedtke, Germany<br />

EWE ............................................................................96<br />

Johannes Franke, Germany<br />

FahrerWechsel ........................................................... 82<br />

Paul Klambauer, Austria<br />

Familien im Brennpunkt ......................................... 127<br />

Manuel Ruiz, Switzerland<br />

FELIX .........................................................................100<br />

Anselm Belser, Germany<br />

Finish Him ................................................................ 103<br />

Aurelio Buchwalder, Switzerland<br />

Girls Named Masha ................................................... 99<br />

Liubou Zhuromskaya, Belarus<br />

Glista u Zavodu za zapošljavanje.............................57<br />

Sara Biljan, Lucija Majnaric,<br />

Eda Emanuela Šimic, Croatia<br />

HeartWork .................................................................. 85<br />

Nils Strüven, Germany<br />

Heimatlos. .................................................................84<br />

Magdalena Gruber, Austria<br />

How Could She? ......................................................... 65<br />

Kevin Rieg, USA<br />

Huhn mit Zitrone .......................................................64<br />

Lucas Drobek und Lutz Meissner, Germany<br />

133


I am Agha ................................................................... 76<br />

Umar Saeed, France<br />

I wish it was tomorrow ............................................ 124<br />

Orian Barki, Israel<br />

Inosensya ................................................................... 81<br />

Mikhail Red, Philippines<br />

J‘ai fait des courses, mon amour… ......................... 95<br />

Sonja Presich, Austria<br />

JOSEFine ....................................................................66<br />

Fritz Kozole, Dominik Vorhauer, Austria<br />

Katzenpulver .............................................................. 61<br />

Gruppe “Katzenpulver“, Germany<br />

Kinder an die Macht ...................................................58<br />

Fabian Rose, Germany<br />

Le Nouveau ................................................................75<br />

Elias Dellers, Switzerland<br />

Learner ....................................................................... 92<br />

Jardar Solli, Norway<br />

logged in .................................................................... 83<br />

Josh Schaub & Stephanie Cuerel, Switzerland<br />

Lokalaugenschein: Bäuerin sucht Mann .................. 67<br />

Claudia Brandmayr, Austria<br />

Lokalaugenschein: Der Luftballon ............................ 56<br />

Svede Yilmaz, Austria<br />

Lokalaugenschein: Ein Hund kommt vor ................108<br />

Anna Spanlang, Austria<br />

Lokalaugenschein: Ein Tag im Puschlland ............. 116<br />

Jacqueline Popatnik, Austria<br />

Lokalaugenschein: Febrixx ...................................... 126<br />

Clara Stern, Austria<br />

Lokalaugenschein: iLike............................................. 93<br />

Anna Bertsch, Austria<br />

Lokalaugenschein: Jugend ohne Wels .................... 122<br />

Anna Spanlang, Austria<br />

134<br />

Lokalaugenschein: Kinderspiel ..................................86<br />

Magdalena Pokieser & Lena Baur, Austria<br />

Lokalaugenschein: Mary Go Round .......................... 97<br />

Bettina Setz, Austria<br />

Lokalaugenschein: Wem gehört diese Stadt ............88<br />

Luzi Katamay, Austria<br />

Meditation & Mind ................................................... 114<br />

Luc Gut, Switzerland<br />

Melencolia ................................................................ 119<br />

Valerie Heine, Germany<br />

MittSommerFest ..................................................... 121<br />

Klaus Kurz, Georg Katzlinger, Austria<br />

Mustaschen .............................................................120<br />

Johan Rosell, Sweden<br />

Muutos meitä johtaa ..............................................107<br />

Jussi Sandhu and Ville Hakonen, Finland<br />

Nasa Mala Tajna ...................................................... 128<br />

Sanja Zivkovic, Serbia<br />

O Lápis que não Sabia Escrever ................................ 55<br />

Students from Sao Facundo-Abrantes, Portugal<br />

Oh My Dog! ..............................................................106<br />

Liesa Kovacs & Nick Prokesch, Austria<br />

(p)reise ..................................................................... 112<br />

Ioan Gavrilowitsch, Austria<br />

Protest ohne Ästhetik und Form ............................ 117<br />

Manfred Rainer, Austria<br />

Purple Rose Cinema .................................................. 79<br />

Simon Pfister, Switzerland<br />

Resonanz ................................................................... 87<br />

Dinh Tran, Germany<br />

Schlag auf Schlag ...................................................... 72<br />

Lukas Laier, Germany<br />

Screens .......................................................................73<br />

Antonia Csuk, Christoph Magerl, Gerhard Dorn,<br />

Elias Wolf, Paul Mick, Harald Günther, Austria


Standhalten ............................................................... 63<br />

Fatma Ulusoy, Sofian Bello, Marcin Michalski,<br />

Germany<br />

Steve the Robot ......................................................... 53<br />

James Dolan, Ireland<br />

Still Awake ...............................................................101<br />

Anna Levinson, Austria<br />

Stupidity ....................................................................98<br />

Ludvig Hedlund, Sweden<br />

The Death of the Czech Dog ................................... 115<br />

Magdalena Jaroszewicz, Poland<br />

The Dinner of the lonely Man ................................. 125<br />

Augustin Rebetez, Norway<br />

The Skills Exchange ...................................................90<br />

Jasmine Northover, Arran Green, Fingal Green,<br />

Lukas Renee Cemmick, Leanne Paul, UK<br />

The Streets of the Invisibles ...................................104<br />

Remo Rauscher, Austria<br />

TraumFabrik...............................................................50<br />

5C-Crew (Ines, Nadine, Kerstin und Lukas), Austria<br />

Vanishing ...................................................................94<br />

Bartosz Kruhlik, Poland<br />

Wall-Mation POV ....................................................... 89<br />

Lewis White, Daniel Zinkant, Emma Rogers,<br />

Dan Ward, Isaac Smith, Sophie Tran, Jack Crocker,<br />

Corey Packer, Jon O’Brian, Robert Grant, Ben Holley,<br />

Shane Pugh, Andrew Henderson, Benjamon Maggs,<br />

Steve Drapes, Kimberley Burton, Dan Miller,<br />

Paul Wiltshire, Cindy Rawlings, UK<br />

Wasserweg ................................................................. 91<br />

Marko Vucic, Germany<br />

Žablji zbor .................................................................. 59<br />

Lucija Majnaric, Magdalena Balaževic, Croatia<br />

Zeit .............................................................................77<br />

Amira Ben Saoud, Austria<br />

Zuhause, woanders ................................................... 71<br />

Marina Mokou, Marvin Theus, Rubina Uenzelmann,<br />

Germany


fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />

Fotografische Ausstellung von Olena Newkryta<br />

23.–26.11.2011 / 9:00–18:00<br />

Vernissage: 22.11.2011 / 21:00<br />

Austria Tabak Pavillon, Volksgarten<br />

Seite/page 44


ALTER SCHLACHTHOF AUSTRIA TABAK PAVILLON WORKSHOPS VERMITTLUNGSPROGRAMME<br />

großer Saal MKH Fabrik, Alter Schlachthof Alter Schlachthof<br />

Dienstag, 22. November 19:00:<br />

<strong>YOUKI</strong> 13 Eröff nung<br />

im Welios – OÖ Science Center Wels<br />

anschließend<br />

A Wall Is a Screen Bewegtbildspaziergang<br />

Party im Austria Tabak Pavillon S. 32<br />

Di/22.11. 19<br />

Internationaler Wettbewerb 1<br />

Mi/23.11. 9<br />

Internationaler Wettbewerb 2<br />

10<br />

Internationaler Wettbewerb 3<br />

11<br />

Internationaler Wettbewerb 4<br />

12<br />

Workshop I: Schnitt<br />

Internationaler Wettbewerb 5<br />

13<br />

mit Robert Buchschwenter<br />

14<br />

23.–25.11.: 13:00–18:00<br />

FILMSOFA S. 20<br />

Vermittlungsprogramm III:<br />

15<br />

MKH Fabrik, I. Halle<br />

fi lmABC – reality check S. 24<br />

16<br />

17<br />

Workshop II: Fotografi e<br />

18<br />

mit Maria Ziegelböck<br />

19<br />

23.–27.11.: 13:00–18:00<br />

MEDIA MEETING I: REWIND – DON’T BE KIND<br />

8 Jahre Probierraum Medien Kultur Haus,<br />

13 Jahre Probierraum <strong>YOUKI</strong> S. 38<br />

20<br />

MKH Fabrik, II. Halle<br />

NIGHTLINE<br />

21<br />

Kleinstadtkonzert mit Clara Luzia,<br />

22<br />

Workshop III: Analog-Grafi k<br />

Wunschkinder u. a.<br />

23<br />

mit fettkakao<br />

fettkakao Dj Team S. 34<br />

24<br />

Vermittlungsprogramm I:<br />

23.–25.11.: 13:00–18:00<br />

Internationaler Wettbewerb 6<br />

Do/24.11. 9<br />

Probierraum Film<br />

Alter Schlachthof, Waschaecht Raum<br />

Internationaler Wettbewerb 7<br />

10<br />

mit Bernd Oppl<br />

Internationaler Wettbewerb 8<br />

11<br />

wahlweise Do oder Fr,<br />

Workshop IV: Filmkritik<br />

Internationaler Wettbewerb 9<br />

12<br />

nachmittags oder vormittags<br />

mit Magnus Klaue<br />

Internationaler Wettbewerb 10<br />

13<br />

Alter Schlachthof, ‚neuer Raum’<br />

23.–25.11.: 13:00–18:00<br />

14<br />

MKH Fabrik, Vermittlungsraum<br />

FestivalTV FILMSOFA S. 20<br />

15<br />

Vermittlungsprogramm II:<br />

S. 46<br />

16<br />

Arbeiten mit dem Medium Film –<br />

17<br />

was ist Film?<br />

MEDIA MEETING II: STADT FÜR ALLE<br />

Lecture Christoph Twickel (Hamburg) S. 38<br />

18<br />

mit fi lmkoop Wien<br />

19<br />

FM4 FILMSCHIENE / MEDIA MEETING III 19:30<br />

wahlweise Do oder Fr,<br />

20<br />

Tilva Roš / More than just sports S. 38/40<br />

nachmittags oder vormittags<br />

21


Alter Schlachthof, ‚neuer Raum’<br />

NIGHTLINE<br />

S. 24<br />

PETERLICHT „Das Ende der Beschwerde“<br />

DJ elchaos & La.Lette S. 34<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Internationaler Wettbewerb 11<br />

Fr/25.11. 9<br />

Internationaler Wettbewerb 12<br />

10<br />

Internationaler Wettbewerb 13<br />

11<br />

Internationaler Wettbewerb 14<br />

12<br />

Internationaler Wettbewerb 15<br />

13<br />

14<br />

FestivalTV FILMSOFA S. 20<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

FM4 FILMSCHIENE<br />

19<br />

Utopia Ltd. S. 40<br />

20<br />

NIGHTLINE<br />

21<br />

1000 Robota<br />

22<br />

Egotronic<br />

23<br />

Mischgeschick DJ-Team S. 34<br />

24<br />

Sa/26.11. 11<br />

FM4 FILMSCHIENE: Kurzfi lmbrunch I 11:30<br />

12<br />

FM4 FILMSCHIENE: Kurzfi lmbrunch II S. 40<br />

13<br />

Alter Schlachthof täglich S. 44<br />

Posterserie von Leni Gruber<br />

14<br />

FestivalTV FILMSOFA S. 20<br />

15<br />

<strong>YOUKI</strong> 13 Gala und Preisverleihung S. 33<br />

19<br />

20<br />

Austria Tabak Pavillon tägl. 10:00–18:00 S. 19<br />

<strong>YOUKI</strong> Kantine | Festivalcafé<br />

+ fernAUSLÖSER / indische kontraste<br />

Fotografi sche Ausstellung von Olena Newkryta.<br />

21<br />

<strong>YOUKI</strong> Abschlussfest<br />

22<br />

mit DJ Drehli „Dolly Grip“ Robnik & sissyboy<br />

23<br />

S. 33<br />

24<br />

<strong>YOUKI</strong> FAREWELL<br />

So/27.11. 11

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