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Newsletter ClieniaAGdezember2009 - Murg Stiftung

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<strong>Newsletter</strong> der Clienia-PrivatklinikgruppeDezember 2009Clienia AGLiebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Partner und Freunde unserer HäuserDas Jahr 2009 hat vor allem in Wirtschaftskreisen lange, intensive und nicht immer positive Geschichtengeschrieben. Auch im Gesundheitswesen hat sich die härtere Gangart weiter fortgesetzt. Im Hinblick aufdie neue Spitalfinanzierung wird der wirtschaftliche Aspekt noch weiter an Bedeutung gewinnen. Wir sindeinerseits überzeugt, dass die Clienia-Gruppe auf diese Veränderungen gut vorbereitet ist und andererseitsauch zuversichtlich, dass eine allfällige Öffnung der Kantonsgrenzen für uns eine grosse Chancesein könnte.Bezüglich Lohnentwicklung werden wir uns auch im neuen Jahr an unsere kantonalen respektive regionalenVorgaben halten. Im Wissen, dass vier Wochen Ferien im Jahr wenig sind und dass eine gute Lebensqualitätsowie gut erholte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unser Unternehmen sehr wichtig sind,hat der Verwaltungsrat der Clienia-Gruppe beschlossen, allen Mitarbeitenden mit einem Ferienguthabenvon vier Wochen ab 2010 zwei zusätzliche Ferientage zu gewähren.ÖffentlichkeitsarbeitMehr als einmal standen unsere Kliniken im Jahr 2009 im Mittelpunkt der Fernsehsendung GesundheitSprechstunde. Die Vorgespräche mit den Redaktoren (auf dem Bild RedaktorinMuriel Brink im Vorgespräch mit Stationsleiterin Lisa Helfenberger und OberarztBernd Frank), das aufwändige Organisieren auf den Stationen, die Filmaufnahmen,die Studioauftritte und die Beantwortung der Zuschauerfragen haben für dieFachpersonen jeweils nicht nur viel Engagement, Gespür und ausserordentlichenEinsatz erfordert, sondern waren teilweise auch mit einer ungewohnten Situationim Rampenlicht verbunden. Den beteiligten Mitarbeitenden möchte ich für dieseausserordentlichen Einsätze vor und hinter der Kamera ganz herzlich danken. Siehaben dazu beigetragen, dass unsere "Psychiatrische Kompetenz" für die Öffentlichkeitaus einem anderen Blickwinkel sichtbar wurde. Die Clienia-Privatklinikgruppewird den eingeschlagenen Weg in der Öffentlichkeitsarbeit im Jahre 2010 fortsetzen.Der soeben neu erschienene Clienia-Prospekt, der die Dienstleistungen der Clienia-Gruppe vorstellt, wirdin diesen Tagen intern verteilt sowie an unsere Zuweiser und weitere Interessierte verschickt. ZusätzlicheExemplare können jederzeit bezogen werden:Clienia Littenheid AG: Ruth Ledergerber (ruth.ledergerber@clienia.ch)Clienia Schlössli AG: Charlotte Walder Briner (charlotte.walder@clienia.ch)LeitbildDas im Jahre 2009 von Vertreterinnen und Vertretern aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen erarbeiteteund im November vorgestellte Leitbild soll weiter diskutiert und vertieft werden. Wir begrüssen es,wenn aus verschiedenen Berufsgruppen und Teams zusätzliche Aussagen entstehen und danken IhnenClienia AG, Privatklinikgruppe, 9573 Littenheid Seite 1/4


schon jetzt für Ihr Mitdenken und Mitwirken. Das Leitbild lebt mit Ihnen. Wir werden Sie im nächsten Jahrzu weiteren Veranstaltungen rund um das Thema Leitbild einladen.Neue IT-Software für Finanz- und BetriebsbuchhaltungAm 1. Januar 2010 wird das ERP-System Navision (Enterprise Ressource Planning) dem Betrieb übergeben.Damit werden an allen Standorten der Clienia-Gruppe integrierte, weitgehend automatisierte Lösungenfür Finanz- und Betriebswirtschaft, Lohnadministration, Patientenadministration und Materialwirtschaftvorhanden sein. Gleichzeitig wird in unseren Institutionen für den stationären Bereich flächendeckenddie elektronische Leistungserfassung im KIS (Klinik Informationssystem) eingeführt. Diese für unsereGruppenbildung wegweisenden Projekte waren für unsere Mitarbeitenden mit einem hohen zeitlichenAufwand verbunden. Ich danke Ihnen im Namen des Verwaltungsrates für Ihren grossen Einsatz.Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen besinnliche Festtage, alles Gute im 2010 und danke Ihnen fürIhre tatkräftige Mitarbeit.Hans Schwyn, CEOClienia Littenheid AG, Privatklinik für Psychiatrie und PsychotherapieRückblick 2009Das Jahr 2009 war geprägt von den beiden Kaderarztwechseln in den Zentren Alters- und Jugendpsychiatrie.Bereits anfangs 2009 bekam das Zentrum für Jugendpsychiatrie mit Chefarzt Dr. med. Ulrich Zulaufeine prominente Verstärkung. Nach einer längeren Vakanz im Zentrum für Alterspsychiatrie hat Dr. med.Martin Kübler im September die Führung als Leitender Arzt übernommen. Beide konnten sich schnelleinarbeiten und ihre Wirkung entfalten. Solche Wechsel haben immer wieder auch Einfluss auf die Belegung.So fällt das Fazit des Jahres 2009 denn auch unterschiedlich aus.Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dazu beigetragen, dass der Balanceakt gelungen ist,unseren Patientinnen und Patienten immer wieder die bestmögliche und individuell auf sie zugeschnitteneBehandlung zukommen zu lassen. Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Mitarbeit.Neben diesen Veränderungen waren wir alle in diesem Jahr mit zahlreichen, teilweise auch klinikübergreifendenProjekten überdurchschnittlich gefordert. Ich danke Ihnen, dass ich auch in diesen Gebietenauf Ihr Engagement zählen durfte.Im Namen der Geschäftsleitung wünsche ich Ihnen frohe Festtage und alles Gute im neuen Jahr. Ichfreue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit.Daniel Wild, KlinikdirektorZehn Jahre PflegediagnostikRückblickend darf die Einführung der Pflegediagnostik im Jahr 1999 als Erfolgsmodell bezeichnet werden.Bereits im Jahr 2003 zeigten Erhebungen, dass sich die Patienten in ihrenAnliegen besser verstanden fühlten. Innerhalb der Pflege entstand eine einheitlicheFachsprache, welche unsere inter- und transdisziplinäre Kommunikation verbesserthat und eine zielorientierte Betreuung ermöglichte.Auf allen 14 Stationen gibt es mittlerweile die Zusatzfunktion der pflegediagnoseverantwortlichenPflegefachperson, welche dem Team für fachliche Beratungenzur Verfügung steht. Seit 2005 wird der Pflegeprozess, bei dem die Pflegediagnostikein wesentliches Element darstellt, im KIS abgebildet. Die gute und fundierteEinführung der Pflegediagnostik trug dazu bei, dass der Wechsel in dieelektronische Pflegedokumentation ohne grosse Probleme stattfinden konnte. MitHilfe der elektronischen Unterstützung im KIS können die Pflegediagnosen rationeller und effizienter dokumentiertwerden. Der erfolgreiche pflegediagnostische Prozess funktioniert nur mit einer dem Menschenzugewandten Haltung, wie sie zum Beispiel in unserem neuen Leitbild zum Ausdruck kommt. DieClienia AG, Privatklinikgruppe, 9573 Littenheid Seite 2/4


gemeinsam erstellte Pflegediagnose ist Resultat gemeinschaftlicher Verhandlungen zwischen Patient undBezugsperson. Dabei geht es um die sinnvolle Auseinandersetzung, welche die Bedürfnisse und Anliegendes Patienten berücksichtigt. Je höher die Akzeptanz des Patienten gegenüber den geplanten Massnahmen,desto besser der tatsächliche Behandlungsverlauf. Wir sind gespannt auf die nächsten zehnJahre.Nähere Informationen bei: Louis Chopard, KIS- und PflegediagnoseverantwortlicherNeue Weiterbildungsstätte für Kinder- und JugendpsychiatrieMit der Gründung des Vereins "Weiterbildungsstätte Kinder und Jugendpsychiatrie und -psychotherapiedes Kantons Thurgau" haben die Clienia Littenheid AG und der Kinder- und JugendpsychiatrischeDienst (KJPD) Weinfelden gemeinsam wichtige Weichen fürden Berufsnachwuchs gestellt. Der Verein stellt ein umfassendes Angebot fürWeiterbildungen von Assistenzärzten zum Facharzt "Kinder- und Jugendpsychiatrieund Psychotherapie" gemäss den Richtlinien der FMH im Kanton Thurgau sicher.Damit können Assistenzärzte ihre ganze Facharztausbildung ohne Fremdjahrim Kanton Thurgau absolvieren. Die beiden Institutionen gewährleisten ein klinikübergreifendesAusbildungsprogramm. "Das ist ein Meilenstein für den KantonThurgau", freuten sich Dr. med. Bruno Rhiner, Chefarzt Kinder- und JugendpsychiatrischerDienst Thurgau (rechts im Bild), und Dr. med. Ulrich Zulauf, ChefarztZentrum für Jugendpsychiatrie Clienia Littenheid AG, anlässlich der Vereinsgründung. Mit dem anfangsDezember aus der Taufe gehobenen Verein ist auch der letzte noch fehlende Mosaikstein für das begehrteWeiterbildungs-Zertifikat gegeben.Nähere Informationen bei: Dr. med. Ulrich Zulauf, Chefarzt Zentrum für JugendpsychiatrieClienia Schlössli AG, Privatklinik für Psychiatrie und PsychotherapieRückblick 2009Ein intensives Jahr liegt hinter uns. Die angespannte Versorgungslage im Kanton Zürich hat sich in derKlinik durch eine hohe Bettenbelegung ausgewirkt. Die Fallzahlen liegen zehn Prozent höher als im Vorjahr.Neue Projekte und Konzepte, wie zum Beispiel die Depressionsstation 60plus, sind realisiert worden.Auch in den ambulanten Zentren hat die Inanspruchnahme der Leistungen zugenommen und ausder Patientenbefragung resultiert eine hohe Zufriedenheit.Wir dürfen mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken, im Wissen, dass die gestiegenen Herausforderungenim Kerngeschäft von allen einen hohen Einsatz abverlangt haben. Im Namen der Geschäftsleitungdanke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre tägliche wertvolle Mitarbeit. Unsere guten Wünschebegleiten Sie und Ihre Angehörigen durch die Festtage und ins neue Jahr hinein.David J. Bosshard, KlinikdirektorDepressionsstation 60plus eröffnetAls erste Klinik in der Schweiz hat die Clienia Schlössli AG eine allein auf die Depression des höherenLebensalters ausgerichtete Schwerpunktstation für Menschen ab 60 Jahren entwickelt. Ihre Eröffnung imRahmen eines Symposiums am 5. November wurde von starkem Medienecho begleitet. Die neueSchwerpunktstation ergänzt nicht nur das bisherige Angebot in der Alterspsychiatrie – Memorystation,Akutstation 60plus und Privatstation 60plus –, sie fördert auch die Spezialisierung des alterspsychiatrischenBereichs. Die Station bietet ein differenziertes psychiatrisch-psychotherapeutisches Behandlungskonzeptmit einer breiten Palette an ergänzenden Therapieangeboten aus dem kreativ-gestalterischenund physiotherapeutischen Bereich. Das moderne, speziell an die Bedürfnisse des älteren Menschenangepasste Gruppentherapieverfahren IPT-LL (Interpersonelle Psychotherapie - Late Life) legt den Fokusauf zwischenmenschliche und psychosoziale depressionsauslösende Faktoren und macht diese im Hierund Jetzt bearbeitbar. IPT-LL wird durch eine Gesprächsgruppe ergänzt, in welcher Informationen zurClienia AG, Privatklinikgruppe, 9573 Littenheid Seite 3/4


psychischen Gesundheit und Krankheit sowie moderne, lebensbejahende Alterskonzepte vermittelt werden.Bei Bedarf wird die Behandlung durch achtsamen Einsatz von Medikamenten oder nichtmedikamentösenTherapieverfahren wie Licht- oder Wachtherapie ergänzt. Zudem bieten auch fundierte komplementärmedizinischeVerfahren wie pflanzliche Heilmittel, Traditionelle Chinesische Medizin und Meditations-und Entspannungstechniken je nach Wunsch, alternative oder ergänzende Therapieoptionen.Nähere Informationen bei: Dr. med. Ivana Radman, Chefärztin AlterspsychiatrieRestaurant Terrasse setzt auf NachhaltigkeitIn der ersten Jahreshälfte wurden die Gäste des Restaurants Terrasse und der Cafeteria zu Qualität,Auswahl, Preisen und Atmosphäre befragt. Für 90 Prozent der Gäste ist die allgemeineZufriedenheit hoch. Gut bewertet wurden auch die Gerichte à la carte,Süssgebäck und Patisserie, Preis-/ Leistungsverhältnis und die Mitarbeiter. Gewünschtwurde vor allem die Verwendung nachhaltig produzierter Lebensmittelund Rohstoffe. Dies hat dazugeführt, dass das Restaurant sich nicht nur an demvom WWF initiierten vegetarischen „Panda-Zmittag“ beteiligt hat, sondern auchkünftig bei der Verwendung folgender Produkte dazu beiträgt, den ökologischenFussabdruck zu verkleinern: zertifizierter Kaffee und Bananen, Rind-, Kalb-, Poulet-,Schweinefleisch und Freilandeier aus der Schweiz, saisonales und regionalesGemüse und Früchte, keine Geschmacksverstärker in Form von Gewürzmischungen.Nicht nur die Gäste im Restaurant und die Patienten der Klinik, auch Bankett- und Cateringkundenprofitieren von diesen Neuerungen.Nähere Informationen bei: Christoph Bächtold, Leiter HotellerieClienia Schlössli AG, Psychiatriezentren Wetzikon und MännedorfPatientenbefragung ambulant/teilstationär mit gutem ErgebnisDie Auswertungen der Patientenbefragung 2009 in den ambulanten Zentren Wetzikon und Männedorfsind sehr erfreulich. 88,1 Prozent der befragten Patienten beurteilen die Behandlung als sehr gut. SämtlicheEinzelwertungen bewegen sich in einer Bandbreite von gut bis sehr gut. Aufgrund der Ergebnissesind keine Massnahmen auf Projektebene geplant. Einzelne Antworten, wie zum Beispiel „ Wartezeitenbeim Termin“ weisen jedoch auf den Bedarf von Sensibilisierungsaktionen hin. Die Geschäftsleitungdankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche durch ihren täglichen Einsatz zum erfreulichen Ergebnisbeigetragen haben, herzlich. Die nächste Patientenbefragung im ambulanten Bereich findet in dreiJahren statt.Nähere Informationen bei: Dr. med. Paul Meisser, Chefarzt Clienia Psychiatriezentrum WetzikonDr. med. Christian Weber, Chefarzt Clienia Psychiatriezentrum MännedorfClienia AG, Privatklinikgruppe, 9573 Littenheid Seite 4/4

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