Freitag, 30. Oktober 2009 Samstag, 31. Oktober 2009 - Ubi Bene
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Freitag, 30. Oktober 2009 Samstag, 31. Oktober 2009 - Ubi Bene
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Ute Maag – Redaktion<br />
Es gibt große und kleine, berufliche und<br />
private, familiäre und öffentliche – die<br />
Rede ist von Netzwerken. Jeder Mensch<br />
ist Bestandteil solcher sozialen Beziehungsgeflechte.<br />
Was dem einen sein Familiennetzwerk,<br />
ist dem anderen sein Freundeskreis: Menschen,<br />
die zusammenhalten, die Rat und Hilfe geben<br />
und die sich gegenseitig, wenn nötig, auch<br />
einmal auffangen. Auch in Wirtschaft und Gesellschaft<br />
ist der Begriff des „networking“ von<br />
immer größerer Bedeutung. Hier geht es um<br />
Aufbau und Pflege von Kontakten, Austausch<br />
von Wissen und Informationen sowie um Diskussion<br />
und Dialog.<br />
Der Herbst-Ausgabe von UBI BENE haben<br />
wir das Thema „Netzwerke“ gegeben, doch es<br />
soll hier nicht um die gerade viel diskutierten<br />
Internetplattformen wie Xing, StudiVZ und wie<br />
sie alle heißen gehen, in denen Online-User<br />
mehr oder weniger unbedacht Persönliches und<br />
Privates von sich preisgeben. Und es soll auch<br />
nicht um Vetternwirtschaft oder Seilschaften<br />
gehen. Sondern um transparente Netze. Nicht<br />
um Filz.<br />
Wie viele Netzwerke es in der Region gibt, kann<br />
niemand sagen, denn viele erscheinen in keinem<br />
Vereinsregister und keiner Statistik, weil sie zu<br />
lose organisiert oder zu flüchtig sind. Andere wiederum<br />
sind weithin bekannt: Die Ehemaligen-<br />
Vereinigung der Universität Mannheim, Absolventum,<br />
beispielsweise, oder die Metropolregion<br />
Rhein-Neckar, ein Netzwerk der Netzwerke. In<br />
unserer Titelstory haben wir exemplarisch einige<br />
Menschen gefragt, warum und wofür die sich<br />
engagieren – das Heftmotto hätte daher auch<br />
„Netzwerker“ heißen können. Auch die Frau, der<br />
wir unser Ladyspecial gewidmet haben, ist eine<br />
Networkerin par excellence: Christiane Fuchs.<br />
Die in Paris ausgebildete Modedesignerin setzt<br />
sich neben ihrem kreativen Unternehmerjob<br />
für die Einzelhändler in den östlichen Stadtteilen<br />
ein und bietet begabten Jugendlichen eine<br />
erstklassige Ausbildung. Und auch im Sport geht<br />
ohne Netzwerke gar nichts – das beweist Marcus<br />
Kuhl, der sich in den Sommermonaten bei der<br />
Vorbereitung der Eishockey-Saison über die<br />
Schulter hat schauen lassen. In der Mode hingegen<br />
sind gerade Netzwerke einer ganz anderen<br />
Art angesagt: Im Herbst laden feinste Strickwaren<br />
zum Hineinkuscheln ein.<br />
Doch eine Herbst-Ausgabe von UBI BENE<br />
wäre nicht denkbar ohne das Thema Wein. Unser<br />
Autor Thomas Tritsch hat diesmal tief ins<br />
Glas geschaut. Seine Probe aufs Wein-Exempel<br />
bei Winzern und Weinhändlern hat einige Top-<br />
Adressen zutage gefördert, wo das Probieren der<br />
edlen Tropfen über das Studieren von Flaschen-<br />
etiketten geht. Die Kraft der Rebe wirkt übrigens<br />
auch auf der Haut: in der Kosmetik-Linie<br />
LaVigne, die die Deidesheimer Winzerin Regina<br />
Menger-Krug gemeinsam mit dem Leiter der<br />
Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie an der BG-Unfallklinik in Ludwigshafen,<br />
Prof. Dr. Günter Germann, entwickelt hat.<br />
Die Mannheimer Restaurant-Landschaft ist um<br />
einen Leuchtturm reicher. In der ehemaligen<br />
Schildkröt-Fabrik in Neckarau hat Juan Amador<br />
vor wenigen Wochen sein „Amesa“ eröffnet.<br />
Unser Genuss-Experte Michael Schröder<br />
hat bereits gekostet. Und wer lieber schon am<br />
Vormittag schlemmt, dem wird beim Anblick<br />
unserer Frühstücks-Tipps und den Fotos von<br />
Christoph Blüthner das Wasser im Munde zusammenlaufen.<br />
In diesem Sinne: Genießen Sie den Herbst.<br />
UBI BENE. Da, wo es gut ist.<br />
Ihre UBI BENE Redaktion<br />
editorial<br />
UBI BENE 3