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BesucherInnen der CASCADE hochwertigenService und bestmögliche Betreuung zu bieten.Nutzen und Bedeutung für dieRegionAnfang September werden knapp 30 MitarbeiterInnenin den verschiedenen Aufgabenbereichender CASCADE beschäftigt sein. NachDurchsicht aller Bewerbungsunterlagen undeinem Einzelgespräch mit jeder Teilnehmerinund jedem Teilnehmer hatte eine eigens dafüreingesetzte Kommission aus den insgesamtmehr als 100 eingegangenen Bewerbungen diePersonalauswahl vorgenommen. Die Entscheidungwar nicht einfach, wurde aber auf derGrundlage vorher festgelegter Kriterien und imSinne des zukünftigen Betriebes getroffen. Fastzwei Drittel der zukünftigen CASCADE MitarbeiterInnensind Frauen. Der relativ hohe Anteilan Teilzeitbeschäftigungen und das geplanteAbkommen seitens der Sport Center GmbH mitder Kindertagesstätte in Sand in Taufers sindein wesentlicher Beitrag zur viel gefordertenVereinbarkeit von Familie und Beruf.Die CASCADE wird sich auch aus touristischerSicht zu einer bedeutenden Infrastrukturentwickeln, indem sie das Freizeitangebotin der Aktivregion Tauferer Ahrntal auf einerqualitativ hochwertigen Ebene ergänzt underweitert. Businessplan und Vergleichsanalysenprognostizieren für die CASCADE um die130.000 Besucher pro Jahr. Diese Zahl ist alssehr realistisch zu bewerten, zumal die bisherigenBesucherzahlen des Freibadbereichesin dieser Vorausschau nicht berücksichtigtwurden.Der gastronomische Bereich rundet das Bewegungs-und Erholungsangebot in einer derartigenAnlage ab, und ist somit als wichtigesErgänzungsangebot zu bewerten. Entgegenden Behauptungen einiger hat die öffentlicheVerwaltung nicht die Absicht, durch das Gastronomieangebotin der CASCADE mit den bestehenden,heimischen Restaurantbetreibernin Konkurrenz zu treten. Vielmehr birgt eineStruktur wie die CASCADE eine Strahl- undAnziehungskraft in sich, von der alle anderenBetriebe durchaus profitieren können.Hier ist die Bereitschaft zur Kooperation undZusammenschau ebenso gefordert wie derWille zu besonderen Leistungen. Die gegenseitigekritische Betrachtung ist notwendigund die Diskussion von unterschiedlichenMeinungen und Ansichten ist willkommen.Es ist aber jeder Einzelne aufgefordert, seinAugenmerk auf die positiven Entwicklungenzu richten und nicht stets die vermeintlichnegativen Aspekte in den Vordergrund zurücken.Ziel soll es sein, die Chancen und Möglichkeiten,welche sich durch die CASCADE für dieGemeinde Sand in Taufers und das gesamteTauferer Ahrntal eröffnen, zu nutzen undzwar in jeder Hinsicht: Die CASCADE dientals Erholungs- und Freizeitangebot für dieheimische Bevölkerung, als attraktiver Anziehungspunktfür die Gäste von Auswärts,und als Beitrag der öffentlichen Verwaltungzur Wirtschaftsförderung. Dafür wurde dieseStruktur errichtet.Bürgermeister Helmuth InnerbichlerIn der CASCADE wird Natur und Kultur unsererintakten Landschaft wiederspiegelt.Interview mit dem Hauptplaner Hansjörg Krissmer„Die Kraft der Natur erleben“Hansjörg Krissmer ist an der Planung und Ausgestaltung der CASCADE maßgeblich beteiligt.Er beschreibt im Interview, wie das Naturerlebnis der Reinbachfälle in der CASCADE umgesetzt wird.Tauferer Bötl: Was sind Ihre Hauptaufgabenbei der Verwirklichung der CASCADE?Hansjörg Krissmer: Die Zusammenarbeitbegann mit der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes,in welchem die Bade-, GenussundAufenthaltskultur definiert wurde.Dieses Markenkonzept stellte dann auchdie Basis für die Planung und Ausführungdar. Um der angestrebten Nutzungsqualitätzukünftiger Gäste gerecht zu werden, wurdeich zur bautechnischen Betreuung derBauleitung hinzugezogen und mit derInnenarchitektur betraut.Woher stammt der Name CASCADE?Der Name CASCADE hat sich durch dieAuseinandersetzung mit den Reinbachfällenergeben, welche die Themenhoheitbei diesem Projekt bilden. Bereits imarchitektonischen Wettbewerb wurdendie Stufen der Reinbachfälle von Arch.Mayr-Fingerle umgesetzt. Daneben hatsich auch die Elemente- und Sinnesspracheergeben, welche man beimBesuch der Reinbachfälle erleben kann.Der Name CASCADE lässt sich in fastallen europäischen Sprachen lesen undBedarf keiner Übersetzung. Zudem wirder von der Bevölkerung angenommenund nachvollzogen. Dadurch konnteman den Namen auf „CASCADE“als Dachmarke mit dem Zusatz derÖrtlichkeit Sand in Taufers – CampoTures – reduzieren.Dem Projekt liegt eine besondere Philosophie zugrunde.Können Sie diese etwas näher erläutern?Die Philosophie ist ohne viel Worte durchdie Anlehnung an die Reinbachfälle zubeantworten. Wenn die Reinbachfälle abgegangenwerden, kann man alle Elementewahrnehmen: Wasser, Holz, Feuer, Erdeund Metall. Sei es in der Materialität, inder Farbe als auch in der Form. Genausowerden die Sinne intensiv und bewussterlebt: Sehen, Hören, Riechen, Schmeckenund Fühlen. Darauf wurde die Badephilosophieausgerichtet. Alle Sinne und Elementewerden angeregt und somit ein intensivesErlebnis gewährleistet. Weiters werden dieGegensätze wie Außen und Innen, Kalt undWarm, Hell und Dunkel, Natürlichkeit undmassive Bauweise durch die Transparenzdes Projektes erlebbar gemacht. Durch dasabwechslungsreiche Angebot mit Innen- undAußenpools sowie Innen- und Außensauna,Innen- und Außenruheräume, durch dieHansjörg KrissmerAusrichtung nach Süden sowie windgeschützteAufenthalts- und Liegezonen passtsich die Badekultur dem jeweiligen Wetterund der Jahreszeit an. Das Angebot kannfast ganzjährig innen und außen genutztwerden. Die Genusskulturen im Gastrobereichmit dem Slow-Food-Gedanken unterBeachtung der regionalen Küche werden indiesem Sinne weiter geführt – auch in derNamensgebung. Der Ruhe-Relaxbereich wirdeinen besonderen Stellenwert bekommen.Abgerundet wird die Badekultur durch individuelleAngebote für alle Generationensowie speziell kreierte Badezyklen.Welches Potenzial steckt aus Ihrer Sicht in derCASCADE?Das größte Potenzial liegt in der Gesamtkombinationder Region Reinbachfälle:Es gibt zum einen die Outdoor-Angebotefür alle Jahreszeiten, zum anderen das Aktivangebotder Sportanlagen und jetzt dieneue CASCADE. Neben Einheimischen undStammgästen können so zusätzliche Gästefür die Gastronomie und Hotellerie als auchTagesgäste angesprochen werden. Nebenden Hauptsaisonen können dieZwischensaisonen als Wellnesssaisonenzusätzlich beworben und damitneue Gästeschichten angesprochenwerden. Die Auslastung in der Regionwird sich bei guter Zusammenarbeitintensivieren und das touristische Gesamtangebotbesonders attraktiv füralle Gastronomie-Kategorien abrunden.Durch den Tagesgast aus der weiterenEntfernung (bis zu 100 km und mehr)kann die gesamte Infrastruktur der Regionprofitieren.Wodurch unterscheidet sich die CASCADEvon anderen Bädern, die Sie kennen?Der Unterschied ist der Eigencharakterund die Selbstbestimmtheit des Angebotesder CASCADE. Es ist nicht austauschbarin seiner Bade-, Genuss- undAufenthaltskultur und kommt dem sichstetig verändernden Zeitgeist des Touristenund erholungsbewussten Menschensehr entgegen.Wie bewerten Sie die Gemeinde Sand in Taufersals Standort für die CASCADE?Aufgrund der Namenspatronanz und der örtlichenNähe zu den Reinbachfällen als auchals Zentrum des Tauferer Ahrntals erschließtsich das Gesamtangebot durch die CASCADEhochqualitativ ab. Der Bevölkerung, den Unternehmernund den Verantwortungsträgernsei aufs Herzlichste gratuliert.Miriam Rieder8 Tauferer Bötl Tauferer Bötl 9

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