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gv kmu frauen schwyz - Kantonal Schwyzerischer Gewerbeverband ...

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03 / 2010Schwyzer Gewerbe<strong>Kantonal</strong>-<strong>Schwyzerischer</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> KSGVwww.ks<strong>gv</strong>.chGV KMU FRAUEN SCHWYZGV KMU FRAUEN SCHWYZPatronatSchwyzer<strong>Kantonal</strong>bankAZB 6410 Goldau


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Wahlaufrufan alle GewerbetreibendenUnser Staat braucht eine gesunde Wirtschaft. Sie sichert unsArbeitsplätze, schafft sozialen Frieden und garantiertunseren Wohlstand. Eine gesunde Wirtschaft benötigt guteRahmenbedingungen. Diese werden zu einem wesentlichenTeil durch unsere gesetzgebende Gewalt erlassen und durch denRegierungsrat vollzogen.Es ist deshalb wichtig, dass unternehmerisch denkende Personendie Umsetzung dieser Gesetze vollziehen. Das SchwyzerischeGewerbe braucht solide Politikerinnen und Politiker, die durch täglichpraktizierte Selbstverantwortung wissen, wo und wie mananpacken muss. Darum rufen wir alle Gewerbetreibenden auf, diegewerblichen Kandidaten Bernadette Kündig-Blättler und BrunoSuter zu unterstützen.Gewerbler, verpassen Sie am 25. April 2010, zusammen mit IhrenFamilienangehörigen, den Gang zur Urne nicht! Wählen SiePolitikerinnen und Politiker, die Ihre Anliegen ernst nehmen.03 / 2010Schwyzer Gewerbe<strong>Kantonal</strong>-<strong>Schwyzerischer</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> KSGVwww.ks<strong>gv</strong>.chKari FischPräsident KSGVPatronatGV KMU FRAUEN SCHWYZGV KMU FRAUEN SCHWYZSchwyzer<strong>Kantonal</strong>bankAZB 6410 GoldauSchwyzer GewerbeNr. 03/2010 • 75. Jahrgang • Herausgeber: Kant. <strong>Schwyzerischer</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> (KSGV) sekretariat@ks<strong>gv</strong>.ch,www.ks<strong>gv</strong>.ch • Redaktion: Ernst Sidler, Gribschrain 16, 6403 Küssnacht, 079 408 83 40, Fax 041 850 43 14, redaktion@ks<strong>gv</strong>.ch• Druck: Kaelin Druck, Postfach 368, 6410 Goldau • Titelfoto: Siebnen war der Tagungsort für die7. Generalversammlung der KMU FRAUEN SCHWYZ. Präsidentin Silvia Zumbühl konnte gegen fünfzig Mitgliederwillkommen heissen. Kassierin Alice Grätzer, Schwyz, für vier weitere Jahre im Amt bestätigt. Doris Späni (Titelbild)stellte das neue Corporate-Design der KMU Frauen Schwyz vor. Die Gestaltung aller Elemente geschah unter einheitlichenGesichtspunkten, um bei jedem Kontakt einen Wiedererkennungseffekt zu erreichen. Dieses gesamteErscheinungsbild überzeugte die KMU Frauen Schwyz. Dazu gehören sämtliche Kommunikationsmittel der KMUFrauen Schwyz.03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 03


Heizung Metallbau Apparatebauinfo@isenschmid.chwww.isenschmid.chIsenschmid AGZugerstrasse 546403 Küssnacht am RigiTelefon 041 854 10 55Fax 041 854 10 56 124-684 774Gebäudeunterhalt & Bauservice– Betonsanierungen – Gerüste– Abdichtungen – Fassadensanierung– Injektionen – Umbauten– Kernbohrungen – Renovation– Umgebungsarbeiten – Wasserschäden– Vorplätze/Gehwege – Leitungsbrüche– Kanalisationen – BeratungSepp Kälin AGBauunternehmung8840 Einsiedeln Telefon 055 412 18 75www. seppkaelin.chinfo@seppkaelin.chTRANSPORT AG• Entsorgung & Recycling • Natursteine /Kies• Mulden- & Containerservice • Kranarbeiten• Kanalreinigung & Kanalfernseh • Schneeräumungen• Transporte• AbbrücheSTEINAUER TRANSPORT AG • 055 412 12 12 • www.steinauer.ch • info@steinauer.chIhr Getränkelieferant:Bier, Wein, MineralwasserObst- und FruchtsäfteBrauerei Rosengarten8840 EinsiedelnTel. 055 412 39 88


Inhalt06 Case Management BerufsbildungRegierungsratswahlen 2010:10 Bernadette Kündig-Blättler12 Bruno SuterKMU Frauen Schwyz:14 Gerüstet für die Zukunft19 Das kantonale Netzwerk21 Gestaltungsempfehlung für KMU061422 Gleichwertige Basis für die KarriereNeuigkeiten des HGV Lachen/Altendorf24 MLC Montage AG, Lachen25 Z Shoes in Lachen26 Start Unternehmerseminar für Frauen27 Zurückgeblättert . . . 1. Juli 193829 Schwyzer Immobilienmarkt31 Schluss mit Gebührenwahnsinn3232 Neuunternehmer im Fokus34 Gewerbe-Agenda03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 05


Case ManagementFür eine wachsende Zahl von Jugendlichen ist sowohl der Übergang von der obligatorischenSchule in eine berufliche Grundbildung als auch der Verbleib in der Berufsbildungproblematisch. Das hängt einerseits mit den ungenügenden schulischen und sozialenKompetenzen der Betroffenen zusammen, anderseits mit den gestiegenen Erwartungender Betriebe und Berufsfachschulen. Das Case Management Berufsbildung soll sicherstellen,dass Jugendliche, deren Einstieg in die Berufswelt gefährdet ist, frühzeitigerfasst und in einen strukturierten Begleitprozess aufgenommen werden. Im KantonSchwyz ist das Case Management Berufsbildung beim Amt für Berufsbildungangesiedelt. Das Schwyzer Gewerbe sprach mit dem Case Manager Bruno Reinert.obligatorischen Abschluss zubringen. Die individuelle Begleitungsoll die persönlichen Kompetenzenvon Jugendlichensoweit fördern und entwickeln,dass sie aus eigenen Kräftenden Anforderungen von Gesellschaft,Wirtschaft und Bildungzu entsprechen vermögen undsich entfalten können.Wie funktioniert das «CaseManagement Berufsbildung»Jugendliche und deren Eltern,Clearing/IntakeBedeutungsvoll für die Bearbeitungeines Falles ist der Einstiegin die Fallsituation. Diese Arbeitentscheidet, ob ein Zugang zumJugendlichen gefunden, seine(Problem-)Situation verstandenund ob die Weichen für eineProblemlösung richtig gestelltwurden.Wichtig Aspekte von Seiten derJugendlichen sind Motivation,Bereitschaft zur Zusammenarbeitund das Einhalten vonAbmachungen.“Das Case Management lebt vonguten Beziehungen”Was bedeutet «CaseManagementBerufsbildung»Case Management Berufsbildungunterstützt und begleitetJugendliche und junge Erwachsenemit erschwerten Startbedingungen.Das Ziel ist einAbschluss auf Sekundarstufe IIbzw. der erfolgreiche Einstiegins Berufsleben. Das CaseManagement sorgt über institutionelleund professionelleGrenzen sowie über die Dauerder Berufswahl und der Grundbildunghinweg für die Koordinationder Massnahmen. DasCase Management Berufsbildunghat zum Ziel, Jugendlicheund junge Erwachsene in dieSelbständigkeit zu führen.Was will man mit dem «CaseManagement Berufsbildung»erreichen?Ziel ist es zu verhindern, dassJugendliche aus dem Bildungssystemfallen, bzw. dazu beitragen,sie zu einem ersten nach-junge Erwachsene sowie Lehrpersonenund Institutionen werdenbei der Standortbestimmungund beim Entscheid, obein Case Management angezeigtist, unterstützt.Das Case Management Berufsbildungläuft ab nach einemstandardisierten Prozess, der inseinen Grundzügen immergleich ist und je nach Problemlageindividuell angepasst wird.Im Kanton Schwyz wurdensechs Phasen festgelegt:AssessmentMit einer detaillierten Situationsanalysestartet der CaseManager das Assessment. DieAusgangslage wird systematischund differenziert erfasst. Fürzusätzliche, ergänzende Informationennimmt der Case Managerauch mit weiteren involviertenPersonen und InstitutionenKontakt auf, z.B. Schulsozialarbeit,Erziehungsberatung,Ärzten, Sozialdiensten,usw.Die Jugendlichen unterschreibeneine Vereinbarung, mit dersie sich einverstanden erklären,sich aktiv am geplanten Prozesszu beteiligen.Die wesentlichen Inhalte desDossiers werden in der koordiniertenSoftware (CaseNet) festgehalten.06 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


BerufsbildungZielvereinbarungIn einem weiteren Schritt wirddas Assessment ausgewertet.Aus den Resultaten entwickeltder Case Manager mit denJugendlichen klare Ziele (immermit dem Fokus der Berufsbildung).Im optimalen Fall differenziertsich ein Zielsystem auf dreiEbenen: Leitziel, Teilziele,Handlungsziele.Ziele entfalten ihre Wirksamkeiterst dann, wenn sie zeitlich undin der Reichweite differenziertwerden.Handlungs- undMassnahmenplanungAus den Handlungszielen lassensich, unter Einbezug beteiligterAkteure und Akteurinnen undInstitutionen (Round table),klare, zeitlich bestimmte Handlungsschrittezur Erreichung derTeilziele und somit schliesslichdes Leitziels erarbeiten. Wichtigist auch die Erkenntnis, dass dieam Fall Beteiligten sehr unterschiedlicheZiele und Vorstellungenhaben, für die es in dergemeinsamen Arbeit einenKonsens zu finden gilt.Durchführungund LeistungssteuerungDie Umsetzung der einzelnenHandlungsschritte (Fallverlauf),deren Durchführung im Aufgabenbereichder Akteure undAkteurinnen sowie der Institutionenliegt, werden vomCase Manager beobachtet,begleitet und dokumentiert. Zielist, den Überblick über dieUmsetzung und Zieleinhaltungzu bewahren und somit schnellhandeln zu können, wenn dieUmsetzung nicht nach Planläuft.EvaluationDas Evaluationsergebnis mit derBeurteilung der Zielerreichungund Feststellung zur Umsetzungder getroffenen Massnahmenbildet den formalen Abschluss.Wie wird das CaseManagement im KantonSchwyz umgesetzt?Aufgrund der grossen Zahl vonmöglichen Akteuren/Kooperationspartnernim KantonSchwyz wird das CMBB in zweiEtappen umgesetzt. In einerersten Etappe wird die Zusammenarbeitmit den Partnern derSekundarstufe l (Oberstufe), derBrückenangeboten, der Berufsfachschulen,der Berufs- undStudienberatung und der RAVsaufgegleist (Sekundarstufe l –Nahtstelle l – Sekundarstufe ll).Ab 2011 kommen dann ineiner zweiten Etappe alle weiterenmöglichen Akteure dazu.Die Zusammenarbeit auf derSekundarstufe l startet im 2010als Pilot und wird erst abSommer 2011 flächendeckendeingeführt.Jede Einheit bestimmt eineTriageperson, die nach Absprachein der Institution dieCase Management-Fälle an denCase Manager weiterleitet.Anmeldungen erfolgen nur überInstitutionen!An wen richtet sich dasAngebot des «Case ManagementBerufsbildung»?Das Case Management richtetsich an Jugendliche ab dem 8.Schuljahr und junge Erwachsenebis zum 24. Altersjahr,deren Einstieg und/oder Verbleibin die/der Berufswelt starkgefährdet ist. Das Case ManagementBerufsbildung arbeitetmit Jugendlichen, bei deneneine Mehrfachproblematik vorliegtund setzt Motivation derJugendlichen klar voraus.Aspekte, die kumuliert eineMehrfachproblematik anzeigenkönnen sind unter anderem:wenig oder keine Unterstützungder Eltern, schwache Schulleistungen,schwieriges sozialesUmfeld, fehlende oder mangelndeIntegration, kulturelleund/oder religiöse Diskrepanzenoder gesundheitliche Probleme.Wie sieht der Zeitplander Umsetzung aus?Februar 2010:Start auf der Sekundarstufe llAugust 2010:Start auf der Sekundarstufe l(mit Pilotklassen)Wie lange dauertdas «Case ManagementBerufsbildung»?Die Dauer der Unterstützung istvon Fall zu Fall unterschiedlich.Entscheidend sind die individuellenVoraussetzungen und dieKomplexität der Problemlage.Die Umsetzung der vereinbartenMassnahmen dauert abersicher einige Monate. Wichtigist die Kontinuität über verschiedeneStufen hinweg (SekundarstufeI, Brückenangebote, SekundarstufeII bis zum Einstiegins Berufsleben).Das Case Management endetmit dem Einstieg in eine beruflicheGrundausbildung bzw. insErwerbsleben oder wenn sichdie berufliche Integration alsnicht realistisch erweist.Was bringt das «CaseManagement Berufsbildung»dem Gewerbe?Durch die Unterstützung durchdas Case Management Berufsbildungerwarte ich wenigerLehrabbrüche! Durch die demographischeEntwicklung (Lehrstellenmangel)wird die AuswahlFortsetzung Seite 803 / 2010 Schwyzer Gewerbe 07


an Lernenden schwieriger. Mitder Unterstützung durch dasCase Management Berufsbildungkann auch die Wahl einesLernenden mit Schwierigkeitengetroffen werden und zumLehrerfolg führen. Der Zeitaufwanddes Gewerbes bei Jugendlichenmit gravierenden Problemenkann geringer werden.Wo liegen die Probleme?Bis dato halten sich die Problemeabsolut in Grenzen. DieZusammenarbeit mit den einzelnenPartnern ist höchst erfreulich.Das Interesse sowie dieBereitschaft mit dem CaseManagement Berufsbildung zukooperieren ist gross.Das Case Management Berufsbildungwird in den Organisationenund Institutionen sehrunterschiedlich verstanden. Zuoft noch geistert die Idee in denKöpfen, dass das Case ManagementBerufsbildung die Lösungfür alle bisherigen Problemeim Zusammenhang mitder Berufswahl sei und die Fällesomit nun allesamt delegiertwerden können.Das Case Management Berufsbildungist auch weder eineLehrstellenbörse noch unterstütztes Jugendliche, derenLehrstellensuche sich alsschwierig erweist!Eine ausführliche, seriöse Aufklärungsarbeitist somit unumgänglich.Diese beanspruchtzwar relativ viel Zeit, sichertaber anderseits grossen Erfolg.Wer profitiert vom CaseManagement?Hoffentlich alle! Vor allem abernatürlich die Jugendlichen mitProblemen, die durch dieUnterstützung des Case ManagementBerufsbildung eher mitder Bereitschaft der Lehrbetrieberechnen können, ihneneinen Ausbildungsplatz anzubieten.Durch das Verhindern vonunnötigen Zwischenlösungennach der obligatorischen Schulzeitund Abbrüchen in der Lehrzeitziehen alle Beteiligten einengrossen Nutzen:Lehrbetriebe, Berufsfachschulen,die Jugendlichen und ihrsoziales Umfeld.Durch jeden erfolgreichen Abschlussentstehen für die Gemeindenund den Kanton auchkeine Auslagen oft kostspieligeIntegrationsbemühungen.Welche Massnahmenergreifen sie als erstes?Eine sehr wichtige Aufgabe war,ist und wird auch in Zukunft dieNetzwerkarbeit sein. Das CaseManagement Berufsbildung lebtvon guten Beziehungen mit klarerArbeitsaufteilung. Wichtig istauch publik zu machen, was dieAufgabe und Möglichkeiten desCase Management Berufsbildungsind. Das Case ManagementBerufsbildung wird oftals Allerweltslösung angepriesen,was es natürlich nicht ist.Das Case Management ist einAngebot im Rahmen der Nahtstellel (Übergang von derSekstufe l in die Sekstufe ll) undkennt seine Grenzen und Möglichkeitenin dieser Zusammenarbeit.Was machen Sieals Case Manager desKantons Schwyz?Ich habe zwei Aufgabenbereicheim Case ManagementBerufsbildung:1. Auf der strategischenEbene das Konzeptumzusetzen:• Absprachen mitden Kooperationspartnern• Instrumente der Prozessführungim CMBB entwickeln• Netzwerkarbeit• Austausch mit den ZentralschweizerCase Managern• Ehrenamtliches Mentoringaufbauen2. Als Case Managerin der konkreten Fallarbeittätig zu sein:• Umsetzung des CMBB-Prozesses und Begleitungder Jugendlichen durch diePhasen des CMBB(siehe oben: «Wie funktioniertdas Case ManagementBerufsbildung»)• Koordination der FörderundBegleitmassnahmenunter Einbezug der Fachpersonenund Institutionen(z.B. Coachs, Lehrpersonen,Fachpersonen der Berufsberatung,Berufsbildnerinnenoder Berufsbildner undInstitutionen wie Erziehungsberatung,Schulsozialarbeit,Berufsfachschulen,Lehraufsicht, IV, RAV),Es gibt schon so vieleProjekte zur Berufswahl –braucht es das «CaseManagement Berufsbildung»überhaupt?Das Case Management Berufsbildungist kein weiteres Angebot.Das Case ManagementBerufsbildung koordiniert diebestehenden Massnahmen,sorgt dafür, dass alle beteiligtenPartner zusammen arbeiten,ermöglicht es, Synergien zunutzen, und Doppelspurigkeitenzu vermeiden, schliesst Lückenin den bestehenden Angebotenund gewährleistet eine kontinuierlicheBegleitung über dieStufen hinweg (SekundarstufenI und II, Berufseinstieg).08 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Können Jugendliche undjunge Erwachsene ihreEigenverantwortung an das«Case ManagementBerufsbildung» delegieren?Nein, unter gar keinen Umständen,denn ohne Eigenverantwortunggeht es nicht. Es istklar definiert, dass durch dasCase Management Berufsbildungdie Eigenverantwortungentwickelt und gestärkt werdensoll.Das Ziel in der CMBB-Arbeit istklar «Hilfe zur Selbsthilfe». DieVerantwortung bleibt somit,wenn immer möglich, bei denJugendlichen und ihren Erziehungsberechtigten.Lassen sich Jugendlicheund junge Erwachsene nochmotivieren, wenn sie vorallem Misserfolge erlebthaben?Das Case Management ist freiwillig.Motivation ist eine derGrundvoraussetzungen für dieAufnahme ins Case ManagementBerufsbildung. Ziel aufBundesebene ist ja, bis ins Jahr2015 gesamtschweizerisch 95Prozent aller Jugendlichen denAbschluss einer Erstausbildungauf Sekundarstufe ll zu ermöglichen.Wenn die Motivation fehlt, liegtdie Verantwortung vorerst wohleher bei einer entsprechendenPartnerinstitution der Nahtstellel.Welche Rollespielen die Eltern?Die Eltern spielen eine sehrwichtige Rolle. Die Verantwortun<strong>gv</strong>on minderjährigen Jugendlichenliegt bei den Eltern,und somit werden sie auch aktivins Case Management Berufsbildungmit einbezogen.Es ist Aufgabe der Eltern, ihreKinder im Prozess der Berufswahlzu unterstützen. Oft sindsie aber überfordert: Sie kennendas Bildungssystem zu wenigund/oder haben nicht erkannt,dass eine solide beruflicheGrundausbildung entscheidendfür ein eigenverantwortlichesund selbständiges Leben ist.Häufig brauchen Eltern mitMigrationshintergrund spezielleUnterstützung.“Durch die Unterstützung durch dasCase Management Berufsbildung erwarteich weniger Lehrabbrüche”Bruno ReinertWelche Rollespielt die Schule?Da das Case ManagementBerufsbildung eine Koordinationsaufgabeinne hat, gibt esgrundsätzlich keine Verschiebung/Übernahmeder Verantwortungen.Auch die Volksschulekommt weiterhin ihrerAufgabe nach bestem Wissenund Gewissen nach. Eine wichtigeAufgabe in der Zusammenarbeitmit dem Case ManagementBerufsbildung übernimmtdie Schule v.a. betreffsder Früherkennung gefährdeterJugendlicher. Für die Volksschuleund die Berufsfachschulenwurden Leitfäden zur Standortbestimmungerarbeitet. Dieseunterstützen Lehrpersonenbei der Früherfassung einerMehrproblematik und bei derBeurteilung, ob ein Case ManagementBerufsbildung zu empfehlenist. Klassenlehrerinnenund -lehrer nehmen in diesemProzess eine entscheidendeRolle ein. Bei komplexenSchwierigkeiten kann das CaseManagement Berufsbildung dieLehrpersonen entlasten.Was kostet das Projekt?Grundsätzlich werden die Kostenfür Massnahmen – auchunter Einbezug des Case Managements– nach wie vor vonden für den Fall verantwortlichenInstitutionen getragen.Zusätzliche Kosten fallen beiden Ausgaben an, die in derBearbeitung der einzelnen Fälleentstehen. Konkrete Zahlen existierennoch keine. Ein genauesBild der Kosten wird wohl erstmit der Evaluation geliefert.Fix fallen für den Kanton dieKosten für den Case Manager-Lohn und den Büroplatz an.Wer bezahlt? (Kanton/Bund)Gemäss Meilensteinen des BBTkann der Kanton Schwyz für dieProjektphase 2008 bis 2011mit CHF 240'000 Unterstützun<strong>gv</strong>om Bund rechnen plus inden Jahren 2009 und 2010 miteinem Anteil des Lohnes fürden Case Manager.03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 09


Bernadette Kündig-BlättlerCVP-KandidatinRegierungsratswahlenBernadette Kündig-BlättlerGeboren: 09.04.1961Zivilstand: verheiratet mit Paul KündigHeimatort: Hergiswil / NW und SchwyzAufgewachsen: Küssnacht am RigiWohnort: St. Martinsstrasse 526430 SchwyzAusbildung/WeiterbildungPrimar- und Sekundarschulein Küssnacht am RigiLehre als Papeteristin in LuzernGeschäftsführerausbildung LandiSIU-Unternehmerschulung in SurseeDiverse Kurse in:Rhetorik, Medienschulung, Personalführung,Unternehmensführung, TheaterregieBerufliche TätigkeitenKfm Angestellte, Marketing,Buchhaltung in ZugGeschäftsführerin Landi SchwyzÖffentlichkeit und GesellschaftAktuelle Ämter / Tätigkeiten– Mitglied des Regionalausschusses fenaco– VR-Mitglied ElektrizitätswerkBezirk Schwyz– VR-Mitglied, Erdgas Inner<strong>schwyz</strong> AG– Präsidentin Verein FFS, SchwyzPolitik8 Jahre (1988 bis 1996)Mitglied der RPK der Gemeinde Schwyz4 Jahre (1996 bis 2000)Mitglied des Gemeinderates Schwyz2 Jahre (2000 bis 2002)Vizepräsidentin der Gemeinde Schwyz2 Jahre (2002 bis 2004) Gemeindepräsidentinder Gemeinde SchwyzSeit 2008 Kantonsrätin Kanton SchwyzSeit 2008 Mitglied der Kommissionfür Strassen, Bauten und AnlagenInterview mit Bernadette KündigWeshalb setzen Sie sich für die Interessen derKlein- und Mittelunternehmungen (KMU) ein?Die KMU haben im Kanton Schwyz eine sehr hohevolkswirtschaftliche Bedeutung. Die jetzige Wirtschaftskriseverdeutlicht dies klar. Gerade weil derKanton Schwyz eine so hohe Anzahl Klein- undMittelunternehmen hat, liegt die Arbeitslosigkeitdeutlich unter dem Schweizerischen Mittel und dieKrise hat den Kanton Schwyz nur mässig erfasst.Geben Sie uns Ihren persönlichen Bezugzum Schwyzer GewerbeAls Geschäftsführerin der Landi Schwyz leite ichpersönlich ein KMU. Wir haben 1999 in Seeweneinen Neubau realisiert. Der Geschäftsverlauf warso erfreulich, dass wir seither bereits zweimal inErweiterungsbauten investieren konnten. Mit dersehr erfreulichen Umsatzentwicklung wuchs auchdie Anzahl der Mitarbeitenden. Im Jahr 1999 sindwir mit 5 Mitarbeitenden gestartet, heute sind es20, davon 3 Lernende.Welche Rahmenbedingungen sind für die KMUvon grosser Bedeutung?Ich greife eine, wichtige heraus – Der Nachwuchs.Das Interesse der jungen Generation, ihre Ausbildungin einem KMU-Betrieb zu starten, mussaufrecht erhalten werden. Da kann schon die10 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


AnzeigeVolksschule einen grossenBeitrag leisten, indem dieLektionentafel Fächer für«Kopf und Hand» anbietet.Ebenso müssen sich die Berufsschulennach den Bedürfnissender KMU ausrichtenund nicht umgekehrt. Füreinen KMU muss das Kosten/Nutzen-Verhältnis, Lernendeauszubilden, aufgehen. DieAnforderungen an die Lehrbetriebedürfen nicht imJahresrhythmus nach obenangepasst werden.Wo denken Sie direktund/oder indirekt zumNutzen der SchwyzerVolkswirtschaft und deshiesigen Gewerbes tätigwerden zu können?Ich bin bis jetzt immer inDienstleistungsbetrieben tätiggewesen. Für mich ist auchder Staat ein Dienstleistungsbetrieb.Das kundenorientierteHandeln muss selbstverständlichsein. Der Staat ist für dieGewerbebetriebe da und nichtumgekehrt. Die KMU dürfenvom Staat bei Bedarf Hilfeleistungenerwarten. Gewerbebetriebewerden nur nochmit Umfragen «belästigt»,wenn der Nutzen für die KMUausgewiesen ist.Bei Arbeitsvergaben wird imZweifelsfalle zu Gunsten desBetriebes im Kanton Schwyzentschieden.Worin liegt dieQualität des einheimischenGewerbes?Unseren Wohlstand sichernwir mit funktionierenden, solidenKMU, die sich im Wettbewerbbehaupten und entwickelnkönnen. Dazu zähleich neben Dienstleistern undGewerbebetrieben auch dieLandwirtschaft.Für was stehen Sie ein,welche Möglichkeitenhat der Kanton Schwyzdamit er wirtschaftlichstark bleibt?FinanzenEine solide Finanzplanung desStaates ist das Fundament fürdie Ausgabenpolitik, zeigt dieInvestitionsmöglichkeiten aufund vermittelt auch den KMUtransparent die Steuerentwicklungauf.EnergieWeniger Energie verbrauchen,ohne unseren Lebenskomforteinzubüssen? Viel Wissen undTechnologie für stark verbesserteEnergieeffizienz sindheute bereits vorhanden, z.B.im Baubereich, bei Elektrogeräten,Elektronikausrüstungusw. Jetzt müssen wir diesesKnow-how nur noch einsetzen.Zweites Element sind die vielfältigenMöglichkeiten zurnatürlichen Energieproduktion,die uns der KantonSchwyz bietet. Je mehr Energiewir selber produzieren,desto mehr Wertschöpfungbleibt in unserem Kanton.TreuhandWirtschaftsprüfungGemeindeberatungUnternehmensberatungSteuer- und RechtsberatungInformatik - GesamtlösungenWir kümmern uns um Ihre Steuerknacknüsse!OBT-imal betreut!IhrTreuhänder inder Region.OBT AG www.obt.ch03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 11


Bruno Suter, MuotathalMehrheitsparty-KandidatRegierungsratswahlenBruno Suter, MuotathalGeboren: 19. Juni 1960Heimatort/Wohnort:Zivilstand:Ausbildung:BerufMuotathal(Suters wohnen im erstenzertifizierten Passiv-Hausder Schweiz)verheiratetmit Martha Suter-HeinzerSöhne: Edwin (10 Jahre)und Arno (8 Jahre)Gelernter KochBesitzer und Geschäftsführer des RestaurantsHölloch und des Ferienlagers Hölloch.Für Bruno Suter arbeiten 5 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter zu 100 Prozentund 5 Aushilfen.VerwaltungsratssitzeStiftungsrat der auxilio venire-Stiftung,Schwyz. Die Stiftung bietet finanziell schwachenSchwyzerinnen und Schwyzern unentgeltlicheRechtshilfe an.VereineSeit 12 Jahren Mitglied «Mannebüro» LuzernHobbysSpiele jeglicher ArtBruno Suter …kein Polterer – sondernein Mann mit mehrheitsfähigenLösungen!Darum kandidiert Bruno Suter wiederDie Tatsache, dass mir bei den letzten Wahlen nurknapp ein Sitz entgangen ist und die immer nochanhaltende Unzufriedenheit mit der heutigenRegierung, veranlasst mich erneut als Kandidatanzutreten.Ich bin fest überzeugt davon, dass nur eine guteDurchmischung der Meinungen in der Politik dieDemokratie am Leben erhält. Ich möchte eineAlternative bieten zu den meist intellektuellenPolitikern.Zudem bin ich unabhängig und nicht im Parteienfilzeingebettet. Die Parteien arbeiten zu wenig anLösungen. Es geht vor allem um Machterhaltungund Sitzgewinn.Die hohe Stimmbeteiligung der letzten Wahlen zeigte,dass ich und die Mehrheitsparty viele Menschenansprechen und an die Urne locken, die sich normalerweisekaum oder nie zum Wählen motivierenlassen.Meine Ansichten sind immer noch die gleichen wie2008. Ich ändere meine Meinung nicht dauernd jenach dem woher der Wind weht.12 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Wichtigste Zieleund AnliegenSteuernSchon bei den Wahlen vorvier Jahren habe ich daraufhingewiesen, dass man dasSteuersystem vereinfachenmuss.VerwaltungFalls ich meine Vorschlägeumsetzen kann, werden in derSteuerverwaltung massiv Stellenüberflüssig. Ich setze michdafür ein, dass diese Mitarbeiternicht entlassen werden. Icherwarte, dass sie flexibel undbereit sind in der kantonalenVerwaltung andere Aufgabenzu übernehmen.In erster Linie ist die Verwaltungein Dienstleistungsbetriebfür den Bürger und sollteden Ruf einer Bewilliguns- undnicht Verhinderungsbehördehaben.EnergieDass Klimaschutz und Energiesparenfür mich schonlange ein Thema sind, zeigtsich durch mein Passiv-Haus,das ich 2001 ohne staatlicheUnterstützung gebaut habe. Eswar das erste dieser Art in derganzen Schweiz. Ich unterstützedie meisten Formenvon Förderung der erneuerbarenEnergien. Damit werdenwir unabhängiger.In der Politik ist eine klareDefinition eines Energiegesetzesdurch die Regierung nötig.Andere Interessen (Denkmalpflege,Heimatschutz,Baubehörde, Raumplanungsamt)sind dem Ziel der 2’000Watt-Gesellschaft unterzuordnen.Dafür brauchen wir klareHandlungsanweisungen an diejeweiligen Ämter, die auch fürPlaner und Bauherren nachvollziehbarsind.FamilieDas Scheidungsrecht ist fürmich ein wichtiges Thema.Das Kind sollte im Zentrum“Ich unterstütze die meisten Formenvon Förderung der erneuerbaren Energien.Damit werden wir unabhängiger”Rauchverbotstehen, es hat Anrecht aufbeide Elternteile und bürokratischeHindernisse in Familienfragensind zu eliminieren.BildungRechnen, Lesen und Schreibensollten von jedem Primarschulabgängerbeherrscht werden.Eine Fremdsprache(Englisch) in der Unterstufereicht. Schon jetzt sind vielemittelmässige und schlechteSchüler überfordert. Vor allemKnaben sind benachteiligt,weil das jetzige Schulsystemeher auf Mädchen ausgerichtetist.Arbeitslose / SozialhilfeIch bin überzeugt, dass Vollbeschäftigungjetzt und in Zukunfteine Illusion ist. Deshalbmüssen wir uns überlegen, wiewir die hohe Anzahl von Für-sorgeempfängern und arbeitslosenMitbürgern in die Arbeitsweltintegrieren.Arbeitslose sollten einen Beitragzum Wohle der Gesellschaftleisten. Leistungen, dieder Staat (die Allgemeinheit)nicht mehr finanzieren kann:Ausführen von Senior/innen,sanieren von Wanderwegen,Renaturierungen.In der Sozialhilfe muss mandarauf achten, dass keinefalschen Anreize geschaffenwerden. Es darf nicht sein,dass arbeiten weniger einbringtals Sozialhilfe.Missbrauch der Sozialhilfemuss mit vernünftigem Aufwandeingeschränkt werden.Dazu muss auch das oft falschverstandene Gesetz des Datenschutzesabgeschwächtwerden.als BeispielBruno Suter kritisiert dieRegierung, denKantonsrat und diePolitiker generell, weil siedas Rauchverbot inakzeptabelumsetzten. DasRauchverbot sei einMusterbeispiel, wie dieRegierung entscheide: DerKanton Schwyz gehörtregelmässig zu den erstenpaar Kantonen, die neueVorgaben aus Bern flugsumsetzen – meistens nochmehr als nötig. In meinenAugen haben sich indieser Angelegenheitmehrere Regierungsrätewie gute folgsameVollzugsbeamte für Bernverhalten.03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 13


Gerüstet für die ZukunftSiebnen war der Tagungsort für die 7. Generalversammlung der KMU Frauen Schwyzund das attraktive «Foyer Siebnen» bei der Stockberghalle der ideale Raum für denaktiven Verein. Präsidentin Silvia Zumbühl konnte gegen fünfzig Mitglieder willkommenheissen. In ihrem Jahresbericht berichtete Silvia Zumbühl von attraktiven Events undvom sich ständig vergrössernden Netzwerk der Frauen des Schwyzer Gewerbes.Sämtliche Anträge des Vorstandes wurden mit Applaus genehmigt und die KassierinAlice Grätzer, Schwyz, für vier weitere Jahre im Amt bestätigt.Im attraktiven «Foyer Siebnen»bei der Stockberghalle begrüsstePräsidentin SilviaZumbühl die KMU FrauenSchwyz.Auch der Präsident des <strong>Kantonal</strong>en<strong>Gewerbeverband</strong>es, KariFisch und der Vizepräsident desGewerbevereins Siebnen, AndyGygax, nahmen an der Generalversammlungteil. Als Stimmenzählerinnenwurden JeanetteDettling aus Brunnen undElisabeth Achermann ausSchwyz gewählt. Das von RuthScherrer mustergültig verfassteProtokoll der letzten Generalversammlungwurde einstimmiggenehmigt und verdankt.Auftritt KMU FrauenSchwyz neu gestaltetPräsidentin Silvia Zumbühlschaute in ihrem Jahresberichtzurück auf ihr erstes Präsidialjahr.An fünf Vorstandssitzungenwurden nebst vielen administrativenArbeiten, die Aufgabendes Vorstandes neu definiert,Schwerpunkte des Vereinsgesetzt, das Jahresprogramm2010 organisiert undder Auftritt der KMU FrauenSchwyz neu gestaltet.Zumbühl konnte von gelunge-nen Anlässen berichten: lmFrühling trafen sich die KMUFrauen Schwyz im Panoramahotelin Feusisberg. Mit LukasChristen war es ihnen gelungen,einen hochkarätigen Referentenzu gewinnen, der zumThema: «Das UnternehmenMensch» sprach. Er konnte denFrauen aufzeigen, dass erfolgreichesManagement im Businessbei sich selbst beginnenmuss.Der Sommerevent führte dieKMU Frauen Schwyz nach Einsiedeln.Pater Hillarius gab Einblickeins Klosterleben. Höhepunktbildete der Besuch derStiftsbibliothek. Diese wurde im“Von einem interessanten Business-Netzwerk sind Sie nur einen Mausklickentfernt: www.<strong>kmu</strong>-<strong>frauen</strong>.ch”Jahre 934 gegründet. 1230Handschriften, 1040 BändeInkunabeln und Frühdrucke undüber 230000 gedruckte Büchersind der kostbare Schatz dieserBibliothek.Der Herbst bot Gelegenheit eineinmaliges und immer selteneresHandwerk kennen zu lernen.Das Kürschner-Atelier vonWerner Mode&Pelz in Schwyz.Das KMU Frauen SchwyzMitglied Sabine Werner gabinteressante Ausführungen überdas Pelzdesign und Pelzrecyclingwie auch über die Beschaffungsmärktevon edlen Pelzen.Ein besonderes Ziel wurde imJahr 2009 erreicht. lm September2009 boten sich die dreiFrauen Brigitte Bisig, PriskaSchädler und Eveline Stutz einKopf- an Kopf-Rennen um das100. Mitglied. lm Minutentaktgingen die Anmeldungen beiAlice Gräzer ein. Das 100. Mitgliedder KMU Frauen Schwyzist Priska Schädler aus Trachslau.Die Teilnahme an fünf VerbandsleitungssitzungendesKSGV und an der Delegiertenversammlungin Brunnen verstärktedie Zusammenarbeit mitdem <strong>Kantonal</strong>en <strong>Gewerbeverband</strong>.Die Präsidentin der KMUFrauen Schwyz wurde in diesemGremium herzlich aufgenommenund die Zusammenarbeitmachte ihr viel Spass undbrachte viele Impulse.ln diesem Vereinsjahr waren dieKMU Frauen Schwyz neben gesellschaftlichenAnlässen auchpolitisch aktiv. Silvia Zumbühlkonnte an einigen Vernehmlassungendie Stimme der Frauenvertreten. Themen waren insbesondereder Lehrplan 21, dieGesundheitsverordnung und dasEnergiegesetz. Als besonderesHighlight dieses Vereinsjahrbleibt die Winterkonferenz inKlosters in Erinnerung. Zusammenmit vier Delegierten des<strong>Kantonal</strong>verbandes durfte diePräsidentin vom 13. bis 15.Januar 2010 an dieser Konferenzdes Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>esteilnehmen.14 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Präsidentin Silvia Zumbühl bei ihrer erstenGeneralversammlung der KMU Frauen Schwyz.Alice Grätzer bei der Vorstellung der Rechnung.Zum Schluss dankte SilviaZumbühl für die Unterstützungund das ihr entgegengebrachteVertrauen. Ohne dies könntedas Netzwerk der KMU FrauenSchwyz nicht weiter ausgebautwerden. Einen speziellen Dankrichtete sie an ihre VorstandskolleginnenMaria Gyr,Ruth Scherrer, Alice Grätzer,Astrid Fink und Doris Späni fürdie tolle Mittarbeit.Der Jahresbericht wurde mitApplaus genehmigt.Jahresrechnungund RevisionsberichtAlice Grätzer informierte überdie diesjährige Jahresrechnung,welche mit einem Verlust in derHöhe von Fr. 1’478.– abschloss.Dieser ist auf denneuen Internet-Auftritt, aufRückstellungen für einen neuenFlyer und auf drei Anlässezurückzuführen.Revisoren Doris Wegmann undBeatrice Holdener verdanktenin ihrem Bericht die sauberund ordnungsgemäss geführteBuchhaltung, die sie mit dennötigen Belegen verglichen hätten,und empfahlen diese derVersammlung zur Annahmeund Entlastung an die Kassiererin.Die Jahresrechnung undder Revisorenbericht wurdenohne Gegenstimmen angenommen.Das Budget 2010 wurdeeinstimmig angenommen.“Ein gute Idee: Die Mitgliedschaft beiKMU Frauen Schwyz, das kantonalenetzwerk. Neumitglieder sind jederzeitherzlich willkommen”Wahlen15 Neumitgliedern standen nurfünf Abgänge gegenüber. Somitzählen die KMU Frauen Schwyzneu 103 Mitglieder. KassierinAlice Grätzer, Schwyz, wurdefür vier weitere Jahre im Amtbestätigt.Netzwerkeln Sie!Silvia Zumbühl rief die Mitgliederdazu auf, an der Regierungsratswahlvom 25. April2010 Bernadette Kündig, Mitgliedder KMU Frauen Schwyz,zu unterstützen.3 bis 4 Newsletter werden proJahr an die Mitglieder gemailt.Astrid Fink-Kälin gab dazu nützlicheAnweisungen. KMUFrauen, die gerne mehr netzwerkeln,könnten das Logoihres Geschäftes kostenlos aufder Webseite der KMU FrauenSchwyz präsentieren. Dabeimüsse nur das Logo im jpg-Format, die Adresse, dieTelefon/Fax-Nummer, dieEmail-Adresse und die Website-Adresse an info@<strong>kmu</strong>-<strong>frauen</strong>.chgemailt werden.Fortsetzung Seite 17Der attraktive Ausbau«Foyer Siebnen» bei derStockberghalle in Siebnenbietet seit 2009 idealenRaum für verschiedensteAnlässe. Dank der vorhandenenInfrastruktur und derzentralen Lage könnendiverse Bedürfnisse optimalabgedeckt werden.www.schuebelbach.ch03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 15


Der Vorstand der KMU Frauen Schwyz.Von links: Doris Späni, Silvia Zumbühl, Astrid Fink-Kälin, Maria Gyr, Ruth Scherrer und Alice Grätzer.Ein Teil der Neumitglieder.16 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Doris Späni stellte das neueCorporate-Design der KMUFrauen Schwyz vor. Die Gestaltungaller Elemente geschahunter einheitlichen Gesichtspunkten,um bei jedem Kontakteinen Wiedererkennungseffektzu erreichen. Dieses gesamteErscheinungsbild überzeugte dieKMU Frauen Schwyz.Die Grussworte des <strong>Kantonal</strong>en<strong>Gewerbeverband</strong>es überbrachtedessen Präsident Karl Fisch. ImNamen der Verbandsleitungdankte er Silvia Zumbühl für dieMitarbeit in der Verbandsleitungdes KSGV.Der Abend klang mit kulinarischenKöstlichkeiten und einemgemütlichen Beisammensein imnahe gelegenen Hotel/RestaurantSchäfli aus.Präsident Kari Fisch bei der Grussbotschaft.Voller Saal im «Foyer Siebnen».03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 17


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KMU Frauen Schwyz:Das kantonale NetzwerkDie IdeeÜber 95% aller schweizerischenBetriebe sindkleine und mittlere Unternehmen(KMU) mit weniger als 250Angestellten. Viele davon sindFamilienbetriebe. In den meistenarbeiten Ehe<strong>frauen</strong> oderPartnerinnen mit, sei es imKundendienst, im Personalwesenoder in der Administrationganz allgemein. Die wirtschaftlicheund die wirtschaftspolitischeBedeutung der Frauenarbeitwird zu wenig zur Kenntnisgenommen und unterschätzt.Ihre beruflichen Bedürfnisse,z.B. bezüglich Weiterbildung,werden vielerorts zu wenigberücksichtigt. Der Schweizerische<strong>Gewerbeverband</strong> wolltedeshalb vor über zehn Jahrenseine Mitgliedorganisationen fürdiese Problematik sensibilisieren.Unter dem Motto «anerkennen– integrieren – vernetzen»soll den KMU FrauenSchwyz einerseits verbandsinternund extern diejenigeBedeutung verschafft werden,die ihnen gebührt und andererseitsdiejenige Unterstützung zuTeil werden, die sie brauchenund verdienen.Die KMU Frauen SchwyzSeit 2002 gibt es deshalb dieKMU Frauen Schwyz. Die KMUFrauen Schwyz bilden innerhalbdes <strong>Gewerbeverband</strong>es desKantons Schwyz eine Interessengemeinschaft,welche imRahmen von verschiedenstenAktivitäten speziell auf die Anliegenund Interessen der KMUFrauen eingeht, und zwar sowohlvon Frauen, welche imFamilienbetrieb mitarbeiten,wie auch von Frauen, welche inihrem eigenen Unternehmenarbeiten oder in einem KMUUnternehmen angestellt sind.Sie fördern den Kontakt undden Meinungsaustausch unterden Mitgliedern sowie die Aus-und Weiterbildung und motivierenFrauen, sich aktiv für dieBelange der KMU auch auf politischerund verbandspolitischerEbene einzusetzen. Die KMUFrauen Schwyz sind politischunabhängig. Sie sind dem bürgerlichenGedankengut verpflichtet.Wer gehört dazu?Weibliche Mitglieder einer lokalregionalenGewerbegruppe ausdem Kanton Schwyz und/oderEhe<strong>frauen</strong> oder Partnerinnenoder Töchter von männlichenMitgliedern einer lokal-regionalenGewerbegruppe.03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 19


Brennstoff AGTramweg 396414 OberarthIhr Partner für Heizöl, Dieselund Tankrevisionen!www.foery-brennstoff.chinfo@foery-brennstoff.ch-Hotline:Tel. 041 859 16 16• Ing.-Büro für Haustechnik• Energiekonzepte• Heizung• Lüftung• SanitärGrepperstrasse 45A Tel. +41 41 854 77 00CH-6403 Küssnacht Fax +41 41 850 77 01www.moewa.chawa@moewa.ch


Gestaltungsempfehlung für KMUDie ETH Zürich lädt am 16. Juni zu einer Konferenz ein, bei der es um dasgesellschaftliche Engagement schweizerischer Firmen geht. Erkenntnisse auszweijähriger Forschung bei Grossunternehmen, KMU und Nonprofit-Organisationen fliessen zusammen und ergeben Gestaltungsempfehlungenfür gesellschaftliches Engagement von KMU.Drei Viertel aller SchweizerUnternehmen engagierensich für die Gesellschaft!Ohne diese freiwilligenBeiträge könnte das Gemeinwesennicht bestehen. Unddoch spricht man wenig überdie guten Taten, bettet sie nichtin die Unternehmensstrategieein und weiss nicht so recht,welchen Nutzen sie – für dieGemeinschaft oder das Unternehmenselbst – eigentlich bringen.Insbesondere Klein- und Mittelunternehmen(KMU) sind oft inaller Stille engagiert. Mancherortswerden damit allerdingsChancen verstreichen gelassen!Die Tagung richtet sich besondersan Vertreter/innen vonKMU, Mittlerfirmen und NPO.Natürlich sind auch Grossfirmen,Berater und anderweitigInteressierte willkommen!In den letzten zwei Jahren hatein Forschungsteam von derETH Zürich gemeinsam mitder Fachhochschule Nordwestschweizund über 20 Partnerfirmendie Praxis unternehmerischerVerantwortungsübernahmeerforscht.Die Ergebnisse werden präsentiertund es wird diskutiert:– Welche Erkenntnissefür KMU relevant sind.– Welche Besonderheitenzu beachten sind.– In 8 Workshops werdenGestaltungsempfehlungen,die KMU die ImplementierunggesellschaftlicherVerantwortungsübernahmein Unternehmensstrategieund -alltag erleichtern sollen,entwickelt.Eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionrundet denKonferenztag inhaltlich, einApéro kulinarisch und sozial,ab!Unter www.corvo-schweiz.chkönnen Sie sich über dieTagung informieren und sichanmelden.Tagung «Erweiterte Wertschöpfung– SchweizerUnternehmen engagierensich für die Gesellschaft»am Mittwoch, 16. Juni 2010an der ETH Zürich!www.corvo-schweiz.chStellen Sie sich dem Konkurrenzkampf – Stillstand bedeutet Rückschritt!DIE SIU-Unternehmerschulung –DIE Management-Ausbildung des GewerbesWenn man an der Schwelle zu einerFührungsposition steht, in einerKaderposition oder Unternehmer/inist, wird neben fachtechnischen Kenntnissenunbedingt eine breite betriebswirtschaftlicheAusbildung benötigt,um dem Druck, der von allen Seitenauf einen einwirkt, erfolgreich die Stirnbieten zu können.Das SIU vermittelt dieses betriebswirtschaftlicheWissen praxisnah – garantiertdurch ausgewiesene Referierende,die in der Praxis stehen und dieBedürfnisse der KMU kennen – inangenehmer Weise und auf qualitativhohem Niveau.In den zwei Semester dauernden SIU-Unternehmerschulungskursen wird berufsbegleitendin zirka 440 Lektionendas ganze Spektrum der Betriebswirtschaftbehandelt:• Gesamtführung• Rechnungswesen• Recht• Personalwesen• Finanzierung, Investition• Qualitäts- und Projektmanagement• Marketing• Steuern, Versicherungen• Volkswirtschaft• UnternehmensplanspielKursstart der nächsten Unternehmerschulungskurseab 22. Oktober 2010 inBern, Chur, Dagmersellen und ZürichInformationsabende: ab 15. April 2010Für eine persönliche Beratung zumLehrgang wenden Sie sich an MartinMüller, Leiter Kurswesen SIU, Postfach8166, 3001 Bern, Tel. 031 388 51 51,m.mueller@siu.ch, www.siu.ch03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 21


Berufslehre und Gymnasium:Gleichwertige Basis für dieDas Bildungssystem der Schweiz zeichnet sich durch hohe Durchlässigkeit zwischenden Bildungsgängen und einer guten Kooperation zwischen Bildungsinstitutionen undWirtschaft aus. Deshalb bieten beide Wege der Grundbildung, also Berufslehreund Gymnasium, gleichwertige Chancen für eine spätere berufliche Laufbahn.Von Cyrill Moser, Berufs- und Studienberatung, GoldauVerschiedene Interessengruppenfordern, dass dieSchweiz eine höhere Maturandenquotebenötige unddamit verbunden eine höhereZahl von akademisch ausgebildetenPersonen. Oft verkennendiese Experten die Wichtigkeitdes Nebeneinanders von akademischersowie berufspraktischerBildung, welches der SchweizerischenWirtschaft jenen Mixvon hochqualifizierten Fachkräftenliefert, der für das hoheInnovationspotenzial und diesehr gute internationale Wettbewerbsfähigkeitunserer Wirtschaftmitbestimmend ist. Bisaus Ergebnissen aus Forschungund Wissenschaft marktreifeProdukte oder Dienstleistungenentstehen, braucht es eine Vielzahlvon Fachleuten mit einembreiten Spektrum an Qualifikationen.Sicher aber ist: In Zukunft müssendie Berufstätigen in derSchweiz über ein höheresBildungs- und Qualifikationsniveauverfügen, da unsereWirtschaft zunehmend wissensundkompetenzintensiver wird.Die wichtigsten Bildungszielejeder Ausbildung, unabhängi<strong>gv</strong>on der Qualifikationsstufe,müssen deshalb die Arbeitsmarktfähigkeitund die Vorbereitungfür lebenslanges Lernensein.Kooperation zwischenBildungsinstitutionen undWirtschaftUm die Bildungsgänge imSchweizerischen Bildungssys-tem dynamisch an die künftigenErfordernisse anzupassen, istdie enge Zusammenarbeit zwischenden Bildungsinstitutionenund der Wirtschaft zentral.Diese Kooperation muss sicherstellen,dass die Mitarbeitendenaller Qualifikationsstufen dieMöglichkeit erhalten, ihre Kompetenzenlaufend an die Anforderungenvon Wirtschaft, Forschungund Wissenschaft anzupassen.Eine lebenslange Bildungs-und Laufbahnberatungkann dazu beitragen, dass in derSchweiz genügend Fachkräftemit den vom Arbeitsmarkt gefordertenKompetenzen zurVerfügung stehen. Unsere internationaleWettbewerbsfähigkeitwird nicht zuletzt davon abhängen,wie gut es uns gelingenwird, laufend Qualifikationsnachfrageund Qualifikationsangebotder Berufstätigen inÜbereinstimmung zu bringen.Gymnasiumoder Berufslehre?Die öffentliche Diskussion überdie Art der Grundbildung, welchefür eine erfolgreiche beruflicheLaufbahn die Richtige ist,verunsichert viele Eltern. Sieglauben, dass ihr Kind nur dannerfolgreich sein wird, wenn eseinen Uni-Abschluss in derTasche hat. Diesen Eltern ist oftzu wenig bekannt, dass es heutein der Schweiz gleichwertigeAlternativen für gelernte Berufsleutegibt. Durch die Aufwertungder Berufslehre mit derBerufsmaturität und dem Aufbauder Fachhochschulen miteinem breiten Angebot vonangewandt-wissenschaftlichenStudiengängen steht heute jungenBerufsleuten ein attraktivernichtakadmischer Karrierewegoffen.Das Gymnasium bietet eine hervorragendeMöglichkeit, umsich ein breites Allgemeinwissenzu erarbeiten. Der Schulbetriebgeht weiter, die Ansprüche anSelbstständigkeit und Engagementsteigen jedoch. Ein nachfolgendesStudium an einer universitärenHochschule (Unioder ETH) erfolgt in einem odermehreren Spezialgebieten. WissenschaftlichesArbeiten undumfassendes Faktenwissen stehenim Vordergrund.Die Wissenserarbeitung in einerBerufslehre hingegen ist vonBeginn an praxisbezogen. Damitwird die praktische Erlernungeines Berufes mit demtheoretischen Rüstzeug kombiniert.Die jungen Berufsleutewachsen harmonisch in dieArbeitswelt hinein und erwerbensich eine solide Grundlagefür spätere Aus- und Weiterbildungen.Breites Weiterbildungsangebotfür BerufsleuteNach dem erfolgreichen Lehrabschlusssteht den jungenBerufsleuten eine breite Palettevon eidgenössisch anerkanntenWeiterbildungen der höherenBerufsbildung (Berufs- und höhereFachprüfungen, HöhereFachschulen) in praktisch alleBerufszweigen offen. Diese Aus-22 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Karrierebildungen befähigen die Absolventenanspruchsvolle FachundFührungsaufgaben zu übernehmen.Mit der Berufsmaturität ist derprüfungsfreie Eintritt an eineentsprechende Fachhochschulemöglich. Auch dort wird, wie anden universitären Hochschulen,theoretisches Wissen vermittelt.Die Kenntnisse und Erfahrungenaus der Berufslehre lassenjedoch von Beginn an die praktischeAnwendung des Gelerntenzu. Fachhochschulen leistenwichtige Beiträge zur Innovationsförderungund zum Wissenstransfer.Sie bilden Kaderpersonenin verschiedenstenBereichen aus und engagierensich in der anwendungsorientiertenForschung und Entwicklung.Damit übernehmen dieFachhochschulen in der Innovationsketteeine Brückenfunktionzwischen Wissenschaft,Wirtschaft und Gesellschaft.Berufslehre mit oderohne Berufsmaturität?Der Erwerb der Berufsmaturitätwährend der Lehrzeit führt klarzu einer Mehrbelastung. Da derEntscheid für oder gegen dieBerufsmatura bereits vor Lehrbeginngefällt werden muss, istdieser nicht immer einfach. DieBelastung in anspruchsvollenBerufen von Handwerk, Technikund Dienstleistung ist auchohne Berufsmaturität hoch. Dielehrbegleitende Berufsmaturität(BM1) kann nur leistungswilligenund leistungsfähigen Schülerinnenund Schülern empfohlenwerden, die ein klaresInteresse an einer erweitertenAllgemeinbildung haben. BeiBedarf kann die Berufsmaturitätim Voll- oder Teilzeitmodell“Die wichtigsten Bildungsziele jederAusbildung müssen die Arbeitsmarktfähigkeitund die Vorbereitung für lebenslangesLernen sein”auch noch nach der Berufslehreerworben werden (BM2).Das SchweizerischeBildungssystem bietetChancen für alleDas Schweizerische Bildungssystembietet sehr gute Möglichkeiten,um die klassischen Ausbildungspfadezu wechseln.Wem nach der gymnasialenMaturität die Ausbildung aneiner Universität oder der ETHals zu theoretisch erscheint,kann auch ein Studium an einerFachhochschule wählen. Damitder Anschluss gefunden wird,muss zuerst ein Teil der Berufslehrenachgeholt werden, entwedermit einem einjährigenPraktikum oder mit einer verkürztenLehre in der zukünftigenStudienrichtung. Umgekehrtkann nach einer Lehremit Berufsmaturität das Studiuman einer Universität oderder ETH aufgenommen werden.Dazu muss vorher dieLücke zwischen Berufsmaturaund gymnasialer Matura ineinem einjährigen Spezialkurs(Passarelle) wettgemacht werden.Fazit: Es gibt keinen «guten»oder «schlechten» Weg derGrundbildung. Und klar istauch, dass Gymnasium undBerufslehre später gleichwertigeLaufbahnmöglichkeiten bieten.Niemand muss aus Karrierengründenins Gymnasium gehen,wenn er lieber praxisbezogenarbeitet! Wichtig ist, dass jedeSchülerin und jeder Schüler,den für sich idealen Weg findet.Dazu kann die Berufs- undStudienberatung mit ihrenFachleuten kompetente Unterstützunggeben.03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 23


Neuigkeiten des HGV Lachen/Altendorf:MLC Montage AGKaum eine Branche steht so unter Zeit- und Preisdruck wie das Baugewerbe.Treten während der Ausführung eines Projektes unvorhergesehene Probleme auf,kann die Situation gerne aus dem Ruder geraten. Auf solche Fälle ist die MLCMontage AG von Markus Linhart spezialisiert. Sie verfügt über die notwendigenRessourcen, spezifische Aufträge in den Bereichen Industrieanlagen, Rohrleitungsbau,Gebäudetechnik und Schweissen termingerecht und in erstklassigerQualität auszuführen.Markus Linhart, Gründer und Inhaber der MLCMontage AG, Lachen, kann auf ein grosses Branchen-Netzwerk an erfahrenen Projektleitern undSpezialisten zurückgreifen.Büroräume der MLC Montage AG an der Herrengasse 10 inLachen. Hier wird das perfekte Team für die Abwicklung von ausgelagertenProjekten zusammengestellt.Dank einem umfangreichenund hervorragendenBranchen-Netzwerkstehen der MLC Montage AGerfahrene Projektleiter undSpezialisten zur Verfügung. Istein Einsatz gefragt, stellt das inLachen SZ ansässige Unternehmendas notwendige Teambereit.IndustrieanlagenUm-, Aus- oder Neubau vonIndustrieanlagen erfordern umfassendeKenntnisse und spezi-Markus Linhart - MLC Montage AGHerrengasse 10, 8853 LachenTel. +41 55 254 00 00, Fax +41 55 254 00 09info@mlcag.ch, www.mlcag.chfisches Know how. Fachkräfteder MLC Montage AG mit einerprofunden Erfahrung und derFähigkeit, präzise zu arbeiten,garantieren ein einwandfreiesErgebnis.RohrleitungsbauDie MLC Montage AG verlegtWasser-, Gas- oder Fernwärmerohre.Der Rohrleitungsbau isteine besonders harte Disziplindes Bauwesens. SchwierigeArbeitsbedingungen bedürfenMitarbeitende, die gewillt undgeschult sind, auf diesen GrossbaustellenTop-Leistungen zuerbringen. Die MLC MontageAG kann auf entsprechendeLeute zurückgreifen.GebäudetechnikOb Heizungs-, Lüftungs-, Klima-oder Sanitärinstallationen,die MLC Montage AG übernimmtbereits projektierte Anlagenund setzt diese akribischgenau um, von der kleinenMontage bis zur komplexenAnlage. Die Mitarbeitenden indiesem Bereich bringen vielErfahrung, hohe Professionalitätund ein grosses Engagementmit.SchweissenSaubere Schweissnähte sindgefragter denn je. Und sie sindbei grossen Projekten zahlreich.Dank umfangreicher Bewerberdatenbankder MLC MontageAG können anspruchsvolleSchweissarbeiten übernommenwerden, und man fügt zusammen,was zusammen gehört.24 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Neuigkeiten des HGV Lachen/Altendorf:ZShoes in LachenEs bleibt wohl immer ein Geheimnis, weshalb Frauen von Schuhen nie genugbekommen. Gefällt frau ein Schuh in der Auslage, so wird sie kaum zur Ruhe kommen,bevor sie eben dieses Paar an den eignen Füssen trägt.Der Faszination Schuh istauch Zdena Linhart erlegen.Mit ihrer Leidenschaftfür attraktive Treter wares nicht genug, sie wünschtesich ein eigenes Geschäft, wosie all das schöne Schuhwerkausstellen und verkaufen konnte.Anfangs 2010 ging dieserlang gehegte Traum eines eigenenSchuhparadieses für Modebewusstein Lachen in Erfüllung.Die begeisterte Modefachfraueröffnete an der Herrengasse17 in Lachen ihr eigenesSchuh- und Modegeschäft ZShoes mit einem breiten Angebotan Markenschuhen undTaschen.Sommer 2010Klassische Eleganz bietet dasauf Qualität, Design und Zeitgeistausgerichtete Sortimentvon Tamaris®. Und speziell fürden Frühling 2010 überraschenAnkle Sandals, sogenannteSchaftsandalen, Pumps undBallerinas aus Velours in weichenViolett- und Hautfarbtönenoder aber eine grosseAuswahl an farbigen und ausgeflipptenSneakers. Hier trumpfengewaschene Leder und weicheFormen, dort fallen dieumgeklappten Schäfte auf, welchejugendliche Coolness an dieFüsse bringen. Kontraste ausmatten und glänzenden Strukturenfallen auf, elegante Ziersteine,Metallic-Intarsien oderNieten ziehen den Blick auf dieneuen Frühlingsschuhe magischan. Dazu passend gibt es kleineund grosse Sommertaschen, diedas Herz jeder modebewusstenFrau höher schlagen lassen.Beratung GROSSgeschrieben!«Der richtige Schuh machtjeden Auftritt zum Erfolg». Nachdieser Überzeugung stellt ZdenaLinhart ihr Sortiment zusammenund berät ihre Kundinnenmit viel Empathie und Begeisterung.Gerne nimmt Sie sichZeit, den Bedürfnissen IhrerKundinnen auf die Spur zukommen und Ihnen bei derWahl behilflich zu sein.Informationen:www.z-shoes.choder telefonisch unter055 214 43 35Modefachfrau Zdena Linhart, seit anfangs 2010Besitzerin von Z Shoes an der Herrengasse 17in Lachen SZ.Trendige Schuhe und Taschen für jede Gelegenheit. Z Shoessetzt auf bekannte Marken und persönliche Beratung.03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 25


Neuigkeiten des HGV Lachen/Altendorf:Start Unternehmerseminarfür FrauenAm 20. April 2010 beginnt in Lachen das fünfte Unternehmerseminar.Der Kurs richtet sich an Frauen mit Verantwortung in Betrieb, Familie, Verein,Politik – an Frauen, die ihre vielfältigen täglichen Aufgaben effizientorganisieren und lösen möchten.Warum engagiert sichdie Schwyzer <strong>Kantonal</strong>bankfür unternehmerischeFrauen? AndreasLangenegger, Direktor Privat -und Firmenkunden, erklärt:«Wir möchten Unternehmer<strong>frauen</strong>fördern und unterstützen,indem wir ein Seminar miterfahrenen Fachkräften anbieten.Gerade in wirtschaftlichschwierigen Zeiten sind verschiedeneDisziplinen und Ressourcenin einem Betrieb gefragt.»An zehn Nachmittagen werdenpraktische Anwendungen inArbeitstechnik und Büroorganisationfür den betrieblichenAlltag erarbeitet. Zudem werdenunter anderem Themenwie marketing-orientierte Geschäftskommunikation,Versicherungswesen,Führung undStressbewältigung diskutiert.Ebenfalls stehen ein reger Erfahrungsaustauschsowie eineBetriebsbesichtigung auf demProgramm. Ein kostenloserKinderhort ermöglicht den Teilnehmerinnenzudem, ihre Kinderan allen Nachmittagendirekt mitzunehmen.Die Leitung des Unternehmerseminarsfür Frauen trägt wiederumdie Wyrsch UnternehmerschuleAG, Partner derSZKB. Die Wyrsch UnternehmerschuleAG führt ebenfallsjährlich die UnternehmerschuleKMU/Gewerbe durch. Dernächste Lehrgang startet am 3.November 2010 in Lachen.Andreas Langenegger, Direktor Privat- und Firmenkundender Schwyzer <strong>Kantonal</strong>bank.Programme des Unternehmerseminarsfür Frauen liegen inallen Filialen der Schwyzer<strong>Kantonal</strong>bank auf. Diese könnenauch direkt per Telefon055 420 30 60, per Fax 055420 30 68 oder auf der Websitewww.unternehmerschule.changefordert werden.26 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Zurückgeblättert . . . 1. Juli 1938Wenig beachtetund zu wenig geschätztEs ist der Haushalt-Beruf. VieleEltern machen sich Sorgen undKümmernisse, was aus derTochter werden soll, die nächstesJahr aus der Schule kommenwird. Alles Mögliche undUnmögliche wird in Erwägunggezogen, nur nicht dasEinfachste und Beste – dieHaushaltlehre! Obgleich dieArbeitslosigkeit gross ist,wollen sich die jungenSchweizerinnen nicht entschliessen,in den Hausdienstzu treten. Sie glauben etwas«Besseres» werden zu müssen.Ist in Wirklichkeit irgend einGrund vorhanden, Hausarbeitweniger zu achten als andere?Mit nichten! Natürlich verdientein der Schule entlassenesMädchen im Haushalt vorerstwenig. Begreiflich, denn esmuss zuerst etwas lernen.Gewiss bedeutet es für eineHausfrau oft eine grosseGeduldsprobe, einer Lehrtochterdas Wesentliche eines geordnetenHaushaltes beizubringen,besonders wenn die Mutter indieser Hinsicht ihrer Pflichtnicht genüge getan hat. Was dieeigene Mutter aus Unvermögenoder zu grosser Nachsicht zutun unterliess, hat nun dieHausfrau als Haushalt-Lehrerinnachzuholen. Ist am Ende einesLehrjahres eine Tochter so weit,dass sie den Grundbegriff einesgeordneten Haushaltes erfassthat, tritt sie mit gutenAussichten in die Zukunft undfindet ohne grosseSchwierigkeiten einen Posten,wo es seinem Können entsprechendmehr Lohn erhält. Wenndie Lehrmutter ihre Pflicht ernstnimmt, so wird sie dieHaushaltlehre derart zu gestaltenwissen, dass das MädchenFreude und Liebe zu diesemureigensten aller Frauenberufebekommt und nicht mehr darandenkt, in eine ungesundeFabrikluft zu sitzen. Eine tüchtige,gewissenhafte Hausgehilfinwird in der jetzigen Zeit immereinen geachteten Posten findenund hat in diesem Falleauch das Recht, gebührendeAnsprüche zu stellen. LadenundBureauarbeiten könnenschliesslich auch von Männern,und Familienvätern gemachtwerden, nicht aber die Betreuungeines geordnetenHaushaltes. Dieser ist der alleinigeWirkungsbereich der Frau.Ein Wort der Mahnung undguten Rates ergeht an jeneDienstherrschaften, die nichtverstehen wollen, wie eineHausangestellte behandelt werdenmuss. Hierin herrscht ofteine ganz verkehrte Auffassung,die die innern Werte einesMenschen nicht zu schätzenweiss. In der falschen Behandlungsweiseliegt ein tieferGrund für die Tatsache, dass beiuns der Haushalt-Beruf nichtjene Beachtung findet, die ihmzukommen sollte. DieFörderung des Haushalt-Berufesist eine nationale Tat. Bedenkenwir, wie viele männlicheArbeitskräfte wieder in denArbeitsprozess eingeschaltetwerden könnten, wenn die Frauin erster Linie die ihr eigenenBerufe besetzen würde und vergessenwir nicht, dass dieZunahme der schweizerischenHausangestellten dieNationalisierung unseresArbeitsmarktes bedeutet. ZFB03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 27


Die SIU-UnternehmerschulungKOSTENLOSan allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweckunserer Informationsabende.Reservieren Sie sich Ihren Platz amgewünschten Ort:Zürich 15.04.2010 18.30 UhrDagmersellen/LU 04.05.2010 18.30 UhrBern 06.05.2010 18.30 UhrChur 17.05.2010 18.30 Uhr(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tagevor Infoabend)Oder verlangen Sie unverbindlichunser Programm.Berufsbegeitend!Branchenneutral!Informationsabendeab15. April 2010SIU / Schweizerisches Institut fürUnternehmerschulung im GewerbeSchwarztorstrasse 26Postfach 8166, 3001 BernTel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65gewerbe-be@siu.ch, www.siu.chGutenbergweg 3Verlag RigiPost6410 GOLDAU Tel. 041 855 12 41rp@kaelindruck.ch Fax 041 855 12 47Druckerei und Lokalzeitung


Schwyzer <strong>Kantonal</strong>bank:Schwyzer ImmobilienmarktWo steht der Schwyzer Immobilienmarkt heute? Sind Marktentwicklungen erkennbarund wie zeigen sich diese? Wie präsentiert sich der Schwyzer Immobilienmarktim direkten Vergleich zur Gesamtschweiz und in den Schwyzer Marktregionen?Fragen wie diese beantwortetdie Schwyzer <strong>Kantonal</strong>bankin der aktuellenAusgabe des Schwyzer Immobilienmarktes.Zudem publiziertdie SZKB Informationen zuAngebot und Nachfrage sowiezur prognostizierten Entwicklungin den Wohn- undGeschäftsflächenmärkten.Aktuell lässt die anhaltend stabileNachfrage nach Wohnraumdie Preise in den meistenRegionen ihr Niveau halten. InEinzelfällen steigen die Preisesogar noch weiter an. Aufgrundeiner erneuten Zunahme derBaugesuche kann davon ausgegangenwerden, dass sich dieZahl der Wohnungsangeboteauch künftig weiter nach obenbewegen wird. Dies dürfte zueiner Verschnaufpause sowohlbei den Mieten als auch bei denTransaktionspreisen im Wohneigentumführen.Die SZKB stellt als Marktleaderinim Hypothekargeschäftdes Kantons Schwyz diesenhalbjährlichen Bericht, dessenerste Ausgabe im 2010 im Märzerschienen ist, allen Interessiertenkostenlos zur Verfügung.Der Bericht wird vom ImmobilienberatungsunternehmenWüest & Partner, Zürich, imAuftrag der Schwyzer<strong>Kantonal</strong>bank erstellt.Die Frühlingsausgabe desSchwyzer Immobilienmarkteskönnen Sie bei jeder Filiale derSZKB beziehen. Sie finden diesenBericht auch im Internetunter www.szkb.ch.Welche finanziellen BedürfnisseSie auch haben, wir halten diepassenden Finanzierungslösungenbereit. Wir verfügen überumfangreiche Finanzierungsprodukteund -möglichkeiten,die wir genau auf Ihre Bedürfnissezuschneiden. Gerne beratenwir Sie in einem persönlichenGespräch. Wir freuenuns, für Sie da zu sein.Weitere Informationenfinden Sie aufwww.szkb.ch03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 29


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Schluss mit GebührenwahnsinnDer Schweizerische <strong>Gewerbeverband</strong> s<strong>gv</strong> ist empört über die Absicht desBundesrates, zu Lasten der KMU eine neue Steuer für die Nutzung von Radio undFernsehen einzuführen. Mit dieser als neues Gebührenmodell getarntenSteuererhöhung will der Bundesrat der SRG idée suisse einen Gesamtbetra<strong>gv</strong>on plafoniert 1,2 Milliarden Franken pro Jahr oder 3,3 Millionen Franken pro Tagzuschanzen. Es ist inakzeptabel, dass dazu neu flächendeckend alle KMU –unabhängig davon, ob sie ein Gerät verwenden oder nicht – Gebühren abliefernund zur Finanzierung beigezogen werden sollen.Der s<strong>gv</strong> wehrt sich ausserdementschieden gegendie Ende 2009 neu lancierteWelle von (zum Teil rückwirkenden)Gebühren im Bereichdes Radio und Fernsehenssowie des Urheberrechts. Dasentsprechende und offenbar gutgeplante Vorgehen der Gebührenerhebungsstellen(Billag) undder Verwertungsgesellschaften(bspw. SUISA) ist inakzeptabel.Laut Presseberichten zahlt dieBillag offenbar ihren TopkadernGehälter bis gegen 500’000Franken jährlich. Konkrete Zahlensind kaum zugänglich. Dieim öffentlichen Interesse liegendeTransparenz fehlt. DerJahresbericht der SUISA zeigtVerwaltungskosten von 20 Prozentgemessen am Gesamtumsatzbzw. 30 Millionen Franken.Die Zeche für diese ineffizienteAdministration haben dieKMU teuer zu bezahlen.Dass zusätzlich Rechnungendiverser Erhebungsstellen neuteilweise rückwirkend bis insJahr 2004 ausgestellt werden,setzt dem Ganzen noch dieKrone auf. Es geht nicht an,dass in einem Rechtsstaat wieder Schweiz so übermächtigeOrganisationen wie die Billagoder die SUISA ihre Monopolstellunggegenüber den MikroundKleinbetrieben derart gezieltausspielen. Vor dem Hintergrundder enormen Administrativaufwendungenist ohnehinnicht nachvollziehbar, weshalbdie Erhebungsstellen nichtin der Lage sind, Gebührenfor-derungen rechtzeitig zu erkennenund einzutreiben.Bereits droht eine weitere massiveVerschärfung der Problematikvon Gebührenerhöhungenzu Lasten der gewerblichenWirtschaft. So beabsichtigengewisse Urheberrechtsverwerterneu die Einführung einer«Kulturflatrate», eine neue Pauschalabgabeauf allen Breitband-Internetanschlüssen.Betroffenwären auch da in ersterLinie die KMU.Der s<strong>gv</strong> stellt nun den Betriebeneinen Musterbrief zur Verfügung,mit dem sie sich gegenungerechtfertigte Abkassierereiwehren können.Das Muster ist seit Monatengleich: Billag schreibt flächendeckendgewerbliche Firmenan, um sie zum Anmelden vonRadio- und TV-Geräten zubewegen. Sowohl Tonalität alsauch Form der Schreiben täuschenvor, dass eine unbedingtePflicht zum Bezahlen der Konzessionsgebührenbesteht. Dassman sich gegen die häufigungerechtfertigten Begehrender Gebührenmaschinerie wehrenkann, erscheint auf denersten Blick aussichtslos.Einfaches VorgehenDoch der s<strong>gv</strong> kann eine Art«erste Hilfe» bieten. UnsereRechtsexperten haben den konkretenFall einer Familienfirmaim Bernbiet aufgegriffen undfür sie einen Antwortbrief andie Billag verfasst. DiesesSchreiben eignet sich als Musterfür alle Betriebe. Das Vorgehenist simpel: Man lädt es im Internet(www.ks<strong>gv</strong>.ch) herunter. Aufjeweiligem Firmenpapier werdendie individuellen Anpassungen(grau eingezeichnet)vorgenommen. Diesem Brief istunbedingt die Resolution derGewerbekammer vom 27. Januar2010 («Schluss mit demGebührenwahnsinn von Billagund SUISA») beizulegen. EineKopie muss das Bundesamt fürKommunikation bekommen –damit ist die Dienstaufsichtsbeschwerdegegen das flächendeckendeVorgehen der Billagperfekt. Je eine Kopie ist zurichten an den s<strong>gv</strong> und denPreisüberwacher.«Schnüffler» bleibendraussenIm Zentrum des Briefes stehtneben der Klärung der Meldepflicht-Frageein Hausverbot füralle Mitarbeitenden und Beauftragtenvon Billag und SUISA.Grundlage für das Hausverbotist die – nicht überall bekannteTatsache –, dass die «Inspektoren»der Gebühreneinzieherkein Recht haben, Firmengeländeund/oder -räumlichkeitenzu betreten. Das Eigentum istim Rechtsstaat Schweiz nämlichgeschützt.Wehren auch Sie sich!Briefvorlagen und Anleitungenfinden Sie zum Download aufder Frontpage unserer Website:www.ks<strong>gv</strong>.ch03 / 2010 Schwyzer Gewerbe 31


Technologiezentrum Steinen:Neuunternehmer im FokusBefassen Sie sich mit der Gründung eines eigenen Unternehmens? Wollen Sie einekonkrete Geschäftsidee verwirklichen? Stehen Sie am Anfang oder haben Sie bereitserste Schritte zur Realisierung eingeleitet? Gründeten Sie kürzlich Ihr eigenes Unternehmenund benötigen Sie weitere Informationen? Wünschen Sie eine Rückmeldung zuIhrer Geschäftsidee oder suchen Sie einen Erfahrungsaustausch als Neuunternehmer?Das TechnologiezentrumSteinen – das GründerundBeratungszentrumder Region Inner<strong>schwyz</strong> – organisierteinen kostenlosen Informations-und BeratungsabendamMontag, 19. April 201017.00 bis zirka 20.30 UhrTechnologiezentrum SteinenFrauholzstrasse 9b6422 SteinenAusgewiesene Spezialisten derverschiedensten Fachdisziplineninformieren und beraten Sie andiesem Abend kostenlos überdie wesentlichen Aspekte einerUnternehmensgründung. Zudemkönnen Sie sich mit erfahrenenUnternehmern über IhreGeschäftsidee austauschen.Nutzen Sie diese einmaligeGelegenheit. Die Experten freuensich auf Ihren Besuch undinformieren Sie gerne. DieBeratungen sind persönlich undrichten sich nach Ihren Bedürfnissen.Details entnehmen Sieaus dem beiliegenden Programm.Haben Sie Fragen zum Informationsabend?Andreas Weber,Geschäftsführer Technologiezentrum,ist unter der Nummer041 832 16 03 erreichbar underteilt gerne Auskunft.Wir bitten Sie, Ihre Anmeldungbis 6. April 2010 zu faxen oderzu mailen: Fax 041 819 16 19oder steinen@technologiezentrum.chProgramm17.00 Begrüssung durch Regierungsrat Kurt ZibungPräsident des Vereins Technologiezentrum Steinen17.10 Expertengespräche und Unternehmerlounge:Persönliche Gespräche mit Experten und erfahrenenUnternehmern19.30 Referat: «Industrie-, Konsumgüter, Dienstleistungen:Wertschöpfung mit Design»Referent: Oscar Steffen, Swiss Design Transfer SDT, Horw20.00 Ausblick: Andreas WeberGeschäftsführer Technologiezentrum Steinen20.10 Schluss der VeranstaltungHandelsregister und Kontaktstelle für UnternehmerErfordernisse für den Eintrag ins Handelsregister; Erstberatung fürAnsiedlungsinteressenten, Kontaktstelle für Fragen rund um den WirtschaftsstandortKanton Schwyz.Ansprechpartner: Amt für Wirtschaft – www.<strong>schwyz</strong>-wirtschaft.chSozialversicherungenAuskünfte und Beratungen für Arbeitgeber und Selbstständigerwerbendezu den Sozialversicherungsbeiträgen und Leistungen wie Familienzulagen,EO, Mutterschaftsentschädigungen, Prämienverbilligung usw.Ausgleichskasse Schwyz – www.ausgleichskasse.chTipps für einen gelungenen 1. AuftrittDer erste Eindruck und ein sicheres Auftreten sind für einen erfolgreichenUnternehmer wichtig. Peter Beutler gibt Ihnen dazu die wichtigsten Tipps.Beutler Training GmbH – www.beutlertraining.chRechtsfragen, Unternehmensgründung und TreuhandUnternehmensberatung, Rechtsberatung, Steuerberatung, Rechnungswesen/ Buchführung, Wirtschaftsprüfung, Personalvorsorgeberatung.Convisa AG – www.convisa.chBusiness Software & ServicesStart-up Pakete. Vorteile in der Organisation und Verwaltung durch «Softwareas a Service», Integrierte Office- und Business-Lösungen (CRM/xRMmit automatisierter Korrespondenz, ERP mit digitalem Archiv, E-Businessund -Kommunikation).Datura Informatik + Organisation AG – www.datura.ch www.econoffice.netVersicherungenUnfall- und Krankenversicherung, berufliche Vorsorge, Lebensversicherung,Betriebs- und Gebäudeversicherung. Die Mobiliar – www.mobi<strong>schwyz</strong>.chICT-GeneralunternehmungInternet Service Provider, IT-Outsourcing, Web-Design, prozessorientierteUnternehmenskommunikation, Consulting, Engineering.MIT-GROUP – www.mit-group.chFinanzierungFinanzierung, Zahlungsverkehr, Personalvorsorgelösungen, Leasing, Kontofür Neuunternehmer mit Spezialkonditionen.Schwyzer <strong>Kantonal</strong>bank – www.szkb.chVon der Geschäftsidee zur erfolgreichen UmsetzungPrüfung der Geschäftsidee, der Markt und dessen Bearbeitung, die notwendigenStrukturen und Ressourcen, Unterstützung bei der Erstellun<strong>gv</strong>on Businessplänen und Vernetzung zu wichtigen Partner.Technologiezentrum Steinen – www.technologiezentrum.ch32 Schwyzer Gewerbe 03 / 2010


Gewerbevereine/Berufsverbände14.04.2010 19.00 Uhr: GV HGV Lachen/Altendorfim Restaurant Schwanen, Altendorf15.04.2010 19.00 Uhr: GV Gewerbeverein Arth-Oberarth-Goldauim Restaurant Gotthard, Goldau20.05.2010 GV Gewerbeverein Schwyz09.09.2010 GEWA-Inner<strong>schwyz</strong>, Zeughausareal Seewen-Schwyz (9.-12. Sept)12.11.2010 «d’Schau10», Handwerker-/Gewerbeverein Siebnen (12.-14. Nov.)12.11.2010 GEWA Ybrig (Unteriberg / Oberiberg), 12.-14. November14.05.2011 Gewerbe-Ausstellung Rothenthurm (14./15. Mai)30.09.2011 GEWA in Einsiedeln (30. Sept. bis 2. Oktober)07.10.2011 Gewerbe-Ausstellung Arth-Goldau (7. bis 9. Oktober)12.10.2011 GEWA Wollerau (12. bis 16. Oktober)Kanton Schwyz19.10.2010 Wirtschaftstagung Kanton SchwyzKMU Frauen Kanton Schwyz22.04.2010 Frühlings-Event: «Erbrecht»19.00 Uhr: Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon02.07.2010 Sommer-Event:15.00 Uhr: Betriebsbesichtigung Victorinox, Ibach-Schwyz23.09.2010 Herbst-Event: «Sei nicht nett, sei ehrlich»19.00 Uhr: Business Hotel Sihlpark, SchindellegiKSGV17.05.2010 VL-Sitzung und Präsidentenkonferenz26.05.2010 Delegiertenversammlung in Freienbach23.08.2010 VL-Sitzung und Präsidentenkonferenz18.10.2010 VL-Sitzung und Präsidentenkonferenzim 2011 Delegiertenversammlung in ArthWahlen/Abstimmungen25.04.2010 Regierungsratswahlen13.06.2010 Volksabstimmung26.09.2010 Volksabstimmung28.11.2010 VolksabstimmungWeitere16.06.2010 Schwyzer Forum für Wirtschaft und Umweltim MythenForum SchwyzWeitere Anlässe unter: www.ks<strong>gv</strong>.ch/events.Anlässe für den Veranstaltungskalender des KSGV im Internet unddas «Schwyzer Gewerbe» melden unter:sekretariat@ks<strong>gv</strong>.ch, VeranstaltungskalenderGEWERBE-AGENDA34 Schwyzer Gewerbe 02 / 2010


Partner für Bau und Handwerk arthurweber.chInnenausbauten und Möbel für Haus und Garten?Ausstellungsstände ? Ausstellungsorganisation?Eigenes Standbausystemfür (Gewerbe-) Ausstellungensowie grosse ErfahrungSchwyzerorgelnWotsch enechti Schwyzerorgele ha,muesch zum Eichhornuf Schwyz gha.Nur bei uns wird die echte «OriginalSchwyzerorgel» in alter Tradition in100% Schweizer Arbeit hergestellt.Fachmännischer Reparatur-Service.Direkt-Verkauf. Prospekte gratis.Gebr.www.eichhorn-<strong>schwyz</strong>erorgel.ch123 JahreQualitätInh. Greuter + SohnHinterdorfstrasse 29, 6430 SchwyzTel. 041 811 49 51Regional verbunden – Ihr Treuhandpartner in der ZentralschweizSEESTRASSE 56 | 6424 LAUERZ | 041 811 55 22www.zgraggen.chwww.zgraggen.chOET MANAGEMENT UND ATLAS TREUHAND AGTREUHAND AGLützelhusAlte Steinhauserstrasse 33 PostfachCH-6330 ChamCH-6002 LuzernTelefon 041 748 28 20 Telefon 041 375 73 73Telefax 041 748 28 29 Telefax 041 375 73 74www.oettreuhand.chwww.atlastreuhand.chE-Mail: info@oettreuhand.ch E-Mail: info@atlastreuhand.chWir beraten Sie gerne auf folgenden Gebieten:RechnungswesenUnternehmensberatungSteuernWirtschaftsprüfungMitglied der Treuhand-KammerEventsSchaubrennereiSeerestaurant FischerstubeBergerlebnisDas Erlebnis fürFirmen und VereineOriginelle GeschenkeSEESTRASSE 56 | 6424 LAUERZ | 041 811 32 13GITSCHENSTRASSE 6 | 6460 ALTDORF | 041 870 68 68d


Endlich. Linda Diethelmkommt mal vor 20 Uhraus dem Büro.Nur wen man gut kennt, kann man auch gut beraten.Zum Beispiel über das Neu-Unternehmerkonto.Bei der Schwyzer <strong>Kantonal</strong>bank machen wir Ihnen die Firmengründungeinfach. Zum Beispiel mit einem Neu-Unternehmerkonto, das all Ihrefinanziellen Bedürfnisse abdeckt: Wir leisten einen Beitrag an Ihre Buchhaltungssoftware,gewähren Ihnen einen Kredit bis zu einer Höhe von CHF100’000.00 mit Spezialkonditionen, übernehmen die Kosten für einenBürgschaftsfonds und vieles mehr. Kommen Sie bei uns vorbei, damit wirSie und Ihre Ziele besser kennen und verstehen lernen. Und Sie dementsprechendberaten können.www.szkb.ch

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