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Ein Beitrag zur rechnerischen Bestimmung von ...

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Diplomarbeit <strong>Ein</strong>führung – Kurzfassung<br />

1. <strong>Ein</strong>führung – Kurzfassung<br />

Spätestens bis 31. Dezember 2008 sind neu zu errichtende öffentliche Stromnetze<br />

so auszuführen, dass sie die technischen Voraussetzungen für die Anwendung der<br />

Schutzmaßnahme Nullung in den Verbraucheranlagen erfüllen<br />

(„Nullungsverordnung“).<br />

Durch diese Maßnahme wird die Sicherheit (Schutz gegen elektrischen Schlag für<br />

Menschen und Tiere) vor allem in den unmittelbar an diese Netze<br />

angeschlossenen Verbraucheranlagen erhöht. Durch das zunehmende<br />

Umweltbewusstsein und die immer geringer werdenden freien Bauflächen werden<br />

zwangsläufig immer mehr neue Bauwerke teilweise innerhalb des <strong>Ein</strong>flussbereichs<br />

<strong>von</strong> Hochspannungsanlagen errichtet. Beim Zusammenschluss <strong>von</strong><br />

Hochspannungs-Schutzerdung (HS-Erdung) und Niederspannungs-<br />

Betriebserdung (NS-Erdung) können nun jedoch kritische Bereiche durch die<br />

Ausführung der Schutzmaßnahme „Nullung“ entstehen.<br />

Um die kritischen Bereiche festzustellen zu können ist die Kenntnis der<br />

Stromverläufe in den Erdungsanlagen im Falle eines Erdfehlers notwendig.<br />

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Grundlagen <strong>von</strong><br />

Erdungsanlagen, Schutzmaßnahmen und Netzsystemen. <strong>Ein</strong> Schwerpunkt der<br />

Arbeit liegt in der Veranschaulichung der Kriterien unter denen ein<br />

Zusammenschluss <strong>von</strong> HS- und NS-Erdung laut ÖVE EH41 (ersetzt und integriert<br />

in ÖVE/ON E8383) gestattet ist. <strong>Ein</strong>en weiteren Schwerpunkt bildet die<br />

Modellbildung der Stromverläufe in HS-Erdungsanlagen (Freileitungs-Kettenleiter).<br />

Mit den in der Modellbildung erhaltenen Ersatzimpedanzen ist es dann möglich ein<br />

Gesamtmodell aller involvierten Erdungsanlagen zu erstellen, wodurch die Ströme<br />

über die und Spannungen an den einzelnen Erdungsanlagen berechenbar sind.<br />

Damit ist in weiterer Folge eine systematische Bewertung hinsichtlich<br />

Gefährdungsspannungen nach den vorliegenden österreichischen Normen und<br />

Vorschriften möglich (siehe [8]).<br />

Gabbauer Anton Seite 1

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