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WIRTSCHAFTWIRTSCHAFTWirtschaftsbarometer:Ergebnisse 2010, Prognosen 2011Konjunkturfrühling aufunsicherem TerrainWeiterbildung, Beratung und Internationalisierung.staatlichen Haushalte zu konsolidieren,ist. Getrieben von der Notwendigkeit, diewerden die meisten Länder die staatlichenPrognosen 2011Konjunkturprogramme auslaufen lassenInternational: Im Frühjahr 2011 befindet und Sparkurse einleiten.sich die Weltwirtschaft nach wie vor im Südtirol: Die für Südtirol wichtigen Handelsparnteraus dem deutschen SprachraumAufschwung. Dieser wird allerdings im Jahreslaufetwas an Fahrt verlieren. Besonders sollten 2011 ansehnliche Wirtschaftswachstumsratenerzielen. Kein Wunder, wenndynamisch entwickeln werden sich auch2011 die Schwellenländer. Im Raum der auch die Ertragserwartungen für die SüdtirolerWirtschaft wieder anspringen. FürEU 27 wird das Wachstum nahezu gleichstark ausfallen wie 2010. Das Schreckgespenstder internationalen Finanzkrise Unternehmen positive Erträge. Die Aufhel-das jahr 2011 erwarten 86% der befragtengehörtWirtschaftsbarometermittlerweile der Vergangenheit an. lung der Ertragserwartungen gilt nicht nurWas geblieben sind, sind die „Altlasten“: für die Gesamtwirtschaft, sondern zeigtnämlich stark verschuldete Staatshaushalteund ein Regelwerk der internationalen Sektoren. Die einzige Ausnahme bilden diesich auch in acht von neun untersuchtenFinanzwirtschaft, das trotz dringendem Dienstleister.Nachholbedarf nur schleppend Fortschritte Angesprochen auf die größten Herausforderungenfür das Jahr 2011 kann man fest-macht. Zudem türmen sich neue Problemeauf: allen voran die politischen Umbrüche im halten, dass die Unternehmen nicht mehrarabischen Raum. Für die Weltkonjunktur auf Schadensbegrenzung aus sind, sondernsind sie deshalb von Bedeutung, weil damitdas Risiko der Versorgungsssicherheit umschwenken. Nicht mehr so stark präsentverstärkt auf eine offensive Marktstrategieder Weltwirtschaft mit Erdöl verbunden wie im Vorjahr ist die Sorge, die Nachfrageüber genügend Aufträge zu sichern. Vielmehr beschäftigt die Unternehmen, wiesie das Absatzvolumen über die Akquisitionvon neuen Kunden und Märktenvergrößern. Sorge bereiten den Unternehmenhauptsächlich drei Dinge: Erstens diesteigenden Rohstoffpreise, zweitens dieunlautere Konkurrenz aus dem In- undAusland, und schließlich die hohe SteuerundBürokratiebelastung. In Sektoren wieim Baugewerbe bzw. von den kleinerenBetrieben im Allgemeinen werden kürzlicheingeführte, brükratische Bestimmungenregelrecht als Schikanen empfunden (Sistri,Arbeitssicherheit, Arbeits-Stress-Test, SOA– ISO Zertifizierung).Im Unterschied zum Unternehmens- hatsich das Konsumentenklima für Südtirolim Januar 2011 etwas eingetrübt. Alle vierUnterindikatoren des Konsumentenklimashaben sich, wenn auch nur geringfügig,abgeschwächt. Dies entspricht weitgehenddem Trend auf europäischer Ebene.Defi nitive Ergebnisse 2010Prognosen 2011Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer BozenIm Frühjahr 2011 befindet sich die Weltwirtschaft nach wie vor im Aufschwung.Und auch in Südtirol stehen die Konkjunkturampeln auf Grün. DieZuversicht hinsichtlich einer positiven Wirtschaftsentwicklung ist bei denSüdtiroler Unternehmen so ausgeprägt wie seit drei Jahren nicht mehr.Die Risiken für die Südtiroler Konjunkturkommen hauptsächlich aus dem Umfeld:Schuldenkrise, Rohstoffpreise, schwachesWirtschaftswachstum und politisch unstabileLage in Italien. Das Konsumentenklimain Südtirol hat sich nicht nur in Europa, sondernauch in Südtirol etwas abgeschwächt.Südtirol erlebt einen Konjunkturfrühling,allerdings auf unsicherem Terrain.Definitive Wirtschaftsergebnisse2010International: Nach der Wirtschaftskrise imJahr 2009 erfuhr die Weltwirtschaft im Jahr2010 einen starken Auftrieb (+4,0% im Vergleichzum Vorjahr). Das Aufschwungtempofiel aber gebietsmäßig recht differenziertaus, sowohl international als auch innerhalbEuropas. Auf internationaler Eben wurdeder Aufschwung von den Schwellenländernangetrieben. Aber auch die fortgeschrittenenVolkswirtschaften brachten es aufbeachtliche Wirtschaftswachstumsraten.Südtirol: Anhand der wirtschaftlichen Eckdatenlassen sich auch für die SüdtirolerWirtschaft im Jahr 2010 klare Wiederbelebungssignaleablesen. Zu den positivenEntwicklungen zählt die Tatsache, dass dieSüdtiroler Wirtschaft nach wie vor Arbeitsplätzeschuf. Der Außenhandel konnte imJahr 2010 ein Rekordergebnis einfahren.Ausgeprägt war auch die Gründerdynamik.Die Zahl der Firmeneintragungen stiegsichtlich an, ebenso die Nachfrage nachUnternehmens- und Privatkrediten amKreditmarkt. Die Südtiroler Konjunkturzeigte 2010 aber auch Problemfelder. Vonhohem Niveau aus verschlechtert hat sichdie Kreditqualität. Nicht in Zahlen fassbarsind Phänomene wie die außergerichtlichenVergleiche, die sinkende Zahlungsmoral unddie Schwierigkeiten im Inkasso. In Bezugauf die Erträge haben 81% der Betriebeangegeben, im Jahr 2010 ein positives Ergebniserwirtschaftet zu haben. Schließlichnoch ein Hinweis zur Investitionstätigkeit.Wieder stärker investiert als in den beidenVorjahren haben die Unternehmen 2010 indie betriebliche Ausstattung. Regelrechtnach oben geschossen sind aber vor allemdie Investitionen in „soft skills“, sprich in24 Tauferer Bötl Tauferer Bötl 25Konjunkturfrühling auf unsicherem Terrain

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