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Abschied nehmen - GdFF

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<strong>Abschied</strong> <strong>nehmen</strong>: Die Reden<br />

14 HWP MAGAZIN 1/2005<br />

37.<br />

Bis dahin hoffen wir, dass der neue Fakultätsrat nicht auf die<br />

Idee kommt, einen Maulkorberlass für linke Hund in der<br />

Geschäftsordnung zu verankern. Und wir versprechen<br />

schon jetzt, dass wir in der neuen Fakultät für Wirtschaftsund<br />

Sozialwissenschaften die Politik der HWP nicht zu kurz<br />

kommen lassen werden.<br />

38.<br />

Alle reden vom Wetter – wir nicht.<br />

Liebe Frau Bittscheidt, sehr geehrte Damen und Herren,<br />

es fällt uns furchtbar schwer, eine Präsidentin zu verabschieden,<br />

mit der wir so wunderbar gestritten haben – und zwar<br />

gemeinsam und öffentlich gegen die Zerschlagung der<br />

HWP und für die bildungs- und sozialpolitischen Profile<br />

dieser bundesweit einmaligen Institution.<br />

Als Präsidentin haben Sie sich intensiv und vehement für<br />

den offenen Hochschulzugang für Menschen ohne Abitur<br />

eingesetzt und für unser interdisziplinäres und praxisorientiertes<br />

Studium.<br />

Wir bewundern an Ihnen, dass Sie in der Öffentlichkeit<br />

zentrale hochschulpolitischen Positionen vertreten haben,<br />

die der AStA der HWP mit Ihnen teilt.<br />

Insbesondere den Kampf gegen Studiengebühren, gegen die<br />

Aushebelung der Mitbestimmungsrechte von Studierenden<br />

in den Hochschulgremien und der Kampf für das politische<br />

Mandat der Verfassten Studierendenschaft haben wir gemeinsam<br />

getragen. Das ist in der Bundesrepublik wirklich<br />

selten geworden.<br />

Ganz besonders bewundern wir an Ihnen, dass Sie so viel<br />

Ausdauer und Hartnäckigkeit besitzen, aber auch Ihren intelligenten<br />

Charme und das Verhandlungsgeschick. Das war<br />

in der Auseinandersetzung mit dem Senat und der Universität<br />

Hamburg von großer Bedeutung und es spiegelt sich<br />

in der Integrationsfähigkeit gegenüber den verschiedenen<br />

Akteuren der HWP deutlich wider.<br />

Die Studierenden der HWP, die Konventsmitglieder, der<br />

AStA und die vielen Studierenden in den Gremien der akademischen<br />

Selbstverwaltung haben für unsere gemeinsamen<br />

bildungs- und sozialpolitischen Ziele in den letzten Jahren<br />

intensiv gekämpft – ohne eine Präsidentin, die ihnen dabei<br />

oft den Rücken gestärkt hat, wäre das nicht möglich gewesen.<br />

Dafür möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken – für<br />

diese wunderbare Zeit und für die Solidarität – große Worte<br />

– für eine großartige Frau.<br />

Außerdem möchten wir Ihnen unser kleines Geschenk als<br />

Erinnerung an den relativ starken linken Flügel der HWP –<br />

zu dem Sie ja auch zählen – überreichen.<br />

Vielen Dank.<br />

Bela Rogalla<br />

asta@hwp-hamburg.de<br />

Quod erat demonstrandum

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