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Ein Beitrag zur rechnerischen Bestimmung von ...

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Diplomarbeit Anhang<br />

2.7.14.5 Globales Erdungssystem<br />

<strong>Ein</strong> durch die Verbindung <strong>von</strong> örtlichen Erdungsanlagen hergestelltes<br />

Erdungssystem, das sicherstellt, dass durch den geringen gegenseitigen Abstand<br />

dieser Erdungsanlagen keine gefährlichen Berührungsspannungen auftreten.<br />

Solch ein System bildet eine Quasiäquipotentialfläche.<br />

9.2 Bemessung <strong>von</strong> Erdungsanlagen bei Betriebsfrequenz<br />

9.2.1 Allgemeines<br />

Die Höhe des Fehlerstromes ist abhängig <strong>von</strong> der Art der Sternpunktbehandlung<br />

des Hochspannungsnetzes. Die hierfür maßgebende Tabelle 5 entspricht der<br />

Tab.12-1 in ÖVE EH41 bis auf folgende Änderung: Der Erwartungsfaktor w<br />

wurde aus der Tabelle entfernt. <strong>Ein</strong>e direkte Äquivalenz zwischen den beiden<br />

Tabellen erreicht man durch Gleichsetzen des Faktors w auf 1 (worst case).<br />

Unter 4) in Tabelle 5 ist vermerkt: Sind mehrere Stromflusswege möglich, darf die<br />

sich ergebende Stromverteilung für die Auslegung des Erdernetzes berücksichtigt<br />

werden (Vergleich ÖVE EH41 §12.3).<br />

Anmerkung: In der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wurden der<br />

Erwartungsfaktor w generell auf 1 gesetzt.<br />

Ad. Reduktionsfaktor r:<br />

In ÖVE/ÖNORM E 8383-Anhang N werden Möglichkeiten <strong>zur</strong> <strong>Bestimmung</strong> der<br />

Erdungsspannung UE und des Erdungsstromes IE (Berechnung oder Messung)<br />

rein informativ aufgezeigt. Unter Anhang J werden typische Werte für<br />

Reduktionsfaktoren für Freileitungen und Kabeln angeführt.<br />

Anmerkung: In der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wurde die tatsächliche<br />

Stromaufteilung (Höhe der auftretenden Betriebs- und Fehlerströme) <strong>zur</strong><br />

Bewertung herangezogen. Aus diesem Grund waren Kenntnisse über typische<br />

Reduktionsfaktorwerte nicht notwendig.<br />

9.2.4 Bemessung im Hinblick auf Berührungs- und Schrittspannungen<br />

9.2.4.1 Zulässige Werte<br />

In der Praxis erfolgt die Bemessung an Hand der in ÖVE/ÖNORM E 8383 Bild 9.1<br />

angegebenen Grenzwerte für Berührungsspannungen UTp in Abhängigkeit <strong>von</strong> der<br />

Stromflussdauer.<br />

Um eine Abschätzung über die maximal zulässigen Leerlaufberührungsspannung<br />

USTp durchführen zu können, werden in der ÖVE/ÖNORM E 8383 Anhang C<br />

Rechenverfahren <strong>zur</strong> Berücksichtigung zusätzlicher Widerstände (z.B.: Schuhwerk,<br />

Standortwiderstand,..) angegeben.<br />

Gabbauer Anton Seite 95

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