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Ein Beitrag zur rechnerischen Bestimmung von ...

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Diplomarbeit Kettenleiter<br />

. (1-r E ) 3I0A<br />

I = 3I +3I<br />

F 0A 0B<br />

. I=r E E IF<br />

. (1-r E ) 3I0B<br />

Z∞A RM Z∞B<br />

Bezugserde<br />

Abbildung 26: Adaptierte Ersatzschaltung <strong>von</strong> Abbildung 25<br />

3.1.4. Reduktionsfaktor<br />

In der allgemeinen Literatur und in den geltenden Vorschriften ist die Betrachtung<br />

des Reduktionsfaktors simplifiziert und sollte in der praktischen Anwendung genau<br />

überlegt werden. Die in den folgende Punkten (Kettenleitermodell bei<br />

Messverhältnissen und Kettenleiter) erläuterten theoretischen und mittels<br />

simulationstechnischen Hilfsmitteln erzielten Ergebnisse, sollen die komplexe<br />

Problematik des Kettenleiters für die Berechnung <strong>von</strong> Stromaufteilungen im Falle<br />

eines Erdschlusses aufzeigen und Lösungen bereitstellen.<br />

3.2. Kettenleitermodell bei Messverhältnissen<br />

3.2.1. Allgemein<br />

Der Kettenleiter bei Messverhältnissen, in Folge „Messkettenleiter“ genannt, ist<br />

der bei einer Messung 7 (im Gegensatz zum Fehlerfall) wirksame<br />

Schaltungsaufbau <strong>von</strong> Freileitungsmasten (siehe Abbildung 27 und Abbildung 28).<br />

Aufgrund dieses Impedanzennetzwerkes ergibt sich eine wirksame<br />

Ersatzimpedanz (Messkettenimpedanz) aus dem Verhältnis <strong>von</strong> Spannung am<br />

Messmasten (hier Rmast) und dem eingespeisten Messstrom Imess. Die Wirkungen<br />

der Gegeninduktivitäten Lm der einzelnen Spannfelder, hervorgerufen durch den in<br />

den Phasenseilen fließenden Strom, sind hier vernachlässigbar klein, da die<br />

Phasenseile nur den Betriebsstrom führen und nicht den um ein Vielfaches<br />

größeren Fehlerstrom (Erdschlussstrom).<br />

7 Meist mittels Schwebungsmethode gemessen<br />

Gabbauer Anton Seite 38

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